Filmfestival Aktion Mensch 2008/Vortragsreihe: Unterschied zwischen den Versionen
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In diesem Rahmen werden wir in einigen Städten ergänzende „Privacy-Workshops“ zur Schulung im Umgang mit Soft- und Hardware zum Selbstschutz für die geneigten Besucher anbieten. | In diesem Rahmen werden wir in einigen Städten ergänzende „Privacy-Workshops“ zur Schulung im Umgang mit Soft- und Hardware zum Selbstschutz für die geneigten Besucher anbieten. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2008, 23:04 Uhr
Projekt
Das Filmfestival war und ist für uns eine wunderbare Möglichkeit, uns und unsere Arbeit zu präsentieren, die Menschen aufzuklären und neue AktivistInnen zu gewinnen.
Jetzt habe ich eine Zusatz-Kooperation mit der Aktion Mensch vereinbart: wir bekommen Geld und mit diesem Geld können wir in bis zu 10 am Filmfestival teilnehmenden Städten zusätzliche Info-Veranstaltungen durchführen.
Konkret sieht das Konzept folgendermaßen aus:
Im universitären Umfeld (bzw. in der Uni) werden Fachvorträge von gerne prominenten Experten zu verschiedenen Aspekten von Gesellschaft und Überwachung gehalten.
Kombiniert oder ergänzt kann dies werden mit "Privacy-Workshops", also Praxis-Workshops u.ä. Das ganze soll dann also so etwas, wie einen Info-Nachmittag darstellen, zu dem öffentlich eingeladen wird.
Es gibt allerdings auch Bedingungen:
1. Mindestens einer der Vorträge muss einen Kulturwissenschaftlichen Bezug haben (Beispiel: "Wie verändert sich unsere Gesellschaft bzw. soziale Techniken (Kommunikationsverhalten) durch omnipräsente Überwachung?").
2. Keine parteipolitisch gebundenen ReferentInnen.
3. Die Planung und Ausrichtung soll in enger Kooperation mit der jeweiligen Stadtkoordination des Filmfests stattfinden und auch in diesem Rahmen beworben werden.
4. Werbematerialien, die auf die Veranstaltung hinweisen, sollten das Corporate Design der Aktion Mensch/dieGesellschafter.de verwenden - keine Panik, hier arbeiten wir dann Eng mit der betreuenden Medienagentur EYZ Media zusammen, die werden uns dabei helfen.
5. Da es im Rahmen des Filmfestivals stattfinden soll, müssen die Veranstaltung jetzt leider ziemlich schnell stattfinden, in einigen Städten läuft das Festival jetzt nur noch ein paar Wochen.
Teilnehmende Städte/Ortsgruppen
Kontaktdaten und weitere Informationen gibt es bei: Ricardo Cristof Remmert-Fontes, rcrf[at]vorratsdatenspeicherung.de, Tel: +49-(0)30-94881297, Mobil: +49-(0)170-2487266
- Essen (angefragt)
- AK-Aktivist/in:
- Stadtkoordination: Junge Presse NRW e.V.
- Duisburg (angefragt)
- AK-Aktivist/in:
- Stadtkoordination: Filmforum
- Schwerin (noch keine Ortsgruppe/kein/e Aktivist/in gefunden!)
- AK-Aktivist/in:
- Stadtkoordination: Haus der Begegnung
- Kaiserslautern (noch keine Ortsgruppe/kein/e Aktivist/in gefunden!)
- AK-Aktivist/in:
- Stadtkoordination: Caritas
- Passau (angefragt)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: Gemeinsam Leben & Lernen Europa
- Titisee-Neustadt (angefragt)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: Haus Lebensheimat/Reha-Zentrum Südwest für Behinderte gGmbH
- Ingolstadt (angefragt)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: FWA
- Jena (angefragt)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: Film e.V.
- Bonn
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: IFZ/Uli Mercker
- Frankfurt/Oder (noch keine Ortsgruppe/kein/e Aktivist/in gefunden!)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: FreiwilligenZentrum Caritas
- Eisenach (noch keine Ortsgruppe/kein/e Aktivist/in gefunden!)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: Filmkommunikation Thüringen e.V.
- Frankfurt am Main (angefragt)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: Greenpeace
- Magdeburg (angefragt)
- AK-Aktivist/in: Pete
- Stadtkoordination: Artist e.V.
- Rostock (angefragt)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: Ohne Barrieren
- Lübeck (angefragt)
- AK-Aktivist/in: ...
- Stadtkoordination: FA
Konzept
„Auf dem Weg in die Mißtrauensgesellschaft? - Wie verändert sich unsere Gesellschaft durch anlaßlose Überwachung und MassenDatenspeicherung?“
Veranstaltungsreihe des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung in Kooperation im Rahmen der Filmtournee „ueber morgen“ und der Aufklärungsinitiative „dieGesellschafter.de“ mit Unterstützung von der Deutschen Behindertenhilfe – Aktion Mensch e.V.
Veranstaltungsform
Parallel zum Filmfestival „ueber morgen“, in dem der Film „A scanner darkly“ gezeigt wird, werden durch den Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Informationsveranstaltungen organisiert. Diese sollen in der Regel aus Fachvorträgen in Kooperation mit universitären Einrichtungen und ggf. ergänzt durch einen „Privacy-Workshop“ (Umgang mit Computerprogrammen und –hardware zum Schutz der eigenen Privatssphäre) bestehen. Jede Veranstaltung wird durch die jeweiligen Ortsgruppen organisiert.
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Problematik anlaßloser Überwachung und Datenspeicherung aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und diese Aspekte zusammenzufügen, um so die Risiken für unsere demokratische Grundordnung aufzuzeigen.
Beschreibung der Fachvorträge
In jeder Stadt werden wir mehrere unterschiedliche ReferentInnen für Informationsveranstaltungen einladen, die unterschiedliche Aspekte zum Schutz der Privatssphäre beleuchten sollen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Problematik Vorratsdatenspeicherung liegen soll.
Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive wollen wir fragen, wie sich mit der Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation der individuelle Umgang mit der Privatssphäre und persönlichen Daten verändert und welche neuen Kulturtechniken dabei entstehen.
Aus rechtswissenschaftlicher Perspektive stellt sich die Frage nach den rechtlichen Neuerungen im Bereich der Telefonüberwachung und der Gültigkeit bisheriger rechtsstaatliche Prinzipien wie der Unschuldsvermutung.
Aus politikwissenschaftlicher Perspektive stellt sich die Frage, wie eine mögliche Transformation des Staates vom Rechtsstaat zum Sicherheitsstaat und den Folgen für die Demokratie in Deutschland bewertet werden kann.
Dieses Diskussionen wollen wir in einigen Städten durch einen offenen Dialog mit den dortigen Datenschutzschutzexperten vertiefen, die bereits seit mehreren Jahren auf dem Feld aktiv sind und dementsprechend über eine hohe Sachkenntnis auch in Bezug auf technische Frage verfügen. In diesem Rahmen werden wir in einigen Städten ergänzende „Privacy-Workshops“ zur Schulung im Umgang mit Soft- und Hardware zum Selbstschutz für die geneigten Besucher anbieten.