Melderecht: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ideen für ein neues Melderecht)
(kein Unterschied)

Version vom 10. Juli 2012, 02:36 Uhr

Melderecht und Meldegesetz

Folgende Ideen könnten in ein neues Melderecht einfließen.

Forderungen

  • Opt-In statt Opt-Out für die Datenweitergabe
  • Opt-In zeitlich befristet, z.B. 1 Jahr, muss dann erneuert werden
  • Opt-In jederzeit widerrufbar
  • Meldung jeder Adressweitergabe an den Betroffenen
    • gilt transitiv auch für Adressverwerter
  • Zweckbindung bei Adressweitergabe ist nachzuweisen und der Nachweis ist jeweils pro Einzelfall mit 10 Jahre Speicherpflicht aktenkundig zu machen
  • Verstöße zu kommerziellen Zwecken müssen empfindlich geahndet werden
    • weniger Strafe bei nichtkommerziellen Verstößen
  • es müssen Datenhandellizenzen geschaffen werden, ähnlich wie Banklizenzen
  • mit Datenhandel erzielte Umsätze und Gewinne sind veröffentlichungspflichtig
  • alle am Datenhandel beteiligten Personen müssen öffentlich bekannt gemacht werden, vom Geschäftsführer bis zum Praktikanten
  • der Staat wird in keiner Form am Adresshandel beteiligt, das ist nämlich nicht seine Aufgabe
  • den Datenschutzbeauftragten stärken und dem Innenministerium die Kompetenz entziehen, direkt dem Parlament unterstellen, weil der eine Kontrollfunktion gegenüber der Exekutive hat
  • vollständige Gewaltenteilung, Trennung von Legislative und Exekutive
  • Feingranulierung - siehe auch Icons of Privacy
    • Wer darf Daten bekommen?
    • Für welchen Zweck?
    • Einschränkungen der weiteren Verarbeitung

Indirekte Probleme von Adresshandel, Identitätshandel und Datenschutz

  • Adresshandel außerhalb der Ämter
  • Kredit-Scoring, Schufa
  • Werbeprofile, Profiling allgemein

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