Freiheit statt Angst am 12. September 2009/Manöverkritik
Was ist gut gelaufen?
Was könnte man besser machen?
Parteienpräsenz
Laut „Aktive“-Mailingliste der Piratenpartei waren für den PP-Truck mehrere kurze Redebeiträge angekündigt. Der ganze Aufwand für diesen Truck sollte seitens der PP ein Dankeschön an alle Aktivisten der Partei sein, die in den letzten Wochen verdammt viel Energie in Überzeugungsarbeit investiert haben. Leider war die Stimmung rund um und auf dem Truck derart ausgelassen, dass alle Redner, die vorher noch fest zugesagt haben, auf dem Demozug nicht mehr sprechen wollten, „um die gute Stimmung nicht zu gefährden“. Das war eine unabhängige Fehlentscheidung mehrerer Redner -- nicht der Organisatoren. -- Averell(tm) 20:46, 17. Sep. 2009 (CEST)
Insgesamt finde ich es spannend, wie intensiv die Piratenpartei auf der Demo präsentiert war. Der erste Block war im Vorfeld explizit für Aktivisten des AK Vorrat bestimmt. Was sah man im ersten Block? Piratenparteifahnen, -T-Shirts und viel Orange statt grün. Eine Weiterentwicklung? Wer weiß? Die Glaubwürdigkeit der Bürgerrechtsbewegung wird jedoch auf's Spiel gesetzt, wenn sie zur alltäglichen Partei-Arbeit mutiert. Ich bin Pirat, aber auf einer Demo möchte ich einfach nur für die Sache demonstrieren und nicht für die Inhalte des Parteiprogramms. Das ist ein wesentlicher Unterschied, wenn's zur Frage kommt, ob ich einfach nur opponieren will oder mit reinem Herzen meine persönliche Meinung vertrete. -- Averell(tm) 20:46, 17. Sep. 2009 (CEST)
Auftakt
Demo-Zug
Nicht nur vom Truck der Piratenpartei aus gab's elektronische Tanzmusik ohne politische Inhalte, wie ich auf der Abschlusskundgebung feststellen durfte. Es gab zwei oder drei kleinere Fahrzeuge, von denen aus abseits der Abschlusskundgebung After-Hour-Parties liefen, die leider Kundgebungsteilnehmer an sich gebunden haben. Auf einer Musikparade wäre das angemessen gewesen -- aber auf einer Kundgebung einer Bürgerrechtsbewegung? -- Averell(tm) 20:46, 17. Sep. 2009 (CEST)
After-Konzert
Zur Abschlusskundgebung haben die Demo-Teilnehmer eine ausgesprochen professionelle Konzertatmosphäre vorgefunden. Für reichlich Irritation hat jedoch gesorgt, dass dann „lange“ erstmal nur Musik gespielt wurde, bis es zum ersten Redebeitrag kam. Ich wurde mehrmals gefragt, ob es denn noch Redebeiträge gebe oder ob man schon nach Hause kann, weil ja eh nichts mehr nach kommt. Diejenigen, die nicht nachgefragt haben und nicht (mehr) wussten, weshalb sie auf dem Potsdammer Platz oder in der Nähe bleiben sollten, sind dann einfach frühzeitig nach Hause gegangen. Das ist wirklich sehr schade. -- Averell(tm) 20:46, 17. Sep. 2009 (CEST)