Intelligente Stromzähler

Aus Freiheit statt Angst!
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Intelligente Zähler, auch Smart Meter genannt sind elektronische Einrichtungen zum Erfassen von Verbräuchen wie Strom, Gas Wasser oder Fernwärme. Die Zähler verfügen über die Möglichkeit, Verbrauchsdaten elektronisch an den Anbieter zu übermitteln.

Diese Fähigkeit soll zum einen die Möglichkeit einer zeitabhängigen Tarifierung erleichtern, zum anderen soll dem Verbraucher die Möglichkeit eingeräumt werden, seinen Energieverbrauch in Echtzeit über das Internet zu verfolgen, um so eine bessere Wahrnehmung der Verbräuche zu bekommen.

Dies ist vorgeblich auch der Grund dafür, dass derartige Zähleinrichtungen bei Neu- und Umbauten ab 2010 durch das Energiewirtschaftsgesetz EnWG vorgeschrieben werden, bestehende Anlagen sollen ersetzt werden.

Der Schutz der Privatsphäre ist fraglich. Die Erfassung und Auswertung der Verbrauchsdaten gestattet weitreichende Rückschlüsse über die Lebensgewohnheiten wie z.B. :

Wann wird aufgestanden, wann wird das Haus verlassen? Wann wird gekocht, geduscht, Fernsehen geschaut oder die Toilette benutzt? Sind die Bewohner verreist? Wieviel Personen halten sich wie lange in der Wohnung auf?

Daher hatten sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbraucherschutz dafür eingesetzt, dass intelligente Zähler in Deutschland nicht zur Pflicht würden. Inzwischen sieht das Energiewirtschaftsgesetz EnWG einen Einbau bei Neu- und Umbauten grundsätzlich vor. Bestehende Anlagen sollen umgestellt werden. Nur bei bestehenden Anlagen räumt das Gesetz den Anschlussnutzer ein Widerspruchsrecht ein (§21b , Abs 3b EnWG)

Inzwischen liegen Stellungnahmen von Stromversorgen vor, dass nicht ausgeschlossen werden kann, Daten auf Anforderung an staatliche Einrichtungen zum Zwecke der Kriminalitäts- oder Terrorbekämpfung weiterleiten zu müssen.

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