BgÜ-Planung 31C3

Aus Freiheit statt Angst!
Version vom 13. November 2014, 10:41 Uhr von WernerH (Diskussion | Beiträge) (hat „Planung 31C3“ nach „BgÜ-Planung 31C3“ verschoben: Es ist eine Seite des Bündnis gegen Überwachung (in Gründung))
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Planung Teilnahme an / Treffen auf 31C3 'Bündnis gegen Überwachung'

31C3 – 31. Chaos Communication Congress; 27. bis 30. Dezember 2014, CCH, Hamburg

Planung eines Treffens von Bündnis gegen Überwachung

Planungsfragen

    • An welchem Tag soll das Treffen sein?
    • Lassen sich dort Räume anmieten
    • In der Weihnachtszeit - kollidiert das mit Familienzeit?
    • ...

Argumente gegen ein Treffen

Bitte hier eintragen

Planung einer Veranstaltung von Bündnis gegen Überwachung

Termin

Der Veranstaltungsvorschlag muss am bis zum 14.09. eingereicht werden.

Motivation

  • Die Veranstaltung ist das weltweit größte Treffen, dass es in dem Bereich gibt - also unsere Kernzielgruppe ist dort vor Ort
  • Das Treffen wird gestreamt, d.h. die Veranstaltung wird weltweit beachtet
  • Selbst die großen Leitmedien berichten tagtäglich von dem Event

Themebereich

Wir können auf folgenden Themenschwerpunkt eine Veranstaltung einreichen:

"Ethics, Society & Politics Hier bitten wir um Einreichungen, die sich mit den gesellschaftlichen, ethischen und politischen Fragen auseinandersetzen, die sich durch die Technisierung und Digitalisierung aller Lebensbereiche ergeben. Was wird die Zukunft bringen, welche kommerziellen und politischen Interessen stehen einer lebenswerten Utopie im Wege, wie können wir sie überwinden? Aktivistische, phantastische, solidarische und kommerzfreie Ideen und Konzepte sind hier gern gesehen."

Veranstaltungsart

  • Workshop, Assembly, Vortrag?

siehe dazu auch Textentwurf Veranstaltungsbeschreibung

Inhalt

  • Vorstellung der Bündnisidee
  • Vorstellung des bisher erreichten Status
  • Ausblick
  • konkrete Aktion, die in dem Moment mit den TeulnehmerInnen im Saal durchgeführt werden kann (der Event wird live gestreamt)
  • ...

Textentwurf Veranstaltungsbeschreibung

Vernetzung des netzaktivistischen Empörungspotentials als Quadratur des Kreises

Eine parktische Anleitung zum politischen Widerstand auf Basis inkohärenter sozialer Energie

Als Sascha Lobo auf der re:publica 2014 mit seiner Rede das finanzielle und organisatorische Versagen der Internet-Gemeinde anprangerte, bestand für eine Zeit lang die Hoffnung, dass sich an diesen Defiziten der Internet-Aktivisten etwas ändern würde. Doch spätestens mit der mauen Beteiligung zur 'Freiheit statt Angst'-Demonstration in Berlin ist festzustellen: Der Widerstand gegen Massenüberwachung hat ein Mobilisierungsproblem und spielt daher im politischen Diskurs eine Nebenrolle.

Um Auswege aus dieser Situation zu finden, planten am 31. August 2014 in Berlin beim „Forum gegen Überwachung” mehrere Anti-Überwachungsorganisationen sowie Einzelpersonen ihren Zusammenschluss zu einem großen Bündnis. Die rund 80 Teilnehmenden vertraten unter anderem den Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, digitalcourage, das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, die Humanistische Union, die Internationale Liga für Menschenrechte, die Piratenpartei, #StopWatchingUs und #wastun gegen Überwachung.

Ziel des Bündnisses ist, den Protest gegen Überwachung zu bündeln und in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Den Menschen soll die Möglichkeit gegeben werden, dass sie über niederschwellige Informationsangebote und entlang klarer, kurzer Kommunikationswege zueinander zu finden. Das Potential für ein Engagement soll nicht dadurch verpuffen, dass ständig neue Gruppen gegründet oder gleichgesinnte AktivistInnen erst noch mühsam gesucht werden müssen. Vielmehr geht es dem Bündnis darum, vorhandene Strukturen zu unterstützen, zu fördern und somit den Widerstand gegen Überwachung allgemein zu stärken.

Parallel zu dieser Graswurzelarbeit wird das Bündnis konkreten Aktionsideen Raum geben und bei Planung und Umsetzung unterstützend zur Seite stehen. Durch eine verbesserte Vernetzung der Gruppen gegen Überwachung insgesamt soll die Kampagnen-Fähigkeit der Netzaktivistinnen wesentlich verbessert werden. Ein Beispiel für eine solche Kampagne ist die Aktion 'Du bist die Datenflut' der Gruppe #wastun, die im Vorfeld zur 'Freiheit stat Angst'-Demonstration durchgeführt wurde.

Die Präsentation des Bündnisses gegen Überwachung wird in Form eines 30-minütigen Workshops stattfinden und folgende Punkte beinhalten:

  • Vorstellung des Bündnisses und der Bündnis-Idee
  • Vorstellung der Informations- und Kommunikationsplattform
  • Lessons Learned aus der Aktion 'Datenflut'
  • Überblick über die Aufgabenpakte:
    • niederschwelliges Mitmachangebot
    • Erarbeitung einer Gesetzesvorlge zur Verpflichtung von abhörsicheren & annonymen Kommunikationsgeräten und -diensten
    • aktuelle Aktionen und Aktionsideen im Überblick
  • Ausblick auf die kommenden Monate
  • Aufruf zur aktiven Teilnahme

Aktionsvorschlag

Ein Aktionsvorschlag ist hier beschrieben:

My Data, My Property - Meine Daten, mein Eigentum


Weiteres Vorgehen - Vorschlag

  • Bis zum 13.09. können wir an dem Antrag zu dem Workshop arbeiten
  • Wir sollten den Antrag einreichen am 14.09.
  • Sollte es bedenken geben bzgl. der Teilnahme ist eine anschliessende Absage immer noch möglich. Aber anschließend zusagen geht nach dem 14.09. nicht mehr
  • Ein Lightning Talk sollte auf jeden Fall schon mal mit geplant werden

Diskussion

Ziele

  • Bündnis unter den TeilnehmerInnen in Hamburg und weltweit bekannt machen
  • Idee der 'Mitmach-Plattform' für Gruppen und Einzelpersonen soll als 'großes Bild' von dem Bündnis haften bleiben
  • Neben dem Angebot des Informations- und Ideenaustauschs soll deutlich werden, dass das Bündnis willens und in der Lage ist, Aktionen durchzuführen.
  • Mehr Abonennten auf der Mailing-Liste
  • Mehr Unterstützer-Gruppen
  • Mehr Vor-Ort-Gruppen
  • Mehr 'Widerstand in Aktion'

Pro

  • Wokshop + Aktion als gemeinsame Veranstaltung präsentiert Bündnis nicht nur als Orga-Maschine, sondern auch als konkrete 'Wir tun etwas'-Kooperation
  • Der Workshop bietet ausreichend Zeit, die verschiedenen Ideen und Aktionsplanungen konkret vorzustellen und zum Mitmachen einzuladen. Dieses Mitmachen wir dann auch durch die Aktion im Rahmen des Workshops konkret und zeigt zusätzlich, dass wir es mit dem Mimachen tatsächlich auch ernst meinen.
  • Die Chance, die weltweite Berichterstattung über 31C3 zum Transport der Bündnisidee zu nutzen, steigt mit einer Aktion
  • In einem Drei-Minuten-Lightning-Talk lässt sich für die 200 bis 300 Anwesenden wenig mehr als eine Idee transportieren
  • Ein Lightning Talk käme als Ergänzung oder Fallback zu der Kombination aus Workshop + Aktion in Frage
  • Workshop + Aktion (+ Lightning Talk) ist mit wenig Ressourcen zu stemmen
  • Die Reichweite einer Assembly ist im Vergleich zu Workshop + Aktion (+ Lightning Talk) gering
  • Infomaterial zum Bündnis könnte auch bei anderen Assemblies ausgelegt werden, ohne dass dies eigene Ressourcen bindet

Contra

  • Mit 'Datenflut' gab es bereits eine ähnliche, wenig erfolgreiche Aktion
  • Eine Assembly über mehrere Tage benötigt entsprechende Ressourcen - zwischen den Feiertagen
  • 30 Minuten Präsentation im Workshop reichen nicht aus, um die Menschen zum Mitmachen einzuladen
  • politisches Assembly wäre nötig, weil so etwas nicht angeboten wird
    • freiheitsfoo wird vermutlich wieder mit einer Assembly vertreten sein - vielleicht wäre da eine Kooperation möglich

Personen vor Ort in Hamburg

  • Christian Engelking
  • Alexander Schestag (eingeschränkt)
  • Jürgen Blümer