Endspurt/Pressemitteilung vom 22. Oktober 2007: Unterschied zwischen den Versionen

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In Berlin und in Bremen, in München und Frankfurt, in Leipzig, Bonn und Köln und vielen anderen Städten finden parallel Kundgebungen zum Thema statt.
 
In Berlin und in Bremen, in München und Frankfurt, in Leipzig, Bonn und Köln und vielen anderen Städten finden parallel Kundgebungen zum Thema statt.
  
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== Lange Version ==
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Pressemitteilung vom 22.10.2007:
  
Pressemitteilung vom XX.10.2005:
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'''„Bundesweiter Demonstrationsaufruf zum Stop der Vorratsdatenspeicherung“'''
  
„Bundesweiter Demonstrationsaufruf zum Stop der Vorratsdatenspeicherung“
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Herausgeber: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung
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Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft am 6.11.07, unter dem Motto „Für die Grundrechte“ zu bundesweiten dezentralen Demonstrationen auf, um die Vorratsdatenspeicherung in letzter Minute zu stoppen.
  
Herausgeber: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung
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Anlass für die Demonstrationen ist die 2./3. Lesung des Gesetzesentwurfs zur Neugestaltung der Telekommunikationsüberwachung im Deutschen Bundestag. Der Entwurf enthält die Verschärfung der Telekommunikationsüberwachung und Bestimmungen zur sechsmonatigen Aufzeichnung elektronischer Nutzerspuren (Vorratsdatenspeicherung). Die letzte Lesung findet am 9. November statt, wonach die Gesetze zum Januar 2008 in Kraft treten können.
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Die Pläne der Regierungskoalition zur Aufzeichnung von Informationen über die Kommunikation, Bewegung und Mediennutzung jedes Bürgers stellen die bislang größte Gefahr für unser Recht auf ein selbstbestimmtes und privates Leben dar. Wir fordern die Abkehr vom Vorhaben, die Bürgerrechte derart auszuhöhlen.
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Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft daher die Bürger der Bundesrepublik auf, am 6. November von 17:00 bis 19:00 Uhr, mit friedlichen Protesten vor den Rathäusern und Regierungsgebäuden Stärke zu zeigen. Wir appellieren an die Bevölkerung, mit ideenreichen Aktionen, Reden und schweigenden Mahnwachen die Einhaltung des Grundgesetzes von unserer Regierung einzufordern.
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Die Kundgebungen werden an das deutliche Protestsignal der Berliner Großdemonstration vom 22.9. anknüpfen und den Druck auf die Volksvertreter spürbar erhöhen. So war bereits die Veranstaltung im September die mit 15.000 Teilnehmern größte Bürgerrechtsdemonstration seit der deutschen Wiedervereinigung. Ziel ist es, am 6. November die Unverhältnismäßigkeit der angestrebten Gesetzesmittel gegenüber den Bürgern erneut herauszustellen.
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Die Demonstrationen finden unter anderem statt in Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Bonn, Köln, Leipzig, Karlsruhe, München und Münster. Weitere Städte sowie Einzelheiten werden auf der Internetplattform des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung abrufbar sein.
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Wir rufen die Teilnehmer der Kundgebungen dazu auf, Grundgesetze, Kerzen, Fackeln oder Grablichter mitzubringen.
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Unsere Standpunkte gegen die geplante Vorratsdatenspeicherung sind:
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1. ''Es wird unverhältnismäßig in die persönliche Privatsphäre eingegriffen.''
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2. ''Berufliche Aktivitäten werden durch die Aufhebung des Vertrauensschutzes stark beeinträchtigt.''
  
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3. ''Terrorismus und Kriminalität werden nicht verhindert.''
  
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4. ''Das Menschenrecht auf Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung wird verletzt.''
  
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft am 6.11.07 zu bundesweiten
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5. ''Wirtschaft und Verbraucher werden durch hohe Kosten belastet.''
dezentralen Demonstrationen auf, um die Vorratsdatenspeicherung in
 
letzter Minute zu stoppen.
 
  
Anlass für die Demonstration ist die 2./3. Lesung des Gesetzesentwurfs
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6. ''Nutzer von Telefon, Handy und Internet werden gegenüber anderen Kommunikationsformen diskriminiert.''
zur Neugestaltung der Telekommunikationsüberwachung im Deutschen
 
Bundestag. Der Entwurf enthält die Verschärfung der
 
Telekommunikationsüberwachung und Bestimmungen zur sechsmonatigen
 
Aufzeichnung elektronischer Nutzerspuren (Vorratsdatenspeicherung). Die
 
letzte Lesung findet am 9. November statt, anschließend können die
 
Gesetze in Kraft treten.
 
  
Die Pläne der Regierungsfraktion zur Aufzeichnung von Informationen über
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7. ''Die geplante Vorratsdatenspeicherung ist verfassungswidrig.''
die Kommunikation, Bewegung und Mediennutzung jedes Bürgers stellen die
 
bislang größte Gefahr für unser Recht auf ein selbstbestimmtes und
 
privates Leben dar. Wir fordern die Abkehr vom Vorhaben, die
 
Bürgerrechte auszuhöhlen.
 
  
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft daher die Bürger der
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8. ''Die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung ist wegen offensichtlicher Rechtsverstöße für den deutschen Gesetzgeber nicht erforderlich.''
Bundesrepublik auf, am 6. November von 17:00 bis 19:00 Uhr mit
 
friedlichen Protesten vor den Rathäusern und Regierungsgebäuden Stärke
 
zu zeigen. Wir appellieren an die Bevölkerung, mit ideenreiche Aktionen,
 
Reden und schweigende Mahnwachen die Einhaltung des Grundgesetzes von
 
unserer Regierung einzufordern.
 
  
Die Kundgebungen werden an das deutliche Protestsignal der Berliner
 
Großdemonstration vom 22.9. anknüpfen und den Druck auf die
 
Volksvertreter spürbar erhöhen. So war bereits die Veranstaltung im
 
September die mit 15.000 Teilnehmern größte Bürgerrechtsdemonstration
 
seit der deutschen Wiedervereinigung. Ziel ist es, am 6. November die
 
Unverhältnismäßigkeit der angestrebeten Gesetzesmittel gegenüber den
 
Bürgern erneut herauszustellen.
 
  
Die Demonstrationen finden unter anderem statt in Berlin, Bremen,
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'''Über uns'''
Frankfurt am Main, Bonn, Köln, Leipzig, Karlsruhe, München und Münster.
 
Weitere Städte sowie Einzelheiten werden auf der Internetplattform des
 
Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung abrufbar sein.
 
  
Wir rufen die Teilnehmer der Kundgebungen dazu auf, Grundgesetze,
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Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Bürgerrechtlern, Datenschützern und Internet-Nutzern, der die Arbeit gegen die geplante Vollprotokollierung der Telekommunikation koordiniert. Am Bündnis beteiligen sich weiterhin über 50 Organisationen aus Politik, Arbeitnehmer- und Berufsverbänden.
Kerzen, Fackeln oder Grablichter mitzubringen.
 
  
Unsere Standpunkte gegen die geplanten Vorratsdatenspeicherung sind:
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Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist politisch unabhängig und überparteilich. Wir distanzieren uns von menschenverachtenden, gewaltbereiten und demokratiefeindlichen Positionen.
  
# Es wird unverhätnismäßig in die persönliche Privatsphäre eingegriffen.
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Wir verknüpfen den Aufruf zur aktiven Teilnahme an den Demonstrationen mit einem Spendenaufruf, um mehr Infomaterialien zur Verfügung stellen zu können.
# Berufliche Aktivitäten werden durch die Aufhebung des
 
Vertrauensschutzes stark beeinträchtigt.
 
# Terrorismus und Kriminalität werden nicht verhindert.
 
# Das Menschenrecht auf Privatsphäre und informationelle
 
Selbstbestimmung wird verletzt.
 
# Wirtschaft und Verbraucher werden durch hohe Kosten belastet.
 
# Nutzer von Telefon, Handy und Internet werden gegenüber anderen
 
Kommunikationsformen diskriminiert.
 
# Die geplante Vorratsdatenspeicherung ist verfassungswidrig.
 
# Die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung ist wegen
 
offensichtlicher Rechtsverstöße für den deutschen Gesetzgeber nicht
 
erforderlich.
 
  
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist ein bundesweiter
 
Zusammenschluss von Bürgerrechtlern, Datenschützern und
 
Internet-Nutzern, der die Arbeit gegen die geplante Vollprotokollierung
 
der Telekommunikation koordiniert. Am Bündnis beteiligen sich weiterhin
 
über 50 Organisationen aus Politik, Arbeitnehmervertreter und
 
Berufsverbänden
 
  
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist politisch unabhängig und
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'''Links:'''
überparteilich. Wir distanzieren uns von menschenverachtenden,
 
gewaltbereiten und demokratiefeindlichen Positionen.
 
  
Wir verknüpfen den Aufruf zur aktive Teilnahme an den Demonstrationen
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Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung:
mit einem Spendenaufruf, um mehr Infomaterialien zur Verfügung stellen
 
zu können.
 
  
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http://www.vorratsdatenspeicherung.de
  
Links:
 
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung:
 
http://www.vorratsdatenspeicherung.de
 
 
https://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Endspurt
 
https://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Endspurt
  
Pressekontakt:
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Ricardo Cristof Remmert-Fontes
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'''Pressekontakt:'''
Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung
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c/o Humanistische Union e.V.
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Ricardo Cristof Remmert-Fontes  
Haus der Demokratie und Menschenrechte
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Greifswalder Strasse 4
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Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung  
D-10405 Berlin
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Fon: +49-30-94881297
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c/o Humanistische Union e.V.  
Fax: +49-700-25808789
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Mobile: +49-170-2487266
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Haus der Demokratie und Menschenrechte  
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Greifswalder Strasse 4  
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D-10405 Berlin Fon: +49-30-94881297  
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Mobile: +49-170-2487266  
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E-Mail: rcrf@vorratsdatenspeicherung.de
 
E-Mail: rcrf@vorratsdatenspeicherung.de
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[[Kategorie:Endspurt/Presse]]
 
[[Kategorie:Endspurt/Presse]]

Version vom 19. Oktober 2007, 21:00 Uhr

Kurze Version

(arbeitspapier, noch nicht fertig)

Am 6. November ruft ein breites Bündnis zu verschiedenen Aktionen für die Grundrechte in vielen Städten Deutschlands, um die Vorratsdatenspeicherung in letzter Minute zu stoppen und auf die anderen erheblich in die Grundrechte eingreifenden Maßnahmen aufmerksam zu machen.

Drei Tage später ist die abschließende Lesung des Gesetzesentwurfs, der die Grundrechte erheblich einschränken wird: Ab dem 1. Januar wird zentral gespeichert, wo sich ein Handy befindet und wer mit wem spricht.

Auch die die Kommunikation von Ärtzen und Anwälten wird mitgeschnitten, ebenfalls von Journalisten, dh der informantenschutz geht verloren. Konkret wird z.B. Absatz 10 GG verletzt... Fernmeldegeheimnis...

Jeder Nutzer eines Telefon- oder Internetanschlusses kann in Verdacht geraten, wenn er sich bei den falschen Medien informiert oder mit den falschen Menschen in Kontakt kommt, zb indem er mit seinem Handy in der Tasche am falschen Ort ist. Jeder ist überwacht, und kann sich nie sicher sein. Mit dieser 6-monatigen Speicherung von sensiblen, umfassenden Daten wird die unserem Rechtskonzept zugrundeliegende Unschuldsvermutung ausgehöhlt.

In Berlin und in Bremen, in München und Frankfurt, in Leipzig, Bonn und Köln und vielen anderen Städten finden parallel Kundgebungen zum Thema statt.

Lange Version

Pressemitteilung vom 22.10.2007:

„Bundesweiter Demonstrationsaufruf zum Stop der Vorratsdatenspeicherung“

Herausgeber: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung


Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft am 6.11.07, unter dem Motto „Für die Grundrechte“ zu bundesweiten dezentralen Demonstrationen auf, um die Vorratsdatenspeicherung in letzter Minute zu stoppen.

Anlass für die Demonstrationen ist die 2./3. Lesung des Gesetzesentwurfs zur Neugestaltung der Telekommunikationsüberwachung im Deutschen Bundestag. Der Entwurf enthält die Verschärfung der Telekommunikationsüberwachung und Bestimmungen zur sechsmonatigen Aufzeichnung elektronischer Nutzerspuren (Vorratsdatenspeicherung). Die letzte Lesung findet am 9. November statt, wonach die Gesetze zum Januar 2008 in Kraft treten können.

Die Pläne der Regierungskoalition zur Aufzeichnung von Informationen über die Kommunikation, Bewegung und Mediennutzung jedes Bürgers stellen die bislang größte Gefahr für unser Recht auf ein selbstbestimmtes und privates Leben dar. Wir fordern die Abkehr vom Vorhaben, die Bürgerrechte derart auszuhöhlen.

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft daher die Bürger der Bundesrepublik auf, am 6. November von 17:00 bis 19:00 Uhr, mit friedlichen Protesten vor den Rathäusern und Regierungsgebäuden Stärke zu zeigen. Wir appellieren an die Bevölkerung, mit ideenreichen Aktionen, Reden und schweigenden Mahnwachen die Einhaltung des Grundgesetzes von unserer Regierung einzufordern.

Die Kundgebungen werden an das deutliche Protestsignal der Berliner Großdemonstration vom 22.9. anknüpfen und den Druck auf die Volksvertreter spürbar erhöhen. So war bereits die Veranstaltung im September die mit 15.000 Teilnehmern größte Bürgerrechtsdemonstration seit der deutschen Wiedervereinigung. Ziel ist es, am 6. November die Unverhältnismäßigkeit der angestrebten Gesetzesmittel gegenüber den Bürgern erneut herauszustellen.

Die Demonstrationen finden unter anderem statt in Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Bonn, Köln, Leipzig, Karlsruhe, München und Münster. Weitere Städte sowie Einzelheiten werden auf der Internetplattform des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung abrufbar sein.

Wir rufen die Teilnehmer der Kundgebungen dazu auf, Grundgesetze, Kerzen, Fackeln oder Grablichter mitzubringen.


Unsere Standpunkte gegen die geplante Vorratsdatenspeicherung sind:

1. Es wird unverhältnismäßig in die persönliche Privatsphäre eingegriffen.

2. Berufliche Aktivitäten werden durch die Aufhebung des Vertrauensschutzes stark beeinträchtigt.

3. Terrorismus und Kriminalität werden nicht verhindert.

4. Das Menschenrecht auf Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung wird verletzt.

5. Wirtschaft und Verbraucher werden durch hohe Kosten belastet.

6. Nutzer von Telefon, Handy und Internet werden gegenüber anderen Kommunikationsformen diskriminiert.

7. Die geplante Vorratsdatenspeicherung ist verfassungswidrig.

8. Die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung ist wegen offensichtlicher Rechtsverstöße für den deutschen Gesetzgeber nicht erforderlich.


Über uns

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Bürgerrechtlern, Datenschützern und Internet-Nutzern, der die Arbeit gegen die geplante Vollprotokollierung der Telekommunikation koordiniert. Am Bündnis beteiligen sich weiterhin über 50 Organisationen aus Politik, Arbeitnehmer- und Berufsverbänden.

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist politisch unabhängig und überparteilich. Wir distanzieren uns von menschenverachtenden, gewaltbereiten und demokratiefeindlichen Positionen.

Wir verknüpfen den Aufruf zur aktiven Teilnahme an den Demonstrationen mit einem Spendenaufruf, um mehr Infomaterialien zur Verfügung stellen zu können.


Links:

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung:

http://www.vorratsdatenspeicherung.de

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Ricardo Cristof Remmert-Fontes

Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung

c/o Humanistische Union e.V.

Haus der Demokratie und Menschenrechte

Greifswalder Strasse 4

D-10405 Berlin Fon: +49-30-94881297

Fax: +49-700-25808789

Mobile: +49-170-2487266

E-Mail: <enkode>rcrf@vorratsdatenspeicherung.de</enkode>