Pressemitteilung im Entwurf

Aus Freiheit statt Angst!

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Version vom 11:25, 19. Aug. 2009

„Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!“ - Großdemonstration gegen Überwachung am 12. September 2009 in Berlin Aufrufende: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung – Demonstrationsbündnis „Freiheit statt Angst“

Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler rufen bundesweit zur Teilnahme an der Demonstration gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Am Samstag, 12. September 2009, werden sie unter dem Motto „Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn !“ auf die Straße gehen. Treffpunkt ist 15.00 Uhr am Potsdamer Platz in Berlin. Die Demonstration ist Teil des internationalen Aktionstages „Freedom Not Fear“ zu dem u.a. in London, Amsterdam, Helsinki, Sofia und Stockholm Proteste gegen die Überwachung von Bürgerinnen und Bürgern stattfinden.

Erst vor wenigen Wochen musste sich die Deutsche Bahn zu einem weiteren Datenskandal bekennen. Mit der Sammlung von hochsensiblen Gesundheitsdaten hatte der Konzern erneut die Privatsphäre und Grundrechte ihrer Beschäftigten verletzt. „Arbeitgeber nutzen die neuen Technologien, um zu erfahren wo sich ihre Mitarbeiter aufhalten, mit wem sie reden, mit wem sie telefonieren, mit wem sie sich aus tauschen. Sie speichern Daten über die Ursachen von Krankheiten ihrer Beschäftigten, von denen sie eigentlich nichts wissen dürfen“, sagt Annette Mühlberg von ver.di und fügt hinzu: „Die Bespitzelung und allgemeine verdachtslose Überwachung von Bürgerinnen und Bürgern muss ein Ende haben!“ Die Demonstration am 12. September richtet sich auch gegen die Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsverbindungen. Seit Anfang 2008 ist nachvollziehbar wer mit wem in den letzten sechs Monaten per Telefon, Handy oder E-Mail in Verbindung gestanden oder das Internet genutzt hat. !!!ZITAT AK-VORRAT!!!


Auch der anhaltende Protest gegen das Gesetz über Internetsperren soll im Rahmen der Demonstration am 12. September um 15.00 Uhr am Potsdamer Platz fortgeführt werden. Das Gesetz wurde im Juni beschlossen und soll noch in dieser Wahlperiode in Kraft treten.

Bereits über 100 Organisationen und Gruppen aus unterschiedlichen Spektren unterstützen den Aufruf zur Demonstration „Freiheit statt Angst“. Unter ihnen finden sich u.a. der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, der Arbeitskreis Zensur, die Humanistische Union e.V., das Bündnis für Politik und Meinungsfreiheit, Netzwerk Neue Medien, der FoeBuD e.V., der Chaos Computer Club, Attac, ver.di, der DGB, der Lesben- und Schwulenverband Deutschland e.V., die Piratenpartei, DIE LINKE, die FDP und Bündnis 90/Die Grünen.

Die Demonstration unter dem Motto „Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn!“ findet zum dritten Mal statt. Im vergangenen Jahr brachten mehrere zehntausend Menschen ihren Protest gegen die zunehmende Überwachung zum Ausdruck.

Weitere Informationen finden sich unter www.freiheitstattangst.de Bis zum 12. September berichtet ein wöchentlicher Video-Podcast über das Demonstrationsbündnis Freiheit statt Angst und die Demo-Vorbereitungen: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/327/1/lang,de/

Pressekontakt: Aktionsbüro des Demonstrationsbündnis Freiheit statt Angst: Hessische Straße 10, 10115 Berlin, Tel.: 030/488 206 -40 /-41, Email: Die Demo wird vollständig von Spendengeldern finanziert: Spendenkonto: Humanistische Union, Kontonummer: 30 74 250, Bankleitzahl: 100 205 00 (Bank für Sozialwirtschaft) , Verwendungszweck: "Demo Freiheit statt Angst".

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