Grundrechtefeste 2009/Frankfurt am Main/PE

Aus Freiheit statt Angst!
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Fest für Grundrechte Frankfurt am Main 2009PlanungenProtokollePresseerklärung




Freiheit statt Angst 2009
Zeit: 23. Mai 2009, 13:00-19:00 Uhr
Ort: Römerberg, Frankfurt
Leiter/-in der Versammlung:

Stefan Hermes, Walter Schmitt

Plakat und Vorderseite Flyer: Plakat-Grundrechtsfest-2009-FFM-thumb.jpg
Rückseite Flyer:
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Projekt: Freiheit statt Angst 2008 - bundesweiter, dezentraler Aktionstag am 31. Mai
Kurzbe-
schreibung:
Bündnis-Seite zur Fest für Grundrechte Franfurt am Main 2009.
Ansprechpartner: Stefan Hermes (AK Vorrat, Piratenpartei), Mobil: 0172-6918886, E-Mail: stefanBild:At.pnghermes-net.de Walter Schmitt (AK Vorrat, Piratenpartei) Mobil: 01522-5353969 E-Mail: do-panicBild:At.pngfreunde-der-freiheit.de
Presse-Infos:
  • Pressecenter
  • Aktuelle Photos
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Dies ist der Aufruf für dasFest für Grundrechte Franfurt am Main 2009.

Aufruf zum Fest und Demonstration für Grundrechte Franfurt am Main 2009

Am 23. Mai veranstalten lokale Gruppen im Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung im Bündnis mit verschiedenen Organisationen einen bundesweiten Aktionstag in möglichst vielen deutschen Städten. An diesem historischen Datum - dem 60. Geburtstag des Grundgesetzes - rufen wir dazu auf, das Vertrauen in die Sicherheit einer freien Gesellschaft zurückzugewinnen und protestieren gegen die zunehmende Einschränkung unserer Freiheitsrechte im Zuge des internationalen Sicherheitswahns.

Wir fordern die Politik dazu auf, im Sinne unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung Gesetze zu erlassen! Unsere verfassungsrechtlich garantierten Rechte wollen wir uns nicht nehmen lassen und die Errichtung eines Präventivstaates nicht zulassen!


Im Rhein-Main-Gebiet ruft daher ein breites Bündnis aus Organisationen und Parteien zu einer großen und bunten Fest und Demonstration in Frankfurt auf. Die Kundgebung beginnt um 13:00 Uhr mit einem Einzug auf dem Römer und endet um 19:00 Uhr. Sie wird begleitet von einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit politischen Reden, Theater und Musik.

Das "Fest für Grundrechte" thematisiert den Stellenwert der Grundrechte aus Artikel 1 bis 19 und geht auf die Lage der Grundrechte aus verschiedenen Blickwinkeln des zivilen Engagements ein. Die Reden informieren über Gefahren für die Rechte des Einzelnen und über ihre Wirklichkeit im Alltag. Sie zeigen Wege und Chancen des zivilen Engagements, demokratischer Partizipation und Einflussnahme. Infotische der teilnehmenden Organisationen geben Gelegenheit, die eigene Arbeit und spezielle Projekte in Bezug auf die Grund- und Menschenrechte vorzustellen und laden Besucher_innen zum Gespräch ein.

Der <a _fcknotitle="true" href="AK Vorrat Rhein-Main">AK Vorrat Rhein-Main</a> widmet sich Persönlichkeitsrechten wie der Informationellen Selbstbestimung und dem Recht auf Privatsphäre und fokussiert hierbei auf die Gefahren verdachtsunabhängiger Überwachungsmaßnahmen und der Protokollierung von Verhaltensdaten.

Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, an der Demonstration teilzunehmen. Die Politiker sollen sehen, dass die Bürger für ihre Freiheiten wieder auf die Straße gehen! Auf der Demoseite (http://frankfurt.freiheitstattangst.de/) finden sich jeweils die neuesten Infos und Verweise auf die lokalen Aktionen.



Unsere Forderungen

1. Überwachung abbauen

Wir fordern

  • keine Totalprotokollierung von Telefon, Handy und Internet (Vorratsdatenspeicherung),
  • keine Internetzensur
  • keine heimliche Durchsuchung von Computern,
  • Stopp der Videoüberwachung des öffentlichen Raums, keine automatische Gesichtskontrolle,
  • Stopp von Biometrie und RFID-Chips in Ausweisen und Reisepässen,
  • kein Vorratsspeicherung von Flugpassagierdaten,
  • keine geheimdienstlichen oder exekutiven Befugnisse für das BKA (BKA-Novelle),
  • Stopp der elektronischen Gesundheitskarte,
  • keine Vorratsspeicherung von Flugpassagierdaten,
  • keine geheimdienstlichen Befugnisse für das BKA (BKA-Novelle)
  • kein automatischer Kfz-Kennzeichenabgleich auf öffentlichen Straßen.


2. Bestehende Überwachungsgesetze auf den Prüfstand stellen

Wir fordern eine unabhängige Überprüfung aller seit 1968 beschlossenen Überwachungsgesetze auf ihre Wirksamkeit und schädlichen Nebenwirkungen.

3. Stopp für neue Überwachungsgesetze

Nach der inneren Aufrüstung der letzten Jahre fordern wir einen sofortigen Stopp neuer Gesetzesvorhaben auf dem Gebiet der inneren Sicherheit, wenn sie mit weiteren Grundrechtseingriffen verbunden sind.