Frühjahrsputz/Nachbereitung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freiheit statt Angst!
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
==Auswertung==
 
 
===Twitterfeed===
 
 
http://twitter.com/#search?q=putzi
 
  
  
Zeile 11: Zeile 6:
  
 
* 105 Euro Flyer
 
* 105 Euro Flyer
* 30 Euro Demobus
+
* 40 Euro Demobus
 
* 10 Euro Kleister
 
* 10 Euro Kleister
 
------------------
 
------------------
* 145 Euro gesamt
+
* 155 Euro gesamt
  
 
===Unterstützung===
 
===Unterstützung===
Zeile 24: Zeile 19:
 
* 130 Euro gesamt
 
* 130 Euro gesamt
  
==Berichte==
+
* Rest wird vom Koordinationsteam privat ausgelegt.
 +
* Einsatzleiter hat vor Ort zugesagt, dass keine Rechnung von BSR kommt
 +
 
 +
===TODO===
 +
 
 +
* Piratesse: kümmert sich um Piraten
 +
* Fabio: 10 Euro Rechnung an Piratesse, klären mit Grüne/HU
 +
 
 +
==Material ==
 +
 
 +
* Benutztes Material (Schilder, Transpi, Restkleister) ist in der Piraten-Bundesgeschäftstelle
 +
* Kleine Plakate müssten für nächste Aktion umgestaltet werden
 +
* Groß-Transpi kann jedes Jahr neu benutzt werden
 +
* 2/3 der 1000 Flyer wurden verbraucht, der Rest kann noch abgeholt und ausgelegt werden (leider nicht mehr aktuell)
 +
 
 +
==Nachbereitung Berlin==
 +
 
 +
===Freie Uni für den Transpi-Workshop===
 +
 
 +
* Pro:Ausreichend Platz, Hilfe durch Freiwillige vor Ort, Vokü, Draußen Arbeiten möglich, man braucht keine Rücksicht auf Fußboden zu nehmen
 +
* Contra: Schlechte Lage, schwer zu finden
 +
* Fazit: Piraten-Bundesgeschäftsstelle kann bei zukünftigen piraten-lastigen Aktionen erwogen werden, wenn Bündnispartner keinen Widerspruch einlegen
 +
 
 +
===Haus der Demokratie und Menschenrechte für die Koordinationstreffen===
 +
* Pro: war angemessen
 +
* Contra: Es gab keine Schnittchen
  
===Berichte Frühjahrsputz (März 2010)===
+
===Redner===
 +
* Redner waren großenteils unzureichend vorbereitet
 +
* Reden waren wenig aufeinander abgestimmt
  
 +
===Vorbereitung===
 +
* Materialvorbereitung für Berlin hat gut geklappt
 +
* Es waren etwas zu wenig Leute
 +
* nächstes Mal eher anfangen, Aufgaben im Team spezieller zuteilen (eine(r) der speziell Kontakte aufbaut/hält)
 +
* Wiki wurde von Personen außerhalb des Koordinationsteams kaum benutzt, bei den Piraten gab es besonders große Berührungsängste - auch konkrete Aktionen wurden eher im Piraten-Wiki geplant
  
 +
===Abbau ===
 +
 +
* war unzureichend (=gar nicht) geplant
 +
 +
==Nachbereitung außerhalb Berlins==
 +
 +
===Berichte lokaler Gruppen===
 +
 +
Es sind einige vertreute Bericht von lokalen Aktionen eingetroffen. Einige Auszüge:
 
* Berlin: http://berlin.piratenpartei.de/index.php/2010/03/20/fotos-der-aktion-ueberwachungsgesetze-ausmisten/
 
* Berlin: http://berlin.piratenpartei.de/index.php/2010/03/20/fotos-der-aktion-ueberwachungsgesetze-ausmisten/
 +
* Bonn: http://publikumsbeschimpfung.blogspot.com/2010/03/fruhjahrsputz-2010-in-bonn.html
 +
* [[Frühjahrsputz/Nachbereitung/Brandenburg|Brandenburg]]
 +
* In [http://www.piraten-freiburg.de/blog/2010/03/20/bericht-vom-fruehling-der-freiheit/ Freiburg], [http://pir.attitu.de/videos/raffer_20100320.html Freudenstadt (Video)] und München feierten Piraten-Ortsgruppen unter dem Motto Frühling der Freiheit.
 +
* (***) Bericht aus Potsdam zur Critical Masss-Aktion 2008
  
* Bonn: http://publikumsbeschimpfung.blogspot.com/2010/03/fruhjahrsputz-2010-in-bonn.html
+
=== Zusammenfassung: Aktionen außerhalb Berlins===
 +
 
 +
* Außerhalb Berlins haben sich nur Piraten-OGs beteiligt
 +
* Lediglich in Bonn war AK Vorrat mit beteiligt
 +
* Innerhalb der Piraten ist Werbung gut gelungen
 +
* In München, Freudenstadt und Freiburg wurde inspiriert der Frühling der Freiheit, Würzburg war normales Motto
 +
* #Fail in Niedersachsen (keine Anti-Versammlungsgesetz-Demo in Hannover)
 +
 
 +
==Presse==
 +
 
 +
* Am Freitag vor der Aktion gingen über die Piraten- und grüne Presseverteiler eine gemeinsame PM (Grüne, Piraten, HU) raus
 +
* Resultat für Berichte sind überaus mager, lediglich 2 Fotografen waren vor Ort, Bericht angeblich nur bei Deutschlandfunk
 +
* Fazit: Bei anderen Aktionen wurde (aus Piratensicht) ähnlich agiert und es gab mehr Feedback
 +
Übersättigung bzw. parallele Veranstaltungen (Politcamp)
 +
 
 +
== Bundesweite Koordination==
 +
 
 +
* Vor Ort konkretere Ansprechpartner suchen
 +
* Bei Bundes-Bündnispartnern deutlicher drängen
 +
* Früher konkrete Aufgaben festlegen
 +
* Früher Flyer fertig machen
  
* Brandenburg: Es gab zwei Infostände. Einer in Potsdam, einer in Strausberg. Jeweils selbes Konzept. Blumenverteilen und Flyer verteilen. Insgesamt hat es den Leuten gefallen. Allerdings fehlen in Brandenburg noch offensive Leute die auf die Bürger aktiv zugehen. Das ist eine Sache die geübt werden müsste. Als Kritikpunkt wäre zu nennen, dass die Aktion nur auf einen Tag angekündigt wurde. Es wäre im Sinne der Mobilisierung gut wenn deutlich kommuniziert werden könnte, dass man das Projekt bundesweit im Frühling weiterverfolgt und den Abschluss im Grundrechtefest sieht. Die Flyer im Wiki waren gut, sehr einfach gemacht und preiswert. Die Blumen waren leicht zu finanzieren, wir haben sie in aumärkten organisiert.
+
==Gesamt-Fazit==
  
* In [http://www.piraten-freiburg.de/blog/2010/03/20/bericht-vom-fruehling-der-freiheit/ Freiburg], [http://pir.attitu.de/videos/raffer_20100320.html Freudenstadt (Video)] und München feierten Piraten-Ortsgruppen unter dem Motto Frühling der Freiheit.
+
* Es gab angesichts der Tatsache, dass der Großteil der potentiellen Bündnispartner der Aktion prinzipiell positiv gegenüber standen, recht wenig aktive Unterstützung.  
  
===Bericht 2008===
+
==Ausblick mit Blick auf den dezentralen Aktionstag im Spätsommer==
  
* Brandenburg: Die 2008 er Aktion sollte ein Critical Mass durch Potsdam werden. Anwesend waren am Ende rund 40-50 Fahrradfahrer. "Begünstigt" wurde die Teilnehmerzahl durch mangelde Koordination einer gemeinsamen Veranstaltung in Berlin. Die Teilnehmer hatten keine  Transparente o.ä. vorbereitet und war daher zu unauffällig. Sprechchöre waren im Verkehr zu leise. Die Veranstaltung wurde zu früh namentlich public, deswegen musste sie als ordnungsgemäße Demo angemeldet werden. Vor uns Polizeiwagen, hinter uns Polizeiwagen. Das hat einigen Teilnehmern nicht gefallen. Die Polizeibegleitung war relativ harsch in ihrem Umgang. Die Route führte quer durch Potsdam, die Fahrbahn wurde jeweils abgesperrt. Teile der Teilnehmer haben sich durchgesetzt und haben die Route für alle verändert. Es gab Ärger mit der Polizei, die erst Monate danach begelegt wurden. Als Empfehlung, ein Critical Mass sollte nur in Großstädten stattfinden und analog eines Flashmobs angekündigt werden. Die Aussicht viele Teilnehmer zu erreichen ist gegeben. Den Teilnehmern sollten Transparente, Musik für die Fahrt zur Verfügung gestellt werden. Am Ende sollte es sowas wie ein Grillabend geben. Etwas Vorsicht und Absprache sollte man mit der Gemeinde der Fahrradaktivisten treffen, teilweise besteht dort der Wille die StVo unter keinen Umständen einzuhalten ^^.
+
===Einige Meinungen aus dem Koordinationsteam===
  
==Besprechung==
+
* 1. Skeptisch, kaum noch zu realisieren| lieber Konzentration auf Demo
 +
* 2. Frühjahrsputz sollte jährlich veranstaltet werden| offen gegenüber ähnlichen Veranstaltungen im Sommer
 +
* 3. Piraten sollten auf jeden Fall mitmachen| AK-OGs können evtl. aktiviert werden, da sie sehr liquide sind, wird aber schwierig, wer machts + rechtzeitig, anfange Ende April, Anfang Mai, vor Ort braucht man konkrete Ansprechpartner, regionale größere Bündnisse, zB Ost, West, Nord, Süd
 +
* 4. Wenn Veranstaltung bunt sein soll (Piraten nicht allzu überlastig), müssen AK-OGs stark aktiviert werden
  
  
 +
(***)
 +
Netterweise wurde noch ein Bericht der '''Potsdamer OG zur 2008-Aktion''' beigesteuert:
 +
* Die 2008 er Aktion sollte ein Critical Mass durch Potsdam werden. Anwesend waren am Ende rund 40-50 Fahrradfahrer. "Begünstigt" wurde die Teilnehmerzahl durch mangelde Koordination einer gemeinsamen Veranstaltung in Berlin. Die Teilnehmer hatten keine  Transparente o.ä. vorbereitet und war daher zu unauffällig. Sprechchöre waren im Verkehr zu leise. Die Veranstaltung wurde zu früh namentlich public, deswegen musste sie als ordnungsgemäße Demo angemeldet werden. Vor uns Polizeiwagen, hinter uns Polizeiwagen. Das hat einigen Teilnehmern nicht gefallen. Die Polizeibegleitung war relativ harsch in ihrem Umgang. Die Route führte quer durch Potsdam, die Fahrbahn wurde jeweils abgesperrt. Teile der Teilnehmer haben sich durchgesetzt und haben die Route für alle verändert. Es gab Ärger mit der Polizei, die erst Monate danach begelegt wurden. Als Empfehlung, ein Critical Mass sollte nur in Großstädten stattfinden und analog eines Flashmobs angekündigt werden. Die Aussicht viele Teilnehmer zu erreichen ist gegeben. Den Teilnehmern sollten Transparente, Musik für die Fahrt zur Verfügung gestellt werden. Am Ende sollte es sowas wie ein Grillabend geben. Etwas Vorsicht und Absprache sollte man mit der Gemeinde der Fahrradaktivisten treffen, teilweise besteht dort der Wille die StVo unter keinen Umständen einzuhalten ^^.
  
==Abschlussbericht==
+
[[Kategorie:Protokoll Fruehjahrsputz Berlinorga|#::::2010-03-30]]

Version vom 31. März 2010, 21:04 Uhr


Finanzen

Ausgaben

  • 105 Euro Flyer
  • 40 Euro Demobus
  • 10 Euro Kleister

  • 155 Euro gesamt

Unterstützung

  • 50 Euro (Piraten)
  • 50 Euro (Grüne)
  • 30 Euro (HU)

  • 130 Euro gesamt
  • Rest wird vom Koordinationsteam privat ausgelegt.
  • Einsatzleiter hat vor Ort zugesagt, dass keine Rechnung von BSR kommt

TODO

  • Piratesse: kümmert sich um Piraten
  • Fabio: 10 Euro Rechnung an Piratesse, klären mit Grüne/HU

Material

  • Benutztes Material (Schilder, Transpi, Restkleister) ist in der Piraten-Bundesgeschäftstelle
  • Kleine Plakate müssten für nächste Aktion umgestaltet werden
  • Groß-Transpi kann jedes Jahr neu benutzt werden
  • 2/3 der 1000 Flyer wurden verbraucht, der Rest kann noch abgeholt und ausgelegt werden (leider nicht mehr aktuell)

Nachbereitung Berlin

Freie Uni für den Transpi-Workshop

  • Pro:Ausreichend Platz, Hilfe durch Freiwillige vor Ort, Vokü, Draußen Arbeiten möglich, man braucht keine Rücksicht auf Fußboden zu nehmen
  • Contra: Schlechte Lage, schwer zu finden
  • Fazit: Piraten-Bundesgeschäftsstelle kann bei zukünftigen piraten-lastigen Aktionen erwogen werden, wenn Bündnispartner keinen Widerspruch einlegen

Haus der Demokratie und Menschenrechte für die Koordinationstreffen

  • Pro: war angemessen
  • Contra: Es gab keine Schnittchen

Redner

  • Redner waren großenteils unzureichend vorbereitet
  • Reden waren wenig aufeinander abgestimmt

Vorbereitung

  • Materialvorbereitung für Berlin hat gut geklappt
  • Es waren etwas zu wenig Leute
  • nächstes Mal eher anfangen, Aufgaben im Team spezieller zuteilen (eine(r) der speziell Kontakte aufbaut/hält)
  • Wiki wurde von Personen außerhalb des Koordinationsteams kaum benutzt, bei den Piraten gab es besonders große Berührungsängste - auch konkrete Aktionen wurden eher im Piraten-Wiki geplant

Abbau

  • war unzureichend (=gar nicht) geplant

Nachbereitung außerhalb Berlins

Berichte lokaler Gruppen

Es sind einige vertreute Bericht von lokalen Aktionen eingetroffen. Einige Auszüge:

Zusammenfassung: Aktionen außerhalb Berlins

  • Außerhalb Berlins haben sich nur Piraten-OGs beteiligt
  • Lediglich in Bonn war AK Vorrat mit beteiligt
  • Innerhalb der Piraten ist Werbung gut gelungen
  • In München, Freudenstadt und Freiburg wurde inspiriert der Frühling der Freiheit, Würzburg war normales Motto
  • #Fail in Niedersachsen (keine Anti-Versammlungsgesetz-Demo in Hannover)

Presse

  • Am Freitag vor der Aktion gingen über die Piraten- und grüne Presseverteiler eine gemeinsame PM (Grüne, Piraten, HU) raus
  • Resultat für Berichte sind überaus mager, lediglich 2 Fotografen waren vor Ort, Bericht angeblich nur bei Deutschlandfunk
  • Fazit: Bei anderen Aktionen wurde (aus Piratensicht) ähnlich agiert und es gab mehr Feedback

Übersättigung bzw. parallele Veranstaltungen (Politcamp)

Bundesweite Koordination

  • Vor Ort konkretere Ansprechpartner suchen
  • Bei Bundes-Bündnispartnern deutlicher drängen
  • Früher konkrete Aufgaben festlegen
  • Früher Flyer fertig machen

Gesamt-Fazit

  • Es gab angesichts der Tatsache, dass der Großteil der potentiellen Bündnispartner der Aktion prinzipiell positiv gegenüber standen, recht wenig aktive Unterstützung.

Ausblick mit Blick auf den dezentralen Aktionstag im Spätsommer

Einige Meinungen aus dem Koordinationsteam

  • 1. Skeptisch, kaum noch zu realisieren| lieber Konzentration auf Demo
  • 2. Frühjahrsputz sollte jährlich veranstaltet werden| offen gegenüber ähnlichen Veranstaltungen im Sommer
  • 3. Piraten sollten auf jeden Fall mitmachen| AK-OGs können evtl. aktiviert werden, da sie sehr liquide sind, wird aber schwierig, wer machts + rechtzeitig, anfange Ende April, Anfang Mai, vor Ort braucht man konkrete Ansprechpartner, regionale größere Bündnisse, zB Ost, West, Nord, Süd
  • 4. Wenn Veranstaltung bunt sein soll (Piraten nicht allzu überlastig), müssen AK-OGs stark aktiviert werden


(***) Netterweise wurde noch ein Bericht der Potsdamer OG zur 2008-Aktion beigesteuert:

  • Die 2008 er Aktion sollte ein Critical Mass durch Potsdam werden. Anwesend waren am Ende rund 40-50 Fahrradfahrer. "Begünstigt" wurde die Teilnehmerzahl durch mangelde Koordination einer gemeinsamen Veranstaltung in Berlin. Die Teilnehmer hatten keine Transparente o.ä. vorbereitet und war daher zu unauffällig. Sprechchöre waren im Verkehr zu leise. Die Veranstaltung wurde zu früh namentlich public, deswegen musste sie als ordnungsgemäße Demo angemeldet werden. Vor uns Polizeiwagen, hinter uns Polizeiwagen. Das hat einigen Teilnehmern nicht gefallen. Die Polizeibegleitung war relativ harsch in ihrem Umgang. Die Route führte quer durch Potsdam, die Fahrbahn wurde jeweils abgesperrt. Teile der Teilnehmer haben sich durchgesetzt und haben die Route für alle verändert. Es gab Ärger mit der Polizei, die erst Monate danach begelegt wurden. Als Empfehlung, ein Critical Mass sollte nur in Großstädten stattfinden und analog eines Flashmobs angekündigt werden. Die Aussicht viele Teilnehmer zu erreichen ist gegeben. Den Teilnehmern sollten Transparente, Musik für die Fahrt zur Verfügung gestellt werden. Am Ende sollte es sowas wie ein Grillabend geben. Etwas Vorsicht und Absprache sollte man mit der Gemeinde der Fahrradaktivisten treffen, teilweise besteht dort der Wille die StVo unter keinen Umständen einzuhalten ^^.