Auf dem Weg zum Überwachungsstaat

Aus Freiheit statt Angst!

Wechseln zu: Navigation, Suche

Peace Please, „Auf dem Weg zum Überwachungsstaat“ - Film, Information & Diskussion. Ein Themenabend zu den Gefahren der geplanten Sicherheitsgesetze der Bundesregierung.

Inhaltsverzeichnis

Termin / Ort / Referenten

AK Vorrat & Kassablanca laden ein zum öffentlichen Gedankenaustausch: Auf dem Weg zum Überwachungsstaat

  • Datum & Zeit: 26.07.2007 / 20.00 Uhr
  • Ort: Kassablanca Gleis 1, Jena
  • Referenten: Michel (AK), Jan (Freiheitsredner/Piraten), Markus (AK)

Infotext

„Auf dem Weg zum Überwachungsstaat“ ist ein Informationsabend - organisiert vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (AK Vorrat) in Zusammenarbeit mit dem Kassablanca Jena - zum aktuellen Stand der Überwachungsmaßnahmen in Deutschland und zur geplanten Vorratsspeicherung von Daten. Der AK Vorrat ist ein bundesweiter Zusammeschluß von Bürgerrechtlern, Datenschützern, Juristen und Internetnutzern und hat sich zum Ziel gesetzt, weitere geplante Überwachungsmaßnahmen zu verhindern und über bestehende aufzuklären.

Gezeigt wird an diesem Abend zunächst die Zukunftsvision „Auf Nummer sicher?“ von David Dietl. Der Film aus dem Jahr 2006 erzählt die Geschichte der Journalistin Sandra Harkow, die gerade im Auftrag der Industrie ein Werbevideo für einen RFID-Chip herstellt. Ein Zeitreisender aus dem Jahr 2020 warnt sie eindringlich davor, dieses Video zu realisieren, da es verheerende Folgen für die Zukunft haben wird. Im Anschluss an den Film werden Vertreter des AK Vorrat über die Gefahr eines Überwachungsstaates informieren und auf die Problematik der geplanten Vorratsspeicherung von Daten eingehen.

Was ist die Vorratsspeicherung von Daten?

Nach Plänen von CDU, CSU und SPD soll ab 2008 nachvollziehbar werden, wer mit wem in den letzten sechs Monaten per Telefon, Handy oder E-Mail in Verbindung gestanden oder das Internet genutzt hat. Bei Handy-Telefonaten und SMS soll auch der jeweilige Standort des Benutzers festgehalten werden. Mit Hilfe der über die gesamte Bevölkerung gespeicherten Daten können Bewegungsprofile erstellt, geschäftliche Kontakte rekonstruiert und Freundschaftsbeziehungen identifiziert werden. Auch Rückschlüsse auf den Inhalt der Kommunikation, auf persönliche Interessen und die Lebenssituation der Kommunizierenden werden möglich. Zugriff auf die Daten sollen Polizei, Staatsanwaltschaft, Nachrichtendienste und ausländische Staaten erhalten, die sich davon eine verbesserte Strafverfolgung versprechen.

Ankündigungen/Materialien

Kontakt

kinra

Persönliche Werkzeuge
Werkzeuge