Datenaufkommen

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laut Bundesnetzagentur (früher RegTP) gab es 2007:
laut Bundesnetzagentur (früher RegTP) gab es 2007:
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53,7 Mio Telefonkanäle im Festnetz (ISDN und PSTN),
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53,7 Mio Telefonkanäle im Festnetz (ISDN und PSTN),
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96 Mio Kanäle im Mobilfunknetz,
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3,9 Mio. VoIP Kanäle über DSL sowie
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1,23 Mio. Kanäle über Kabel-TV-Telefonie(Breitbandkabel).
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3,9 Mio. VoIP Kanäle über DSL sowie
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154,83 Mio. Telefonkanäle in Deutschland gesamt
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1,23 Mio. Kanäle über Kabel-TV-Telefonie(Breitbandkabel).
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Macht also insgesamt:
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154,83 Mio. Telefonkanäle in Deutschland.
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Version vom 12:54, 3. Jan. 2008

Berechnung des Datenaufkommen aufgrund der Vorratsdatenspeicherung


Inhaltsverzeichnis

Festnetz Telefonie

Kurzfassung der Formel mit Vereinfachung (ausgefüllte Variablen):


Datenaufkommen [in Bit] = (TelNrQuelle + TelNrZiel + Zeitpunkbeginn + ZeitpunktEnde ) * Kunden * Gespräche pro Tag * Speicherdauer


TelNr = 32 Bit

TelNrZiel = 32 Bit

Zeitpunkbeginn = 64 Bit

ZeitpunktEnde = 64 Bit


Datenaufkommen [in Bit] = (32 + 32 + 64 + 64 ) * Kunden * Gespräche pro Tag * 185 Tage


Datenaufkommen [in Bit] = (192) * Kunden * Gespräche pro Tag * 185 Tage


Kunden = unbekannte, weiviel Telefonanschlüsse gibt es Bundesweit?


Gespräche pro Tag = unbekannte, gibt es dazu eine Statistik


Weitere Eckdaten:

Unternehmen Kundenanzahl

NetCologne 500.000

HansaNet 200.000

Arcor 1.600.000


Mobilfunk

   TelNrQuelle	    QuelleIMEI	 OrtQuell      TelNrZiel	ZielIMEI	OrtZiel	   Zeit_t0             Zeit_t1	  x1	Kunden 


   221–1234567   15 Stellen     ZelleIDy      221–9876543	15-Stellig	ZelleID    16.11.07:16.00      16.11.07:16.22			


Mögliche Datentypen

  Int 32bit, uns	Varchar (20)	Int 32bit, uns	  Inte 32bit, uns Varchar (20)	Int 32bit, un	Time + date       Time + date 		

20*8 20*8

Bitanzahl 32 160


Ort = Standort


Quellen:

http://www.rui.de/mobil/codes.html

Internet-Verbindungen

               Quell-IP	Ziel-IP	        Zeitpunkt t0 Aufruf	          x1		Kunden

Mögliche Datentypen


                Varchar (15)	Varchar (15)	Time + date 64 bit (8byte)			


Bit Anzahl 120 120 64

  • IPs sind nur max. 15 Zeichen lang, man kann sie aber auch als Zahlencode Speichern.
  • Date-Time kann man als String oder auch als UNIX-Timestamp speichern.
  • afaik werden aber nicht nur die IP-s, sondern Hostnames, wenn nicht sogar URLs gespeichert, was erheblich mehr auffwand ist. --CeBe 02:50, 3. Jan 2008 (CET)

==> Frage, werden auch die Portadresse gepeischert, dass wären dann 6 Stellen mehr! (Doppelpunkt als Trennzeichen) x1= Verbindungen pro Kunde


==> Ich habe an meinem heutigen Arbeitstag laut Firewall ~ 9.500 Verbindungen innerhalb von 24h gehabt.

Messenger, Emails, Updates, 50 offene Firefox Sitzungne mit jeweils 5 Tabs ganz normaler Büroalltag


Email

                         Absender	    Empfänger	        VonIP	        Betreff	          x1	    Kunden

Mögliche Datentypen

                        Varchar (50)	     Varchar (50)	Varchar (50)	Varchar (50)		

Bitanzahl


                        400 Bit	     400 Bit	        400 Bit	        400 Bit	




x1= Anzahl Emails pro Kunde

Anzahl Kommunikationsteilnehmer (überarbeitet am 3.01.2008)

1. Anzahl der Telefonanschlüsse

Bei http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/12186.pdf Seite 27 in der pdf, Abbildung 7 wird die Gesamtzahl der Telefonanschlüsse (OHNE Mobilfunk!) Ende 2007 mit 38,12 Mio. angegeben. Wenn man noch den Mobilfunk dazurechnet gibt es:

 38,12 Mio. Telefonanschlüsse - OHNE Mobilfunk
 96 Mio.    Mobilfunkanschlüsse     
----------------------------------------------
134,12 Mio. Telefonanschlüsse gesamt
==============================================

2. Anzahl der Kanäle

Ein Telefon-Anschluss kann auch mehrere Kanäle beinhalten. Ein ISDN-Basisanschluss hat 2 Kanäle. Ein sog. ISDN-Primärmultiplexanschluss (ISDN PMX)hat 30 Kanäle. Es wird angegeben, dass für die Kabel-TV-Telefonie durchschnittlich etwa 1,5 Kanäle pro Zugang ermittelt wurden.

laut Bundesnetzagentur (früher RegTP) gab es 2007:

 53,7 Mio   Telefonkanäle im Festnetz (ISDN und PSTN),
 96 Mio     Kanäle im Mobilfunknetz,
  3,9 Mio.  VoIP Kanäle über DSL sowie
  1,23 Mio. Kanäle über Kabel-TV-Telefonie(Breitbandkabel).
-----------------------------------------------------------
154,83 Mio. Telefonkanäle in Deutschland gesamt
===========================================================


Telefonnummern werden üblicherweise als ASCII-String gespeichert, d.h. man benötigt pro Nummer mindestens 18 bytes.

Datum und Uhrzeit üblicherweise in der Form YYYYMMDDhhmmss, also (ebenfalls in ASCII) 14 bytes. Statt der Endezeit wird üblicherweise die Dauer (in Sek.) gespeichert, ebenfalls als ASCII-String.

Meist werden die Daten als CSV-Datei gespeichert, d.h. pro Feld kommt noch ein Trennzeichen (Komma oder Semikolon) hinzu.

In Deutschland gibt es ca. 40 Mio. Festnetzanschlüsse. Hier rechnet man (im Privatkundenmarkt) üblicherweise mit durchschnittlich 3 Gesprächen pro Anschluss und Tag.

Im Mobilfunk (Post-paid, also mit monatlicher Rechnung)rechnet man mit durchschnittlich 5 Gesprächen pro Anschluss und Tag, im pre-paid Markt ist es wesentlich weniger, aber ich kenne keine aktuellen Zahlen.

Hier müssen auch die Informationen zur Identifikation der Funkzelle berücksichtigt werden, das sind nochmals mindestens 14 bytes.

Das, was hier beschrieben wurde, sind die minimalen Daten, die gespeichert werden sollen, i.d.R. wird noch etwas mehr gespeichert, wie Call Id, Vermittlungsstelle, etc. Hierfür kann man getrost einen Aufschlag von 50 - 100% berechnen.

Viele Grüße Bernhard.



Ich habe mal versuch die Daten in ein Python Script zu packen und das ganze mal ganz grob für Festnetzanschlüsse auszurechnen.

Mit meinen verwendeten Werten wäre das ungefähr 290 TByte/Jahr, aber das hängt erstens stark von den verwendeten Gesprächen pro Tag und zweitens von der Größe der Datenfelder ab. Die Datenfelder haben bei einer minimalen Betrachtung sicherlich eine realistische Größe, aber hat da jemand konkrete Vorgaben?

Ergänzungen zum Script sind willkommen.

==> Immer auf 185 / Halbes Jah rechnen. Sonst explodieren die Daten.

Wie führe ich das Skript aus?


Quellen:

http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/12186.pdf Seite 25 und Seite 27

http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/12016.pdf

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