Ortsgruppen/Nürnberg/Vortrag09-04-27
Allgemeines
- Titel: Vorratsdatenspeicherung und andere Wege in den Überwachungsstaat
- Zeit: 27. April 2009
- Ort: Erlangen, Südliche Stadtmauerstr. 35, Frankenhof, Raum 17
- Eintritt: frei
Zusammenfassung
Nur wenige Leute wissen den Begriff "Vorratsdatenspeicherung" einzuordnen, obwohl seit 1. Januar 2008 alle Bundesbürger davon betroffen sind. Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung verpflichtet die Telekommunikationsanbieter (z. B. Telefongesellschaften) zur Registrierung aller elektronischen Kommunikationsvorgänge. Somit wird beispielsweise gespeichert, wer mit wem wie lange telefoniert und wer wem zu welcher Zeit E-Mails sendet. Der Vortrag veranschaulicht die unterschätzten Gefahren und widerlegt die Argumentation, mit der diese Überwachungsmaßnahme öffentlich gerechtfertigt wird. Zum Abschluss wird auf die kontinuierliche Aushöhlung der Grundrechte eingegangen und ein Katalog von möglichen Gegenmaßnahmen vorgestellt.
Folien / Präsentation
LaTeX-Quellen der Präsentation
Quellen
Vorratsdatenspeicherung Fakten und Historie:
- Vorratsdatenspeicherung
- EG-Richtlinie 2006/24/EG
- Chronik der Vorratsdatenspeicherung
- Artikel von Alexander Alvaro (Europaabgeordneter)
- Abstimmung im Bundestag
- Bundesregierung wirft Gegnern der Vorratsdatenspeicherung systematische Fehler vor
Argumentation:
- Fragwürdiger Terrorismus
- 11. September 2001
- Sauerlandzelle
Kommunikationsanalyse:
Gefahren:
- Falscher Kinderporno-Verdacht
- Überwachungsmafia in Italien: