Grundrechtefeste 2009: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freiheit statt Angst!
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Am 23. Mai veranstalten lokale Gruppen im Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung im Bündnis mit verschiedenen Organisationen einen bundesweiten Aktionstag in möglichst vielen deutschen Städten. An diesem historischen Datum - der 60. Geburtstag des Grundgesetzes - rufen wir dazu auf, das Vertrauen in die Sicherheit einer freien Gesellschaft zurückzugewinnen und protestieren gegen die zunehmende Einschränkung unserer Freiheitsrechte im Zuge des internationalen Sicherheitswahns.
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Am 23. Mai veranstalteten lokale Gruppen im Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung im Bündnis mit verschiedenen Organisationen einen bundesweiten Aktionstag in möglichst vielen deutschen Städten. An diesem historischen Datum - der 60. Geburtstag des Grundgesetzes - riefen wir dazu auf, das Vertrauen in die Sicherheit einer freien Gesellschaft zurückzugewinnen und protestieren gegen die zunehmende Einschränkung unserer Freiheitsrechte im Zuge des internationalen Sicherheitswahns.
  
 
Wir fordern die Politik dazu auf, im Sinne unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung Gesetze zu erlassen! Unsere verfassungsrechtlich garantierten Rechte wollen wir uns nicht nehmen lassen und die Errichtung eines Präventivstaates nicht zulassen!
 
Wir fordern die Politik dazu auf, im Sinne unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung Gesetze zu erlassen! Unsere verfassungsrechtlich garantierten Rechte wollen wir uns nicht nehmen lassen und die Errichtung eines Präventivstaates nicht zulassen!
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Berichte und Fotos von den einzelnen Aktionen finden sich hier:
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==Bremen==
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In Bremen wurde zugleich der 60. Geburtstag des Grundgesetzes der
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Bundesrepublik Deutschland gefeiert und mit dem Bundessarg um die
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Privatsphäre getrauert. Am Informationsstand hatten Interessenten die
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Möglichkeit, sich in ein Konsolenzbuch einzutragen, ihre Stimme für die
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laufende Petition „Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten“
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abzugeben und sich allgemein über Grundrechteabbau und
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Überwachungsausbau zu informieren. Die Aktion wurde begleitet von
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Sketchen zum Thema Zensur und Streichung von Grundgesetzartikeln, der
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Verlesung von Grundrechten, der Präambel, des Artikels 20 Abs. 4 des
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Grundgesetzes im Chor sowie der Verteilung von Grundgesetzbüchern.
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Angesichts des Kirchentages konnten wir uns über Besuchermangel
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wahrhaftig nicht beklagen und der Bundessarg mit Trauerstrauß drauf,
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großem Begleitschild (vgl.
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ein großes „Stopp“-Schild war ein echter Hingucker und lud zu
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vielen interessanten Gesprächen ein.
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Um 11:00 Uhr haben wir - mit sieben AktivistInnen - auf den
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Rathausmarkt in Hamburg begonnen, Grundgesetze unters Volk zu bringen
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und die Menschen mit kurzen Gesprächen für unsere Themen zu sensibilisieren.
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Nachdem wir schon seit einiger Zeit die geplante Demo in Hamburg
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abgesagt hatten, dann der Infostand wegen eines strategischen
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Krankheitsfalles nicht zustande kam, und dann auch noch die
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AK-Flyer nicht rechtzeitig angekommen sind, standen wir nunmehr mit
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unseren 1000 kleinen Grundgesetzen und dazu passenden Einlegern da. Auf
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diesen Einlegern haben wir einen kurzen, sehr zurückhaltend und
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'staatstragend' formulierten Denkanstoß untergebracht. Mehr hatten wir
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nicht zu bieten, was eigentlich nach besten Voraussetzungen für einen
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Fehlschlag klingt.
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Passiert ist das genaue Gegenteil.
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Man hat uns die 1000 Exemplare praktisch aus den Händen gerissen, so
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dass wir bereits kurz vor 13:00 Uhr am Ende waren. Dabei kamen die Leute
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sehr, sehr oft zurück, um noch um ein weiteres Exemplar für ihre Kinder
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zu bitten. Die Resonanz auf unseren Einleger war - so weit wir das
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beobachten konnten - durchwegs positiv. Und auch in den Gesprächen mit
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den Menschen - die meisten davon weit jenseits der klassischen
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netzaffinen AK-Zielgruppen - trat immer die Sorge der Menschen um ihre
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Grundrechte und den Überwachungshunger der Politik zu Tage. Wohlgemerkt:
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immer. Es gab - so weit ich das sagen kann - keinen der 'ich habe nichts
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zu verbergen'-Fraktion.
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Offenbar hat hier in der öffentlichen Wahrnehmung ein - von mir in
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dieser Deutlichkeit nicht für möglich gehaltener - Sinneswandel
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Schäubles und Zypries geschützt werden müssen, ist in der Mitte der
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Gesellschaft angekommen.
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Kurz gesagt: das ganze war ein voller, schier unglaublicher Erfolg. Der
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Gedanke daran, dass gerade in diesem Moment und in den nächsten Tagen
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die Leute im Grundgesetz blättern und dabei über VDS, BKA-Gesetz & Co.
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nachdenken, macht mich - nennt mich sentimental - richtig glücklich.
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Irgendwie muss es uns gelingen, da nachzusetzen - sei es durch
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Wiederholung solcher Aktionen, oder durch Aufbauen auf der o.a.
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Erkenntnis der Menschen. Stichwort: Politiker begleiten beim
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Bundestagswahlkampf und - last-minute-call - beim Europawahlkampf.
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==Hannover==
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Ausgestattet mit sage und schreibe 100 Grundgesetzen im handlichen
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Pocket Format bin ich zu Fuss durch die Innenstadt geschlendert, auf dem
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Weg zum Grundgesetzlesen-Flashmob. Unterwegs habe ich den Passanten mit
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Worten wie "Herzlichen Glückwunsch - 60 Jahre Grundgesetz" oder "60
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Jahre Grundgesetz, feieren Sie mit!" ein Exemplar angeboten - und habe
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sehr, sehr viel positives Feedback bekommen. Die Dinger gingen weg wie
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warme Semmeln und die Leute haben sich bedankt, interessiert gefragt,
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wieso ich die verteile, usw. Auf diese Weise kam es zu vielen, kurzen
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Gesprächen, in denen ich unsere Anliegen thematisieren konnte. Es hat
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wirklich Spaß gemacht und ich habe, glaube ich, eine ganze Menge
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Menschen zum Nachdenken anregen können. Eine gelungene Aktion!
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Das lustigste Erlebnis war, als zwei Passanten in ihre Hosentaschen
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griffen und je ein zerlumptes Exemplar mit den Worten hervorholten, man
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habe schon sein eigenes dabei. Offensichtlich auf dem Weg zum Flashmob?!
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Einen Bericht vom Flashmob inkl. wackeliger "Videos" hat Jan in seinem
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Blog [http://is.gd/CFM1 verfasst].
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==Kiel==
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Es ist vollbracht. Die Samstagsdemo zu den Grundrechten ist erfolgreich verlaufen. Trotz guten Ausflugswetter an einem für viele verlängerten Wochenende kamen immerhin rund 120 Kielerinnen, Hamburgerinnen und auch von anderswo. Überraschenderweise kamen auch einige Hamburger AKler, was mich sehr gefreut hat – und auch die Bündnisgrüne Jugend unterbrach ihre Landesdelegiertenversammlung. Einige Piraten marschierten mit, genau so wie der Grüne Spitzenkandidat Konstantin von Notz
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Eines ist mir wichtig dabei zu sagen: Wir mögen an manchen Punkten politisch verschieden sein im AK und auch bei den Kooperationspartner – aber wir kämpfen im Moment an der selben Front und haben alle mit dem Problem Vorratsdatenspeicherung zu kämpfen. Daher denke ich sollten wir an manchen Stellen über Meinungsverschiedenheiten hinwegsehen und in der Sache kooperieren. Und das bietet der AK den unterschiedlichsten Gruppen und Einzelindividuen.
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Die Kundgebung startete an der Schevenbrücke etwas nach 14 Uhr mit eine Rede von Thilo Weichert. Danach sprach Patrick Breyer. Anschließend setzte sich der Zug hinter dem Banner “Grundrechte in Gefahr” in Bewegung und bog in die Einkaufszone Holstenstraße Richtung Holstenbrücke ein. Am Berliner Platz wendete der Zug und zog von dort aus mit Sprechchören in Richtung Bahnhofsvorplatz. Dort hielten Chilomium und Manuela Peters noch je eine Rede. Wobei mir dabei gerade auffällt, das wir was Redebeiträge angeht die absolute Geschlechtergerichtigkeit hatten (ohne das geplant zu haben).
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Die Redebeiträge waren allesamt sehr anspruchsvoll – wie schon oben angedeutet konnte ich auch so mancher These oder Position nicht folgen. Wir werden auch die Redebeiträge dokumentieren. Mein Eindruck ist, dass die Themen in ihrer Komplexität sehr schwer einer breiten Masse zu vermitteln sind. Wir werden das sicher auch in unserer OG am nächsten Dienstag besprechen. Wer sich für uns interessiert ist herzlich eingeladen reinzuschauen. Ab 19 Uhr im Sub Rosa (bis mind. 22 Uhr).
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Unser Lokalzeitung Kieler Nachrichten (KN) hatte einen kurzen Artikel reingestellt. Das war prima. Leider haben sie meine Pressemitteilung etwas verschlimmbessert, da sie schrieben das das Grundgesetz am 12. Mai Geburtstag hatte und die Rednerin Chilomium herausgestrichen. Aber besser als gar nichts.
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Vielen Dank an die ganzen Unterstützerinnen! Wir hatten eine Menge positive Energie und haben denke ich das Thema in Kiel mal sehr gut gesetzt. Da waren glaube ich viele überrascht. Die Nachbereitung wird sicher ncoh weitergehen. Und auch insbesondere im Vorfeld der Europawahl bis zum 7. Juni.
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[http://akvn.wordpress.com/2009/05/23/erste-bilanz-unserer-grundrechtsdemo-am-23-05-2009/ Foto und Quelle]
  
 
=Teilnehmende Städte=
 
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In den folgenden Städten sind Aktionen am 23. Mai geplant:
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In den folgenden Städten fanden Aktionen am 23. Mai statt:
  
 
#[[Grundrechtefeste 2009/Augsburg|Augsburg]]
 
#[[Grundrechtefeste 2009/Augsburg|Augsburg]]
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#[[Grundrechtefeste 2009/Stuttgart|Stuttgart]]
 
#[[Grundrechtefeste 2009/Stuttgart|Stuttgart]]
 
#[[Grundrechtefeste 2009/Ulm|Ulm]]
 
#[[Grundrechtefeste 2009/Ulm|Ulm]]
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= Pressecenter =
 
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Das [[Pressecenter]] ist am 23. Mai 2009 der zentrale Anlaufpunkt für Journalist/-innen und die regionalen Pressebeauftragten. Hier werden Informationen von den regionalen Veranstaltungen zusammengeführt, aufbereitet und veröffentlicht. Lokale Ansprechpartner finden sich in der [[Grundrechtefeste_2009/Aktionen_im_%C3%9Cberblick|Übersicht der bundesweiten Aktionen]]
 
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* [[/Pressespiegel|Pressespiegel zu den Grundrechtefesten 2009]]
 
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=Mitmachen=
 
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Die Organisation ist denkbar einfach:
 
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* [[Grundrechtefeste 2009/Howto|HowTo]] für die Grundrechtefeste 2009
 
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* [[Organisation einer Demonstration]] zur Demo-Organisation für AK-Aktivisten, befreundete Organisationen und Unterstützer, die sich direkt beteiligen möchten
 
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* [[Aktionsideen]]
 
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* [[Plakate]]
 
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* [[Flyer]]
 
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Was noch zu tun ist findet sich in der [[Grundrechtefeste 2009/ToDo|Todo-Liste]]. Wenn jemand eine Aufgabe übernimmt, bitte kurzen Hinweis auf die [[Diskussion:Grundrechtefeste 2009/ToDo|Diskussionsseite]].
 
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==Inhalt der Stadtseiten==
 
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Es gibt eine [[Vorlage:Stadtseite|StadtSeiten-Vorlage]], die man zur Koordination und Organisation benutzen kann.
 
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Hinweis: Auf jeder Stadtseite soll je ein/e Zuständige/r mit Kontaktdaten benannt sein, um die Organisation und Pressearbeit zu erleichtern. Bitte tragt unbedingt jemanden in die [[Grundrechtefeste_2009/Aktionen_im_%C3%9Cberblick|Liste der Presseansprechpartner]] ein! Vielen Dank!
 
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== Material für die Teilnehmenden ==
 
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* '''Materialbestellungen:''' Infomaterial und Blanko-Plakate kann von Ortsgruppen bis ca. 50 EUR im [https://shop.foebud.org/index.php?mName=ak-vorrat-m-25 FoeBuD-Shop] kostenlos bestellt werden. Bitte bei der Bestellung die dazugehörige Ortsgruppe angeben, Zahlungsweise "Vorkasse" wählen und auf Bestätigung warten. Pro Ortsgruppe nur eine Bestellung, Registrierung nicht notwendig.
 
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* '''zum selbst ausdrucken:'''
 
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:* E-Petition gegen die Internetzensur als [http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Bild:Uschriftenlisten_Petition_Internetzensur.pdf Unterschriftenliste] und [http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Bild:Uschriftenlisten_Petition_Internetzensur_Einzeln.pdf einzeln].
 
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:* [[Flyer]] und [[Plakate]]
 
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* Der '''AK DATEN''' stellt folgende Materialien für die Grundrechtefeste 2009 und die Kampagne zur Bundestagswahl zur Verfügung:
 
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:# Plakate A2 "Große Koalition" Gesamtauflage: 8.000, für den AK Vorrat verfügbar: 3.000 (Aktuell 15.5.09: Aus dem Nachdruck sind noch wenige Exemplare Version 2 vorrätig)
 
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:# Passende Großflächenplakate 150 x 100 (ausleihbar nach den GG-Tagen ab 1.6.). Verfügbar: 3 Stück, wetterfest
 
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:Bestellen können zunächst die OG und RG die Aktionen zu den Grundrechtefesten angemeldet haben. Der Restbestand plus evtl Neuauflagen kann ab 01.06.2009 von OG/RG des AK Vorrat abgefordert werden. In beiden Fällen fallen lediglich die Portokosten an. <br />
 
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Bild:GG2009_V2.jpg|thumb|Version 2 - DIN A2
 
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Bild:gg09akdgrossplakatmuster.jpg|thumb|Großplakat-Ansicht
 
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* Kai-Uwe hat darüberhinaus über die bpb 6.000 Pockets des Grundgesetzes (11,5 x 7,4) besorgt. (Aktuell: 16.5.09: > 670 Stück verfügbar)
 
  
 
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Version vom 24. Mai 2009, 07:11 Uhr

Fsa09 banner.png

+++ Alle Aktionen in einer Übersicht +++ Aufruf Aktionstag 23. Mai 2009 +++


Projekt: Freiheit statt Angst 2009
Aktion: Grundrechtefeste
Ansprechpartner: Armin Schmid, armin
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden
vorratsdatenspeicherung.de
Beschreibung: Bundesweiter, dezentraler Aktionstag zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes am 23. Mai 2009: vielfältige und bunte Aktionen in vielen Städten. Für den Erhalt der Grundrechte als Grundlage einer demokratischen, freiheitlichen Gesellschaftsordnung. Gegen die Totalprotokollierung der Telekommunikation und andere anlassunabhängige Überwachungsmaßnahmen.
Presse-Infos:
Bild:
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden
Mithilfe: Organisiere in deiner Stadt am 23. Mai eine Kundgebung oider andere friedliche Aktionen. Deine Stadt befindet sich nicht in der Liste? Kontaktiere eine der Ortsgruppen oder gründe eine neue!
Vorlagen:

Der Aktionstag am 23. Mai 2009

Am 23. Mai veranstalteten lokale Gruppen im Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung im Bündnis mit verschiedenen Organisationen einen bundesweiten Aktionstag in möglichst vielen deutschen Städten. An diesem historischen Datum - der 60. Geburtstag des Grundgesetzes - riefen wir dazu auf, das Vertrauen in die Sicherheit einer freien Gesellschaft zurückzugewinnen und protestieren gegen die zunehmende Einschränkung unserer Freiheitsrechte im Zuge des internationalen Sicherheitswahns.

Wir fordern die Politik dazu auf, im Sinne unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung Gesetze zu erlassen! Unsere verfassungsrechtlich garantierten Rechte wollen wir uns nicht nehmen lassen und die Errichtung eines Präventivstaates nicht zulassen!

Berichte

Berichte und Fotos von den einzelnen Aktionen finden sich hier:

Bremen

In Bremen wurde zugleich der 60. Geburtstag des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gefeiert und mit dem Bundessarg um die Privatsphäre getrauert. Am Informationsstand hatten Interessenten die Möglichkeit, sich in ein Konsolenzbuch einzutragen, ihre Stimme für die laufende Petition „Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten“ abzugeben und sich allgemein über Grundrechteabbau und Überwachungsausbau zu informieren. Die Aktion wurde begleitet von Sketchen zum Thema Zensur und Streichung von Grundgesetzartikeln, der Verlesung von Grundrechten, der Präambel, des Artikels 20 Abs. 4 des Grundgesetzes im Chor sowie der Verteilung von Grundgesetzbüchern.

Angesichts des Kirchentages konnten wir uns über Besuchermangel wahrhaftig nicht beklagen und der Bundessarg mit Trauerstrauß drauf, großem Begleitschild (vgl. Grundgesetz-Einleger) davor sowie ein großes „Stopp“-Schild war ein echter Hingucker und lud zu vielen interessanten Gesprächen ein.

Hamburg

Um 11:00 Uhr haben wir - mit sieben AktivistInnen - auf den Rathausmarkt in Hamburg begonnen, Grundgesetze unters Volk zu bringen und die Menschen mit kurzen Gesprächen für unsere Themen zu sensibilisieren. Nachdem wir schon seit einiger Zeit die geplante Demo in Hamburg abgesagt hatten, dann der Infostand wegen eines strategischen Krankheitsfalles nicht zustande kam, und dann auch noch die AK-Flyer nicht rechtzeitig angekommen sind, standen wir nunmehr mit unseren 1000 kleinen Grundgesetzen und dazu passenden Einlegern da. Auf diesen Einlegern haben wir einen kurzen, sehr zurückhaltend und 'staatstragend' formulierten Denkanstoß untergebracht. Mehr hatten wir nicht zu bieten, was eigentlich nach besten Voraussetzungen für einen Fehlschlag klingt.

Passiert ist das genaue Gegenteil. Man hat uns die 1000 Exemplare praktisch aus den Händen gerissen, so dass wir bereits kurz vor 13:00 Uhr am Ende waren. Dabei kamen die Leute 

sehr, sehr oft zurück, um noch um ein weiteres Exemplar für ihre Kinder

zu bitten. Die Resonanz auf unseren Einleger war - so weit wir das beobachten konnten - durchwegs positiv. Und auch in den Gesprächen mit den Menschen - die meisten davon weit jenseits der klassischen netzaffinen AK-Zielgruppen - trat immer die Sorge der Menschen um ihre Grundrechte und den Überwachungshunger der Politik zu Tage. Wohlgemerkt: immer. Es gab - so weit ich das sagen kann - keinen der 'ich habe nichts zu verbergen'-Fraktion.

Offenbar hat hier in der öffentlichen Wahrnehmung ein - von mir in dieser Deutlichkeit nicht für möglich gehaltener - Sinneswandel stattgefunden. Die Botschaft, dass die Menschen im Lande vor den Schäubles und Zypries geschützt werden müssen, ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Kurz gesagt: das ganze war ein voller, schier unglaublicher Erfolg. Der Gedanke daran, dass gerade in diesem Moment und in den nächsten Tagen die Leute im Grundgesetz blättern und dabei über VDS, BKA-Gesetz & Co. nachdenken, macht mich - nennt mich sentimental - richtig glücklich.

Irgendwie muss es uns gelingen, da nachzusetzen - sei es durch Wiederholung solcher Aktionen, oder durch Aufbauen auf der o.a. Erkenntnis der Menschen. Stichwort: Politiker begleiten beim Bundestagswahlkampf und - last-minute-call - beim Europawahlkampf.

Hannover

Ausgestattet mit sage und schreibe 100 Grundgesetzen im handlichen Pocket Format bin ich zu Fuss durch die Innenstadt geschlendert, auf dem Weg zum Grundgesetzlesen-Flashmob. Unterwegs habe ich den Passanten mit Worten wie "Herzlichen Glückwunsch - 60 Jahre Grundgesetz" oder "60 Jahre Grundgesetz, feieren Sie mit!" ein Exemplar angeboten - und habe sehr, sehr viel positives Feedback bekommen. Die Dinger gingen weg wie warme Semmeln und die Leute haben sich bedankt, interessiert gefragt, wieso ich die verteile, usw. Auf diese Weise kam es zu vielen, kurzen Gesprächen, in denen ich unsere Anliegen thematisieren konnte. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich habe, glaube ich, eine ganze Menge Menschen zum Nachdenken anregen können. Eine gelungene Aktion!

Das lustigste Erlebnis war, als zwei Passanten in ihre Hosentaschen griffen und je ein zerlumptes Exemplar mit den Worten hervorholten, man habe schon sein eigenes dabei. Offensichtlich auf dem Weg zum Flashmob?!

Einen Bericht vom Flashmob inkl. wackeliger "Videos" hat Jan in seinem Blog verfasst.

Kiel

Es ist vollbracht. Die Samstagsdemo zu den Grundrechten ist erfolgreich verlaufen. Trotz guten Ausflugswetter an einem für viele verlängerten Wochenende kamen immerhin rund 120 Kielerinnen, Hamburgerinnen und auch von anderswo. Überraschenderweise kamen auch einige Hamburger AKler, was mich sehr gefreut hat – und auch die Bündnisgrüne Jugend unterbrach ihre Landesdelegiertenversammlung. Einige Piraten marschierten mit, genau so wie der Grüne Spitzenkandidat Konstantin von Notz

Eines ist mir wichtig dabei zu sagen: Wir mögen an manchen Punkten politisch verschieden sein im AK und auch bei den Kooperationspartner – aber wir kämpfen im Moment an der selben Front und haben alle mit dem Problem Vorratsdatenspeicherung zu kämpfen. Daher denke ich sollten wir an manchen Stellen über Meinungsverschiedenheiten hinwegsehen und in der Sache kooperieren. Und das bietet der AK den unterschiedlichsten Gruppen und Einzelindividuen.

Die Kundgebung startete an der Schevenbrücke etwas nach 14 Uhr mit eine Rede von Thilo Weichert. Danach sprach Patrick Breyer. Anschließend setzte sich der Zug hinter dem Banner “Grundrechte in Gefahr” in Bewegung und bog in die Einkaufszone Holstenstraße Richtung Holstenbrücke ein. Am Berliner Platz wendete der Zug und zog von dort aus mit Sprechchören in Richtung Bahnhofsvorplatz. Dort hielten Chilomium und Manuela Peters noch je eine Rede. Wobei mir dabei gerade auffällt, das wir was Redebeiträge angeht die absolute Geschlechtergerichtigkeit hatten (ohne das geplant zu haben).

Die Redebeiträge waren allesamt sehr anspruchsvoll – wie schon oben angedeutet konnte ich auch so mancher These oder Position nicht folgen. Wir werden auch die Redebeiträge dokumentieren. Mein Eindruck ist, dass die Themen in ihrer Komplexität sehr schwer einer breiten Masse zu vermitteln sind. Wir werden das sicher auch in unserer OG am nächsten Dienstag besprechen. Wer sich für uns interessiert ist herzlich eingeladen reinzuschauen. Ab 19 Uhr im Sub Rosa (bis mind. 22 Uhr).

Unser Lokalzeitung Kieler Nachrichten (KN) hatte einen kurzen Artikel reingestellt. Das war prima. Leider haben sie meine Pressemitteilung etwas verschlimmbessert, da sie schrieben das das Grundgesetz am 12. Mai Geburtstag hatte und die Rednerin Chilomium herausgestrichen. Aber besser als gar nichts.

Vielen Dank an die ganzen Unterstützerinnen! Wir hatten eine Menge positive Energie und haben denke ich das Thema in Kiel mal sehr gut gesetzt. Da waren glaube ich viele überrascht. Die Nachbereitung wird sicher ncoh weitergehen. Und auch insbesondere im Vorfeld der Europawahl bis zum 7. Juni.

Foto und Quelle

Teilnehmende Städte

In den folgenden Städten fanden Aktionen am 23. Mai statt:

  1. Augsburg
  2. Baden-Baden
  3. Berlin
  4. Bochum
  5. Bremen
  6. Braunschweig
  7. Düsseldorf
  8. Frankfurt am Main
  9. Hamburg
  10. Hannover
  11. Heidelberg
  12. Ingolstadt
  13. Jena
  14. Karlsruhe
  15. Kaiserslautern
  16. Kiel
  17. Köln
  18. Krefeld
  19. Landau (Pfalz)
  20. Leipzig
  21. Ludwigshafen
  22. Mannheim
  23. Murnau
  24. München
  25. Nürnberg
  26. Offenburg
  27. Regensburg
  28. Speyer
  29. Stuttgart
  30. Ulm

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Jingle

Berlin: Handeln statt Wegschauen! Löschen statt Sperren!

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