Diskussion:Arbeitsgruppe Bundestreffen/Organisationsstruktur

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(Zusammenfassender Kommentar zu Validom und Patrick)
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Ich finde es wunderbar, daß Patrick sich die Mühe gemacht hat, neben seinen wer-weiß-wievielen richtungsweisenden Verfassungsbeschwerden, Gedanken zur Organisationsstruktur aufzuschreiben.
Ich finde es wunderbar, daß Patrick sich die Mühe gemacht hat, neben seinen wer-weiß-wievielen richtungsweisenden Verfassungsbeschwerden, Gedanken zur Organisationsstruktur aufzuschreiben.
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Mein Vorschlag: bringen wir beide Systeme zusammen, wir konkretisieren wir das noch einmal.
Mein Vorschlag: bringen wir beide Systeme zusammen, wir konkretisieren wir das noch einmal.
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== jolos Kritik an ValiDOMs Vorschlag ==
== jolos Kritik an ValiDOMs Vorschlag ==

Version vom 02:59, 24. Dez. 2007

Bitte hier diskutieren!


Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung von pabs und Validoms Vorschlag von Ricardo Cristof

Ich finde es wunderbar, daß Patrick sich die Mühe gemacht hat, neben seinen wer-weiß-wievielen richtungsweisenden Verfassungsbeschwerden, Gedanken zur Organisationsstruktur aufzuschreiben.

Im großen und ganzen scheint mir das, bei teilweise unterschiedlichen Formulierungen, sehr ähnlich zu Validoms Vorschlag zu sein.

Im großen und Ganzen geht es um zwei Punkten und hier sind teilweise die Prämissen unterschiedlich:

  1. wie effizient oder ineffizient die bisherige Organisationsform gewesen sei
  2. wie transparent und kontrollierbar oder intransparent und nichtkontrollierbar die Regelung/Verwendung der Finanzen gewesen sei

Tatsächlich glaube ich beides nicht.

Organisationsform

Der AK Vorrat besteht aus vielen kleinen Kreisen (den Ortsgruppen) von denen dann jeweils einige "Mitglieder" am "großen Kreis" (der ML) teilnehmen. Hier wiederum wird dann von einem relativ kleinen Kreis Entscheidungen gefällt - damit meine ich die, die sich aktiv und konstruktiv zu Wort melden.

Und manchmal, in besonderen Situationen werden Entscheidungen in noch kleineren Kreisen gefällt. Das war und ist so, und das wird auch so bleiben, ob man nun eine Orga-, eine Technik- oder eine Designliste nutzt oder auch einen eigenen Verteiler.

Und genau hier besteht im bisherigen Modell immer ein Legitimationsproblem, hier muß ein gewisser Formalismus die Entscheidungen transparent überprüfbar und anfechtbar machen.

Beispiele:

Die Endspurt-Kampagne beispielsweise zeigt dies: auf der einen Seite wurde hier von Anfang an transparent mit(tels) der "großen" ML kommuniziert. Taktische Entscheidungen wurden dezentral und in eigenverantwortlichen Teams getroffen. Die strategische Besprechungen fanden in größeren Kreisen (zum Beispiel ML, Telefonkonferenzen, Chat) statt, aber es wurden auch einige schnelle Entscheidungen unter großen Zeitdruck in einem kleineren Kreis getroffen, die aber den größeren Kreis betrafen.

Ähnliches galt für die Großdemo: auch hier wurden manchmal Entscheidungen gefällt, die vielleicht nicht immer im Detail mit allen Beteiligten und dem großen Kreis abgesprochen, aber im Kontext der beonderen Situation notwendig waren.

Auch, wenn es Entscheidungen gab, die nicht gut, nicht klug oder nicht praktisch waren: einige andere Entscheidungen, die in einem kleinen Kreis getroffen wurden, haben maßgeblich zum Erfolg dieser Kampagnen beigetragen, auch wenn nicht immer alle Interessen vertreten werden konnten.

Fazit Organisationsstruktur:

Validoms Vorschlag ist effizienter und gleichzeitig transparenter, weil er durch ein demokratisches Legitimationsprinzip (Deligiertenprinzip) schnelle und effiziente Entscheidungen ermöglicht, und gerade der Formalismus eine Kontrolle des Prozeßes ermöglicht.

Es würde meines Erachtens nicht mehr Bürokratie aufgebaut, sondern die bisher nur informell (aber durchaus) vorhandenen Strukturen würden formalisiert.

Gerade weil die Prozeße formalisiert würde, verbessert sich die Nachvollziehbarkeit und damit die Möglichkeit zur Partizipation jedes einzelnen.

Nochmal: jeder kann und soll an den verschiedenen Teams partizipieren können! Jeder kann und wird sich da einbringen können, wor er will, niemand ist gezwungen, Mitglied eines vereines oder Gremiums zu werden,


Finanzen

Im Bereich der "Finanzverwaltung" ist es mitnichten so, daß die Verwaltung transparent und kontrollierbar gewesen sei.

Von den früher 3, jetzt nur noch 2 Konten gab es immer nur von einem einzigen Konto Aufstellungen über die Finanzlage. Dies wird mit dem von Validom, aber auch von Patrick vorgeschlagenen Förderverein natürlich besser.

Was aber die Kontrolle und Verwendung angeht, teile ich aufgrund der jetzigen Erfahrungen Patricks Optimismus nicht: es gab hin und wieder Entscheidungen über eine Verwendung der Finanzen, die nicht abgesprochen, nicht legitimiert waren.


Fazit Finanzen:

Validoms Vorschlag bietet hier eine extrem transparente Möglichkeit der Konrolle darüber durch ein Gremium, welches jedem freisteht (und die übrigens nicht, wie fälschlicherweise von pab angenommen, eine Vereinsmitgliedschaft vorraussetzt) oder aber, auch das sieht der Vorschlag vor, durch alle Aktivisten/Abonnenten der ML.

Interessanterweise deckt sich das eigentlich mit Patricks Anliegen, nämlich, daß alle Menschen im AK an den Entscheidungen partizipieren können sollen, auch die Schlußfolgerungen sind ähnlich.


Zusammenfassung:

Ich denke, damit ist der Förderverein im Prinzip Konsens, die exakte Ausgestaltung wird nun interessant. Aber wie gesagt, die Vorschläge von Validom und Patrick unterscheiden sich da eigentlich kaum.

Aber auch in den vom Verein unabhängigen organisatorischen Strukturen unterscheiden sich beide Vorschläge nur marginal - beide wollen:
1. dezentrale, eigentverantwortliche Strukturen...

  1. ...regional (Ortsgruppen)
  2. ...themenzentriert (Arbeitsgruppen)
In beiden Fällen können die Einheiten die innere Teamstruktur selbst bestimmen

2. überregionale, übergeordnete Entscheidungsinstanz organisatorisch...

  1. ...transparent
  2. ...für jede/n zugänglich
Validom sieht hier, zusätzlich zur Mailingliste, ein "Delegiertengremium" vor, an dem die dezentralen Einheiten durch Delegierte partizipieren können. Vorteil: Entscheidungen können schnell getroffen werden. Wichtig: Entscheidungen müssen transparent überprüfbar und anfechtbar gehalten werden.

3. überregionale, übergeordnete Entscheidungsinstanz finanziell...

  1. ...transparent
  2. ...für jede/n zugänglich
Validom und Patrick sehen hier, zusätzlich zur Mailingliste, ein "Delegiertengremium" vor, an dem die dezentralen Einheiten durch Delegierte partizipieren können. Vorteil: Entscheidungen können schnell getroffen werden. Wichtig: Entscheidungen müssen transparent überprüfbar und anfechtbar gehalten werden.


Um die Entscheidungen dauerhaft transparent überprüfbar und anfechtbar halten zu können, müssen Regeln niedergeschrieben und festgehalten werden, ein gewisser Formalismus ist hier von Nöten.

Bei dem wie und den zugrunde liegenden Legitimationsprinzipien liegen Patricks und Validoms Vorschlag sehr eng beieinander, wie man sieht.

Mein Vorschlag: bringen wir beide Systeme zusammen, wir konkretisieren wir das noch einmal.

jolos Kritik an ValiDOMs Vorschlag

Liebe Leute,

es sei vorweggenommen, dass ich die Richtung, in die ValiDOMs Vorschlag läuft, nämlich das Hauptgewicht den Ortsgruppen zu geben, für sehr gut halte. Ich möchte dies hier begründen und einige an seinem Vorschlag kritisieren.

Gewicht in den Ortsgruppen

Ich finde es sehr wichtig, dass die Arbeit vor Ort, d. h. sowohl in jeder Stadt als auch in Berlin, von einer aktiven Gruppe vor Ort diskutiert und organisiert werden können. Die Strukturen die wir aufbauen, sollten diese Arbeit erleichtern und sie nicht bürokratisieren. Das Stichwort ist hier "flache Hierarchien", die meiner Meinung nach mit ValiDOMs Vorschlag gegeben sind. Es gibt keine Vorstände und auch sonst niemanden, der eine Entscheidung gegen den Willen der Ortsgruppe herbeiführen kann. Die Ortsgruppe ist der Souverän vor Ort.

Damit sind wir bei der "innerorganisatorischen Demokratie". Auch hier sehe ich die Notwendigkeit von starken Ortsgruppen, die sich regelmäßig auch persönlich treffen, damit Papiere, Diskussionsvorschläge, organisatorische Dinge, die z. B. von anderen Gruppen vorgeschlagen werden, auch vor Ort diskutiert werden können. Es ist dann nicht notwendig, dass jede Diskussion zuerst in Wikis und Mailinglisten geführt wird, sondern es besteht die Möglichkeit zunächst vor Ort zu diskutieren und sich eine Meinung zu bilden. Im Idealfall sollte sich eine Diskussionskultur einstellen, mit der jede Gruppe zu einem Thema, sei es jetzt ein inhaltliches oder ein organisatorisches, eine oder mehrere Meinungspapiere (lies: Mails) erstellen kann, die von mehreren Mitgliedern der Gruppe geteilt werden können. So kann man sich als DiskutantIn seine Meinung übersichtlicher bilden als in einer wilden Maildiskussion.


ich finde die idee mit den ortsgruppen eigentlich ganz gut. allerdings befinde ich mich auch in der komfortablen situation in einer großstadt zu leben, dort ist die gründung einer ortsgruppen nicht so schwierig. der ak lebt aber sicherlich auch von den zahlreichen über ganz deutschland verteilten mitgliedern. einige davon leben vielleicht in kleinen orten oder sind zu weit verstreut um eine ortsgruppe zu gründen. wie können wir diese leute auch weiterhin in die struktur integrieren? würde es sinn machen auch virtuelle ortsgruppen zu bilden? ---Floriankuhlmann 18:06, 26. Nov 2007 (CET)

  • Siehe auf der Vorschlags-Seite unter "Anmerkungen" meinen Vorschlag sowas wie virtuelle Ortsgruppen zu bilden aka "Aliens" oder so (siehe CCC...). -127.0.0.1

Ortsgruppensprecher/in Ja oder Nein?

Es ist meiner Meinung nach auf jeden Fall nötig, dass der "Bundes-AK", also was wir bundesweit tun, von den Mitgliedern der Ortsgruppen mitbestimmt werden kann. Es hat sich gezeigt, dass übervolle Mailinglisten dafür nicht die geeignetsten Instrumente sind. Ich halte es daher für nötig, dass sich ein kleinerer Kreis von Ortsgruppen-RepräsentantInnen austauscht.

Ich bin also "Pro-SprecherIn", würde sie aber nicht "SprecherInnen" nennen, sondern eher "Ortsgruppen-Repräsentanten", um zu verdeutlichen, dass die betreffenden Personen die Meinung in der Ortsgruppe vertreten. Ich wäre dafür, dass es pro Ort zwei Personen sind.

  • Ohne jetzt hier eine Diskussion über Begriffe lostreten zu wollen. Der Begriff OG-SprecherIn sagt doch auch aus, dass diese Person für die OG spricht und diese somit vertritt. Den Vorschlag zwei zu wählen unterstüze ich auch. Werner 19:32, 28. Nov 2007 (CET)
  • Bin auch für 2 Sprecher/Repräsentanten je OG. Oblitor

Geld

Es ist klar, dass die Ortsgruppen Geld und Material benötigen, das von der juristischen Person, die Spenden annehmen kann, zur Verfügung gestellt werden sollte. Damit damit kein Schindluder getrieben wird, braucht es eine/n KassiererIn. Ein/e Finanzprüfer/in reicht meiner Meinung nach hierzu nicht aus, da tatsächlich wie bei einem Verein Belege gesammelt und über die Verwendung des Geldes Buch geführt werden muss.

  • Auf "Bundesebene" gibt es dazu den Buchhalter, quasi also der Kassierer ;) Auf Ortsgruppen-Ebene kann das dann der "Sprecher" (Representant...) dann übernehmen. Oder die Ortsgruppe findet einen anderen Weg, z.B, in dem man einen Kassierer bestimmt. Wie das geregelt wird, sollte jedem selbst überlassen sein. Wichtig ist nur der/die FinanzprüferIn - das stellt sicher, dass es korrekt abgelaufen ist. -ValiDOM 17:03, 26. Nov 2007 (CET)
  • Der Buchhalter auf Bundesebene sollte schon Kassenwart, Kassierer oder Finanzreferent genannt werden, da Buchhalte - soviel ich weiß - eine geschützte Berufsbezeichung ist Werner 19:35, 28. Nov 2007 (CET)
  • Eine direkte Auszahlung von Geldern des Bundes-AK wird nicht möglich sein, vielmehr sind hier Beschlüsse des Vorstandes des Fördervereins ebenso erforderlich wie die Vorlage entsprechender Belege Werner 19:35, 28. Nov 2007 (CET)
  • Auszahlung der Gelder kann über die Orga-ML genehmigt werden im Kreise aller OG-Vertreter, ist die einfachste und wohl praktikabelste Lösung. Oblitor
  • Über Gelder eines Vereins muss aus vereins- und steuerrechtlichen Gründen das in der Satzung festgelegte Gremium des Vereins beschließen

Bundes-AK

Die Hauptrichtungen sollte meiner Meinung nach eine Vollversammlung aller AK-Mitglieder bestimmen, und diese Vollversammlung sollte jährlich stattfinden. Wenn wir zu groß werden, müsste man sich auch überlegen das einmal in ein Delegiertenprinzip zu ändern, aber derzeit ginge es wohl so. Dass aus einer Ortsgruppe mit z. B. 40 Mitgliedern nur ein/e einzelne/r Delegierte/r über das Wohl und Wehe des Bundes-AK bestimmen soll, finde ich zu undemokratisch.

  • Naja, eine Vollversammlung aller AK-Mitglieder wäre dann ja schon ein großer Kongreß. Derzeit haben wir über 1.200 Leute auf der allgemeinen Mailingliste. Wir können hier also nur noch nach dem Deligiertenprinzip arbeiten, etwa: Pro Ortsgruppe erstmal 2, ab 30 Mitgliedern 3, ab 100 Mitgliedern 4 VertreterInnen oder so ähnlich.

ValiDOM beantwortet die Frage nicht, wer sich bei Anne Will aufs Sofa setzen soll. Ich glaube, das wäre die Aufgabe des "Vorstands". Ich glaube aber auch, dass der Bundes-AK keinen Vorstand, sondern analog zu den Ortsgruppen einen Sprecherkreis bilden sollte. Ein Vorstand entscheidet Dinge, aber unser "Vorstand" sollte nicht in erster Linie entscheiden, sondern bestehende Meinungen nach Außen repräsentieren. Daher die Bezeichung "Sprecher". Dieser Kreis sollte nicht nur aus 3 Leuten bestehen, sondern aus mindestens 5, um eine größere Vielfalt zu gewährleisten.

  • Mit dem Begriff "Vorstand" meinte ich in meinem Vorschlag nur, dass die Sprecher (oder Representanten wie Du sie nennst) aus Ihrem Kreis ein paar Leute wählen die die Meute zusammen halten. Darüber, ob diese dann auch den AK nach außen vertreten sollten habe ich noch nicht genau nach gedacht ... doch sollte dafür nicht die "AG Ö-Arbeit" da sein? -ValiDOM 16:59, 26. Nov 2007 (CET)

Es ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll, die Kommunikation per Chat vorzuschreiben. Ich halte Telefonkonferenzen für sinnvoller, und alle paar Monate sollten sich die gewählten RepräsentantInnen auch persönlich treffen.

  • Guter punkt. Ändere das mal -ValiDOM 16:59, 26. Nov 2007 (CET)

Fördermitglieder

Ich bin komplett dagegen, dass Fördermitgliedern irgendwelche Sonderrechte eingeräumt werden. Im Gegenteil sollte der Verein eine Möglichkeit vorsehen, dass finanzielle Förderer uns Geld zahlen, aber ansonsten nicht in Entscheidungsprozesse eingebunden sind.

Soweit erstmal, mal sehen was mir noch einfällt... --Jolo 16:38, 26. Nov 2007 (CET)

sonstiger Kommentar

Ohne einen eigenen Vorschlag zu haben (nachdenken dauert): hört sich sehr bürokratisch an. wie gesagt: wenn mir was besseres einfällt, meld ich mich. 127.0.0.1 15:47, 26. Nov 2007 (CET) theQ


Förderverein

Warum kann nicht einfach ein ganz unabhängiger Förderverein zur Unterstützung von Aktionen gegen ausufernde Überwachung und für den Erhalt und die Achtung der Grundrechte o.ä. gegründet werden.

Der kann dann sowohl AK-Aktionen unterstützen, als auch solche die nicht unter dem Namen "AK-Vorrat" laufen, sich aber um die gleichen Ziele bemühen. Das gäbe allen Aktivisten grösstmögliche Gestaltungsfreiheit und liesse den "AK" weiterhin frei von bürokratischen Strukturen arbeiten. ---Nic 16:46, 26. Nov 2007 (CET)

  • Dahin geht mein Vorschlag auch, den Namen für die "jur. Person" definiere ich darin nicht. -ValiDOM
  • Es gab ja schon diverse Vorschläge für konkrete Fördervereine. Für einen unabhängigen Förderverein bedürfe es gerade mal 7 Leute um ihn zu gründen. Aber haben wir nicht schon solche unabhängigen Fördervereine: FIfF und FoeBuD (in alphabetischer Reihenfolge :-) ) Werner 19:43, 28. Nov 2007 (CET)
  • Das sind nur keine unabhängigen Fördervereine, aber laß uns diese Diskussion nicht bitte wieder in epischer Breite führen ;-) - Ricardo Cristof Remmert-Fontes 16:50, 30. Nov 2007 (CET)
  • Kommt darauf an, wovon der Förderein unabhängig sein soll. Unabhängig vom AK oder unabhängig von was?
  • Nic: Das sehe ich wie du. Deshalb jetzt mein Vorschlag. - pab

Simmgewichtung

gute Frage, ich zieh das mal in eine extra Punkt:

wie wäre es mit der stimmgewichtung? 50 organisierte mitglieder einer großen ortsgruppe müssten sich ein oder zwei stimmen teilen, während in kleinen ortsgruppen möglicherweise nur 2 oder 3 mitglieder auf eine stimme kämen. ist das egal oder müssten wir da eine regelung finden, etwa 1 stimme/10 mitglieder? ---Floriankuhlmann 18:09, 26. Nov 2007 (CET)

  • Eine Gewichtung ist zwar nicht schlecht, nur birgt sie die Gefahr, dass einzelne große Ortsgruppen dadurch "zu mächtig" werden, außerdem sind wir in den Ortsgruppen ein loser Zusammenschluß und ich halte es für schlichtweg unmöglich konkrete Zahlen zu Mitgliedern zu liefern (schließlich speichern wir nicht ;-) und eine Abgrenzung von aktiven Mitglieder zu "Karteileichen" lässt sich meines Erachtens kaum realisieren. --Oblitor 09:40, 30. Nov 2007 (CET)
  • Ziel bei Abstimmungen sollte ein gemeinsamer Kontext sein ohne große "Machtunterschiede", von mir aus eine Grenze bis 20 Leuten 1 Stimme für die OG, darüber 2, wenns denn sein muss, aber da sehe ich noch die o.g. Probleme. --Oblitor 09:40, 30. Nov 2007 (CET)

Bürokratie

Hallo ValiDOM,

mir ist das ganze zu bürokratisch. Die AK-Struktur hat sich imho bewährt, und wenn kontroverse Entscheidungen anstehen (z.B. über Geldvergabe) ist eine Abstimmung im Wiki o.ä. am demokratischsten. Gegen einen Förderverein hätte ich nichts, aber über die Verwendung sollte alleine der AK entscheiden (konsensual oder per Abstimmung).

Gruß pab - 22:19, 26. Nov 2007 (CET)


  • Du hast recht - es ist aufwändiger als das bisherige Verfahren. Aber aus meiner Sicht so einfach wie möglich, wenn z.B. die Geldvergabe eindeutig demokratisch aber dennoch flexibel und schnell geregelt werden soll. Der Vorschlag vereint aus meiner Sicht u.a. folgende Vorteile:
  • Enge Anbindung und Herausstellung der Ortsgruppen als zentrales Element des AK VDS. Die Sprecherwahl garantiert dabei, dass ein effizientes Gremium der Ortsgruppen entsteht. Überregionaler Austausch von Ideen und Erfahrung wird so für viele Ortsgruppen erst ermöglicht. Nebenbei wird noch das '' Problem gelöst: es befinden sich dann von Ihren Ortsgruppen legitimierte auf dieser Mailingliste.
  • Die Ortsgruppen-Sprecher werden zum 'Bindeglied' zwischen Ortsgruppe, Förderverein und überregionalem 'Bundes-AK' (der defakto heute schon existiert).
  • Klare Regelung der Geldvergabe und -verwendung per Zweckbindung (nicht explizit im Vorschlag, aber es muss diese geben) sowie klare Entscheidungsabläufe über Geldverwendung. Klare Regelun, wer im Förderverein über Geld entscheidet wobei sicher gestellt ist, dass alle Ortsgruppen (als zentrales Element des AKs) mit in diese Entscheidungen eingebunden sind.
  • Der AK kann 10mal so groß werden und die Entscheidungsstrukturen bleiben trotzdem effizient. Wenn wir eine wachsende Bewegung wollen, müssen wir sowas berücksichtigen.
  • dem demokratische Legitimierung von 'Haupt-Akteuren' wird dadurch quasi erst möglich
  • Einführung eines sinnvollen Mehrheitssystems, welches (sollten genug Leute zusammen kommen) Beschlüsse in Kurzform ermöglichen. Diese Beschlüsse werden aber dennoch von Leuten durchgeführt, welche durch ihre jeweilige Ortsgruppe explizit durch Wahl legitimiert worden sind.
  • Wahrung von Transparenz durch Einführung von Finanzprüfern.
  • Klare Regelungen der Kern-Kompetenzen eines "Bundes-AKs" sowie Förderung dieser.. (Arbeitsgruppen Ö-Arbeit, Design, Technik, Sprecher-Gremium zur reinen Koordination Ortsgruppen-Übergreifender Aktionen...)
  • noch einige andere Punkte, die fallen mir aber grad nicht mehr ein/auf... ;-)
-ValiDOM 09:48, 27. Nov 2007 (CET)
Hi, gegen Ortsgruppensprecher habe ich nichts, wobei das jeder Ortsgruppe überlassen bleiben sollte, wie sie sich organisiert, und nicht als Vorgabe. Im Übrigen bin ich weiterhin der Meinung, dass Gesamtabstimmungen das demokratischste - und durchaus praktikable - Entscheidungsfindungsinstrument sind und es weiterer Gremien/Verfahren nicht bedarf. Du musst sehen, dass es gerade den AK ausmacht und von anderen Organisationen unterscheidet, dass wir ein "loser" Online-Zusammenschluss sind, der nicht durchorganisiert und hierarchisiert ist. - pab
  • Patricks Forderung wird nicht wirklich funktionieren, da ja der Vorstand des Fördervereins für die satzungsgemäße Verwendung der Spenden und Mitgliedsbeiträge haftet. Insofern muss der Vorstand des Fördervereins die Beschlüsse über die Ausgaben fassen. Er kann sich dabei natürlich auf die Vorschläge des AKs beschränken. Werner 19:43, 28. Nov 2007 (CET)
Werner, du hast recht, so habe ich das gemeint. - pab

Klingt vernünftig und ist nicht so bürokratisch, wie es auf den ersten Blick scheint

Ich finde Validoms Vorschlag ziemlich gut, denn er ermöglicht eine effiziente kommunikations- und Entscheidungsstruktur, mit gleichzeitiger, größtmöglicher Transparenz. Außerdem beinhaltet der Vorschlag die Möglichkeit, daß man sich eben nicht in die Strukturen einbinden muss, wenn man nicht will, außer, daß man sich auf Ortsgruppen-Ebene auf eine Repräsentanz einigt.

Und auf Ortsgruppen-Ebene muss man sich jetzt schon einigen, Entscheidungen treffen, abstimmen. So, mit Validoms Vorschlag, wird das etwas formalisiert und transparenter, als es bisher war. Und das bedeutet ja nicht, daß man bei jedem Pipifax abstimmen muss. Man ist nur auf der sicheren Seite, wenn man bei wichtigen Fragen eine transparente Entscheidungsfindungsstruktur hat, wie dieser Vorschlag.

Die Autonomie der Ortsgruppen bleibt dabei gewahrt, jeder kann beinahe tun, was er will, Vereinsmeierei wird vermieden. Dennoch erhalten wir eine transparente und vertrauenswürdige Kontrolle über die Gelder (wichtiger Punkt!) Also, für mich klingt das sehr gut, ich trage das gerne so mit. - Ricardo Cristof Remmert-Fontes 10:56, 27. Nov 2007 (CET)

Cristof, Kontrolle über die Finanzen können wir doch auch über einen Förderverein hinbekommen. Den AK selbst brauchen wir dafür doch nicht zu ändern. - pab
  • richtig, mein Vorschlag regelt daher hauptsächlich wie der der AK auf einen solchen Förderverein zugreifen könnte ohne dass es langwierige Streitereien oder unklarheiten gibt. -ValiDOM
  • Also, Patrick, ValiDom, Leute: auf geht's machen wir's! Jetzt müssen wir nur noch einmal die Satzung abklopfen. - Ricardo Cristof Remmert-Fontes 16:22, 2. Dez 2007 (CET)
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