Volkszaehlung-Erhebungsstellen-Befragung

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Diese Seite dient der Koordination der Befragung
von Volkszählungs-Erhebungsstellen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Erhebungsstelle?

Die Erhebungsstellen sind Einrichtungen in Städten, Kreisen und Gemeinden, die für die konkrete Durchführung der Volkszählung vor Ort zuständig sind. Sie leiten die Befragungen von Haushalten und "Sonderbereichen", werben für die Volkszählung, stellen die Volkszähler ein, schulen sie und senden sie anschließend aus.

In den Erhebungsstellen werden die dort eingehenden Fragebögen auf Vollständigkeit und korrekte Ausfüllung geprüft, bevor die Befragungsergebnisse dann an die Landesstatistikbehörden weitergeleitet werden.

Die Regeln, nach denen die Erhebungsstellen arbeiten, sind in den Ausführungsgesetzen festgelegt worden (mehr oder weniger ausführlich), wobei jedes Bundesland sein eigenes Ausführungsgesetz erlassen durfte/musste.

Nach der letzten Volkszählung 1987 stellte sich heraus, dass insbesondere in kleineren Erhebungsstellen (z.B. in eher ländlichen Gebieten und bei kleineren Verwaltungen) viele Regeln nicht eingehalten worden sind; es gab zum Teil keine echte Abschottung der Erhebungsstelle von den anderen Verwaltungsgebieten, die EDV war ebenfalls nur an das Rechensystem der Kommunalverwaltung angegliedert und damit vernetzt anstatt vollständig autark zu bestehen und oftmals wurden Volkszähler in direkter Nähe zu ihrer eigenen Wohnung eingesetzt.

Um das zu verhindern, gilt es, bei den Behörden kritisch nachzufragen, vielleicht auch mal vor Ort persönlich nachzusehen und sich ein eigenes Bild zu machen ...

Die Gebäude- und Wohnungszählung erfolgt übrigens nicht durch die Erhebungsstellen, sondern direkt durch die Landesstatistikämter.

Welche Erhebungsstelle ist für mich zuständig?

Falls du das nicht schon weisst rufst du am einfachsten beim für dich zuständigen Landesstatistikamt in der dortigen Zensus-Abteilung an.

Alle Anschriften und Telefonnummern dieser Abteilungen findest du hier.

Wie schreibe ich den Brief?

Wir haben ein Musterschreiben vorbereitet, mit dem man sofort loslegen kann:

Absender und Anschrift der für betroffenen Erhebungsstelle eintragen, alle Fragen ankreuzen, die einen interessieren, unterschreiben und ab geht's... (Bei normaler Papierstärke und normalem Briefumschlag reichen 55 ct als Porto gerade so noch aus.)

Dieses Musterschreiben gibt es hier als pdf-Datei zum Ausdrucken, alternativ kannst du aber auch auf diesen Brief als odt-Datei für OpenOffice, als tex-Datei für LaTeX oder als doc-Datei für MicrosoftWord zurückgreifen und dann selber den Brief verändern oder einzelne Passagen davon herauskopieren.

Selbstverständlich kann man auch - und das ist viel besser - eine selbstverfasste Anfrage entwerfen und eigene, weitere Fragen hinzufügen. Das würde es den Behörden auch erschweren, auf unsere Anfragen irgendwann mit einer Standardantwort zu entgegnen.

Uns wurde nämlich auf der CeBIT 2011 erzählt, dass man dort Standardantworten auf derartige Anfragen erarbeiten würde. Dem kann man entgegenwirken, in dem man selbstverfasste Anfragen verwendet.

Und dann?

Wir freuen uns, wenn wir die Antworten der Behörden und die Erfahrungen, die du damit machst, sammeln und mit allen anderen teilen können.

Dazu kannst du deine "Ermittlungen" entweder hier im wiki selber (und anonym) eintragen.

Oder du schreibst uns auf der AK-Zensus-Mailingliste, wie es dir so ergangen ist und was man dir mitgeteilt hat.

Schließlich kannst du uns alternativ auch eine Mail an kontakt(at)zensus11.de schreiben (aber bitte nicht böse sein, wenn du dort nicht gleich "bedient" wirst - wir sind dort nur eine Handvoll Menschen, die das alles nebenbei machen...)

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