Diskussion:Demonstration in Berlin am 22. September 2007

Aus Freiheit statt Angst!
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Parolen

Parolen auslagern in eigenen Artikel

Dafür haben wir doch bereits seit längerem die zentrale Sammlung Slogans. Das muss nicht bei jeder Demo oder Aktion erneut entstehen. Wäre schön wenn jemand Zeit hätte das zu vereinen und hier auszulagern weil es teilweise redundant ist. ---Nic 12:12, 25. Jul 2007 (CEST)

Gibt es in MediaWiki nicht irgendeine include-Funktion? Sodass man die Dinge auslagern kann, sie dort editieren kann, sie aber überall einbinden kann sodass man im Artikel alles zur Demo auf einer Seite hat.


Parolen inhaltlich

Ich hoffe das klingt jetzt nicht nur nach sinnlosem Gemecker, aber die Parolen bei der Demo in Frankfurt klangen eher lächerlich und haben Außenstehende sicher nicht motiviert. Ich bin kein PR-Mensch mit tollen Ideen, aber das haben meine weniger an der Thematik interessierten Freunde feststellen müssen. Es ist wichtig, dass die ganze Sache bei den "Ahnungslosen" gut ankommt - die andere wissen es sowieso schon. Auch die Tontechnik sollte diesmal besser werden, man hat meistens ein paar Meter weiter nichts mehr verstanden. --127.0.0.1 18:00, 30. Jul 2007 (CEST)

Ich denke, wenn jemand bessere wüsste, würde er sie eintragen :-)


Demoroute

Ick bin Balina. Ick muss mal meckern: Wie ist diese Demoroute zustande gekommen? Nicht ein relevantes Gebäude wird für eine Zwischen- oder die Endkundgebung besucht. Nicht der Bundestag (jedenfalls nicht das Reichstagsgebäude), nicht der Bundesrat, nicht das Bundesinnenministerium, ja nicht einmal die Berliner Senatsverwaltung für Inneres. Auch wenn Samstag um halb Drei ff. niemand dort sein wird, es geht um Symbolik und Medien als Multiplikatoren. Stattdessen latscht man auf einer Art Touriroute ein wenig durch das alte Berlin...

Ick bin Neu-Berliner, aber die Demoroute stand fast eine Woche lang zur öffentlichen Diskussion freigegeben. Wir schrammen an der Bannmeile vorbei, legen aber dafür mehrere wichtige Verkehrsadern lahm, ähm... :-D Und so ganz ohne Symbolik sind Brandenburger Tor und Rotes Rathaus, Humdoldt-Uni, Bebelplatz etc. ja auch nicht. - Ricardo Cristof Remmert-Fontes 16:39, 24. Aug 2007 (CEST) (Demo-Anmelder)
Dass die Demoroute öffentlich diskutiert wurde, habe ich offensichtlich verpasst. Das ändert aber nichts an meinen Kritikpunkten oben und ich wüsste nicht, warum eine Routenänderung nicht noch möglich sein sollte. Die von Dir aufgezählten Gebäude haben im Zusammenhang mit der Diskussion über die Voratsdatenspeicherung keinerlei Relevanz und der Streckenverlauf legt auch nichts von Bedeutung lahm, zumal dies heutzutage auch nicht der Ansatz sein sollte, in der Bevölkerung ein Problembewusstsein zu verankern oder zu steigern. Nebenbei: Es gibt keine Bannmeile beim Bundestag, sondern nur einen befriedeten Bezirk (for the record: Nur an Sitzungstagen (!) unmittelbar vor Bundestagsgebäuden sind keine Aufzüge gestattet). Du schrammst also nicht einmal dort haarscharf vorbei.
Ja, du hast in allen Punkten recht. Die Demo ist jedoch bereits angemeldet, die Route liegt fest. Ich hoffe, sie wird dir trotzdem Spaß machen. - Ricardo Cristof Remmert-Fontes 14:38, 28. Aug 2007 (CEST)
Und wenn wieder einmal nur 200...400 Hanseln auf einer "Großdemo" (wovon träumen die im lr/ak Block eigentlich nachts?) durchs alte Berlin spazieren gehen, wirds außer den anderen Touris keiner merken oder irgendwo (außer vllt. in einem Dreizeiler der taz) lesen. So verzweifelt kann man in Berlin gar nicht sein, dass man eine Demo besucht, um Spass zu haben. Aber wenn man alles dran setzt, nicht aufzufallen, werde ich mich wohl für eine solche Alternative entscheiden.

"Linksradikaler Block" auf der Demo?

Zitat Demoaufruf: "Unter dem Motto "No Justice - No Peace! Kein Friede mit dem deutschen Polizeistaat! Weg mit dem §129a! Freiheit für die RAF-Gefangenen & MG-Beschuldigten" wird es einen linksradikalen/antikapitalistischen Block auf der Grossdemo "Freiheit statt Angst" gegen Schäubles Überwachungswahn am 22.9. in Berlin geben."

Unabhängig von der Legitimität der Forderungen im Motto hat dieses bis auf das Wort "Polizeistaat" nichts mit den Themen der Demonstration zu tun. Ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen, sollte die Demo nicht zu einer Überraschung a la Rostock werden, und deren Teilnehmer sich nicht radikalisieren lassen.

Unterstützung, insbesondere durch Anwesenheit, ist natürlich begrüßenswert - Instrumentalisierung für eigene Zwecke nicht. Schon in Frankfurt könnte sich mancher gewundert haben, ob es mehrere disjunkte Themen und Inhalte gab.

Mit der Bemerkung will ich uns (bin selbst Teilnehmer) übrigens nicht "in eine Ecke drängen und versuchen euch so zu diskreditieren" (Abschnitt "Linkslast").

Ich sehe das als Demo-Anmelder und Mit-Organisator mittlerweile sehr entspannt. Für die Demo gilt unser offizieller Demoaufruf - wenn jemand meint, da noch mehr hineinzubringen, kann er das tun, solange er sich an das Gebot absoluter Gewaltlosigkeit hält. Wir wollen alle zusammen Spaß haben, alle zusammen unseren friedlichen und sachlichen Protest im Sinne des offiziellen Demoaufrufs zum Ausdruck bringen und danach gemeinsam auf die coole After-Demo-Party lachen, tanzen, quatschen und flirten gehen. - Ricardo Cristof Remmert-Fontes 16:34, 24. Aug 2007 (CEST)