Trauermarsch in Hamburg am 31. Dezember 2007: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freiheit statt Angst!
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daß ich fast genau so ergriffen war, wie bei der Beerdigung meines Bruders.
 
daß ich fast genau so ergriffen war, wie bei der Beerdigung meines Bruders.
 
Nur Eines war anders . . . bei der zu Grabe getragenen 'Privatsphäre' war neben
 
Nur Eines war anders . . . bei der zu Grabe getragenen 'Privatsphäre' war neben
der Trauer auch ein wenig Zorn in mit meinen Gedanken.
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der Trauer auch ein wenig Zorn mit in meinen Gedanken.
 
Schon viele liebe Menschen habe ich zu Grabe getragen, aber sie waren nicht gemeuchelt worden . . .
 
Schon viele liebe Menschen habe ich zu Grabe getragen, aber sie waren nicht gemeuchelt worden . . .
 
Anton
 
Anton

Version vom 4. Januar 2008, 13:29 Uhr

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der Sarg geht auf die Reise

Der Sarg des Trauermarsches soll auf Tournee durch Deutschland gehen um am 6.1.2008 im Rahmen der Demonstration "Was zählt ist Freiheit" in München an Herrn Dr. Schäuble übergeben zu werden. Planungen zur Durchführbarkeit/Durchführung laufen hier

31.12.: Trauermarsch durch Hamburg wegen verlorener Privatsphäre - - Kondolenzbuch

In Hamburg wird am Montag, den 31.12.2007 um die verlorene Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland getrauert. Ein Trauerzug wird einen Sarg als Symbol für den Verlust von Privatsphäre, Grund- und Bürgerrechten durch die Innenstadt tragen. Hintergrund ist ein von CDU, CSU und SPD beschlossenes Gesetz, dem zufolge ab 2008 das Kommunikations- und Bewegungsverhalten aller Telefon-, Handy- und Internetnutzer in Deutschland verdachtslos registriert werden soll (Vorratsdatenspeicherung).

Treffpunkt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist das Kaufhaus "Saturn", Eingang Mönckebergstraße, um 13 Uhr. Die Teilnehmer werden über die Mönckebergstraße und Bergstraße bis zum Reesendamm ziehen, um schließlich den Sarg am Rathausplatz abzusetzen. Es wird sich eine Kundgebung anschließen, auf der Dr. Nils Zurawski von der Universität Hamburg, Kai-Uwe Steffens vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung und Dr. Silke Lüder von der Freien Ärzteschaft e.V. zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprechen werden. Zugleich werden von 11 bis 17 Uhr auf der Reesendammbrücke Infotische der Piratenpartei Hamburg, von Attac und des FoeBuD e.V. bereit stehen, um über die Vorratsdatenspeicherung und die zunehmende staatliche Überwachung zu informieren und Informationsmaterial zu verteilen.

Wir laden alle besorgten Bürgerinnen und Bürger ein, den Trauerzug - möglichst im schwarzen Anzug oder schwarzen Kostüm - zu begleiten und so ihren Protest gegen die ausufernde Überwachung zum Ausdruck zu bringen! Die Medien laden wir ein, den Trauermarsch anzukündigen und über ihn zu berichten.

Organisiert wird die Veranstaltung von den Ortsgruppen Hamburg und Buchholz des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. Kontakt per E-Mail: buchholz [at] vorratsdatenspeicherung.de. Anfahrt: 5 Minuten Fußweg ab Hamburg Hauptbahnhof. Ein Lageplan findet sich hier. Das Kaufhaus "Saturn" (Treffpunkt) befindet sich in der Mönckebergstraße 1.

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Unterstützer der Aktion

Kontakt

Organisator der Veranstaltung sind die Ortsgruppen Hamburg und Buchholz des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. Kontakt per E-Mail: buchholz [at] vorratsdatenspeicherung.de.


Kritik an diesem Aufruf: Ein Hallo an alle die dies hier lesen. Findet ihr diese Aktion hier wirklich richtig? Ich meine, so wie sie dargebracht wird. Die Todesanzeige ist ein Faustschlag in das Gesicht jeder Witwe, jedes Witwers und jedes Waisen. Auch Eltern, die ihre geliebten Kinder zu Grabe getragen haben, dürften so empfinden. Der Verfasser hat auf jeden Fall den Orden des schlechten Geschmacks verdient. Gruß, Fred Gockeln

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Ja, jede Witwe, jeder Witwer würde auch eine Todesanzeige schalten, auch wir tragen etwas zu Grabe - Unsere Privatssphäre. Für jede Anteilnahme sind wir alle Dankbar. Sehr makaber Fred, wir üben auch keine Kritik an anderen Todesanzeigen. Das sollte man aus Rücksicht, den Trauernden gegenüber, schon nicht tun.

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Hallo Fred Gockeln, als Nichtorganisierter war auch ich bei dieser Beerdigung zugegen und muß sagen, daß ich fast genau so ergriffen war, wie bei der Beerdigung meines Bruders. Nur Eines war anders . . . bei der zu Grabe getragenen 'Privatsphäre' war neben der Trauer auch ein wenig Zorn mit in meinen Gedanken. Schon viele liebe Menschen habe ich zu Grabe getragen, aber sie waren nicht gemeuchelt worden . . . Anton