BVerfG 2011: Unterschied zwischen den Versionen

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+++Verfassungsgericht beschäftigt sich mit Überwachungsgesetzen+++
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+++Verfassungsgericht befasst sich zunehmend mit Überwachungsgesetzen+++
  
Dieses Jahr stehen beim deutschen Verfassungsgericht wieder zahlreiche Entscheidungen zum Konflikt zwischen Privatsphäre und Sicherheit an. Die Bürger und Bürgerinnen haben bei zahlreichen Gesetzen geklagt. Es geht dabei um elementare Vorhaben, die grundlegende Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Gefüge haben.  
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Dieses Jahr stehen beim Bundesverfassungsgericht wieder zahlreiche Entscheidungen zum Konflikt zwischen Privatsphäre und Sicherheit an. Denn Bürgerinnen und Bürger haben gegen zahlreiche Gesetze Klage erhoben. Schließlich geht es bei den anstehenden Entscheidungen um elementare Fragen, die grundlegende Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Gefüge haben werden.  
  
Es geht zum Beispiel um die Anti-Terror-Datei, eine gemeinsame Datenbank für alle Sicherheitsbehörden oder um die Fingerabdrücke im Reisepass. Aber auch zum Massenscanning von Kfz-Kennzeichen, zur Arbeitnehmer Datensammlung ELENA, zur Aufrüstung des BKA zu einer zentralen Polizeibehörde, zur präventiven Online-Durchsuchung in Bayern und zum bayerischen Versammlungsgesetz werden Urteile erwartet.  
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Beispiele für derartige laufende Verfahren sind die Anti-Terror-Datei, zunehmender Datenaustausch zwischen Strafverfolgungsbehörden (BKA und Polizei) und die damit einhergehende Aufrüstung des BKA zu einer zentralen Polizeibehörde oder etwa die Erfassung von Fingerabdrücken im Reisepass. Aber auch zum Massenscanning von Kfz-Kennzeichen, zur Arbeitnehmer-Datenkrake ELENA, zur präventiven Online-Durchsuchung in Bayern und zum bayerischen Versammlungsgesetz werden Urteile erwartet.  
  
Armin Schmid vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Regensburg ist erschrocken: "Ich hoffe auf ein starkes Verfassungsgericht, so wie wir es gegen die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland, Rumänien und kürzlich in Tschechien erlebt haben. Dieses Sammelsurium an Überwachungsgesetzen verschlägt einem die Sprache! Ich bestehe darauf, dass die Privatsphäre auch vor dem Staat geschützt wird." Eine Liste aller für 2011 erwarteten Urteile veröffentlicht das Bundesverfassungsgericht auf seiner Homepage.
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Armin Schmid vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Regensburg ist erschrocken: "Ich hoffe auf ein starkes Bundesverfassungsgericht, so wie wir es gegen die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland, Rumänien und kürzlich in Tschechien erlebt haben. Dieses Sammelsurium an Überwachungsgesetzen verschlägt einem die Sprache! Die Privatsphäre muss auch vom Staat geschützt werden." Katharina Maria Nocun vom FoeBuD e.V. für Bürgerrechte und Datenschutz erklärt zudem: "Es ist ein Problem, wenn zunehmend Gesetze erlassen werden, die offensichtlich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Da zwischen Umsetzung, Klage und Urteil oft Jahre vergehen, entsteht so ein grundrechtsfreier Raum in dem Politiker Bürgerrechte massiv einschränken können."
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Eine Liste aller für 2011 erwarteten Urteile veröffentlicht das Bundesverfassungsgericht auf seiner Homepage.
  
 
Quellen:
 
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Version vom 11. April 2011, 10:24 Uhr

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Diese Pressemitteilung ist noch im Entwurfsstadium, also noch nicht zur Veröffentlichung bestimmt.
kein Hinweis zum Veröffentlichungstermin verfügbar (Hilfe zur Vorlage)


Bericht für die Homepage und als Pressemitteilung:


+++Verfassungsgericht befasst sich zunehmend mit Überwachungsgesetzen+++

Dieses Jahr stehen beim Bundesverfassungsgericht wieder zahlreiche Entscheidungen zum Konflikt zwischen Privatsphäre und Sicherheit an. Denn Bürgerinnen und Bürger haben gegen zahlreiche Gesetze Klage erhoben. Schließlich geht es bei den anstehenden Entscheidungen um elementare Fragen, die grundlegende Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Gefüge haben werden.

Beispiele für derartige laufende Verfahren sind die Anti-Terror-Datei, zunehmender Datenaustausch zwischen Strafverfolgungsbehörden (BKA und Polizei) und die damit einhergehende Aufrüstung des BKA zu einer zentralen Polizeibehörde oder etwa die Erfassung von Fingerabdrücken im Reisepass. Aber auch zum Massenscanning von Kfz-Kennzeichen, zur Arbeitnehmer-Datenkrake ELENA, zur präventiven Online-Durchsuchung in Bayern und zum bayerischen Versammlungsgesetz werden Urteile erwartet.

Armin Schmid vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Regensburg ist erschrocken: "Ich hoffe auf ein starkes Bundesverfassungsgericht, so wie wir es gegen die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland, Rumänien und kürzlich in Tschechien erlebt haben. Dieses Sammelsurium an Überwachungsgesetzen verschlägt einem die Sprache! Die Privatsphäre muss auch vom Staat geschützt werden." Katharina Maria Nocun vom FoeBuD e.V. für Bürgerrechte und Datenschutz erklärt zudem: "Es ist ein Problem, wenn zunehmend Gesetze erlassen werden, die offensichtlich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Da zwischen Umsetzung, Klage und Urteil oft Jahre vergehen, entsteht so ein grundrechtsfreier Raum in dem Politiker Bürgerrechte massiv einschränken können." Eine Liste aller für 2011 erwarteten Urteile veröffentlicht das Bundesverfassungsgericht auf seiner Homepage.

Quellen:

1. http://extdsb.wordpress.com/2011/02/24/verfassungsbeschwerden-die-das-bverfg-noch-dieses-jahr-erledigen-will/

2. http://www.daten-speicherung.de/wiki/index.php/Fakten_und_Zahlen_zur_%C3%9Cberwachung#Anstehende_Entscheidungen_des_Bundesverfassungsgerichts

3. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verfassungsbeschwerde-gegen-umstrittene-Abhoerbefugnisse-des-Zolls-162090.html

4. http://www.bundesverfassungsgericht.de/organisation/erledigungen_2011.html