Musiker protestieren gegen den Überwachungswahn: Unterschied zwischen den Versionen
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(kein Unterschied)
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Version vom 6. März 2009, 21:32 Uhr
Da sich als Antwort auf den schrittweisen Abbau der Grundrechte und die zunehmende Überwachung der Bevölkerung mittlerweile auch zahlreiche Proteste im kulturellen Bereich regen, wurde kürzlich das Projekt „Lauschangriff“ als Plattform für überwachungskritische Musikproduktionen und die kulturelle Mitgestaltung einer freiheitlich orientierten Informationsgesellschaft ins Leben gerufen.
Als erste Arbeit wird ein gleichnamiger HipHop-Sampler, vorraussichtlich im zweiten Quartal 2009, veröffentlicht. Hierzu soll auf der Webseite möglichst transparent der gemeinsame Entstehungsprozess dokumentiert werden um anderen Aktivisten eine Hilfestellung zur Realisierung ähnlicher Soli-Sampler zu geben. Themen rund um freie Kultur, das Urheberrecht und Probleme mit den Verwertungsgesellschaften werden ausserdem einen Platz im Weblog finden.
Wer sich in das Projekt mit einbringen möchte kann dies direkt über die Wiki-Organisationsseiten tun.
"Da wir uns unter anderem auch als Web 2.0-Projekt verstehen, möchten wir uns vor allem auf eine offene und kollektive Zusammenarbeit konzentrieren." betont XY von „Lauschangriff“.
Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Samplers, sollen in erste Linie konkrete Datenschutzaktionen wie die "Freiheit-statt-Angst"-Demonstrationen mitfinanziert werden. Bis dahin ist das Projekt, welches bereist von Organisationen wie der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung oder der Piratenpartei unterstützt wird, allerdings noch auf Spenden angewiesen.