Diskussion:Trauermarsch in Hamburg am 31. Dezember 2007

Aus Freiheit statt Angst!

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Kritik an diesem Aufruf: Ein Hallo an alle die dies hier lesen. Findet ihr diese Aktion hier wirklich richtig? Ich meine, so wie sie dargebracht wird. Die Todesanzeige ist ein Faustschlag in das Gesicht jeder Witwe, jedes Witwers und jedes Waisen. Auch Eltern, die ihre geliebten Kinder zu Grabe getragen haben, dürften so empfinden. Der Verfasser hat auf jeden Fall den Orden des schlechten Geschmacks verdient. Gruß, Fred Gockeln

Also ich finde das so volkommen korrekt!

Ich verstehe die Aufregung jetzt nicht. Fred, vielleicht bin auch einfach zu blöd (kommt hin und wieder vor), kannst du da weitere Ausführungen machen? theQ


Quatsch, nur so, nicht anders!

persönliches Leid ist persönliches Leid. Das wird nicht dadurch unerträglicher, das andere leiden! Ich bin meines Grundrechtes beraubt worden - Das überhaupt zu erfassen, wirklich zu begreifen, löst viel Gefühl in mir aus. Daher ist ein Trauermarsch nicht nur eine medienwirksame Aktion für mich. Für mich ganz persönlich ist es ein Ausdruck meines Fühlens an Wut, Ohnmacht, Traurigkeit. Das das niemand kapiert - von den SPD Abgeordneten, von den CDU Abgeordneten - macht mir den Trauerumzug zusätzlich notwendig. Immer wird nur auf materielles abgehoben und es wird argumentiert und taktiert. ABER MENSCH - DIE FREIHEIT IS WECH!!!!!!!!!!!!!!

Oliver

Seh ich auch so. Symbolisch zu Grabe getragen wird oft; und unser Sarg war nicht der erste und wird nicht der letzte sein der auf einer Demo herumgeschleppt wird. Gab's schon bei allerlei anderen, teils genauso wichtigen, teils auch wesentlich weniger dramatischen oder wesentlich umstritteneren Anlässen. Und ein bischen makaber darf es ja wohl auch sein - zum Nachdenken anregen! --MatthiasM 10:48, 2. Jan 2008 (CET)


Applaus, Applaus, Applaus,
lasst uns die Gefühle anderer ruhig verletzen, damit unsere Grundrechte gewahrt bleiben. Ich denke, ihr argumentiert genauso, wenn euch ein Mensch gegenübersteht, der einen Verwandten durch einen Terrorakt verloren hat. Ich finde es sehr gut, wenn Menschen für ihre Rechte einstehen; aber warum muss man dazu immer andere verletzen? *kopfschüttel*
Ich denke es werden hier keine Gefuehle verletzt. Hast du kuerzlich jemanden verloren und fuehlst du dich durch die Aktion verletzt? - Weiter: Was ich eher bedenklich fand war die Schaeublone. Da hat sich niemand - inklusive mir - beschwert. Wer etwas anfasst, den werde ich machen lassen und nicht tod reden. Und wir greifen hier _niemanden_ persoenlich an. Es ist doch groszartige, eine Deutschlandweite Aktion in nichtmal einer Woche organisiert. Ich glaube das ist eine riesige leistung.
Also, ich seh das genauso. Wieso sollte ein Sarg Trauernde in Leiden stürzen? Herrgott, jede Sekunde stirbt ein Mensch auf der Welt, also gibt es auch jede Sekunde einen neuen Sarg für jemanden. Und wenn es tatsächlich so labile Leute geben sollte, die sich davon provoziert fühlen - dann darf ich auch nicht mehr mit dicker Jacke rumlaufen (Nazi), auch nicht schwarz (Trauerfarbe), darf keinen Fisch essen (andere ekelts davor), keine Eier (andere hatten davon schon Salmonellen) und den Kölner Karneval darf ich auch vergessen. Ne ernst gemeinte Frage: Meinst du diese Kritik wirklich ernst?
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