Antrag auf Informationszugang bei Gematik wegen Ausschreibung Telematik-Infrastruktur

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Die Elektronische Gesundheitskarte (EGK) dient nicht zur Speicherung von Daten. Genau wie bei der alten Krankenversichertenkarte (KVK) ist ihr einziger Zweck die Identifikation des Besitzers, und die Zuordnung seiner Informationen. Zusätzlich soll sie später Verschlüsselung und sichere Übertragung ermöglichen. Sie ist nur die Eintrittskarte. Für eine neue IT-Struktur im Gesundheitsbereich, die Telematik-Infrastruktur. Diese Telematik-Infrastruktur soll zehntausende Rechner der Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser und Krankenkassen miteinander vernetzen. Sie soll ab 2014 in 10 Testregionen erprobt werden.

Gesundheitskarte und Infrastruktur werden ausschließlich von den Krankenkassen bezahlt. Organisation und Betrieb der Infrastruktur sind Aufgabe der Gematik, einer GmbH. Sie erhält dafür jährlich hunderte Millionen EUR aus den Krankenkassen-Beiträgen. Gesellschafter der Gematik sind die Verbände im Gesundheitsbereich: Ärzte-, Krankenhaus- und Krankenkassenverbände. Die Telematik-Infrastruktur soll nicht von der Gematik selbst aufgebaut und betrieben werden. Alles soll extern vergeben und privat betrieben werden (Outsourcing), auch die spätere Gesamtsruktur. Interessiert und bisher Auftragnehmer der Gematik war zum Beispiel IBM. Die Ausschreibung für die Testregionen-Infrastruktur ist gelaufen, Schlusstermin für Angebotsabgabe war der 1.6.2013. Europaweite Ausschreibung der Telematik-Infrastruktur in den Testregionen im Ausschreibungsportal der EU.

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