Arbeitsgruppe Bundestreffen/Organisationsstruktur
AK-Struktur
Strukturen (Vorschläge):
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Hier sollen Vorschläge gesammelt werden, wie eine verbesserte Organisation bzw. eine Organisationsstruktur geschaffen werden kann. Bitte beteiligt Euch an den Vorschlägen hier, Diskussionen dazu bitte in der Diskussions-Unterseite.
ACHTUNG : VORSCHLAG
Grundsätzliches
Die Organisationsstruktur kann nur angemessen geklärt werden, wenn klar ist, als was der AK sich versteht. Dazu gibt es verschiedene Optionen, die als Leitfragen für die Diskussion dienen können. (Folgendes basiert auf einer Mail von RCRF, Benutzer:bendrath RalfB)
1. Charakter des AK
Verstehen wir uns als:
- eigenständige Organisation
- Untermenge einer anderen Organisation
- Bündnis mit klarer inhaltlicher Ausrichtung, aber ohne eigene Identität
- Plattform, die vor allem Infrastruktur vorhält
- Netzwerk von aktiven Leuten
- Mischung aus allem (in welchem Verhältnis?)
- (bitte ergänzen)
2. Der AK und die anderen
Wie positionieren wir uns im Kontext bestehender/anderer Organisation? Sind wir:
- ein Dachverband
- eine aktivistische Organisation
- eine Expertenorganisation
- ein Bündnis
- ein Netzwerk
- eine Mischung aus allem
- (bitte ergänzen)
3. Wie wollen wir arbeiten?
- Auf welchen Grundsätzen fusst unsere Arbeit?
- Brauchen wir einen Kodex, der das interne Zusammenarbeiten erleichtert? Also so eine Art erweiterte Netiquette?
- Mit welchen Medien und Instrumenten arbeiten wir?
- Welche davon fehlen uns noch?
4. Welche Ziele verfolgen wir
- Um welche Themen wollen wir uns kümmern?
- Wie wollen wir strategisch als AK agieren?
5. In welcher Position soll der AK Vorrat in 5 Jahren sein?
- hier eigene Visionen eintragen
ValiDOM's Vorschlag - die Zweite
AK Vorrat Orga-Struktur inkl. Förderverein
Dieser Entwurf versucht die Vorschläge von ValiDOM und PAB in einer flexiblen Struktur zusammen zu fassen, welche aber dennoch Entscheidungsfähig bleibt. Es behandelt ausdrücklich nicht, wie Abstimmgungen genau technisch ablaufen. Erst wenn die Orga/Struktur fest steht, sollten wir uns Abstimmungmethoden anschauen.
Zusammenfassung
- Alle Macht den Ortsgruppen und dem online-Aktivismus, gib den ihnen die Infrastruktur und lass sie machen
- überregionales und für die OGs zu großes, gemeinsam
- Auftreten in der Öffentlichkeit als EIN AK Vorrat
AK Vorrat
Wichtigste "Teile": AK Vorrat
- Ortsgruppen (ggf. mit OG-Sprechern)
- "Die große Runde" (<enkode>ml@ak-vds.de</enkode>)
- Berater/Unterstützer-Kreis
- Arbeitsgruppen
- AG Onlinedurchsuchung
- AG Bundeskongress
- AG Design
- AG Video
- ... (flexibel zu gründen...) ...
- "Förderverein"
- Vorstand (Vereins-legitimiert)
- Finanzprüfer (Vereins-legitimiert)
- OG-Sprecher (AK-legitimiert)
- Infrastrukturgruppen (AK-legitimiert)
- IG Technik
- IG Ö-Arbeit
- IG Ä-Kreis
Ortsgruppen
In den Ortsgruppen passiert das, was der AK-VDS ist. Der quasi existierende "Bundes-AK" soll Strukturen bereit stellen die es den Ortsgruppen ermöglichen effizient zu arbeiten. Dabei geht es u.a. darum, Finanz-, Öffentlichkeitsarbeits- und Technik-Strukturen vorzuhalten und den Ortsgruppen sowie der "Großen Runde" zur Verfügung zu stellen.
Ortsgruppen können und sollen sich dynamisch, flexibel und eigenverantwortlich aufstellen, organisieren und ihre Aktionen durchführen. Der Förderverein sowie die "große Runde" soll hierbei Hilfe bereitstellen und den intensiven Erfahrungsaustausch unter den Ortsgruppen beflügeln. Die Ortsgruppen sollen dabei in demokratischen und transparenten Prozessen ihre Arbeit voran treiben.
Ortsgruppene sollen im Förderverein und in der "großen Runde" mitarbeiten. Hierfür soll jede Ortsgruppe
- zwei Sprecher
wählen. In welchem Modus, bleibt der Ortsgruppe überlassen.
Sollte die jeweil. Ortsgruppe weniger als 3 aktive Mitglieder haben, können diese Funktionen auch von einer Person kommissarisch ausgeübt werden.
Ortsgruppen, die über eigene Finanzmittel verfügen können über diese frei verfügen. Finanzmittel, die für die jeweil. Ortsgruppe beim Förderverein verwaltet werden, können durch einfachen Beschluss der Ortsgruppe frei gegeben werden. Dabei ist die Satzungsgemäße Verwendung der Gelder sicherzustellen.
Sonstige Regelungen werden den Ortsgruppen selbst überlassen.
Alle Einzelpersonen, die nicht in einer Ortsgruppe aktiv sein können, bilden eine virtuelle Ortsgruppe.
"Die große Runde" (<enkode>ml@ak-vds.de</enkode>
Mailinglisten sind eines der Haupt-Kommunikationsmittel im AK Vorrat. Alle Initiativen sind in der großen Runde anzukündigen und können auf <enkode>diskussion@ak-vds.de</enkode> in der Tiefe behandelt werden. Alle sind eingeladen hier mitzuwirken.
Berater/Unterstützerkreis
Der AK Vorrat besteht aus
- Einzelpersonen, welcher sonst keiner NGO angehören
- unterstützenden NGOs
Um die langjährigen Erfahrungen unserer unterstützenden NGOs (Vereine, Parteien usw) in unsere Arbeit einzubeziehen bilden wir einen Berater/Unterstützerkreis.
Jede NGO soll hierfür mindestens einen/eine Verbindungsperson in diesen Kreis entsenden. Diese soll sicherstellen, dass die NGOs in ausreichender Weise über die Arbeit des AK Vorrat informiert bleiben und Anfragen des AK Vorrat in die entsprechende NGO tragen.
Arbeitsgruppen
Der AK Vorrat bildet flexibel und bedarfsgerecht Arbeitsgruppen zu zeitlich oder thematisch abgeschlossenen Aufgaben.
- Arbeitsgrupen-Beispiele:
- AG Onlinedurchsuchung
- AG Bundeskongress
- AG Desing
- AG Video
- AG Großdemo XYZ
- ... (flexibel zu gründen...) ...
Jeder kann in diesen Arbeitsgruppen mitwirken. Arbeitsgruppen fällen keine Entscheidungen über Fragen die ausschließlich in Ihrem Kreis gestellt wurden, hierfür sind alle AK-Mitglieder einzubeziehen.
Förderverein
Der Förderverein stellt die Arbeitsfähigkeit des AK Vorrat sicher.
Dazu gehören:
- Einnahme und Verwaltung der Gelder
- Außenwirkung
- technische Betriebsmittel (wiki, email-listen usw)
Mitglied kann jede natürliche oder juristische Person werden, welche die Zielen des AK Vorrat unterstützen.
Vorstand des Fördervereins
Der Vorstand des Fördervereins wird durch den AK Vorrat vorgeschlagen und durch die Vereinsmitglieder des Fördervereines gewählt. Er achtet auf die Satzungsgemäße arbeit des Fördervereins. Ein Vorstand ist Vereinsrechtlich unumgänglich, sie sind auf 1 Jahr zu wählen.
Ortsgruppen-Sprecher
Funktionen
- Schnittstelle Ortsgruppe <> "große Runde"
- Schnittstelle Ortsgruppe <> Förderverein
Zwei Ortsgruppen-SprecherIN soll von jeder Ortsgruppe gewählt werden. Sie sollen im Förderverein Mitglied werden.
Ziel dieser Sprecher-Wahl ist vor allem, dass die Ortsgruppen jeweils in den Förderverein "hineingreifen" können und die, die über bundesweite Finanzmittel entscheiden können, von allen Ortsgruppen legitimiert sein sollen.
Kassenwart des Fördervereins
Der Kassenwart des Fördervereins wird durch die Vereinsmitglieder des Fördervereines gewählt. Er/Sie verwaltet die Konten des AKs und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen eine Finanzübersicht. Er/Sie ist auf 2 Jahre zu wählen.
Finanzprüfer
Die Finanzprüfer erhalten lesenden Zugriff auf alle finanzrelevanten Daten sowie die PIN zum Onlinebanking aller Konten des AK-VDS. So lange sie keine unregelmäßigkeiten finden, unterliegen sie der Schweigepflicht. Sie bestätigen die Richtigkeit der Buchführung des/der BuchführerIN sowie der zweckgebundenen Verwendung von Finanzmitteln. Sie werden von den Fördervereinsmitgliedern gewählt.
Infrastrukturgruppen
Infrastrukturgruppen stellen Lebenswichtige Funktionen für den AK Vorrat zur Verfügung. Ihre Mitglieder und der/die jeweilige Leiter/in werden vom AK Vorrat legitimiert. IGs treffen Entscheidungen für Ihre Aufgabenbereiche selbständig.
- IG Technik
- Stellt die technischen Mittel für die Arbeit des AK Vorrat zur Verfügung. Dazu gehören u.a. die Webseiten, Wiki, eMail-Server, eMail-Listen usw.
- IG Ö-Arbeit
- Koordinieren die bundesweite und fördern die lokale Pressearbeit und das öffentliche Auftreten des AK Vorrat. Dazu gehören auch die verwendeten Designs und Texte für Webseiten. (ausgenommen wiki). Sie nimmt auch die Funktion der Pressesprecher oder Impressums-Verantwortliche der Webseiten war.
- IG Ä-Kreis
- Der "Ältenstenkreis" besteht aus bis zu 12 vom AK Vorrat gewählten Personen. Diese
- bereiten strategische Entscheidungen vor
- koordinieren Ortsgruppen-übergreifenden Aktionen
- fördern den Erfahrungsaustausch und die Ortsgruppen-Zusammenarbeit
- Koordinieren die IGs und AGs
- treffen aber keine Entscheidungen welche die Außenwirkung oder NGOs betreffen würden.
ACHTUNG : VORSCHLAG
Ein paar Ergänzungen von jolo
Hier befindet sich ein Organigramm davon, wie jolo sich die zukünftige Struktur vorstellt. (PDF [[1]])
pab's Vorschlag - die Zweite
Dieser Vorschlag sieht vor, den AK selbst wie bisher beizubehalten und evtl. zusätzlich einen Förderverein einzurichten, der aber selbst keine inhaltlichen Entscheidungen trifft. Es bleibt bei dem demokratischen Entscheidungsmodell des AK.
Hauptargument für die Beibehaltung des bestehenden AK ist, dass es gerade der Charakter des AK ist, ein loser Zusammenschluss zu sein. Das unterscheidet uns von anderen Orgas, das hat uns erfolgreich gemacht, und das sollten wir beibehalten. Das alles in ein festes Korsett zu pressen, behindert Engagement und unsere Arbeit. Twister hat auch berichtet, dass ein ähnlicher Versuch bei Stop1984 dazu geführt hat, dass keiner mehr was gemacht hat. Wir sollten den AK daher unverändert lassen. Natürlich kann jede Ortsgruppe sich so organisieren, wie der o.g. Vorschlag das vorsieht, aber das sollte jeder selbst überlassen bleiben und keine Vorgabe sein.
Ich weise auch darauf hin, dass der Kongress keine Entscheidungen treffen kann, sondern nur Abstimmungsvorlagen beschließen kann. Entscheidungen werden auf ML getroffen, und viele können zum Kongress nicht anreisen.
AK Vorrat
Entscheidungen: Werden auf der ML-Liste bzw. durch Abstimmung der Mitglieder dieser Liste getroffen.
Ortsgruppen: Können sich organisieren, wie es für sie am sinnvollsten ist. Sprecher und Finanzprüfer sind optional.
"Bundes-AK-Orga" (Vorstand...)/Berater/Unterstützerkreis: Gibt es nicht. Das macht den AK und seinen Unterschied zu anderen Vereinen aus.
Arbeitsgruppen: Klaro.
Juristische Person: Einrichtung eines Fördervereins ist möglich und kann diskutiert werden.
Förderverein
U.a. um Spenden zu sammeln benötigen wir möglicherweise eine (uns exlusiv unterworfene) juristische Person. Dies müsste auf dem Kongress genauer begründet werden. Einige Unterstützer wollen den AK nämlich verlassen, wenn wir einen eigenen Verein gründen.
Das Modell für den Förderverein (intern:Satzung) sieht vor, dass dieser Mittel nur auf Anforderung des AK bereit stellt, und dass er jeder Anforderung des AK zustimmt, die mit der Gemeinnützigkeit vereinbar ist. So steht das in der Satzung "Förderverein" (intern:Satzung#Erster Vorschlag: Satzung Förderverein), die meiner Erinnerung nach zuletzt am meisten Stimmen hatte. Grundgedanke dieses Förderverein-Modell ist, dass der AK so bleibt wie bisher, dass Finanzanträge also entweder im Konsens oder in einer Abstimmung über die ML-Liste entschieden werden. Dafür brauchen wir kein Gremium, das solche Entscheidungen für andere über deren Kopf hinweg trifft. Bei unseren Abstimmungen über Finanzanträge hat es noch nie Probleme gegeben. Sie bringen maximale Transparenz, und jeder kann mitdiskutieren.
Der Förderverein soll also nicht inhaltlich über die Mittelverwendung entscheiden (nur formal). Die inhaltliche Entscheidung bleibt beim AK. Der Förderverein soll nur überprüfen, ob die Entscheidungen des AK über die Mittelverwendung mit der Satzung vereinbar sind. Da dies bei praktisch allen Anträgen der Fall sein wird, braucht der Förderverein nicht paritätisch besetzt zu werden. Die "Entscheidungen" des Fördervereins werden sich darin erschöpfen, Anforderungen des AK zu überprüfen und abzunicken. Wenn wir hier eine Legitimation aufbauen würden, würden wir den Förderverein für Entscheidungen legitimieren, die er gerade nicht treffen soll. Es reicht, die Vorstandsmitglieder zu wählen.
Übrigens bin ich nicht sicher, ob die Finanzen in einem Förderverein letztlich transparenter sein werden als derzeit. Jetzt vertrauen wir Werner, und künftig würden wir halt den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins vertrauen... Das können wir auf dem Kongress diskutieren.
- Niemand, der/die im AK-V mitmachen will, braucht im Verein Mitglied zu sein. Umgekehrt müssen aber die Vorstände des Vereins AK-Mitglieder sein.
- Niemand muss Fördermitglied werden, es fragt sich, ob wir Fördermitglieder brauchen und warum nicht eine Einzugsermächtigung reicht (siehe FoeBuD)
Finanzprüfer
Finanzprüfer auf AK-Ebene erübrigen sich, weil die Finanzdaten regelmäßig auf ML veröffentlicht werden.
Fördermitglieder
Fördermitglieder haben keinen Einfluss auf die Mittelverwendung, sonst entscheidet das Geld über AK-Aktivitäten. Spender können aber zweckgebunden spenden, also z.B. für Projekt XY bzw. Konferenz XY.
Es stellt sich danach die Frage, ob wir eine Fördermitgliedschaft brauchen. Ich meine nicht. Wer regelmäßig spenden will, kann eine Einzugsermächtigung erteilen. Wer mitentscheiden und die Finanzen verfolgen will, kann ML abonnieren.
Ortsgruppen
Die Ortsgruppen organisieren sich eigenverantwortlich. Sie können Sprecher/Finanzprüfer wählen, das ist ihnen überlassen. Wie sie wählen oder sich organisieren, ist ihnen überlassen.
Ortsgruppen, die über eigene Finanzmittel verfügen können über diese frei verfügen. Über die Verwendung der Mittel des AK wird in einer Abstimmung über ML entschieden.
Sprecher
Ein Ortsgruppen-SprecherIN kann von jeder Ortsgruppe gewählt werden. Es können aber auch mehrere oder gar keiner sein, das entscheidet jede Ortsgruppe eigenverantwortlich.
Ortsgruppen werden aus AK-Spendengeldern keine Finanzmittel zur freien Verfügung überlassen, sondern es können Rechnungen für Flyer o.ä. direkt übernommen werden.
Berater/Unterstützerkreis
Es gibt keinen "Berater/Unterstützerkreis", sondern alle Entscheidungen werden demokratisch auf ML oder per Abstimmung unter allen ML-Mitgliedern getroffen.
Der AK Vorrat besteht aus
- Einzelpersonen, welcher sonst keiner NGO angehören, und
- Einzelpersonen, welche anderen NGOs angehören
Um die Erfahrung und Ressourcen anderer NGOs (Vereine, Parteien usw) in unsere Arbeit einzubeziehen, gibt es die allgemeine Mailingliste ml@, auf der jeder in gleicher Weise mitwirken kann, und für Vielbeschäftigte die mailarme Liste announce@. Dadurch ist sichergestellt, dass sich die NGOs über die Arbeit des AK Vorrat informieren und sich einbringen können.
Arbeitsgruppen
Es gibt offene Listen zu bestimmten Themen (z.B. technik@, pressearbeit@, design@). Jeder kann dort mitarbeiten.
Infrastrukturgruppen
Es gibt keine Infrastrukturgruppen, die Entscheidungen für Ihre Aufgabenbereiche selbständig treffen. Es gibt auch keine Wahlen, denn diese sind Kennzeichen eines Vereins, der wir gerade nicht sein wollen.
Mehrheiten
Entscheidungen des AK werden im Konsens auf ML oder in Abstimmungen mit einfacher Mehrheit getroffen. Jeder kann jede Abstimmung einrichten. Die Abstimmung sollte eine Woche laufen.
Der Entscheidungsprozess in den Ortsgruppen bleibt diesen überlassen.
In den Arbeitsgruppen werden keine Entscheidungen getroffen.
Im eventuell einzurichtenden Förderverein wird wie in der Satzung vorgesehen entschieden, wobei der Förderverein keine inhaltlichen Entscheidungen trifft und keine andere Aufgabe hat, als die Finanzentscheidungen des AK zu prüfen.
Anmerkungen
- was ist, wenn jemand nicht Mitglied einer Ortsgruppe ist ("Einzelkämpfer"), aber dennoch intensiv mitwirken will?
Das geht im bestehenden AK wunderbar. Weder Ortsgruppen noch ein Orgateam/Vorstand trifft hier Entscheidungen über den Kopf der Mitglieder hinweg. Du kannst mitarbeiten, wo du möchtest. Das ist gerade das Gute an der offenen AK-Struktur.
ACHTUNG : VORSCHLAG
Zusammenfassender und vergleichender Kommentar aud der Diskussionsseite zu Validoms und Patricks Vorschlag von Ricardo Cristof Remmert-Fontes
Ralfs "wenn es für den großen Gremien-Wurf nicht reicht"-Daumenregeln
Entschleunigung, um unnötige Konflikte zu vermeiden
Keine Schnellschuss-Aktionen, die mehr implizieren als eine Presseerklärung o.ä. Das gilt für das Aufsetzen von dauerhaften Dienstleistungen wie die Tauschbörse genauso wie für Aktionen, die massiv Ressourcen binden z.B. wie eine Großdemo oder größere politische Implikationen haben, etwa ein Disclaimer oder andere bündnisrelevante Sachen.
-> Vorschlag: Mindestens 48 Stunden Zeit zum diskutieren lassen; bei Sachen, die auch ein paar Tage länger warten können gern auch mehr.
Experten anhören, um unnötige Fehler zu vermeiden
Bei komplexeren Aktionen internen und externen Sachverstand einholen. Den gibt es im Ak und seinem Umfeld zur Genüge. Was für mich ein sehr gutes Zeichen ist. Wir haben tolle Leute hier, wir müssen nur einen guten Weg finden, die auch alle zu nutzen. Es muss also geschafft werden, dass man konstruktiv miteinander umgeht und die Experten auch gehört werden, ohne in Expertokratie abzudriften natürlich.
-> Vorschlag: Benennung von einem oder mehreren (nicht zu vielen!) Maintainern, die sich um die Einbeziehung der Fachleute kümmern und deren Wissen, falls notwendig, "übersetzen".
Konflikte besser bearbeiten, um unnötige Eskalation zu vermeiden
definierter Ort
Crossposting und zerfledderte Thread-Strukturen sind nicht sinnvoll und machen es schwieriger, zu einer Klärung zu kommen. -> Vorschlag:
- Ein definierter Thread pro Thema oder Unter-Thema.
- Wenn das nicht reicht, eine neue Mailingliste.
- Bei Entscheidungsdruck oder drohender Eskalation: Ad-Hoc-Arbeitsgruppe gründen (siehe unten)
- Auf jeden Fall ergänzend wichtig: eine Wiki-Seite zur Sammlung der konstruktiven Ideen und der Argumente.
Haupt-Akteure des jeweiligen Konflikts reden miteinander
Oft ist es hilfreich, sich erst einmal außerhalb der Listen auszutauschen, um einen unnötigen Streit coram publico zu vermeiden. Dies muss solidarisch und im Verständnis des gemeinsamen Ziels geschehen.
-> Vorschlag: Leute direkt ansprechen, wenn man das Gefühl hat, dass die Listendiskussion mit ihnen festzufahren droht. Dabei unbedingt konstruktiv bleiben und klären, ob man die Person richtig verstanden hat. Sich selber und den anderen AK-Mitgliedern immer wieder vergegenwärtigen, warum wir das hier alles machen.
klar machen, worum der Streit genau geht
Oft gehen viele Ebenen durcheinander, was eine konstruktive Bearbeitung von Konflikten nicht einfacher macht.
-> Vorschlag: Hier dürfte eine gemeinsame Sammlung und Strukturierung (!) der Argumente im Wiki sinnvoll sein. Das ist auch konstruktiver als endlose Mail-Debatten, die immer eine Eskalationsgefahr in sich bergen.
konsensorientierte Entscheidungsstrukturen
Ich halte das in der Regel und im Moment für sinnvoller und effektiver als das Mittel der Abstimmung. Es hilft auch, die mögliche oder wahrgenommene Ausgrenzung von Minderheiten zu vermeiden.
-> Vorschlag: Wir wählen einen "Rat der Weisen" oder so, der nicht selber die Entscheidungen trifft (das wäre dann ein Vorstand), sondern der den Prozess dafür organisiert. Eine Aufgabe für ihn wäre die Diskussion zu verfolgen und zu identifizieren, wer die Haupt-Konfliktparteien sind. Diese würden dann mit Fristsetzung beauftragt, sich offlist auf einen gemeinsamen Vorschlag zu einigen. Das wäre sozusagen eine geschlossene Ad-Hoc-Arbeitsgruppe. Evtl. kann die dann noch einen neutralen "Weisen" oder anderen Vermittler als "Vorsitzenden" bekommen. So wird das in internationalen Verhandlungen immer gemacht, wenn sich eine kleine Gruppe von Staaten an einem Absatz festgebissen hat und den ganzen Prozess aufzuhalten droht.
Andreas' Vorschlag
a) Prinzip: Struktur möglichst leicht halten und wenig zu erfüllende Voraussetzungen auf lokaler/Untergruppen-Ebene für eine Arbeitsfähigkeit auf Bundesebene festlegen.
b) Voraussetzung zur Entscheidungsfindung: auf Mailinglisten oder einer Versammlung (Kongress) möglichst konsensfähige Vorschläge erarbeiten.
c) Entscheidungsfindung: Abstimmungen über Vorschläge mit - zwei Stimmen für Mitgliedsgruppen, - einer Stimme für gruppenungebundene Einzelpersonen, die mitarbeiten (und damit oder auf formalem Weg "Einzelmitglied" sind)
Als Mitgliedsgruppen könnten zB die Ortsgruppen gelten sowie die Verbände, die die Erklärung unterzeichnet haben. Wie die einzelnen Mitgliedsgruppen klären, wofür sie votieren, ist ihre Sache. Sie können einen oder mehrere "RepräsentantInnen" bestimmen, oder jede Entscheidung auf ihrer OG-Liste fällen.
Zur technischen Seite der Stimmabgabe werden die Technik-ExpertInnen was wissen - auf jeden Fall hätte es den Vorteil, dass die Abstimmungsberechtigten eine recht fest definierter Gruppe sind, die sich nicht täglich je nach Listen-Abo oder -Abbestellung verändern würde.
d) Man würde sich natürlich dabei von der Fiktion lösen, dass alle ml@-EmpfängerInnen "Mitglieder" sind oder auch nur sein wollen. Die meisten wollen nur mitlesen, denke ich, nicht mehr (sonst täten sie auch was anderes)
- Welcher Andreas bist Du? :-) Bitte mal bei mir melden. vali2008 at validom punkt de.
Ingmars Email Notizen...
"3 Abstimmungsfehler im AK"
(...) die reibung im ak aufgrund von abstimmungen geht auf drei massgebliche systemische fehler zurück - und solange diese nicht behoben werden, wird sich daran auch nichts ändern.
wenn man eine entscheidung als gruppe treffen will, muss man wissen, wer entscheiden soll. das wissen wir, denn wir haben gesagt, es sollen die teilnehmer der ml liste sein. - aber das problem ist, diese feststellung allein reicht nicht aus, weil
a) die listen sind zu voll und viele lesen sie garnicht oder nicht richtig
b) viele lesen nur mit und möchten sich nicht beteiligen
dadurch entsteht die grosse differenz zwischen abstimmungsteilnehmern und ml listen-abos.
daraus folgt -->>
1.) wir hätten schon längst fragen müssen, wer von der ml liste _überhaupt mit abstimmen möchte im ak_, um so etwas wie eine relevanz von entscheidungen erheben zu können.
2.) daraus wiederum folgt, dass diese menschen unabhängig von der ml und sonstigen listen auf eine abstimmung per email hingewiesen werden müssen, da abstimmungshinweise in den grossen listen wie gesagt untergehen und jeder die gleiche möglichkeit haben muss, an einer abstimmung teilzunehmen.
3.) und daraus folgt, dass vor einer abstimmung positionspapiere erarbeitet werden müssen, die dann als feste fassung zur abstimmung den menschen per email gesandt werden (und danach auch nicht mehr geändert werden)
es stellt sich also die frage: beheben wir diese 3 systemischen fehler und bringen wir klarheit in den verlauf von ak abstimmungen oder nicht? wenn ja, braucht es als erstes _eine/n oder mehrere abstimmungsleiter/innen, welche sich um die ausarbeitung und die einhaltung dieser verfahrensweisen kümmern_. freestyle geht das nämlich nicht.
Digitale Zertifikate/ Voting ID auf USB Stick
(...) Am besten wäre eigentlich auch eine Art verschlüsselte digitale ID auf einem USB Stick, die nicht auf die Person zurückverfolgbar ist, aber doch z.B. über die offline Vergabe sicherstellt, dass eine natürliche Person einen Abstimmungsstick aus einem Pool bekommt und online keine Fake/Doppelt-Nicks zur Manipulation von Abstimmungen genutzt werden.
Ich denke es wäre möglich, aber sicher ganz schön knifflig den Prozess so auszuarbeiten, dass es wirklich funktioniert. Denn das Ideal wäre online doch eigentlich: ich habe genaue Positionsprotokolle zu Frage "xyz" und kann mich dann geheim mit einem Klick für etwas aussprechen, ohne das ich irgendwo antanzen und mein Händchen heben muss oder das viele Kosten per Briefwahl entstehen oder die Gefahr der online Manipulation durch viele Fake-Nicks besteht.
Rolf schreibt zur weiteren Ausarbeitung der Zertifikate:
Mögliche Lösung: X509-Browserzertifikate
Ein kleines Team (etwa 6 Personen, möglichst voneinander unabhängige Leute) sollte, etwa auf dem Kongress, von den Teilnehmern erstellte pseudonyme X509-Zertifikate signieren (mit einem geheimen Oberschlüssel, ebenfalls X509/PKCS12). Die Zertifikate können die Leute gleich dort erzeugen und mitnehmen.
Dabei müssen die Namen der signierten Personen gespeichert werden, damit diese nicht mehrfach Schlüssel signieren lassen können (außer man ruft das alte Cert zurück, z.B. wegen Verlust). Auch die ausgegebenen Zertifikats-IDs sidn zu speichern, aber getrennt von den Namen.
Abstimmungen finden dann auf einer Webseite statt, zu der man nur mittels Authentikation über ein solches signiertes Zertifikat Zutritt erhält (am Besten über einen Anonymisierungsdienst, damit die Abstimmung wirklich geheim bleibt). Abstimmungsergebnisse werden nachträglich jeweils als PDF/Textdatei veröffentlicht, zusammen mit den IDs der jeweiligen Zertifikate. Damit kann jeder, der seine Stimme abgegeben hat, überprüfen, ob sie richtig eingerechnet wurde. Und die "Zertifizierer" können überprüfen, ob es sich bei den genannten IDs tatsächlich um ausgegebene Zertifiks-IDs handelt, und nicht um erfundene.
"Zertifizierer" und Betreiber der Webseite zur Abstimmung sollten keine Mitglieder gemein haben (höhere Sicherheit bei Abstimmungen). Der geheime Schlüssel sollte mit einem starken Passwort gespeichert sein, dessen Einzelnteile nur die "Zertifizierer" kennen (vielleicht jeweils 2 Leute je ein Drittel des Passwortes?). Sie müssen es gemeinsam eingeben, um Leute signieren zu können. Nur die Zertifizieren speichern das verschlüsselte private Zertifikat für die Signaturen, sonst niemand.
Die meiste Verantwortung liegt dabei bei den "Zertifizierern". Tun diese sich zusammen, können sie nach belieben Stimmen "generieren". Deshalb sollten sie aus möglichst unterschiedlichen Organisationen stammen.
Nur mal so Ideen. Die praktische Umsetzung ist nicht unaufwendig (manche Leute brauchen sicher viel Hilfe, bis sie das mit den Zertifikaten hinbekommen), erscheint aber machbar. Vorteil dieser Lösung: man braucht keine neue Software entwickeln, sondern kann Standardprogramme verwenden (openssl, belieiger HTTP-Server, beliebiger Webbrowser).
Das klappt wohl alles gut, wenn Zertifizierer und Zertifizierte physisch zusammenkommen. Ist der Zertifizierte nicht direkt durch seine Anwesenheit identifizierbar, wird es aber schon schwierig. Dann könnte man z.B. das signierte Zertifikat jeweils an eine Eindeutige Postadresse des Zertifizierten schicken. Diese kann dann aber nicht mehr "live" überprüfen, ob sein Name nicht mit der ID gespeichert wurde. Da muss er wohl damit leben.
Dumm ist auch, wenn die Zertifizierer nicht zusammenkommen. Dann können sie den Schlüssel nicht freischalten, da nicht jeder seien Teil des Passwortes eingeben kann. Dafür ist mir bis jetzt noch keine Lösung eingefallen, die sich mit Standard-Software erreichen ließe. Vielleicht weiß jemand anderes rat? Oder ist so ein Verfahren gar nicht gewünscht, da man davon ausgeht, dass kleine Manipulationen eh keine Rolle spielen, und die meisten ehrlich sind?
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Kleine Ergänzung: Alle registrierten Mitglieder mit solchen Zertifikaten sollten zu jeder Abstimmung natürlich automatisch per E-Mail informiert werden, dass es diese Abstimmung gibt. Bei der Registrierung wäre dafür eine E-Mail-Adresse anzugeben. Dann kann niemand mehr sagen, er hätte es nicht gewusst. Natürlich sollte jede (wichtige) Abstimmung eine Mindestzahl von Tagen (Werktagen?) dauern, um jedem eine Chance zur Stimmabgabe zu geben.
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Was nicht heißt, dass man dieses Problem nicht auf irgendeine Weise lösen könnte. Es gibt sicher geeignete Verfahren, um eine verteilte Zertifizierung auch ohne physische Anwesenheit durchzuführen. Es dürfte auch mittels blinder Signaturen möglich sein, die ID des Zertifikats vom gespeicherten Namen der zertifizierten Person ohne das jemand schummeln kann zu trennen.
Nur muss man dann wahrscheinlich entweder komplexe mathematische Verfahren implementieren (nicht-Kryptologen mit fundiertem mathematischen Wissen nicht zu empfehlen) und/oder den Bereich der Standards verlassen (eigene Implementierung einer hierarchischen Mehrfachzertifizierung). Dann klappt es mit dem Standard-Browser/Webserver eventuell nicht mehr.
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Dann bleibt wohl nur das komplizierte Verfahren, eventuell plus blinde Signaturen... Dafür müsste jemand eine kleine Anwendung schreiben, möglichst tauglich auch für Sehbehinderte, Computerunerfahrene etc. Denn selsbt die von mir vorgechlagenen Standard-Bordmittel sind für manche zu schwer zu Bedienen (Stichwort Kommandozeile).
Ist aber durchaus möglich, sofern sich ein paar Entwickler dazu bereit erklären... Für das Design der Protokolle dürfte in der Liste auch genügend Know-How vorhanden sein. Nur mal so als Anregung. Eine weniger technische Lösung sehe ich leider nicht, sofern man jedem Mitglied unbedingte Anonymität gegenüber allen anderen (ohne Ausnahme) gewähren will.
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Wobei natürlich die Identifikation als natürliche Person in jedem Fall notwendig ist, zumindest gegenüber irgendeiner (eventuell vertrauenswürdigen) Stelle. Denn ohne Identifikation könnte jeder mehrfach Abstimmungsdaten anfordern. Man kann aber sehr wohl erreichen, dass Zertifikats-ID/Mailadresse/Klarname kryptographisch sicher voneinander getrennt gespeichert werden. Damit sind Abstimmungen und Postings nach wie vor keiber bestimmen Person zurechenbar, einzelne (zumindest diejenigen, welche die Zugangsdaten vergeben, oder aber eine "vertrauenswürdige" Stelle, die für die Authentizität der Identitäten Sorge trägt), können (müssen) aber sehr wohl sehen, welche Personen sich für das Verfahren insgesamt registriert haben.
Wenn also erreicht werden soll, dass jemand abstimmen kann, ohne dass sein Name jemals irgend jemandem in Zusammenhang mit dem AK genannt wird, dann gibt es dafür wohl keine individuelle Lösung (Eindeutiger Widerspruch der Ziele). Eine Registrierung kann dann nur für größere Anonymitätsgruppen (z.B. die Ortgruppen) erfolgen, die als solche keine Probleme haben sollten, sich zu identifizieren. Damit ist es jedoch nicht mehr möglich, jedem AK-Mitglied eine Stimme zu geben. Und außerdem muss dann das stimmrecht innerhalb der Ortsgruppen ebenfalls geregelt werden, mit denselben Problemen (wie kann jemand, der seinen Namen niemals nennt, in dieser Gruppe abstimmen...).
Kurz gesagt: Bedingungslose Anonymität und fälschungssichere bzw. schwer fälschbare Authentisierung widersprechen sich. Hier ist bitte eine Grundsatzentscheidung zu treffen. Will man ein Abstimmungsverfahren, in dem es nicht einfach ist zu betrügen, oder will man lieber die bedingungslose Anonymität aller Teilnehmer aufrecht erhalten, und manipulierte Abstimmungen in Kauf nehmen?
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Offensichtlich wäre die für alle unstrittig beste Lösung, wenn jedes AK-Mitglied dieselben Stimmrechte erhalten könnte. Dafür muss jedoch eine technische Basis vorhanden sein. Wenn es diese Basis, eventuell aufgrund besonderer Rahmenbedingungen (organisatorisch, technisch, Ressourcen, Mathematik) aber nicht der Fall ist, kann man das individuelle Stimmrecht gleich aus der allgemeinen Diskussion herausnehmen, oder eben die Manipulierbarkeit der Stimmen akzeptieren...
Deshalb müssen Methode und Technik gleichzeitig (bzw. iteraktiv) geklärt werden.
Pressesprecher Legitimation
(...) Jemand der ständig für den AK spricht, sollte seine Hauptaufgabe auch irgendwie im AK sehen, ansonten gibt es definitiv Probleme in der Aussenwahrnehmung.
Ich denke wir sollten deshalb auch in Zukunft darüber nachdenken, dass der/die Pressesprecher/innen von der AK Gemeinschaft zu dieser Arbeit legitimiert werden. Eben, weil es schon einen Unterschied macht, ob ich nur für den AK gegenüber der Presse spreche oder auch für x,y und z.
Toll wäre auch ein Wechselintervall, zum Beispiel ein Wechsel der/des Sprecherin/es alle 6, 9 oder 12 Monate. Muss ja nicht richtig sein, ist nur meine persönliche Empfindung, damit in der Aussenwirkung des AKs dieser nicht mehr so stark von einzelnen Personen abhängt.
Vereinsfrage
(Tagungsanmerkung: Ein AK Verein kann auf der Tagung nicht gegründet werden, da unsere kleine Tagungsgruppe keine Legitimation besitzt einen solchen für den AK zu gründen.)
Ich persönlich bin jedoch heute dafür die Freiheit und den NGO Schmelztiegel "AK Vorrat" als solches nicht anzutasten und nur für eine Basis demokratische Legitimation im AK zu sorgen. Die Freiheit des AK kein spezieller Verein/ Organisation zu sein, ist ein enormer Reiz und eine enorme Triebfeder für das digitale Zeitalter und schafft damit eine aufkeimende Bewegung, wie es aktuell kein anderes politisches Thema erfährt.
Der AK ist damit eine neue Form des Bottem-Up Aktivismus geworden. Er ist durch die Internet-Vernetzung da und die Teilhabe der etablierten NGOs an dem freien Netzwerk. Das ist eine so wunderbare und zukunftsfähige Sache, dass ich es heute nur ungern durch eine alte Strukturform (Verein) einkesseln würde.
Denn genau dieser Form des Aktivismus gehört die Zukunft, weil sie unabhängig einer festen Organisation hunderte, wenn nicht tausende Menschen dazu bringen kann, in einer großen Gemeinschaft politisch aktiv zu werden und parallel etablierte NGOs sich ohne Probleme als Förderer des Prozesses einbringen können (und ihren Status als etablierte NGO dabei waren und sogar neue Unterstützer finden können; vgl. Existenzkampf der NGOs).