Chronik der Vorratsdatenspeicherung

Aus Freiheit statt Angst!

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* '''20. März:''' Die dpa-Tochter news aktuell und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger veranstalten im Haus der Presse in Berlin eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Staat surft mit". [http://www.presseportal.de/story.htx?nr=955003&firmaid=6344]
* '''20. März:''' Die dpa-Tochter news aktuell und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger veranstalten im Haus der Presse in Berlin eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Staat surft mit". [http://www.presseportal.de/story.htx?nr=955003&firmaid=6344]
* '''6. April:''' Im Zuge der Korruptionsuntersuchung waren im BKA etwa drei Millionen Verbindungsdaten aus dem Telekommunikationsbereich aus dem eigenen Haus erfolglos ausgewertet worden. [http://www.heise.de/newsticker/meldung/mail/87950]
* '''6. April:''' Im Zuge der Korruptionsuntersuchung waren im BKA etwa drei Millionen Verbindungsdaten aus dem Telekommunikationsbereich aus dem eigenen Haus erfolglos ausgewertet worden. [http://www.heise.de/newsticker/meldung/mail/87950]
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* '''17. April 2007:''' Ein Aktionsbündnis zahlreicher Medienvereinigungen fordert das Bundeskabinett auf dem Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung nicht zuzustimmen. [http://www.heise.de/newsticker/Medienverbaende-machen-Druck-gegen-die-Vorratsdatenspeicherung--/meldung/88380]
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* '''17. April:''' Ein Aktionsbündnis zahlreicher Medienvereinigungen fordert das Bundeskabinett auf dem Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung nicht zuzustimmen. [http://www.heise.de/newsticker/Medienverbaende-machen-Druck-gegen-die-Vorratsdatenspeicherung--/meldung/88380]
[[Bild:Slide 04180011.jpg|thumb|Kunstaktion vor dem Reichstagsgebäude]]
[[Bild:Slide 04180011.jpg|thumb|Kunstaktion vor dem Reichstagsgebäude]]
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* '''18. April 2007:''' Das Bundeskabinett beschliesst den Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung. [http://www.sueddeutsche.de/politik/424/393214/text/] Zeitgleich findet vor dem Reichstagsgebäude erstmals eine [[Kunstaktion]] gegen die Vorratsdatenspeicherung statt. [http://www.vorratsdatenspeicherung.de/?/content/view/102/55/]
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* '''18. April:''' Das Bundeskabinett beschliesst den Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung. [http://www.sueddeutsche.de/politik/424/393214/text/] Zeitgleich findet vor dem Reichstagsgebäude erstmals eine [[Kunstaktion]] gegen die Vorratsdatenspeicherung statt. [http://www.vorratsdatenspeicherung.de/?/content/view/102/55/]
* '''26. April:''' Das Parlament in Südkorea diskutiert eine drei- bis zwölfmonatige Vorratsdatenspeicherung [http://www.apc.org/en/news/security/asiapacific/south-korea-opposition-draft-legislation-communica]
* '''26. April:''' Das Parlament in Südkorea diskutiert eine drei- bis zwölfmonatige Vorratsdatenspeicherung [http://www.apc.org/en/news/security/asiapacific/south-korea-opposition-draft-legislation-communica]
* '''30. April:''' In Frankreich wird ein Regierungsvorschlag zur einjährigen Vorratsspeicherung diskutiert der weit über die EU-Vorgaben hinausgeht. [http://www.heise.de/newsticker/Franzoesische-Provider-sollen-Nutzer-Identifikationsdaten-auf-Vorrat-speichern--/meldung/89086]
* '''30. April:''' In Frankreich wird ein Regierungsvorschlag zur einjährigen Vorratsspeicherung diskutiert der weit über die EU-Vorgaben hinausgeht. [http://www.heise.de/newsticker/Franzoesische-Provider-sollen-Nutzer-Identifikationsdaten-auf-Vorrat-speichern--/meldung/89086]

Version vom 15:12, 6. Feb. 2009

2005

  • 14. Dezember: Eine "große Koalition" aus Konservativen und Sozialdemokraten stimmt im Europaparlament einer Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung zu.
  • 29. Dezember: Auf dem 22C3 gründet sich der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.

2006

  • 17. September: Die Humanistische Union beschliesst auf dem Verbandstag eine Kampagne gegen die Vorratsdatenspeicherung. [1]
  • 20. September: Brüssel bestätigt: USA erhalten Zugriff auf vorratsgespeicherte Kommunikationsdaten. [2]
  • 25. September: Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung startet die Kampagne Offene Briefe gegen Totalprotokollierung der Telekommunikation. [3]
  • 6. November: Der Bundesgerichtshof entscheidet dass T-Online Verbindungsdaten nicht mehr speichern darf. [4]
  • 8. November: Zypries stellt einen Entwurf zur Neuordnung der Telekommunikationsüberwachung vor. [5]
  • 15. November: Acht Bürgerrechtsorganisationen stellen eine Videobotschaft an die Kanzlerin vor, in der ein Stopp der geplanten Vorratsspeicherung gefordert wird. [6]
  • 22. November: Bürgerrechtsorganisationen und Datenschützer rufen auf sich an einer Sammelklage gegen die Vorratsdatenspeicherung zu beteiligen. [7]
  • 23. November: Bereits einen Tag nach dem Aufruf zur Sammelklage haben 3600 Menschen ihre Teilnahme angekündigt. [8]
  • 11. Dezember: Ein Jahr nach dem Beschluss des Europaparlaments machen Blogger mit einer Verhüllung ihrer Internetseiten auf die Totalprotokollierung der Telekommunikation aufmerksam. [9]

2007

  • 16. Januar: Der amerikanische Justizminister Alberto Gonzales kündigt an, mit dem Kongress über ein Pflichtspeichergesetz für Provider zu sprechen. [10]
  • 24. Januar: Es wird bekannt dass diverse Anbieter die Vorratsdatenspeicherung trotz fehlender gesetzlicher Grundlage bereits praktizieren. [11]
  • 20. Februar: Einige Provider verkürzen die Speicherdauer dynamischer IPs auf sieben Tage. [12]
  • 20. März: Die dpa-Tochter news aktuell und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger veranstalten im Haus der Presse in Berlin eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Staat surft mit". [13]
  • 6. April: Im Zuge der Korruptionsuntersuchung waren im BKA etwa drei Millionen Verbindungsdaten aus dem Telekommunikationsbereich aus dem eigenen Haus erfolglos ausgewertet worden. [14]
  • 17. April: Ein Aktionsbündnis zahlreicher Medienvereinigungen fordert das Bundeskabinett auf dem Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung nicht zuzustimmen. [15]
Kunstaktion vor dem Reichstagsgebäude
Kunstaktion vor dem Reichstagsgebäude
  • 18. April: Das Bundeskabinett beschliesst den Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung. [16] Zeitgleich findet vor dem Reichstagsgebäude erstmals eine Kunstaktion gegen die Vorratsdatenspeicherung statt. [17]
  • 26. April: Das Parlament in Südkorea diskutiert eine drei- bis zwölfmonatige Vorratsdatenspeicherung [18]
  • 30. April: In Frankreich wird ein Regierungsvorschlag zur einjährigen Vorratsspeicherung diskutiert der weit über die EU-Vorgaben hinausgeht. [19]
  • 25. Mai: Die Wirtschaftskammer protestiert gegen das Vorhaben der österreichischen Regierung, die Verbindungsdaten über EU-Richtlinie hinausgehend ein ganzes Jahr lang zu speichern. [20]
  • 31. Mai: Die Humanistische Union veranstaltet das "Republikanische Vesper" zum Thema "Wer unschuldig bleiben will telefoniere nicht". [21]
  • 5. Juni: Laut einer Umfrage der Zeitschrift Stern, sprechen sich 54% der Befragten gegen die Vorratsdatenspeicherung. [22]
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