Arbeitsgruppe Bundestreffen/Organisationsstruktur

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: Zusammenfassender und vergleichender [[Diskussion:Arbeitsgruppe_Bundestreffen/Organisationsstruktur#Kritik_an_pabs_Vorschlag_von_Ricardo_Cristof|Kommentar aud der Diskussionsseite]] zu Validoms und Patricks Vorschlag von [[Ricardo Cristof Remmert-Fontes]]
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'''ACHTUNG : VORSCHLAG'''
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==Ralfs "wenn es für den großen Gremien-Wurf nicht reicht"-Daumenregeln==
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===Entschleunigung, um unnötige Konflikte zu vermeiden===
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Keine Schnellschuss-Aktionen, die mehr implizieren als eine Presseerklärung o.ä. Das gilt für das Aufsetzen von dauerhaften Dienstleistungen wie die Tauschbörse genauso wie für Aktionen, die massiv Ressourcen binden z.B. wie eine Großdemo oder größere politische Implikationen haben, etwa ein Disclaimer oder andere bündnisrelevante Sachen.
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-> Vorschlag: Mindestens 48 Stunden Zeit zum diskutieren lassen; bei Sachen, die auch ein paar Tage länger warten können gern auch mehr.
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===Experten anhören, um unnötige Fehler zu vermeiden===
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Bei komplexeren Aktionen internen und externen Sachverstand einholen. Den gibt es im Ak und seinem Umfeld zur Genüge. Was für mich ein sehr gutes Zeichen ist. Wir haben tolle Leute hier, wir müssen nur einen guten Weg finden, die auch alle zu nutzen. Es muss also geschafft werden, dass man konstruktiv miteinander umgeht und die Experten auch gehört werden, ohne in Expertokratie abzudriften natürlich.
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-> Vorschlag: Benennung von einem oder mehreren (nicht zu vielen!) Maintainern, die sich um die Einbeziehung der Fachleute kümmern und deren Wissen, falls notwendig, "übersetzen".
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===Konflikte besser bearbeiten, um unnötige Eskalation zu vermeiden===
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====definierter Ort====
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Crossposting und zerfledderte Thread-Strukturen sind nicht sinnvoll und machen es schwieriger, zu einer Klärung zu kommen.
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-> Vorschlag:
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# Ein definierter Thread pro Thema oder Unter-Thema.
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# Wenn das nicht reicht, eine neue Mailingliste.
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# Bei Entscheidungsdruck oder drohender Eskalation: Ad-Hoc-Arbeitsgruppe gründen (siehe unten)
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* Auf jeden Fall ergänzend wichtig: eine Wiki-Seite zur Sammlung der konstruktiven Ideen und der Argumente.
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====Haupt-Akteure des jeweiligen Konflikts reden miteinander====
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Oft ist es hilfreich, sich erst einmal außerhalb der Listen auszutauschen, um einen unnötigen Streit coram publico zu vermeiden. Dies muss solidarisch und im Verständnis des gemeinsamen Ziels geschehen.
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-> Vorschlag: Leute direkt ansprechen, wenn man das Gefühl hat, dass die Listendiskussion mit ihnen festzufahren droht. Dabei unbedingt konstruktiv bleiben und klären, ob man die Person richtig verstanden hat. Sich selber und den anderen AK-Mitgliedern immer wieder vergegenwärtigen, warum wir das hier alles machen.
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====klar machen, worum der Streit genau geht====
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Oft gehen viele Ebenen durcheinander, was eine konstruktive Bearbeitung von Konflikten nicht einfacher macht.
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-> Vorschlag: Hier dürfte eine gemeinsame Sammlung und Strukturierung (!) der Argumente im Wiki sinnvoll sein. Das ist auch konstruktiver als endlose Mail-Debatten, die immer eine Eskalationsgefahr in sich bergen.
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====konsensorientierte Entscheidungsstrukturen====
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Ich halte das in der Regel und im Moment für sinnvoller und effektiver als das Mittel der Abstimmung. Es hilft auch, die mögliche oder wahrgenommene Ausgrenzung von Minderheiten zu vermeiden.
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-> Vorschlag: Wir wählen einen "Rat der Weisen" oder so, der nicht selber die Entscheidungen trifft (das wäre dann ein Vorstand), sondern der den Prozess dafür organisiert. Eine Aufgabe für ihn wäre die Diskussion zu verfolgen und zu identifizieren, wer die Haupt-Konfliktparteien sind. Diese würden dann mit Fristsetzung beauftragt, sich offlist auf einen gemeinsamen Vorschlag zu einigen. Das wäre sozusagen eine geschlossene
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Ad-Hoc-Arbeitsgruppe. Evtl. kann die dann noch einen neutralen "Weisen" oder anderen Vermittler als "Vorsitzenden" bekommen. So wird das in internationalen Verhandlungen immer gemacht, wenn sich eine kleine Gruppe von Staaten an einem Absatz festgebissen hat und den ganzen Prozess aufzuhalten droht.

Version vom 00:14, 18. Jan. 2008

Hier sollen Vorschläge gesammelt werden, wie eine verbesserte Organisation bzw. eine Organisationsstruktur geschaffen werden kann. Bitte beteiligt Euch an den Vorschlägen hier, Diskussionen dazu bitte in der Diskussions-Unterseite.

ACHTUNG : VORSCHLAG

Inhaltsverzeichnis

Andreas' Vorschlag

a) Prinzip: Struktur möglichst leicht halten und wenig zu erfüllende Voraussetzungen auf lokaler/Untergruppen-Ebene für eine Arbeitsfähigkeit auf Bundesebene festlegen.

b) Voraussetzung zur Entscheidungsfindung: auf Mailinglisten oder einer Versammlung (Kongress) möglichst konsensfähige Vorschläge erarbeiten.

c) Entscheidungsfindung: Abstimmungen über Vorschläge mit - zwei Stimmen für Mitgliedsgruppen, - einer Stimme für gruppenungebundene Einzelpersonen, die mitarbeiten (und damit oder auf formalem Weg "Einzelmitglied" sind)

Als Mitgliedsgruppen könnten zB die Ortsgruppen gelten sowie die Verbände, die die Erklärung unterzeichnet haben. Wie die einzelnen Mitgliedsgruppen klären, wofür sie votieren, ist ihre Sache. Sie können einen oder mehrere "RepräsentantInnen" bestimmen, oder jede Entscheidung auf ihrer OG-Liste fällen.

Zur technischen Seite der Stimmabgabe werden die Technik-ExpertInnen was wissen - auf jeden Fall hätte es den Vorteil, dass die Abstimmungsberechtigten eine recht fest definierter Gruppe sind, die sich nicht täglich je nach Listen-Abo oder -Abbestellung verändern würde.

d) Man würde sich natürlich dabei von der Fiktion lösen, dass alle ml@-EmpfängerInnen "Mitglieder" sind oder auch nur sein wollen. Die meisten wollen nur mitlesen, denke ich, nicht mehr (sonst täten sie auch was anderes)


ValiDOM's vorschlag

Hier stelle ich mal meine Vorstellung eines dezentralen AK-Vorrat vor. Wichtig ist, dass der Förderverein dabei nur eine untergeordnete Rolle spielt, aber immer wieder zum Tragen kommt wenn es z.b. um Verwendung von Geldern geht. Dies impliziert, dass Leute, die über Geld final entscheiden Mitglieder im Verein sein müssen. (siehe weiter unten). Viel wichtiger als der Förderverein oder ein "Bundes-AK" sind die Ortsgruppen. Ihnen soll größtmöglicher Freiraum behalten und die notwendigen Strukturen bereit gestellt werden.

AK Vorrat

Wichtigste "Teile":

  • Ortsgruppen
  • Ortsgruppen-Sprecher -und Orga ()
  • Ortsgruppen-Finanzprüfer
  • "Bundes-AK-Orga"
  • Vorstand
  • Finanzprüfer
  • Arbeitsgruppen
  • Technik
  • Ö-Arbeit
  • Design
  • juristische Person (Förderverein o.ä.)

jur. Person

U.a. um Spenden zu sammeln benötigen wir eine (uns exlusiv unterworfene) juristische Person. Wie diese genau aufgesetzt ist wird hier weiter erläutert.

Rahmen derer ist

  • jemand, der/die im AK-V mitmachen will braucht nicht im Verein Mitglied zu sein, außer er/sie übernimmt größere Verantwortungs-Bereiche
  • die Vorstände müssen Mitglieder sein (siehe weiter unten)
  • die Ortsgruppen-Sprecher sollen Mitglieder sein (siehe weiter unten)
  • Aktivisten, die derzeit keine Orga-Aufgaben wahrnehmen sollen Fördermitglieder werden
  • Interessierte können "Fördermitglieder" werden

Ortsgruppen

In den Ortsgruppen passiert das, was der AK-VDS ist. Ein "Bundes-AK" soll Strukturen bereit stellen die es den Ortsgruppen ermöglichen effizient zu arbeiten. Dabei geht es u.a. darum, Finanz-, Öffentlichkeitsarbeits- und Technik-Strukturen vorzuhalten und den Ortsgruppen zur Verfügung zu stellen.

Ortsgruppen können und sollen sich dynamisch, flexibel und eigenverantwortlich aufstellen, organisieren und ihre Aktionen durchführen. Ein "Bundes-AK" soll hierbei Hilfe bereitstellen und den intensiven Erfahrungsaustausch unter den Ortsgruppen beflügeln. Die Ortsgruppen sollen dabei in demokratischen und transparenten Prozessen ihre Arbeit voran treiben.

Ortsgruppen sollen im "Bundes-AK" mitarbeiten. Hierfür soll jede Ortsgruppe

  • einen Sprecher
  • einen Finanzprüfer

auf 1 Jahr wählen. Sollte die jeweil. Ortsgruppe weniger als 3 aktive Mitglieder haben, können diese Funktionen auch von einer Person kommissarisch ausgeübt werden. Die Ortsgruppe kann jederzeit mit 2/3 Mehrheit Neuwahlen beschliessen. Dann müssen beide (Sprecher und Finanzprüfer) neu gewählt werden.

Ortsgruppen, die über eigene Finanzmittel verfügen können über diese frei verfügen. Finanzmittel, die für die jeweil. Ortsgruppe beim "Bundes-AK" verwaltet werden, können durch einfachen Beschluss der Ortsgruppe, aber nicht ohne Zustimmung vom Sprecher, frei gegeben werden.

Sonstige Regelungen werden den Ortsgruppen selbst überlassen.

Sprecher

Ein Ortsgruppen-SprecherIN soll von jeder Ortsgruppe gewählt werden. Er/Sie soll in der "jur. Person" (Förderverein o.ä.) Mitglied sein/werden. Dieser wird dadurch Multiplikator und Mitglied im "Bundes-AK-Orga" und hat dort Stimmrecht. Ohne diese Mitgliedschaft können der Ortsgruppe keine Finanzmittel zur freien Verfügung (auch keine Ortsgruppen-gebundenen Spenden) überlassen werden, wohl aber können Rechnungen für Flyer o.ä. direkt übernommen werden.

Übt der/die Ortsgruppen-Sprecherin diese Funktion nur kommissarisch aus (ohne Wahl bei mind. 3 Ortsgruppen-Mitgliedern) hat der/die SprecherIN kein Stimmrecht, ist aber dennoch Mitglied im "Bundes-AK-Orga".

Ziel dieser Sprecher-Wahl ist vorallem, dass die Ortsgruppen jeweils in den Förderverein "hineingreifen" können und die, die darüber schnell entscheiden können von allen Ortsgruppen legitimiert sein sollen.

Finanzprüfer

Der/die Finanzprüferin wacht über die zweckgebundene Verwendung der Gelder. Hierfür bekommt der/die FinanzprüferIN lesenden Zugriff auf alle finanzrelevanten Daten. Sollte ein extra Konto für die Ortgruppe geführt werden auch die PIN (aber nicht die TANs) für das Onlinebanking.

Der/die Finanzprüferin legt regelmäßig einen Rechenschaftsbericht ab und veröffentlicht die Buchführung anonymisiert. Den Zeitraum dafür bestimmt die Ortsgruppe, muss aber mind. jedes Jahr ein mal erfolgen.

"Bundes-AK-Orga"

Alle Sprecher der Ortsgruppen werden Mitglieder im "Bundes-AK-Orga" und haben dort Stimmrecht. Stimmrecht für die jur. Person erhalten sie aber nur, wenn sie Mitglieder dieser werden, dies betrifft vor allem Entscheidungen die Finanzen betreffend.

Aufgaben der "Bundes-AK-Orga" sind u.a. die Vorbereitung von

  • strategischen Entscheidungen
  • Ortsgruppen-übergreifenden Aktionen
  • Erfahrungsaustausch und Förderung der Ortsgruppen-Zusammenarbeit und -Austausch
  • Koordinierung
  • der Öffentlichkeitsarbeit
  • der Technik
  • der Finanzen
nicht aber von Aktivitäten die nur eine Ortsgruppe betreffen (außer, die Ortsgruppe will dies explizit z.b. als Hilfestellung)

Alle Entscheidungen der "Bundes-AK-Orga" werden mit einfacher Mehrheit gefasst. "Große" strategische Entscheidungen werden der Gesamtheit aller Aktivisten () zur Entscheidung vorgelegt.

Alle Ortsgruppen-Sprecher wählen

  • einen Sprecherkreis, bestehend aus mindestens 3 Personen
  • einen oder mehrere Presse-Beauftragte
  • einen Buchhalter
  • zwei Finanzprüfer

Aufgabe des Sprecherkreies ist die Organisation der SprecherInnen der Ortsgruppen.

Die Mitglieder des Sprecherkreises sollten regional ausdifferenziert sein, es sollten also z. B. nicht fünf BerlinerInnen gewählt werden sondern auch Mitglieder aus anderen Städten und Bundesländern. Natürlich sollten es erfahrene Mitglieder sein, von denen man zu Recht erwarten kann, dass sie auch in Zukunft inhaltlich und organisatorisch gut arbeiten werden. (änderung von jolo nach absprache mit validom)

Die Presse-Beauftragten sollen

  • die lokale Pressearbeit fördern
  • die Bundesweite Pressearbeit koordinieren

Der/die BuchhalterIN wird von den Sprechern auf ein Jahr gewählt und führt die Finanzen des "Bundes-AK". Er/Sie veröffentlicht regelmäßigt die Buchhaltung anonymisiert. Die Sprecher können dazu jederzeit mit einfacher Mehrheit auch außerhalb des Zeitraumes auffordern.

Die Finanzprüfer erhalten lesenden Zugriff auf alle finanzrelevanten Daten sowie die PIN zum Onlinebanking aller Konten des AK-VDS. So lange sie keine unregelmäßigkeiten finden, unterliegen sie der Schweigepflicht. Sie bestätigen die Richtigkeit der Buchführung des/der BuchführerIN sowie der zweckgebundenen Verwendung von Finanzmitteln.

Kommunikation (Beispiele):

  • alle Orgsgruppen-SprecherINnen werden Mitglied in einer nicht-öffentlichen Mailingliste ()
  • Versammlungen und Beschlüsse werden im Chat (IRC) gefasst. Der Channel ist Privat und mit einem Key, welcher auf im Vorfeld (immer ein anderer) gepostet wird, geschützt. (wie anders Sicherstellen, dass nur die Abstimmen welche auch Sprecher sind?). Das Chat-Protokoll soll danach anonymisiert (keine IPs, wohl aber nicks) veröffentlicht werden.
  • Telefonkonferenzen sind, wie Chats, auch möglich
  • gleiches gilt für RL-Treffen
  • Abstimmungen können über ein nicht-anonymes Abstimmungstool durchgeführt werden. (wie sonst sicherstellen, dass nur jeder ein mal abstimmt?) Alle Abstimmungen sollen so gehandhabt werden, dass eine Ablehnung der Abstimmung selbst möglich ist.

Arbeitsgruppen

Der "Bundes-AK" bildet oder führt weiter fort :

  • Arbeitsgruppen
  • Technik
  • Ö-Arbeit
  • Design

Der "Bundes-AK" soll aus seiner Mitte hierfür jeweils eineN KorrdinatorIN wählen.

Fördermitglieder

Fördermitglieder haben hinsichtlich der Verwendung von Geldern der jur. Person (Förderverein o.ä.) ein Einspruchsrecht mit 2/3 Mehrheit. Die können verlangen, dass die Sprecher ein Thema behandeln (Anträge einbringen) mit einfacher Mehrheit. Die haben Zugriff auf die regelmäßig vom Buchhalter veröffentlichte anonymisierte Buchführung. Sie können mit einfacher Mehrheit verlangen, dass ein Thema, welches sonst der "Bundes-AK-Orga" beschließen würde, unter allen abgestimmt werden muss.

Aktivisten

Siehe Fördermitglieder wenn Sie welche sind ;-) Wer kein Fördermitglied ist, nimmt ganz normal an Abstimmungen "für alle" Teil, verfolgen Ihre Ideen, gründen Ortsgruppen, machen Aktionen usw.

Mehrheiten

Mehrheiten fest zu stellen kann sich schwierig gestalten. Daher hier meine Vorschläge:

  • Im gesamten AK:
fuer Strukturen, die auf dem Gesamtkongress angestrebt werden, hat jeder einzelne Stimmrecht.
  • In den Ortsgruppen
bleibt den Ortsgruppen überlassen. Damit ein Sprecher im "Bundes-AK-Orga" stimmrecht erhält, muss dieser aber von mind. 3 Ortsgruppen-Mitgliedern (=anwesenden) mit mind. einfacher Mehrheit gewählt werden.
  • Im "Bundes-AK-Orga"
bei erstmaliger Behandlung des Themas: absolute Mehrheit aller Mitglieder, egal ob anwesend oder nicht. Heisst: sind 19 von 40 da, kann nicht abgestimmt werden. Bei zweiter Behandlung dann Mehrheit der anwesenden bzw. teilnehmenden, wobei zweit-Behandlungen vorher allen kommuniziert werden müssen. (über )
  • In den Arbeitsgruppen
wie bei "Bundes-AK-Orga"
  • Im Förderverein
wie bei "Bundes-AK-Orga"
  • unter allen
wie bei zweiter Behandlung im "Bundes-AK-Orga", jedoch muss die Laufzeit der Abstimmung lang genug anhalten um allen die Teilnahme zu ermöglichen.

Anmerkungen

  • was ist, wenn jemand nicht Mitglied einer Ortsgruppe ist ("Einzelkämpfer"), aber dennoch intensiv mitwirken will?
kann er/sie doch. Der "Bundes-AK-Orga" hilft dabei. Um sich besser vertreten zu fühlen kann man z.B. eine Ortsgruppe "Aliens" oder so bilden ;-) (siehe CCC...). Diese würde dann genau so behandelt wie eine "richtige" Ortsgruppe, bekommt also auch ihren Sprecher etc.


ACHTUNG : VORSCHLAG


Ein paar Ergänzungen von jolo

Hier befindet sich ein Organigramm davon, wie jolo sich die zukünftige Struktur vorstellt. (PDF [[1]])


pab's Vorschlag

Dieser Vorschlag sieht vor, den AK selbst wie bisher beizubehalten und evtl. zusätzlich einen Förderverein einzurichten, der aber selbst keine inhaltlichen Entscheidungen trifft. Es bleibt bei dem demokratischen Entscheidungsmodell des AK.

Hauptargument für die Beibehaltung des bestehenden AK ist, dass es gerade der Charakter des AK ist, ein loser Zusammenschluss zu sein. Das unterscheidet uns von anderen Orgas, das hat uns erfolgreich gemacht, und das sollten wir beibehalten. Das alles in ein festes Korsett zu pressen, behindert Engagement und unsere Arbeit. Twister hat auch berichtet, dass ein ähnlicher Versuch bei Stop1984 dazu geführt hat, dass keiner mehr was gemacht hat. Wir sollten den AK daher unverändert lassen. Natürlich kann jede Ortsgruppe sich so organisieren, wie der o.g. Vorschlag das vorsieht, aber das sollte jeder selbst überlassen bleiben und keine Vorgabe sein.

Ich weise auch darauf hin, dass der Kongress keine Entscheidungen treffen kann, sondern nur Abstimmungsvorlagen beschließen kann. Entscheidungen werden auf ML getroffen, und viele können zum Kongress nicht anreisen.

AK Vorrat

Entscheidungen: Werden auf der ML-Liste bzw. durch Abstimmung der Mitglieder dieser Liste getroffen.

Ortsgruppen: Können sich organisieren, wie es für sie am sinnvollsten ist. Sprecher und Finanzprüfer sind optional.

"Bundes-AK-Orga" (Vorstand...): Gibt es nicht. Das macht den AK und seinen Unterschied zu anderen Vereinen aus.

Arbeitsgruppen: Klaro.

Juristische Person: Einrichtung eines Fördervereins ist möglich und kann diskutiert werden.

Jur. Person/Förderverein

U.a. um Spenden zu sammeln benötigen wir möglicherweise eine (uns exlusiv unterworfene) juristische Person. Dies müsste auf dem Kongress genauer begründet werden. Einige Unterstützer wollen den AK nämlich verlassen, wenn wir einen eigenen Verein gründen.

Das Modell für den Förderverein (intern:Satzung) sieht vor, dass dieser Mittel nur auf Anforderung des AK bereit stellt, und dass er jeder Anforderung des AK zustimmt, die mit der Gemeinnützigkeit vereinbar ist. So steht das in der Satzung "Förderverein" (intern:Satzung#Erster Vorschlag: Satzung Förderverein), die meiner Erinnerung nach zuletzt am meisten Stimmen hatte. Grundgedanke dieses Förderverein-Modell ist, dass der AK so bleibt wie bisher, dass Finanzanträge also entweder im Konsens oder in einer Abstimmung über die ML-Liste entschieden werden. Dafür brauchen wir kein Gremium, das solche Entscheidungen für andere über deren Kopf hinweg trifft. Bei unseren Abstimmungen über Finanzanträge hat es noch nie Probleme gegeben. Sie bringen maximale Transparenz, und jeder kann mitdiskutieren.

Der Förderverein soll also nicht inhaltlich über die Mittelverwendung entscheiden (nur formal). Die inhaltliche Entscheidung bleibt beim AK. Der Förderverein soll nur überprüfen, ob die Entscheidungen des AK über die Mittelverwendung mit der Satzung vereinbar sind. Da dies bei praktisch allen Anträgen der Fall sein wird, braucht der Förderverein nicht paritätisch besetzt zu werden. Die "Entscheidungen" des Fördervereins werden sich darin erschöpfen, Anforderungen des AK zu überprüfen und abzunicken. Wenn wir hier eine Legitimation aufbauen würden, würden wir den Förderverein für Entscheidungen legitimieren, die er gerade nicht treffen soll. Es reicht, die Vorstandsmitglieder zu wählen.

Übrigens bin ich nicht sicher, ob die Finanzen in einem Förderverein letztlich transparenter sein werden als derzeit. Jetzt vertrauen wir Werner, und künftig würden wir halt den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins vertrauen... Das können wir auf dem Kongress diskutieren.

  • Niemand, der/die im AK-V mitmachen will, braucht im Verein Mitglied zu sein. Umgekehrt müssen aber die Vorstände des Vereins AK-Mitglieder sein.
  • Niemand muss Fördermitglied werden, es fragt sich, ob wir Fördermitglieder brauchen und warum nicht eine Einzugsermächtigung reicht (siehe FoeBuD)

Ortsgruppen

Die Ortsgruppen organisieren sich eigenverantwortlich. Sie können Sprecher/Finanzprüfer wählen, das ist ihnen überlassen. Wie sie wählen oder sich organisieren, ist ihnen überlassen.

Ortsgruppen, die über eigene Finanzmittel verfügen können über diese frei verfügen. Über die Verwendung der Mittel des AK wird in einer Abstimmung über ML entschieden.

Sprecher

Ein Ortsgruppen-SprecherIN kann von jeder Ortsgruppe gewählt werden. Es können aber auch mehrere oder gar keiner sein, das entscheidet jede Ortsgruppe eigenverantwortlich.

Ortsgruppen werden aus AK-Spendengeldern keine Finanzmittel zur freien Verfügung überlassen, sondern es können Rechnungen für Flyer o.ä. direkt übernommen werden.

Finanzprüfer

Finanzprüfer auf AK-Ebene erübrigen sich, weil die Finanzdaten regelmäßig auf ML veröffentlicht werden.

"Bundes-AK-Orga"

Es gibt keinen "Bundes-AK-Orga", sondern alle Entscheidungen werden demokratisch auf ML oder per Abstimmung unter den ML-Mitgliedern getroffen. Dies gilt auch für Entscheidungen die Finanzen betreffend.

Zur Vorbereitung wichtiger Aktionen/Entscheidungen kann eine Liste eingerichtet werden, die für jeden offen ist. Dort werden allerdings keine Entscheidungen selbst getroffen, sondern nur koordiniert.

Ein Presseteam und ein Finanzwart sind vorhanden. Will jemand einsteigen oder jemanden "absetzen", kann er eine Abstimmung dazu einrichten. Regelmäßigen Wahlen gibt es im AK nicht, weil dies Kennzeichen eines Vereins ist, der wir gerade nicht sein wollen.

Arbeitsgruppen

Es gibt offene Listen zu:

  • Technik
  • Ö-Arbeit
  • Design

Jeder kann dort mitarbeiten.

Fördermitglieder

Fördermitglieder haben keinen Einfluss auf die Mittelverwendung, sonst entscheidet das Geld über AK-Aktivitäten. Spender können aber zweckgebunden spenden, also z.B. für Projekt XY bzw. Konferenz XY.

Es stellt sich danach die Frage, ob wir eine Fördermitgliedschaft brauchen. Ich meine nicht. Wer regelmäßig spenden will, kann eine Einzugsermächtigung erteilen. Wer mitentscheiden und die Finanzen verfolgen will, kann ML abonnieren.

Mehrheiten

Entscheidungen des AK werden im Konsens auf ML oder in Abstimmungen mit einfacher Mehrheit getroffen. Jeder kann jede Abstimmung einrichten. Die Abstimmung sollte eine Woche laufen.

Der Entscheidungsprozess in den Ortsgruppen bleibt diesen überlassen.

In den Arbeitsgruppen werden keine Entscheidungen getroffen.

Im eventuell einzurichtenden Förderverein wird wie in der Satzung vorgesehen entschieden, wobei der Förderverein keine inhaltlichen Entscheidungen trifft.

Anmerkungen

  • was ist, wenn jemand nicht Mitglied einer Ortsgruppe ist ("Einzelkämpfer"), aber dennoch intensiv mitwirken will?

Das geht im bestehenden AK wunderbar. Weder Ortsgruppen noch ein Orgateam/Vorstand trifft hier Entscheidungen über den Kopf der Mitglieder hinweg. Du kannst mitarbeiten, wo du möchtest. Das ist gerade das Gute an der offenen AK-Struktur.

ACHTUNG : VORSCHLAG

Zusammenfassender und vergleichender Kommentar aud der Diskussionsseite zu Validoms und Patricks Vorschlag von Ricardo Cristof Remmert-Fontes


ACHTUNG : VORSCHLAG

Ralfs "wenn es für den großen Gremien-Wurf nicht reicht"-Daumenregeln

Entschleunigung, um unnötige Konflikte zu vermeiden

Keine Schnellschuss-Aktionen, die mehr implizieren als eine Presseerklärung o.ä. Das gilt für das Aufsetzen von dauerhaften Dienstleistungen wie die Tauschbörse genauso wie für Aktionen, die massiv Ressourcen binden z.B. wie eine Großdemo oder größere politische Implikationen haben, etwa ein Disclaimer oder andere bündnisrelevante Sachen.

-> Vorschlag: Mindestens 48 Stunden Zeit zum diskutieren lassen; bei Sachen, die auch ein paar Tage länger warten können gern auch mehr.

Experten anhören, um unnötige Fehler zu vermeiden

Bei komplexeren Aktionen internen und externen Sachverstand einholen. Den gibt es im Ak und seinem Umfeld zur Genüge. Was für mich ein sehr gutes Zeichen ist. Wir haben tolle Leute hier, wir müssen nur einen guten Weg finden, die auch alle zu nutzen. Es muss also geschafft werden, dass man konstruktiv miteinander umgeht und die Experten auch gehört werden, ohne in Expertokratie abzudriften natürlich.

-> Vorschlag: Benennung von einem oder mehreren (nicht zu vielen!) Maintainern, die sich um die Einbeziehung der Fachleute kümmern und deren Wissen, falls notwendig, "übersetzen".

Konflikte besser bearbeiten, um unnötige Eskalation zu vermeiden

definierter Ort

Crossposting und zerfledderte Thread-Strukturen sind nicht sinnvoll und machen es schwieriger, zu einer Klärung zu kommen. -> Vorschlag:

  1. Ein definierter Thread pro Thema oder Unter-Thema.
  2. Wenn das nicht reicht, eine neue Mailingliste.
  3. Bei Entscheidungsdruck oder drohender Eskalation: Ad-Hoc-Arbeitsgruppe gründen (siehe unten)
  • Auf jeden Fall ergänzend wichtig: eine Wiki-Seite zur Sammlung der konstruktiven Ideen und der Argumente.

Haupt-Akteure des jeweiligen Konflikts reden miteinander

Oft ist es hilfreich, sich erst einmal außerhalb der Listen auszutauschen, um einen unnötigen Streit coram publico zu vermeiden. Dies muss solidarisch und im Verständnis des gemeinsamen Ziels geschehen.

-> Vorschlag: Leute direkt ansprechen, wenn man das Gefühl hat, dass die Listendiskussion mit ihnen festzufahren droht. Dabei unbedingt konstruktiv bleiben und klären, ob man die Person richtig verstanden hat. Sich selber und den anderen AK-Mitgliedern immer wieder vergegenwärtigen, warum wir das hier alles machen.

klar machen, worum der Streit genau geht

Oft gehen viele Ebenen durcheinander, was eine konstruktive Bearbeitung von Konflikten nicht einfacher macht.

-> Vorschlag: Hier dürfte eine gemeinsame Sammlung und Strukturierung (!) der Argumente im Wiki sinnvoll sein. Das ist auch konstruktiver als endlose Mail-Debatten, die immer eine Eskalationsgefahr in sich bergen.

konsensorientierte Entscheidungsstrukturen

Ich halte das in der Regel und im Moment für sinnvoller und effektiver als das Mittel der Abstimmung. Es hilft auch, die mögliche oder wahrgenommene Ausgrenzung von Minderheiten zu vermeiden.

-> Vorschlag: Wir wählen einen "Rat der Weisen" oder so, der nicht selber die Entscheidungen trifft (das wäre dann ein Vorstand), sondern der den Prozess dafür organisiert. Eine Aufgabe für ihn wäre die Diskussion zu verfolgen und zu identifizieren, wer die Haupt-Konfliktparteien sind. Diese würden dann mit Fristsetzung beauftragt, sich offlist auf einen gemeinsamen Vorschlag zu einigen. Das wäre sozusagen eine geschlossene Ad-Hoc-Arbeitsgruppe. Evtl. kann die dann noch einen neutralen "Weisen" oder anderen Vermittler als "Vorsitzenden" bekommen. So wird das in internationalen Verhandlungen immer gemacht, wenn sich eine kleine Gruppe von Staaten an einem Absatz festgebissen hat und den ganzen Prozess aufzuhalten droht.

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