Ortsgruppen/Berlin/Arbeitsgruppe/Schüler ID/Info-Folder: Unterschied zwischen den Versionen
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:Ziel ist es, diese Angaben statistisch für Planungszwecke aufzubereiten, aber auch, diese im Verwaltungsvollzug zu verwenden. | :Ziel ist es, diese Angaben statistisch für Planungszwecke aufzubereiten, aber auch, diese im Verwaltungsvollzug zu verwenden. | ||
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+ | :Schüler sollen für ihre gesamte Schullaufbahn "vom Kindergarten bis zur Weiterbildung" eine ID erhalten, mit der neben Namen und Anschrift der Zugriff auf folgende Daten möglich ist: Geschlecht, Geburtsdatum, Muttersprache und Staatsangehörigkeit, Konfession, die Schule und den besuchten Unterricht, Förderschwerpunkte und ob jemand Spätaussiedler oder Migrantin ist. | ||
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Version vom 10. Dezember 2008, 12:23 Uhr
Hier wird der Text für einen in Berlin benötigten Info-Folder zur Schüler-ID entwickelt. Federführend ist die Arbeitsgruppe Schüler-ID der Ortsgruppe Berlin.
Ein Info-Folder besteht aus einem DinA-4 Bogen, 2 mal gefaltet (DinA6-Lang, ähnl. wie Briefbögen)
Bitte beachten Sie/Du auch die Diskussionsseite zum Schüler-ID Infofolder.
Kurzkonzept des Infofolders
Ein informeller Folder verfolgt verschiedene inhaltliche Zwecke und soll den Interessenten "von Grund auf" informieren. Innerhalb der Ausarbeitung darf nicht davon ausgegangen werden, das der Leser über das Thema informiert ist oder hierzu schon ein eigenes Meinungsbild entwickeln konnte.
Der Text sollte leicht verständlich, flüssig zu lesen und mit einfachen Grafiken aufgelockert werden, um einen hohen Nutzwert zu realisieren.
Die Verteilung der Info-Folder könnte über Elternvereine, Schülervertretungen und Infostände initiiert werden.
Inhalt des Infofolders
Seite 1
Headline
Text
Seite 2
Headline
Die Geschichte der "Schüler-ID"
Text
- Am 27.11.08 wurde das Gesetz zur automatisierten Schülerdatei in erster Lesung behandelt und an den Innen-Ausschuss und Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie weitergeleitet. Es ist geplant eine einheitliche Identifizierungsnummer (Schüler-ID) zu vergeben und diese mit personenbezogenen Angaben über den Ablauf der Schulkarriere und weiteren Daten zusammenzuführen.
- Ziel ist es, diese Angaben statistisch für Planungszwecke aufzubereiten, aber auch, diese im Verwaltungsvollzug zu verwenden.
- Was soll gespeichert werden?
- Schüler sollen für ihre gesamte Schullaufbahn "vom Kindergarten bis zur Weiterbildung" eine ID erhalten, mit der neben Namen und Anschrift der Zugriff auf folgende Daten möglich ist: Geschlecht, Geburtsdatum, Muttersprache und Staatsangehörigkeit, Konfession, die Schule und den besuchten Unterricht, Förderschwerpunkte und ob jemand Spätaussiedler oder Migrantin ist.
Seite 3
Headline
Womit wird die "Schüler-ID" begründet?
Text
Seite 4
Headline
Welche Gefahr geht von der "Schüler-ID" aus?
Text
Wir sehen in diesem Vorhaben schon im Vorfeld einen eklatanten Rechtsbruch des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung und unüberschaubare Missbrauchsrisiken.
- Die Daten ermöglichen die Erstellung von Persönlichkeitsprofilen (Staatsangehörigkeit, Geburtsland, Geschlecht, Wohnort, Geburtstag, wiederholte Klassen, Abschlüsse, Muttersprache, Zuzug nach Deutschland, angestrebter Beruf)
- Zugriffs-, Berechtigungs- und Anonymisierungskonzepte fehlen ebenso wie Bestimmungen zum Schutz der Datenübertragung.
- Bei der zum Einsatz kommenden Pseudonymisierung ist nie völlig auszuschließen, dass ein Pseudonym aufgedeckt wird.
- Die Daten betreffen nicht nur Schüler. Er enthält ebenso Daten zu der Berichtsschule, den Kursen der Schule, den Schulabgängern und Absolventen, den Lehrkräften und weiteren optionalen Merkmalen.
- Eine klare Zweckbestimmung der Daten ist nicht vorhanden.
- Es werden individuelle Entwicklungsprofile ihrer Kindern zusammengestellt, die während wie nach der Schulzeit existenziell für die Betroffenen bestimmend sein können: Welche Schule darf oder muss ich besuchen? Welche Chancen erhalte ich, welche Förderungen? Welche beruflichen Möglichkeiten werden mir eröffnet oder verbaut? Werde ich abgestempelt als Versager und Problemmensch?
Seite 5
Headline
Alternative Handlungsvorschläge:
Text
- Bürokratische Überwachungsstaatsmaßnahmen können erforderliche neue pädagogische Konzepte nicht ersetzen.
- Deshalb ...
Seite 6
Kontaktinformation:
- Kontaktdaten des Vereins
- Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Berlin
- Malmöer Strasse 6
- D 10439 Berlin
- Tel: +49-30-6299, Fax: +49-700-25808789
- info@akvorrat-berlin.de
- www.akvorrat-berlin.de ->!! gibts noch nicht
- Spendenkonto bei der GLS Bank Nr. 1104251300, BLZ 430 609 67
- ViSdP:
- reicht der Verein oder muss dort ein Name stehen?