Infostand in München am 23. Juni 2007: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freiheit statt Angst!
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Der Gesetzentwurf zur Vorratsdatenspeicherung
 
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sieht vor, ab 2008 die Telefon- und
 
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Internetnutzung der gesamten Bevölkerung
 
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verbesserten Strafverfolgung sollen Protokolle
 
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die Einschränkung grundlegender Bürgerrechte zur Folge.
 
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Münchner Innenstadt (Nähe Marienplatz, Ecke Wein-/Landschaftsstraße).
 
Münchner Innenstadt (Nähe Marienplatz, Ecke Wein-/Landschaftsstraße).
Besonders soll den Passanten  nahe gebracht werden, wie
 
wichtig der Datenschutz für jeden Einzelnen ist und
 
wie die Vorratsdatenspeicherung persönliche Freiheiten
 
einschränkt.
 
 
 
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist ein
 
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist ein
 
bundesweiter Zusammenschluss von Bürgerrechtlern,
 
bundesweiter Zusammenschluss von Bürgerrechtlern,

Version vom 18. Juni 2007, 22:53 Uhr

Diese Aktion

Wenn Dich das Thema Vorratsdatenspeicherung bewegt und Du mehr informationen darüber haben möchtest, ist es ratsam zuerst hier ein paar Minuten zu lesen:

Wir, die Organisatoren dieser Protestkundgebung und Info-Veranstaltung, sagen nein zur Vorratsdatenspeicherung und zum ausufernden unkontrollierten Überwachungsstaat. Das ist der Grund, warum wir diese Veranstaltung planen. Wenn Du die gleichen Ideale wie Freiheit und Bürgerrechte trägst, würden wir uns freuen wenn Du Dich beteiligst.

Im folgenden die derzeit laufende Planung für eine Infoveranstaltung/Protestkundgebung in München.

Alte Planungs-Themen wurden auf die Diskussions-Seite verschoben. Hier nur noch das, was auf dem AK-Treffen beschlossen wurde plus neue Ideen.

Infostand

Termin

Derzeit geplant:

  • Termin: 23.06.07

Angemeldet und genehmigt!

Die Idee

Wir wollen einen Infostand in einer belebten Einkaufgegend von München betreiben. Dabei sollen Passanten auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Eine Umfrage soll herausfinden, inwieweit das Thema bei der Bevölkerung bekannt ist. Die Ergebnisse könnten Argumentationshilfen werden.

Details

Termin: 23.06.07, ab 13h (mind 4h)
Ort: Wein- ecke Landschaftsstr., Google Maps
Rahmen: Infotisch, Transparente/Plakate, Umfrage, Unterschriftenliste, CD für Datenreisende, offene Information und Diskussion mit Passanten, Flyer, Informationsmaterial

Was brauchen wir

  • einen Tisch
  • Tuch/Flagge für den Tisch (Timon hat eine in blau/weiß). Ein bedrucktes Tuch wäre toll.
  • etwas, mit dem erhöht ein größeres Transparent/Plakat hochgehalten wird (am Tisch befestigt?)
  • Zur Dekoration vielleicht ein paar (leere) Gehäuse von Überwachungskameras (Beispiel)?
  • Tuch zum bespannen des Tisches mit einladendem Spruch + Plakate zum draufkleben
  • Kiloweise Kugelschreiber
  • Flyer für Passanten (5000-10000)
(druckt Uli, sucht Unterstützung)
  • Informationsmaterial (ausführlicher als Flyer)
(druckt Uli, sucht Unterstützung)
  • CD's für Datenreisende
(100 Stk. brennt ValiDOM)
(macht Validom, sucht Unterstützung)

Dabei? Trage Dich hier ein!

  • es wäre super, wenn Ihr (wenn vorhanden) das "Privacy is not a crime" Shirt o.ä. anziehen könntet. Wenn benötigt, könnten wir da noch eine Sammelbestellung machen....


dabei:

Pressemitteilung

Erste Version, bitte verreißen und verbessen:

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - Informationen am Samstag in der Münchener Innenstadt

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung veranstaltet am Samstag den 23.06. einen Infostand in der Münchner Innenstadt (Nähe Marienplatz, Ecke Wein-/Landschaftsstraße). Besonders soll den Passanten nahe gebracht werden, wie wichtig der Datenschutz für jeden Einzelnen ist und wie die Vorratsdatenspeicherung persönliche Freiheiten einschränkt.

Der Gesetzentwurf zur Vorratsdatenspeicherung sieht vor, ab 2008 die Telefon- und Internetnutzung der gesamten Bevölkerung verdachtlos aufzuzeichnen. Mit dem Ziel der verbesserten Strafverfolgung sollen Protokolle über das Kommunikationsverhalten aller Bürger monatelang gespeichert werden.

Diese Pläne stoßen auf weitreichende Kritik. Nicht nur wird von den Maßnahmen geringer Nutzen bei hohen Kosten erwartet, sie hätten vor allem auch die Einschränkung grundlegender Bürgerrechte zur Folge. So würde zum Beispiel die Pressefreiheit beschnitten, da Informanten nicht mehr anonym bleiben könnten. Es mehren sich Stimmen wie die des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar, der fürchtet, dass durch verschärfte Sicherheitsgesetze die Freiheit stückweise verloren geht.

Um eine verstärkte öffentliche Diskussion über die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen anzuregen, veranstaltet der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung am Samstag den 23.06. einen Infostand in der Münchner Innenstadt (Nähe Marienplatz, Ecke Wein-/Landschaftsstraße). Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Bürgerrechtlern, Datenschützern und Internetnutzern. Er protestiert gegen die verdachtsfreie Kommunikationsüberwachung und setzt sich für die Ablehnung des Gesetzentwurfes zur Vorratsdatenspeicherung ein.