Netiquette

Aus Freiheit statt Angst!
Version vom 23. November 2007, 20:33 Uhr von Wir speichern nicht! (Diskussion | Beiträge)
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Diese Seite stellt die zentralen Grundsätze des Umgangs miteinander in der Wikipedia dar.

  1. Keine persönlichen Angriffe: Bei Diskussionen und Kritik bleib sachlich und versuche, dein Gegenüber nicht zu verletzen. Kritik lässt sich auf vielerlei Weisen formulieren – wähle die schonendste.
  2. Geh von guten Absichten aus. Geh davon aus, dass die Aktivisten über Ressourcen verfügen und sie hier einbringen wollen. Bis auf wenige Ausnahmen haben die Leute, die hier mitarbeiten, genau wie du das Ziel die Bewegung vorranzutreiben. Für eine Aktion, die du auf den ersten Blick für unsinnig hältst, hatte jemand anders möglicherweise gute Gründe. Versuche, den Dissens mit persönlichen E-Mails statt auf der öffentlichen Mailinglisten oder auf der Wiki-Diskussionsseite des Benutzers zu klären.
  3. Sei freundlich: Freundlichkeit ist ein Zeichen von Professionalität. Sie fördert die gemeinsame Zusammenarbeit. Sag etwas Nettes, wenn du etwas liest, das dir gefällt. Es kostet nicht viel, einem anderen Aktivisten eine kleine persönliche Nachricht zu hinterlassen, motiviert dagegen ungemein. Zur Freundlichkeit gehört auch, dass du keine Anfrage ohne Antwort lässt.
  4. Hilf anderen. Heiße Neuankömmlinge willkommen und hilf ihnen, sich zurechtzufinden. Antworte, wenn du angesprochen bist, und bedanke dich, wenn man dir geholfen hat. Kommunikationsversuche, die ins Leere laufen, sind frustrierend.
  5. Bleibe ruhig! Jeder hat mal schlechte Tage und ist impulsiv und reizbar – atme durch und probiers mal mit Gemütlichkeit! Dann hast du keinen Stress, kannst besser reagieren und bist nicht so verletzlich.
  6. Wir sind alle ehrenamtlich. Keiner bekommt Geld für seine Arbeit hier. Wenn du etwas willst, dann bitte darum; du hast keinen Anspruch darauf, dass der Andere etwas sofort erledigt oder antwortet. Du kannst auch alles selbst in die Hand nehmen. Wenn Anderen deine Arbeit nicht gefällt, könnt ihr darüber diskutieren und einen Kompromiss finden oder die Aktion am Ende rückgängig machen.
  7. Besser spricht es sich von Angesicht zu Angesicht. Nimm Kontakt mit deinem Gegenüber auf und benutze den Chat. Dort findest du immer erfahrene und hilfsbereite Kollegen, die du um ihre Meinung bitten kannst, wenn du unsicher bist, und die auch moderieren können. Und mit deinem Gegenüber kannst du so auch schnell Dinge klären, die sonst vielleicht zu handfesten Flamewars geworden wären.
  8. Lass anderen Aktivisten ihre Anonymität. Viele der hier mitarbeitenden Menschen sind unter einem Pseudonym unterwegs. Möglicherweise kennst du den einen oder anderen Benutzer persönlich, oder du stellst Nachforschungen über die Identität eines Benutzers an. Beachte hierbei jedoch unbedingt das allgemeine Persönlichkeitsrecht: Bitte veröffentliche niemals den Klarnamen eines Anderen oder sonstige Hinweise auf seine Identität und persönliche Daten ohne seine ausdrückliche Erlaubnis.
  9. Trage Konflikte nicht öffentlich aus. Wenn zwei sich öffentlich streiten, leidet die ganze Gemeinschaft darunter – und zur Konfliktlösung trägt es auch wenig bei. Wer will schon vor allen anderen das Gesicht verlieren? Deshalb: Nutzt in solchen Fällen persönliche E-Mails, den Chat, einen Messenger oder jedes andere Kommunikationsmittel, das eine sachliche Form der Klärung zulässt.
  10. Vergib und vergiss. Wer lange genug mitarbeitet, gerät sich mit Sicherheit einmal mit Anderen in die Haare. Beleidigt sein, Schmollen und Grummeln ist in solchem Fall schon in Ordnung, aber sei nicht nachtragend: Vergib Beleidigungen, sei bereit um Entschuldigung zu bitten oder zu vergessen, und begrabe Konflikte nach angemessener Zeit. Nicht alles, was du so verstehst, ist auch so gemeint – vielleicht ist es ja nur ein Missverständnis?