Diskussion:Aufruf

Aus Freiheit statt Angst!

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Moin, da es ja schon einige Vorschläge zur Musik gibt, stell ich mir gerade die Frage, ob es überhaupt n Lautsprecherwagen gibt?


Wo wir grad bei Musik sind, die Lyrics zu "die ärzte - Opfer" sind auf der verlinkten Seite nicht vorhanden, stattdessen stehen dort die Lyrics zum eher unpassenden Lied "die ärzte - Omaboy".


-- Ich will auch (mit-)demonstrieren. Jedoch ist mir eine Fahrt bis nach Berlin zu weit/aufwändig. Bei einer Demo in München wäre ich jedoch sofort dabei!

--

Ich stimme der Demo etc. voll zu. Aber diese Parolen - die können bleiben mir gestohlen. Reim dich oder ich fress dich. Mann, was da für ein Quatsch dabei ist. Extrem arm. Wenn ich mir vorstelle, dass hunderte Leute um mich rum diesen Mist rufen, will ich schon gar nicht mehr mitdemonstrieren. Und weil ich diese Meinung (unerklärlicherweise!) ja nicht kundtun darf, ohne dass ich einen anderen Vorschlag mache, versuch ich mal einen: "Das Leben gehört nicht in die Datenbank!"



Ich war seit Jahren bei keiner Demo mehr, aber hier werde ich auf jeden Fall dabei sein! Das leichtfertige verspielen von Freiheitsrechten zugunsten von sogenannter "Sicherheit" ist ein Riesenproblem heute, in den USA genau wie hier in der EU. Wer in oder um Berlin ist sollte AUF JEDEN FALL hingehen!

Übrigens: Wäre eine englische Übersetzung der Seite nicht sinnvoll?

Inhaltsverzeichnis

Parolen

Ich habe ein paar zu lahme gelöscht und ein paar flottere ergänzt, die etwqas böser und knackiger sind und rhythmisch gut funktionieren. Passend zu "Nieder mit der Datenkrake!" könnte man auch noch eine riesige hässliche Datenkrake aus Pappmache bauen, die in ihren Greifarmen Ausweise, Telefone, Notebooks, Liebesbriefe o.ä. hält und verschlingt. Berlin ist immer eine Reise wert.

Freakshow

Macht bitte keine Freakshow daraus. Im Moment läuft das eher darauf hinaus, dass am Ende die Schlagzeile "Einige Computerfreaks haben gegen die Gefahren der Cyberwelt demonstriert" herauskommt (die natürlich keiner bringen wird), als dass "Menschen gingen für Wahrung der Bürgerrechte auf die Straße".

Insbesondere schlage ich vor, die Themen deutlich einzuschränken. Echelon - damit kann ein Normalbürger überhaupt nichts anfangen. Geldwäschebekämpfungsgesetz - wie wirkt das, wenn jemand gegen Geldwäschebekämpfung auf die Straße geht (den genauen Zusammenhang kann man auf so einer Demo nicht vermitteln). Digital Rights Management - das kriegen die meisten Menschen nicht einmal fehlerfrei ausgesprochen.

Man macht es auch der Presse viel einfacher zu berichten, wenn man ein bis zwei richtig knackige Themen setzt. Was soll man schreiben, wenn 3 Leute mit einem Plakat gegen Videoüberwachung, 5 andere mit einem Transparent gegen Mautdatennutzung und ein Grüppchen gegen Flugdatenübermittlung an die USA demonstriert? "Bunter Auflauf der Paranoiker" vielleicht?

Keine Frage - das sind alles wichtige Themen. Nur man wird die Welt nicht an einem Tag retten können, wenn man sich auch noch alles auf einmal vornimmt. Auch wäre es utopisch zu glauben, dass sich die Politik direkt ändert und nun die Gesetzesvorschläge alle zurückgezogen werden, nur weil mal eventuell 1000-2000 Menschen (optimistische Schätzung) demonstriert haben. Das ist der einkalkulierte Widerstand beim Regieren. Ziel kann es nur sein, möglichst viele Menschen in diesem Land für diese Dinge sensibler zu machen. Dann wird sich zumindest langfristig die Politik ändern müssen.

Wenn man aber Menschen erreichen will, die bisher sich eher nicht um diese Themen gekümmert haben (für uns selbst brauchen wir diese Demo nicht, wir kennen die Probleme), dann helfen nicht irgendwelche abstrakten Dinge wie "Stop 1984" (dazu müssten sie nämlich zunächst wissen, dass es ein Roman ist, vom Inhalt ganz zu schweigen) und auch keine paranoischen Vorstellungen a la "Satelittenüberwachung bedroht unser aller Freiheit", das wirkt einfach lächerlich. Die Themen sollten auch aktuell sein, von Cicero weiß niemand mehr was. Als Vorschlag zur Diskussion sei hier mal Vorratsdatenspeicherung (Motto: "Sie wüssten gern mit wem ihre Tochter stundenlang telefoniert - fragen sie doch Herrn Schäuble") oder die Datensammelwut von Behörden ("Staatlich überprüfter Hartz IV-Empfänger") hingestellt.

Der Vorteil dieser Beschränkung ist, dass es medienkompatibler ist (natürlich schrecklich, dass man auf sowas achten muss um von denen beachtet zu werden). Die Journalisten können dann schneller die Hintergründe "recherchieren" als wenn man ihnen 20 Themen an den Kopf knallt. Da geben die einfach auf, weil woanders mit weniger Aufwand sich ein Artikel erstellen lässt. Leider sind wir hier auf Medieninteresse angewiesen, sonst erreicht man halt die Menschen nicht.

Wenn man was verändern will, dann hilft es leider nichts, einen Skandal zu fabrizieren, auch wenn man zunächst stark dazu tendieren würde. Wir sind dazu nämlich viel zu schwach und auf Unterstützung durch die Masse der Menschen braucht man nicht hoffen, wenn "Chaotentruppe wirft Pflastersteine auf Justizministerium" dabei herauskommt. Hier hilft es von der NPD zu lernen (auch wenn die ansonsten grundweg abzulehnen sind): Ganz bewusst nicht provozieren, dann erreicht man viel leichter die Menschen (10% in Sachsen haben die sogar gewählt) und hat außerdem auch noch die Unterstützung der Polizei (die bei deren Demonstrationen regelmäßig gegen die Gegendemonstranten vorgeht). Schließlich gilt es auch zu bedenken, dass die Polizisten während der WM im Dauerstress sind - Überstunden, teilweise über Tage weg von der eigenen Familie, ... Die könnten also leicht gereizt sein (weil ja mit dieser Demo noch Zusatzaufwand, wo man sonst vielleicht frei haben könnte) und überreagieren. Wenn wir also wirklich unerwartet auftreten wollen, dann sollten wir betont relaxt demonstrieren (besondere Härteprobe werden Gängeleien der Polizei werden, da zeigt sich der wahre Meister des relaxten Auftretens), keinerlei Verstöße (Vermummungsverbot, auch wenn man sonst immer für Anonymität ist) und auch kein zu anarchistisches Auftreten (nährt immer nur sinnlos einen Anfangsverdacht). Die erwarten einen Haufen Anarchisten (und reiben sich schon die Hände wegen der geeigneten Abreagierungsmöglichkeit, schließlich macht es bei Querulanten am meisten Spaß die zu gängeln) - wir bieten eine Menge mündiger Bürger auf. Dann klappt es auch viel einfacher, dass sich umstehende und unschlüssige "Normalbürger" solidarisieren und der ein oder andere Polizist freut sich vielleicht auch, wenn es eher gelassen statt stressig zugeht.

PS: Das Demo T-Shirt mit "Privacy is not a crime" würde meine Mutti nicht verstehen und ich denke eine ganze Menge weiterer Leute auch nicht. Besser wäre hier was in deutsch gewesen, was ebenso knackig ist (da wird sich wohl was finden lassen). Eine Sprachbarriere noch zusätzlich zu der ohnehin bestehenden Themenbarriere hochzuziehen, macht es nicht leichter.

Antifa-Demo zur gleichen Zeit

Ist euch (OrganisatorInnen) schon aufgefallen, dass es genau zur gleichen Zeit eine Antifa-Demo (gegen den Neonazi-Anwalt Wolfram Nahrath) in Weissensee gibt? Infos: http://www.aw.antifa.de Finde ich ziemlich schade, weil ich bestimmt auf beide Demos gegangen wäre. Aber so werde ich mich wohl für die Antifa-Demo entscheiden.

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-- IE 6 kann PNGs darstellen, nur die Sache mit dem Alphakanal hat er nicht raus. Gruß, Jan 84.178.237.70 12:38, 12. Jun 2006 (CEST)

Kernthemen

Ich denke es ist elementar zum Gelingen der Demonstration, dass die Kernthemen auf zwei, maximal drei reduziert werden. Dadurch kann leichter kommunizieren werden um was es bei der Demonstration in der Essenz geht. Wenn naemlich alles nahezu "gleich-wichtig" ist wie bisher, ist folglich gar nichts wichtig.

Eines der Themen sollte aus der nahen Vergangenheit sein, um einen Anschluss sowohl bei der Presse als auch bei unbeteiligten Buergern finden zu koennen. Dies sollte m.E. nach der BND-Skandal sein, der ja erst einige Tage zurueck liegt.

Als zweites Thema halte ich die Vorratsdatenspeicherung fuer relevant. Dies ist sicher ein Grund, weshalb die meisten Onlinenutzer an der Demo teilnehmen wuerden.

Drittes Thema sollte nicht Konkret ein weiterer technologischer Aspekt sein, sondern die fortschreitende Erhebung und vor Allem auch die Verknuepfung von immer mehr Daten, die einen grossen Beitrag zur Untergrabung der Privatsphaere und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung leisten.

Diskussion kann gerne hier stattfinden, ich werde die Themen auf der Demo-Seite jetzt schon einmal neu arrangieren. --Hullbr3ach 14:15, 12. Jun 2006 (CEST)


meiner Meinung nach ist die Vorratsdatenspeicherung das wichtigste Thema, die geht auch absolut jeden etwas an und keiner kann sie wirklich gut finden .. dazu muss man der breiten masse halt verklickern um was es da überhaupt geht .. schließlich hat (behaupte ich) 90% der deutschen von diesem gesetz/dieser richtlinie nie etwas gehört ..

Übertrieben Slogans von Seite entfernen

Ich würde mal vorschlagen diese übertriebenen Slogans welche auf die Stasi anspielen bzw. diese drin vorkommt von der Seite ganz zu entfernen. Bin kein Seitenbetreiber, daher lösch ich hier keine Inhalte, aber einer der Seitenbetreiber sollte sich da mal drum kümmern. Seriös wirken solche Slogans auf keinen Fall, Besucher könnten dadurch diese Seite als reine Freakseite abstemplen ... das gleiche mit den übertriebenen Vorschlägen zur nächsten Demo ... oder zumindest deutlich kennzeichnen, dass diese Vorschläge so nicht unterstützt werden ... finde das mit dem Sarg arg übertrieben. Das wirkt auch schon wieder zu freakig. Da dieses Thema bei der Masse der bevölkerung noch keine so große Rolle spielt, muss man dieses Thema langsam und behutsam angehn und darf nicht gleich mit extremen Ideen aufwarten, sonst wird es nicht akzeptiert. --84.58.229.77 20:27, 14. Jul 2006 (CEST) S.A.L.

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