Massenprozess (Demo-Einlage)

Aus Freiheit statt Angst!
(Weitergeleitet von Massenprozeß)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Massenprozess als künstlerische Darbietung im Rahmen von Demonstrationen
Beispiel für eine Anti-ACTA-Kundgebung (Fake)
(hier ohne weitere anwesende Demonstranten dargestellt)

Eine solche Darbietung kann als publikumswirksamer Eye-Catcher bei politischen Kundgebungen eingeplant werden. Dennoch sollte die Verhältnismäßigkeit einer solchen Aktion abgewogen werden. Insbesondere sollte bei den Überlegungen ein möglicher historischer Bezug je nach Veranstaltungsort bedacht werden. Ferner zu beachten ist:

  • Verhalten auf Demonstrationen
  • "Kunstaktion" ist bei der Anmeldung bzw. Anzeige (Bayern) der Veranstaltung aufzuführen, insbesondere wenn die Teilnehmer/Teilnehmerinnen hierfür Masken mitführen müssen (Beantragung einer Ausnahmegenehmigung vom Vermummungsverbot erforderlich!)


Nicht in die Aktion involvierte Demonstrantengruppen je nach Ort rechts und links oder dahinter platzieren, sodass der Einblick für Passanten und Medienvertreter nicht beeinträchtigt wird.


Es wird empfohlen, das Schauspiel mit erklärenden Demoreden zu begleiten.

Organisatorisches

  • Kunstaktion im Rahmen der Veranstaltungsanmeldung/-anzeige ankündigen; ggf. Ausnahmegenehmigung wegen Maskierung beantragen
  • Wenn Teilnehmer mit Einwegschutzanzügen notwendig sind, dann ggf. dies bereits im Aufruf, in etwa so:

Beispiel für den Aufruftext:

ACHTUNG! Wer mit Guy-Fawkes-Maske an der Demonstration teilnehmen will, kann dies wenn er/sie sich einen Einwegschutzanzug/Maleranzug besorgt, diesen mitbringt und an der geplanten Kunstaktion teilnimmt.


  • Anklagetexte und Urteilssprüche mit Themenbezug vorbereiten (z.B. bei ACTA Patentrechts-, Markenrechts- und Urheberrechtsverstöße)
  • Aufstellungspunkte für "Sträflinge" ggf. vorher mit Kreide oder wasserlöslichem Spray markieren (Abstand jeweils ca. 80-100 cm)
  • ...

Material

  • Lautsprecheranlage
  • Bühne
  • Richterpult (z.B. Schreibtisch, Theke, Lattengerüst mit Packpapierhülle)
  • Themenbanner für das Richterpult
  • Richterroben
  • "Aufseher" mit dunklen Klamotten und möglichst themenbezogenem Rückenschriftzug
  • ggf. Megaphone für die Aufseher/Aufseherinnen
  • "Angeklagte" mit Einwegschutzanzügen/Maleranzügen (Kosten ca. € 2-5/Stück, je nachdem ob aus dem Baumarkt oder per Sammelbestellung); Alternative: alle möglichst helle Kleidung und dunkle Stofftasche über den Kopf (siehe hierzu oben auch "Aufruf")
  • ...