Kreidebilder
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Eine Anleitung zum "Malen" von Kreidebildern auf Straßen und Gehwegen
Benötigtes Material
- Schablone oder Stencil-Schrift, aus Papier, Pappe oder Laminat. Je größer, umso besser.
- Kreide, bunt oder farbig (12 Stück Schulkreide kostet beim Euroshop z.B. 1,25 Euro).
- ein Küchensieb
- Spiritus (=Ethanol) sowie einen Zerstäuber (1 Liter Spiritus kostet zwischen ein und zwei Euro).
Vorgehen
- Schablone in Position legen
- über den zu färbenden Schablonenflächen die Kreidestücke im Küchensieb zerreiben > Kreidestaub fällt durch das Sieb auf die nicht bedeckten Pflasterflächen
- Schablone vorsichtig hochheben (ohne zu verwischen), den überschüssigen Kreidestaub ausreichend entfernt abklopfen
- Kreidestaubbild von senkrecht oben vorsichtig, aber flächig mit Spiritus benebeln. Das sorgt für eine bessere Bindung des Kreidestaubs auf dem Untergrund, fügt das Kreidepulver zu einer homogenen dauerhafteren Schicht zusammen.
Hinweise
- Probleme bei stärkerem Wind (Kreidestaub verweht beim Niederrieseln)
- Probleme bei nassem Untergrund. Auch nachfolgender Regen lässt das Bild schnell vergehen. Also Wettervorhersage studieren!
- Bei feuchtem (nicht nassen!) Untergrund kann auf den Spiritus evtl. verzichtet werden.
- Vorlagen für Schablonen lassen sich prima mit Hilfe des Programmes posteRazor erzeugen. Dabei kann man jede Grafikdatei in beliebiger Art und Weise in A4-Ausdrucke zerstückelt ausdrucken und dann zu einem großen Bild zusammenfügen.
Umweltverträglichkeit
Gut. Kreide und Spiritus (=Ethanol) sind natürlich abbaubar und ungiftig.
Evtl. lässt sich anstelle von Kreide auch Gipspulver verwenden. Wie gut sich das auf Dauer verwäscht, wäre zu prüfen.
Rechtliche Probleme
Keine. (solange man sich nicht auf vielbefahrene Straßen kniet, den Verkehr behindert oder sich überfahren lässt!)
Die Kreide verwäscht durch Regen und Abrieb und kann daher nicht als unerlaubtes Graffiti gewertet werden.