Endspurt/Demonstration in Dortmund

Aus Freiheit statt Angst!
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Projekt: Endspurt gegen die Vorratsdatenspeicherung
Kurzbe-
schreibung:
Bundesweite Aktionen zur vorraussichtlichen Verabschiedung der Vorratsdatenspeicherung.
Ansprechpartner: Andreas Schlappig
Presse-Infos:
Mithilfe: Wir brauchen dringend Spenden! Außerdem bitten wir, zur Kundgebung Kind und Kegel, sowie Laternen, Grablichter, Windlichter etc. mitzubringen!


Demonstration

Bericht

Etwa 40 TeilnehmerInnen haben am 06.11.07 zwischen 18:00 und 19:30 Uhr mit Plakaten und Handzetteln in der Katharinenstraße (gegenüber dem Hauptbahnhof Dortmund) gegen die geplante Vorratsdatenspeicherung demonstriert. Die Teilnehmergruppe setzte sich zusammen aus vielen Privatpersonen ohne Organisationsbindung, Informatikern, Mitgliedern der Partei "Die Linke", Mitgliedern der Organisation "attac", Teilnehmern des Technik-Wissen- und Kommunikations-Vereins "Das LABOR e.V., Bochum" und anderen.

Unsere Aktionen wurden von vielen vorbeigehenden Personen begrüßt und sogar durch Initiativspenden unterstützt. Der Dialog mit der Polizei vor Ort verlief freundlich und ohne größere Zwischenfälle.

Der FDP-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Dortmund Michael Kauch erklärte in einer Mitteilung zu unserer Aktion:

"Zeitungsverleger, Internetwirtschaft, Bürgerrechtler und psycho-soziale Beratungseinrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um die Pläne der schwarz-roten Koalition zur Vorratsdatenspeicherung noch zu verhindern. Es ist gut, dass auch Dortmunder Bürger mobil machen gegen die vollständige sechsmonatige Speicherung aller Telefon- und Internet-Verbindungen für den Staat. Denn die Vorratsdatenspeicherung ist ein Anschlag auf die Privatsphäre, für die Terrorbekämpfung nicht notwendig und belastet die Unternehmen mit Millionen-Kosten.

Nach Informationen des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung haben die Dortmunder Abgeordneten Erich Fritz (CDU) und Marco Bülow (SPD) in Antwortschreiben auf Protestbriefe die Regierungspläne verteidigt. Ich fordere meine Abgeordneten-Kollegen auf, ihre Haltung nochmals zu überdenken. Am Freitag soll der Bundestag über die Gesetzesvorlage abstimmen. Gerade wenn der Kollege Bülow ankündigt, Gesetzesvorlagen nicht nur abzunicken: hier ist Gelegenheit dazu."

Katharina Schwabedissen vom Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE.) unterstützte unseren Protest und unsere Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.

Ich freue mich sehr über die große Teilnahme trotz der sehr kurzfristigen Planung und knappen Organisation. Die selbst erstellten Plakate, die ausgedruckten Grundgesetz-Traueranzeigen, die mitgebrachten Flyer, die Bereitschaft, spontan Fotokopieen zu erstellen, das "einfach dabei sein"-Wollen, das Verteilen der Grundgesetze und Handzettel, die Aufrufe an die Bürgerinnen und Bürger und das Suchen der Gespräche mit ihnen - das alles waren aus meiner Sicht starke Zeichen der Bereitschaft, gegen von außen aufgedrängte Gängelungen für die individuelle Freiheit zu kämpfen.

Andreas Schlappig, 23:00 Uhr, 07.11.2007

Nachtrag

Leider erreichte die Nachricht über unsere sehr kurzfristig angesetzte Demonstration die Dortmunder GRÜNEN zu spät. Die Kreisgeschäftsführerin Martina Müller bedankt sich aber für die Info und verweist auf die Pressemeldung der Bundestagsfraktion Grüne gegen Vorratsdatenspeicherung, die die Position der GRÜNEN beschreibt.

18:40 Uhr, 08.11.2007

Aufruf

Der Aufruf und die Liste der Unterstützer findet sich auf www.FreiheitstattAngst.de.

Ablauf

Unsere Versammlung ist jetzt für Dienstag, 06.11.2007 zwischen 18:00 bis 20:00 Uhr in der Katharinenstraße angemeldet. Das ist die Straße, die direkt gegenüber des Hauptbahnhofes in die Innenstadt führt. Zur Vorbesprechung treffen wir uns ab 17:30 Uhr am oberen Ende der Treppen zwischen Kathrinenstraße und Straßenübergang zum Hauptbahnhof(aka Freitreppe).

Wir planen

  • das Zeigen von Plakaten
  • das Verteilen von Flyern
  • das Suchen von Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern in Anlehnung an die für Düsseldorf geplanten Aktionen

Bitte bringt Plakate, Handzettel und ähnliches wenn möglich selbst mit. Anregungen findet ihr hier in diesem Wiki, unter anderem auf der Seite der für Düsseldorf geplanten Aktion.

Um Unterstützung durch Parteien, Organisationen, Interessensverbände und Einzelpersonen wird dringend gebeten.


Stand der Dinge

06. November 2007 - 18.50 Uhr - Zur Zeit sammeln sich ca. 80 Leute vor dem Bahnhof in Dortmund

Mitmachen und mithelfen

Hilfe bei der Demovorbereitung und -Durchführung ist willkommen. Insbesondere benötigen wir noch Plakate, Flyer, Klemmbretter, Filzstifte, Kopiermöglichkeiten und aus organisatorischen Gründen eventuell Ordnerbinden.

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Überklebe die alten Demo-Plakate

In einigen Städten hängen noch viele der Demo-Plakate vom 22.09.07 - überklebe diese mit einem aktuellen Hinweis:

Poster und Flyer

Es gibt verschiedene Entwürfe, bitte schau hier:
Endspurt Flyer, Flyer, Plakate

Schalte ein Online-Banner

Es gibt verschiedene Entwürfe, bitte schau hier:
Banner

Verbreite den Demoaufruf in Webforen

Um den Demoaufruf auch in Webforen verbreiten zu können, muss der Text mit BBCode formatiert sein. Den erforderlichen BBCode findest du hier.

Nutze die E-Mail-Signatur

Benutze in Deinen E-Mails diese Signatur. (Das Leerzeichen nach den beiden Bindestrichen am Anfang ist richtig und wichtig, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Signature)

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Freiheit statt Angst -- Stoppt den Überwachungswahn!
Bundesweite, dezentrale Demos
am 06. November
zwischen 17:00 und 19:00
Letzte Chance vor der Verabschiedung durch den Bundestag:
www.freiheitstattangst.de


Bringe Plakate und Transparente mit

Bringt Plakate und Transparente mit! (Vorschläge)


Führe Aktionen durch

Leute, die am Rande der Demo oder bei den Kundgebungen friedliche Aktionen zum Thema Überwachung machen wollen, sind willkommen (Vorschläge).

Biete sonstige Hilfe an

Hilfsangebote bitte uns melden.

Spende an die Veranstalter

siehe: Spenden


T-Shirts

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden

Das offizielle Demo-T-Shirt kann für 15 Euro plus Versandkosten bestellt werden.

Weitere T-Shirts:

Bisherige Aktionen

Eine Übersicht der bisherigen Aktionen und Demonstrationen gibt es hier.