Pressemitteilung: "Freiheit statt Angst"-Großdemonstration am 12.09.2009 in Berlin

Aus Freiheit statt Angst!

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„Stoppt den Überwachungswahn!“ lautet der Schlachtruf eines Bündnisses von über 160 Organisationen im gemeinsamen Aufruf zur Großdemonstration „Freiheit statt Angst“. Nur 15 Tage, bevor Millionen von Bürgern über die Politik der kommenden vier Jahre abstimmen werden, wird ein gigantischer Demonstrationszug durch die Bundeshauptstadt Berlin ziehen und von der zukünftigen Regierung eine kenntnisreichere Gestaltung der Kommunikationsgesellschaft fordern.
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Auch viele Städte im Ausland folgen diesem Ruf: Im Rahmen des internationalen Aktionstages „Freedom not Fear“ demonstrieren zeitgleich in Wien, Prag, Stockholm, Helsinki, Guatemala, Buenos Aires und vielen weiteren Städten zahlreiche Menschen ihre Überwachungsverdrossenheit.
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Momentan arbeitet padeluun dran (Start 2:00 Uhr; bis 2:30 will ich fertig sein)
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Dem Aufruf von über 160 Organisationen folgend, gehen in Berlin[1] am morgigen Samstag, den 12. September 2009 zehntausende für das Recht auf Privatsphäre auf die Straße! „Wir werden Berlin Mitte am Samstag zu einem Ort der Freiheit und einer gelebten Demokratie machen“, so padeluun vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.
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„Stoppt den Überwachungswahn!“ - diesem Schlachtruf eines Bündnisses zahlreicher Organisationen folgen auch in diesem Jahr zehntausende Menschen zur Großdemonstration „Freiheit statt Angst“ - raus auf die Straße. Nur 15 Tage, bevor Millionen von Bürgern über die Politik der kommenden vier Jahre abstimmen werden, zieht der Demonstrationszug durch Berlin. Auch viele Städte im Ausland folgen diesem Ruf: Im Rahmen des internationalen Aktionstages „Freedom not Fear“ demonstrieren zeitgleich in Wien, Prag, Stockholm, Helsinki, Guatemala, Buenos Aires und noch weiteren Städten zahlreiche Menschen ihre Überwachungsverdrossenheit.
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Die Auftaktkundgebung startet um 15.00 Uhr auf dem Potsdamer Platz (erreichbar mit der U-Bahn 2). Danach wird der Demonstrationszug durch die Berliner Innenstadt ziehen und in eine Abschlusskundgebung am Potsdamer Platz münden. Unter anderem sprechen Dr. Thilo Weichert, Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein, der Rechtsanwalt und Publizist Dr. Rolf Gössner und Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgesellschaft Ver.di, zu den Themen Daten- und Arbeitnehmerdatenschutz. Auch werden die Themen Schülerdatei, Zensurinfrastruktur und Gesundheitskarte - vor allem hinsichtlich ihrer Risiken - thematisiert.
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Die deutsch-österreichische Dancehall-Gruppe Mono & Nikitaman sowie die Rapperin Schwesta aus Regensburg und der Berliner DJ Tanith begleiten die Demo musikalisch. Ende der Demo ist um 22 Uhr.
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Unterstützt von über 150 Organisationen, gehen wir in Deutschland<ref>http://www.freiheitstattangst.de</ref> am morgigen Samstag, den 12. September 2009, für das Recht auf unsere Privatsphäre auf die Straße! „Auch wenn die Zusammenarbeit mit der Polizei seitens der Behörde weniger kooperativ verläuft, als wir es uns wünschen würden, werden wir Berlin Mitte am Samstag zu einem Ort der Freiheit und einer gelebten Demokratie machen“, so padeluun vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.
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Datenskandale haben Namen bekommen: Lidl, Deutsche Bahn oder Deutsche Telekom sind vermehrt als als Datensünder bekannt geworden. Damit richtet sich die Demonstration „Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn“ auch nicht nur gegen staatliche Eingriffe, wie die Vorratsdatenspeicherung und das veränderte Telemediengesetz auf Bundesebene. Die Demonstration richtet sich auch gegen das strategische Sammeln von personenbezogenen Daten in der Wirtschaft. „Viele Menschen erkennen, dass Bürgerrechte auch am Arbeitsplatz gelten müssen. Das seit langem angekündigte Arbeitnehmerdatenschutzgesetz muss endlich in Kraft treten", untermauert Annette Mühlberg (ver.di) die Bedeutung des Protests für die Gewerkschaften.
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Den Auftakt bildet um 15.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Potsdamer Platz (erreichbar mit der U-Bahn 2), danach wird die Demonstration durch die Berliner Innenstadt ziehen und in eine Abschlusskundgebung am Potsdamer Platz münden. Unter anderem sprechen Dr. Thilo Weichert, Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein, und Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgesellschaft Ver.di, zu den Themen Daten- und Arbeitnehmerdatenschutz. Auch werden die Themen Schüler-Datei, Zensurinfrastruktur und Gesundheitskarte - vor allem hinsichtlich ihrer Risiken - thematisiert. Die deutsch-österreichische Dancehall-Gruppe Mono & Nikitaman sowie die Rapperin Schwesta aus Regensburg begleiten die Demo musikalisch.
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Die Großdemonstration „Freiheit statt Angst“ wird unter anderen von dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, dem Arbeitskreis Zensur, der Humanistische Union e.V., dem Bündnis für Politik und Meinungsfreiheit, dem Netzwerk Neue Medien, dem Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V., dem FoeBuD e.V., dem Chaos Computer Club, der Freie Ärzteschaft, Attac, ver.di, der Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union, dem DGB, der Verkehrsgewerkschaft GDBA, dem Lesben- und Schwulenverband Deutschland e.V., der Katholischen Jungen Gemeinde, der Piratenpartei, DIE LINKE, der FDP und vom Bündnis 90/Die Grünen und vielen anderen unterstützt. „Diese gesellschaftliche Allianz setzt ein klares Zeichen gegen die Vorratsdatenspeicherung, die heimliche Online-Durchsuchung und den Aufbau einer riesigen Zensurinfrastruktur“, erklärt Ryo Kato vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.
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Immer wieder erreichen uns neue Hiobsbotschaften zu Datenskandalen von bundesweit oder weltweit agierenden Unternehmen. Vor allem der Discounter Lidl, aber auch die Deutsche Bahn oder die Deutsche Telekom sind in letzter Zeit als Datensünder bekannt geworden. Damit richtet sich die Demonstration „Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn“ nicht nur gegen staatliche Eingriffe, wie die Vorratsdatenspeicherung und das veränderte Telemediengesetz auf Bundesebene. Die Demonstration richtet sich auch gegen das strategische Sammeln von personenbezogenen Daten in der Wirtschaft. „Viele Menschen erkennen, dass Bürgerrechte auch am Arbeitsplatz gelten müssen. Das seit langem angekündigte Arbeitnehmerdatenschutzgesetz muss endlich in Kraft treten", untermauert Annette Mühlberg (ver.di) die Bedeutung des Protests für die Gewerkschaften.
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Weitere Informationen zur Demonstration finden sich im Internet unter www.freiheitstattangst.de bzw. im AK-Vorrat-Wiki unter http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Freiheit_statt_Angst_am_12._September_2009
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Die Großdemonstration „Freiheit statt Angst“ wird unter anderen von dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, dem Arbeitskreis Zensur, der Humanistische Union e.V., dem Bündnis für Politik und Meinungsfreiheit, dem Netzwerk Neue Medien, dem Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V., dem FoeBuD e.V., dem Chaos Computer Club, der Freie Ärzteschaft, Attac, ver.di, der Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union, dem DGB, der Verkehrsgewerkschaft GDBA, dem Lesben- und Schwulenverband Deutschland e.V., der Katholischen Jungen Gemeinde, der Piratenpartei, DIE LINKE, der FDP und vom Bündnis 90/Die Grünen unterstützt. „Diese gesellschaftliche Allianz setzt ein klares Zeichen gegen die Vorratsdatenspeicherung, die heimliche Online-Durchsuchung und den Aufbau einer riesigen Zensurinfrastruktur“, erklärt Ryo Kato vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.
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Auch an der letzten Großdemonstration im Oktober 2008 in Berlin beteiligten sich in Berlin zehntausende Bürger.[2]
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Pressekontakt
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Weitere Informationen zur Demonstration finden sich im Internet unter [http://www.freiheitstattangst.de www.freiheitstattangst.de] bzw. im AK-Vorrat-Wiki unter http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Freiheit_statt_Angst_am_12._September_2009
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Aktionsbüro des Demonstrationsbündnis Freiheit statt Angst:
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Hessische Straße 10, 10115 Berlin,
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Auch an der letzten Großdemonstration im Oktober 2008 in Berlin beteiligten sich in Berlin zehntausende Bürger.<ref>http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/267/79/</ref>
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Tel.: 030/488 206 -40 /-41,
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Email: projekt@humanistische-union.de
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;Pressekontakt:
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Aktionsbüro des Demonstrationsbündnis Freiheit statt Angst: <br>
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Hessische Straße 10, 10115 Berlin, <br>
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Tel.: 030/488 206 -40 /-41, <br>
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Email: projekt@humanistische-union.de
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Die Demo wird vollständig von Spendengeldern finanziert:
Die Demo wird vollständig von Spendengeldern finanziert:
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Spenden an
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;Spenden an:
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Humanistische Union
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{{MediaWiki:SpendenkontoHumanistischeUnion}}
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Kontonummer: 30 74 250
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;Fußnoten:
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Bankleitzahl: 100 205 00
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<references />
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Bank für Sozialwirtschaft
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Verwendungszweck: Demo Freiheit statt Angst

Version vom 00:13, 11. Sep. 2009

„Stoppt den Überwachungswahn!“ lautet der Schlachtruf eines Bündnisses von über 160 Organisationen im gemeinsamen Aufruf zur Großdemonstration „Freiheit statt Angst“. Nur 15 Tage, bevor Millionen von Bürgern über die Politik der kommenden vier Jahre abstimmen werden, wird ein gigantischer Demonstrationszug durch die Bundeshauptstadt Berlin ziehen und von der zukünftigen Regierung eine kenntnisreichere Gestaltung der Kommunikationsgesellschaft fordern. Auch viele Städte im Ausland folgen diesem Ruf: Im Rahmen des internationalen Aktionstages „Freedom not Fear“ demonstrieren zeitgleich in Wien, Prag, Stockholm, Helsinki, Guatemala, Buenos Aires und vielen weiteren Städten zahlreiche Menschen ihre Überwachungsverdrossenheit.

Dem Aufruf von über 160 Organisationen folgend, gehen in Berlin[1] am morgigen Samstag, den 12. September 2009 zehntausende für das Recht auf Privatsphäre auf die Straße! „Wir werden Berlin Mitte am Samstag zu einem Ort der Freiheit und einer gelebten Demokratie machen“, so padeluun vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.

Die Auftaktkundgebung startet um 15.00 Uhr auf dem Potsdamer Platz (erreichbar mit der U-Bahn 2). Danach wird der Demonstrationszug durch die Berliner Innenstadt ziehen und in eine Abschlusskundgebung am Potsdamer Platz münden. Unter anderem sprechen Dr. Thilo Weichert, Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein, der Rechtsanwalt und Publizist Dr. Rolf Gössner und Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgesellschaft Ver.di, zu den Themen Daten- und Arbeitnehmerdatenschutz. Auch werden die Themen Schülerdatei, Zensurinfrastruktur und Gesundheitskarte - vor allem hinsichtlich ihrer Risiken - thematisiert. Die deutsch-österreichische Dancehall-Gruppe Mono & Nikitaman sowie die Rapperin Schwesta aus Regensburg und der Berliner DJ Tanith begleiten die Demo musikalisch. Ende der Demo ist um 22 Uhr.

Datenskandale haben Namen bekommen: Lidl, Deutsche Bahn oder Deutsche Telekom sind vermehrt als als Datensünder bekannt geworden. Damit richtet sich die Demonstration „Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn“ auch nicht nur gegen staatliche Eingriffe, wie die Vorratsdatenspeicherung und das veränderte Telemediengesetz auf Bundesebene. Die Demonstration richtet sich auch gegen das strategische Sammeln von personenbezogenen Daten in der Wirtschaft. „Viele Menschen erkennen, dass Bürgerrechte auch am Arbeitsplatz gelten müssen. Das seit langem angekündigte Arbeitnehmerdatenschutzgesetz muss endlich in Kraft treten", untermauert Annette Mühlberg (ver.di) die Bedeutung des Protests für die Gewerkschaften.

Die Großdemonstration „Freiheit statt Angst“ wird unter anderen von dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, dem Arbeitskreis Zensur, der Humanistische Union e.V., dem Bündnis für Politik und Meinungsfreiheit, dem Netzwerk Neue Medien, dem Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V., dem FoeBuD e.V., dem Chaos Computer Club, der Freie Ärzteschaft, Attac, ver.di, der Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union, dem DGB, der Verkehrsgewerkschaft GDBA, dem Lesben- und Schwulenverband Deutschland e.V., der Katholischen Jungen Gemeinde, der Piratenpartei, DIE LINKE, der FDP und vom Bündnis 90/Die Grünen und vielen anderen unterstützt. „Diese gesellschaftliche Allianz setzt ein klares Zeichen gegen die Vorratsdatenspeicherung, die heimliche Online-Durchsuchung und den Aufbau einer riesigen Zensurinfrastruktur“, erklärt Ryo Kato vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.

Weitere Informationen zur Demonstration finden sich im Internet unter www.freiheitstattangst.de bzw. im AK-Vorrat-Wiki unter http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Freiheit_statt_Angst_am_12._September_2009

Auch an der letzten Großdemonstration im Oktober 2008 in Berlin beteiligten sich in Berlin zehntausende Bürger.[2] Pressekontakt

Aktionsbüro des Demonstrationsbündnis Freiheit statt Angst: Hessische Straße 10, 10115 Berlin, Tel.: 030/488 206 -40 /-41, Email:

Die Demo wird vollständig von Spendengeldern finanziert: Spenden an

Humanistische Union Kontonummer: 30 74 250 Bankleitzahl: 100 205 00 Bank für Sozialwirtschaft Verwendungszweck: Demo Freiheit statt Angst

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