Filmfestival Aktion Mensch 2008: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freiheit statt Angst!
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[[Bild:Scanner Plakat 03 freigegeben.jpg|thumb|left|A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm - Filmplakat, auch zum Download als [[:Bild:Scanner Plakat 03 freigegeben.pdf|PDF]]]]
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den '''Schurken im Batman-Universum''', den Gegenspielern der [[Comic]]-Figur „[[Batman]].
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| '''Filmfestival<br>''über morgen'''''
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| '''Kurzbe-<br>schreibung:'''
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| Filmpartnerschaft für den Film ''A scanner darkly'' beim bundesweiten Filmfest der Aktion Mensch.
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| '''Ansprechpartner:'''
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| [[Arbeitsgruppen/Filmfestival|AG Filmfestival]],<br>CCC: ...,<br>AK VDS: [[Ricardo Cristof Remmert-Fontes]], kontakt[at]vorratsdatenspeicherung.de, Tel: 030-94881297, Mobil: 0170-2487266
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| '''Mithilfe:'''
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| ''Aktivisten in den unten aufgeführten Städten gesucht für die Durchführung/Organisation von Infotischen und Podiumsdiskussionen in den jeweiligen Kinos.''
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| '''Vorlagen/<br>Material/<br>Infos:'''
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*Filmplakate ([[:Bild:Scanner Plakat 03 freigegeben.pdf|PDF]]) mit AK- und CCC-Logo gibt es in A2 und A3 bei [[Ricardo Cristof Remmert-Fontes|Ricardo Cristof]]
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*[[:Bild:UM Folder innen 05.pdf|Flyer]] - gibt es beim jeweiligen Stadtkoordinator
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*Promo-DVDs gibt es bei [[Ricardo Cristof Remmert-Fontes|Ricardo Cristof]]
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*[[Filmfestival Aktion Mensch/Infos]]
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*[[Filmfestival_Aktion_Mensch/St%C3%A4dte-Template|Template zur Bewerbung auf der eigenen Ortsgruppen-Seite]]
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*Offizieller AK-Vorrat-Trailer von Alexander Svensson (80 Sek. Kino-Version):<br>[http://akv.thw23.de/Vorratsdaten_80SEK_AVIDDVCODEC_large-001.mov Quicktime (hochauflösend)]<br>[http://akv.thw23.de/Vorratsdaten_80SEK_AVIDDVCODEC_large-001.ogg OGG (hochauflösend)]
  
== Gegner Batmans im Laufe der Jahrzehnte ==
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Die Gesamtheit der (wiederkehrenden) Gegenspieler eines Comic-Helden wird im Fachjargon auch als sogenannte „Schurken-Galerie“ bezeichnet. Batmans Schurkengalerie gilt gemeinhin als die bekannteste Riege von [[Antagonist]]en, die das Medium Comic dem [[Protagonist]]en einer Reihe entgegengestellt hat.
 
  
Unter den Gegenspielern finden sich einerseits viele „geisteskranke Kriminelle“, die in erster Linie mit der Figur assoziiert werden, darüber hinaus aber auch zahlreiche „konventionelle“ Widersacher, wie etwa Straßenschläger, Jugendbanden, Drogenschieber oder Mafiosi. Abseits davon gibt es auch eine Reihe äußerst unwahrscheinlicher Figuren, wie außerirdische Welteroberer oder [[extradimensional]]e Zauberwesen, die mithin aber selten geworden sind. In den frühesten Batman-Geschichten der [[1930er]] und [[1940er]] Jahre bekam es der Held häufig mit verrückten Wissenschaftlern und Gangstern zu tun, die in ihrem Auftreten und Handeln den Flair der [[Mobster]] der [[Prohibition]]s<nowiki></nowiki>zeit atmeten. Frühe wiederkehrende Gegenspieler waren beispielsweise [[#Doctor Death|Doctor Death]] und Professor [[#Hugo Strange|Hugo Strange]]. Die Schurken der 1940er-Jahre bilden den harten Kern von Batmans Schurkengalerie: die Figuren dieser Zeit waren vor allem durch die Abenteuer von [[Dick Tracy]] inspiriert, der es mit grotesk entstellten Bösewichten zu tun hatte. In ''Batman #1'' von 1940 wurden gleich zwei Hauptgegenspieler des Helden eingeführt: der [[#Joker|Joker]], als Batmans ewiger Erzfeind, und [[Catwoman (Comicfigur)|Catwoman]], eine [[Ambivalenz|ambivalente]] Figur, die Heldin und Schurkin zugleich ist. In den frühen 1940er-Jahren folgten der [[#Pinguin|Pinguin]], [[#Clayface|Clayface]], [[#Two-Face|Two-Face]] und die Vogelscheuche ([[#Scarecrow|Scarecrow]]), in den späten 1940ern folgten der Verrückte Hutmacher ([[#Mad Hatter|Mad Hatter]]) und [[#Deadshot|Deadshot]]. Ein häufiges Motiv dieser Zeit war die „Themenbasiertheit“ der Gegenspieler: so war der Joker auf Verbrechen fixiert, die sich um die Themen Humor, Clowns und Spielzeug drehten, Two-Face war auf Verbrechen fixiert, die mit der Zahl zwei in einem irgendwie gearteten Zusammenhang standen und der Mad Hatter war von Hüten, Gedankenkontrolle und dem Buch ''[[Alice im Wunderland]]'' besessen.
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Zwischen November 2007 und Mai 2008 sind der [[Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung]] und der CCC bundesweite Filmpartner beim bundesweiten [http://diegesellschafter.de/uebermorgen/filme.php Filmfestival der Aktion Mensch/die gesellschafter]. Thema des diesjährigen Filmfests unter dem Titel "über morgen" sind Zukunftsentwürfe, in unserem Fall der Bereich „Überwachung und Demokratie“. Wir sind Partner des Films "[http://de.wikipedia.org/wiki/A_Scanner_Darkly_%E2%80%93_Der_dunkle_Schirm A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm]", der das düstere Bild eines paranoiden Überwachungsstaates zeichnet (u.a. mit Winona Ryder, Keanu Reeves).
  
In den [[1950er]]-Jahren, der Zeit des nuklearen [[Wettrüsten]]s und des [[Sputnikschock]]s, wurde Batman mit Science-Fiction-Gegnern konfrontiert. So bekam er es in dieser Ära mit Robotern und Außerirdischen zu tun. In den [[1960er]]-Jahren, der Zeit der [[Batman (Fernsehserie)|Batman-TV-Serie]] mit [[Adam West]] in der Titelrolle, wurden grelle, mitunter „durchgeknallte“ Scherzfiguren dem Helden der Reihe entgegengestellt, so [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]], [[#Kite-Man|Kite-Man]], [[#Signal-Man|Signal-Man]], [[#Calendar Man|Calendar Man]] und einige andere abstruse „-Man“-Figuren. Daneben die [[maliziös]]e Botanikerin [[#Poison Ivy|Poison Ivy]] und ein neuer, mit Superkräften ausgestatteter Clayface.
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'''Gesucht werden''' HelferInnen/AK-AktivistInnen, die bereit sind, jeweils eine Filmvorführung des Films "A scanner darkly" mit einem Infostand, einem Infoabend, einer Podiumsdiskussion, einer Kunstaktion oder auf andere Weise zu begleiten, um dem Publikum das Thema Vorratsdatenspeicherung und andere Angriffe auf Freiheit und Demokratie nahezubringen. Wichtig: Die AK-Aktivisten müssen sich nicht um die Organisation des Filmfests selbst kümmern. Es geht nur um die Organisation einer Begleitveranstaltung.
  
Die [[1970er]]-Jahre brachten eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Batman-Figur im [[Crime Noir]]. Dementsprechend traf der Held auf neue Gegner, die durch Horror- und Kriminalgeschichten inspiriert waren. So debütierten zu der Zeit Figuren wie der tragische [[#Man-Bat|Man-Bat]], das Produkt eines fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Selbstversuchs, und ein mörderischer neuer, dritter Clayface. [[Ra’s al Ghul]], der Anfang der 1970er eingeführt wurde, war der erste wirklich mächtige Batman-Gegenspieler; der Führer eines weit vernetzten, kriminellen Imperiums und nicht bloß ein „kleiner Irrer“ oder ein Bandenchef. Die Neuartigkeit al Ghuls zeigte sich auch darin, dass er als erster Schurke die Geheimidentität des Helden lüften konnte. Das amerikanische Trauma des [[Vietnamkrieg]]es fand sich in Figuren wie dem Brandstifter [[#Firebug|Firebug]] und dem bizarren [[#Ten-Eyed-Man|Ten-Eyed-Man]] wieder. Soziale Problematik fand durch [[#Black Spider|Black Spider]] Einzug, den ersten schwarzen Batman-Widersacher, einen Drogensüchtigen, der brutale Selbstjustiz übt.
 
  
In den [[1980er]]-Jahren wurden düstere und erschreckende Schurken eingeführt, wie der Krokodil-Mensch [[Killer Croc]], der verstümmelte Ex-[[KGB]]-Agent [[#KGBeast|KGBeast]], der [[Sadismus|sadistische]] Mafioso ''Black Mask'', der [[Kannibalismus|Kannibale]] [[#Cornelius Stirk|Cornelius Stirk]] und der [[Schizophrenie|schizophrene]] ''Bauchredner Arnold Wesker''. Daneben wurden viele alte Widersacher wie der Joker oder Two-Face weiter brutalisiert. Erster tötete sogar Batmans Assistenten [[Robin (Batman)|Robin]] in einem grausamen Zweikampf (''Batman #427'', 1988). Dieser Trend setzte sich in den frühen [[1990er]]-Jahren mit dem Serienkiller ''Victor Zsasz'' und dem Terroristen [[#Bane|Bane]] fort. Die humoristische Seite der Schurkengalerie verkörperten vor allem Figuren wie [[#Harley Quinn|Harley Quinn]]. Im neuen Jahrtausend stehen dem „dunklen Ritter” vor allen Dingen manipulative Genies gegenüber, die aus mehr oder weniger überzeugenden Gründen einen Groll gegen ihn hegen: so sein Jugendfreund ''Tommy Elliott'' (Hush), der Killer ''David Cain'' und der wiederauferstandene zweite Robin, [[Robin_(Batman)#Robin_II_-_(Jason_Todd)|Jason Todd]].
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==Was kommt auf die Aktivisten zu, was ist zu tun, wie geht's dann weiter?==
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*Als Freiwilliger melden.
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*Die Aktivisten dienen als Ansprechpartner für die Festivalleitung.
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*Die Aktivisten können z.B. einen [[Infostand]] mit kostenlosen [[Materialien]] des AK Vorrat und CCC e.V. aufstellen, Flyer verteilen, einen Vortrag halten, eine Podiumsdiskussion zum Thema "Vorratsdatenspeicherung" oder Überwachung allgemein im Kino nach dem Film durchführen.
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*Die Festivalleitung übernimmt die Pressearbeit, es gibt Druckkostenzuschüsse etc.
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* Mehr nicht.
  
== Abbatoir ==
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Mehrarbeit für den Aktivisten im Vergleich zum eigenständigen Organisieren einer Infoveranstaltung: keine. Die Aktivisten machen also nur das, was sie ohnehin tun: die Öffentlichkeit über die Vorratsdatenspeicherung informieren, dieses mal mit Hilfe eines starken Partners, der Aktion Mensch/die gesellschafter.
  
'''Abbatoir''' (dt. „Schlachthaus“), eigentlich Arnold "Etkar" Etchison, ist ein geisteskranker Serienkiller, der erstmals in ''Detective Comics'' #525 vom Januar 1991 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
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Die Stadtkoordinatoren helfen bei Organisation, Einladung von Referenten, Podiumsteilnehmern und anderen Dingen.
  
In Abbatoirs Debütgeschichte erfährt man von dessen Herkunft aus einer der reichsten und mächtigsten Familien von Gotham City. Etchison schlägt dabei durch eine psychopathische Geisteserkrankung aus der Reihe: Seit seiner Kindheit von dem Wahn besessen, dass seine Familie von Grund auf böse sei und daher vernichtet werden müsse, macht er systematisch Jagd auf seine Verwandten. In seinem Irrsinn glaubt er zudem, dass der Verzehr des Knochenmarks der Getöten ihm Unsterblichkeit verleihen würde. Mit Batman gerät Abbatoir erstmals aneinander als er versucht, seinen korrupten Onkel, den Politiker '''Henry Etchison''' während dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu ermorden. Nachdem Arnold Etchison - der wegen der Brutalität seiner Taten von der Polizei Abbatoir (Schlachthaus) getauft wird - bereits sechsundzwanzig Angehörige seiner Familie umgebracht hat, kann Batman ihn stellen (Detective # 626). Abbatoir wird in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen aus der bei einem Terroranschlag auf die Anstalt entkommen kann (''Batman'' #491). In ''Batman'' #505-508 macht er zunächst alleine, dann zeitweilig (in ''Shadow of the Bat'' #26 und 27) unterstützt von Clayface III und IV - die er durch die Entführung ihres Kindes zur Kooperation zwingt - Jagd auf seinen Cousin, einen Lehrer namens '''Graham Etchison'''. Abbatoir kann Batman (bzw. Jean Paul Valley der Ersatzmann des krankheitsbedingt ausgefallenen Bruce Wayne) zunächst mehrfach entkommen bis er schließlich (''Batman'' #508) von diesem in einer Stahlgießerei in die Enge getrieben wird: Bei dem Versuch zu entkommen stürzt er von einem Laufsteg und hängt - sich an einem Vorsprung festklammernd - minutenlang hilflos in der Luft baumelnd über einem Schmelztiegel voller siedendem Blei. Als Batman/Valley sich weigert Abbatoir zu retten stürzt dieser in den Tiegel und stirbt. Indirekt verschuldet Valley so auch den Tod von Graham Etchison mit, der, gefangen in Abbatoirs Unterschlupf, ohne die Möglichkeit durch ein Verhör des Geisteskranken an Informationen über seinen Aufenthaltsort zu gelangen, nur noch tot aufegefunden werden kann. Dieses Ereignis bildet schließlich den Anlass für Bruce Wayne, den Batman-Mantel von seinem Ersatzmann zurückzufordern. In ''Batman Annual'' #27 (1997) kehrt Abbatoir letztmalig zurück, indem er als Gepenst eine entfernte Cousine terrorisiert, bis Batman ihn zwingt in die Nachwelt zurückzukehren.
 
  
== Anthony Lupus ==
 
Anthony Lupus ist ein Zehnkämpfer, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen [[Werwolf]] zu verwandeln. Die Figur trat erstmals in ''Batman #255'' auf.
 
  
In der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini trägt die Figur den Namen Anthony Romulus.
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=Städte/Orte=
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{| class="toccolours" style="float:right; margin-left:1em; margin-top:0.5em; width:20em; font-size:90%; vertical-align:top;"
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| ''(Stand: 04.02.2008)''
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| Folgende Städte suchen noch Aktivisten!!! Bitte unter kontakt[at]vorratsdatenspeicherung.de melden!
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| '''Akut offene<br>Anfragen:'''
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*Aachen
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*Aschaffenburg
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*Augsburg
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*Bamberg
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*Bayreuth
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*Bernkastel-Kues
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*Biesenthal
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*Bochum
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*Braunschweig
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*Coburg
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*Cottbus
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*Dortmund
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*Duisburg
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*Eisenach
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*Ellwangen
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*Erfurt
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*Erlangen
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*Essen
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*Esslingen
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*Finsterwalde
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*Flensburg
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*Freiburg
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*Gilching
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*Greifswald
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*Gütersloh
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*Halberstadt
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*Meiningen/ Ilmenau/ Sonneberg
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*Sindelfingen
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*Stuttgart
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*Trier
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*Tübingen
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*Weiterstadt
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*Wiesbaden
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*Witzenhausen
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*Wolfsburg
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*Würzburg
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*Zwickau
  
== Anthony Zucco ==
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'''Anthony Zucco''' (auch '''Tony Zucco''') ist ein Angehöriger des Mobs der erstmals in ''Detective Comics'' #38 vom April 1940 (Autor: B. Finger, Zeichner: B. Kane, J. Robbinson) auftaucht, wo er nur kurz '''Boss Zucco''' heißt. Er ist wahrscheinlich nach dem in den 1930er und 1940er Jahren populären Hollywood-Schauspieler [[George Zucco]], der vor allem Schurken und Finsterlinge spielte, benannt.
 
  
In diesem Heft wird geschildert, wie Zucco versucht, den in Gotham City gastierenden Haley Circus dazu zu bewegen, Teile seiner Einnahmen als [[Schutzgeld]] an ihn abzuführen. Als der Zirkusdirektor sich weiger auf Zuccos erpresserische Forderung einzugehen, sabotiert der die Schwingschaukeln in der Kuppel des Zirkuszelts, mit der Folge, dass diese sich während der Trapeznummer des Akrobaten-Ehepaares Mary und John Grayson - als "The Flying Graysons" die Hauptattraktion des Zirkus - aus ihren Verankerungen lösen (in einigen Versionen reisst auch das Seil selbst) und beide Artisten aus großer Höhe in ungebremsten Fall die Manege stürzen und dort durch den harten Aufschlag sterben.  
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Die '''[[Filmfestival_Aktion_Mensch/Städteliste_Orga|detaillierte Städteliste zur Planung für die Aktivisten]]''' findet sich hier, hier sind alle Städte aufgelistet, in denen das Filmfest läuft.
  
Zurück bleibt der Sohn der beiden, Richard Grayson, der den "Unfall" seiner Eltern mitansehen muss. Bruce Wayne/Batman, der sich an den Tod seiner eigenen Eltern durch die Hände eines Kriminellen erinnert fühlt, nimmt die Vormundschaft für den Zirkusjungen an und macht den jungen Akrobaten als "Robin" zu seinem Partner. Ihre erste Handlung als Team besteht darin, Zucco ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen, der in der ersten Version von 1940 bei einem Fluchtversuch ums Leben kommt, indem er von einem Hochhausdach stürzt. In späteren Version stirbt Zucco entweder an einem Herzinfarkt als Batman und Robin ihn in die Enge treiben und ergreifen wollen (''Batman: Dark Victory'') oder er wird lebend ergriffen. Sein Rang in der Unterwelt schwankt dabei ebenfalls: Während er in der 1940er Version der Boss einer mächtigen Bande ist, ist er in späteren Geschichten ein strebsamer Emporkömmling, der anderen untergeben ist.
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Falls eure Stadt nicht aufgeführt ist: macht nichts, tragt sie dort in die [[Filmfestival_Aktion_Mensch/Alte_Städteliste#A K T I V I S T E N (alphabetisch nach Stadt)|unterste Liste]] ein!
  
Die Geschiche ''Batman: Year Three'' von 1988/89 eine zwischen zwei Zeitebenen hin- und herspringende Geschichte erzählt einserseits die Geschichte von 1940 noch einmal neu und berichtet andererseits von den Vorgängen die sich um Zuccos vorzeitiger Haftentlassung nach Verbüßung von nur 6 Jahren seiner fünfundfünfzigjährigen Strafe ranken. Nachdem Zucco unmittelbar nachdem er das Gefängnis verlässt, von anderen Kriminellen die ihm dort auflauern, erschossen wird, nehmen Batman und der inzwischen erwachsene Dick Grayson Zuccos Vergangenheit genauer unter die Lupe und stoßen auf ein umfangreiches Dossier, in dem belastendes Beweismaterial gegen zahlreiche Gothamer Bandenchefs enthalten ist, die Zucco nutzen wollte um sich - mittels Erpressung - nach seiner Entlassung zum König der Unterwelt emporzuschwingen.
+
Falls ihr Bedenken habt, euren Namen, E-Mail und Telefonnummer einzutragen: Kein Problem - tragt einfach nur "Anonym" ein und schreibt eine kurze Mail an kontakt[at]vorratsdatenspeicherung.de mit dem Betreff "Filmfestival: $Stadt"
  
Im Fernsehen trat Zucco als Schurke in den Zeichentrickserien "Batman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: [[Thomas Wilson]]) und "The Batman" (US-Synchronstimme: [[Mark Hamill]]) auf. Die Kerngeschichte, um den fehlgeschlagenen Versuch den Haley Circuy um ein Schutzgeld zu erpressen, bei dem das Ehepaar Grayson ums Leben kommt bleibt dabei stets die gleiche. Während Zucco in der zuerst genannten Serie jedoch ein ehrgeiziger Handlanger des Mobbosses Arnold Stromwell - zugleich sein Onkel - ist, der ihn für sein ungeschicktes Vorgehen in der "Zirkussache" verstößt, ist er in der zweiten Serie selbst ein ehemaliger Zirkusartist (ein Messerwerfer), der mit anderen ehemaligen Zirkuskünstlern den Haleyzirkus aufs Korn nimmt.
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'''Hier bitte als Aktivist eintragen: [[Filmfestival_Aktion_Mensch/Städteliste_Orga|Detaillierte Städteliste zur Planung für die Aktivisten]]'''
  
== Bane ==
 
Siehe Artikel: [[Bane]].
 
  
== Black and White Bandit ==
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<div style="align:center>
Der '''Black and White Bandit''', alias Roscoe Chiara (eine Anspielung auf die Schwarzweiß-Maltechnik [[Chiaroscuro]]) ist ein parodistischer Schurke der in der Reihe ''"Batman: Gotham Knights #12"'', Februar 2001 (Autor und Zeichner: [[Dave Gibbons]]) auftrat. Die Figur nimmt die "themenbasierten Schurken" der 1950er und 1960er aufs Korn, deren Verbrechen sich stets um ein mehr oder weniger absurdes Thema drehten (wie z.B. [[Two-Face]], dessen Taten im Zusammenhang mit der Zahl 2 standen, Calendar-Man, dessen Verbrechen stets mit dem Kalendar zusammenhingen oder [[Catman]], der das Thema Katzen ausschlachtete). Chiara ist ein Maler, der einen Geschäftsmann namens Munsell mit einer neuen ungetesten Farbe, die dessen Firma, entwickelt hatte, porträtmalte. Durch den Kontakt mit dieser Farbe wurde er farbenblind und sah seither die Welt nur noch in Schwarzweiß.
 
  
== Black Spider ==
+
=[[TerminkalenderFilmfestival|Terminkalender Filmfestival]]=
Siehe Artikel: [[Black Spider]].
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'''Diese Termine werden auch [http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/index.php?title=Vorlage:Terminkalender&action=edit in die allgemeine Terminliste] eingetragen, wenn jeweils das Programm und der Ansprechpartner steht und unten eingetragen ist!''' Bei Problemen wendet euch bitte per Mail an kontakt[at]vorratsdatenspeicherung.de mit dem Betreff "Filmfest: Städtename, Termin" - vielen Dank!!!
  
== Blockbuster ==
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(bestätigte Termine - Liste bitte [http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/index.php?title=Vorlage:TerminkalenderFilmfestival&action=edit hier] editieren)
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<small>{{TerminkalenderFilmfestival}}</small>
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</div>
  
In Detective #345 Nov 1965 hatte '''Blockbuster I''' (Roland Desmond) seinen ersten Auftritt. '''Blockbuster II''' ((Roland Desmond) debütierte in Starman (1st Series) #9, April 1989. In der Serie ''[[Die Liga der Gerechten]]'' wurde er von [[Dee Bradley Baker]] gesprochen.
 
  
== Bruderschaft der Falschen Gesichter ==
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[[Kategorie:Filmfestival]]
„Bruderschaft der falschen Gesichter“ („Brotherhood of the False Faces“) ist in anderer Name der „False Face Society“ (zu Deutsch „Gesellschaft der falschen Gesichter“).
+
[[Kategorie:Aktion]]
 
 
== Calendar Man ==
 
Der ''Calendar Man'' (eigentlich ''Julian Gregory Day'') ist ein in Detective Comics #259 (September 1958) eingeführter Schurke, der ursprünglich über keine besonderen Fähigkeiten verfügte. Seine Verbrechen haben immer etwas mit dem Tag, an dem er sie verübt, zu tun. Obwohl insbesondere in den 1990er Jahren versucht wurde, ihn zunehmend zu einem diabolischen Verrückten zu stilisieren, er mit anderen bekannten Bösewichten wie ''Killer Moth'' und [[Catman]] paktierte (Batman: Shadow of the Bat #7-9, 1992-1993) und im Jahr 2000 einen High-Tech-Anzug erhielt, der ihn deutlich gefährlicher werden ließ, gilt er als wenig populärer Charakter <ref>Hilary Goldstein, IGN.com, 3. Juni 2005: [http://comics.ign.com/articles/622/622304p1.html The Best & Worst Batman Villains]</ref>.
 
 
 
In der Zeichentrickserie [[Batman: The Animated Series]] trat ein weibliches Pendant namens Calendar Girl auf (US-Synchronstimme: [[Sela Ward]]).
 
 
 
== Captain Stingaree ==
 
'''Captain Stingaree''' (dt. „Stachelrochen“), alias Karl Crossman, ist ein Dieb, der sich bei seinen kriminellen Aktionen als Pirat in Szene setzt. Seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #460 (Juni 1976, Autoren: [[Bob Rozakis]] und [[Michael Uslan]], Zeichner: Ernie Chan und Frank McLaughlin). Crossman ist ein glatzköpfiger Mann. Sein auffälligstes Merkmal ist eine Augenklappe über dem linken Auge.
 
 
 
== Carmine Falcone ==
 
Carmine Falcone war ein Mafioso, der Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere beherrschte. Der Unterwelt-Grande wurde in Batman #405 von 1987 in die Batman–Serie eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren der Autor [[Frank Miller (Comicautor)|Frank Miller]] und der Zeichner [[David Mazzucchelli]]. Mit Spitznamen hieß der italienischstämmige Falcone „der Römer“ (englisch „The Roman“).
 
 
 
Im Kinofilm „[[Batman Begins]]“ von 2005 wurde Falcone von [[Tom Wilkinson (Schauspieler)|Tom Wilkinson]] gespielt. In dem Film wird er als beherrschende Gestalt der Gothamer Unterwelt vorgestellt.
 
 
 
== Catman ==
 
Siehe Artikel [[Catman]].
 
 
 
== Cavalier ==
 
Der Cavalier ist der Name mehrerer Männer, die sich im Stil der alten Mantel- und Degenfilme des Hollywood-Kinos kleiden. Sie tragen üblicherweise weitkrempige Hüte, Schärpen, Stulpenstiefel, Wämse und einen Florettdegen, den sie als Hauptwaffe nutzen. Insgesamt gibt es vier Versionen des Charakters: Die Golden-Age-Variante, die Silver-Age-Variante sowie zwei aktuelle Varianten.
 
 
 
=== Cavalier (Golden Age) ===
 
Der Cavalier in den „Golden Age“-Stories der 1940er-Jahre war ein Mann namens Mortimer Drake (Debüt: Detective Comics #81, November 1943; Autor: [[Don Cameron]], Zeichner: [[Bob Kane]]). Drake war ein Playboy, der Kuriosa für sein Privatmuseum stahl. Er besaß ein elektrisiertes Schwert und Fluchtwerkzeuge (Batman #22, April/May 1944).
 
 
 
=== Cavalier (Silver Age) ===
 
Die Variante des „Silver Age“ war mit der des „Golden Age“ quasi identisch, jedoch weitaus weniger erfolgreich. Diesen Cavalier sah man als Jurymitglied in der Geschichte um den „Tod von Batman“ (Batman Family #2) und bei einer Schurkenversammlung in Detective Comics #526. In der Reihe „[[Wonder Woman]]“ bekämpfte er einmal die Protagonistin mit Hilfe seiner Superkraft, Frauen seinen Willen durch Pheromone aufzwingen zu können,.
 
 
 
=== Cavalier (Hudson Pyle) ===
 
Ein Mann, den Batman zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere bekämpfte und besiegte. Pyle starb am Ende seines Kampfes mit Batman durch einen Unfall (Batman: Legends of the Dark Knight #32-34).
 
 
 
=== Cavalier (Mortimer Drake) ===
 
Mortimer Drake ist ein Geisteskranker, der die Identität des Cavaliers von dem toten Hudson Pyle stahl und nach seiner Niederlage gegen Batman in Arkham Asylum, der Psychiatrie von Gotham City, eingesperrt wurde. Von dort konnte er lediglich zweimal entkommen (Detective Comics #661, 1993 und Shadow of the Bat #83, 1998). Man sieht ihn zumeist als eine Witzfigur und Schurkenparodie innerhalb der Batman-Comics (so in Justice League America #43-44, 1990, wo er an einer Schurkenpokerpartie teilnahm).
 
 
 
== Charaxes ==
 
Siehe [[#Killer Moth|Killer Moth]].
 
 
 
== Chesire ==
 
Siehe Artikel [[Schurken im Superman-Universum#Chesire|Chesire]].
 
 
 
== Clayface ==
 
Clayface (zu deutsch „Lehmgesicht“) ist der Spitzname verschiedener Gegner Batmans, denen das Motiv der Wandelbarkeit gemeinsam ist, teils durch die Fähigkeit zu einer metamorphotischen Veränderung ihres Erscheinungsbildes, teils durch gekonnte Verkleidungs- und Maskierungskunst.
 
 
 
=== Clayface I (Basil Karlo) ===
 
Der erste Mann, der den Namen Clayface annahm, war ein dem Wahnsinn verfallener, ehemaliger Schauspieler namens ''Basil Karlo'' (eine Anspielung auf [[Boris Karloff]]), der erstmals in Detective Comics #40 von 1940 auftrat (Autor Bill Finger, Zeichner Bob Kane). Bei seinem Debüt war er noch ein normaler Mensch, der lediglich aufgrund seiner Psychosen Gefährlichkeit besaß. Nach der Generalüberarbeitung der Figur durch Alan Grant und Norm Breyfogle in Detective Comics 604-607 besitzt er als „Ultimate Clay“ nunmehr die gebündelten Fähigkeiten von Clayface III und Clayface IV.
 
 
 
=== Clayface II (Matthew ''Matt'' Hagen) ===
 
Der zweite Clayface war ein Abenteurer und Schatzsucher namens Matthew ''Matt'' Hagen, der in Detective Comics #298 vom Dezember 1961 in die Batman-Serien eingeführt wurde.Er verstarb während der [[Krise auf den unendlichen Erden|Crisis on Infinite Earths]]. Seine Überreste dienten Basil Karlo für seine Umwandlung zu "Ultimate Clayface".
 
 
 
=== Clayface III (Preston Payne) ===
 
Clayface III, alias Preston Payne, debütierte in Detective Comics #478. Preston Payne war ein Mitarbeiter in der Zweigstelle der S.T.A.R.-Labs in Gotham City. Seit seiner Kindheit litt er an [[Akromegalie]]. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, stahl er an seinem Arbeitsplatz eine Blutprobe des zweiten Clayface, Matthew Hagen. Er inijzierte sich die Probe und wurde so zur dritten Inkarnation von Clayface. Kurzzeitig erlangte er auch die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern und nutzte dies zunächst um sich, dem unansehnlichen Laboranten, ein blendendes Aussehen zu verleihen.
 
 
 
=== Clayface IV (Lady Clay) ===
 
Clayface IV (auch als Lady Clay bekannt), alias Sondra Fuller ist der einzige weibliche Clayface. Die Figur wurde in der Ausgabe #21 der Serie „Batman and the Outsiders“ eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren Mike W. Barr (Autor) und Jim Aparo (Zeichner).
 
 
 
=== Clayface V ===
 
Clayface V, alias Cassius „Clay“ Payne, ist der Sohn von Sondra Fueller (Clayface IV) und Preston Payne (Clayface III). Die Figur trat erstmals in Batman: Shadow of the Bat #26 von 1994 auf (Autor: Alan Grant, Zeichner: Bret Blevins).
 
 
 
=== Clayface VI ===
 
Der sechste Clayface (auch bekannt als Claything) ist ein Mischwesen das durch die Verschmelzung des DEO-Arztes Dr. Malley mit einer Hautprobe von Cassius Payne, dem fünften Clayface, entstand. Claything debütierte in Batman #550 von 1997 (Autor: Doug Moench, Zeichner: Kelley Jones).
 
 
 
=== Clayface VII ===
 
Johnny Williams war ein Gothamer Feuerwehrmann der gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen bei der Bekämpfung eines Brandherdes in einem Warenhausin den Flammen gefangen wurde. Während die übrigen Feuerwehrmänner in den Flammen ums Leben kamen überlebte Williams nahezu unverletzt. Williams stellte darüberhinaus bald fest, dass sich auch seine DNA grundlegend geändert hatte. Wie sich herausstellte, hatte er dies dem Kontakt mit den in dem Lagerhaus gelagerten Sondermüll zu verdanken. Dieser verlieh ihm übermenschliche Fähigkeiten, namentlich die Macht sich in jede Person und jeden Gegenstand zu verwandeln die ihm beliebten. Gleichwohl überforderten Williams seine neuen Kräfte. Nachdem Williams ausversehen eine Prostiutierte durch seine bloße, nun mehr tödliche Berührung ums Leben gebracht hatte, wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Kriminelle Hush hielt ihn davon ab und redete Williams stattdessen ein, es gäbe eine Heilung für seine Erkrankung. Eine Weile stellte der naive Williams sich als siebter Clayface in den Dienst von Hush, erkannte aber alsbald dessen wahre Natur und wandte sich gegen den Manipulator. Kurz nachdem er und Batman Hush besiegt hatten, verstarb Williams an den Folgen seiner Erkrankung.
 
 
 
=== Clayface in anderen Medien ===
 
Clayface trat in der Zeichentrickserie “The New Adventures of Batman“ in den späten 1970er-Jahren auf. Die Version von Clayface auf die die Macher der Serie zurückgriffen war Matt Hagen. Synchronisiert wurde die Figur im Original von Lou Scheimer.
 
 
 
== Claything ==
 
Siehe Eintrag „'''Clayface VI'''“ weiter oben.
 
 
 
== Clock King ==
 
Der '''Clock King''', alias William Tockman, ist ein Geisteskranker, dessen Verbrechen zumeist im Zusammenhang mit den Themen "Uhren" und/oder "Zeit" stehen. Er debütierte in World's Finest #111 von 1960 als ein Gegner des Superhelden [[Green Arrow]]. Danach geriet die Figur in Vergessenheit, bis sie in World's Finest Comic #257 und #284 als Batman-Gegner neu belebt wurde. In den frühen 1990ern war der Clock King in der Serie Justice League Europe ein Mitglied der Injustice League, dem bösen Pendant zu den titelgebenden Superheldenteam der "Gerechtigkeitsliga" (bis JLE #49 von 1993). Es folgte eine Zusammenarbeit mit Chronos, Time Commander und Calendar Man, drei anderen Schurken deren Verbrechen sich um das Thema Zeit drehten (''Team Titans'' #13-15, 1994) und ein Zwischenspiel als Anführer einer Bande junger Metamenschen ("'''The Clockwatchers'''") das von dem amerikanischen Geheimdienst zur Bekämpfung von Metawesen (kurz DEO) ausgehoben wurde (Chase #4, 1998). Später schloss er sich der Suicide Squad an und wurde gemeinsam mit Big Sir und dem Cluemaster während einer Mission getötet.
 
 
 
== Clown Prince of Crime ==
 
Clown Prince of Crime (Deutsch: „Clownprinz des Verbrechens“) ist ein Spitzname des [[#Joker|Jokers]].
 
 
 
== Cluemaster ==
 
Der Cluemaster, eigentlich ''Arthur Brown'', hatte seinen ersten Auftritt in Detective Comics #351 (Mai 1966) und wurde geschaffen von Gardner Fox (Autor) und Carmine Infantino (Zeichner). Er war ursprünglich ein profitsüchtiger Kleingauner aus Gotham City, der wegen seiner früheren Neigung, der Polizei verschlüsselte Hinweise auf die von ihm geplanten Verbrechen zu geben, von der Presse „Cluemaster“ (zu Deutsch etwa „Meister der Hinweise“) getauft wurde. Sein krimineller Modus operandi war also ursprünglich ähnlich jenem des [[Riddler]]s, weswegen Brown häufig als dessen schlechte Kopie verspottet wurde. Später hat er auf Ankündigungen seiner Verbrechen verzichtet, den Spitznamen Cluemaster trägt er aber bis heute, da sowohl Mitkriminelle als auch Gesetzeshüter ihn weiterhin so nennen.
 
 
 
== Cornelius Stirk ==
 
'''Cornelius Stirk''' ist ein kannibalistisch veranlagter Serienkiller, der dem Wahn verfallen ist, die Herzen anderer Menschen verspeisen zu müssen, um Unsterblichkeit und Lebenskraft zu erlangen. Er debütierte in ''Detective Comics'' #592 vom November 1988 (Autor: [[Alan Grant]], Zeichner: [[Norm Breyfogle]]).
 
 
 
== Count Vertigo ==
 
'''Count Werner Vertigo''' (zu Deutsch „Graf Schwindel“) ist der letzte Sprössling der Herrscherfamilie von Vlatava, einem osteuropäischen Fürstentum. Die Figur wurde in World’s Finest Comics #251 vom Juli 1978 ins Batman-Universum eingeführt. Ihre Schöpfer waren Bob Haney, Vince Colletta und George Tuska.
 
 
 
== Crime Doctor ==
 
Der '''Crime Doctor''' ist ein Unterweltarzt, ein plastischer Chirurg, der sich verschiedentlich in den Dienst „höherrangiger“ Batman-Schurken gestellt hat. Mit bürgerlichem Namen heißt er Dr. Bradford Thorne (ursprünglich: Matthew Thorne), seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #77 vom Juli 1943 (Autor: Bill Finger, Zeichner: Bob Kane und George Roussos).
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten verordnete der Crime Doctor hilfsbedürftigen Kriminellen „Rezepte“, in denen ihnen dargelegt wurde, wie sie erfolgreichere Verbrechen begehen können. Damals noch ein „Themen-Schurke“ dessen Verbrechen sich um den Themenkreis „Medizin“ drehten, legte er dabei stets größten Wert auf die Befolgung des [[Eid des Hippokrates|hippokratischen Eides]]. Bei seiner zweiten Begegnung mit Batman und Robin schoss einer von Thornes Handlangern Robin nieder, worauf der Crime Doctor, eingedenk seines Eides, den Jungen notoperierte und ihm so sein Leben rettete. Danach flüchtete er nach Kalifornien, wo er von einem seiner Handlanger niedergeschossen wurde, nachdem er dessen schwer kranke Frau nicht retten konnte.
 
 
 
Nach langer Abwesenheit wurde der Charakter schließlich von Robert Fleischer in Detective Comics #494 und 495 (September 1980) wiederbelebt. Dort vergiftet ihn der Schmuggler Sterling Silversmith nach gelungener Operation und lässt Thorne als ein geistiges Wrack zurück. Später erholte sich Thorne und arbeite u.a. für [[Two-Face]], für den er ein Unterweltkrankenhaus betrieb, in dem er einen Mann namens Paul Sloane auf chirurgischen Wege in einen Doppelgänger von Two-Face verwandelte. Später gehörte er lose der Secret Society of Supervillains an. Bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six verlor der Crime Doctor ein Auge, als er von Catman attackiert wurde. Als er versuchte, aus der Society zu desertieren, sollte ihn Prometheus, der Enforcer der Society, töten. Um seine Familie vor Prometheus’ Verfolgung zu retten, beging der Crime Doctor schließlich Selbstmord. Seine Tochter wurde künftig von Shiva Woosan betreut.
 
 
 
Der Crime Doctor trat in der Batman-Zeichentrickserie „Paging the Crime Doctor“ (Episode 51) auf. Dort war er anders als in den Comics kein Krimineller, sondern ein unbescholtener Mediziner, der eine Notoperation an seinem Bruder durchzuführen hatte. Sein Bruder Rupert Thorne, eine Größe der Gothamer Unterwelt, litt nämlich unter dem Verfolgungswahn, andere Mediziner würden ihm im Auftrag seiner Feinde nach dem Leben trachten.
 
 
 
== Czonk ==
 
Spitzname des Kriminellen [[#Titus Czonka|Titus Czonka]].
 
 
 
== Deadshot ==
 
Siehe Artikel [[Deadshot]].
 
 
 
== Deathstroke ==
 
Siehe Artikel [[Deathstroke]]
 
 
 
== Doctor Darrk ==
 
Siehe Eintrag [[Ra's al Ghul#Doctor Darrk|Doctor Darrk]].
 
 
 
== Doctor Death ==
 
Doctor Death ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler. Als verrückter Wissenschaftler debütierte er in Detective Comics #29 von 1939. Er wurde noch von Bob Kane und Bill Finger, den Batman-Schöpfern, selbst geschaffen. Death war der erste wiederkehrende Schurke innerhalb der Batman-Serie, in der zuvor nur One-Issue-Villains (einmalige Gegner) auftraten. Für gewöhnlich wird er als der erste Superschurke in Batmans Gegnerschaft angesehen, die vor seinem Debüt ausschließlich aus gewöhnlichen Kriminellen bestand.
 
 
 
Bei seinen frühen Auftritten nutzte Death tödliche Gase, um die wohlhabenden Bürger von Gotham um hohe Schutzgelder zu erpressen. In Ausgabe #30 der Detective Comics vom August 1939 wurde er schließlich von Batman getötet. Die Figur blieb danach für einige Jahrzehnte ungenutzt. Seit den frühen 80er-Jahren wird der Charakter gelegentlich wiederbelebt. Ein leidlich erfolgreiches Revival erlebte Death in der Storyline „Batman. War Games“, in der er als Handlanger des Bandenchefs Black Mask zu sehen war. Zuletzt wurde die Figur im Zusammenhang mit einer Vielzahl von verrückten Wissenschaftlern erwähnt, die auf wundersame Weise verschwanden (52 #2, 2006). Kürzlich hatte er einen Auftritt in der Batgirl-Comicserie.
 
 
 
== Doctor Phosphorus ==
 
 
 
'''Doctor Phosphorus''', alias Doktor James (manchmal Alex) Sartorius, ist ein geisteskranker Wissenschaftler der erstmalig in Detective Comics #469 vom Mai 1977 (Autor: S. Englehart, Zeichner: W. Simonson und A. Milgrom) auftaucht.
 
 
 
In diesem Heft wird beschrieben wie Sartorius, ein Nuklearphysiker, bei einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk von Gotham City, radioaktiv verstrahlt wird. Sartorius überlebt, da die durch das Unglück freigesetzte Strahlung - bevor sie in ihn fährt - erst einen Stapel von Sandsäcken, die im Kraftwerk lagern, durchdringt. Von den verstrahlten Sandkörner "durchflutet" verwandelt Sartorius sich in ein Wesen aus lebendigem [[Phosphor]], dem nächsten Element im Periodensystem der Elemente. Sein Körper gleicht äußerlich fortan einer brennenden Fackel: Von einer gelblich-weiß bis bernsteinfarben schimmernden "Flammenhülle" umflackert kann man Phosphorus Skelett, das durch sein durchsichtig gewordenes Fleisch hindurch sichtbar geworden ist, sehen, so dass er aussieht wie ein wandelndes Skelett. Sein veränderter Organismus bewirkt außerdem, dass er fortan andere Menschen durch bloße Berührung mit seinem verstrahlten Körper versengen und sogar töten kann.
 
 
 
Während Sartorius sich in seiner Debütgeschichte noch gegen den korrupten Stadtrat Thorne wendet, der durch seine unverantwortlichen Kosteneinsparungen bei den Sicherheitsvorkehrungen für das Kraftwerk, den Unfall dessen Opfer Sartorius wurde zu verschulden hat, und vergeblich versucht diesen zu ermorden, wendet er sich in Detective #470 - immer weiter dem Wahnsinn verfallend - bereits gegen die gesamte Stadt Gotham, die er in seiner wrren Verblendung für sein Schicksal verantwortlich macht. Phosphorus Versuch die Bevölkerung der Stadt auszulöschen, indem er ihr Trinkwasser mit radioaktiven Substanzen vergiftet wird von Batman vereitelt, der ihn kurz darauf in einem brutalen Zweikampf auf der ehemaligen Bohrinsel, auf der sich Sartorius Kraftwerk befidnet, besiegen kann. Während Batman mit leichten Brandwunden davonkommt, scheint Sartorius durch einen Sturz in den Reaktor des Kraftwerkes ums Leben zu kommen.
 
 
 
Später kehrt Sartorius mehrere Male zurück, um den in der Psychiatrie von Arkham einsitzenden Thorne zu attackieren oder um neue Vernichtungs-Anschläge auf die Bürger von Gotham zu unternehmen (''Batman'' #311) oder einfach "nur" wahllos Amok zu laufen (''Batman'' #400). Nach mehreren Aufenthalten in verschiedenen Haftanstalten wie Arkham (''Black Orchid'' #2) oder dem Belle Reeve Gefängnis in Louisiana (''Underworld Unleashed'' #1) verkauft Sartorius seine Seele an den Dämonen Neron, der ihm im Tausch neue, mächtigere, Kräfte verleiht: Fortan kann Sartorius, der behauptet nun "zwanzig Mal so stark zu sein wie zuvor", Energiestöße aus seinen Händen abgeben und sein äußeres Erscheinungsbild dem normaler Menschen zeitweise angleichen. Außerdem ist sein "Geist" seither sehr viel klarsichtiger geworden, was mitunter den den Verdacht hervorruft, dass der "neue" Phosphorus jemand anderes als der "irre" Sartorius ist.
 
 
 
Neben einer weiteren Auseinandersetzung mit Batman macht Phosphorus seit seinem Höllenpakt vor allem dem Titelhelden der Serie Starman immer wieder das Leben schwer: Er unternimmt einen Mordanschlag auf dessen Vater Ted Knight (#16), unterstützt Starmans Erzfeindin The Mist (#41) und fügt Knight schließlich in einem Rückkampf derart schwere Wunden zu (#66-67) dass dieser stirbt (#70). Phosphorus neigt seit seinem "Deal" mit Neron außerdem dazu smarte Business-Anzüge zu tragen anstatt wie früher halbnakt mit nichts weiter als einer zerschlissenen Hose herumzulaufen. Eine Figur die Phosphorus nachempfunden ist ist der Zeichentrickschurke Blight der Serie "Batman Beyond“.
 
 
 
== Doppelgesicht ==
 
Der Name des Schurken [[#Two-Face|Two-Face]] in früheren deutschen Übersetzungen der amerikanischen Batman-Comics (vor allem in den Übersetzungen der bei den Verlagen Ehapa und Hethke erschienenen Episoden).
 
 
 
== Dr. Double X ==
 
'''Dr. Double X''' ist ein introvertierter Wissenschaftler, der ein energetisches Duplikat von sich angefertigt hat. Mit wirklichem Namen heißt er Dr. Simon Ecks und nennt sich '''Dr. X'''. Das Energieduplikat trägt den Namen '''Double X'''. Double X kann fliegen, sich unberührbar machen und verfügt über elektrische Kräfte, die es ihm ermöglichen Energiestöße abzufeuern. Der Doktor und sein Duplikat sind auf dieselbe Weise gekleidet, wobei der Doktor ein X auf seiner Brust appliziert hat, während sein Duplikat zwei solche Xe trägt. Sein Energieduplikat teilt sein Bewusstsein, kann aber auch autonom handeln. Die Figur trat erstmals 1958 in dem Heft Detective Comics #261 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftritt war Dr. X ein Mann mit positiven Zielen und Beweggründen, während Double X sein böses Zerrbild war, das ihn dominiert und dazu zwingt, Verbrechen zu begehen, an die er sich im Nachhinein nicht erinnern kann. Nachdem Batman und Robin ihn wegen eines solchen Verbrechens verhaften, verbittert Dr. X und hegt Rachebedürfnisse. Bei seinem nächsten Auftritt (Detective Comics 316 [1963]) hat Dr. X sich zu einem bösen Genie weiterentwickelt, das von Batman mit Hilfe eines eigenen Energieduplikats - Double-Batman - besiegt wird. Ein Versuch, Batman und Flash gemeinsam mit dem Rainbow Raider zu besiegen (Brave and the Bold 194 [1982]), misslang.
 
 
 
== Firebug ==
 
Firebug („Brandstifter“) ist der Deckame dreier Brandstifter: einmal von Josef „Joe“ Rigger (Firebug 1), der erstmals in Batman #318 vom Dezember 1979 auftrat, zum zweiten von einem Mann der Riggers Ausrüstung kaufte und seine kriminelle Karriere fortführte (GCPD #5) und schließlich von einem Unbekannten, der in ''Deadshot - Urban Renewal'' #1 vom Februar 2005 debütierte (Firebug 2).
 
 
 
=== Firebug 1 ===
 
Joe Rigger war ein Vietnamveteran und Sprengstoffexperte, der nach Gotham City zurückkehrte, nachdem seine Familie bei verschiedenen Gebäudeeinstürzen ums Leben gekommen war. In seiner Verzweiflung verfiel er dem Wahn: in ihm reifte der Gedanke, dass man entsprechende Häuser zerstören müsste, um sicherzustellen, dass sie nicht weitere Menschen "töten" würden. Mit den Napalm-Düsen seines Kostüms brannte er verschiedene Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Batman konnte Rigger schließlich im Zweikampf auf dem Dach des Gotham State Buildings besiegen. Dabei explodierte der Napalm-Tank von Riggers Kostüm: Rigger blieb verschwunden und man hielt ihn für tot. Später trat er erneut auf und arbeitete als Handlanger des Calculators und als bezahlter Brandstifter im Dienst von Black Mask, der Rigger jedoch zugunsten von dessen pyromanischen Konkurrenten Firefly entließ. Nachdem Firebug abermals als tot galt, tauchte er einige Jahre später abermals auf, konnte jedoch von den Beamten des GCPD gestellt werden (GCPD #4). Sein Versuch, Batman in einer ungleichen Partnerschaft mit [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]] zu besiegen, schlug ebenfalls fehl: Freeze und Rigger wurden von Batman und Harvey Dent besiegt. Rigger hatte außerdem einen Auftritt in dem NES-Konsolenspiel "Return of the Joker", in dem er als vorletzter Boss-Charakter auftrat.
 
 
 
=== Firebug 2 ===
 
Der zweite Firebug war ein Yuppie aus der Gothamer Vorstadt, der die Ausrüstung von Josef Rigger auf G-Bay ersteigerte. Er verübte mehrere Brandanschläge und Diebstähle. Nachdem die Babysitterin seines Sohnes sein Kostüm entdeckte ermordete er sie. Die Ermittler des GCPD die den Mord untersuchten, konnten ihn schließlich als Schuldigen entlarven und verhaften (GCPD #5).
 
 
 
=== Firebug 3 ===
 
Der dritte Firebug ist ein Unbekannter der das Firebug-Kostüm übernahm und einmal gegen Deadshot antrat.
 
 
 
== Firefly ==
 
Firefly (englisch „Leuchtkäfer“) ist der Deckname des ehemaligen Filmtechnikers Garfield Lynns, der als gedungener Brandstifter sein Auskommen findet. Er besitzt ein gleichsam erotisches Verhältnis zu Feuer und zu Flammen und ist mit einem Napalm-versprühenden Flammenwerfer und ausklappbaren Metallschwingen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, von der warmen Luft der von ihm entfachten Feuer emporgetragen, zu schweben. Der von ihm getragene, feuerfeste Kampfanzug ist in einem dezenten Braunton gehalten. Er trägt er einen den Schädel vollkommen verhüllenden Helm mit zwei antennenartigen Ausläufern, die ihn annähernd käferhaft aussehen lassen. Die Figur trat erstmals in Detective Comics #184 vom Juni 1952 auf, ihre Schöpfer waren der Autor France Herron und der Zeichner Dick Sprang.
 
 
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs Lynns zusammen mit seiner Schwester Armanda in einem Waisenhaus auf und wurde zur Adoption freigegeben. Wegen diverser Jugendstrafen wollte ihn jedoch niemand adoptieren und er blieb bis zur Volljährigkeit im Waisenhaus. Danach wurde er Pyrotechniker beim Film. Nachdem eine Schauspielerin durch sein Versehen bei einer Explosion am Set eines Films schwer entstellt wurde, musste Lynns seinen Hut nehmen. Er wandte sich daraufhin aus Habgier dem Verbrechen zu, wobei ihm seine technischen Kenntnisse zugute kamen. Mit der Zeit entdeckte er seine leidenschaftlichen Freude am Brandstiften. Seine sich immer weiter steigernden Psychosen bewogen Lynns schließlich dazu, sich als professioneller Brandstifter zu verdingen und gegen Bezahlung Gebäude und Grundstücke abzubrennen, für die die Besitzer beträchliche Versicherungsprämien einstreichen konnten. Auf Lynns Dienste als Brandstifter haben unter anderem schon Black Mask, Nicholas Scratch und Blockbuster zurückgegriffen. Außerdem zündete er Orte an, die er als Kind mit potentiellen Eltern besucht hatte, z.B. Zoos, Kegelbahnen, Parks usw. Bei einem Brandanschlag wurde Lynns in dem von ihm entfachten Inferno gefangen und durch die dabei erlittenen Verbrennungen schwer entstellt. 90% seiner Haut sind mit Narben überzogen. Seit Lynns den Haley Zirkus niederbrannte, in dem Dick Grayson (Robin) vor seinem Einzug in den Haushalt von Bruce Wayne aufgewachsen war, hegt dieser einen persönlichen Groll gegen den Feuerteufel. Firefly starb schließlich als Opfer der brutalen OMACs (One Man Army Corps), elaborierter Mensch-Maschine-Hybriden, die mit rücksichtslosen Methoden dem Verbrechen in Gotham City und den gesamten Vereinigten Staaten ein Ende zu bereiten versuchten.
 
 
 
* '''Auftritte von Firefly in anderen Medien''': Firefly trat in verschiedenen Batman-Zeichentrickserien auf, so als obsessiver Pyrotechniker in „Batman: The Animated Series“ und „JLA Unlimited“ (synchronisiert von Mark Rolston) sowie als Söldner und Brandstifter in „The Batman“ (synchronisiert von Jason Marsden). In der zuletztgenannten Serie trat er in den Folgen „The Big Heat“ (als Saboteur der Geschäftsrivalen von GothCorp durch Brandanschläge ausschalten sollte) und „Fire and Ice“ (als Komplize von Mr. Freeze, mit dem er alsbald aneinandergerät) auf.
 
 
 
== Gearhead ==
 
Gearhead (zu Deutsch etwa „Zahnradkopf“) ist der Spitzname des Kriminellen Nathan Finch. Finch verlor bei einem Unfall seine Arm- und Beingliedmaßen, die durch metallene Prothesen ersetzt wurden. Der Cyborg-Mensch ist einer der wenigen nicht-menschlichen Kriminellen in Gotham City. Gearhead wurde von Chuck Dixon und Graham Nolan (Zeichner) in Detective Comics #71? von 1997 in die Batman-Serie eingeführt.
 
 
 
Nathan Finch war Mitarbeiter eines in Gotham City ansässigen Technologiekonzerns, wo er als Ingenieur mit kybernetischer Technologie befasst war. Aus Geldgier und enttäuschtem Ehrgeiz entführte der beruflich stagnierende Finch die Tochter des Firmenchefs, Joleen Relazzo, um Lösegeld zu erpressen. Als Batman Finchs Versteck ausfindig gemacht hatte, floh dieser mit seiner Geisel über ein gefrorenes Flussbett. Dabei brach er ein und war orientierungslos unterhalb der Eisdecke gefangen. Batman war damit beschäftigt war, Finchs Opfer zu bergen, und vermochte den Entführer nicht zu retten. In der Annahme, er könnte den Unfall nicht überlebt haben, erklärte man Finch für tot. Zwei Obdachlosen bargen ihn jedoch und übergaben ihn einem namenlosen Unterweltarz, der fragwürdige Experimente an ihm durchführte und seine Arm- und Beingliedmaßen amputierte, um sie durch robotische, kybernetische Prothesen zu ersetzen. Nachdem Finch Jahre brauchte, um mit seiner neuen Situation klaruzukommen und sich mit Prothesen fortzubewegen, nahm er unter dem Decknamen Gearhead seine kriminelle Karriere wieder auf.
 
 
 
Gearhead beging zwei erfolglose Racheakte an Batman und Joleen Relazzo. Danach sah man ihn als gedungenen Terroristen des kriminellen Rockmusikers [[#Nicholas Scratch|Nicholas Scratch]]. Nachdem er bei einer Explosion mehrere seiner robotischen Gliedmaßen verlor und nur mehr aus einem metallenen Torso bestand, für den er keine Ersatzteile beschaffen konnte, ging Finch während der Niemandsland-Zeit eine Partnerschaft mit dem Schläger [[#Tommy Mangels Manchaster|Tommy Mangels Manchaster]] ein. Auf Manchasters Rücken geschnallt fungierte er als dessen Ratgeber.
 
 
 
*'''Gearhead in anderen Medien:''' Gearhead tritt in der Zeichentrickserie „The Batman“ auf. Hier debütiert er in „RPM“, der fünften Folge der dritten Staffel. Im Original leiht ihm der Synchronsprecher Will Friedle seine Stimme. In dieser Version ist Gearhead ein geldgieriger Rennfahrer, der seine Kenntnisse der Nanotechnologie ausnutzt, um seinen Wagen mit überlegener Ausstattung zu versehen und ihn so zum „perfekten Fluchtfahrzeug“ zu machen. So gelingt es ihm, die Einnahmen eines Wohltätigkeits-Autorennens zu stehlen und seinen Verfolger Batman zu überlisten, indem er das Batmobil außer Gefecht setzt. Bei seiner zweiten Auseinandersetzung mit Gearhead wird Batman auf dessen Cyborg-Identität aufmerksam und blockierte Gearheads kybernetische Kommunikation, um den Gauner auszuschalten und festzunehmen.
 
 
 
== Gentleman Ghost ==
 
Der Gentleman-Ghost (englisch, sinngemäß: Kavaliersgespenst) ist ein ambivalenter Charakter, der vor allem in den 60er und 70er-Jahren ein beliebter Gegenspieler Batmans war. Sein wirklicher Name ist '''Jim Craddock'''. Er trat erstmals (unter dem kurzen Namen „Ghost“) in der Hawkman-Geschichte in dem Comic-Heft Flash 88 vom Oktober 1947 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe, wie auch bei seinen übrigen Auftritten während des Golden Age (d.h. den 40er-Jahren, als Comics in den USA über alle Maßen populär und verkaufsträchtig waren) in Flash 90, 92 und 103, wurde ihm weder ein Name gegeben noch eine Geschichte zu seiner Herkunft gewidmet. In diesen frühen Geschichten war es nie völlig sicher, ob der Gentleman-Ghost tatsächlich ein Gespenst oder nur ein mit elaborierter Technologie arbeitender Gauner war.
 
Eine überarbeitete Version des Charakters wurde im Juni/Juli 1969 in ''The Atom and Hawkman'' 43 eingeführt. In diesem und dem nachfolgenden Heft der Serie kam es zu einer Auseinandersetzung des Schurken mit dem außerirdischen Polizisten Katar Hol, der mit Falkenschwingen ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, zu fliegen. In diesem Heft erhält der Gentleman-Ghost den Namen Jim Craddock. Hier wird enthüllt, dass er im Leben ein englischer Adeliger des 19. Jahrhunderts war, der schließlich in die Vereinigten Staaten reiste und dort im Kampf mit einigen Revolverhelden unterlag, die ihn gefangen nahmen und an den Galgen brachten: bei seiner Hinrichtung schwor er, dass er dereinst auf die Erde zurückkehren werde, um sich zu rächen. Tatsächlich schlug Craddock, als kultiviertes Phantom, dem Tod ein Schnippchen. Craddocks Seele musste aber, als Preis für seine Wiederkehr, so lange auf der Erde wandeln, bis seine Mörder ihrerseits ins Totenreich eingekehrt seien. Da seine Mörder Nighthawk und Cinnamon jedoch die Reinkarnationen ägyptischer Prinzen namens Khufu und Chay-Ara waren, deren Seelen durch einen Fluch für immer auf der Erde gefangen sind (sie werden nach jedem ihrer Tode in neuer Gestalt wiedergeboren statt ewige Ruhe zu finden), scheint es wohl auch für ihn kein Entkommen ins Jenseits zu geben. Die derzeitige Reinkarnation seiner Mörder sind Hawkman und Hawkgirl.
 
 
 
In die Batman-Serie wurde er 1979 in der Ausgabe #310 eingeführt. Dort entführt und hypnotisiert er Batmans Freund Alfred Pennyworth. Zu weiteren Begegnungen mit Batman kam es in Batman #319 (1980) und Detective Comics #326 (1983). Bei seinen späteren Auftritten (Hawkman #6 [1987] und Spectre #11 [1988]) wurde der Gentleman-Ghost sogar in einen halben Helden transformiert, der allenfalls gaunerhafte Züge aufweist, aber kein Schurke mehr ist. Als Schurke trat er letztmalig in Flash #19 von 1989 auf. Weitere Gegner Craddocks waren bisher Max Mercury und das Star-Spangled Kid (Courtney Whitmore).
 
 
 
*'''Auftritte in anderen Medien''':
 
In der Zeichentrickserie ''„All new Super Friends Hour“'' hatte er einen Auftritt in der Episode ''„Ghost“'', in der er UN-Abgeordnete und Helden zeitweilig in Gespenster verwandelt. In „''Justice League Unlimited''“ trat er als Mitglied von Gorilla Grodds ''Legion of Doom'' auf. Hier wurde er Robin Atkin Downes synchronisiert.
 
 
 
== Getaway Genius ==
 
Getaway Genius (Getaway Mastermind) ist der Spitzname eines Diebes namens Rory Reynolds, der sich nach jedem Coup durch raffinierte, bis ins letzte Detail durchdachte Fluchtpläne vom Tatort absetzt. Er verlegte sich auf diese Strategie, nachdem er erkannte, dass Batman und Robin im Zweikampf immer gewannen und dass es daher geboten sei, eine direkte Auseinandersetzung um jeden Preis zu vermeiden: Entscheidend sei es viel mehr, so sein Kalkül, das eigene sichere Entkommen zu gewährleisten. Kennzeichnend war der "Seventies"-Look des Genius: Er war ein normalgroßer Mann mit buschigen Augenbrauen, Koteletten und Schnauzbart und einer großen Brille mit getönten Gläsern.
 
 
 
Über Rory Reynolds Vorleben ist so gut wie nichts bekannt. Sein offizieller Lebenslauf beginnt mit seinem ersten Auftauchen in Gotham City. Bei seinen ersten Coups gelang es Reynolds stets, sich der Verhaftung zu entziehen. Batman und Robin täuschten Reynolds Helfershelfern daraufhin vor, sie seien ihnen unterlegen und verleiteten sie dazu, den Aufenthaltsort ihres Chefs preiszugeben (Batman #170, [[Gardner Fox]], [[Sheldon Moldoff]] und [[Joe Giella]]). Reynolds wurde in seinem Versteck überrascht und verhaftet. Reyholds Haft war jedoch nur von kurzer Dauer: der Big Game Hunter entführte ihn aus dem Gefängnis, um ihm Tipps zu entlocken, wie man Batman gefangennehmen könnte. Reynolds hielt dieses Unterfangen zwar für unmöglich, war aber dennoch genötigt, zu kooperieren. Nach Hunters Niederlage begab sich Reynolds gerne zurück in behördlichen Gewahrsam (Batman #174). Reynolds revanchierte sich später bei Batman für seine Rettung, indem er den Plan eines anderen Kriminellen zur Gefangennahme und Hinrichtung Batmans verteitelte (Batman #201, 1968). Reynolds bislang letzte kriminelle Unternehmung, eine bahnbrechende Überfallserie, war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt: zwar gelang es ihm Batman zu überlisten, indem er nach geglücktem Überfall in einem Helikopter und nicht wie Batman erwartet hatte in einem Kraftfahrzeug die Flucht antrat. Das Eingreifen des monströsen [[#Man-Bat|Man-Bat]] zwang ihn jedoch zu einer Notlandung und damit in Batmans Hände - und so erneut in Polizeigewahrsam (Batman #254, 1973).
 
 
 
== Gillian B. Loeb ==
 
Gillian B. Loeb war der korrupte Polizeichef von Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere als Verbrechensbekämpfer. Loeb wurde in Batman #404 von 1986 in die Serie eingeführt. Sein Schöpfer waren [[Frank Miller]] und David Mazzuchelli. Loeb war ein älterer Herr mit schwindendem Haar. Seine Vorliebe für Kitsch spiegelte sich äußerlich in seinem mit abgeschmackten Memorabilia vollgestopften Büro wider.
 
 
 
Loeb stand Batman anfangs wohlwollend gegenüber, da er dachte, dieser würde nur Kleinkriminelle bekämpfen, ohne die Machenschaften jener Bandenchefs zu beeinträchtigen, von denen Loeb sich aushalten ließ. Nach einem Angriff des maskierten [[Vigilant]]en auf Loebs Residenz beauftragte Loeb den jungen Captain Gordon mit Batmans Ergreifung. Gordon wurde allerdings auch auf Loebs kriminelle Verstrickungen aufmerksam und begann, Beweise gegen ihn zu sammeln. Nachdem Loebs Komplize Flass überführt worden war und der Staatsanwaltschaft im Tausch gegen Strafminderung belastendes Material gegen Loeb lieferte, musste letzter von seinem Posten zurücktreten. Loeb wurde später von dem Killer Hagman ermordet. In „Batman Begins“ von 2005 tritt Loeb als Polizeichef von Gotham auf. In dieser Version ist Loeb ein Afroamerikaner und wird von [[Colin McFarlane]] dargestellt. Anzeichen für Korruption seitens Loebs gibt es hier nicht.
 
 
 
== Gunbunny ==
 
Gunbunny (zu Deutsch etwa „Knarren-Häschen“ - in Anspielung auf Playboy-Bunnies) war der frühere Einsatzname der Söldnerin [[#Pistolera|Pistolera]] im Team mit dem Attentäter [[#Gunhawk|Gunhawk]].
 
 
 
== Harley Quinn ==
 
Seihe Artikel „[[Harley Quinn]]“.
 
 
 
== Hugo Strange ==
 
Professor Hugo Strange ist einer der ältesten Gegenspieler des Fledermaus-Mannes. Der Mann mit dem sprechenden Namen ("Hugo" ist ein in den Vereinigten Staaten als typisch „deutsch“ geltender Vorname, "Strange" bedeutet so viel wie „merkwürdig, eigenartig“) ist ein „Mad Scientist“ vom klassischen Zuschnitt. Er trat erstmals in Detective Comics #37 vom Februar 1940 (Autor: Bob Kane, Zeichner: Bill Finger) auf und zählt nach Dr. Death als der erste wiederkehrende Batman-Schurke. In seiner modernen Inkarnation geht Strange zurück auf das Kreativ-Team Steve Engelheart und Marshall Rogers.
 
 
 
Hugo Strange ist eine für die Zeit seiner Erfindung typische Figur. Er verkörperte in seiner Ur-Version in geradezu programmatischer Weise den Typus des mitteleuropäischen, speziell deutsch-österreichischstämmigen Wissenschaftlers, der sich moralisch fragwürdigen Aktivitäten verschrieben hat. Dieser Figurentyp erfreute sich in den späten 30er und frühen 40er-Jahren, also zur Zeit der Geburt der ersten Superhelden-Comics, in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit. Anregung zu seiner Erschaffung boten zwei Zeiteindrücke, von denen man sich leiten ließ. Zum einen die Meldungen über fragwürdige Taten von Wissenschaftlern im Auftrag des deutschen NS-Regimes, wie sie in pseudowissenschaftlichen Einrichtungen, wie dem Institut für Rassenforschung oder den KZs durchgeführt wurden; daneben stellte dieser Typ von Schurke aber auch die Reaktion des prüden Bürgertums auf die antiprüden, „schamgefühlverletzenden“ Theorien [[Sigmund Freud]]s und seines Kreises.
 
 
 
Dementsprechend häufig anzutreffen war also die Figur des brillanten Wissenschaftlers als eines hochgebildeten Gelehrten mit außerordentlichen Gaben und ungewöhnlicher Schaffenskraft, der in seinem Handeln jedoch frei ist von jeder Art ethischer Hemmungen oder von Skrupeln. Kennzeichnend ist auch die kulturbürgerliche Attitüde, die Manierlichkeit des Auftretens und Verhaltens bei gleichzeitiger Hingebung zu exzentrischen Liebhabereien. Eine andere bekannte Figur dieses Figurentyps wäre etwa der „Dr. Zweistein“ in dem Filmklassiker [[Arsen und Spitzenhäubchen]]. Strange wurde in den späten 70er-Jahren nach jahrzehntelanger Nicht-Verwendung neu belebt. Dabei verliehen die verantwortlichen Kreativen der Figur neue dimensionale Tiefe.
 
 
 
In seiner Ur-Version war Strange ein klischeehafter böser Wissenschaftler, der Obdachlose in sein schauerkabinetthaft aussehendes Labor lockte, um dort entsetzliche Experimente an ihnen durchzuführen. Seine Opfer wurden dabei zumeist in hünenhafte Zombies verwandelt. Am Ende seiner zweiten Auseinandersetzung mit Batman stürzte er schließlich von einer Klippe (Detective #46) – scheinbar in den Tod. 1977 wurde Strange schließlich innerhalb der "Strange Apparations"-Storyline wiederbelebt. Wie in dieser Geschichte enthüllt wurde, hatte er seinen Sturz überlebt und war einige Jahre nach Europa gegangen, um seine Feinde in der Annahme zu bestätigen, er wäre tot. Nach seiner Rückkehr eröffnete er eine Privatklinik in der er seine wohlhabenden Patienten nach ihrer Ankunft als Gefangen hielt und erst nach der Zahlung beträchtlicher Lösegelder wieder in die Freiheit entließ. Um eines Verrats seiner Aktivitäten durch die Entlassenen vorzubeugen brachte er über jeden von diesen unangenehme Geheimnisse in Erfahrung die er als Faustpfand für ihr Schweigen einbehielt. Dabei wurde Strange von einer Assistentin namens Magda sowie von einigen riesenhaften „Monstern“ begleitet.
 
 
 
Nachdem Bruce Wayne bei einer Auseinandersetzung mit Doctor Phosphorus schwere Brandnarben davongetragen hatte, ließ er sich zu Erholungszwecken in Stranges Klinik einweisen, ohne freilich um die wahre Identität des Hausherren zu wissen. Strange entdeckte schließlich – nachdem er Wayne in seinem Zimmer gefangen gesetzte hatte – dessen Identität mit Batman und versuchte diese Entdeckung zu Geld zu machen. Zu diesem Zwecke arrangierte er eine Auktion an der die Spitzen der Gothamer Unterwelt teilnahmen: der Joker, der Pinguin, sowie der Bandenchef und korrupte Stadtrat Rupert Thorne. Thorne hinterging Strange dabei, ließ ihn gefangen nehmen und versuchte das Wissen um Batmans Geheimidentität aus diesem herauszufoltern. Nachdem Strange selbst auf die schwersten Zusetzungen hin seine Entdeckung nicht verriet und (scheinbar) leblos kollabierte, ließ Thorne den vermeintlich Toten in einem leeren Fass in den Hafen von Gotham werfen. Die Person Strange blieb verbunden. Thorne wurde jedoch bald darauf von einem Geist, der vorgab Strange zu sein, heimgesucht, der ihn verfolgte, bis er sich schließlich den Behörden stellte und alle seine Schandtaten einräumte. Später stellte sich heraus, dass Strange, der überlebt hatte, Thorne mit Hilfe superiorer Technologie in die Irre geführt hatte und ihm nur vorgetäuscht habe, von einem Gespenst heimgesucht worden zu sein. Ein Namensvetter von Strange war der „Silver-Age-Variante“ auf Erde 2, einem Zerrbild der wahren Erde. Ein Versuch dieses Stranges Batman mit Hilfe von Starmans kosmischem Stab und selbstgemachten Bat-Gadgets zu besiegen scheiterte ebenfalls.
 
 
 
In der modernen Batman-Kontinuität wurde Strange als ein renommierter Psychologe in die Batman-Serie eingeführt, der kurz nach Batmans erstem Auftreten von der Stadt angeworben wurde, um ein Gutachten zu erstellen, das die Polizei zu dem Mann führen sollte der sich hinter Batman verberge, um dessen Ergeifung möglich zu machen. Strange entdeckte auch tatsächlich Batmans Geheimidentität, beschloss jedoch, diese für sich zu behalten, anstatt sie den Behörden mitzuteilen: Dem Wahnsinn anheim gefallen, beschloss er, selbst Batman zu werden. Dieses Bestreben ist bis heute sein leitendes Motiv geblieben. Mehrere Versuche, Batman zu ermorden und seinen Platz einzunehmen scheiterten bislang. Stranges Versuch im Team mit Professor Jonathan Crane (Scarecrow), einem anderen geisteskranken Wissenschaftler, seinen Feind zu bezwingen, mündete in der Zerstörung seines gotischen Landhauses. Auffallend ist auch in dieser Version Stranges Fähigkeit dem Tod zu trotzen: so überlebte er die Aufspießung an einer Wetterfahne und andere tödliche Einwirkungen. Zuletzt sah man ihn, als er versuchte, verkleidet als Firmen-Psychiater von Wayne Enterprises den Konzern zu infiltrieren (Gotham Knights #8-12) und Batman dazu zu veranlassen seine Identität an ihn abzutreten. Mit Hilfe von Robin und Nightwing gelang es Batman schließlich Stranegs Pläne zu vereiteln und diesen ins Arkham Asylum einzuweisen. Daneben hat Strange auch für die Secret Society of Super Villains gearbeitet und sich in Partnerschaften mit Kriminellen wie der Vogelscheuche, Angle Man und Catwoman versucht.
 
 
 
Hugo Strange in anderen Medien: In der Batman-Zeichentrick-Serie „Batman: The Animated Series“ von 1992 trat Strange als Betreiber einer Privatklinik auf, der die intimsten geheimnisse seiner Patienten in Erfahrung bringt und diesen dann unter der Drohung, ihre Geheimnisse offen zu legen, hohe Geldsummen erpresst. Amerikanischer Originalsprecher für Strange war Ray Buktenica. Als Bruce Wayne sich in Stranges Behandlung begibt, entdeckt dieser Waynes Doppelleben als Batman. Stranges Vorhaben, dieses Geheimnis and Joker, Two-face und den Pinguin zu verkaufen, scheitert, da Two-Face, der früher mit Wayne auf freundschaftlichem Fuß stand, Stanges Behauptung für eine Lüge hält: Batman kann nur knapp verhindern, dass die drei Strange wegen seines "Betruges" lynchen. Vor seiner Inhaftierung wird Stranges Glauben an Bruce Waynes Identität mit Batman schließlich durch ein gemeinsames Auftreten von Wayne (hinter dessen Maske Dick Grayson steckte) und Batman erschüttert.
 
 
 
In der Justice League Unlimited-Serie trat Strange in der Episode „The Doomsday Sanction“ in einer kurzen Szene als Mitarbeiter des Projektes Cadmus auf. Da Warner Brothers in der Folge die Verwendung der Strange-Figur untersagte, griff man in späteren Episoden auf Dr. Moon zurück. In der Batman-Serie „The Batman“ trat Strange als dickleibiger, nicht-glatzköpfiger Psychologe im Arkham Asylum auf. Als Synchronstimme fungierten im Original zunächst [[Frank Gorshin]] und später Richard Green. In dieser Inkarnation des Charakters ist Strange kein Schurke im eigentlichen Sinne sondern nur ein über alle Maßen vom Phänomen des Wahnsinns faszinierter Psychologe der versucht sich diesem Phänomen um jeden Preis weiter anzunähern. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück zahllose Menschen erheblichen Risiken auszusetzen, um eine ideale Versuchsanordnung für das Studium seiner Probanden herbeizuführen – zum Beispiel er ermöglicht mehr oder minder absichtsvoll diesen die Flucht. In späteren Folgen wird Strange schließlich selbst für geisteskrank befunden und ins Arkham Asylum eingewiesen.
 
 
 
== Joe Chill ==
 
Joe Chill ist in vielen Varianten des Batman-Mythos der Mörder der Eltern des jungen Bruce Wayne und somit der Anstoßgeber für Waynes sukzessive Verwandlung hin zu seinem Alter Ego Batman.
 
 
 
;Standardversion: In den meisten Versionen des Batman-Stoffes, die Chill beinhalten, ist dieser ein kleiner Straßenräuber, der Martha und Thomas Wayne und ihren Sohn Bruce auf dem Heimweg von einem gemeinsamen Kinobesuch (in den meisten Versionen sahen sie den Film ''[[Die Maske des Zorro]]'') in einer verlassenene Gasse (später "Crime Alley" genannt) überfällt. Dabei erschießt Chill das Ehepaar Wayne - in einigen Varianten der Geschichte unmotiviert, gelegentlich aber auch weil Thomas Wayne sich zur Wehr setzt und seine Ehefrau anfängt zu schreien, nachdem Chill ihren Ehemann erschossen hat - und flieht. Der junge Bruce Wayne bleibt unverletzt mit den Leichen seiner Eltern zurück. Häufig wird als Chills Beweggrund die Waynes zu erschießen eine Panikreaktion, also Nervenschwäche, angeführt, zum Teil wird aber auch eine Mordabsicht unterstellt. Motive die bei der künstlerischen Ausgestaltung der Szene immer wiederkehren, sind das Zerreißen der Perlenkette die Martha Wayne um den Hals trägt, als Chill diese an sich zu bringen versucht, das Umherkullern der zu Boden gefallenen Perlen auf dem Pflaster der Gasse, sowie das einen langgezogenen "Ewigkeitsaugenblick" lang dauernde Sich-einander-ins-Gesicht-Sehen von Chill und dem jungen Bruce Wayne.
 
 
 
;Golden Age und Silver Age Versionen :Die erste Variante von Batmans Ursprungsgeschichte wurde in dem Comicheft ''Batman 1'' (Herbst 1940) erzählt. In diesem Heft blieb der Straßenräuber der die Eltern des jungen Wayne erschießt noch namenlos. Den Namen Joe Chill erhielt er erst in dem Heft ''Batman 47'' von Juni-Juli 1948. In dieser Ausgabe entdeckt Batman, dass der von ihm in anderem Zusammenhang observierte Bandenchef Chill identisch ist, mit dem Mann, der seine Eltern tötete. Batman gibt sich Chill schließlich als der Sohn seiner Opfer zu erkennen, woraufhin dieser erschrocken den Schutz seiner Handlanger sucht. Als diese erkennen, dass ihr Chef für die Entstehung Batmans - der sie alle bereits einmal gefangengesetzt hat - verantwortlich ist, wenden sie sich gegen Chill und töten ihn.
 
 
 
:In ''Detective Comics 235'' (1956) erfährt Batman, dass Chill tatsächlich kein zufällig auftretender Straßenräuber, sondern ein bezahlter Mörder war, der die Waynes auf Befehl eines Gansters namens Lew Moxon tötete. In einer rückblickenden Sequenz erfuhr der Leser des Weiteren, dass Thomas Wayne gegen Moxon vor Gericht ausgesagt hatte, wofür dieser ihm Rache schwor und daher Chill auf ihn ansetzte.
 
 
 
; Moderne Version :In der Batman-Geschichte "Batman: Year One" von 1987 wurde Batmans Ursprungsgeschichte wiederum in einer in weiten Zügen abgewandelten Variante präsentiert. Chill trat hier als ein Attentäter auf, der von diversen Gothamer Bandenchefs angeheuert wurde, um einen Vigilanten namens Reaper ("Schnitter") aus dem Weg zu räumen, der ihre Geschäfte massiv beeinträchtigte. Batman, der es gleichfalls auf den, mit extremer Rücksichtslosigkeit operierenden, Reaper abgesehen hatte, tat sich daraufhin widerwillig mit Chill zusammen, um den ihm alleine überlegenen Reaper, mit vereinten Kräften auszuschalten. Nachdem er Reaper dem Anschein nach bei einem "Dreikampf" der Kontrahenten ums Leben gekommen war, führte Batman Chill in die Crime Alley - den Ort wo jener seinerzeit seine Eltern Jahre erschossen hatte - und gab sich ihm als Bruce Wayne zu erkennen. Als Batman kurz davor stand, Chill mit der selben Pistole zu exekutieren, mit der dieser seinerzeit die Waynes erschossen hatte, trat der totgeglaubte Reaper erneut auf und kam Batman bei seinem Ansinnen zuvor, indem er Chill niederschoß.
 
 
 
; Film und Fernsehen: In [[Tim Burton]]s Batman-Film von 1989 wird der Name Chill nicht ein einziges Mal erwähnt, stattdessen wird die Figur mit der Figur des Jokers verschmolzen: Anstatt Chill ist der junge Jack Napier, der in der Film-Variante des Batman-Stoffs später der Joker werden sollte, hier der Mörder des Ehepaares Wayne. Die Mordszene orientiert sich jedoch weitgehend an den in den Comics etablierten Topoi der Figur Chill. Im Kinofilm ''[[Batman Begins]]'' wird Chill von Richard Brake dargestellt. Hier figuriert er als Obdachloser, der nach dem Mord ergriffen wird und behauptet, aus Armut und Not zum Überfall auf die Waynes getrieben worden zu sein. 14 Jahre nach der Tat wird er aufgrund eines Geschäftes mit dem Staatsanwalt aus dem Gefängnis entlassen, um gegen den Gangster Carmine Falcone auszusagen, mit dem er einmal eine Gefängniszelle geteilt hatte, wird jedoch von einem Handlanger Falcones niedergeschossen, als er das Gericht verlässt.
 
 
 
== Joker ==
 
Siehe Artikel „[[Joker (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Kadaver ==
 
Siehe Eintrag [[#Mortimer Kadaver|Mortimer Kadaver]] weiter unten.
 
 
 
== KGBeast ==
 
KGBeast (zu deutsch „KGBestie“) ist ein ehemaliger Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Figur debütierte in Batman #417 vom März 1988 (Autor: Jim Starlin, Zeichner: Jim Aparo). Er ist ein hochgewachsener, muskulös-stämmiger, athletisch-durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren. Seine linke Hand und sein linkes Auge fehlen infolge von Selbst-Amputationen. Beide Behinderungen gleicht er durch Spezialprothesen aus. Sein Schüler ist der NKVDemon alias Gregor Dosinky.
 
 
 
Anatoli Knyazev war ein Angehöriger des sowjetischen KGB, der eine Spezialausbildung zum politischen Attentäter erfahren hatte. Durch sein Training und mit Hilfe von anabolen Steroiden wurde er zu einer nahezu unüberwindbaren Kampfmaschine ausgebildet. Danach beging er im Auftrag des KGB verschiedene Morde an tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden der Organisation. Ein eigenmächtiger Mordauftrag eines abtrünnigen KGB-Offiziers verschlug Knyazev schließlich während der Perestorika nach Gotham City, wo er die zehn wichtigsten Beteiligten des amerikanischen Strategic Arms Defence Programs ("Star Wars"-Prorgamm) ermorden sollte, darunter u.a. den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Es gelang Knyazev, sieben seiner zehn Opfer zu ermorden, bevor Batman ihn schließlich im Zusammenspiel mit CIA und FBI gefangensetzen konnte. Im Zuge dieser Mordserie waren außerdem mehr als hundert Leibwächter, Polizisten und Gäste eines Festbanketts als "Kollateralschäden" getötet worden. Bei einem der zahlreichen Kämpfe mit Batman bewies Knyazev seine Entschlossenheit, indem er sich selbst verstümmelte, um sich der Verhaftung zu entziehen: seinen von Batman gefesselten Arm schlug er mit einer Axt ab, um sich aus dessen Falle zu befreien. Die verlorenen Körperteile ersetze er durch kybernetische Prothesen.
 
 
 
Nach seiner Verhaftung wurde Knyazev an die Sowjetunion ausgeliefert, kehrte aber später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als Mitglied der Russenmafia nach Gotham City zurück. Dabei erwies er sich als weitaus weniger intelligent als früher - wohl eine Folge von Misshandlungen und Folter in der russischen Haft. Der Versuch seiner Bande, die Herrschaft über Gothams Unterwelt zu übernehmen, konnte von Batman und Robin vereitelt werden (Robin III.-Miniserie, 1993). Ein zweiter Versuch, gemeinsam mit [[#Colonel Vega|Colonel Vega]] und [[#Romana|Romana]] als "Troika" die Herrschaft über die Gothamer Unterwelt an sich zu reißen, misslang ebenfalls (Batman #515, 1994). Fortan wurde er in Blackgate Prison inhaftiert, wo er an verschiedenen Ausbruchsversuchen beteiligt war (Batman: Blackgate #1, 1993) und Freundschaft zu [[#Bane|Bane]] schloss (Vengeance of Bane #2, 1995). Eine kurzlebige Partnerschaft mit [[#Chesire|Chesire]] wurde gleichfalls von Batman und Arsenal beendet (Batman Plus #1). Während der Niemandslandzeit herrschte er gemeinsam mit [[#Lock-Up|Lock-Up]] über Blackgate, bis dieses von Nightwing befreit wurde. Zuletzt arbeitete er mit Magpie, Orca und dem Ventriloquist für den Pinguin, bis alle vier vom Tally Man ermordet wurden: Der Tally Man schoss KGBeast zwei Kugeln in den Kopf und warf ihn von einem Dach (Detective #817). In der Kinder-Zeichentrickserie Justice League Unlimited hatte er einen Auftritt in der Folge "Kids Stuff".
 
 
 
== Killer Croc ==
 
Siehe Artikel: [[Killer Croc]].
 
 
 
== Killer Moth ==
 
Killer Moth war der Spitzname des Berufsverbrechers Drury Walker (a.k.a Cameron Van Cleer), der, verkleidet als eine Motte, erfolglos versuchte, sich einen Namen in der Gothamer Unterwelt zu machen. Nach einem unheiligen Pakt mit dem Dämonen Neron wurde Walker in das monströse Wesen Charaxes, eine mehr als 2 Meter große Riesenmotte transformiert. Dabei verlor er jedoch den größten Teil seiner Persönlichkeit, so dass er heute kaum mehr ist als ein bestialisches, trieb- und instinktgetriebenes, menschenfressendes Monster. Killer Moth wurde in Batman #63 vom Februar 1951 ins Batman-Universum eingeführt. Killer-Moth in seiner Charaxes-Inkarnation debütierte in Underworld Unleashed #1 vom November 1995.
 
 
 
Drury Walker, ein chronisch erfolgloser Kleinkrimineller, diente sich in der Verkleidung als Killer Moth Gangstern von Gotham als Leibwächter an. Sein Kostüm bestand aus einem lila-grün-weißen Körperanzug, orangenem Umhang, lila-farbenen Stiefeln und Gürtel mit Waffenhalfter, und einer Mottenkopf nachahmenden Gesichtsmaske. Diese Maske besaß rot schimmernde Sichtlinsen, einen schnabelförmigen, allerdings spitz zulaufenden Auswuchs und putzige Fühler auf der Schädeloberseite. An seinen Rücken hatte er flügelähnliche Attrappen festgeschnallt. Im Ganzen war Walker eine ziemliche Witzfigur. Thematisch war Killer-Moth ursprünglich eine Art Anti-Batman im eigentlichen, d.h. in einem die Zutaten des Batman-Stoffes spiegelbildlich ins Gegenteil verkehrenden Sinne: während Batman die Opfer von Straftaten beschützte, fungierte Killer-Moth als Protektor der Täter vor den Gesetzeshütern. Bei seinen Einsätzen als Beschützer aller „in Not geratenen Kriminellen“ – zu denen er mit dem „Moth-Signal“ (sic!) gerufen wurde – bediente er sich eines ausgefallenen Waffenarsenals. Auch besaß er ein '''„Mothmobil“''' und eine '''„Mothcave“'''. Darunter befand sich auch sein Markenzeichen, die Kokon-Waffe. Trotz ihrer Anstrengungen wurde die „Killer-Motte“ jedes Mal von Batman überwältigt und enttäuschte seine Auftraggeber nicht nur, sondern brachte sie überdies noch hinter Gefängnisgitter. Als Walker bei dem Überfall auf einen Maskenball von Batgirl verprügelt wurde, sank seine Selbstachtung auf ein neues Tief. Der Versuch, mit den Misfits, einer Gruppe von schurkischen Versagern, der sich neben ihm noch Catman, Chancer und der Calendar Man anschlossen, Erfolge zu erzielen, scheiterte gleichfalls. Bei dem Versuch, Gotham Citys Bürgermeister Armand Kroll, den Polizeichef Gordon und den Millionär Bruce Wayne zu entführen und erst gegen ein hohes Lösegeld freizugeben, unterlagen Walker und seine Komplizen den vereinten Anstrengungen von Batman und seinem Sidecick Robin (der Bruce Wayne selbstredend befreien musste, bevor dieser in seine Batman-Rolle schlüpfen konnte). Als einzigem Insassen gelang es Walker nicht, nach dem Anschlag des Terroristen Bane aus dem Arkham Asylum zu fliehen.
 
 
 
Nach einer langen Serie von Fehlschlägen wurde Walker eines Nachts, in seiner Zelle im Arkham Asylum von dem dämonischen Versucher Neron aufgesucht, der ihm offerierte, ihm seinen Herzenswunsch im Austausch für seine Seele zu erfüllen. Walker wollte nichts sehnlicher, als gefürchtet werden. Neron verwandelte Walker im Austausch für seine Seele in eine richtige Killer-Motte: den menschenfressenden Charaxes, ein geistloses, dafür übermenschlich starkes, instinktgesteuertes Wesen, das über allerlei tierische Eigenschaften und Fähigkeiten verfügt. Seine Opfer wickelt er zum Beispiel oftmals in klebrige Kokons ein, um sie für den späteren Verzehr zu verwahren. Charaxes ist stattliche 2,05 m groß und besitzt eine Spannweite von 3,66 m. Sein Körpergewicht beträgt 92 kg, seine Augen sind rotglühende Kugeln, sein haariger, senffarbener Körper besitzt neben zwei armartigen, scharfen Klauen vier stichlanzenartige Tentakel und vier stachelförmige Kinnausläufer. Auch als Charaxes konnte Walker bislang keine Siege für sich verbuchen: er unterlag Robin (Robin #23 und 24), Starfire (The Titans #1) und Killer Croc (Batman: Arkham Asylum: Tales of Madness #1 [One-Shot]). Nach seiner Begegnung mit Lock-Up, einem selbsternannten Gefängniswärter, wurde er mehrere Wochen lang in eine verlassenen Artillerie-Batterie im Hafen von Gotham City in einem irregulären Gefängnis gefangen gehalten und konnte ironischerweise erst durch das Eingreifen von Batman und seinen Helfern befreit werden. Später legte Charaxes – sehr zu seinem Entsetzen – ein Gelege von hunderten von Eiern, aus denen jeweils identische Duplikate von Drury Walker schlüpften. Diese „Sprösslinge“ wurden schließlich in Regierungsverwahrung genommen und starben, als sie sich gegen die Wissenschaftler der Versuchseinrichtung, in die man sie verbracht hatte, erhoben. Das Auftreten eines Mannes, der behauptete, der ursprüngliche Killer-Moth gewesen zu sein und dass Walker nur ein Nachahmer gewesen sei, sorgte vorübergehend für Zweifel bezüglich der Identität von Walker. Dieser Mann entpuppte sich schließlich jedoch als ein geistig verwirrter ehemaliger Handlanger des Obskuranten Felix Faust. Killer Moth trat in einer Episode der Batman TV-Serie der 60er-Jahre aus dem Jahre 1967 auf, die sich um Batgirl drehte, jedoch aus unbekannten Gründen niemals ausgestrahlt wurde. Diese Folge kursiert jedoch unter der Hand im Internet. In der Teen Titan-Zeichentrickserie trat Killer Moth als ein maskierter und kostümierter Krimineller auf, der überdimensionierte Roboter-Motten in den Kampf schickt, um die Stadt zu verwüsten (Folge „Date with Destiny“). Seine bevorzugte Handwaffe ist hier eine Laserpeitsche. Hier hat Moth eine arrogante Tochter namens Kitten. In der Episode „Can I Keep Him?“ tritt er erneut auf: hier verwandelt er den Wurm Silkie in ein Monster, der sich zunächst gegen die Titans wendet, schließlich aber auf Seiten der Titans gegen Moth kämpft. Danach schlossen Moth und seine Tochter, Kitten, sich der Brotherhood of Evil an. In „Calling All Titans“ wird er nach einer erneuten Auseinandersetzung mit den Titans in eine Eisskulptur verwandelt, nachdem ihn Mas y Menos in Changs Sofort-Einfrier-Maschine steckten. Killer Moth wurde bei seinem Debüt von Thomas Haden Church synchronisiert, bei allen nachfolgenden Auftritten von Marc Worden. In „The Batman“ wurde Killer Moth im Original von Jeff Bennett synchronisiert. In dem Batman-Konsolenspiel „Batman: Revenge of the Joker“ trat Killer Moth als Boss-Charakter am Ende eines Levels auf.
 
 
 
== Kite-Man ==
 
Der Kite Man (zu Deutsch „Gerätschaften-Mann“) ist ein themenbasierter Schurke, der sich verschiedenster Ausrüstungsgegenstände bedient, so z.B. der „Flash bulb“-Kite, des Net-Kite etc. Sein richtiger Name lautet Charles Brown. Dabei handelt es sich um einen sogenannten sprechenden Namen, der dem Namen von Charlie Brown, dem erfolglosen „Anführer“ der Kinderschar aus [[Charles M. Schulz]]s berühmter Comic-Serie „[[Peanuts]]“, nachempfunden ist. Mit der Benennung von Kite-Mans ziviler Identität nach dem „ewigen Verlierer“ und „heillosen Pechvogel“ Charlie Brown wird unmissverständlich auf den Status von Kite-Man als einem notorischen Versager angespielt. Die Figur wird so schon durch seinen Namen vorwegnehmend charakterisiert. Kite-Man trat erstmals im August 1960 in Batman #133 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten, versuchte der Kite-Man (Charles „Chuck“ Brown) einige Gefängnisinsassen zu befreien, scheiterte aber durch das Eingreifen von Batman und Robin, die ihn gefangennehmen. Seine Ausrüstung bestand dabei aus allerlei ausgefallen bis absurden Gegenständen wie einem düsengetriebenen Drachenflieger, den er als Fluchtfahrzeug verwendete. Bei seinem nächsten Auftritt (Batman #315, September 1979; Autor: Len Wein, Zeichner: Dick Sprang) versuchte er die Lohngelder eines Konzerns zu entwenden und wurde von Batman mit einem Bat-Kite besiegt. Später unterlag er unter anderem Hawkman und Hawkwoman (Hawkman 4 [1987]), erneut Batman (Gotham Knights #32) und wurde schließlich von dem Söldner Slade Wilson ermordet, als er sich weigerte sich der Secret Society of Super Villains anzuschließen.
 
 
 
== Lady Shiva ==
 
Shiva ist eine sino-amerikanische Attentäterin, die zeitweise der Liga der Killer angehörte, einer von Ra's al Ghul begründeten Terrororganisation. Die Figur wurde erstmals 1975 in den [[Richard Dragon|Richard-Dragon]]-Comics verwendet und erst später verstärkt in Batman-Geschichten. Shiva zählt zu den wenigen Widersachern von Batman, die dieser niemals wirklich besiegen konnte. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt: "Wiederkehrende Nebenfiguren: Shiva".
 
 
 
== Lex Luthor ==
 
Siehe Artikel [[Lex Luthor]].
 
 
 
 
 
== Man-Bat ==
 
Dr. Kirk Langstrom versuche eine Mittel zu erfinden, dass blinden Menschen ermöglichte, durch das Echolot von Fledermäusen wieder "sehen" zu können und wagte einen Selbstversuch. Als Ergebnis verwandelte er sich eine humanoide Riesenfledermaus, die auf Menschenjagd geht. Man-Bat kann Fliegen und ist für seinen Namens Vetter eine ernste Bedrohung, da er nur noch von den monsterhaften Trieben einer Fledermaus gesteuert wird. Batman gelang es Dr. Langstrom das Gegenmittel zu inizieren, doch seitdem hatte dieser immer wieder Rückfälle.
 
Siehe Artikel [[Man Bat (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter Imposter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Maxie Zeus ==
 
Maxie Zeus ist das kriminelle Alias des geisteskranken Max Zlodsky (anderen Quellen zufolge Maximillian Zeus), einem Gothamer Bandenchef, dem sein Erfolg derart zu Kopf stieg, dass er begann, sich als von den Göttern gesegnet und schließlich sogar sich selbst für einen Gott, nämlich [[Zeus]], zu halten. Die Figur wurde von Denny O’Neil kreiert und in Detective Comics #483 vom Mai 1979 ins Batman-Universum eingeführt.
 
 
 
Max Zlodsky war ursprünglich ein Geschichtslehrer in Gotham City. Nach dem nie aufgeklärten Tod seiner Ehefrau verfiel er dem Wahnsinn und schlug eine Karriere als Krimineller ein. Dank hervorragender Geistesgaben, die ihn ungetrübt von seinen Psychosen zu erstaunlichen planerischen Leistungen befähigten, stieg er in der Unterwelt von Gotham rasch auf und wurde selbst Chef einer erfolgreichen Bande. Dabei intensivierten sich seine Psychosen schließlich derart, dass er begann, sich für die Verkörperung des griechischen Götterfürsten Zeus zu halten und sich „Maxie Zeus“ nannte. Nach mehreren glücklosen Auseinandersetzung mit Batman siedelte er sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten an, wo er ein Team aus Meta-Menschen, die New Olympians, um sich scharte. Der Versuch, die olympische Athletin Lacinia Nitocris zu entführen und zu seiner Göttergemahlin zu machen, wurde von Batman und den „Outsidern“ vereitelt.
 
 
 
Danach trat er nur noch sehr vereinzelt in Erscheinung und hatte einige wenige, meist glücklos endende, Auseinandersetzungen mit Batman (Batman #470, 1991), Robin (Robin 2?, 1995) und Catwoman (Catwoman #74 [?]). Den Großteil seiner Zeit verbrachte er über Jahre in unproduktiver Hysterie als Insasse des Arkham Asylums. Seine „Botin“ Harpy, i.e. seine ebenfalls wahnsinnig gewordene ehemalige Anwältin, vermochte ebenfalls nicht, Maxie Zeus kriminelles „Karrieretief“ zu durchbrechen (Batman #481 und #482, 1992). Maxie Zeus starb schließlich, als er sich opferte, um einem dämonischen Wesen, dass von sich behauptete der Kriegsgott Ares zu sein, die Rückkehr auf die Erde zu ermöglichen (Wonder Woman 20?).
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie „Batman. The Animated Series“ debütierte Maxie Zeus in der Episode „Fire From Olympus“. Dort war er ein Geschäftsmann, der einem Gott-Komplex entwickelte. Erst mit der Hilfe von Zeus Ehefrau, die sich um das geistige Wohlergehen ihres Gatten sorgte, gelang es Batman, den mit einer futuristischen „Blitz-Kanone“ bewaffneten Irren zu besiegen. Als Synchronsprecher für Maxie Zeus fungierte im Original Steve Susskind.
 
 
 
In der Batman-Serie „The Batman“ synchronisierte [[Phil LaMarr]] Maxie Zeus, der in der Episode „Thunder“ auftrat. In dieser Folge versuchte der Geisteskranke, während der Bürgermeister-Wahl von Gotham City die Stadt in seinen Besitz zu bringen. Auch in dieser Inkarnation konnte Zeus schnell von Batman und Batgirl besiegt werden.
 
 
 
== Mr. Freeze ==
 
Siehe Artikel „[[Mr. Freeze]]“.
 
 
 
== Mr. Sphinx ==
 
In früheren deutschen Übersetzungen (vor allem der beim Ehapa-Verlag erschienenen Hefte) der amerikanischen Batman-Comics die deutsche Übertragung des Namens „Riddler“. Siehe Eintrag „Riddler“ weiter unten.
 
 
 
== Night-Slayer ==
 
Night-Slayer („Nacht-Schlächter“) ist ein anderer Name des Night-Thiefs (siehe Eintrag „Night-Thief“ weiter unten).
 
 
 
== Penguin ==
 
Siehe Artikel „[[Pinguin (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Pinguin ==
 
Der deutsche Name des „Penguins“. Siehe Eintrag „Penguin“ weiter oben.
 
 
 
== Poison Ivy ==
 
Siehe Artikel [[Poison Ivy (Comics)]].
 
 
 
== Professor Milo ==
 
'''Professor Achiles Milo''', ein hagerer Mann, trat erstmals Detective Comics #247 vom September 1957 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe verabreichte er Batman eine toxische Mischung, die in diesem eine Microchiroptera-Phobie (Angst vor Fledermäusen) auslöste, so dass dieser, von einer krankhaften Angst vor Fledermäusen und allem was Fledermäusen ähnelt, erfüllt wurde und fortan unfähig war, sein eigenes Kostüm zu tragen. Um den Schurken trotz dieses Handicaps ausschalten zu können, war Batman gezwungen, sich eine neue Kampfidentität zuzulegen: Starman. Dabei trug er dasselbe Kostüm, das James Robinson für den Starman in der gleichnamigen Comicserie 1951 verwendet hatte. Von nun an verwandte Batman das „Starplane“, den „Star-a-rang“ und ähnliche auf das Starman-Motiv übertragene Batman-Topoi. Milo, der alsbald erkannte, wer sich hinter Starman verbarg, versuchte diesem Trick Batman entgegenzuwirken, indem er noch furchterregendere Fledermausverkleidungen bei seinen Verbrechen annahm. Mit Hilfe von Robin gelang es Batman schließlich, seine Furcht zu überwinden: „Starman“ und Robin brachten Milo schließlich zur Strecke. Kurze Zeit später kehrte Milo zurück: diesmal attackierte er Batman mit einem Gas, das bei dem Besprühten den Verlust des Lebenswillens bewirkte. Mit Hilfe von Robin und seinem Butler Alfred Pennyworth vermochte Batman schließlich, auch diesen Anschlag zu überstehen und Milo erneut zu besiegen (Batman #113; Dezember 1957). Bei seiner Rückkehr nach langer Abwesenheit, manipulierte Milo den Zehnkämpfer '''Anthony Lupus''', dem er ein Serum verabreichte, dass ihn vorübergehend in eine werwolfähnliche Kreatur verwandelte, dazu, für ihn Verbrechen zu begehen. Schließlich gelang es Lupus sich aus Milos Bann zu befreien und tötete Milo allem Anschein nach (Batman #255; April 1974). Dass dies ein Irrtum war, stellte sich heraus, als Milo als Leiter des Arkham Asylums wieder in Erscheinung trat (Batman #326 & 327; 1980). Er verhalf Insassen zur Flucht aus dem Asylum und versuchte außerdem, den als Patienten verkleideten Batman durch Behandlung mit halluzinogenen Gasen in den Wahnsinn zu treiben. Dieser Plan misslang jedoch als Milos von Arkham-Insassen, die seiner Kontrolle entglitten waren, attackiert wurde. Der Angriff der Geisteskranken ließ ihn als ein bibberndes Wrack, nunmehr selbst ein behandlungsbedürftiger Insasse der Psychiatrie, zurück. Nach seiner Entlassung aus der Anstalt von Arkham, spielte er Batman, im Auftrag des Jokers, gezielt Informationen zu, um diesen in eine Falle zu locken (Batman: Joker's Apprentice #1; 1999). Danach erklärte er seinen Ruhestand. Die Geschichte um Anthony Lupus wurde 1993 in einer Folge der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini adaptiert.
 
 
 
== Ra's al Ghul ==
 
Siehe Artikel [[Ra's al Ghul]].
 
 
 
== Red Hood ==
 
Red Hood ("Rote Kapuze") ist der Name zweier Schurken, die als Markenzeichen das Tragen eines roten Helmes gemeinsam haben. Der erste Red Hood debütierte 1952 in Batman #152 (Autor: Bill Finger), 2004/05 tauchte die zweite Figur dieses Namens in der langen Storyline "Under the Hood" (Autor: Judd Winick, Zeichner: Matt Wagner) auf.
 
 
 
=== Red Hood I ===
 
In der ursprünglichen Version war der erste Red Hood die ursprüngliche Tarnidentität des Mannes der später zum Joker wurde: Red Hood war in dieser Version ein Meisterkrimineller der bei einem seiner Coups, dem Einbruch in einer Chemiefabrik, verunglückte, in ein Auffangbecken stürzte und durch den Kontakt mit den giftigen Säuren zum Joker wurde.
 
 
 
In einer revidierten Fassung des Stoffes war Red Hood eine Tarnung die von immer anderen Mitgliedern einer Diebesbande angenommen wurde, um die Polizei irrezuführen: diese sollte nach tatsächlich nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten im Handeln und Auftreten des Hoods suchen, um diesen ausfindig zu machen. Da aber solche nicht vorhanden waren, da ja stets andere Männer unter der Maske steckten, würde dieses Unterfangen erfolglos sein. Als schließlich ein erfolgloser Komiker in die "Red Hood Bande" aufgenommen wurde, musste dieser die Hood-Verkleidung (kuppelförmiger rotgläserner Helm, roter Umhang, schwarzer Anzug) bei einem Einbruch in das "Ace Chemicals"-Werk tragen, in dem er früher als Chemielaborant tätig gewesen war. Der Einbruch in Ace Chemicals misslang, da dieses ohne Wissen der Bande Wachleute eingestellt hatte: diese erschossen alle Mitglieder der Bande außer dem Komiker unter der Hood-Maske. Dieser wurde von Batman, der am Tatort erschien, in die Enge getrieben, floh über einen Laufsteg und stürzte in ein Auffangbecken und entkam durch ein Abflussrohr ins Freie. Der spezielle Atemmechanismus unter dem "Red Hood"-Helm ermöglichte ihm das Atmen im Auffangbecken, verhinderte aber nicht die gänzliche Missstaltung seines Körpers: seine Haare färbten sich grün, die Haut weiß, die Lippen blutrot. Ob seines Anblicks wurde der Komiker wahnsinnig, gab die Red Hood-Identität auf und nahm die Identität des Jokers an. Das Kostüm des Hoods wurde einerseits im Besitz des Jokers (Batman #450), andererseits in Batmans Besitz (The Man Who Laughs) gesichtet.
 
 
 
=== Red Hood II ===
 
Der zweite Red Hood war eine Verkleidung die Jason Todd, der vermeintlich verstorbene zweite Robin, annahm, als er kurz nach der Kriegsspiele-Storyline wieder in Gotham City auftauchte. Der neue Hood trug keinen Anzug mehr sondern normale Straßenkleidung und eine schwarze Lederjacke, verzichtete auf den roten Umhang und trug nicht mehr einen kuppelförmigen sondern eine kopfähnlichen Helm. Der neue Red Hood richtete sich in seinen Aktivitäten vor allem gegen den Joker und die Black Mask Bande. Daneben wendete er sich aber auch gegen Batman und seine Verbündeten, da diese seiner Meinung nach im Umgang mit den Kriminellen „zu lasch“ seien. Sein erklärtes Ziel war dabei Gotham „zu säubern“, also von Verbrechen zu reinigen, wobei er auch vor brutalen Methodne, bis hin zu Mord, nicht zurückschreckte.
 
 
 
== Riddler ==
 
Siehe Artikel: [[Riddler]].
 
 
 
== Scarface ==
 
 
 
Scarface (zu deutsch „Narbengesicht“) ist der Name der Bauchrednerpuppe des Ventriloquist. Der Name wurde in Anspielung an den Spitznamen von [[Al Capone]] gewählt.
 
 
 
== The Scarecrow ==
 
 
 
Die Vogelscheusche (Dr. Jonathan Crane) ist ein verrückter, ehemaliger Phychologe. In Lumpen gehüllt und mit einem speziellen Gas liebt sie es, anderen Angst einzujagen.
 
 
 
Schon in seiner Jugend unterschied sich Jonathan Crane in vielerlei Hinsicht von seinen Altersgenossen: Er interessierte sich nur für seine wissenschaftlichen Bücher und von ihm als solche bezeichnete "Klassiker", mit anderen Kindern spielte er hingegen nie. Aus diesem Grund wurde er als "Streber" verspottet und von allen gemieden, und wegen seiner dürren, hageren Gestalt beschimpften sie ihn als "Scarecrow", die Vogelscheuche. Im Laufe der Zeit konzentrierte er sich bei seinem Studium mehr und mehr auf das Phänomen der Angst, ein Thema, von dem er regelrecht besessen war. Schließlich promovierte er in Psychologie und begann, an der Universität von Gotham City zu unterrichten. Aber seinen Spitznamen wurde er nicht los, die Kollegen und Studenten sahen in ihm wie einst seine Klassenkameraden einen komischen Kauz, den typischen "vertrottelten Professor".
 
 
 
Um bei seinem Studium der Furcht die Ursachen und Folgen der Angst besser erforschen zu können, führte er grauenhafte Experimente durch, und mit den Experimenten wuchs auch seine Besessenheit. Als er seine Studenten immer häufiger gefährlichen Situationen aussetzte, wurde er schließlich von der Universitätsleitung entlassen.
 
 
 
Um sich zu rächen, nahm Jonathan seinen jahrelang verhaßten Spitznamen zum Vorbild, trug lumpige, abgenutzte Kleidung sowie einen alten Sack als Gesichtsmaske und nannte sich fortan Scarecrow, den Meister der Furcht. Seine kriminelle Karriere begann er als Schutzgelderpresser. Im Auftrag von skrupellosen Geschäftsleuten schüchterte er ihre Konkurrenten ein und hinterließ am Tatort stets ein paar Strohhalme als "Visitenkarte". Bald wurden auch Batman und Robin auf ihn aufmerksam, fanden seine wahre Identität heraus und nahmen ihn gefangen.
 
 
 
Jahre später wurde Crane wieder aus dem Gefängnis entlassen, und nahm sofort seine verbrecherische Tätigkeit wieder auf. Inzwischen hatten sich seine Methoden und seine Zielsetzung jedoch verändert, und er konzentrierte sich nun ausschließlich darauf, Angst und Schrecken unter den Menschen zu verbreiten. Zu diesem Zweck entwickelte er auf der Grundlage seiner früheren Experimente eine Reihe von Drogen, Chemikalien und elektronischen Geräten, mit denen er seine Feinde quälte und ihrem Unterbewußtsein ihre verborgensten und schrecklichsten Ängste entlockte.
 
 
 
Seine Möglichkeiten sind dabei weitaus weniger beschränkt, als es auf den ersten Blick scheint: So benutzt er nicht nur sein groteskes Kostüm, um Angst zu verbreiten, sondern studiert seine Opfer und vor allem ihre Vergangenheit sehr ausführlich. Auf diese Weise stimmt er seine Angriffe so ab, daß er aus ihren schlimmsten Horror den optimalen Nutzen ziehen kann. Daher zählt er trotz seiner eher schwächlichen Erscheinung zu Batmans gefährlichsten Gegnern.
 
 
 
Die Vogelscheusche ist zwar nicht direkt ein kaltblütiger Mörder, aber er ist ein gefährlicher Sadist, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, für die oft Selbstmord oder Wahnsinn der einzige Ausweg sind. Sein einziges Ziel scheint mittlerweile darin zu bestehen, andere Menschen zu Tode zu ängstigen und ihre Leiden in vollen Zügen zu genießen.
 
 
 
In "The New Batman Adventure" wurde das Design von Scarecrow deutlich finstererer gemacht und ähnelt damit eher einer wandelnen Leiche als einer Vogelscheusche.
 
 
 
== Spellbinder ==
 
Spellbinder (englisch „jemand der einem anderen einen Spruch auferlegt“) ist der Name zweier Schurken, die bei ihren Taten auf illusionistische Tricks bzw. telepsychosuggestive (die Wahrnehmungsorgane von außen durch pure Willenskraft beeinflussen können) Fähigkeiten zurückgreifen.
 
Der erste Spellbinder war Dilbert Billings, aktuelle Trägerin dieses Namens ist Fay Moffit. Spellbinder I wurde in Detective Comics #358 vom Dezember 1966 in die Batman-Serie eingeführt Die moderne Version beider Figuren geht auf Chuck Dixon und Staz Johnson in Detective Comics #691 vom November 1995 zurück.
 
 
 
=== Spellbinder I (Dilbert Billings) ===
 
Der erste Schurke, der den Namen Spellbinder führte, war Dilbert Billings (a.k.a. Keith Sherwood). Er trug ein vorwiegend in Orange und Gelb gehaltenes Kostüm und verkörperte gleichsam die grell-bunte Vorstellungen, die die meisten Amerikaner von der Pop-Art hatten. Billings war ein Gauner der die geistesverwirrenden Effekte der Op-Art auszunutzen versuchte, um als Krimineller zu reüssieren. Bei ihrer ersten Begegnung miteinander, schickte Spellbinder Batman auf einen Spießrutenlauf durch ein Labyrinth aus, Trancezustände auslösenden, Geräte. Doch schließlich gelang es dem Verbrechensbekämpfer, die so ausgelösten Halluzinationen zu überwinden (Detective Comics #358; Gardner Fox, Sheldon Moldoff und Joe Giella). Kurz darauf trat Billings in Supermans Heimatstadt Metropolis in Erscheinung: inzwischen hatte er seine Ausrüstung um einen hypnotischen Propeller ergänzt, den er auf seinen Rücken geschnallt hatte. Außerdem besaß er nun eine sonische Brustplatte mit der er Superman durch intensive Schallschläge auf Distanz halten konnte. Letztlich besiegte jedoch auch dieser Held Spellbinder, indem er diesen in eine Echokammer lockte, in der dieser sich selbst mit seinen - von der Wand zurückprallenden - Schockwellen bewusstlos schlug (Superman #330; von Martin Pasko, Curt Swan, and Frank Chiaramonte). Billings kehrte im Zuge einer mysteriösen Verbrechenswelle nach Gotham zurück, die die Stadt überzog, als Batman vorübergehend verschwunden war: wieder in sein Originalkostüm gewand, war er der erste aus der Schurkenansammlung, den Batman zur Stecke brachte (Batman #336). Ein Eintrag in Who's Who #21 gedachte seiner Karriere.
 
 
 
In einem neuen grün-orangefarbenen Kostüm mit nur zaghaft angedeuteten hypnotischen Kräften schloss er sich der Gruppe der „League-Busters“ an, einer Bande von Schurken, die den Helden der Gerechtigkeitsliga nachstellte (Justice League International #65 und Justice League America #90).
 
 
 
Nach verheerenden Niederlagen kehrte er nach Gotham City zurück, wo er mit seiner Freundin '''Fay Moffit''' eine neue Bande um sich scharrte. Das Angebot des dämonischen '''Nerons''', ihm im Austausch für seine Seele, große Macht zu verleihen, schlug er jedoch aus. Seine Freundin hingegen tat dies nicht: Sie schoss ihm eine Kugel in den Kopf und ging an seiner Stelle auf Nerons Angebot ein und wurde so zum zweiten Spellbinder.
 
 
 
=== Spellbinder II (Fay Moffit) ===
 
Fay Moffit wurde zum zweiten Spellbinder, nachdem sie ihren Liebhaber, Dilbert Billings, den ersten Spellbinder, erschoss, um an seiner Stelle das Angebot des Dämonen Neron anzunehmen, in einen neuen, mächtigeren Spellbinder verwandelt zu werden. Von dem Höllenfürsten erhielt sie die Fähigkeit durch ihren bloßen Willen den okzipitalen Lappen des Gehirns, in dem visuelle Eindrücke aufgenommen und ausgewertet werden, zu manipulieren und derart überzeugende Illusionen zu erzeugen, dass diese psychosomatische Auswirkungen zeitigten: wem sie suggeriert er würde brennen, trägt tatsächliche Brandwunden davon. Erst mit Robins Hilfe - der ihm über ein Virtual-Reality-Gerät per Funk den Weg wies - gelang es Batman seine Sinnestäuschungen zu überwinden und Moffit zu ergreifen (Detective Comics #691-692, November 1995; von Chuck Dixon, Staz Johnson und Scott Hanna).
 
 
 
Ihre Kräfte zu neutralisieren stellte sich als verhältnismäßig einfach heraus: um sie sicher in der Hochsicherheitsstrafvollzuganstalt „Slab“ verwahren zu können, mussten die Behörden lediglich ihre Augen mit undurchsichtlichen Material verbinden (Green Lantern #79). Nach einer kurzzeitigen Verlegung nach Arkham gelang ihr die Flucht aus dem Behördengewahrsam und sie trat in die Dienste von Mark Desmond, dem Chef der Unterwelt von Blüdhaven, einer Gotham City benachbarten Stadt. In seinem Auftrag versuchte sie, den Aufenthaltsort der Batcave von der Hackering Oracle herauszufinden, indem sie sich als die Heldin Black Canary ausgab (Birds of Prey: Batgirl #1, 1998).
 
 
 
Nach ihrer erneuten Festnahme wurde ihr Gefangenentransport von den mächtigen Bewohnern des Planeten Apokolypse auf den düsteren Planeten entführt: sie willigte ein, sich in den Dienst des Herrschers von Apokoliypse, Darkside, zu stellen, um diesem trübsinnigen Planeten entkommen zu können (Birds of Prey #12-14, 1999).
 
 
 
== Talia Head ==
 
Talia Head ist die Tochter und Assistentin von Batmans Erzfeind Ra's al Ghul. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt "Wiederkehrende Nebenfiguren: Talia".
 
 
 
== Ten-Eyed-Man ==
 
Der Ten-Eyed-Man (englisch „Zehnäugiger Mann“) ist das kriminelle Alias von Philip Reardon, einem Vietnamveteranen, der Batman für den Verlust seines Augenlichtes verantwortlich macht und diesen seither nachstellt, um sich zu „rächen“. Der Ten-Eyed-Man debütierte in Batman #226 von 1970 (Autor: Frank Robbins, Zeichner:Irv Norvick,) Reardon erblindete bei einer Explosion, erlangte jedoch nach einem medizinisches Experiment die Fähigkeit durch seine Fingerkuppen hindurch zu sehen.
 
 
 
Philip Reardon nahm als Angehöriger einer Spezialeinheit im Vietnamkrieg teil, bis er - durch einen Granatsplitter im Gesichtsfeld schwer verletzt - aus dem Militärdienst entlassen wurde. In Vietnam hatte er aufgrund seiner hervorragenden Fähigkeiten als Schütze, vor allem aber wegen seiner Granatverletzung, die eine tiefe Narbe in Reardons Stirn geschlagen hatte, den Spitznamen „Three Eyed Man“ erhalten. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten verdingte er sich zunächst als Wachmann in einem Lagerhaus, wo er eines Nachts von Dieben überfallen und niedergeschlagen wurde. Vor ihrer Flucht platzierten die Diebe eine Bombe in dem Lagerhaus, um ihre Spuren zu verwischen. Als Batman kurz darauf am Tatort eintraf hielt der benommene Reardon ihn irrigerweise für einen der Diebe und attackierte ihn. Just als sich sein Blick schließlich klärte und er den Verbrechensbekämpfer erkannte, explodierte der von den Einbrechern zurückgelassene Sprengsatz. Dabei wurden Reardons Netzhäute derart schwer verletzt, dass er erblindete.
 
 
 
Ein Arzt namens Dr. Engstrom verband Reardons optische Nerven schließlich mit seinen Fingerspitzen, so, dass er fortan mittels dieser „sehen“ konnte. Von dem Gedanken besessen, Batman sei für seine Erblindung verantwortlich, dürstete Reardon danach, Vergeltung an diesem zu üben. Nach zwei gescheiterten Anschlägen auf das Leben des Vigilanten (Batman #226, 1970, und #226, 1971) wurde Reardon in Polizeigewahrsam genommen. Im Strafvollzug hielt man Reardon unter Kontrolle, indem man seine Hände mit metallenen Gefäßen überzog, und ihn so unablässig in Dunkelheit tauchte. Der Autor Martin Pasko (mit den Zeichnern Pablo Marcos und Ricardo Villamonte) belebte den Ten-Eyed Man in Batman #2 von 1976 neu. Hier stellte Reardon Batman im Aufrag eines Mannes namens Livell nach. Man wollte das Blut des Fledermausmutanten, der sich wie richtige Fledermäuse mit Hilfe eines Sonarblicks orientierte, zur Entwicklung eines Mittels gegen Blindheit verwenden. Der Versuch Batman hoch über den Dächern von Gotham zu stellen scheiterte: Reardon stürzte in die Tiefe der Straßenschluchten der Stadt und starb scheinbar. Wie sich herausstellte hatte er jedoch auch dies überlebt. Der Ten-Eyed-Man starb dann jedoch endgültig während der „Crisis on Infinite Earths“-Storyline in Crisis on infite Earths #12 (1985) - Berichten zu Folge auf den ausdrücklichen Wunsch des Autoren Marv Wolfman hin, der eine Liste von besonders lächerlichen Charakteren erstellt hatte, die er „beseitigt“ sehen wollte. In Who's Who '87 #23 wurde sein Lebenslauf noch einmal nacherzählt.
 
 
 
== Terrible Trio ==
 
Das '''Terrible Trio''' (englisch für Schreckliches Trio) trat erstmals 1958 in Detective Comics #253 auf.
 
 
 
Die Mitglieder des Trios waren erfolgreiche Erfinder, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere langweilten und begannen, neue Herausforderungen zu suchen. Die von ihnen gesuchte Befriedigung fanden sie schließlich, indem sie sich dem Verbrechen zuwandten und Gotham City mit einer spektakulären Überfallserie überzogen. Während ihrer Verbrechen begingen, trugen die drei Männer gediegene Geschäftsanzüge und kontrastierend schrille Gesichtsmasken, die den Zügen eines '''Fuchs''' (The Fox), eines '''Hai''' (The Shark) und eines '''Geiers''' (The Vulture) nachempfunden waren. Gemäß ihren fachlichen Talenten statteten die drei sich mit eigens gefertigten Ausrüstungsgegenständen aus: der Fuchs eine Fuchsbau-Maschine, der Hai eine Aal-Maschine, eine Pilotenfisch-Maschine und eine Schwertfisch-Maschine, der Geier eine Geschoss-Maschine. Batman gelang es, das Muster, das den Verbrechen des Trios zu Grunde lag, aufzudecken (sie begingen jeweils ein Verbrechen zu Land, zu Wasser und in der Luft, um dann eine neue „Serie“ zu starten) und so ihr nächstes Angriffsziel zu deduzieren: ein Küstenschiff. Batman und seinem Assistenten Robin gelang es vom Tatort des Verbrechens aus, den Unterschlupf des Trios ausfindig zu machen und seine Mitglieder schließlich zu stellen. Nach einem erfolgreichen Gefängnisausbruch (Detective Comics 321, 1963) wandte das Trio sich dem Schmuggel, zuerst von Juwelen, dann von Menschen, zu. Batman gelang es schließlich, als Gefängnisausbrecher Archie Craig getarnt, das Hauptquartier der Menschenschmuggler zu infiltrieren. Er wurde aber von den Mitgliedern zunächst überwältigt und konnte erst mit Batwomans Hilfe befreit werden, mit der zusammen er das Trio schließlich abermals zur Strecke brachte. Das Trio hatte danach lange Zeit nur noch Kurzauftritte in Batman Family #11 (1977), Who' Who #23 (1986), Green Lantern Corps Quarterly #3 (1992) und Batman: Black and White #4 (1996). Unter den Namen Fisk, Shackley und Volper stellte das Trio schließlich ein Immobilienunternehmen (Praeda Industries) in Portsmouth auf die Beine, das sich eine goldene Nase damit verdiente, nach Anschlägen des vermeintlichen Trios wertvolle Grundstücke billig aufzukaufen. Trotz der Unterstützung des Trios durch einen bulligen Leibwächter namens Mister Sham gelang es dem Verbrechensbekämpfer Doctor Mid-Nite, das Trio zu stellen und dem F.B.I. zu überantworten (Doctor Mid-Nite Miniseries #1-3, 1999). in Detective Comics #832 (Juli 2007) kehren sie wieder.
 
 
 
*Das Trio in anderen Medien: In der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series von Bruce Timm und Paul Dini trat das Trio in der Folge ''„The Terrible Trio“'' (amerikanische Erstausstrahlung 11. September 1995) auf. Hier sind seine Mitglieder drei gelangweilte Mitglieder der Oberschicht, die nicht aus Geldgier, sondern nur um des Nervenkitzels wegen zu Kriminellen wurden.
 
 
 
== '''Tweedle Dee und Tweedle Dum''' ==
 
Tweedle Dee und Tweedle Dum, alias Dumfree und Deever Tweed, sind zwei Betrüger, die den gleichnamigen Figuren aus [[Lewis Carroll]]s Kinderbuch [[Alice im Wunderland]] nachemfpunden sind. Die Tweeds sind Cousins, die sich ähneln wie eineiige Zwillinge. Sie sind beide kahlköpfig, pfannkuchengesichtig, knollnasig, klein gewachsen und untersetzt: entsprechen also auch optisch ihren Namenspaten. Ihre Kleidung ist manchmal klassische Gangsterkleidung der 20er-Jahre, manchmal aber auch die Kleidung der Zwillinge aus Carrolls Buch. Trotz ihrer Abneigung gegen körperliche Bewegung sind sie durchaus flink und agil. Außerdem tragen sie häufig Accessoires wie präparierte Spazierstöcke, mit denen man elektrische Stöße aussenden kann. Sie debütierten in Detective Comics #74 von 1943 (Künstler: Don Cameron, [[Jerry Robinson]], Bob Kane, George Roussos und Charles Paris).
 
 
 
Batman und Robin wurden erstmals auf die Tweed-Cousins aufmerksam, als diese diverse Überfälle auf Pelz- und Juweliergeschäfte in Gotham City verübten. Sie konnten die beiden schließlich bei dem Versuch, einen Wohltätigkeitsmaskenball auszurauben, gefangennehmen (Detective #74). Bei ihrem zweiten Auftritt überfielen die beiden mehrere Jagdgesellschaften, die sich in den Herrenhäusern im Gotham County versammelt hatten. Nach allerlei bizarren Wechselfällen, bei denen die Cousins ihre erstaunlichen technischen Fertigkeiten unter Beweis stellten, konnten Batman und Robin sie erneut überwinden (Batman #18). Der Versuch, das Dorf Yonville, in dem sie sich um das Amt des Bürgermeisters bewarben, quasi legal in ihre Gewalt zu bekommen, wurde ebenfalls vereitelt: nachdem sie die Regierung über den Ort eine Weile ausgeübt hatten, konnten Batman und Robin die Cousins dabei überführen, die Bewohner des Dorfs durch einen betrügerischen Akt um ihre Ersparnisse zu bringen (Batman #24). Diese ersten Abenteuer wurden in World's Finest #209 (1972) und Detective Comics #443 (1974) sowie in Ausgabe C-25 der „Limited Collectors' Edition“-Reihe neu aufgelegt.
 
 
 
Danach sanken die Cousins zu zweitklassigen Gegnern herab: sie nahmen an dem obskuren Unterweltprozess zur Untersuchung des mutmaßlichen Todes von Batman teil (Batman #291 und 294, 1977), beteiligten sich an dem Versuch diverser Batman-Gegner, diesen zu ermorden, bevor Killer Croc diese Tat vollbringen könnte: dabei wurden sie und ihre Komplizen von Croc nahezu tot geschlagen (Detective #526, 1983). Bei einem von Ra's al Ghul inszenierten Massenausbruch aus Arkham Asylum konnten auch die Tweeds fliehen (Batman #400), wurden aber scheinbar bald darauf wieder gestellt. In Arkham ersetzten später Ärzte Teile der Gehirne der beiden durch Elektroden und Transistoren, so dass sie seither gelegentlich unwillkürlich zucken und einen leichten Geruch absondern, der Maschinenöl und Ozon ähnelt (Secret Origins #23, 1987). In Arkham taten die beiden sich außerdem kurzzeitig mit Jarvis Tetch (Mad Hatter) zusammen, der ihre Vorliebe für Lewis Carroll teilt (Black Orchid #2).
 
 
 
Nach erneutem Ausbruch taten sie sich mit dem Joker zusammen: Das Trio machte in der Folge nicht nur Batman, sondern auch seinem Verbündeten Superman das Leben schwer (World's Finest #1-3, 1990). Während dieser Zeit verhielten sie sich ungewohnt unterwürfig, indem sie dem Joker als gehorsame Handlanger dienten. Ansonsten sah man sie meist als Dauerinsassen des Hochsicherheitstraktes von Arkham (Animal Man #24, Legends of the Dark Knight #38), wo sie Häftlingsarbeiten verrichteten, aber auch eine (unglücklich ausgehende) Gelegenheit zu einem Rückkampf mit Batman erhielten, als dieser vorübergehend ins Asylum eingewiesen wurde (Batman: Shadow of the Bat #3-4).
 
 
 
Nachdem die Tweeds durch einen Anschlag des Terroristen Bane auf die Anstalt von Arkham befreit worden waren, tauchten sie vorübergehend in der Halbwelt von Gotham unter. Dort trafen sie auf den Dämonen Asteroth, mit dem sie ein Bündnis eingingen: das merkwürdige Trio scharte eine Bande um sich und eröffneten den Devil Spawn Club. Der Versuch, gemeinsam mit Asteroth dem in Gotham ansässigen Magier Jason Blood das so genannte Eternity Book abzujagen, schlug fehl (The Demon #31-33, 1993), so dass die Bande beschloss, sich vorerst ruhig zu verhalten. Als Asteroth die Tweeds nicht länger gebrauchen konnte, stieß er diese aus der Bande aus. Diese taten sich auf Rache sinnend mit dem Auftragskiller Tommy Monaghan zusammen, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Kopfgeld, das von konkurrierenden Banden auf Asteroth ausgesetzt worden war, einzustreichen. Monaghan, der telepathische Fähigkeiten besaß, wusste dabei sehr wohl um die Doppelabsicht der Tweeds, ihn zu hintergehen und nach Asteroths Tod hinterrücks zu ermorden. Dementsprechend schmiedete auch er Mordpläne. Beim schließlichen Showdown der verschiedenen Parteien auf einem Gothamer Friedhof wurde Asteroth von Etrigan in die Hölle zurückverbannt, während Monaghan und die Tweeds in verschiedene Richtungen entkamen (The Demon #43-45, 1994; Garth Ennis und John McCrea), wobei die Tweeds von der Gothamer Polizei ergriffen wurden.
 
 
 
Sie wurden erneut nach Arkham verbracht (The Creeper #7). Nach der Erklärung Gothams zum Niemandsland entkamen die Cousins aus der Anstalt (Batman: Shadow of the Bat #80-82, 1998) und verließen die verwüstete Stadt, die ihren Komfortansprüchen nicht länger gnügte. Nach dem Ende des Niemandslandes kehrten sie zurück. Who's Who Einträge finden sich unter anderem in Who is Who '87 #24 (von Bill Sienkiewicz) und Who is Who '91 #7 (von Norm Breyfogle).
 
 
 
== Two-Face ==
 
Siehe Artikel [[Two-Face]].
 
 
 
 
 
== The Ventriloquist ==
 
 
 
Arnold Wesker ist eigentlich ein schüchterner, freundlicher Mann, der keine Bösen Absichten hegt. Wie Two Face besitzt er jedoch eine gespaltene Persönlichkeit. Sein Boss Scarface ist in Wirklichkeit nur eine Handpuppe, die in ihrem Verhalten und Aussehen einem typischen Gangsterboß aus Filmen der 30er Jahre entspricht. Scarface repräsentiert die dunkle, aggressive Seite der Persönlichkeit des Bauchredners, der seinen Handlangern Befehle erteilt, Pläne schmiedet und in die Tat umsetzt. Der Bauchredner ist dagegen ein introvertierter Schwächling, dem beim bloßen Anblick von Gewalt sogar schlecht wird. Scarface behandelt ihn betont schlecht, neigt dazu ihn zu schlagen und nennt ihn verächtlich "Dummy". Er kann den Buchstaben "B" nicht aussprechen und ersetzt ihn stattdessen durch ein "G" (daher: Gatman). Tatsächlich geht die Persönlichkeitsspaltung von Arnold Wesker sogar so weit, daß er Scarface als eigenständige, lebende Person betrachtet. Darin liegt jedoch auch seine größte Schwäche, wie Batman bald herausfand: Er mußte lediglich die Puppe zerstören, und der Bauchredner war so überrascht, daß er problemlos überwältigt werden konnte. Wesker hat zwei Komplizen: Rhino und Muskie. Nachdem Jeremiah Arkham, der Leiter von Arkham, die Tore der Irrenanstalt geöffnet hatte, um den Insassen einen qualvollen Tod zu ersparen, gelang es Scarface, einen Teil von Gotham, das vom Senat der USA zum Niemandsland erklärt wurde, unter seine Kontrolle zu bringen. Erst Batman war es möglich, ihn erneut zu besiegen und seine Macht zu brechen.
 
 
 
Der Bauchredner und Scarface erschien bisher in jeder Zeichentrickserie von Batman. In einigen Episoden versucht er sich zu bessern, wird wegen Scarface jedoch immer Rückfällig. In ''The Batman'' ist Scarface jedoch nicht einen Mafiosen nachgeahmt, sondern ähnelt der Hauptfigur aus dem Film ''Scarface (1983)''.
 
 
 
In '''Batman of the Future''' tritt der Bauchredner nicht auf, man sieht nur kurz Scarface hinter Glas konserviert bei Bruce Waynes Trophäen.
 
 
 
== Zeiss ==
 
'''Philo Zeiss''' ist ein technisch versierter Krimineller, der über künstlich gesteigerte Reflexe verfügt. Infolgedessen ist er in der Lage, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Schöpfer der Figur waren der Autor Ed Brubaker und der Zeichner Scott McDaniel in der Ausgabe Batman #582 vom Oktober 2000.
 
 
 
Nach dem Tod seiner Eltern nahm Philo Zeiss' aus Sizilien stammender Onkel Victor Zeiss den Jungen unter seine Fittiche. Unter der Aufsicht seines Onkels trainierte Zeiss jahrelang hart – er erlernte diverse Kampfsportarten und den Ringkampf – und wurde schließlich zu einem Enforcer, d.&nbsp;h. einem "Mann fürs Grobe". Auf chirurgischem Wege erhielt Zeiss Implantate, die mit seiner Wirbelsäule und seinen optischen Nerven vernetzt wurden, um so seine Reflexe zu steigern. Eine Spezialbrille, die mit seinem vorderen Hirnlappen verdrahtet ist, verbessert Zeiss Sehvermögen noch einmal beträchtlich und hilft seinen Augen, sich an die Geschwindigkeit seiner Reflexe anzupassen. Die wichtigste Eigenschaft dieser Sehhilfe besteht darin, dass sie alles, was Zeiss sieht, aufnimmt und analysiert. Dies ermöglicht es ihm, die Taktik und den Kampfstil seiner Gegner zu studieren und dieses Wissen reflexmäßig in seinen eigenen Stil zu integrieren. Zeiss hat bislang unter anderem als Leibwächter für Boss Lew Moxton und für andere Größen der Gothamer Unterwelt gearbeitet. Bereits bei seiner ersten Begegnung entwickelte Zeiss, der über alle Maßen von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen ist, die Besessenheit seine Überlegenheit gegenüber Batman praktisch unter Beweis zu stellen und diesen im Zweikampf zu besiegen. Nachdem Zeiss Moxon im Stich ließ, um einen Zweikampf mit Batman auszutragen – was dazu führte, dass Moxon von dem Attentäter Floyd Lawton (Deadshot) schwer verletzt wurde und seither im Rollstuhl sitzt – kam es zum Zerwürfnis mit Moxon. Später rächte Zeiss sich an Moxon und ermordete ihn. Zuletzt gelang es Batman, Zeiss mit Hilfe von Batgirl zu besiegen.
 
 
 
== Quellen ==
 
<references />
 
 
 
[[Kategorie:Comicfigur]]
 
{{TOCright}}
 
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den '''Schurken im Batman-Universum''', den Gegenspielern der [[Comic]]-Figur „[[Batman]]“.
 
 
 
== Gegner Batmans im Laufe der Jahrzehnte ==
 
Die Gesamtheit der (wiederkehrenden) Gegenspieler eines Comic-Helden wird im Fachjargon auch als sogenannte „Schurken-Galerie“ bezeichnet. Batmans Schurkengalerie gilt gemeinhin als die bekannteste Riege von [[Antagonist]]en, die das Medium Comic dem [[Protagonist]]en einer Reihe entgegengestellt hat.
 
 
 
Unter den Gegenspielern finden sich einerseits viele „geisteskranke Kriminelle“, die in erster Linie mit der Figur assoziiert werden, darüber hinaus aber auch zahlreiche „konventionelle“ Widersacher, wie etwa Straßenschläger, Jugendbanden, Drogenschieber oder Mafiosi. Abseits davon gibt es auch eine Reihe äußerst unwahrscheinlicher Figuren, wie außerirdische Welteroberer oder [[extradimensional]]e Zauberwesen, die mithin aber selten geworden sind. In den frühesten Batman-Geschichten der [[1930er]] und [[1940er]] Jahre bekam es der Held häufig mit verrückten Wissenschaftlern und Gangstern zu tun, die in ihrem Auftreten und Handeln den Flair der [[Mobster]] der [[Prohibition]]s<nowiki></nowiki>zeit atmeten. Frühe wiederkehrende Gegenspieler waren beispielsweise [[#Doctor Death|Doctor Death]] und Professor [[#Hugo Strange|Hugo Strange]]. Die Schurken der 1940er-Jahre bilden den harten Kern von Batmans Schurkengalerie: die Figuren dieser Zeit waren vor allem durch die Abenteuer von [[Dick Tracy]] inspiriert, der es mit grotesk entstellten Bösewichten zu tun hatte. In ''Batman #1'' von 1940 wurden gleich zwei Hauptgegenspieler des Helden eingeführt: der [[#Joker|Joker]], als Batmans ewiger Erzfeind, und [[Catwoman (Comicfigur)|Catwoman]], eine [[Ambivalenz|ambivalente]] Figur, die Heldin und Schurkin zugleich ist. In den frühen 1940er-Jahren folgten der [[#Pinguin|Pinguin]], [[#Clayface|Clayface]], [[#Two-Face|Two-Face]] und die Vogelscheuche ([[#Scarecrow|Scarecrow]]), in den späten 1940ern folgten der Verrückte Hutmacher ([[#Mad Hatter|Mad Hatter]]) und [[#Deadshot|Deadshot]]. Ein häufiges Motiv dieser Zeit war die „Themenbasiertheit“ der Gegenspieler: so war der Joker auf Verbrechen fixiert, die sich um die Themen Humor, Clowns und Spielzeug drehten, Two-Face war auf Verbrechen fixiert, die mit der Zahl zwei in einem irgendwie gearteten Zusammenhang standen und der Mad Hatter war von Hüten, Gedankenkontrolle und dem Buch ''[[Alice im Wunderland]]'' besessen.
 
 
 
In den [[1950er]]-Jahren, der Zeit des nuklearen [[Wettrüsten]]s und des [[Sputnikschock]]s, wurde Batman mit Science-Fiction-Gegnern konfrontiert. So bekam er es in dieser Ära mit Robotern und Außerirdischen zu tun. In den [[1960er]]-Jahren, der Zeit der [[Batman (Fernsehserie)|Batman-TV-Serie]] mit [[Adam West]] in der Titelrolle, wurden grelle, mitunter „durchgeknallte“ Scherzfiguren dem Helden der Reihe entgegengestellt, so [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]], [[#Kite-Man|Kite-Man]], [[#Signal-Man|Signal-Man]], [[#Calendar Man|Calendar Man]] und einige andere abstruse „-Man“-Figuren. Daneben die [[maliziös]]e Botanikerin [[#Poison Ivy|Poison Ivy]] und ein neuer, mit Superkräften ausgestatteter Clayface.
 
 
 
Die [[1970er]]-Jahre brachten eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Batman-Figur im [[Crime Noir]]. Dementsprechend traf der Held auf neue Gegner, die durch Horror- und Kriminalgeschichten inspiriert waren. So debütierten zu der Zeit Figuren wie der tragische [[#Man-Bat|Man-Bat]], das Produkt eines fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Selbstversuchs, und ein mörderischer neuer, dritter Clayface. [[Ra’s al Ghul]], der Anfang der 1970er eingeführt wurde, war der erste wirklich mächtige Batman-Gegenspieler; der Führer eines weit vernetzten, kriminellen Imperiums und nicht bloß ein „kleiner Irrer“ oder ein Bandenchef. Die Neuartigkeit al Ghuls zeigte sich auch darin, dass er als erster Schurke die Geheimidentität des Helden lüften konnte. Das amerikanische Trauma des [[Vietnamkrieg]]es fand sich in Figuren wie dem Brandstifter [[#Firebug|Firebug]] und dem bizarren [[#Ten-Eyed-Man|Ten-Eyed-Man]] wieder. Soziale Problematik fand durch [[#Black Spider|Black Spider]] Einzug, den ersten schwarzen Batman-Widersacher, einen Drogensüchtigen, der brutale Selbstjustiz übt.
 
 
 
In den [[1980er]]-Jahren wurden düstere und erschreckende Schurken eingeführt, wie der Krokodil-Mensch [[Killer Croc]], der verstümmelte Ex-[[KGB]]-Agent [[#KGBeast|KGBeast]], der [[Sadismus|sadistische]] Mafioso ''Black Mask'', der [[Kannibalismus|Kannibale]] [[#Cornelius Stirk|Cornelius Stirk]] und der [[Schizophrenie|schizophrene]] ''Bauchredner Arnold Wesker''. Daneben wurden viele alte Widersacher wie der Joker oder Two-Face weiter brutalisiert. Erster tötete sogar Batmans Assistenten [[Robin (Batman)|Robin]] in einem grausamen Zweikampf (''Batman #427'', 1988). Dieser Trend setzte sich in den frühen [[1990er]]-Jahren mit dem Serienkiller ''Victor Zsasz'' und dem Terroristen [[#Bane|Bane]] fort. Die humoristische Seite der Schurkengalerie verkörperten vor allem Figuren wie [[#Harley Quinn|Harley Quinn]]. Im neuen Jahrtausend stehen dem „dunklen Ritter” vor allen Dingen manipulative Genies gegenüber, die aus mehr oder weniger überzeugenden Gründen einen Groll gegen ihn hegen: so sein Jugendfreund ''Tommy Elliott'' (Hush), der Killer ''David Cain'' und der wiederauferstandene zweite Robin, [[Robin_(Batman)#Robin_II_-_(Jason_Todd)|Jason Todd]].
 
 
 
== Abbatoir ==
 
 
 
'''Abbatoir''' (dt. „Schlachthaus“), eigentlich Arnold "Etkar" Etchison, ist ein geisteskranker Serienkiller, der erstmals in ''Detective Comics'' #525 vom Januar 1991 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
 
 
 
In Abbatoirs Debütgeschichte erfährt man von dessen Herkunft aus einer der reichsten und mächtigsten Familien von Gotham City. Etchison schlägt dabei durch eine psychopathische Geisteserkrankung aus der Reihe: Seit seiner Kindheit von dem Wahn besessen, dass seine Familie von Grund auf böse sei und daher vernichtet werden müsse, macht er systematisch Jagd auf seine Verwandten. In seinem Irrsinn glaubt er zudem, dass der Verzehr des Knochenmarks der Getöten ihm Unsterblichkeit verleihen würde. Mit Batman gerät Abbatoir erstmals aneinander als er versucht, seinen korrupten Onkel, den Politiker '''Henry Etchison''' während dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu ermorden. Nachdem Arnold Etchison - der wegen der Brutalität seiner Taten von der Polizei Abbatoir (Schlachthaus) getauft wird - bereits sechsundzwanzig Angehörige seiner Familie umgebracht hat, kann Batman ihn stellen (Detective # 626). Abbatoir wird in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen aus der bei einem Terroranschlag auf die Anstalt entkommen kann (''Batman'' #491). In ''Batman'' #505-508 macht er zunächst alleine, dann zeitweilig (in ''Shadow of the Bat'' #26 und 27) unterstützt von Clayface III und IV - die er durch die Entführung ihres Kindes zur Kooperation zwingt - Jagd auf seinen Cousin, einen Lehrer namens '''Graham Etchison'''. Abbatoir kann Batman (bzw. Jean Paul Valley der Ersatzmann des krankheitsbedingt ausgefallenen Bruce Wayne) zunächst mehrfach entkommen bis er schließlich (''Batman'' #508) von diesem in einer Stahlgießerei in die Enge getrieben wird: Bei dem Versuch zu entkommen stürzt er von einem Laufsteg und hängt - sich an einem Vorsprung festklammernd - minutenlang hilflos in der Luft baumelnd über einem Schmelztiegel voller siedendem Blei. Als Batman/Valley sich weigert Abbatoir zu retten stürzt dieser in den Tiegel und stirbt. Indirekt verschuldet Valley so auch den Tod von Graham Etchison mit, der, gefangen in Abbatoirs Unterschlupf, ohne die Möglichkeit durch ein Verhör des Geisteskranken an Informationen über seinen Aufenthaltsort zu gelangen, nur noch tot aufegefunden werden kann. Dieses Ereignis bildet schließlich den Anlass für Bruce Wayne, den Batman-Mantel von seinem Ersatzmann zurückzufordern. In ''Batman Annual'' #27 (1997) kehrt Abbatoir letztmalig zurück, indem er als Gepenst eine entfernte Cousine terrorisiert, bis Batman ihn zwingt in die Nachwelt zurückzukehren.
 
 
 
== Anthony Lupus ==
 
Anthony Lupus ist ein Zehnkämpfer, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen [[Werwolf]] zu verwandeln. Die Figur trat erstmals in ''Batman #255'' auf.
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini trägt die Figur den Namen Anthony Romulus.
 
 
 
== Anthony Zucco ==
 
 
 
'''Anthony Zucco''' (auch '''Tony Zucco''') ist ein Angehöriger des Mobs der erstmals in ''Detective Comics'' #38 vom April 1940 (Autor: B. Finger, Zeichner: B. Kane, J. Robbinson) auftaucht, wo er nur kurz '''Boss Zucco''' heißt. Er ist wahrscheinlich nach dem in den 1930er und 1940er Jahren populären Hollywood-Schauspieler [[George Zucco]], der vor allem Schurken und Finsterlinge spielte, benannt.
 
 
 
In diesem Heft wird geschildert, wie Zucco versucht, den in Gotham City gastierenden Haley Circus dazu zu bewegen, Teile seiner Einnahmen als [[Schutzgeld]] an ihn abzuführen. Als der Zirkusdirektor sich weiger auf Zuccos erpresserische Forderung einzugehen, sabotiert der die Schwingschaukeln in der Kuppel des Zirkuszelts, mit der Folge, dass diese sich während der Trapeznummer des Akrobaten-Ehepaares Mary und John Grayson - als "The Flying Graysons" die Hauptattraktion des Zirkus - aus ihren Verankerungen lösen (in einigen Versionen reisst auch das Seil selbst) und beide Artisten aus großer Höhe in ungebremsten Fall die Manege stürzen und dort durch den harten Aufschlag sterben.
 
 
 
Zurück bleibt der Sohn der beiden, Richard Grayson, der den "Unfall" seiner Eltern mitansehen muss. Bruce Wayne/Batman, der sich an den Tod seiner eigenen Eltern durch die Hände eines Kriminellen erinnert fühlt, nimmt die Vormundschaft für den Zirkusjungen an und macht den jungen Akrobaten als "Robin" zu seinem Partner. Ihre erste Handlung als Team besteht darin, Zucco ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen, der in der ersten Version von 1940 bei einem Fluchtversuch ums Leben kommt, indem er von einem Hochhausdach stürzt. In späteren Version stirbt Zucco entweder an einem Herzinfarkt als Batman und Robin ihn in die Enge treiben und ergreifen wollen (''Batman: Dark Victory'') oder er wird lebend ergriffen. Sein Rang in der Unterwelt schwankt dabei ebenfalls: Während er in der 1940er Version der Boss einer mächtigen Bande ist, ist er in späteren Geschichten ein strebsamer Emporkömmling, der anderen untergeben ist.
 
 
 
Die Geschiche ''Batman: Year Three'' von 1988/89 eine zwischen zwei Zeitebenen hin- und herspringende Geschichte erzählt einserseits die Geschichte von 1940 noch einmal neu und berichtet andererseits von den Vorgängen die sich um Zuccos vorzeitiger Haftentlassung nach Verbüßung von nur 6 Jahren seiner fünfundfünfzigjährigen Strafe ranken. Nachdem Zucco unmittelbar nachdem er das Gefängnis verlässt, von anderen Kriminellen die ihm dort auflauern, erschossen wird, nehmen Batman und der inzwischen erwachsene Dick Grayson Zuccos Vergangenheit genauer unter die Lupe und stoßen auf ein umfangreiches Dossier, in dem belastendes Beweismaterial gegen zahlreiche Gothamer Bandenchefs enthalten ist, die Zucco nutzen wollte um sich - mittels Erpressung - nach seiner Entlassung zum König der Unterwelt emporzuschwingen.
 
 
 
Im Fernsehen trat Zucco als Schurke in den Zeichentrickserien "Batman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: [[Thomas Wilson]]) und "The Batman" (US-Synchronstimme: [[Mark Hamill]]) auf. Die Kerngeschichte, um den fehlgeschlagenen Versuch den Haley Circuy um ein Schutzgeld zu erpressen, bei dem das Ehepaar Grayson ums Leben kommt bleibt dabei stets die gleiche. Während Zucco in der zuerst genannten Serie jedoch ein ehrgeiziger Handlanger des Mobbosses Arnold Stromwell - zugleich sein Onkel - ist, der ihn für sein ungeschicktes Vorgehen in der "Zirkussache" verstößt, ist er in der zweiten Serie selbst ein ehemaliger Zirkusartist (ein Messerwerfer), der mit anderen ehemaligen Zirkuskünstlern den Haleyzirkus aufs Korn nimmt.
 
 
 
== Bane ==
 
Siehe Artikel: [[Bane]].
 
 
 
== Black and White Bandit ==
 
Der '''Black and White Bandit''', alias Roscoe Chiara (eine Anspielung auf die Schwarzweiß-Maltechnik [[Chiaroscuro]]) ist ein parodistischer Schurke der in der Reihe ''"Batman: Gotham Knights #12"'', Februar 2001 (Autor und Zeichner: [[Dave Gibbons]]) auftrat. Die Figur nimmt die "themenbasierten Schurken" der 1950er und 1960er aufs Korn, deren Verbrechen sich stets um ein mehr oder weniger absurdes Thema drehten (wie z.B. [[Two-Face]], dessen Taten im Zusammenhang mit der Zahl 2 standen, Calendar-Man, dessen Verbrechen stets mit dem Kalendar zusammenhingen oder [[Catman]], der das Thema Katzen ausschlachtete). Chiara ist ein Maler, der einen Geschäftsmann namens Munsell mit einer neuen ungetesten Farbe, die dessen Firma, entwickelt hatte, porträtmalte. Durch den Kontakt mit dieser Farbe wurde er farbenblind und sah seither die Welt nur noch in Schwarzweiß.
 
 
 
== Black Spider ==
 
Siehe Artikel: [[Black Spider]].
 
 
 
== Blockbuster ==
 
 
 
In Detective #345 Nov 1965 hatte '''Blockbuster I''' (Roland Desmond) seinen ersten Auftritt. '''Blockbuster II''' ((Roland Desmond) debütierte in Starman (1st Series) #9, April 1989. In der Serie ''[[Die Liga der Gerechten]]'' wurde er von [[Dee Bradley Baker]] gesprochen.
 
 
 
== Bruderschaft der Falschen Gesichter ==
 
„Bruderschaft der falschen Gesichter“ („Brotherhood of the False Faces“) ist in anderer Name der „False Face Society“ (zu Deutsch „Gesellschaft der falschen Gesichter“).
 
 
 
== Calendar Man ==
 
Der ''Calendar Man'' (eigentlich ''Julian Gregory Day'') ist ein in Detective Comics #259 (September 1958) eingeführter Schurke, der ursprünglich über keine besonderen Fähigkeiten verfügte. Seine Verbrechen haben immer etwas mit dem Tag, an dem er sie verübt, zu tun. Obwohl insbesondere in den 1990er Jahren versucht wurde, ihn zunehmend zu einem diabolischen Verrückten zu stilisieren, er mit anderen bekannten Bösewichten wie ''Killer Moth'' und [[Catman]] paktierte (Batman: Shadow of the Bat #7-9, 1992-1993) und im Jahr 2000 einen High-Tech-Anzug erhielt, der ihn deutlich gefährlicher werden ließ, gilt er als wenig populärer Charakter <ref>Hilary Goldstein, IGN.com, 3. Juni 2005: [http://comics.ign.com/articles/622/622304p1.html The Best & Worst Batman Villains]</ref>.
 
 
 
In der Zeichentrickserie [[Batman: The Animated Series]] trat ein weibliches Pendant namens Calendar Girl auf (US-Synchronstimme: [[Sela Ward]]).
 
 
 
== Captain Stingaree ==
 
'''Captain Stingaree''' (dt. „Stachelrochen“), alias Karl Crossman, ist ein Dieb, der sich bei seinen kriminellen Aktionen als Pirat in Szene setzt. Seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #460 (Juni 1976, Autoren: [[Bob Rozakis]] und [[Michael Uslan]], Zeichner: Ernie Chan und Frank McLaughlin). Crossman ist ein glatzköpfiger Mann. Sein auffälligstes Merkmal ist eine Augenklappe über dem linken Auge.
 
 
 
== Carmine Falcone ==
 
Carmine Falcone war ein Mafioso, der Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere beherrschte. Der Unterwelt-Grande wurde in Batman #405 von 1987 in die Batman–Serie eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren der Autor [[Frank Miller (Comicautor)|Frank Miller]] und der Zeichner [[David Mazzucchelli]]. Mit Spitznamen hieß der italienischstämmige Falcone „der Römer“ (englisch „The Roman“).
 
 
 
Im Kinofilm „[[Batman Begins]]“ von 2005 wurde Falcone von [[Tom Wilkinson (Schauspieler)|Tom Wilkinson]] gespielt. In dem Film wird er als beherrschende Gestalt der Gothamer Unterwelt vorgestellt.
 
 
 
== Catman ==
 
Siehe Artikel [[Catman]].
 
 
 
== Cavalier ==
 
Der Cavalier ist der Name mehrerer Männer, die sich im Stil der alten Mantel- und Degenfilme des Hollywood-Kinos kleiden. Sie tragen üblicherweise weitkrempige Hüte, Schärpen, Stulpenstiefel, Wämse und einen Florettdegen, den sie als Hauptwaffe nutzen. Insgesamt gibt es vier Versionen des Charakters: Die Golden-Age-Variante, die Silver-Age-Variante sowie zwei aktuelle Varianten.
 
 
 
=== Cavalier (Golden Age) ===
 
Der Cavalier in den „Golden Age“-Stories der 1940er-Jahre war ein Mann namens Mortimer Drake (Debüt: Detective Comics #81, November 1943; Autor: [[Don Cameron]], Zeichner: [[Bob Kane]]). Drake war ein Playboy, der Kuriosa für sein Privatmuseum stahl. Er besaß ein elektrisiertes Schwert und Fluchtwerkzeuge (Batman #22, April/May 1944).
 
 
 
=== Cavalier (Silver Age) ===
 
Die Variante des „Silver Age“ war mit der des „Golden Age“ quasi identisch, jedoch weitaus weniger erfolgreich. Diesen Cavalier sah man als Jurymitglied in der Geschichte um den „Tod von Batman“ (Batman Family #2) und bei einer Schurkenversammlung in Detective Comics #526. In der Reihe „[[Wonder Woman]]“ bekämpfte er einmal die Protagonistin mit Hilfe seiner Superkraft, Frauen seinen Willen durch Pheromone aufzwingen zu können,.
 
 
 
=== Cavalier (Hudson Pyle) ===
 
Ein Mann, den Batman zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere bekämpfte und besiegte. Pyle starb am Ende seines Kampfes mit Batman durch einen Unfall (Batman: Legends of the Dark Knight #32-34).
 
 
 
=== Cavalier (Mortimer Drake) ===
 
Mortimer Drake ist ein Geisteskranker, der die Identität des Cavaliers von dem toten Hudson Pyle stahl und nach seiner Niederlage gegen Batman in Arkham Asylum, der Psychiatrie von Gotham City, eingesperrt wurde. Von dort konnte er lediglich zweimal entkommen (Detective Comics #661, 1993 und Shadow of the Bat #83, 1998). Man sieht ihn zumeist als eine Witzfigur und Schurkenparodie innerhalb der Batman-Comics (so in Justice League America #43-44, 1990, wo er an einer Schurkenpokerpartie teilnahm).
 
 
 
== Charaxes ==
 
Siehe [[#Killer Moth|Killer Moth]].
 
 
 
== Chesire ==
 
Siehe Artikel [[Schurken im Superman-Universum#Chesire|Chesire]].
 
 
 
== Clayface ==
 
Clayface (zu deutsch „Lehmgesicht“) ist der Spitzname verschiedener Gegner Batmans, denen das Motiv der Wandelbarkeit gemeinsam ist, teils durch die Fähigkeit zu einer metamorphotischen Veränderung ihres Erscheinungsbildes, teils durch gekonnte Verkleidungs- und Maskierungskunst.
 
 
 
=== Clayface I (Basil Karlo) ===
 
Der erste Mann, der den Namen Clayface annahm, war ein dem Wahnsinn verfallener, ehemaliger Schauspieler namens ''Basil Karlo'' (eine Anspielung auf [[Boris Karloff]]), der erstmals in Detective Comics #40 von 1940 auftrat (Autor Bill Finger, Zeichner Bob Kane). Bei seinem Debüt war er noch ein normaler Mensch, der lediglich aufgrund seiner Psychosen Gefährlichkeit besaß. Nach der Generalüberarbeitung der Figur durch Alan Grant und Norm Breyfogle in Detective Comics 604-607 besitzt er als „Ultimate Clay“ nunmehr die gebündelten Fähigkeiten von Clayface III und Clayface IV.
 
 
 
=== Clayface II (Matthew ''Matt'' Hagen) ===
 
Der zweite Clayface war ein Abenteurer und Schatzsucher namens Matthew ''Matt'' Hagen, der in Detective Comics #298 vom Dezember 1961 in die Batman-Serien eingeführt wurde.Er verstarb während der [[Krise auf den unendlichen Erden|Crisis on Infinite Earths]]. Seine Überreste dienten Basil Karlo für seine Umwandlung zu "Ultimate Clayface".
 
 
 
=== Clayface III (Preston Payne) ===
 
Clayface III, alias Preston Payne, debütierte in Detective Comics #478. Preston Payne war ein Mitarbeiter in der Zweigstelle der S.T.A.R.-Labs in Gotham City. Seit seiner Kindheit litt er an [[Akromegalie]]. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, stahl er an seinem Arbeitsplatz eine Blutprobe des zweiten Clayface, Matthew Hagen. Er inijzierte sich die Probe und wurde so zur dritten Inkarnation von Clayface. Kurzzeitig erlangte er auch die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern und nutzte dies zunächst um sich, dem unansehnlichen Laboranten, ein blendendes Aussehen zu verleihen.
 
 
 
=== Clayface IV (Lady Clay) ===
 
Clayface IV (auch als Lady Clay bekannt), alias Sondra Fuller ist der einzige weibliche Clayface. Die Figur wurde in der Ausgabe #21 der Serie „Batman and the Outsiders“ eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren Mike W. Barr (Autor) und Jim Aparo (Zeichner).
 
 
 
=== Clayface V ===
 
Clayface V, alias Cassius „Clay“ Payne, ist der Sohn von Sondra Fueller (Clayface IV) und Preston Payne (Clayface III). Die Figur trat erstmals in Batman: Shadow of the Bat #26 von 1994 auf (Autor: Alan Grant, Zeichner: Bret Blevins).
 
 
 
=== Clayface VI ===
 
Der sechste Clayface (auch bekannt als Claything) ist ein Mischwesen das durch die Verschmelzung des DEO-Arztes Dr. Malley mit einer Hautprobe von Cassius Payne, dem fünften Clayface, entstand. Claything debütierte in Batman #550 von 1997 (Autor: Doug Moench, Zeichner: Kelley Jones).
 
 
 
=== Clayface VII ===
 
Johnny Williams war ein Gothamer Feuerwehrmann der gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen bei der Bekämpfung eines Brandherdes in einem Warenhausin den Flammen gefangen wurde. Während die übrigen Feuerwehrmänner in den Flammen ums Leben kamen überlebte Williams nahezu unverletzt. Williams stellte darüberhinaus bald fest, dass sich auch seine DNA grundlegend geändert hatte. Wie sich herausstellte, hatte er dies dem Kontakt mit den in dem Lagerhaus gelagerten Sondermüll zu verdanken. Dieser verlieh ihm übermenschliche Fähigkeiten, namentlich die Macht sich in jede Person und jeden Gegenstand zu verwandeln die ihm beliebten. Gleichwohl überforderten Williams seine neuen Kräfte. Nachdem Williams ausversehen eine Prostiutierte durch seine bloße, nun mehr tödliche Berührung ums Leben gebracht hatte, wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Kriminelle Hush hielt ihn davon ab und redete Williams stattdessen ein, es gäbe eine Heilung für seine Erkrankung. Eine Weile stellte der naive Williams sich als siebter Clayface in den Dienst von Hush, erkannte aber alsbald dessen wahre Natur und wandte sich gegen den Manipulator. Kurz nachdem er und Batman Hush besiegt hatten, verstarb Williams an den Folgen seiner Erkrankung.
 
 
 
=== Clayface in anderen Medien ===
 
Clayface trat in der Zeichentrickserie “The New Adventures of Batman“ in den späten 1970er-Jahren auf. Die Version von Clayface auf die die Macher der Serie zurückgriffen war Matt Hagen. Synchronisiert wurde die Figur im Original von Lou Scheimer.
 
 
 
== Claything ==
 
Siehe Eintrag „'''Clayface VI'''“ weiter oben.
 
 
 
== Clock King ==
 
Der '''Clock King''', alias William Tockman, ist ein Geisteskranker, dessen Verbrechen zumeist im Zusammenhang mit den Themen "Uhren" und/oder "Zeit" stehen. Er debütierte in World's Finest #111 von 1960 als ein Gegner des Superhelden [[Green Arrow]]. Danach geriet die Figur in Vergessenheit, bis sie in World's Finest Comic #257 und #284 als Batman-Gegner neu belebt wurde. In den frühen 1990ern war der Clock King in der Serie Justice League Europe ein Mitglied der Injustice League, dem bösen Pendant zu den titelgebenden Superheldenteam der "Gerechtigkeitsliga" (bis JLE #49 von 1993). Es folgte eine Zusammenarbeit mit Chronos, Time Commander und Calendar Man, drei anderen Schurken deren Verbrechen sich um das Thema Zeit drehten (''Team Titans'' #13-15, 1994) und ein Zwischenspiel als Anführer einer Bande junger Metamenschen ("'''The Clockwatchers'''") das von dem amerikanischen Geheimdienst zur Bekämpfung von Metawesen (kurz DEO) ausgehoben wurde (Chase #4, 1998). Später schloss er sich der Suicide Squad an und wurde gemeinsam mit Big Sir und dem Cluemaster während einer Mission getötet.
 
 
 
== Clown Prince of Crime ==
 
Clown Prince of Crime (Deutsch: „Clownprinz des Verbrechens“) ist ein Spitzname des [[#Joker|Jokers]].
 
 
 
== Cluemaster ==
 
Der Cluemaster, eigentlich ''Arthur Brown'', hatte seinen ersten Auftritt in Detective Comics #351 (Mai 1966) und wurde geschaffen von Gardner Fox (Autor) und Carmine Infantino (Zeichner). Er war ursprünglich ein profitsüchtiger Kleingauner aus Gotham City, der wegen seiner früheren Neigung, der Polizei verschlüsselte Hinweise auf die von ihm geplanten Verbrechen zu geben, von der Presse „Cluemaster“ (zu Deutsch etwa „Meister der Hinweise“) getauft wurde. Sein krimineller Modus operandi war also ursprünglich ähnlich jenem des [[Riddler]]s, weswegen Brown häufig als dessen schlechte Kopie verspottet wurde. Später hat er auf Ankündigungen seiner Verbrechen verzichtet, den Spitznamen Cluemaster trägt er aber bis heute, da sowohl Mitkriminelle als auch Gesetzeshüter ihn weiterhin so nennen.
 
 
 
== Cornelius Stirk ==
 
'''Cornelius Stirk''' ist ein kannibalistisch veranlagter Serienkiller, der dem Wahn verfallen ist, die Herzen anderer Menschen verspeisen zu müssen, um Unsterblichkeit und Lebenskraft zu erlangen. Er debütierte in ''Detective Comics'' #592 vom November 1988 (Autor: [[Alan Grant]], Zeichner: [[Norm Breyfogle]]).
 
 
 
== Count Vertigo ==
 
'''Count Werner Vertigo''' (zu Deutsch „Graf Schwindel“) ist der letzte Sprössling der Herrscherfamilie von Vlatava, einem osteuropäischen Fürstentum. Die Figur wurde in World’s Finest Comics #251 vom Juli 1978 ins Batman-Universum eingeführt. Ihre Schöpfer waren Bob Haney, Vince Colletta und George Tuska.
 
 
 
== Crime Doctor ==
 
Der '''Crime Doctor''' ist ein Unterweltarzt, ein plastischer Chirurg, der sich verschiedentlich in den Dienst „höherrangiger“ Batman-Schurken gestellt hat. Mit bürgerlichem Namen heißt er Dr. Bradford Thorne (ursprünglich: Matthew Thorne), seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #77 vom Juli 1943 (Autor: Bill Finger, Zeichner: Bob Kane und George Roussos).
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten verordnete der Crime Doctor hilfsbedürftigen Kriminellen „Rezepte“, in denen ihnen dargelegt wurde, wie sie erfolgreichere Verbrechen begehen können. Damals noch ein „Themen-Schurke“ dessen Verbrechen sich um den Themenkreis „Medizin“ drehten, legte er dabei stets größten Wert auf die Befolgung des [[Eid des Hippokrates|hippokratischen Eides]]. Bei seiner zweiten Begegnung mit Batman und Robin schoss einer von Thornes Handlangern Robin nieder, worauf der Crime Doctor, eingedenk seines Eides, den Jungen notoperierte und ihm so sein Leben rettete. Danach flüchtete er nach Kalifornien, wo er von einem seiner Handlanger niedergeschossen wurde, nachdem er dessen schwer kranke Frau nicht retten konnte.
 
 
 
Nach langer Abwesenheit wurde der Charakter schließlich von Robert Fleischer in Detective Comics #494 und 495 (September 1980) wiederbelebt. Dort vergiftet ihn der Schmuggler Sterling Silversmith nach gelungener Operation und lässt Thorne als ein geistiges Wrack zurück. Später erholte sich Thorne und arbeite u.a. für [[Two-Face]], für den er ein Unterweltkrankenhaus betrieb, in dem er einen Mann namens Paul Sloane auf chirurgischen Wege in einen Doppelgänger von Two-Face verwandelte. Später gehörte er lose der Secret Society of Supervillains an. Bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six verlor der Crime Doctor ein Auge, als er von Catman attackiert wurde. Als er versuchte, aus der Society zu desertieren, sollte ihn Prometheus, der Enforcer der Society, töten. Um seine Familie vor Prometheus’ Verfolgung zu retten, beging der Crime Doctor schließlich Selbstmord. Seine Tochter wurde künftig von Shiva Woosan betreut.
 
 
 
Der Crime Doctor trat in der Batman-Zeichentrickserie „Paging the Crime Doctor“ (Episode 51) auf. Dort war er anders als in den Comics kein Krimineller, sondern ein unbescholtener Mediziner, der eine Notoperation an seinem Bruder durchzuführen hatte. Sein Bruder Rupert Thorne, eine Größe der Gothamer Unterwelt, litt nämlich unter dem Verfolgungswahn, andere Mediziner würden ihm im Auftrag seiner Feinde nach dem Leben trachten.
 
 
 
== Czonk ==
 
Spitzname des Kriminellen [[#Titus Czonka|Titus Czonka]].
 
 
 
== Deadshot ==
 
Siehe Artikel [[Deadshot]].
 
 
 
== Deathstroke ==
 
Siehe Artikel [[Deathstroke]]
 
 
 
== Doctor Darrk ==
 
Siehe Eintrag [[Ra's al Ghul#Doctor Darrk|Doctor Darrk]].
 
 
 
== Doctor Death ==
 
Doctor Death ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler. Als verrückter Wissenschaftler debütierte er in Detective Comics #29 von 1939. Er wurde noch von Bob Kane und Bill Finger, den Batman-Schöpfern, selbst geschaffen. Death war der erste wiederkehrende Schurke innerhalb der Batman-Serie, in der zuvor nur One-Issue-Villains (einmalige Gegner) auftraten. Für gewöhnlich wird er als der erste Superschurke in Batmans Gegnerschaft angesehen, die vor seinem Debüt ausschließlich aus gewöhnlichen Kriminellen bestand.
 
 
 
Bei seinen frühen Auftritten nutzte Death tödliche Gase, um die wohlhabenden Bürger von Gotham um hohe Schutzgelder zu erpressen. In Ausgabe #30 der Detective Comics vom August 1939 wurde er schließlich von Batman getötet. Die Figur blieb danach für einige Jahrzehnte ungenutzt. Seit den frühen 80er-Jahren wird der Charakter gelegentlich wiederbelebt. Ein leidlich erfolgreiches Revival erlebte Death in der Storyline „Batman. War Games“, in der er als Handlanger des Bandenchefs Black Mask zu sehen war. Zuletzt wurde die Figur im Zusammenhang mit einer Vielzahl von verrückten Wissenschaftlern erwähnt, die auf wundersame Weise verschwanden (52 #2, 2006). Kürzlich hatte er einen Auftritt in der Batgirl-Comicserie.
 
 
 
== Doctor Phosphorus ==
 
 
 
'''Doctor Phosphorus''', alias Doktor James (manchmal Alex) Sartorius, ist ein geisteskranker Wissenschaftler der erstmalig in Detective Comics #469 vom Mai 1977 (Autor: S. Englehart, Zeichner: W. Simonson und A. Milgrom) auftaucht.
 
 
 
In diesem Heft wird beschrieben wie Sartorius, ein Nuklearphysiker, bei einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk von Gotham City, radioaktiv verstrahlt wird. Sartorius überlebt, da die durch das Unglück freigesetzte Strahlung - bevor sie in ihn fährt - erst einen Stapel von Sandsäcken, die im Kraftwerk lagern, durchdringt. Von den verstrahlten Sandkörner "durchflutet" verwandelt Sartorius sich in ein Wesen aus lebendigem [[Phosphor]], dem nächsten Element im Periodensystem der Elemente. Sein Körper gleicht äußerlich fortan einer brennenden Fackel: Von einer gelblich-weiß bis bernsteinfarben schimmernden "Flammenhülle" umflackert kann man Phosphorus Skelett, das durch sein durchsichtig gewordenes Fleisch hindurch sichtbar geworden ist, sehen, so dass er aussieht wie ein wandelndes Skelett. Sein veränderter Organismus bewirkt außerdem, dass er fortan andere Menschen durch bloße Berührung mit seinem verstrahlten Körper versengen und sogar töten kann.
 
 
 
Während Sartorius sich in seiner Debütgeschichte noch gegen den korrupten Stadtrat Thorne wendet, der durch seine unverantwortlichen Kosteneinsparungen bei den Sicherheitsvorkehrungen für das Kraftwerk, den Unfall dessen Opfer Sartorius wurde zu verschulden hat, und vergeblich versucht diesen zu ermorden, wendet er sich in Detective #470 - immer weiter dem Wahnsinn verfallend - bereits gegen die gesamte Stadt Gotham, die er in seiner wrren Verblendung für sein Schicksal verantwortlich macht. Phosphorus Versuch die Bevölkerung der Stadt auszulöschen, indem er ihr Trinkwasser mit radioaktiven Substanzen vergiftet wird von Batman vereitelt, der ihn kurz darauf in einem brutalen Zweikampf auf der ehemaligen Bohrinsel, auf der sich Sartorius Kraftwerk befidnet, besiegen kann. Während Batman mit leichten Brandwunden davonkommt, scheint Sartorius durch einen Sturz in den Reaktor des Kraftwerkes ums Leben zu kommen.
 
 
 
Später kehrt Sartorius mehrere Male zurück, um den in der Psychiatrie von Arkham einsitzenden Thorne zu attackieren oder um neue Vernichtungs-Anschläge auf die Bürger von Gotham zu unternehmen (''Batman'' #311) oder einfach "nur" wahllos Amok zu laufen (''Batman'' #400). Nach mehreren Aufenthalten in verschiedenen Haftanstalten wie Arkham (''Black Orchid'' #2) oder dem Belle Reeve Gefängnis in Louisiana (''Underworld Unleashed'' #1) verkauft Sartorius seine Seele an den Dämonen Neron, der ihm im Tausch neue, mächtigere, Kräfte verleiht: Fortan kann Sartorius, der behauptet nun "zwanzig Mal so stark zu sein wie zuvor", Energiestöße aus seinen Händen abgeben und sein äußeres Erscheinungsbild dem normaler Menschen zeitweise angleichen. Außerdem ist sein "Geist" seither sehr viel klarsichtiger geworden, was mitunter den den Verdacht hervorruft, dass der "neue" Phosphorus jemand anderes als der "irre" Sartorius ist.
 
 
 
Neben einer weiteren Auseinandersetzung mit Batman macht Phosphorus seit seinem Höllenpakt vor allem dem Titelhelden der Serie Starman immer wieder das Leben schwer: Er unternimmt einen Mordanschlag auf dessen Vater Ted Knight (#16), unterstützt Starmans Erzfeindin The Mist (#41) und fügt Knight schließlich in einem Rückkampf derart schwere Wunden zu (#66-67) dass dieser stirbt (#70). Phosphorus neigt seit seinem "Deal" mit Neron außerdem dazu smarte Business-Anzüge zu tragen anstatt wie früher halbnakt mit nichts weiter als einer zerschlissenen Hose herumzulaufen. Eine Figur die Phosphorus nachempfunden ist ist der Zeichentrickschurke Blight der Serie "Batman Beyond“.
 
 
 
== Doppelgesicht ==
 
Der Name des Schurken [[#Two-Face|Two-Face]] in früheren deutschen Übersetzungen der amerikanischen Batman-Comics (vor allem in den Übersetzungen der bei den Verlagen Ehapa und Hethke erschienenen Episoden).
 
 
 
== Dr. Double X ==
 
'''Dr. Double X''' ist ein introvertierter Wissenschaftler, der ein energetisches Duplikat von sich angefertigt hat. Mit wirklichem Namen heißt er Dr. Simon Ecks und nennt sich '''Dr. X'''. Das Energieduplikat trägt den Namen '''Double X'''. Double X kann fliegen, sich unberührbar machen und verfügt über elektrische Kräfte, die es ihm ermöglichen Energiestöße abzufeuern. Der Doktor und sein Duplikat sind auf dieselbe Weise gekleidet, wobei der Doktor ein X auf seiner Brust appliziert hat, während sein Duplikat zwei solche Xe trägt. Sein Energieduplikat teilt sein Bewusstsein, kann aber auch autonom handeln. Die Figur trat erstmals 1958 in dem Heft Detective Comics #261 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftritt war Dr. X ein Mann mit positiven Zielen und Beweggründen, während Double X sein böses Zerrbild war, das ihn dominiert und dazu zwingt, Verbrechen zu begehen, an die er sich im Nachhinein nicht erinnern kann. Nachdem Batman und Robin ihn wegen eines solchen Verbrechens verhaften, verbittert Dr. X und hegt Rachebedürfnisse. Bei seinem nächsten Auftritt (Detective Comics 316 [1963]) hat Dr. X sich zu einem bösen Genie weiterentwickelt, das von Batman mit Hilfe eines eigenen Energieduplikats - Double-Batman - besiegt wird. Ein Versuch, Batman und Flash gemeinsam mit dem Rainbow Raider zu besiegen (Brave and the Bold 194 [1982]), misslang.
 
 
 
== Firebug ==
 
Firebug („Brandstifter“) ist der Deckame dreier Brandstifter: einmal von Josef „Joe“ Rigger (Firebug 1), der erstmals in Batman #318 vom Dezember 1979 auftrat, zum zweiten von einem Mann der Riggers Ausrüstung kaufte und seine kriminelle Karriere fortführte (GCPD #5) und schließlich von einem Unbekannten, der in ''Deadshot - Urban Renewal'' #1 vom Februar 2005 debütierte (Firebug 2).
 
 
 
=== Firebug 1 ===
 
Joe Rigger war ein Vietnamveteran und Sprengstoffexperte, der nach Gotham City zurückkehrte, nachdem seine Familie bei verschiedenen Gebäudeeinstürzen ums Leben gekommen war. In seiner Verzweiflung verfiel er dem Wahn: in ihm reifte der Gedanke, dass man entsprechende Häuser zerstören müsste, um sicherzustellen, dass sie nicht weitere Menschen "töten" würden. Mit den Napalm-Düsen seines Kostüms brannte er verschiedene Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Batman konnte Rigger schließlich im Zweikampf auf dem Dach des Gotham State Buildings besiegen. Dabei explodierte der Napalm-Tank von Riggers Kostüm: Rigger blieb verschwunden und man hielt ihn für tot. Später trat er erneut auf und arbeitete als Handlanger des Calculators und als bezahlter Brandstifter im Dienst von Black Mask, der Rigger jedoch zugunsten von dessen pyromanischen Konkurrenten Firefly entließ. Nachdem Firebug abermals als tot galt, tauchte er einige Jahre später abermals auf, konnte jedoch von den Beamten des GCPD gestellt werden (GCPD #4). Sein Versuch, Batman in einer ungleichen Partnerschaft mit [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]] zu besiegen, schlug ebenfalls fehl: Freeze und Rigger wurden von Batman und Harvey Dent besiegt. Rigger hatte außerdem einen Auftritt in dem NES-Konsolenspiel "Return of the Joker", in dem er als vorletzter Boss-Charakter auftrat.
 
 
 
=== Firebug 2 ===
 
Der zweite Firebug war ein Yuppie aus der Gothamer Vorstadt, der die Ausrüstung von Josef Rigger auf G-Bay ersteigerte. Er verübte mehrere Brandanschläge und Diebstähle. Nachdem die Babysitterin seines Sohnes sein Kostüm entdeckte ermordete er sie. Die Ermittler des GCPD die den Mord untersuchten, konnten ihn schließlich als Schuldigen entlarven und verhaften (GCPD #5).
 
 
 
=== Firebug 3 ===
 
Der dritte Firebug ist ein Unbekannter der das Firebug-Kostüm übernahm und einmal gegen Deadshot antrat.
 
 
 
== Firefly ==
 
Firefly (englisch „Leuchtkäfer“) ist der Deckname des ehemaligen Filmtechnikers Garfield Lynns, der als gedungener Brandstifter sein Auskommen findet. Er besitzt ein gleichsam erotisches Verhältnis zu Feuer und zu Flammen und ist mit einem Napalm-versprühenden Flammenwerfer und ausklappbaren Metallschwingen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, von der warmen Luft der von ihm entfachten Feuer emporgetragen, zu schweben. Der von ihm getragene, feuerfeste Kampfanzug ist in einem dezenten Braunton gehalten. Er trägt er einen den Schädel vollkommen verhüllenden Helm mit zwei antennenartigen Ausläufern, die ihn annähernd käferhaft aussehen lassen. Die Figur trat erstmals in Detective Comics #184 vom Juni 1952 auf, ihre Schöpfer waren der Autor France Herron und der Zeichner Dick Sprang.
 
 
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs Lynns zusammen mit seiner Schwester Armanda in einem Waisenhaus auf und wurde zur Adoption freigegeben. Wegen diverser Jugendstrafen wollte ihn jedoch niemand adoptieren und er blieb bis zur Volljährigkeit im Waisenhaus. Danach wurde er Pyrotechniker beim Film. Nachdem eine Schauspielerin durch sein Versehen bei einer Explosion am Set eines Films schwer entstellt wurde, musste Lynns seinen Hut nehmen. Er wandte sich daraufhin aus Habgier dem Verbrechen zu, wobei ihm seine technischen Kenntnisse zugute kamen. Mit der Zeit entdeckte er seine leidenschaftlichen Freude am Brandstiften. Seine sich immer weiter steigernden Psychosen bewogen Lynns schließlich dazu, sich als professioneller Brandstifter zu verdingen und gegen Bezahlung Gebäude und Grundstücke abzubrennen, für die die Besitzer beträchliche Versicherungsprämien einstreichen konnten. Auf Lynns Dienste als Brandstifter haben unter anderem schon Black Mask, Nicholas Scratch und Blockbuster zurückgegriffen. Außerdem zündete er Orte an, die er als Kind mit potentiellen Eltern besucht hatte, z.B. Zoos, Kegelbahnen, Parks usw. Bei einem Brandanschlag wurde Lynns in dem von ihm entfachten Inferno gefangen und durch die dabei erlittenen Verbrennungen schwer entstellt. 90% seiner Haut sind mit Narben überzogen. Seit Lynns den Haley Zirkus niederbrannte, in dem Dick Grayson (Robin) vor seinem Einzug in den Haushalt von Bruce Wayne aufgewachsen war, hegt dieser einen persönlichen Groll gegen den Feuerteufel. Firefly starb schließlich als Opfer der brutalen OMACs (One Man Army Corps), elaborierter Mensch-Maschine-Hybriden, die mit rücksichtslosen Methoden dem Verbrechen in Gotham City und den gesamten Vereinigten Staaten ein Ende zu bereiten versuchten.
 
 
 
* '''Auftritte von Firefly in anderen Medien''': Firefly trat in verschiedenen Batman-Zeichentrickserien auf, so als obsessiver Pyrotechniker in „Batman: The Animated Series“ und „JLA Unlimited“ (synchronisiert von Mark Rolston) sowie als Söldner und Brandstifter in „The Batman“ (synchronisiert von Jason Marsden). In der zuletztgenannten Serie trat er in den Folgen „The Big Heat“ (als Saboteur der Geschäftsrivalen von GothCorp durch Brandanschläge ausschalten sollte) und „Fire and Ice“ (als Komplize von Mr. Freeze, mit dem er alsbald aneinandergerät) auf.
 
 
 
== Gearhead ==
 
Gearhead (zu Deutsch etwa „Zahnradkopf“) ist der Spitzname des Kriminellen Nathan Finch. Finch verlor bei einem Unfall seine Arm- und Beingliedmaßen, die durch metallene Prothesen ersetzt wurden. Der Cyborg-Mensch ist einer der wenigen nicht-menschlichen Kriminellen in Gotham City. Gearhead wurde von Chuck Dixon und Graham Nolan (Zeichner) in Detective Comics #71? von 1997 in die Batman-Serie eingeführt.
 
 
 
Nathan Finch war Mitarbeiter eines in Gotham City ansässigen Technologiekonzerns, wo er als Ingenieur mit kybernetischer Technologie befasst war. Aus Geldgier und enttäuschtem Ehrgeiz entführte der beruflich stagnierende Finch die Tochter des Firmenchefs, Joleen Relazzo, um Lösegeld zu erpressen. Als Batman Finchs Versteck ausfindig gemacht hatte, floh dieser mit seiner Geisel über ein gefrorenes Flussbett. Dabei brach er ein und war orientierungslos unterhalb der Eisdecke gefangen. Batman war damit beschäftigt war, Finchs Opfer zu bergen, und vermochte den Entführer nicht zu retten. In der Annahme, er könnte den Unfall nicht überlebt haben, erklärte man Finch für tot. Zwei Obdachlosen bargen ihn jedoch und übergaben ihn einem namenlosen Unterweltarz, der fragwürdige Experimente an ihm durchführte und seine Arm- und Beingliedmaßen amputierte, um sie durch robotische, kybernetische Prothesen zu ersetzen. Nachdem Finch Jahre brauchte, um mit seiner neuen Situation klaruzukommen und sich mit Prothesen fortzubewegen, nahm er unter dem Decknamen Gearhead seine kriminelle Karriere wieder auf.
 
 
 
Gearhead beging zwei erfolglose Racheakte an Batman und Joleen Relazzo. Danach sah man ihn als gedungenen Terroristen des kriminellen Rockmusikers [[#Nicholas Scratch|Nicholas Scratch]]. Nachdem er bei einer Explosion mehrere seiner robotischen Gliedmaßen verlor und nur mehr aus einem metallenen Torso bestand, für den er keine Ersatzteile beschaffen konnte, ging Finch während der Niemandsland-Zeit eine Partnerschaft mit dem Schläger [[#Tommy Mangels Manchaster|Tommy Mangels Manchaster]] ein. Auf Manchasters Rücken geschnallt fungierte er als dessen Ratgeber.
 
 
 
*'''Gearhead in anderen Medien:''' Gearhead tritt in der Zeichentrickserie „The Batman“ auf. Hier debütiert er in „RPM“, der fünften Folge der dritten Staffel. Im Original leiht ihm der Synchronsprecher Will Friedle seine Stimme. In dieser Version ist Gearhead ein geldgieriger Rennfahrer, der seine Kenntnisse der Nanotechnologie ausnutzt, um seinen Wagen mit überlegener Ausstattung zu versehen und ihn so zum „perfekten Fluchtfahrzeug“ zu machen. So gelingt es ihm, die Einnahmen eines Wohltätigkeits-Autorennens zu stehlen und seinen Verfolger Batman zu überlisten, indem er das Batmobil außer Gefecht setzt. Bei seiner zweiten Auseinandersetzung mit Gearhead wird Batman auf dessen Cyborg-Identität aufmerksam und blockierte Gearheads kybernetische Kommunikation, um den Gauner auszuschalten und festzunehmen.
 
 
 
== Gentleman Ghost ==
 
Der Gentleman-Ghost (englisch, sinngemäß: Kavaliersgespenst) ist ein ambivalenter Charakter, der vor allem in den 60er und 70er-Jahren ein beliebter Gegenspieler Batmans war. Sein wirklicher Name ist '''Jim Craddock'''. Er trat erstmals (unter dem kurzen Namen „Ghost“) in der Hawkman-Geschichte in dem Comic-Heft Flash 88 vom Oktober 1947 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe, wie auch bei seinen übrigen Auftritten während des Golden Age (d.h. den 40er-Jahren, als Comics in den USA über alle Maßen populär und verkaufsträchtig waren) in Flash 90, 92 und 103, wurde ihm weder ein Name gegeben noch eine Geschichte zu seiner Herkunft gewidmet. In diesen frühen Geschichten war es nie völlig sicher, ob der Gentleman-Ghost tatsächlich ein Gespenst oder nur ein mit elaborierter Technologie arbeitender Gauner war.
 
Eine überarbeitete Version des Charakters wurde im Juni/Juli 1969 in ''The Atom and Hawkman'' 43 eingeführt. In diesem und dem nachfolgenden Heft der Serie kam es zu einer Auseinandersetzung des Schurken mit dem außerirdischen Polizisten Katar Hol, der mit Falkenschwingen ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, zu fliegen. In diesem Heft erhält der Gentleman-Ghost den Namen Jim Craddock. Hier wird enthüllt, dass er im Leben ein englischer Adeliger des 19. Jahrhunderts war, der schließlich in die Vereinigten Staaten reiste und dort im Kampf mit einigen Revolverhelden unterlag, die ihn gefangen nahmen und an den Galgen brachten: bei seiner Hinrichtung schwor er, dass er dereinst auf die Erde zurückkehren werde, um sich zu rächen. Tatsächlich schlug Craddock, als kultiviertes Phantom, dem Tod ein Schnippchen. Craddocks Seele musste aber, als Preis für seine Wiederkehr, so lange auf der Erde wandeln, bis seine Mörder ihrerseits ins Totenreich eingekehrt seien. Da seine Mörder Nighthawk und Cinnamon jedoch die Reinkarnationen ägyptischer Prinzen namens Khufu und Chay-Ara waren, deren Seelen durch einen Fluch für immer auf der Erde gefangen sind (sie werden nach jedem ihrer Tode in neuer Gestalt wiedergeboren statt ewige Ruhe zu finden), scheint es wohl auch für ihn kein Entkommen ins Jenseits zu geben. Die derzeitige Reinkarnation seiner Mörder sind Hawkman und Hawkgirl.
 
 
 
In die Batman-Serie wurde er 1979 in der Ausgabe #310 eingeführt. Dort entführt und hypnotisiert er Batmans Freund Alfred Pennyworth. Zu weiteren Begegnungen mit Batman kam es in Batman #319 (1980) und Detective Comics #326 (1983). Bei seinen späteren Auftritten (Hawkman #6 [1987] und Spectre #11 [1988]) wurde der Gentleman-Ghost sogar in einen halben Helden transformiert, der allenfalls gaunerhafte Züge aufweist, aber kein Schurke mehr ist. Als Schurke trat er letztmalig in Flash #19 von 1989 auf. Weitere Gegner Craddocks waren bisher Max Mercury und das Star-Spangled Kid (Courtney Whitmore).
 
 
 
*'''Auftritte in anderen Medien''':
 
In der Zeichentrickserie ''„All new Super Friends Hour“'' hatte er einen Auftritt in der Episode ''„Ghost“'', in der er UN-Abgeordnete und Helden zeitweilig in Gespenster verwandelt. In „''Justice League Unlimited''“ trat er als Mitglied von Gorilla Grodds ''Legion of Doom'' auf. Hier wurde er Robin Atkin Downes synchronisiert.
 
 
 
== Getaway Genius ==
 
Getaway Genius (Getaway Mastermind) ist der Spitzname eines Diebes namens Rory Reynolds, der sich nach jedem Coup durch raffinierte, bis ins letzte Detail durchdachte Fluchtpläne vom Tatort absetzt. Er verlegte sich auf diese Strategie, nachdem er erkannte, dass Batman und Robin im Zweikampf immer gewannen und dass es daher geboten sei, eine direkte Auseinandersetzung um jeden Preis zu vermeiden: Entscheidend sei es viel mehr, so sein Kalkül, das eigene sichere Entkommen zu gewährleisten. Kennzeichnend war der "Seventies"-Look des Genius: Er war ein normalgroßer Mann mit buschigen Augenbrauen, Koteletten und Schnauzbart und einer großen Brille mit getönten Gläsern.
 
 
 
Über Rory Reynolds Vorleben ist so gut wie nichts bekannt. Sein offizieller Lebenslauf beginnt mit seinem ersten Auftauchen in Gotham City. Bei seinen ersten Coups gelang es Reynolds stets, sich der Verhaftung zu entziehen. Batman und Robin täuschten Reynolds Helfershelfern daraufhin vor, sie seien ihnen unterlegen und verleiteten sie dazu, den Aufenthaltsort ihres Chefs preiszugeben (Batman #170, [[Gardner Fox]], [[Sheldon Moldoff]] und [[Joe Giella]]). Reynolds wurde in seinem Versteck überrascht und verhaftet. Reyholds Haft war jedoch nur von kurzer Dauer: der Big Game Hunter entführte ihn aus dem Gefängnis, um ihm Tipps zu entlocken, wie man Batman gefangennehmen könnte. Reynolds hielt dieses Unterfangen zwar für unmöglich, war aber dennoch genötigt, zu kooperieren. Nach Hunters Niederlage begab sich Reynolds gerne zurück in behördlichen Gewahrsam (Batman #174). Reynolds revanchierte sich später bei Batman für seine Rettung, indem er den Plan eines anderen Kriminellen zur Gefangennahme und Hinrichtung Batmans verteitelte (Batman #201, 1968). Reynolds bislang letzte kriminelle Unternehmung, eine bahnbrechende Überfallserie, war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt: zwar gelang es ihm Batman zu überlisten, indem er nach geglücktem Überfall in einem Helikopter und nicht wie Batman erwartet hatte in einem Kraftfahrzeug die Flucht antrat. Das Eingreifen des monströsen [[#Man-Bat|Man-Bat]] zwang ihn jedoch zu einer Notlandung und damit in Batmans Hände - und so erneut in Polizeigewahrsam (Batman #254, 1973).
 
 
 
== Gillian B. Loeb ==
 
Gillian B. Loeb war der korrupte Polizeichef von Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere als Verbrechensbekämpfer. Loeb wurde in Batman #404 von 1986 in die Serie eingeführt. Sein Schöpfer waren [[Frank Miller]] und David Mazzuchelli. Loeb war ein älterer Herr mit schwindendem Haar. Seine Vorliebe für Kitsch spiegelte sich äußerlich in seinem mit abgeschmackten Memorabilia vollgestopften Büro wider.
 
 
 
Loeb stand Batman anfangs wohlwollend gegenüber, da er dachte, dieser würde nur Kleinkriminelle bekämpfen, ohne die Machenschaften jener Bandenchefs zu beeinträchtigen, von denen Loeb sich aushalten ließ. Nach einem Angriff des maskierten [[Vigilant]]en auf Loebs Residenz beauftragte Loeb den jungen Captain Gordon mit Batmans Ergreifung. Gordon wurde allerdings auch auf Loebs kriminelle Verstrickungen aufmerksam und begann, Beweise gegen ihn zu sammeln. Nachdem Loebs Komplize Flass überführt worden war und der Staatsanwaltschaft im Tausch gegen Strafminderung belastendes Material gegen Loeb lieferte, musste letzter von seinem Posten zurücktreten. Loeb wurde später von dem Killer Hagman ermordet. In „Batman Begins“ von 2005 tritt Loeb als Polizeichef von Gotham auf. In dieser Version ist Loeb ein Afroamerikaner und wird von [[Colin McFarlane]] dargestellt. Anzeichen für Korruption seitens Loebs gibt es hier nicht.
 
 
 
== Gunbunny ==
 
Gunbunny (zu Deutsch etwa „Knarren-Häschen“ - in Anspielung auf Playboy-Bunnies) war der frühere Einsatzname der Söldnerin [[#Pistolera|Pistolera]] im Team mit dem Attentäter [[#Gunhawk|Gunhawk]].
 
 
 
== Harley Quinn ==
 
Seihe Artikel „[[Harley Quinn]]“.
 
 
 
== Hugo Strange ==
 
Professor Hugo Strange ist einer der ältesten Gegenspieler des Fledermaus-Mannes. Der Mann mit dem sprechenden Namen ("Hugo" ist ein in den Vereinigten Staaten als typisch „deutsch“ geltender Vorname, "Strange" bedeutet so viel wie „merkwürdig, eigenartig“) ist ein „Mad Scientist“ vom klassischen Zuschnitt. Er trat erstmals in Detective Comics #37 vom Februar 1940 (Autor: Bob Kane, Zeichner: Bill Finger) auf und zählt nach Dr. Death als der erste wiederkehrende Batman-Schurke. In seiner modernen Inkarnation geht Strange zurück auf das Kreativ-Team Steve Engelheart und Marshall Rogers.
 
 
 
Hugo Strange ist eine für die Zeit seiner Erfindung typische Figur. Er verkörperte in seiner Ur-Version in geradezu programmatischer Weise den Typus des mitteleuropäischen, speziell deutsch-österreichischstämmigen Wissenschaftlers, der sich moralisch fragwürdigen Aktivitäten verschrieben hat. Dieser Figurentyp erfreute sich in den späten 30er und frühen 40er-Jahren, also zur Zeit der Geburt der ersten Superhelden-Comics, in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit. Anregung zu seiner Erschaffung boten zwei Zeiteindrücke, von denen man sich leiten ließ. Zum einen die Meldungen über fragwürdige Taten von Wissenschaftlern im Auftrag des deutschen NS-Regimes, wie sie in pseudowissenschaftlichen Einrichtungen, wie dem Institut für Rassenforschung oder den KZs durchgeführt wurden; daneben stellte dieser Typ von Schurke aber auch die Reaktion des prüden Bürgertums auf die antiprüden, „schamgefühlverletzenden“ Theorien [[Sigmund Freud]]s und seines Kreises.
 
 
 
Dementsprechend häufig anzutreffen war also die Figur des brillanten Wissenschaftlers als eines hochgebildeten Gelehrten mit außerordentlichen Gaben und ungewöhnlicher Schaffenskraft, der in seinem Handeln jedoch frei ist von jeder Art ethischer Hemmungen oder von Skrupeln. Kennzeichnend ist auch die kulturbürgerliche Attitüde, die Manierlichkeit des Auftretens und Verhaltens bei gleichzeitiger Hingebung zu exzentrischen Liebhabereien. Eine andere bekannte Figur dieses Figurentyps wäre etwa der „Dr. Zweistein“ in dem Filmklassiker [[Arsen und Spitzenhäubchen]]. Strange wurde in den späten 70er-Jahren nach jahrzehntelanger Nicht-Verwendung neu belebt. Dabei verliehen die verantwortlichen Kreativen der Figur neue dimensionale Tiefe.
 
 
 
In seiner Ur-Version war Strange ein klischeehafter böser Wissenschaftler, der Obdachlose in sein schauerkabinetthaft aussehendes Labor lockte, um dort entsetzliche Experimente an ihnen durchzuführen. Seine Opfer wurden dabei zumeist in hünenhafte Zombies verwandelt. Am Ende seiner zweiten Auseinandersetzung mit Batman stürzte er schließlich von einer Klippe (Detective #46) – scheinbar in den Tod. 1977 wurde Strange schließlich innerhalb der "Strange Apparations"-Storyline wiederbelebt. Wie in dieser Geschichte enthüllt wurde, hatte er seinen Sturz überlebt und war einige Jahre nach Europa gegangen, um seine Feinde in der Annahme zu bestätigen, er wäre tot. Nach seiner Rückkehr eröffnete er eine Privatklinik in der er seine wohlhabenden Patienten nach ihrer Ankunft als Gefangen hielt und erst nach der Zahlung beträchtlicher Lösegelder wieder in die Freiheit entließ. Um eines Verrats seiner Aktivitäten durch die Entlassenen vorzubeugen brachte er über jeden von diesen unangenehme Geheimnisse in Erfahrung die er als Faustpfand für ihr Schweigen einbehielt. Dabei wurde Strange von einer Assistentin namens Magda sowie von einigen riesenhaften „Monstern“ begleitet.
 
 
 
Nachdem Bruce Wayne bei einer Auseinandersetzung mit Doctor Phosphorus schwere Brandnarben davongetragen hatte, ließ er sich zu Erholungszwecken in Stranges Klinik einweisen, ohne freilich um die wahre Identität des Hausherren zu wissen. Strange entdeckte schließlich – nachdem er Wayne in seinem Zimmer gefangen gesetzte hatte – dessen Identität mit Batman und versuchte diese Entdeckung zu Geld zu machen. Zu diesem Zwecke arrangierte er eine Auktion an der die Spitzen der Gothamer Unterwelt teilnahmen: der Joker, der Pinguin, sowie der Bandenchef und korrupte Stadtrat Rupert Thorne. Thorne hinterging Strange dabei, ließ ihn gefangen nehmen und versuchte das Wissen um Batmans Geheimidentität aus diesem herauszufoltern. Nachdem Strange selbst auf die schwersten Zusetzungen hin seine Entdeckung nicht verriet und (scheinbar) leblos kollabierte, ließ Thorne den vermeintlich Toten in einem leeren Fass in den Hafen von Gotham werfen. Die Person Strange blieb verbunden. Thorne wurde jedoch bald darauf von einem Geist, der vorgab Strange zu sein, heimgesucht, der ihn verfolgte, bis er sich schließlich den Behörden stellte und alle seine Schandtaten einräumte. Später stellte sich heraus, dass Strange, der überlebt hatte, Thorne mit Hilfe superiorer Technologie in die Irre geführt hatte und ihm nur vorgetäuscht habe, von einem Gespenst heimgesucht worden zu sein. Ein Namensvetter von Strange war der „Silver-Age-Variante“ auf Erde 2, einem Zerrbild der wahren Erde. Ein Versuch dieses Stranges Batman mit Hilfe von Starmans kosmischem Stab und selbstgemachten Bat-Gadgets zu besiegen scheiterte ebenfalls.
 
 
 
In der modernen Batman-Kontinuität wurde Strange als ein renommierter Psychologe in die Batman-Serie eingeführt, der kurz nach Batmans erstem Auftreten von der Stadt angeworben wurde, um ein Gutachten zu erstellen, das die Polizei zu dem Mann führen sollte der sich hinter Batman verberge, um dessen Ergeifung möglich zu machen. Strange entdeckte auch tatsächlich Batmans Geheimidentität, beschloss jedoch, diese für sich zu behalten, anstatt sie den Behörden mitzuteilen: Dem Wahnsinn anheim gefallen, beschloss er, selbst Batman zu werden. Dieses Bestreben ist bis heute sein leitendes Motiv geblieben. Mehrere Versuche, Batman zu ermorden und seinen Platz einzunehmen scheiterten bislang. Stranges Versuch im Team mit Professor Jonathan Crane (Scarecrow), einem anderen geisteskranken Wissenschaftler, seinen Feind zu bezwingen, mündete in der Zerstörung seines gotischen Landhauses. Auffallend ist auch in dieser Version Stranges Fähigkeit dem Tod zu trotzen: so überlebte er die Aufspießung an einer Wetterfahne und andere tödliche Einwirkungen. Zuletzt sah man ihn, als er versuchte, verkleidet als Firmen-Psychiater von Wayne Enterprises den Konzern zu infiltrieren (Gotham Knights #8-12) und Batman dazu zu veranlassen seine Identität an ihn abzutreten. Mit Hilfe von Robin und Nightwing gelang es Batman schließlich Stranegs Pläne zu vereiteln und diesen ins Arkham Asylum einzuweisen. Daneben hat Strange auch für die Secret Society of Super Villains gearbeitet und sich in Partnerschaften mit Kriminellen wie der Vogelscheuche, Angle Man und Catwoman versucht.
 
 
 
Hugo Strange in anderen Medien: In der Batman-Zeichentrick-Serie „Batman: The Animated Series“ von 1992 trat Strange als Betreiber einer Privatklinik auf, der die intimsten geheimnisse seiner Patienten in Erfahrung bringt und diesen dann unter der Drohung, ihre Geheimnisse offen zu legen, hohe Geldsummen erpresst. Amerikanischer Originalsprecher für Strange war Ray Buktenica. Als Bruce Wayne sich in Stranges Behandlung begibt, entdeckt dieser Waynes Doppelleben als Batman. Stranges Vorhaben, dieses Geheimnis and Joker, Two-face und den Pinguin zu verkaufen, scheitert, da Two-Face, der früher mit Wayne auf freundschaftlichem Fuß stand, Stanges Behauptung für eine Lüge hält: Batman kann nur knapp verhindern, dass die drei Strange wegen seines "Betruges" lynchen. Vor seiner Inhaftierung wird Stranges Glauben an Bruce Waynes Identität mit Batman schließlich durch ein gemeinsames Auftreten von Wayne (hinter dessen Maske Dick Grayson steckte) und Batman erschüttert.
 
 
 
In der Justice League Unlimited-Serie trat Strange in der Episode „The Doomsday Sanction“ in einer kurzen Szene als Mitarbeiter des Projektes Cadmus auf. Da Warner Brothers in der Folge die Verwendung der Strange-Figur untersagte, griff man in späteren Episoden auf Dr. Moon zurück. In der Batman-Serie „The Batman“ trat Strange als dickleibiger, nicht-glatzköpfiger Psychologe im Arkham Asylum auf. Als Synchronstimme fungierten im Original zunächst [[Frank Gorshin]] und später Richard Green. In dieser Inkarnation des Charakters ist Strange kein Schurke im eigentlichen Sinne sondern nur ein über alle Maßen vom Phänomen des Wahnsinns faszinierter Psychologe der versucht sich diesem Phänomen um jeden Preis weiter anzunähern. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück zahllose Menschen erheblichen Risiken auszusetzen, um eine ideale Versuchsanordnung für das Studium seiner Probanden herbeizuführen – zum Beispiel er ermöglicht mehr oder minder absichtsvoll diesen die Flucht. In späteren Folgen wird Strange schließlich selbst für geisteskrank befunden und ins Arkham Asylum eingewiesen.
 
 
 
== Joe Chill ==
 
Joe Chill ist in vielen Varianten des Batman-Mythos der Mörder der Eltern des jungen Bruce Wayne und somit der Anstoßgeber für Waynes sukzessive Verwandlung hin zu seinem Alter Ego Batman.
 
 
 
;Standardversion: In den meisten Versionen des Batman-Stoffes, die Chill beinhalten, ist dieser ein kleiner Straßenräuber, der Martha und Thomas Wayne und ihren Sohn Bruce auf dem Heimweg von einem gemeinsamen Kinobesuch (in den meisten Versionen sahen sie den Film ''[[Die Maske des Zorro]]'') in einer verlassenene Gasse (später "Crime Alley" genannt) überfällt. Dabei erschießt Chill das Ehepaar Wayne - in einigen Varianten der Geschichte unmotiviert, gelegentlich aber auch weil Thomas Wayne sich zur Wehr setzt und seine Ehefrau anfängt zu schreien, nachdem Chill ihren Ehemann erschossen hat - und flieht. Der junge Bruce Wayne bleibt unverletzt mit den Leichen seiner Eltern zurück. Häufig wird als Chills Beweggrund die Waynes zu erschießen eine Panikreaktion, also Nervenschwäche, angeführt, zum Teil wird aber auch eine Mordabsicht unterstellt. Motive die bei der künstlerischen Ausgestaltung der Szene immer wiederkehren, sind das Zerreißen der Perlenkette die Martha Wayne um den Hals trägt, als Chill diese an sich zu bringen versucht, das Umherkullern der zu Boden gefallenen Perlen auf dem Pflaster der Gasse, sowie das einen langgezogenen "Ewigkeitsaugenblick" lang dauernde Sich-einander-ins-Gesicht-Sehen von Chill und dem jungen Bruce Wayne.
 
 
 
;Golden Age und Silver Age Versionen :Die erste Variante von Batmans Ursprungsgeschichte wurde in dem Comicheft ''Batman 1'' (Herbst 1940) erzählt. In diesem Heft blieb der Straßenräuber der die Eltern des jungen Wayne erschießt noch namenlos. Den Namen Joe Chill erhielt er erst in dem Heft ''Batman 47'' von Juni-Juli 1948. In dieser Ausgabe entdeckt Batman, dass der von ihm in anderem Zusammenhang observierte Bandenchef Chill identisch ist, mit dem Mann, der seine Eltern tötete. Batman gibt sich Chill schließlich als der Sohn seiner Opfer zu erkennen, woraufhin dieser erschrocken den Schutz seiner Handlanger sucht. Als diese erkennen, dass ihr Chef für die Entstehung Batmans - der sie alle bereits einmal gefangengesetzt hat - verantwortlich ist, wenden sie sich gegen Chill und töten ihn.
 
 
 
:In ''Detective Comics 235'' (1956) erfährt Batman, dass Chill tatsächlich kein zufällig auftretender Straßenräuber, sondern ein bezahlter Mörder war, der die Waynes auf Befehl eines Gansters namens Lew Moxon tötete. In einer rückblickenden Sequenz erfuhr der Leser des Weiteren, dass Thomas Wayne gegen Moxon vor Gericht ausgesagt hatte, wofür dieser ihm Rache schwor und daher Chill auf ihn ansetzte.
 
 
 
; Moderne Version :In der Batman-Geschichte "Batman: Year One" von 1987 wurde Batmans Ursprungsgeschichte wiederum in einer in weiten Zügen abgewandelten Variante präsentiert. Chill trat hier als ein Attentäter auf, der von diversen Gothamer Bandenchefs angeheuert wurde, um einen Vigilanten namens Reaper ("Schnitter") aus dem Weg zu räumen, der ihre Geschäfte massiv beeinträchtigte. Batman, der es gleichfalls auf den, mit extremer Rücksichtslosigkeit operierenden, Reaper abgesehen hatte, tat sich daraufhin widerwillig mit Chill zusammen, um den ihm alleine überlegenen Reaper, mit vereinten Kräften auszuschalten. Nachdem er Reaper dem Anschein nach bei einem "Dreikampf" der Kontrahenten ums Leben gekommen war, führte Batman Chill in die Crime Alley - den Ort wo jener seinerzeit seine Eltern Jahre erschossen hatte - und gab sich ihm als Bruce Wayne zu erkennen. Als Batman kurz davor stand, Chill mit der selben Pistole zu exekutieren, mit der dieser seinerzeit die Waynes erschossen hatte, trat der totgeglaubte Reaper erneut auf und kam Batman bei seinem Ansinnen zuvor, indem er Chill niederschoß.
 
 
 
; Film und Fernsehen: In [[Tim Burton]]s Batman-Film von 1989 wird der Name Chill nicht ein einziges Mal erwähnt, stattdessen wird die Figur mit der Figur des Jokers verschmolzen: Anstatt Chill ist der junge Jack Napier, der in der Film-Variante des Batman-Stoffs später der Joker werden sollte, hier der Mörder des Ehepaares Wayne. Die Mordszene orientiert sich jedoch weitgehend an den in den Comics etablierten Topoi der Figur Chill. Im Kinofilm ''[[Batman Begins]]'' wird Chill von Richard Brake dargestellt. Hier figuriert er als Obdachloser, der nach dem Mord ergriffen wird und behauptet, aus Armut und Not zum Überfall auf die Waynes getrieben worden zu sein. 14 Jahre nach der Tat wird er aufgrund eines Geschäftes mit dem Staatsanwalt aus dem Gefängnis entlassen, um gegen den Gangster Carmine Falcone auszusagen, mit dem er einmal eine Gefängniszelle geteilt hatte, wird jedoch von einem Handlanger Falcones niedergeschossen, als er das Gericht verlässt.
 
 
 
== Joker ==
 
Siehe Artikel „[[Joker (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Kadaver ==
 
Siehe Eintrag [[#Mortimer Kadaver|Mortimer Kadaver]] weiter unten.
 
 
 
== KGBeast ==
 
KGBeast (zu deutsch „KGBestie“) ist ein ehemaliger Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Figur debütierte in Batman #417 vom März 1988 (Autor: Jim Starlin, Zeichner: Jim Aparo). Er ist ein hochgewachsener, muskulös-stämmiger, athletisch-durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren. Seine linke Hand und sein linkes Auge fehlen infolge von Selbst-Amputationen. Beide Behinderungen gleicht er durch Spezialprothesen aus. Sein Schüler ist der NKVDemon alias Gregor Dosinky.
 
 
 
Anatoli Knyazev war ein Angehöriger des sowjetischen KGB, der eine Spezialausbildung zum politischen Attentäter erfahren hatte. Durch sein Training und mit Hilfe von anabolen Steroiden wurde er zu einer nahezu unüberwindbaren Kampfmaschine ausgebildet. Danach beging er im Auftrag des KGB verschiedene Morde an tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden der Organisation. Ein eigenmächtiger Mordauftrag eines abtrünnigen KGB-Offiziers verschlug Knyazev schließlich während der Perestorika nach Gotham City, wo er die zehn wichtigsten Beteiligten des amerikanischen Strategic Arms Defence Programs ("Star Wars"-Prorgamm) ermorden sollte, darunter u.a. den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Es gelang Knyazev, sieben seiner zehn Opfer zu ermorden, bevor Batman ihn schließlich im Zusammenspiel mit CIA und FBI gefangensetzen konnte. Im Zuge dieser Mordserie waren außerdem mehr als hundert Leibwächter, Polizisten und Gäste eines Festbanketts als "Kollateralschäden" getötet worden. Bei einem der zahlreichen Kämpfe mit Batman bewies Knyazev seine Entschlossenheit, indem er sich selbst verstümmelte, um sich der Verhaftung zu entziehen: seinen von Batman gefesselten Arm schlug er mit einer Axt ab, um sich aus dessen Falle zu befreien. Die verlorenen Körperteile ersetze er durch kybernetische Prothesen.
 
 
 
Nach seiner Verhaftung wurde Knyazev an die Sowjetunion ausgeliefert, kehrte aber später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als Mitglied der Russenmafia nach Gotham City zurück. Dabei erwies er sich als weitaus weniger intelligent als früher - wohl eine Folge von Misshandlungen und Folter in der russischen Haft. Der Versuch seiner Bande, die Herrschaft über Gothams Unterwelt zu übernehmen, konnte von Batman und Robin vereitelt werden (Robin III.-Miniserie, 1993). Ein zweiter Versuch, gemeinsam mit [[#Colonel Vega|Colonel Vega]] und [[#Romana|Romana]] als "Troika" die Herrschaft über die Gothamer Unterwelt an sich zu reißen, misslang ebenfalls (Batman #515, 1994). Fortan wurde er in Blackgate Prison inhaftiert, wo er an verschiedenen Ausbruchsversuchen beteiligt war (Batman: Blackgate #1, 1993) und Freundschaft zu [[#Bane|Bane]] schloss (Vengeance of Bane #2, 1995). Eine kurzlebige Partnerschaft mit [[#Chesire|Chesire]] wurde gleichfalls von Batman und Arsenal beendet (Batman Plus #1). Während der Niemandslandzeit herrschte er gemeinsam mit [[#Lock-Up|Lock-Up]] über Blackgate, bis dieses von Nightwing befreit wurde. Zuletzt arbeitete er mit Magpie, Orca und dem Ventriloquist für den Pinguin, bis alle vier vom Tally Man ermordet wurden: Der Tally Man schoss KGBeast zwei Kugeln in den Kopf und warf ihn von einem Dach (Detective #817). In der Kinder-Zeichentrickserie Justice League Unlimited hatte er einen Auftritt in der Folge "Kids Stuff".
 
 
 
== Killer Croc ==
 
Siehe Artikel: [[Killer Croc]].
 
 
 
== Killer Moth ==
 
Killer Moth war der Spitzname des Berufsverbrechers Drury Walker (a.k.a Cameron Van Cleer), der, verkleidet als eine Motte, erfolglos versuchte, sich einen Namen in der Gothamer Unterwelt zu machen. Nach einem unheiligen Pakt mit dem Dämonen Neron wurde Walker in das monströse Wesen Charaxes, eine mehr als 2 Meter große Riesenmotte transformiert. Dabei verlor er jedoch den größten Teil seiner Persönlichkeit, so dass er heute kaum mehr ist als ein bestialisches, trieb- und instinktgetriebenes, menschenfressendes Monster. Killer Moth wurde in Batman #63 vom Februar 1951 ins Batman-Universum eingeführt. Killer-Moth in seiner Charaxes-Inkarnation debütierte in Underworld Unleashed #1 vom November 1995.
 
 
 
Drury Walker, ein chronisch erfolgloser Kleinkrimineller, diente sich in der Verkleidung als Killer Moth Gangstern von Gotham als Leibwächter an. Sein Kostüm bestand aus einem lila-grün-weißen Körperanzug, orangenem Umhang, lila-farbenen Stiefeln und Gürtel mit Waffenhalfter, und einer Mottenkopf nachahmenden Gesichtsmaske. Diese Maske besaß rot schimmernde Sichtlinsen, einen schnabelförmigen, allerdings spitz zulaufenden Auswuchs und putzige Fühler auf der Schädeloberseite. An seinen Rücken hatte er flügelähnliche Attrappen festgeschnallt. Im Ganzen war Walker eine ziemliche Witzfigur. Thematisch war Killer-Moth ursprünglich eine Art Anti-Batman im eigentlichen, d.h. in einem die Zutaten des Batman-Stoffes spiegelbildlich ins Gegenteil verkehrenden Sinne: während Batman die Opfer von Straftaten beschützte, fungierte Killer-Moth als Protektor der Täter vor den Gesetzeshütern. Bei seinen Einsätzen als Beschützer aller „in Not geratenen Kriminellen“ – zu denen er mit dem „Moth-Signal“ (sic!) gerufen wurde – bediente er sich eines ausgefallenen Waffenarsenals. Auch besaß er ein '''„Mothmobil“''' und eine '''„Mothcave“'''. Darunter befand sich auch sein Markenzeichen, die Kokon-Waffe. Trotz ihrer Anstrengungen wurde die „Killer-Motte“ jedes Mal von Batman überwältigt und enttäuschte seine Auftraggeber nicht nur, sondern brachte sie überdies noch hinter Gefängnisgitter. Als Walker bei dem Überfall auf einen Maskenball von Batgirl verprügelt wurde, sank seine Selbstachtung auf ein neues Tief. Der Versuch, mit den Misfits, einer Gruppe von schurkischen Versagern, der sich neben ihm noch Catman, Chancer und der Calendar Man anschlossen, Erfolge zu erzielen, scheiterte gleichfalls. Bei dem Versuch, Gotham Citys Bürgermeister Armand Kroll, den Polizeichef Gordon und den Millionär Bruce Wayne zu entführen und erst gegen ein hohes Lösegeld freizugeben, unterlagen Walker und seine Komplizen den vereinten Anstrengungen von Batman und seinem Sidecick Robin (der Bruce Wayne selbstredend befreien musste, bevor dieser in seine Batman-Rolle schlüpfen konnte). Als einzigem Insassen gelang es Walker nicht, nach dem Anschlag des Terroristen Bane aus dem Arkham Asylum zu fliehen.
 
 
 
Nach einer langen Serie von Fehlschlägen wurde Walker eines Nachts, in seiner Zelle im Arkham Asylum von dem dämonischen Versucher Neron aufgesucht, der ihm offerierte, ihm seinen Herzenswunsch im Austausch für seine Seele zu erfüllen. Walker wollte nichts sehnlicher, als gefürchtet werden. Neron verwandelte Walker im Austausch für seine Seele in eine richtige Killer-Motte: den menschenfressenden Charaxes, ein geistloses, dafür übermenschlich starkes, instinktgesteuertes Wesen, das über allerlei tierische Eigenschaften und Fähigkeiten verfügt. Seine Opfer wickelt er zum Beispiel oftmals in klebrige Kokons ein, um sie für den späteren Verzehr zu verwahren. Charaxes ist stattliche 2,05 m groß und besitzt eine Spannweite von 3,66 m. Sein Körpergewicht beträgt 92 kg, seine Augen sind rotglühende Kugeln, sein haariger, senffarbener Körper besitzt neben zwei armartigen, scharfen Klauen vier stichlanzenartige Tentakel und vier stachelförmige Kinnausläufer. Auch als Charaxes konnte Walker bislang keine Siege für sich verbuchen: er unterlag Robin (Robin #23 und 24), Starfire (The Titans #1) und Killer Croc (Batman: Arkham Asylum: Tales of Madness #1 [One-Shot]). Nach seiner Begegnung mit Lock-Up, einem selbsternannten Gefängniswärter, wurde er mehrere Wochen lang in eine verlassenen Artillerie-Batterie im Hafen von Gotham City in einem irregulären Gefängnis gefangen gehalten und konnte ironischerweise erst durch das Eingreifen von Batman und seinen Helfern befreit werden. Später legte Charaxes – sehr zu seinem Entsetzen – ein Gelege von hunderten von Eiern, aus denen jeweils identische Duplikate von Drury Walker schlüpften. Diese „Sprösslinge“ wurden schließlich in Regierungsverwahrung genommen und starben, als sie sich gegen die Wissenschaftler der Versuchseinrichtung, in die man sie verbracht hatte, erhoben. Das Auftreten eines Mannes, der behauptete, der ursprüngliche Killer-Moth gewesen zu sein und dass Walker nur ein Nachahmer gewesen sei, sorgte vorübergehend für Zweifel bezüglich der Identität von Walker. Dieser Mann entpuppte sich schließlich jedoch als ein geistig verwirrter ehemaliger Handlanger des Obskuranten Felix Faust. Killer Moth trat in einer Episode der Batman TV-Serie der 60er-Jahre aus dem Jahre 1967 auf, die sich um Batgirl drehte, jedoch aus unbekannten Gründen niemals ausgestrahlt wurde. Diese Folge kursiert jedoch unter der Hand im Internet. In der Teen Titan-Zeichentrickserie trat Killer Moth als ein maskierter und kostümierter Krimineller auf, der überdimensionierte Roboter-Motten in den Kampf schickt, um die Stadt zu verwüsten (Folge „Date with Destiny“). Seine bevorzugte Handwaffe ist hier eine Laserpeitsche. Hier hat Moth eine arrogante Tochter namens Kitten. In der Episode „Can I Keep Him?“ tritt er erneut auf: hier verwandelt er den Wurm Silkie in ein Monster, der sich zunächst gegen die Titans wendet, schließlich aber auf Seiten der Titans gegen Moth kämpft. Danach schlossen Moth und seine Tochter, Kitten, sich der Brotherhood of Evil an. In „Calling All Titans“ wird er nach einer erneuten Auseinandersetzung mit den Titans in eine Eisskulptur verwandelt, nachdem ihn Mas y Menos in Changs Sofort-Einfrier-Maschine steckten. Killer Moth wurde bei seinem Debüt von Thomas Haden Church synchronisiert, bei allen nachfolgenden Auftritten von Marc Worden. In „The Batman“ wurde Killer Moth im Original von Jeff Bennett synchronisiert. In dem Batman-Konsolenspiel „Batman: Revenge of the Joker“ trat Killer Moth als Boss-Charakter am Ende eines Levels auf.
 
 
 
== Kite-Man ==
 
Der Kite Man (zu Deutsch „Gerätschaften-Mann“) ist ein themenbasierter Schurke, der sich verschiedenster Ausrüstungsgegenstände bedient, so z.B. der „Flash bulb“-Kite, des Net-Kite etc. Sein richtiger Name lautet Charles Brown. Dabei handelt es sich um einen sogenannten sprechenden Namen, der dem Namen von Charlie Brown, dem erfolglosen „Anführer“ der Kinderschar aus [[Charles M. Schulz]]s berühmter Comic-Serie „[[Peanuts]]“, nachempfunden ist. Mit der Benennung von Kite-Mans ziviler Identität nach dem „ewigen Verlierer“ und „heillosen Pechvogel“ Charlie Brown wird unmissverständlich auf den Status von Kite-Man als einem notorischen Versager angespielt. Die Figur wird so schon durch seinen Namen vorwegnehmend charakterisiert. Kite-Man trat erstmals im August 1960 in Batman #133 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten, versuchte der Kite-Man (Charles „Chuck“ Brown) einige Gefängnisinsassen zu befreien, scheiterte aber durch das Eingreifen von Batman und Robin, die ihn gefangennehmen. Seine Ausrüstung bestand dabei aus allerlei ausgefallen bis absurden Gegenständen wie einem düsengetriebenen Drachenflieger, den er als Fluchtfahrzeug verwendete. Bei seinem nächsten Auftritt (Batman #315, September 1979; Autor: Len Wein, Zeichner: Dick Sprang) versuchte er die Lohngelder eines Konzerns zu entwenden und wurde von Batman mit einem Bat-Kite besiegt. Später unterlag er unter anderem Hawkman und Hawkwoman (Hawkman 4 [1987]), erneut Batman (Gotham Knights #32) und wurde schließlich von dem Söldner Slade Wilson ermordet, als er sich weigerte sich der Secret Society of Super Villains anzuschließen.
 
 
 
== Lady Shiva ==
 
Shiva ist eine sino-amerikanische Attentäterin, die zeitweise der Liga der Killer angehörte, einer von Ra's al Ghul begründeten Terrororganisation. Die Figur wurde erstmals 1975 in den [[Richard Dragon|Richard-Dragon]]-Comics verwendet und erst später verstärkt in Batman-Geschichten. Shiva zählt zu den wenigen Widersachern von Batman, die dieser niemals wirklich besiegen konnte. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt: "Wiederkehrende Nebenfiguren: Shiva".
 
 
 
== Lex Luthor ==
 
Siehe Artikel [[Lex Luthor]].
 
 
 
 
 
== Man-Bat ==
 
Dr. Kirk Langstrom versuche eine Mittel zu erfinden, dass blinden Menschen ermöglichte, durch das Echolot von Fledermäusen wieder "sehen" zu können und wagte einen Selbstversuch. Als Ergebnis verwandelte er sich eine humanoide Riesenfledermaus, die auf Menschenjagd geht. Man-Bat kann Fliegen und ist für seinen Namens Vetter eine ernste Bedrohung, da er nur noch von den monsterhaften Trieben einer Fledermaus gesteuert wird. Batman gelang es Dr. Langstrom das Gegenmittel zu inizieren, doch seitdem hatte dieser immer wieder Rückfälle.
 
Siehe Artikel [[Man Bat (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter Imposter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Maxie Zeus ==
 
Maxie Zeus ist das kriminelle Alias des geisteskranken Max Zlodsky (anderen Quellen zufolge Maximillian Zeus), einem Gothamer Bandenchef, dem sein Erfolg derart zu Kopf stieg, dass er begann, sich als von den Göttern gesegnet und schließlich sogar sich selbst für einen Gott, nämlich [[Zeus]], zu halten. Die Figur wurde von Denny O’Neil kreiert und in Detective Comics #483 vom Mai 1979 ins Batman-Universum eingeführt.
 
 
 
Max Zlodsky war ursprünglich ein Geschichtslehrer in Gotham City. Nach dem nie aufgeklärten Tod seiner Ehefrau verfiel er dem Wahnsinn und schlug eine Karriere als Krimineller ein. Dank hervorragender Geistesgaben, die ihn ungetrübt von seinen Psychosen zu erstaunlichen planerischen Leistungen befähigten, stieg er in der Unterwelt von Gotham rasch auf und wurde selbst Chef einer erfolgreichen Bande. Dabei intensivierten sich seine Psychosen schließlich derart, dass er begann, sich für die Verkörperung des griechischen Götterfürsten Zeus zu halten und sich „Maxie Zeus“ nannte. Nach mehreren glücklosen Auseinandersetzung mit Batman siedelte er sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten an, wo er ein Team aus Meta-Menschen, die New Olympians, um sich scharte. Der Versuch, die olympische Athletin Lacinia Nitocris zu entführen und zu seiner Göttergemahlin zu machen, wurde von Batman und den „Outsidern“ vereitelt.
 
 
 
Danach trat er nur noch sehr vereinzelt in Erscheinung und hatte einige wenige, meist glücklos endende, Auseinandersetzungen mit Batman (Batman #470, 1991), Robin (Robin 2?, 1995) und Catwoman (Catwoman #74 [?]). Den Großteil seiner Zeit verbrachte er über Jahre in unproduktiver Hysterie als Insasse des Arkham Asylums. Seine „Botin“ Harpy, i.e. seine ebenfalls wahnsinnig gewordene ehemalige Anwältin, vermochte ebenfalls nicht, Maxie Zeus kriminelles „Karrieretief“ zu durchbrechen (Batman #481 und #482, 1992). Maxie Zeus starb schließlich, als er sich opferte, um einem dämonischen Wesen, dass von sich behauptete der Kriegsgott Ares zu sein, die Rückkehr auf die Erde zu ermöglichen (Wonder Woman 20?).
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie „Batman. The Animated Series“ debütierte Maxie Zeus in der Episode „Fire From Olympus“. Dort war er ein Geschäftsmann, der einem Gott-Komplex entwickelte. Erst mit der Hilfe von Zeus Ehefrau, die sich um das geistige Wohlergehen ihres Gatten sorgte, gelang es Batman, den mit einer futuristischen „Blitz-Kanone“ bewaffneten Irren zu besiegen. Als Synchronsprecher für Maxie Zeus fungierte im Original Steve Susskind.
 
 
 
In der Batman-Serie „The Batman“ synchronisierte [[Phil LaMarr]] Maxie Zeus, der in der Episode „Thunder“ auftrat. In dieser Folge versuchte der Geisteskranke, während der Bürgermeister-Wahl von Gotham City die Stadt in seinen Besitz zu bringen. Auch in dieser Inkarnation konnte Zeus schnell von Batman und Batgirl besiegt werden.
 
 
 
== Mr. Freeze ==
 
Siehe Artikel „[[Mr. Freeze]]“.
 
 
 
== Mr. Sphinx ==
 
In früheren deutschen Übersetzungen (vor allem der beim Ehapa-Verlag erschienenen Hefte) der amerikanischen Batman-Comics die deutsche Übertragung des Namens „Riddler“. Siehe Eintrag „Riddler“ weiter unten.
 
 
 
== Night-Slayer ==
 
Night-Slayer („Nacht-Schlächter“) ist ein anderer Name des Night-Thiefs (siehe Eintrag „Night-Thief“ weiter unten).
 
 
 
== Penguin ==
 
Siehe Artikel „[[Pinguin (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Pinguin ==
 
Der deutsche Name des „Penguins“. Siehe Eintrag „Penguin“ weiter oben.
 
 
 
== Poison Ivy ==
 
Siehe Artikel [[Poison Ivy (Comics)]].
 
 
 
== Professor Milo ==
 
'''Professor Achiles Milo''', ein hagerer Mann, trat erstmals Detective Comics #247 vom September 1957 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe verabreichte er Batman eine toxische Mischung, die in diesem eine Microchiroptera-Phobie (Angst vor Fledermäusen) auslöste, so dass dieser, von einer krankhaften Angst vor Fledermäusen und allem was Fledermäusen ähnelt, erfüllt wurde und fortan unfähig war, sein eigenes Kostüm zu tragen. Um den Schurken trotz dieses Handicaps ausschalten zu können, war Batman gezwungen, sich eine neue Kampfidentität zuzulegen: Starman. Dabei trug er dasselbe Kostüm, das James Robinson für den Starman in der gleichnamigen Comicserie 1951 verwendet hatte. Von nun an verwandte Batman das „Starplane“, den „Star-a-rang“ und ähnliche auf das Starman-Motiv übertragene Batman-Topoi. Milo, der alsbald erkannte, wer sich hinter Starman verbarg, versuchte diesem Trick Batman entgegenzuwirken, indem er noch furchterregendere Fledermausverkleidungen bei seinen Verbrechen annahm. Mit Hilfe von Robin gelang es Batman schließlich, seine Furcht zu überwinden: „Starman“ und Robin brachten Milo schließlich zur Strecke. Kurze Zeit später kehrte Milo zurück: diesmal attackierte er Batman mit einem Gas, das bei dem Besprühten den Verlust des Lebenswillens bewirkte. Mit Hilfe von Robin und seinem Butler Alfred Pennyworth vermochte Batman schließlich, auch diesen Anschlag zu überstehen und Milo erneut zu besiegen (Batman #113; Dezember 1957). Bei seiner Rückkehr nach langer Abwesenheit, manipulierte Milo den Zehnkämpfer '''Anthony Lupus''', dem er ein Serum verabreichte, dass ihn vorübergehend in eine werwolfähnliche Kreatur verwandelte, dazu, für ihn Verbrechen zu begehen. Schließlich gelang es Lupus sich aus Milos Bann zu befreien und tötete Milo allem Anschein nach (Batman #255; April 1974). Dass dies ein Irrtum war, stellte sich heraus, als Milo als Leiter des Arkham Asylums wieder in Erscheinung trat (Batman #326 & 327; 1980). Er verhalf Insassen zur Flucht aus dem Asylum und versuchte außerdem, den als Patienten verkleideten Batman durch Behandlung mit halluzinogenen Gasen in den Wahnsinn zu treiben. Dieser Plan misslang jedoch als Milos von Arkham-Insassen, die seiner Kontrolle entglitten waren, attackiert wurde. Der Angriff der Geisteskranken ließ ihn als ein bibberndes Wrack, nunmehr selbst ein behandlungsbedürftiger Insasse der Psychiatrie, zurück. Nach seiner Entlassung aus der Anstalt von Arkham, spielte er Batman, im Auftrag des Jokers, gezielt Informationen zu, um diesen in eine Falle zu locken (Batman: Joker's Apprentice #1; 1999). Danach erklärte er seinen Ruhestand. Die Geschichte um Anthony Lupus wurde 1993 in einer Folge der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini adaptiert.
 
 
 
== Ra's al Ghul ==
 
Siehe Artikel [[Ra's al Ghul]].
 
 
 
== Red Hood ==
 
Red Hood ("Rote Kapuze") ist der Name zweier Schurken, die als Markenzeichen das Tragen eines roten Helmes gemeinsam haben. Der erste Red Hood debütierte 1952 in Batman #152 (Autor: Bill Finger), 2004/05 tauchte die zweite Figur dieses Namens in der langen Storyline "Under the Hood" (Autor: Judd Winick, Zeichner: Matt Wagner) auf.
 
 
 
=== Red Hood I ===
 
In der ursprünglichen Version war der erste Red Hood die ursprüngliche Tarnidentität des Mannes der später zum Joker wurde: Red Hood war in dieser Version ein Meisterkrimineller der bei einem seiner Coups, dem Einbruch in einer Chemiefabrik, verunglückte, in ein Auffangbecken stürzte und durch den Kontakt mit den giftigen Säuren zum Joker wurde.
 
 
 
In einer revidierten Fassung des Stoffes war Red Hood eine Tarnung die von immer anderen Mitgliedern einer Diebesbande angenommen wurde, um die Polizei irrezuführen: diese sollte nach tatsächlich nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten im Handeln und Auftreten des Hoods suchen, um diesen ausfindig zu machen. Da aber solche nicht vorhanden waren, da ja stets andere Männer unter der Maske steckten, würde dieses Unterfangen erfolglos sein. Als schließlich ein erfolgloser Komiker in die "Red Hood Bande" aufgenommen wurde, musste dieser die Hood-Verkleidung (kuppelförmiger rotgläserner Helm, roter Umhang, schwarzer Anzug) bei einem Einbruch in das "Ace Chemicals"-Werk tragen, in dem er früher als Chemielaborant tätig gewesen war. Der Einbruch in Ace Chemicals misslang, da dieses ohne Wissen der Bande Wachleute eingestellt hatte: diese erschossen alle Mitglieder der Bande außer dem Komiker unter der Hood-Maske. Dieser wurde von Batman, der am Tatort erschien, in die Enge getrieben, floh über einen Laufsteg und stürzte in ein Auffangbecken und entkam durch ein Abflussrohr ins Freie. Der spezielle Atemmechanismus unter dem "Red Hood"-Helm ermöglichte ihm das Atmen im Auffangbecken, verhinderte aber nicht die gänzliche Missstaltung seines Körpers: seine Haare färbten sich grün, die Haut weiß, die Lippen blutrot. Ob seines Anblicks wurde der Komiker wahnsinnig, gab die Red Hood-Identität auf und nahm die Identität des Jokers an. Das Kostüm des Hoods wurde einerseits im Besitz des Jokers (Batman #450), andererseits in Batmans Besitz (The Man Who Laughs) gesichtet.
 
 
 
=== Red Hood II ===
 
Der zweite Red Hood war eine Verkleidung die Jason Todd, der vermeintlich verstorbene zweite Robin, annahm, als er kurz nach der Kriegsspiele-Storyline wieder in Gotham City auftauchte. Der neue Hood trug keinen Anzug mehr sondern normale Straßenkleidung und eine schwarze Lederjacke, verzichtete auf den roten Umhang und trug nicht mehr einen kuppelförmigen sondern eine kopfähnlichen Helm. Der neue Red Hood richtete sich in seinen Aktivitäten vor allem gegen den Joker und die Black Mask Bande. Daneben wendete er sich aber auch gegen Batman und seine Verbündeten, da diese seiner Meinung nach im Umgang mit den Kriminellen „zu lasch“ seien. Sein erklärtes Ziel war dabei Gotham „zu säubern“, also von Verbrechen zu reinigen, wobei er auch vor brutalen Methodne, bis hin zu Mord, nicht zurückschreckte.
 
 
 
== Riddler ==
 
Siehe Artikel: [[Riddler]].
 
 
 
== Scarface ==
 
 
 
Scarface (zu deutsch „Narbengesicht“) ist der Name der Bauchrednerpuppe des Ventriloquist. Der Name wurde in Anspielung an den Spitznamen von [[Al Capone]] gewählt.
 
 
 
== The Scarecrow ==
 
 
 
Die Vogelscheusche (Dr. Jonathan Crane) ist ein verrückter, ehemaliger Phychologe. In Lumpen gehüllt und mit einem speziellen Gas liebt sie es, anderen Angst einzujagen.
 
 
 
Schon in seiner Jugend unterschied sich Jonathan Crane in vielerlei Hinsicht von seinen Altersgenossen: Er interessierte sich nur für seine wissenschaftlichen Bücher und von ihm als solche bezeichnete "Klassiker", mit anderen Kindern spielte er hingegen nie. Aus diesem Grund wurde er als "Streber" verspottet und von allen gemieden, und wegen seiner dürren, hageren Gestalt beschimpften sie ihn als "Scarecrow", die Vogelscheuche. Im Laufe der Zeit konzentrierte er sich bei seinem Studium mehr und mehr auf das Phänomen der Angst, ein Thema, von dem er regelrecht besessen war. Schließlich promovierte er in Psychologie und begann, an der Universität von Gotham City zu unterrichten. Aber seinen Spitznamen wurde er nicht los, die Kollegen und Studenten sahen in ihm wie einst seine Klassenkameraden einen komischen Kauz, den typischen "vertrottelten Professor".
 
 
 
Um bei seinem Studium der Furcht die Ursachen und Folgen der Angst besser erforschen zu können, führte er grauenhafte Experimente durch, und mit den Experimenten wuchs auch seine Besessenheit. Als er seine Studenten immer häufiger gefährlichen Situationen aussetzte, wurde er schließlich von der Universitätsleitung entlassen.
 
 
 
Um sich zu rächen, nahm Jonathan seinen jahrelang verhaßten Spitznamen zum Vorbild, trug lumpige, abgenutzte Kleidung sowie einen alten Sack als Gesichtsmaske und nannte sich fortan Scarecrow, den Meister der Furcht. Seine kriminelle Karriere begann er als Schutzgelderpresser. Im Auftrag von skrupellosen Geschäftsleuten schüchterte er ihre Konkurrenten ein und hinterließ am Tatort stets ein paar Strohhalme als "Visitenkarte". Bald wurden auch Batman und Robin auf ihn aufmerksam, fanden seine wahre Identität heraus und nahmen ihn gefangen.
 
 
 
Jahre später wurde Crane wieder aus dem Gefängnis entlassen, und nahm sofort seine verbrecherische Tätigkeit wieder auf. Inzwischen hatten sich seine Methoden und seine Zielsetzung jedoch verändert, und er konzentrierte sich nun ausschließlich darauf, Angst und Schrecken unter den Menschen zu verbreiten. Zu diesem Zweck entwickelte er auf der Grundlage seiner früheren Experimente eine Reihe von Drogen, Chemikalien und elektronischen Geräten, mit denen er seine Feinde quälte und ihrem Unterbewußtsein ihre verborgensten und schrecklichsten Ängste entlockte.
 
 
 
Seine Möglichkeiten sind dabei weitaus weniger beschränkt, als es auf den ersten Blick scheint: So benutzt er nicht nur sein groteskes Kostüm, um Angst zu verbreiten, sondern studiert seine Opfer und vor allem ihre Vergangenheit sehr ausführlich. Auf diese Weise stimmt er seine Angriffe so ab, daß er aus ihren schlimmsten Horror den optimalen Nutzen ziehen kann. Daher zählt er trotz seiner eher schwächlichen Erscheinung zu Batmans gefährlichsten Gegnern.
 
 
 
Die Vogelscheusche ist zwar nicht direkt ein kaltblütiger Mörder, aber er ist ein gefährlicher Sadist, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, für die oft Selbstmord oder Wahnsinn der einzige Ausweg sind. Sein einziges Ziel scheint mittlerweile darin zu bestehen, andere Menschen zu Tode zu ängstigen und ihre Leiden in vollen Zügen zu genießen.
 
 
 
In "The New Batman Adventure" wurde das Design von Scarecrow deutlich finstererer gemacht und ähnelt damit eher einer wandelnen Leiche als einer Vogelscheusche.
 
 
 
== Spellbinder ==
 
Spellbinder (englisch „jemand der einem anderen einen Spruch auferlegt“) ist der Name zweier Schurken, die bei ihren Taten auf illusionistische Tricks bzw. telepsychosuggestive (die Wahrnehmungsorgane von außen durch pure Willenskraft beeinflussen können) Fähigkeiten zurückgreifen.
 
Der erste Spellbinder war Dilbert Billings, aktuelle Trägerin dieses Namens ist Fay Moffit. Spellbinder I wurde in Detective Comics #358 vom Dezember 1966 in die Batman-Serie eingeführt Die moderne Version beider Figuren geht auf Chuck Dixon und Staz Johnson in Detective Comics #691 vom November 1995 zurück.
 
 
 
=== Spellbinder I (Dilbert Billings) ===
 
Der erste Schurke, der den Namen Spellbinder führte, war Dilbert Billings (a.k.a. Keith Sherwood). Er trug ein vorwiegend in Orange und Gelb gehaltenes Kostüm und verkörperte gleichsam die grell-bunte Vorstellungen, die die meisten Amerikaner von der Pop-Art hatten. Billings war ein Gauner der die geistesverwirrenden Effekte der Op-Art auszunutzen versuchte, um als Krimineller zu reüssieren. Bei ihrer ersten Begegnung miteinander, schickte Spellbinder Batman auf einen Spießrutenlauf durch ein Labyrinth aus, Trancezustände auslösenden, Geräte. Doch schließlich gelang es dem Verbrechensbekämpfer, die so ausgelösten Halluzinationen zu überwinden (Detective Comics #358; Gardner Fox, Sheldon Moldoff und Joe Giella). Kurz darauf trat Billings in Supermans Heimatstadt Metropolis in Erscheinung: inzwischen hatte er seine Ausrüstung um einen hypnotischen Propeller ergänzt, den er auf seinen Rücken geschnallt hatte. Außerdem besaß er nun eine sonische Brustplatte mit der er Superman durch intensive Schallschläge auf Distanz halten konnte. Letztlich besiegte jedoch auch dieser Held Spellbinder, indem er diesen in eine Echokammer lockte, in der dieser sich selbst mit seinen - von der Wand zurückprallenden - Schockwellen bewusstlos schlug (Superman #330; von Martin Pasko, Curt Swan, and Frank Chiaramonte). Billings kehrte im Zuge einer mysteriösen Verbrechenswelle nach Gotham zurück, die die Stadt überzog, als Batman vorübergehend verschwunden war: wieder in sein Originalkostüm gewand, war er der erste aus der Schurkenansammlung, den Batman zur Stecke brachte (Batman #336). Ein Eintrag in Who's Who #21 gedachte seiner Karriere.
 
 
 
In einem neuen grün-orangefarbenen Kostüm mit nur zaghaft angedeuteten hypnotischen Kräften schloss er sich der Gruppe der „League-Busters“ an, einer Bande von Schurken, die den Helden der Gerechtigkeitsliga nachstellte (Justice League International #65 und Justice League America #90).
 
 
 
Nach verheerenden Niederlagen kehrte er nach Gotham City zurück, wo er mit seiner Freundin '''Fay Moffit''' eine neue Bande um sich scharrte. Das Angebot des dämonischen '''Nerons''', ihm im Austausch für seine Seele, große Macht zu verleihen, schlug er jedoch aus. Seine Freundin hingegen tat dies nicht: Sie schoss ihm eine Kugel in den Kopf und ging an seiner Stelle auf Nerons Angebot ein und wurde so zum zweiten Spellbinder.
 
 
 
=== Spellbinder II (Fay Moffit) ===
 
Fay Moffit wurde zum zweiten Spellbinder, nachdem sie ihren Liebhaber, Dilbert Billings, den ersten Spellbinder, erschoss, um an seiner Stelle das Angebot des Dämonen Neron anzunehmen, in einen neuen, mächtigeren Spellbinder verwandelt zu werden. Von dem Höllenfürsten erhielt sie die Fähigkeit durch ihren bloßen Willen den okzipitalen Lappen des Gehirns, in dem visuelle Eindrücke aufgenommen und ausgewertet werden, zu manipulieren und derart überzeugende Illusionen zu erzeugen, dass diese psychosomatische Auswirkungen zeitigten: wem sie suggeriert er würde brennen, trägt tatsächliche Brandwunden davon. Erst mit Robins Hilfe - der ihm über ein Virtual-Reality-Gerät per Funk den Weg wies - gelang es Batman seine Sinnestäuschungen zu überwinden und Moffit zu ergreifen (Detective Comics #691-692, November 1995; von Chuck Dixon, Staz Johnson und Scott Hanna).
 
 
 
Ihre Kräfte zu neutralisieren stellte sich als verhältnismäßig einfach heraus: um sie sicher in der Hochsicherheitsstrafvollzuganstalt „Slab“ verwahren zu können, mussten die Behörden lediglich ihre Augen mit undurchsichtlichen Material verbinden (Green Lantern #79). Nach einer kurzzeitigen Verlegung nach Arkham gelang ihr die Flucht aus dem Behördengewahrsam und sie trat in die Dienste von Mark Desmond, dem Chef der Unterwelt von Blüdhaven, einer Gotham City benachbarten Stadt. In seinem Auftrag versuchte sie, den Aufenthaltsort der Batcave von der Hackering Oracle herauszufinden, indem sie sich als die Heldin Black Canary ausgab (Birds of Prey: Batgirl #1, 1998).
 
 
 
Nach ihrer erneuten Festnahme wurde ihr Gefangenentransport von den mächtigen Bewohnern des Planeten Apokolypse auf den düsteren Planeten entführt: sie willigte ein, sich in den Dienst des Herrschers von Apokoliypse, Darkside, zu stellen, um diesem trübsinnigen Planeten entkommen zu können (Birds of Prey #12-14, 1999).
 
 
 
== Talia Head ==
 
Talia Head ist die Tochter und Assistentin von Batmans Erzfeind Ra's al Ghul. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt "Wiederkehrende Nebenfiguren: Talia".
 
 
 
== Ten-Eyed-Man ==
 
Der Ten-Eyed-Man (englisch „Zehnäugiger Mann“) ist das kriminelle Alias von Philip Reardon, einem Vietnamveteranen, der Batman für den Verlust seines Augenlichtes verantwortlich macht und diesen seither nachstellt, um sich zu „rächen“. Der Ten-Eyed-Man debütierte in Batman #226 von 1970 (Autor: Frank Robbins, Zeichner:Irv Norvick,) Reardon erblindete bei einer Explosion, erlangte jedoch nach einem medizinisches Experiment die Fähigkeit durch seine Fingerkuppen hindurch zu sehen.
 
 
 
Philip Reardon nahm als Angehöriger einer Spezialeinheit im Vietnamkrieg teil, bis er - durch einen Granatsplitter im Gesichtsfeld schwer verletzt - aus dem Militärdienst entlassen wurde. In Vietnam hatte er aufgrund seiner hervorragenden Fähigkeiten als Schütze, vor allem aber wegen seiner Granatverletzung, die eine tiefe Narbe in Reardons Stirn geschlagen hatte, den Spitznamen „Three Eyed Man“ erhalten. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten verdingte er sich zunächst als Wachmann in einem Lagerhaus, wo er eines Nachts von Dieben überfallen und niedergeschlagen wurde. Vor ihrer Flucht platzierten die Diebe eine Bombe in dem Lagerhaus, um ihre Spuren zu verwischen. Als Batman kurz darauf am Tatort eintraf hielt der benommene Reardon ihn irrigerweise für einen der Diebe und attackierte ihn. Just als sich sein Blick schließlich klärte und er den Verbrechensbekämpfer erkannte, explodierte der von den Einbrechern zurückgelassene Sprengsatz. Dabei wurden Reardons Netzhäute derart schwer verletzt, dass er erblindete.
 
 
 
Ein Arzt namens Dr. Engstrom verband Reardons optische Nerven schließlich mit seinen Fingerspitzen, so, dass er fortan mittels dieser „sehen“ konnte. Von dem Gedanken besessen, Batman sei für seine Erblindung verantwortlich, dürstete Reardon danach, Vergeltung an diesem zu üben. Nach zwei gescheiterten Anschlägen auf das Leben des Vigilanten (Batman #226, 1970, und #226, 1971) wurde Reardon in Polizeigewahrsam genommen. Im Strafvollzug hielt man Reardon unter Kontrolle, indem man seine Hände mit metallenen Gefäßen überzog, und ihn so unablässig in Dunkelheit tauchte. Der Autor Martin Pasko (mit den Zeichnern Pablo Marcos und Ricardo Villamonte) belebte den Ten-Eyed Man in Batman #2 von 1976 neu. Hier stellte Reardon Batman im Aufrag eines Mannes namens Livell nach. Man wollte das Blut des Fledermausmutanten, der sich wie richtige Fledermäuse mit Hilfe eines Sonarblicks orientierte, zur Entwicklung eines Mittels gegen Blindheit verwenden. Der Versuch Batman hoch über den Dächern von Gotham zu stellen scheiterte: Reardon stürzte in die Tiefe der Straßenschluchten der Stadt und starb scheinbar. Wie sich herausstellte hatte er jedoch auch dies überlebt. Der Ten-Eyed-Man starb dann jedoch endgültig während der „Crisis on Infinite Earths“-Storyline in Crisis on infite Earths #12 (1985) - Berichten zu Folge auf den ausdrücklichen Wunsch des Autoren Marv Wolfman hin, der eine Liste von besonders lächerlichen Charakteren erstellt hatte, die er „beseitigt“ sehen wollte. In Who's Who '87 #23 wurde sein Lebenslauf noch einmal nacherzählt.
 
 
 
== Terrible Trio ==
 
Das '''Terrible Trio''' (englisch für Schreckliches Trio) trat erstmals 1958 in Detective Comics #253 auf.
 
 
 
Die Mitglieder des Trios waren erfolgreiche Erfinder, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere langweilten und begannen, neue Herausforderungen zu suchen. Die von ihnen gesuchte Befriedigung fanden sie schließlich, indem sie sich dem Verbrechen zuwandten und Gotham City mit einer spektakulären Überfallserie überzogen. Während ihrer Verbrechen begingen, trugen die drei Männer gediegene Geschäftsanzüge und kontrastierend schrille Gesichtsmasken, die den Zügen eines '''Fuchs''' (The Fox), eines '''Hai''' (The Shark) und eines '''Geiers''' (The Vulture) nachempfunden waren. Gemäß ihren fachlichen Talenten statteten die drei sich mit eigens gefertigten Ausrüstungsgegenständen aus: der Fuchs eine Fuchsbau-Maschine, der Hai eine Aal-Maschine, eine Pilotenfisch-Maschine und eine Schwertfisch-Maschine, der Geier eine Geschoss-Maschine. Batman gelang es, das Muster, das den Verbrechen des Trios zu Grunde lag, aufzudecken (sie begingen jeweils ein Verbrechen zu Land, zu Wasser und in der Luft, um dann eine neue „Serie“ zu starten) und so ihr nächstes Angriffsziel zu deduzieren: ein Küstenschiff. Batman und seinem Assistenten Robin gelang es vom Tatort des Verbrechens aus, den Unterschlupf des Trios ausfindig zu machen und seine Mitglieder schließlich zu stellen. Nach einem erfolgreichen Gefängnisausbruch (Detective Comics 321, 1963) wandte das Trio sich dem Schmuggel, zuerst von Juwelen, dann von Menschen, zu. Batman gelang es schließlich, als Gefängnisausbrecher Archie Craig getarnt, das Hauptquartier der Menschenschmuggler zu infiltrieren. Er wurde aber von den Mitgliedern zunächst überwältigt und konnte erst mit Batwomans Hilfe befreit werden, mit der zusammen er das Trio schließlich abermals zur Strecke brachte. Das Trio hatte danach lange Zeit nur noch Kurzauftritte in Batman Family #11 (1977), Who' Who #23 (1986), Green Lantern Corps Quarterly #3 (1992) und Batman: Black and White #4 (1996). Unter den Namen Fisk, Shackley und Volper stellte das Trio schließlich ein Immobilienunternehmen (Praeda Industries) in Portsmouth auf die Beine, das sich eine goldene Nase damit verdiente, nach Anschlägen des vermeintlichen Trios wertvolle Grundstücke billig aufzukaufen. Trotz der Unterstützung des Trios durch einen bulligen Leibwächter namens Mister Sham gelang es dem Verbrechensbekämpfer Doctor Mid-Nite, das Trio zu stellen und dem F.B.I. zu überantworten (Doctor Mid-Nite Miniseries #1-3, 1999). in Detective Comics #832 (Juli 2007) kehren sie wieder.
 
 
 
*Das Trio in anderen Medien: In der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series von Bruce Timm und Paul Dini trat das Trio in der Folge ''„The Terrible Trio“'' (amerikanische Erstausstrahlung 11. September 1995) auf. Hier sind seine Mitglieder drei gelangweilte Mitglieder der Oberschicht, die nicht aus Geldgier, sondern nur um des Nervenkitzels wegen zu Kriminellen wurden.
 
 
 
== '''Tweedle Dee und Tweedle Dum''' ==
 
Tweedle Dee und Tweedle Dum, alias Dumfree und Deever Tweed, sind zwei Betrüger, die den gleichnamigen Figuren aus [[Lewis Carroll]]s Kinderbuch [[Alice im Wunderland]] nachemfpunden sind. Die Tweeds sind Cousins, die sich ähneln wie eineiige Zwillinge. Sie sind beide kahlköpfig, pfannkuchengesichtig, knollnasig, klein gewachsen und untersetzt: entsprechen also auch optisch ihren Namenspaten. Ihre Kleidung ist manchmal klassische Gangsterkleidung der 20er-Jahre, manchmal aber auch die Kleidung der Zwillinge aus Carrolls Buch. Trotz ihrer Abneigung gegen körperliche Bewegung sind sie durchaus flink und agil. Außerdem tragen sie häufig Accessoires wie präparierte Spazierstöcke, mit denen man elektrische Stöße aussenden kann. Sie debütierten in Detective Comics #74 von 1943 (Künstler: Don Cameron, [[Jerry Robinson]], Bob Kane, George Roussos und Charles Paris).
 
 
 
Batman und Robin wurden erstmals auf die Tweed-Cousins aufmerksam, als diese diverse Überfälle auf Pelz- und Juweliergeschäfte in Gotham City verübten. Sie konnten die beiden schließlich bei dem Versuch, einen Wohltätigkeitsmaskenball auszurauben, gefangennehmen (Detective #74). Bei ihrem zweiten Auftritt überfielen die beiden mehrere Jagdgesellschaften, die sich in den Herrenhäusern im Gotham County versammelt hatten. Nach allerlei bizarren Wechselfällen, bei denen die Cousins ihre erstaunlichen technischen Fertigkeiten unter Beweis stellten, konnten Batman und Robin sie erneut überwinden (Batman #18). Der Versuch, das Dorf Yonville, in dem sie sich um das Amt des Bürgermeisters bewarben, quasi legal in ihre Gewalt zu bekommen, wurde ebenfalls vereitelt: nachdem sie die Regierung über den Ort eine Weile ausgeübt hatten, konnten Batman und Robin die Cousins dabei überführen, die Bewohner des Dorfs durch einen betrügerischen Akt um ihre Ersparnisse zu bringen (Batman #24). Diese ersten Abenteuer wurden in World's Finest #209 (1972) und Detective Comics #443 (1974) sowie in Ausgabe C-25 der „Limited Collectors' Edition“-Reihe neu aufgelegt.
 
 
 
Danach sanken die Cousins zu zweitklassigen Gegnern herab: sie nahmen an dem obskuren Unterweltprozess zur Untersuchung des mutmaßlichen Todes von Batman teil (Batman #291 und 294, 1977), beteiligten sich an dem Versuch diverser Batman-Gegner, diesen zu ermorden, bevor Killer Croc diese Tat vollbringen könnte: dabei wurden sie und ihre Komplizen von Croc nahezu tot geschlagen (Detective #526, 1983). Bei einem von Ra's al Ghul inszenierten Massenausbruch aus Arkham Asylum konnten auch die Tweeds fliehen (Batman #400), wurden aber scheinbar bald darauf wieder gestellt. In Arkham ersetzten später Ärzte Teile der Gehirne der beiden durch Elektroden und Transistoren, so dass sie seither gelegentlich unwillkürlich zucken und einen leichten Geruch absondern, der Maschinenöl und Ozon ähnelt (Secret Origins #23, 1987). In Arkham taten die beiden sich außerdem kurzzeitig mit Jarvis Tetch (Mad Hatter) zusammen, der ihre Vorliebe für Lewis Carroll teilt (Black Orchid #2).
 
 
 
Nach erneutem Ausbruch taten sie sich mit dem Joker zusammen: Das Trio machte in der Folge nicht nur Batman, sondern auch seinem Verbündeten Superman das Leben schwer (World's Finest #1-3, 1990). Während dieser Zeit verhielten sie sich ungewohnt unterwürfig, indem sie dem Joker als gehorsame Handlanger dienten. Ansonsten sah man sie meist als Dauerinsassen des Hochsicherheitstraktes von Arkham (Animal Man #24, Legends of the Dark Knight #38), wo sie Häftlingsarbeiten verrichteten, aber auch eine (unglücklich ausgehende) Gelegenheit zu einem Rückkampf mit Batman erhielten, als dieser vorübergehend ins Asylum eingewiesen wurde (Batman: Shadow of the Bat #3-4).
 
 
 
Nachdem die Tweeds durch einen Anschlag des Terroristen Bane auf die Anstalt von Arkham befreit worden waren, tauchten sie vorübergehend in der Halbwelt von Gotham unter. Dort trafen sie auf den Dämonen Asteroth, mit dem sie ein Bündnis eingingen: das merkwürdige Trio scharte eine Bande um sich und eröffneten den Devil Spawn Club. Der Versuch, gemeinsam mit Asteroth dem in Gotham ansässigen Magier Jason Blood das so genannte Eternity Book abzujagen, schlug fehl (The Demon #31-33, 1993), so dass die Bande beschloss, sich vorerst ruhig zu verhalten. Als Asteroth die Tweeds nicht länger gebrauchen konnte, stieß er diese aus der Bande aus. Diese taten sich auf Rache sinnend mit dem Auftragskiller Tommy Monaghan zusammen, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Kopfgeld, das von konkurrierenden Banden auf Asteroth ausgesetzt worden war, einzustreichen. Monaghan, der telepathische Fähigkeiten besaß, wusste dabei sehr wohl um die Doppelabsicht der Tweeds, ihn zu hintergehen und nach Asteroths Tod hinterrücks zu ermorden. Dementsprechend schmiedete auch er Mordpläne. Beim schließlichen Showdown der verschiedenen Parteien auf einem Gothamer Friedhof wurde Asteroth von Etrigan in die Hölle zurückverbannt, während Monaghan und die Tweeds in verschiedene Richtungen entkamen (The Demon #43-45, 1994; Garth Ennis und John McCrea), wobei die Tweeds von der Gothamer Polizei ergriffen wurden.
 
 
 
Sie wurden erneut nach Arkham verbracht (The Creeper #7). Nach der Erklärung Gothams zum Niemandsland entkamen die Cousins aus der Anstalt (Batman: Shadow of the Bat #80-82, 1998) und verließen die verwüstete Stadt, die ihren Komfortansprüchen nicht länger gnügte. Nach dem Ende des Niemandslandes kehrten sie zurück. Who's Who Einträge finden sich unter anderem in Who is Who '87 #24 (von Bill Sienkiewicz) und Who is Who '91 #7 (von Norm Breyfogle).
 
 
 
== Two-Face ==
 
Siehe Artikel [[Two-Face]].
 
 
 
 
 
== The Ventriloquist ==
 
 
 
Arnold Wesker ist eigentlich ein schüchterner, freundlicher Mann, der keine Bösen Absichten hegt. Wie Two Face besitzt er jedoch eine gespaltene Persönlichkeit. Sein Boss Scarface ist in Wirklichkeit nur eine Handpuppe, die in ihrem Verhalten und Aussehen einem typischen Gangsterboß aus Filmen der 30er Jahre entspricht. Scarface repräsentiert die dunkle, aggressive Seite der Persönlichkeit des Bauchredners, der seinen Handlangern Befehle erteilt, Pläne schmiedet und in die Tat umsetzt. Der Bauchredner ist dagegen ein introvertierter Schwächling, dem beim bloßen Anblick von Gewalt sogar schlecht wird. Scarface behandelt ihn betont schlecht, neigt dazu ihn zu schlagen und nennt ihn verächtlich "Dummy". Er kann den Buchstaben "B" nicht aussprechen und ersetzt ihn stattdessen durch ein "G" (daher: Gatman). Tatsächlich geht die Persönlichkeitsspaltung von Arnold Wesker sogar so weit, daß er Scarface als eigenständige, lebende Person betrachtet. Darin liegt jedoch auch seine größte Schwäche, wie Batman bald herausfand: Er mußte lediglich die Puppe zerstören, und der Bauchredner war so überrascht, daß er problemlos überwältigt werden konnte. Wesker hat zwei Komplizen: Rhino und Muskie. Nachdem Jeremiah Arkham, der Leiter von Arkham, die Tore der Irrenanstalt geöffnet hatte, um den Insassen einen qualvollen Tod zu ersparen, gelang es Scarface, einen Teil von Gotham, das vom Senat der USA zum Niemandsland erklärt wurde, unter seine Kontrolle zu bringen. Erst Batman war es möglich, ihn erneut zu besiegen und seine Macht zu brechen.
 
 
 
Der Bauchredner und Scarface erschien bisher in jeder Zeichentrickserie von Batman. In einigen Episoden versucht er sich zu bessern, wird wegen Scarface jedoch immer Rückfällig. In ''The Batman'' ist Scarface jedoch nicht einen Mafiosen nachgeahmt, sondern ähnelt der Hauptfigur aus dem Film ''Scarface (1983)''.
 
 
 
In '''Batman of the Future''' tritt der Bauchredner nicht auf, man sieht nur kurz Scarface hinter Glas konserviert bei Bruce Waynes Trophäen.
 
 
 
== Zeiss ==
 
'''Philo Zeiss''' ist ein technisch versierter Krimineller, der über künstlich gesteigerte Reflexe verfügt. Infolgedessen ist er in der Lage, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Schöpfer der Figur waren der Autor Ed Brubaker und der Zeichner Scott McDaniel in der Ausgabe Batman #582 vom Oktober 2000.
 
 
 
Nach dem Tod seiner Eltern nahm Philo Zeiss' aus Sizilien stammender Onkel Victor Zeiss den Jungen unter seine Fittiche. Unter der Aufsicht seines Onkels trainierte Zeiss jahrelang hart – er erlernte diverse Kampfsportarten und den Ringkampf – und wurde schließlich zu einem Enforcer, d.&nbsp;h. einem "Mann fürs Grobe". Auf chirurgischem Wege erhielt Zeiss Implantate, die mit seiner Wirbelsäule und seinen optischen Nerven vernetzt wurden, um so seine Reflexe zu steigern. Eine Spezialbrille, die mit seinem vorderen Hirnlappen verdrahtet ist, verbessert Zeiss Sehvermögen noch einmal beträchtlich und hilft seinen Augen, sich an die Geschwindigkeit seiner Reflexe anzupassen. Die wichtigste Eigenschaft dieser Sehhilfe besteht darin, dass sie alles, was Zeiss sieht, aufnimmt und analysiert. Dies ermöglicht es ihm, die Taktik und den Kampfstil seiner Gegner zu studieren und dieses Wissen reflexmäßig in seinen eigenen Stil zu integrieren. Zeiss hat bislang unter anderem als Leibwächter für Boss Lew Moxton und für andere Größen der Gothamer Unterwelt gearbeitet. Bereits bei seiner ersten Begegnung entwickelte Zeiss, der über alle Maßen von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen ist, die Besessenheit seine Überlegenheit gegenüber Batman praktisch unter Beweis zu stellen und diesen im Zweikampf zu besiegen. Nachdem Zeiss Moxon im Stich ließ, um einen Zweikampf mit Batman auszutragen – was dazu führte, dass Moxon von dem Attentäter Floyd Lawton (Deadshot) schwer verletzt wurde und seither im Rollstuhl sitzt – kam es zum Zerwürfnis mit Moxon. Später rächte Zeiss sich an Moxon und ermordete ihn. Zuletzt gelang es Batman, Zeiss mit Hilfe von Batgirl zu besiegen.
 
 
 
== Quellen ==
 
<references />
 
 
 
[[Kategorie:Comicfigur]]
 
{{TOCright}}
 
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den '''Schurken im Batman-Universum''', den Gegenspielern der [[Comic]]-Figur „[[Batman]]“.
 
 
 
== Gegner Batmans im Laufe der Jahrzehnte ==
 
Die Gesamtheit der (wiederkehrenden) Gegenspieler eines Comic-Helden wird im Fachjargon auch als sogenannte „Schurken-Galerie“ bezeichnet. Batmans Schurkengalerie gilt gemeinhin als die bekannteste Riege von [[Antagonist]]en, die das Medium Comic dem [[Protagonist]]en einer Reihe entgegengestellt hat.
 
 
 
Unter den Gegenspielern finden sich einerseits viele „geisteskranke Kriminelle“, die in erster Linie mit der Figur assoziiert werden, darüber hinaus aber auch zahlreiche „konventionelle“ Widersacher, wie etwa Straßenschläger, Jugendbanden, Drogenschieber oder Mafiosi. Abseits davon gibt es auch eine Reihe äußerst unwahrscheinlicher Figuren, wie außerirdische Welteroberer oder [[extradimensional]]e Zauberwesen, die mithin aber selten geworden sind. In den frühesten Batman-Geschichten der [[1930er]] und [[1940er]] Jahre bekam es der Held häufig mit verrückten Wissenschaftlern und Gangstern zu tun, die in ihrem Auftreten und Handeln den Flair der [[Mobster]] der [[Prohibition]]s<nowiki></nowiki>zeit atmeten. Frühe wiederkehrende Gegenspieler waren beispielsweise [[#Doctor Death|Doctor Death]] und Professor [[#Hugo Strange|Hugo Strange]]. Die Schurken der 1940er-Jahre bilden den harten Kern von Batmans Schurkengalerie: die Figuren dieser Zeit waren vor allem durch die Abenteuer von [[Dick Tracy]] inspiriert, der es mit grotesk entstellten Bösewichten zu tun hatte. In ''Batman #1'' von 1940 wurden gleich zwei Hauptgegenspieler des Helden eingeführt: der [[#Joker|Joker]], als Batmans ewiger Erzfeind, und [[Catwoman (Comicfigur)|Catwoman]], eine [[Ambivalenz|ambivalente]] Figur, die Heldin und Schurkin zugleich ist. In den frühen 1940er-Jahren folgten der [[#Pinguin|Pinguin]], [[#Clayface|Clayface]], [[#Two-Face|Two-Face]] und die Vogelscheuche ([[#Scarecrow|Scarecrow]]), in den späten 1940ern folgten der Verrückte Hutmacher ([[#Mad Hatter|Mad Hatter]]) und [[#Deadshot|Deadshot]]. Ein häufiges Motiv dieser Zeit war die „Themenbasiertheit“ der Gegenspieler: so war der Joker auf Verbrechen fixiert, die sich um die Themen Humor, Clowns und Spielzeug drehten, Two-Face war auf Verbrechen fixiert, die mit der Zahl zwei in einem irgendwie gearteten Zusammenhang standen und der Mad Hatter war von Hüten, Gedankenkontrolle und dem Buch ''[[Alice im Wunderland]]'' besessen.
 
 
 
In den [[1950er]]-Jahren, der Zeit des nuklearen [[Wettrüsten]]s und des [[Sputnikschock]]s, wurde Batman mit Science-Fiction-Gegnern konfrontiert. So bekam er es in dieser Ära mit Robotern und Außerirdischen zu tun. In den [[1960er]]-Jahren, der Zeit der [[Batman (Fernsehserie)|Batman-TV-Serie]] mit [[Adam West]] in der Titelrolle, wurden grelle, mitunter „durchgeknallte“ Scherzfiguren dem Helden der Reihe entgegengestellt, so [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]], [[#Kite-Man|Kite-Man]], [[#Signal-Man|Signal-Man]], [[#Calendar Man|Calendar Man]] und einige andere abstruse „-Man“-Figuren. Daneben die [[maliziös]]e Botanikerin [[#Poison Ivy|Poison Ivy]] und ein neuer, mit Superkräften ausgestatteter Clayface.
 
 
 
Die [[1970er]]-Jahre brachten eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Batman-Figur im [[Crime Noir]]. Dementsprechend traf der Held auf neue Gegner, die durch Horror- und Kriminalgeschichten inspiriert waren. So debütierten zu der Zeit Figuren wie der tragische [[#Man-Bat|Man-Bat]], das Produkt eines fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Selbstversuchs, und ein mörderischer neuer, dritter Clayface. [[Ra’s al Ghul]], der Anfang der 1970er eingeführt wurde, war der erste wirklich mächtige Batman-Gegenspieler; der Führer eines weit vernetzten, kriminellen Imperiums und nicht bloß ein „kleiner Irrer“ oder ein Bandenchef. Die Neuartigkeit al Ghuls zeigte sich auch darin, dass er als erster Schurke die Geheimidentität des Helden lüften konnte. Das amerikanische Trauma des [[Vietnamkrieg]]es fand sich in Figuren wie dem Brandstifter [[#Firebug|Firebug]] und dem bizarren [[#Ten-Eyed-Man|Ten-Eyed-Man]] wieder. Soziale Problematik fand durch [[#Black Spider|Black Spider]] Einzug, den ersten schwarzen Batman-Widersacher, einen Drogensüchtigen, der brutale Selbstjustiz übt.
 
 
 
In den [[1980er]]-Jahren wurden düstere und erschreckende Schurken eingeführt, wie der Krokodil-Mensch [[Killer Croc]], der verstümmelte Ex-[[KGB]]-Agent [[#KGBeast|KGBeast]], der [[Sadismus|sadistische]] Mafioso ''Black Mask'', der [[Kannibalismus|Kannibale]] [[#Cornelius Stirk|Cornelius Stirk]] und der [[Schizophrenie|schizophrene]] ''Bauchredner Arnold Wesker''. Daneben wurden viele alte Widersacher wie der Joker oder Two-Face weiter brutalisiert. Erster tötete sogar Batmans Assistenten [[Robin (Batman)|Robin]] in einem grausamen Zweikampf (''Batman #427'', 1988). Dieser Trend setzte sich in den frühen [[1990er]]-Jahren mit dem Serienkiller ''Victor Zsasz'' und dem Terroristen [[#Bane|Bane]] fort. Die humoristische Seite der Schurkengalerie verkörperten vor allem Figuren wie [[#Harley Quinn|Harley Quinn]]. Im neuen Jahrtausend stehen dem „dunklen Ritter” vor allen Dingen manipulative Genies gegenüber, die aus mehr oder weniger überzeugenden Gründen einen Groll gegen ihn hegen: so sein Jugendfreund ''Tommy Elliott'' (Hush), der Killer ''David Cain'' und der wiederauferstandene zweite Robin, [[Robin_(Batman)#Robin_II_-_(Jason_Todd)|Jason Todd]].
 
 
 
== Abbatoir ==
 
 
 
'''Abbatoir''' (dt. „Schlachthaus“), eigentlich Arnold "Etkar" Etchison, ist ein geisteskranker Serienkiller, der erstmals in ''Detective Comics'' #525 vom Januar 1991 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
 
 
 
In Abbatoirs Debütgeschichte erfährt man von dessen Herkunft aus einer der reichsten und mächtigsten Familien von Gotham City. Etchison schlägt dabei durch eine psychopathische Geisteserkrankung aus der Reihe: Seit seiner Kindheit von dem Wahn besessen, dass seine Familie von Grund auf böse sei und daher vernichtet werden müsse, macht er systematisch Jagd auf seine Verwandten. In seinem Irrsinn glaubt er zudem, dass der Verzehr des Knochenmarks der Getöten ihm Unsterblichkeit verleihen würde. Mit Batman gerät Abbatoir erstmals aneinander als er versucht, seinen korrupten Onkel, den Politiker '''Henry Etchison''' während dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu ermorden. Nachdem Arnold Etchison - der wegen der Brutalität seiner Taten von der Polizei Abbatoir (Schlachthaus) getauft wird - bereits sechsundzwanzig Angehörige seiner Familie umgebracht hat, kann Batman ihn stellen (Detective # 626). Abbatoir wird in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen aus der bei einem Terroranschlag auf die Anstalt entkommen kann (''Batman'' #491). In ''Batman'' #505-508 macht er zunächst alleine, dann zeitweilig (in ''Shadow of the Bat'' #26 und 27) unterstützt von Clayface III und IV - die er durch die Entführung ihres Kindes zur Kooperation zwingt - Jagd auf seinen Cousin, einen Lehrer namens '''Graham Etchison'''. Abbatoir kann Batman (bzw. Jean Paul Valley der Ersatzmann des krankheitsbedingt ausgefallenen Bruce Wayne) zunächst mehrfach entkommen bis er schließlich (''Batman'' #508) von diesem in einer Stahlgießerei in die Enge getrieben wird: Bei dem Versuch zu entkommen stürzt er von einem Laufsteg und hängt - sich an einem Vorsprung festklammernd - minutenlang hilflos in der Luft baumelnd über einem Schmelztiegel voller siedendem Blei. Als Batman/Valley sich weigert Abbatoir zu retten stürzt dieser in den Tiegel und stirbt. Indirekt verschuldet Valley so auch den Tod von Graham Etchison mit, der, gefangen in Abbatoirs Unterschlupf, ohne die Möglichkeit durch ein Verhör des Geisteskranken an Informationen über seinen Aufenthaltsort zu gelangen, nur noch tot aufegefunden werden kann. Dieses Ereignis bildet schließlich den Anlass für Bruce Wayne, den Batman-Mantel von seinem Ersatzmann zurückzufordern. In ''Batman Annual'' #27 (1997) kehrt Abbatoir letztmalig zurück, indem er als Gepenst eine entfernte Cousine terrorisiert, bis Batman ihn zwingt in die Nachwelt zurückzukehren.
 
 
 
== Anthony Lupus ==
 
Anthony Lupus ist ein Zehnkämpfer, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen [[Werwolf]] zu verwandeln. Die Figur trat erstmals in ''Batman #255'' auf.
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini trägt die Figur den Namen Anthony Romulus.
 
 
 
== Anthony Zucco ==
 
 
 
'''Anthony Zucco''' (auch '''Tony Zucco''') ist ein Angehöriger des Mobs der erstmals in ''Detective Comics'' #38 vom April 1940 (Autor: B. Finger, Zeichner: B. Kane, J. Robbinson) auftaucht, wo er nur kurz '''Boss Zucco''' heißt. Er ist wahrscheinlich nach dem in den 1930er und 1940er Jahren populären Hollywood-Schauspieler [[George Zucco]], der vor allem Schurken und Finsterlinge spielte, benannt.
 
 
 
In diesem Heft wird geschildert, wie Zucco versucht, den in Gotham City gastierenden Haley Circus dazu zu bewegen, Teile seiner Einnahmen als [[Schutzgeld]] an ihn abzuführen. Als der Zirkusdirektor sich weiger auf Zuccos erpresserische Forderung einzugehen, sabotiert der die Schwingschaukeln in der Kuppel des Zirkuszelts, mit der Folge, dass diese sich während der Trapeznummer des Akrobaten-Ehepaares Mary und John Grayson - als "The Flying Graysons" die Hauptattraktion des Zirkus - aus ihren Verankerungen lösen (in einigen Versionen reisst auch das Seil selbst) und beide Artisten aus großer Höhe in ungebremsten Fall die Manege stürzen und dort durch den harten Aufschlag sterben.
 
 
 
Zurück bleibt der Sohn der beiden, Richard Grayson, der den "Unfall" seiner Eltern mitansehen muss. Bruce Wayne/Batman, der sich an den Tod seiner eigenen Eltern durch die Hände eines Kriminellen erinnert fühlt, nimmt die Vormundschaft für den Zirkusjungen an und macht den jungen Akrobaten als "Robin" zu seinem Partner. Ihre erste Handlung als Team besteht darin, Zucco ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen, der in der ersten Version von 1940 bei einem Fluchtversuch ums Leben kommt, indem er von einem Hochhausdach stürzt. In späteren Version stirbt Zucco entweder an einem Herzinfarkt als Batman und Robin ihn in die Enge treiben und ergreifen wollen (''Batman: Dark Victory'') oder er wird lebend ergriffen. Sein Rang in der Unterwelt schwankt dabei ebenfalls: Während er in der 1940er Version der Boss einer mächtigen Bande ist, ist er in späteren Geschichten ein strebsamer Emporkömmling, der anderen untergeben ist.
 
 
 
Die Geschiche ''Batman: Year Three'' von 1988/89 eine zwischen zwei Zeitebenen hin- und herspringende Geschichte erzählt einserseits die Geschichte von 1940 noch einmal neu und berichtet andererseits von den Vorgängen die sich um Zuccos vorzeitiger Haftentlassung nach Verbüßung von nur 6 Jahren seiner fünfundfünfzigjährigen Strafe ranken. Nachdem Zucco unmittelbar nachdem er das Gefängnis verlässt, von anderen Kriminellen die ihm dort auflauern, erschossen wird, nehmen Batman und der inzwischen erwachsene Dick Grayson Zuccos Vergangenheit genauer unter die Lupe und stoßen auf ein umfangreiches Dossier, in dem belastendes Beweismaterial gegen zahlreiche Gothamer Bandenchefs enthalten ist, die Zucco nutzen wollte um sich - mittels Erpressung - nach seiner Entlassung zum König der Unterwelt emporzuschwingen.
 
 
 
Im Fernsehen trat Zucco als Schurke in den Zeichentrickserien "Batman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: [[Thomas Wilson]]) und "The Batman" (US-Synchronstimme: [[Mark Hamill]]) auf. Die Kerngeschichte, um den fehlgeschlagenen Versuch den Haley Circuy um ein Schutzgeld zu erpressen, bei dem das Ehepaar Grayson ums Leben kommt bleibt dabei stets die gleiche. Während Zucco in der zuerst genannten Serie jedoch ein ehrgeiziger Handlanger des Mobbosses Arnold Stromwell - zugleich sein Onkel - ist, der ihn für sein ungeschicktes Vorgehen in der "Zirkussache" verstößt, ist er in der zweiten Serie selbst ein ehemaliger Zirkusartist (ein Messerwerfer), der mit anderen ehemaligen Zirkuskünstlern den Haleyzirkus aufs Korn nimmt.
 
 
 
== Bane ==
 
Siehe Artikel: [[Bane]].
 
 
 
== Black and White Bandit ==
 
Der '''Black and White Bandit''', alias Roscoe Chiara (eine Anspielung auf die Schwarzweiß-Maltechnik [[Chiaroscuro]]) ist ein parodistischer Schurke der in der Reihe ''"Batman: Gotham Knights #12"'', Februar 2001 (Autor und Zeichner: [[Dave Gibbons]]) auftrat. Die Figur nimmt die "themenbasierten Schurken" der 1950er und 1960er aufs Korn, deren Verbrechen sich stets um ein mehr oder weniger absurdes Thema drehten (wie z.B. [[Two-Face]], dessen Taten im Zusammenhang mit der Zahl 2 standen, Calendar-Man, dessen Verbrechen stets mit dem Kalendar zusammenhingen oder [[Catman]], der das Thema Katzen ausschlachtete). Chiara ist ein Maler, der einen Geschäftsmann namens Munsell mit einer neuen ungetesten Farbe, die dessen Firma, entwickelt hatte, porträtmalte. Durch den Kontakt mit dieser Farbe wurde er farbenblind und sah seither die Welt nur noch in Schwarzweiß.
 
 
 
== Black Spider ==
 
Siehe Artikel: [[Black Spider]].
 
 
 
== Blockbuster ==
 
 
 
In Detective #345 Nov 1965 hatte '''Blockbuster I''' (Roland Desmond) seinen ersten Auftritt. '''Blockbuster II''' ((Roland Desmond) debütierte in Starman (1st Series) #9, April 1989. In der Serie ''[[Die Liga der Gerechten]]'' wurde er von [[Dee Bradley Baker]] gesprochen.
 
 
 
== Bruderschaft der Falschen Gesichter ==
 
„Bruderschaft der falschen Gesichter“ („Brotherhood of the False Faces“) ist in anderer Name der „False Face Society“ (zu Deutsch „Gesellschaft der falschen Gesichter“).
 
 
 
== Calendar Man ==
 
Der ''Calendar Man'' (eigentlich ''Julian Gregory Day'') ist ein in Detective Comics #259 (September 1958) eingeführter Schurke, der ursprünglich über keine besonderen Fähigkeiten verfügte. Seine Verbrechen haben immer etwas mit dem Tag, an dem er sie verübt, zu tun. Obwohl insbesondere in den 1990er Jahren versucht wurde, ihn zunehmend zu einem diabolischen Verrückten zu stilisieren, er mit anderen bekannten Bösewichten wie ''Killer Moth'' und [[Catman]] paktierte (Batman: Shadow of the Bat #7-9, 1992-1993) und im Jahr 2000 einen High-Tech-Anzug erhielt, der ihn deutlich gefährlicher werden ließ, gilt er als wenig populärer Charakter <ref>Hilary Goldstein, IGN.com, 3. Juni 2005: [http://comics.ign.com/articles/622/622304p1.html The Best & Worst Batman Villains]</ref>.
 
 
 
In der Zeichentrickserie [[Batman: The Animated Series]] trat ein weibliches Pendant namens Calendar Girl auf (US-Synchronstimme: [[Sela Ward]]).
 
 
 
== Captain Stingaree ==
 
'''Captain Stingaree''' (dt. „Stachelrochen“), alias Karl Crossman, ist ein Dieb, der sich bei seinen kriminellen Aktionen als Pirat in Szene setzt. Seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #460 (Juni 1976, Autoren: [[Bob Rozakis]] und [[Michael Uslan]], Zeichner: Ernie Chan und Frank McLaughlin). Crossman ist ein glatzköpfiger Mann. Sein auffälligstes Merkmal ist eine Augenklappe über dem linken Auge.
 
 
 
== Carmine Falcone ==
 
Carmine Falcone war ein Mafioso, der Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere beherrschte. Der Unterwelt-Grande wurde in Batman #405 von 1987 in die Batman–Serie eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren der Autor [[Frank Miller (Comicautor)|Frank Miller]] und der Zeichner [[David Mazzucchelli]]. Mit Spitznamen hieß der italienischstämmige Falcone „der Römer“ (englisch „The Roman“).
 
 
 
Im Kinofilm „[[Batman Begins]]“ von 2005 wurde Falcone von [[Tom Wilkinson (Schauspieler)|Tom Wilkinson]] gespielt. In dem Film wird er als beherrschende Gestalt der Gothamer Unterwelt vorgestellt.
 
 
 
== Catman ==
 
Siehe Artikel [[Catman]].
 
 
 
== Cavalier ==
 
Der Cavalier ist der Name mehrerer Männer, die sich im Stil der alten Mantel- und Degenfilme des Hollywood-Kinos kleiden. Sie tragen üblicherweise weitkrempige Hüte, Schärpen, Stulpenstiefel, Wämse und einen Florettdegen, den sie als Hauptwaffe nutzen. Insgesamt gibt es vier Versionen des Charakters: Die Golden-Age-Variante, die Silver-Age-Variante sowie zwei aktuelle Varianten.
 
 
 
=== Cavalier (Golden Age) ===
 
Der Cavalier in den „Golden Age“-Stories der 1940er-Jahre war ein Mann namens Mortimer Drake (Debüt: Detective Comics #81, November 1943; Autor: [[Don Cameron]], Zeichner: [[Bob Kane]]). Drake war ein Playboy, der Kuriosa für sein Privatmuseum stahl. Er besaß ein elektrisiertes Schwert und Fluchtwerkzeuge (Batman #22, April/May 1944).
 
 
 
=== Cavalier (Silver Age) ===
 
Die Variante des „Silver Age“ war mit der des „Golden Age“ quasi identisch, jedoch weitaus weniger erfolgreich. Diesen Cavalier sah man als Jurymitglied in der Geschichte um den „Tod von Batman“ (Batman Family #2) und bei einer Schurkenversammlung in Detective Comics #526. In der Reihe „[[Wonder Woman]]“ bekämpfte er einmal die Protagonistin mit Hilfe seiner Superkraft, Frauen seinen Willen durch Pheromone aufzwingen zu können,.
 
 
 
=== Cavalier (Hudson Pyle) ===
 
Ein Mann, den Batman zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere bekämpfte und besiegte. Pyle starb am Ende seines Kampfes mit Batman durch einen Unfall (Batman: Legends of the Dark Knight #32-34).
 
 
 
=== Cavalier (Mortimer Drake) ===
 
Mortimer Drake ist ein Geisteskranker, der die Identität des Cavaliers von dem toten Hudson Pyle stahl und nach seiner Niederlage gegen Batman in Arkham Asylum, der Psychiatrie von Gotham City, eingesperrt wurde. Von dort konnte er lediglich zweimal entkommen (Detective Comics #661, 1993 und Shadow of the Bat #83, 1998). Man sieht ihn zumeist als eine Witzfigur und Schurkenparodie innerhalb der Batman-Comics (so in Justice League America #43-44, 1990, wo er an einer Schurkenpokerpartie teilnahm).
 
 
 
== Charaxes ==
 
Siehe [[#Killer Moth|Killer Moth]].
 
 
 
== Chesire ==
 
Siehe Artikel [[Schurken im Superman-Universum#Chesire|Chesire]].
 
 
 
== Clayface ==
 
Clayface (zu deutsch „Lehmgesicht“) ist der Spitzname verschiedener Gegner Batmans, denen das Motiv der Wandelbarkeit gemeinsam ist, teils durch die Fähigkeit zu einer metamorphotischen Veränderung ihres Erscheinungsbildes, teils durch gekonnte Verkleidungs- und Maskierungskunst.
 
 
 
=== Clayface I (Basil Karlo) ===
 
Der erste Mann, der den Namen Clayface annahm, war ein dem Wahnsinn verfallener, ehemaliger Schauspieler namens ''Basil Karlo'' (eine Anspielung auf [[Boris Karloff]]), der erstmals in Detective Comics #40 von 1940 auftrat (Autor Bill Finger, Zeichner Bob Kane). Bei seinem Debüt war er noch ein normaler Mensch, der lediglich aufgrund seiner Psychosen Gefährlichkeit besaß. Nach der Generalüberarbeitung der Figur durch Alan Grant und Norm Breyfogle in Detective Comics 604-607 besitzt er als „Ultimate Clay“ nunmehr die gebündelten Fähigkeiten von Clayface III und Clayface IV.
 
 
 
=== Clayface II (Matthew ''Matt'' Hagen) ===
 
Der zweite Clayface war ein Abenteurer und Schatzsucher namens Matthew ''Matt'' Hagen, der in Detective Comics #298 vom Dezember 1961 in die Batman-Serien eingeführt wurde.Er verstarb während der [[Krise auf den unendlichen Erden|Crisis on Infinite Earths]]. Seine Überreste dienten Basil Karlo für seine Umwandlung zu "Ultimate Clayface".
 
 
 
=== Clayface III (Preston Payne) ===
 
Clayface III, alias Preston Payne, debütierte in Detective Comics #478. Preston Payne war ein Mitarbeiter in der Zweigstelle der S.T.A.R.-Labs in Gotham City. Seit seiner Kindheit litt er an [[Akromegalie]]. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, stahl er an seinem Arbeitsplatz eine Blutprobe des zweiten Clayface, Matthew Hagen. Er inijzierte sich die Probe und wurde so zur dritten Inkarnation von Clayface. Kurzzeitig erlangte er auch die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern und nutzte dies zunächst um sich, dem unansehnlichen Laboranten, ein blendendes Aussehen zu verleihen.
 
 
 
=== Clayface IV (Lady Clay) ===
 
Clayface IV (auch als Lady Clay bekannt), alias Sondra Fuller ist der einzige weibliche Clayface. Die Figur wurde in der Ausgabe #21 der Serie „Batman and the Outsiders“ eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren Mike W. Barr (Autor) und Jim Aparo (Zeichner).
 
 
 
=== Clayface V ===
 
Clayface V, alias Cassius „Clay“ Payne, ist der Sohn von Sondra Fueller (Clayface IV) und Preston Payne (Clayface III). Die Figur trat erstmals in Batman: Shadow of the Bat #26 von 1994 auf (Autor: Alan Grant, Zeichner: Bret Blevins).
 
 
 
=== Clayface VI ===
 
Der sechste Clayface (auch bekannt als Claything) ist ein Mischwesen das durch die Verschmelzung des DEO-Arztes Dr. Malley mit einer Hautprobe von Cassius Payne, dem fünften Clayface, entstand. Claything debütierte in Batman #550 von 1997 (Autor: Doug Moench, Zeichner: Kelley Jones).
 
 
 
=== Clayface VII ===
 
Johnny Williams war ein Gothamer Feuerwehrmann der gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen bei der Bekämpfung eines Brandherdes in einem Warenhausin den Flammen gefangen wurde. Während die übrigen Feuerwehrmänner in den Flammen ums Leben kamen überlebte Williams nahezu unverletzt. Williams stellte darüberhinaus bald fest, dass sich auch seine DNA grundlegend geändert hatte. Wie sich herausstellte, hatte er dies dem Kontakt mit den in dem Lagerhaus gelagerten Sondermüll zu verdanken. Dieser verlieh ihm übermenschliche Fähigkeiten, namentlich die Macht sich in jede Person und jeden Gegenstand zu verwandeln die ihm beliebten. Gleichwohl überforderten Williams seine neuen Kräfte. Nachdem Williams ausversehen eine Prostiutierte durch seine bloße, nun mehr tödliche Berührung ums Leben gebracht hatte, wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Kriminelle Hush hielt ihn davon ab und redete Williams stattdessen ein, es gäbe eine Heilung für seine Erkrankung. Eine Weile stellte der naive Williams sich als siebter Clayface in den Dienst von Hush, erkannte aber alsbald dessen wahre Natur und wandte sich gegen den Manipulator. Kurz nachdem er und Batman Hush besiegt hatten, verstarb Williams an den Folgen seiner Erkrankung.
 
 
 
=== Clayface in anderen Medien ===
 
Clayface trat in der Zeichentrickserie “The New Adventures of Batman“ in den späten 1970er-Jahren auf. Die Version von Clayface auf die die Macher der Serie zurückgriffen war Matt Hagen. Synchronisiert wurde die Figur im Original von Lou Scheimer.
 
 
 
== Claything ==
 
Siehe Eintrag „'''Clayface VI'''“ weiter oben.
 
 
 
== Clock King ==
 
Der '''Clock King''', alias William Tockman, ist ein Geisteskranker, dessen Verbrechen zumeist im Zusammenhang mit den Themen "Uhren" und/oder "Zeit" stehen. Er debütierte in World's Finest #111 von 1960 als ein Gegner des Superhelden [[Green Arrow]]. Danach geriet die Figur in Vergessenheit, bis sie in World's Finest Comic #257 und #284 als Batman-Gegner neu belebt wurde. In den frühen 1990ern war der Clock King in der Serie Justice League Europe ein Mitglied der Injustice League, dem bösen Pendant zu den titelgebenden Superheldenteam der "Gerechtigkeitsliga" (bis JLE #49 von 1993). Es folgte eine Zusammenarbeit mit Chronos, Time Commander und Calendar Man, drei anderen Schurken deren Verbrechen sich um das Thema Zeit drehten (''Team Titans'' #13-15, 1994) und ein Zwischenspiel als Anführer einer Bande junger Metamenschen ("'''The Clockwatchers'''") das von dem amerikanischen Geheimdienst zur Bekämpfung von Metawesen (kurz DEO) ausgehoben wurde (Chase #4, 1998). Später schloss er sich der Suicide Squad an und wurde gemeinsam mit Big Sir und dem Cluemaster während einer Mission getötet.
 
 
 
== Clown Prince of Crime ==
 
Clown Prince of Crime (Deutsch: „Clownprinz des Verbrechens“) ist ein Spitzname des [[#Joker|Jokers]].
 
 
 
== Cluemaster ==
 
Der Cluemaster, eigentlich ''Arthur Brown'', hatte seinen ersten Auftritt in Detective Comics #351 (Mai 1966) und wurde geschaffen von Gardner Fox (Autor) und Carmine Infantino (Zeichner). Er war ursprünglich ein profitsüchtiger Kleingauner aus Gotham City, der wegen seiner früheren Neigung, der Polizei verschlüsselte Hinweise auf die von ihm geplanten Verbrechen zu geben, von der Presse „Cluemaster“ (zu Deutsch etwa „Meister der Hinweise“) getauft wurde. Sein krimineller Modus operandi war also ursprünglich ähnlich jenem des [[Riddler]]s, weswegen Brown häufig als dessen schlechte Kopie verspottet wurde. Später hat er auf Ankündigungen seiner Verbrechen verzichtet, den Spitznamen Cluemaster trägt er aber bis heute, da sowohl Mitkriminelle als auch Gesetzeshüter ihn weiterhin so nennen.
 
 
 
== Cornelius Stirk ==
 
'''Cornelius Stirk''' ist ein kannibalistisch veranlagter Serienkiller, der dem Wahn verfallen ist, die Herzen anderer Menschen verspeisen zu müssen, um Unsterblichkeit und Lebenskraft zu erlangen. Er debütierte in ''Detective Comics'' #592 vom November 1988 (Autor: [[Alan Grant]], Zeichner: [[Norm Breyfogle]]).
 
 
 
== Count Vertigo ==
 
'''Count Werner Vertigo''' (zu Deutsch „Graf Schwindel“) ist der letzte Sprössling der Herrscherfamilie von Vlatava, einem osteuropäischen Fürstentum. Die Figur wurde in World’s Finest Comics #251 vom Juli 1978 ins Batman-Universum eingeführt. Ihre Schöpfer waren Bob Haney, Vince Colletta und George Tuska.
 
 
 
== Crime Doctor ==
 
Der '''Crime Doctor''' ist ein Unterweltarzt, ein plastischer Chirurg, der sich verschiedentlich in den Dienst „höherrangiger“ Batman-Schurken gestellt hat. Mit bürgerlichem Namen heißt er Dr. Bradford Thorne (ursprünglich: Matthew Thorne), seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #77 vom Juli 1943 (Autor: Bill Finger, Zeichner: Bob Kane und George Roussos).
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten verordnete der Crime Doctor hilfsbedürftigen Kriminellen „Rezepte“, in denen ihnen dargelegt wurde, wie sie erfolgreichere Verbrechen begehen können. Damals noch ein „Themen-Schurke“ dessen Verbrechen sich um den Themenkreis „Medizin“ drehten, legte er dabei stets größten Wert auf die Befolgung des [[Eid des Hippokrates|hippokratischen Eides]]. Bei seiner zweiten Begegnung mit Batman und Robin schoss einer von Thornes Handlangern Robin nieder, worauf der Crime Doctor, eingedenk seines Eides, den Jungen notoperierte und ihm so sein Leben rettete. Danach flüchtete er nach Kalifornien, wo er von einem seiner Handlanger niedergeschossen wurde, nachdem er dessen schwer kranke Frau nicht retten konnte.
 
 
 
Nach langer Abwesenheit wurde der Charakter schließlich von Robert Fleischer in Detective Comics #494 und 495 (September 1980) wiederbelebt. Dort vergiftet ihn der Schmuggler Sterling Silversmith nach gelungener Operation und lässt Thorne als ein geistiges Wrack zurück. Später erholte sich Thorne und arbeite u.a. für [[Two-Face]], für den er ein Unterweltkrankenhaus betrieb, in dem er einen Mann namens Paul Sloane auf chirurgischen Wege in einen Doppelgänger von Two-Face verwandelte. Später gehörte er lose der Secret Society of Supervillains an. Bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six verlor der Crime Doctor ein Auge, als er von Catman attackiert wurde. Als er versuchte, aus der Society zu desertieren, sollte ihn Prometheus, der Enforcer der Society, töten. Um seine Familie vor Prometheus’ Verfolgung zu retten, beging der Crime Doctor schließlich Selbstmord. Seine Tochter wurde künftig von Shiva Woosan betreut.
 
 
 
Der Crime Doctor trat in der Batman-Zeichentrickserie „Paging the Crime Doctor“ (Episode 51) auf. Dort war er anders als in den Comics kein Krimineller, sondern ein unbescholtener Mediziner, der eine Notoperation an seinem Bruder durchzuführen hatte. Sein Bruder Rupert Thorne, eine Größe der Gothamer Unterwelt, litt nämlich unter dem Verfolgungswahn, andere Mediziner würden ihm im Auftrag seiner Feinde nach dem Leben trachten.
 
 
 
== Czonk ==
 
Spitzname des Kriminellen [[#Titus Czonka|Titus Czonka]].
 
 
 
== Deadshot ==
 
Siehe Artikel [[Deadshot]].
 
 
 
== Deathstroke ==
 
Siehe Artikel [[Deathstroke]]
 
 
 
== Doctor Darrk ==
 
Siehe Eintrag [[Ra's al Ghul#Doctor Darrk|Doctor Darrk]].
 
 
 
== Doctor Death ==
 
Doctor Death ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler. Als verrückter Wissenschaftler debütierte er in Detective Comics #29 von 1939. Er wurde noch von Bob Kane und Bill Finger, den Batman-Schöpfern, selbst geschaffen. Death war der erste wiederkehrende Schurke innerhalb der Batman-Serie, in der zuvor nur One-Issue-Villains (einmalige Gegner) auftraten. Für gewöhnlich wird er als der erste Superschurke in Batmans Gegnerschaft angesehen, die vor seinem Debüt ausschließlich aus gewöhnlichen Kriminellen bestand.
 
 
 
Bei seinen frühen Auftritten nutzte Death tödliche Gase, um die wohlhabenden Bürger von Gotham um hohe Schutzgelder zu erpressen. In Ausgabe #30 der Detective Comics vom August 1939 wurde er schließlich von Batman getötet. Die Figur blieb danach für einige Jahrzehnte ungenutzt. Seit den frühen 80er-Jahren wird der Charakter gelegentlich wiederbelebt. Ein leidlich erfolgreiches Revival erlebte Death in der Storyline „Batman. War Games“, in der er als Handlanger des Bandenchefs Black Mask zu sehen war. Zuletzt wurde die Figur im Zusammenhang mit einer Vielzahl von verrückten Wissenschaftlern erwähnt, die auf wundersame Weise verschwanden (52 #2, 2006). Kürzlich hatte er einen Auftritt in der Batgirl-Comicserie.
 
 
 
== Doctor Phosphorus ==
 
 
 
'''Doctor Phosphorus''', alias Doktor James (manchmal Alex) Sartorius, ist ein geisteskranker Wissenschaftler der erstmalig in Detective Comics #469 vom Mai 1977 (Autor: S. Englehart, Zeichner: W. Simonson und A. Milgrom) auftaucht.
 
 
 
In diesem Heft wird beschrieben wie Sartorius, ein Nuklearphysiker, bei einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk von Gotham City, radioaktiv verstrahlt wird. Sartorius überlebt, da die durch das Unglück freigesetzte Strahlung - bevor sie in ihn fährt - erst einen Stapel von Sandsäcken, die im Kraftwerk lagern, durchdringt. Von den verstrahlten Sandkörner "durchflutet" verwandelt Sartorius sich in ein Wesen aus lebendigem [[Phosphor]], dem nächsten Element im Periodensystem der Elemente. Sein Körper gleicht äußerlich fortan einer brennenden Fackel: Von einer gelblich-weiß bis bernsteinfarben schimmernden "Flammenhülle" umflackert kann man Phosphorus Skelett, das durch sein durchsichtig gewordenes Fleisch hindurch sichtbar geworden ist, sehen, so dass er aussieht wie ein wandelndes Skelett. Sein veränderter Organismus bewirkt außerdem, dass er fortan andere Menschen durch bloße Berührung mit seinem verstrahlten Körper versengen und sogar töten kann.
 
 
 
Während Sartorius sich in seiner Debütgeschichte noch gegen den korrupten Stadtrat Thorne wendet, der durch seine unverantwortlichen Kosteneinsparungen bei den Sicherheitsvorkehrungen für das Kraftwerk, den Unfall dessen Opfer Sartorius wurde zu verschulden hat, und vergeblich versucht diesen zu ermorden, wendet er sich in Detective #470 - immer weiter dem Wahnsinn verfallend - bereits gegen die gesamte Stadt Gotham, die er in seiner wrren Verblendung für sein Schicksal verantwortlich macht. Phosphorus Versuch die Bevölkerung der Stadt auszulöschen, indem er ihr Trinkwasser mit radioaktiven Substanzen vergiftet wird von Batman vereitelt, der ihn kurz darauf in einem brutalen Zweikampf auf der ehemaligen Bohrinsel, auf der sich Sartorius Kraftwerk befidnet, besiegen kann. Während Batman mit leichten Brandwunden davonkommt, scheint Sartorius durch einen Sturz in den Reaktor des Kraftwerkes ums Leben zu kommen.
 
 
 
Später kehrt Sartorius mehrere Male zurück, um den in der Psychiatrie von Arkham einsitzenden Thorne zu attackieren oder um neue Vernichtungs-Anschläge auf die Bürger von Gotham zu unternehmen (''Batman'' #311) oder einfach "nur" wahllos Amok zu laufen (''Batman'' #400). Nach mehreren Aufenthalten in verschiedenen Haftanstalten wie Arkham (''Black Orchid'' #2) oder dem Belle Reeve Gefängnis in Louisiana (''Underworld Unleashed'' #1) verkauft Sartorius seine Seele an den Dämonen Neron, der ihm im Tausch neue, mächtigere, Kräfte verleiht: Fortan kann Sartorius, der behauptet nun "zwanzig Mal so stark zu sein wie zuvor", Energiestöße aus seinen Händen abgeben und sein äußeres Erscheinungsbild dem normaler Menschen zeitweise angleichen. Außerdem ist sein "Geist" seither sehr viel klarsichtiger geworden, was mitunter den den Verdacht hervorruft, dass der "neue" Phosphorus jemand anderes als der "irre" Sartorius ist.
 
 
 
Neben einer weiteren Auseinandersetzung mit Batman macht Phosphorus seit seinem Höllenpakt vor allem dem Titelhelden der Serie Starman immer wieder das Leben schwer: Er unternimmt einen Mordanschlag auf dessen Vater Ted Knight (#16), unterstützt Starmans Erzfeindin The Mist (#41) und fügt Knight schließlich in einem Rückkampf derart schwere Wunden zu (#66-67) dass dieser stirbt (#70). Phosphorus neigt seit seinem "Deal" mit Neron außerdem dazu smarte Business-Anzüge zu tragen anstatt wie früher halbnakt mit nichts weiter als einer zerschlissenen Hose herumzulaufen. Eine Figur die Phosphorus nachempfunden ist ist der Zeichentrickschurke Blight der Serie "Batman Beyond“.
 
 
 
== Doppelgesicht ==
 
Der Name des Schurken [[#Two-Face|Two-Face]] in früheren deutschen Übersetzungen der amerikanischen Batman-Comics (vor allem in den Übersetzungen der bei den Verlagen Ehapa und Hethke erschienenen Episoden).
 
 
 
== Dr. Double X ==
 
'''Dr. Double X''' ist ein introvertierter Wissenschaftler, der ein energetisches Duplikat von sich angefertigt hat. Mit wirklichem Namen heißt er Dr. Simon Ecks und nennt sich '''Dr. X'''. Das Energieduplikat trägt den Namen '''Double X'''. Double X kann fliegen, sich unberührbar machen und verfügt über elektrische Kräfte, die es ihm ermöglichen Energiestöße abzufeuern. Der Doktor und sein Duplikat sind auf dieselbe Weise gekleidet, wobei der Doktor ein X auf seiner Brust appliziert hat, während sein Duplikat zwei solche Xe trägt. Sein Energieduplikat teilt sein Bewusstsein, kann aber auch autonom handeln. Die Figur trat erstmals 1958 in dem Heft Detective Comics #261 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftritt war Dr. X ein Mann mit positiven Zielen und Beweggründen, während Double X sein böses Zerrbild war, das ihn dominiert und dazu zwingt, Verbrechen zu begehen, an die er sich im Nachhinein nicht erinnern kann. Nachdem Batman und Robin ihn wegen eines solchen Verbrechens verhaften, verbittert Dr. X und hegt Rachebedürfnisse. Bei seinem nächsten Auftritt (Detective Comics 316 [1963]) hat Dr. X sich zu einem bösen Genie weiterentwickelt, das von Batman mit Hilfe eines eigenen Energieduplikats - Double-Batman - besiegt wird. Ein Versuch, Batman und Flash gemeinsam mit dem Rainbow Raider zu besiegen (Brave and the Bold 194 [1982]), misslang.
 
 
 
== Firebug ==
 
Firebug („Brandstifter“) ist der Deckame dreier Brandstifter: einmal von Josef „Joe“ Rigger (Firebug 1), der erstmals in Batman #318 vom Dezember 1979 auftrat, zum zweiten von einem Mann der Riggers Ausrüstung kaufte und seine kriminelle Karriere fortführte (GCPD #5) und schließlich von einem Unbekannten, der in ''Deadshot - Urban Renewal'' #1 vom Februar 2005 debütierte (Firebug 2).
 
 
 
=== Firebug 1 ===
 
Joe Rigger war ein Vietnamveteran und Sprengstoffexperte, der nach Gotham City zurückkehrte, nachdem seine Familie bei verschiedenen Gebäudeeinstürzen ums Leben gekommen war. In seiner Verzweiflung verfiel er dem Wahn: in ihm reifte der Gedanke, dass man entsprechende Häuser zerstören müsste, um sicherzustellen, dass sie nicht weitere Menschen "töten" würden. Mit den Napalm-Düsen seines Kostüms brannte er verschiedene Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Batman konnte Rigger schließlich im Zweikampf auf dem Dach des Gotham State Buildings besiegen. Dabei explodierte der Napalm-Tank von Riggers Kostüm: Rigger blieb verschwunden und man hielt ihn für tot. Später trat er erneut auf und arbeitete als Handlanger des Calculators und als bezahlter Brandstifter im Dienst von Black Mask, der Rigger jedoch zugunsten von dessen pyromanischen Konkurrenten Firefly entließ. Nachdem Firebug abermals als tot galt, tauchte er einige Jahre später abermals auf, konnte jedoch von den Beamten des GCPD gestellt werden (GCPD #4). Sein Versuch, Batman in einer ungleichen Partnerschaft mit [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]] zu besiegen, schlug ebenfalls fehl: Freeze und Rigger wurden von Batman und Harvey Dent besiegt. Rigger hatte außerdem einen Auftritt in dem NES-Konsolenspiel "Return of the Joker", in dem er als vorletzter Boss-Charakter auftrat.
 
 
 
=== Firebug 2 ===
 
Der zweite Firebug war ein Yuppie aus der Gothamer Vorstadt, der die Ausrüstung von Josef Rigger auf G-Bay ersteigerte. Er verübte mehrere Brandanschläge und Diebstähle. Nachdem die Babysitterin seines Sohnes sein Kostüm entdeckte ermordete er sie. Die Ermittler des GCPD die den Mord untersuchten, konnten ihn schließlich als Schuldigen entlarven und verhaften (GCPD #5).
 
 
 
=== Firebug 3 ===
 
Der dritte Firebug ist ein Unbekannter der das Firebug-Kostüm übernahm und einmal gegen Deadshot antrat.
 
 
 
== Firefly ==
 
Firefly (englisch „Leuchtkäfer“) ist der Deckname des ehemaligen Filmtechnikers Garfield Lynns, der als gedungener Brandstifter sein Auskommen findet. Er besitzt ein gleichsam erotisches Verhältnis zu Feuer und zu Flammen und ist mit einem Napalm-versprühenden Flammenwerfer und ausklappbaren Metallschwingen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, von der warmen Luft der von ihm entfachten Feuer emporgetragen, zu schweben. Der von ihm getragene, feuerfeste Kampfanzug ist in einem dezenten Braunton gehalten. Er trägt er einen den Schädel vollkommen verhüllenden Helm mit zwei antennenartigen Ausläufern, die ihn annähernd käferhaft aussehen lassen. Die Figur trat erstmals in Detective Comics #184 vom Juni 1952 auf, ihre Schöpfer waren der Autor France Herron und der Zeichner Dick Sprang.
 
 
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs Lynns zusammen mit seiner Schwester Armanda in einem Waisenhaus auf und wurde zur Adoption freigegeben. Wegen diverser Jugendstrafen wollte ihn jedoch niemand adoptieren und er blieb bis zur Volljährigkeit im Waisenhaus. Danach wurde er Pyrotechniker beim Film. Nachdem eine Schauspielerin durch sein Versehen bei einer Explosion am Set eines Films schwer entstellt wurde, musste Lynns seinen Hut nehmen. Er wandte sich daraufhin aus Habgier dem Verbrechen zu, wobei ihm seine technischen Kenntnisse zugute kamen. Mit der Zeit entdeckte er seine leidenschaftlichen Freude am Brandstiften. Seine sich immer weiter steigernden Psychosen bewogen Lynns schließlich dazu, sich als professioneller Brandstifter zu verdingen und gegen Bezahlung Gebäude und Grundstücke abzubrennen, für die die Besitzer beträchliche Versicherungsprämien einstreichen konnten. Auf Lynns Dienste als Brandstifter haben unter anderem schon Black Mask, Nicholas Scratch und Blockbuster zurückgegriffen. Außerdem zündete er Orte an, die er als Kind mit potentiellen Eltern besucht hatte, z.B. Zoos, Kegelbahnen, Parks usw. Bei einem Brandanschlag wurde Lynns in dem von ihm entfachten Inferno gefangen und durch die dabei erlittenen Verbrennungen schwer entstellt. 90% seiner Haut sind mit Narben überzogen. Seit Lynns den Haley Zirkus niederbrannte, in dem Dick Grayson (Robin) vor seinem Einzug in den Haushalt von Bruce Wayne aufgewachsen war, hegt dieser einen persönlichen Groll gegen den Feuerteufel. Firefly starb schließlich als Opfer der brutalen OMACs (One Man Army Corps), elaborierter Mensch-Maschine-Hybriden, die mit rücksichtslosen Methoden dem Verbrechen in Gotham City und den gesamten Vereinigten Staaten ein Ende zu bereiten versuchten.
 
 
 
* '''Auftritte von Firefly in anderen Medien''': Firefly trat in verschiedenen Batman-Zeichentrickserien auf, so als obsessiver Pyrotechniker in „Batman: The Animated Series“ und „JLA Unlimited“ (synchronisiert von Mark Rolston) sowie als Söldner und Brandstifter in „The Batman“ (synchronisiert von Jason Marsden). In der zuletztgenannten Serie trat er in den Folgen „The Big Heat“ (als Saboteur der Geschäftsrivalen von GothCorp durch Brandanschläge ausschalten sollte) und „Fire and Ice“ (als Komplize von Mr. Freeze, mit dem er alsbald aneinandergerät) auf.
 
 
 
== Gearhead ==
 
Gearhead (zu Deutsch etwa „Zahnradkopf“) ist der Spitzname des Kriminellen Nathan Finch. Finch verlor bei einem Unfall seine Arm- und Beingliedmaßen, die durch metallene Prothesen ersetzt wurden. Der Cyborg-Mensch ist einer der wenigen nicht-menschlichen Kriminellen in Gotham City. Gearhead wurde von Chuck Dixon und Graham Nolan (Zeichner) in Detective Comics #71? von 1997 in die Batman-Serie eingeführt.
 
 
 
Nathan Finch war Mitarbeiter eines in Gotham City ansässigen Technologiekonzerns, wo er als Ingenieur mit kybernetischer Technologie befasst war. Aus Geldgier und enttäuschtem Ehrgeiz entführte der beruflich stagnierende Finch die Tochter des Firmenchefs, Joleen Relazzo, um Lösegeld zu erpressen. Als Batman Finchs Versteck ausfindig gemacht hatte, floh dieser mit seiner Geisel über ein gefrorenes Flussbett. Dabei brach er ein und war orientierungslos unterhalb der Eisdecke gefangen. Batman war damit beschäftigt war, Finchs Opfer zu bergen, und vermochte den Entführer nicht zu retten. In der Annahme, er könnte den Unfall nicht überlebt haben, erklärte man Finch für tot. Zwei Obdachlosen bargen ihn jedoch und übergaben ihn einem namenlosen Unterweltarz, der fragwürdige Experimente an ihm durchführte und seine Arm- und Beingliedmaßen amputierte, um sie durch robotische, kybernetische Prothesen zu ersetzen. Nachdem Finch Jahre brauchte, um mit seiner neuen Situation klaruzukommen und sich mit Prothesen fortzubewegen, nahm er unter dem Decknamen Gearhead seine kriminelle Karriere wieder auf.
 
 
 
Gearhead beging zwei erfolglose Racheakte an Batman und Joleen Relazzo. Danach sah man ihn als gedungenen Terroristen des kriminellen Rockmusikers [[#Nicholas Scratch|Nicholas Scratch]]. Nachdem er bei einer Explosion mehrere seiner robotischen Gliedmaßen verlor und nur mehr aus einem metallenen Torso bestand, für den er keine Ersatzteile beschaffen konnte, ging Finch während der Niemandsland-Zeit eine Partnerschaft mit dem Schläger [[#Tommy Mangels Manchaster|Tommy Mangels Manchaster]] ein. Auf Manchasters Rücken geschnallt fungierte er als dessen Ratgeber.
 
 
 
*'''Gearhead in anderen Medien:''' Gearhead tritt in der Zeichentrickserie „The Batman“ auf. Hier debütiert er in „RPM“, der fünften Folge der dritten Staffel. Im Original leiht ihm der Synchronsprecher Will Friedle seine Stimme. In dieser Version ist Gearhead ein geldgieriger Rennfahrer, der seine Kenntnisse der Nanotechnologie ausnutzt, um seinen Wagen mit überlegener Ausstattung zu versehen und ihn so zum „perfekten Fluchtfahrzeug“ zu machen. So gelingt es ihm, die Einnahmen eines Wohltätigkeits-Autorennens zu stehlen und seinen Verfolger Batman zu überlisten, indem er das Batmobil außer Gefecht setzt. Bei seiner zweiten Auseinandersetzung mit Gearhead wird Batman auf dessen Cyborg-Identität aufmerksam und blockierte Gearheads kybernetische Kommunikation, um den Gauner auszuschalten und festzunehmen.
 
 
 
== Gentleman Ghost ==
 
Der Gentleman-Ghost (englisch, sinngemäß: Kavaliersgespenst) ist ein ambivalenter Charakter, der vor allem in den 60er und 70er-Jahren ein beliebter Gegenspieler Batmans war. Sein wirklicher Name ist '''Jim Craddock'''. Er trat erstmals (unter dem kurzen Namen „Ghost“) in der Hawkman-Geschichte in dem Comic-Heft Flash 88 vom Oktober 1947 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe, wie auch bei seinen übrigen Auftritten während des Golden Age (d.h. den 40er-Jahren, als Comics in den USA über alle Maßen populär und verkaufsträchtig waren) in Flash 90, 92 und 103, wurde ihm weder ein Name gegeben noch eine Geschichte zu seiner Herkunft gewidmet. In diesen frühen Geschichten war es nie völlig sicher, ob der Gentleman-Ghost tatsächlich ein Gespenst oder nur ein mit elaborierter Technologie arbeitender Gauner war.
 
Eine überarbeitete Version des Charakters wurde im Juni/Juli 1969 in ''The Atom and Hawkman'' 43 eingeführt. In diesem und dem nachfolgenden Heft der Serie kam es zu einer Auseinandersetzung des Schurken mit dem außerirdischen Polizisten Katar Hol, der mit Falkenschwingen ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, zu fliegen. In diesem Heft erhält der Gentleman-Ghost den Namen Jim Craddock. Hier wird enthüllt, dass er im Leben ein englischer Adeliger des 19. Jahrhunderts war, der schließlich in die Vereinigten Staaten reiste und dort im Kampf mit einigen Revolverhelden unterlag, die ihn gefangen nahmen und an den Galgen brachten: bei seiner Hinrichtung schwor er, dass er dereinst auf die Erde zurückkehren werde, um sich zu rächen. Tatsächlich schlug Craddock, als kultiviertes Phantom, dem Tod ein Schnippchen. Craddocks Seele musste aber, als Preis für seine Wiederkehr, so lange auf der Erde wandeln, bis seine Mörder ihrerseits ins Totenreich eingekehrt seien. Da seine Mörder Nighthawk und Cinnamon jedoch die Reinkarnationen ägyptischer Prinzen namens Khufu und Chay-Ara waren, deren Seelen durch einen Fluch für immer auf der Erde gefangen sind (sie werden nach jedem ihrer Tode in neuer Gestalt wiedergeboren statt ewige Ruhe zu finden), scheint es wohl auch für ihn kein Entkommen ins Jenseits zu geben. Die derzeitige Reinkarnation seiner Mörder sind Hawkman und Hawkgirl.
 
 
 
In die Batman-Serie wurde er 1979 in der Ausgabe #310 eingeführt. Dort entführt und hypnotisiert er Batmans Freund Alfred Pennyworth. Zu weiteren Begegnungen mit Batman kam es in Batman #319 (1980) und Detective Comics #326 (1983). Bei seinen späteren Auftritten (Hawkman #6 [1987] und Spectre #11 [1988]) wurde der Gentleman-Ghost sogar in einen halben Helden transformiert, der allenfalls gaunerhafte Züge aufweist, aber kein Schurke mehr ist. Als Schurke trat er letztmalig in Flash #19 von 1989 auf. Weitere Gegner Craddocks waren bisher Max Mercury und das Star-Spangled Kid (Courtney Whitmore).
 
 
 
*'''Auftritte in anderen Medien''':
 
In der Zeichentrickserie ''„All new Super Friends Hour“'' hatte er einen Auftritt in der Episode ''„Ghost“'', in der er UN-Abgeordnete und Helden zeitweilig in Gespenster verwandelt. In „''Justice League Unlimited''“ trat er als Mitglied von Gorilla Grodds ''Legion of Doom'' auf. Hier wurde er Robin Atkin Downes synchronisiert.
 
 
 
== Getaway Genius ==
 
Getaway Genius (Getaway Mastermind) ist der Spitzname eines Diebes namens Rory Reynolds, der sich nach jedem Coup durch raffinierte, bis ins letzte Detail durchdachte Fluchtpläne vom Tatort absetzt. Er verlegte sich auf diese Strategie, nachdem er erkannte, dass Batman und Robin im Zweikampf immer gewannen und dass es daher geboten sei, eine direkte Auseinandersetzung um jeden Preis zu vermeiden: Entscheidend sei es viel mehr, so sein Kalkül, das eigene sichere Entkommen zu gewährleisten. Kennzeichnend war der "Seventies"-Look des Genius: Er war ein normalgroßer Mann mit buschigen Augenbrauen, Koteletten und Schnauzbart und einer großen Brille mit getönten Gläsern.
 
 
 
Über Rory Reynolds Vorleben ist so gut wie nichts bekannt. Sein offizieller Lebenslauf beginnt mit seinem ersten Auftauchen in Gotham City. Bei seinen ersten Coups gelang es Reynolds stets, sich der Verhaftung zu entziehen. Batman und Robin täuschten Reynolds Helfershelfern daraufhin vor, sie seien ihnen unterlegen und verleiteten sie dazu, den Aufenthaltsort ihres Chefs preiszugeben (Batman #170, [[Gardner Fox]], [[Sheldon Moldoff]] und [[Joe Giella]]). Reynolds wurde in seinem Versteck überrascht und verhaftet. Reyholds Haft war jedoch nur von kurzer Dauer: der Big Game Hunter entführte ihn aus dem Gefängnis, um ihm Tipps zu entlocken, wie man Batman gefangennehmen könnte. Reynolds hielt dieses Unterfangen zwar für unmöglich, war aber dennoch genötigt, zu kooperieren. Nach Hunters Niederlage begab sich Reynolds gerne zurück in behördlichen Gewahrsam (Batman #174). Reynolds revanchierte sich später bei Batman für seine Rettung, indem er den Plan eines anderen Kriminellen zur Gefangennahme und Hinrichtung Batmans verteitelte (Batman #201, 1968). Reynolds bislang letzte kriminelle Unternehmung, eine bahnbrechende Überfallserie, war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt: zwar gelang es ihm Batman zu überlisten, indem er nach geglücktem Überfall in einem Helikopter und nicht wie Batman erwartet hatte in einem Kraftfahrzeug die Flucht antrat. Das Eingreifen des monströsen [[#Man-Bat|Man-Bat]] zwang ihn jedoch zu einer Notlandung und damit in Batmans Hände - und so erneut in Polizeigewahrsam (Batman #254, 1973).
 
 
 
== Gillian B. Loeb ==
 
Gillian B. Loeb war der korrupte Polizeichef von Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere als Verbrechensbekämpfer. Loeb wurde in Batman #404 von 1986 in die Serie eingeführt. Sein Schöpfer waren [[Frank Miller]] und David Mazzuchelli. Loeb war ein älterer Herr mit schwindendem Haar. Seine Vorliebe für Kitsch spiegelte sich äußerlich in seinem mit abgeschmackten Memorabilia vollgestopften Büro wider.
 
 
 
Loeb stand Batman anfangs wohlwollend gegenüber, da er dachte, dieser würde nur Kleinkriminelle bekämpfen, ohne die Machenschaften jener Bandenchefs zu beeinträchtigen, von denen Loeb sich aushalten ließ. Nach einem Angriff des maskierten [[Vigilant]]en auf Loebs Residenz beauftragte Loeb den jungen Captain Gordon mit Batmans Ergreifung. Gordon wurde allerdings auch auf Loebs kriminelle Verstrickungen aufmerksam und begann, Beweise gegen ihn zu sammeln. Nachdem Loebs Komplize Flass überführt worden war und der Staatsanwaltschaft im Tausch gegen Strafminderung belastendes Material gegen Loeb lieferte, musste letzter von seinem Posten zurücktreten. Loeb wurde später von dem Killer Hagman ermordet. In „Batman Begins“ von 2005 tritt Loeb als Polizeichef von Gotham auf. In dieser Version ist Loeb ein Afroamerikaner und wird von [[Colin McFarlane]] dargestellt. Anzeichen für Korruption seitens Loebs gibt es hier nicht.
 
 
 
== Gunbunny ==
 
Gunbunny (zu Deutsch etwa „Knarren-Häschen“ - in Anspielung auf Playboy-Bunnies) war der frühere Einsatzname der Söldnerin [[#Pistolera|Pistolera]] im Team mit dem Attentäter [[#Gunhawk|Gunhawk]].
 
 
 
== Harley Quinn ==
 
Seihe Artikel „[[Harley Quinn]]“.
 
 
 
== Hugo Strange ==
 
Professor Hugo Strange ist einer der ältesten Gegenspieler des Fledermaus-Mannes. Der Mann mit dem sprechenden Namen ("Hugo" ist ein in den Vereinigten Staaten als typisch „deutsch“ geltender Vorname, "Strange" bedeutet so viel wie „merkwürdig, eigenartig“) ist ein „Mad Scientist“ vom klassischen Zuschnitt. Er trat erstmals in Detective Comics #37 vom Februar 1940 (Autor: Bob Kane, Zeichner: Bill Finger) auf und zählt nach Dr. Death als der erste wiederkehrende Batman-Schurke. In seiner modernen Inkarnation geht Strange zurück auf das Kreativ-Team Steve Engelheart und Marshall Rogers.
 
 
 
Hugo Strange ist eine für die Zeit seiner Erfindung typische Figur. Er verkörperte in seiner Ur-Version in geradezu programmatischer Weise den Typus des mitteleuropäischen, speziell deutsch-österreichischstämmigen Wissenschaftlers, der sich moralisch fragwürdigen Aktivitäten verschrieben hat. Dieser Figurentyp erfreute sich in den späten 30er und frühen 40er-Jahren, also zur Zeit der Geburt der ersten Superhelden-Comics, in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit. Anregung zu seiner Erschaffung boten zwei Zeiteindrücke, von denen man sich leiten ließ. Zum einen die Meldungen über fragwürdige Taten von Wissenschaftlern im Auftrag des deutschen NS-Regimes, wie sie in pseudowissenschaftlichen Einrichtungen, wie dem Institut für Rassenforschung oder den KZs durchgeführt wurden; daneben stellte dieser Typ von Schurke aber auch die Reaktion des prüden Bürgertums auf die antiprüden, „schamgefühlverletzenden“ Theorien [[Sigmund Freud]]s und seines Kreises.
 
 
 
Dementsprechend häufig anzutreffen war also die Figur des brillanten Wissenschaftlers als eines hochgebildeten Gelehrten mit außerordentlichen Gaben und ungewöhnlicher Schaffenskraft, der in seinem Handeln jedoch frei ist von jeder Art ethischer Hemmungen oder von Skrupeln. Kennzeichnend ist auch die kulturbürgerliche Attitüde, die Manierlichkeit des Auftretens und Verhaltens bei gleichzeitiger Hingebung zu exzentrischen Liebhabereien. Eine andere bekannte Figur dieses Figurentyps wäre etwa der „Dr. Zweistein“ in dem Filmklassiker [[Arsen und Spitzenhäubchen]]. Strange wurde in den späten 70er-Jahren nach jahrzehntelanger Nicht-Verwendung neu belebt. Dabei verliehen die verantwortlichen Kreativen der Figur neue dimensionale Tiefe.
 
 
 
In seiner Ur-Version war Strange ein klischeehafter böser Wissenschaftler, der Obdachlose in sein schauerkabinetthaft aussehendes Labor lockte, um dort entsetzliche Experimente an ihnen durchzuführen. Seine Opfer wurden dabei zumeist in hünenhafte Zombies verwandelt. Am Ende seiner zweiten Auseinandersetzung mit Batman stürzte er schließlich von einer Klippe (Detective #46) – scheinbar in den Tod. 1977 wurde Strange schließlich innerhalb der "Strange Apparations"-Storyline wiederbelebt. Wie in dieser Geschichte enthüllt wurde, hatte er seinen Sturz überlebt und war einige Jahre nach Europa gegangen, um seine Feinde in der Annahme zu bestätigen, er wäre tot. Nach seiner Rückkehr eröffnete er eine Privatklinik in der er seine wohlhabenden Patienten nach ihrer Ankunft als Gefangen hielt und erst nach der Zahlung beträchtlicher Lösegelder wieder in die Freiheit entließ. Um eines Verrats seiner Aktivitäten durch die Entlassenen vorzubeugen brachte er über jeden von diesen unangenehme Geheimnisse in Erfahrung die er als Faustpfand für ihr Schweigen einbehielt. Dabei wurde Strange von einer Assistentin namens Magda sowie von einigen riesenhaften „Monstern“ begleitet.
 
 
 
Nachdem Bruce Wayne bei einer Auseinandersetzung mit Doctor Phosphorus schwere Brandnarben davongetragen hatte, ließ er sich zu Erholungszwecken in Stranges Klinik einweisen, ohne freilich um die wahre Identität des Hausherren zu wissen. Strange entdeckte schließlich – nachdem er Wayne in seinem Zimmer gefangen gesetzte hatte – dessen Identität mit Batman und versuchte diese Entdeckung zu Geld zu machen. Zu diesem Zwecke arrangierte er eine Auktion an der die Spitzen der Gothamer Unterwelt teilnahmen: der Joker, der Pinguin, sowie der Bandenchef und korrupte Stadtrat Rupert Thorne. Thorne hinterging Strange dabei, ließ ihn gefangen nehmen und versuchte das Wissen um Batmans Geheimidentität aus diesem herauszufoltern. Nachdem Strange selbst auf die schwersten Zusetzungen hin seine Entdeckung nicht verriet und (scheinbar) leblos kollabierte, ließ Thorne den vermeintlich Toten in einem leeren Fass in den Hafen von Gotham werfen. Die Person Strange blieb verbunden. Thorne wurde jedoch bald darauf von einem Geist, der vorgab Strange zu sein, heimgesucht, der ihn verfolgte, bis er sich schließlich den Behörden stellte und alle seine Schandtaten einräumte. Später stellte sich heraus, dass Strange, der überlebt hatte, Thorne mit Hilfe superiorer Technologie in die Irre geführt hatte und ihm nur vorgetäuscht habe, von einem Gespenst heimgesucht worden zu sein. Ein Namensvetter von Strange war der „Silver-Age-Variante“ auf Erde 2, einem Zerrbild der wahren Erde. Ein Versuch dieses Stranges Batman mit Hilfe von Starmans kosmischem Stab und selbstgemachten Bat-Gadgets zu besiegen scheiterte ebenfalls.
 
 
 
In der modernen Batman-Kontinuität wurde Strange als ein renommierter Psychologe in die Batman-Serie eingeführt, der kurz nach Batmans erstem Auftreten von der Stadt angeworben wurde, um ein Gutachten zu erstellen, das die Polizei zu dem Mann führen sollte der sich hinter Batman verberge, um dessen Ergeifung möglich zu machen. Strange entdeckte auch tatsächlich Batmans Geheimidentität, beschloss jedoch, diese für sich zu behalten, anstatt sie den Behörden mitzuteilen: Dem Wahnsinn anheim gefallen, beschloss er, selbst Batman zu werden. Dieses Bestreben ist bis heute sein leitendes Motiv geblieben. Mehrere Versuche, Batman zu ermorden und seinen Platz einzunehmen scheiterten bislang. Stranges Versuch im Team mit Professor Jonathan Crane (Scarecrow), einem anderen geisteskranken Wissenschaftler, seinen Feind zu bezwingen, mündete in der Zerstörung seines gotischen Landhauses. Auffallend ist auch in dieser Version Stranges Fähigkeit dem Tod zu trotzen: so überlebte er die Aufspießung an einer Wetterfahne und andere tödliche Einwirkungen. Zuletzt sah man ihn, als er versuchte, verkleidet als Firmen-Psychiater von Wayne Enterprises den Konzern zu infiltrieren (Gotham Knights #8-12) und Batman dazu zu veranlassen seine Identität an ihn abzutreten. Mit Hilfe von Robin und Nightwing gelang es Batman schließlich Stranegs Pläne zu vereiteln und diesen ins Arkham Asylum einzuweisen. Daneben hat Strange auch für die Secret Society of Super Villains gearbeitet und sich in Partnerschaften mit Kriminellen wie der Vogelscheuche, Angle Man und Catwoman versucht.
 
 
 
Hugo Strange in anderen Medien: In der Batman-Zeichentrick-Serie „Batman: The Animated Series“ von 1992 trat Strange als Betreiber einer Privatklinik auf, der die intimsten geheimnisse seiner Patienten in Erfahrung bringt und diesen dann unter der Drohung, ihre Geheimnisse offen zu legen, hohe Geldsummen erpresst. Amerikanischer Originalsprecher für Strange war Ray Buktenica. Als Bruce Wayne sich in Stranges Behandlung begibt, entdeckt dieser Waynes Doppelleben als Batman. Stranges Vorhaben, dieses Geheimnis and Joker, Two-face und den Pinguin zu verkaufen, scheitert, da Two-Face, der früher mit Wayne auf freundschaftlichem Fuß stand, Stanges Behauptung für eine Lüge hält: Batman kann nur knapp verhindern, dass die drei Strange wegen seines "Betruges" lynchen. Vor seiner Inhaftierung wird Stranges Glauben an Bruce Waynes Identität mit Batman schließlich durch ein gemeinsames Auftreten von Wayne (hinter dessen Maske Dick Grayson steckte) und Batman erschüttert.
 
 
 
In der Justice League Unlimited-Serie trat Strange in der Episode „The Doomsday Sanction“ in einer kurzen Szene als Mitarbeiter des Projektes Cadmus auf. Da Warner Brothers in der Folge die Verwendung der Strange-Figur untersagte, griff man in späteren Episoden auf Dr. Moon zurück. In der Batman-Serie „The Batman“ trat Strange als dickleibiger, nicht-glatzköpfiger Psychologe im Arkham Asylum auf. Als Synchronstimme fungierten im Original zunächst [[Frank Gorshin]] und später Richard Green. In dieser Inkarnation des Charakters ist Strange kein Schurke im eigentlichen Sinne sondern nur ein über alle Maßen vom Phänomen des Wahnsinns faszinierter Psychologe der versucht sich diesem Phänomen um jeden Preis weiter anzunähern. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück zahllose Menschen erheblichen Risiken auszusetzen, um eine ideale Versuchsanordnung für das Studium seiner Probanden herbeizuführen – zum Beispiel er ermöglicht mehr oder minder absichtsvoll diesen die Flucht. In späteren Folgen wird Strange schließlich selbst für geisteskrank befunden und ins Arkham Asylum eingewiesen.
 
 
 
== Joe Chill ==
 
Joe Chill ist in vielen Varianten des Batman-Mythos der Mörder der Eltern des jungen Bruce Wayne und somit der Anstoßgeber für Waynes sukzessive Verwandlung hin zu seinem Alter Ego Batman.
 
 
 
;Standardversion: In den meisten Versionen des Batman-Stoffes, die Chill beinhalten, ist dieser ein kleiner Straßenräuber, der Martha und Thomas Wayne und ihren Sohn Bruce auf dem Heimweg von einem gemeinsamen Kinobesuch (in den meisten Versionen sahen sie den Film ''[[Die Maske des Zorro]]'') in einer verlassenene Gasse (später "Crime Alley" genannt) überfällt. Dabei erschießt Chill das Ehepaar Wayne - in einigen Varianten der Geschichte unmotiviert, gelegentlich aber auch weil Thomas Wayne sich zur Wehr setzt und seine Ehefrau anfängt zu schreien, nachdem Chill ihren Ehemann erschossen hat - und flieht. Der junge Bruce Wayne bleibt unverletzt mit den Leichen seiner Eltern zurück. Häufig wird als Chills Beweggrund die Waynes zu erschießen eine Panikreaktion, also Nervenschwäche, angeführt, zum Teil wird aber auch eine Mordabsicht unterstellt. Motive die bei der künstlerischen Ausgestaltung der Szene immer wiederkehren, sind das Zerreißen der Perlenkette die Martha Wayne um den Hals trägt, als Chill diese an sich zu bringen versucht, das Umherkullern der zu Boden gefallenen Perlen auf dem Pflaster der Gasse, sowie das einen langgezogenen "Ewigkeitsaugenblick" lang dauernde Sich-einander-ins-Gesicht-Sehen von Chill und dem jungen Bruce Wayne.
 
 
 
;Golden Age und Silver Age Versionen :Die erste Variante von Batmans Ursprungsgeschichte wurde in dem Comicheft ''Batman 1'' (Herbst 1940) erzählt. In diesem Heft blieb der Straßenräuber der die Eltern des jungen Wayne erschießt noch namenlos. Den Namen Joe Chill erhielt er erst in dem Heft ''Batman 47'' von Juni-Juli 1948. In dieser Ausgabe entdeckt Batman, dass der von ihm in anderem Zusammenhang observierte Bandenchef Chill identisch ist, mit dem Mann, der seine Eltern tötete. Batman gibt sich Chill schließlich als der Sohn seiner Opfer zu erkennen, woraufhin dieser erschrocken den Schutz seiner Handlanger sucht. Als diese erkennen, dass ihr Chef für die Entstehung Batmans - der sie alle bereits einmal gefangengesetzt hat - verantwortlich ist, wenden sie sich gegen Chill und töten ihn.
 
 
 
:In ''Detective Comics 235'' (1956) erfährt Batman, dass Chill tatsächlich kein zufällig auftretender Straßenräuber, sondern ein bezahlter Mörder war, der die Waynes auf Befehl eines Gansters namens Lew Moxon tötete. In einer rückblickenden Sequenz erfuhr der Leser des Weiteren, dass Thomas Wayne gegen Moxon vor Gericht ausgesagt hatte, wofür dieser ihm Rache schwor und daher Chill auf ihn ansetzte.
 
 
 
; Moderne Version :In der Batman-Geschichte "Batman: Year One" von 1987 wurde Batmans Ursprungsgeschichte wiederum in einer in weiten Zügen abgewandelten Variante präsentiert. Chill trat hier als ein Attentäter auf, der von diversen Gothamer Bandenchefs angeheuert wurde, um einen Vigilanten namens Reaper ("Schnitter") aus dem Weg zu räumen, der ihre Geschäfte massiv beeinträchtigte. Batman, der es gleichfalls auf den, mit extremer Rücksichtslosigkeit operierenden, Reaper abgesehen hatte, tat sich daraufhin widerwillig mit Chill zusammen, um den ihm alleine überlegenen Reaper, mit vereinten Kräften auszuschalten. Nachdem er Reaper dem Anschein nach bei einem "Dreikampf" der Kontrahenten ums Leben gekommen war, führte Batman Chill in die Crime Alley - den Ort wo jener seinerzeit seine Eltern Jahre erschossen hatte - und gab sich ihm als Bruce Wayne zu erkennen. Als Batman kurz davor stand, Chill mit der selben Pistole zu exekutieren, mit der dieser seinerzeit die Waynes erschossen hatte, trat der totgeglaubte Reaper erneut auf und kam Batman bei seinem Ansinnen zuvor, indem er Chill niederschoß.
 
 
 
; Film und Fernsehen: In [[Tim Burton]]s Batman-Film von 1989 wird der Name Chill nicht ein einziges Mal erwähnt, stattdessen wird die Figur mit der Figur des Jokers verschmolzen: Anstatt Chill ist der junge Jack Napier, der in der Film-Variante des Batman-Stoffs später der Joker werden sollte, hier der Mörder des Ehepaares Wayne. Die Mordszene orientiert sich jedoch weitgehend an den in den Comics etablierten Topoi der Figur Chill. Im Kinofilm ''[[Batman Begins]]'' wird Chill von Richard Brake dargestellt. Hier figuriert er als Obdachloser, der nach dem Mord ergriffen wird und behauptet, aus Armut und Not zum Überfall auf die Waynes getrieben worden zu sein. 14 Jahre nach der Tat wird er aufgrund eines Geschäftes mit dem Staatsanwalt aus dem Gefängnis entlassen, um gegen den Gangster Carmine Falcone auszusagen, mit dem er einmal eine Gefängniszelle geteilt hatte, wird jedoch von einem Handlanger Falcones niedergeschossen, als er das Gericht verlässt.
 
 
 
== Joker ==
 
Siehe Artikel „[[Joker (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Kadaver ==
 
Siehe Eintrag [[#Mortimer Kadaver|Mortimer Kadaver]] weiter unten.
 
 
 
== KGBeast ==
 
KGBeast (zu deutsch „KGBestie“) ist ein ehemaliger Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Figur debütierte in Batman #417 vom März 1988 (Autor: Jim Starlin, Zeichner: Jim Aparo). Er ist ein hochgewachsener, muskulös-stämmiger, athletisch-durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren. Seine linke Hand und sein linkes Auge fehlen infolge von Selbst-Amputationen. Beide Behinderungen gleicht er durch Spezialprothesen aus. Sein Schüler ist der NKVDemon alias Gregor Dosinky.
 
 
 
Anatoli Knyazev war ein Angehöriger des sowjetischen KGB, der eine Spezialausbildung zum politischen Attentäter erfahren hatte. Durch sein Training und mit Hilfe von anabolen Steroiden wurde er zu einer nahezu unüberwindbaren Kampfmaschine ausgebildet. Danach beging er im Auftrag des KGB verschiedene Morde an tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden der Organisation. Ein eigenmächtiger Mordauftrag eines abtrünnigen KGB-Offiziers verschlug Knyazev schließlich während der Perestorika nach Gotham City, wo er die zehn wichtigsten Beteiligten des amerikanischen Strategic Arms Defence Programs ("Star Wars"-Prorgamm) ermorden sollte, darunter u.a. den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Es gelang Knyazev, sieben seiner zehn Opfer zu ermorden, bevor Batman ihn schließlich im Zusammenspiel mit CIA und FBI gefangensetzen konnte. Im Zuge dieser Mordserie waren außerdem mehr als hundert Leibwächter, Polizisten und Gäste eines Festbanketts als "Kollateralschäden" getötet worden. Bei einem der zahlreichen Kämpfe mit Batman bewies Knyazev seine Entschlossenheit, indem er sich selbst verstümmelte, um sich der Verhaftung zu entziehen: seinen von Batman gefesselten Arm schlug er mit einer Axt ab, um sich aus dessen Falle zu befreien. Die verlorenen Körperteile ersetze er durch kybernetische Prothesen.
 
 
 
Nach seiner Verhaftung wurde Knyazev an die Sowjetunion ausgeliefert, kehrte aber später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als Mitglied der Russenmafia nach Gotham City zurück. Dabei erwies er sich als weitaus weniger intelligent als früher - wohl eine Folge von Misshandlungen und Folter in der russischen Haft. Der Versuch seiner Bande, die Herrschaft über Gothams Unterwelt zu übernehmen, konnte von Batman und Robin vereitelt werden (Robin III.-Miniserie, 1993). Ein zweiter Versuch, gemeinsam mit [[#Colonel Vega|Colonel Vega]] und [[#Romana|Romana]] als "Troika" die Herrschaft über die Gothamer Unterwelt an sich zu reißen, misslang ebenfalls (Batman #515, 1994). Fortan wurde er in Blackgate Prison inhaftiert, wo er an verschiedenen Ausbruchsversuchen beteiligt war (Batman: Blackgate #1, 1993) und Freundschaft zu [[#Bane|Bane]] schloss (Vengeance of Bane #2, 1995). Eine kurzlebige Partnerschaft mit [[#Chesire|Chesire]] wurde gleichfalls von Batman und Arsenal beendet (Batman Plus #1). Während der Niemandslandzeit herrschte er gemeinsam mit [[#Lock-Up|Lock-Up]] über Blackgate, bis dieses von Nightwing befreit wurde. Zuletzt arbeitete er mit Magpie, Orca und dem Ventriloquist für den Pinguin, bis alle vier vom Tally Man ermordet wurden: Der Tally Man schoss KGBeast zwei Kugeln in den Kopf und warf ihn von einem Dach (Detective #817). In der Kinder-Zeichentrickserie Justice League Unlimited hatte er einen Auftritt in der Folge "Kids Stuff".
 
 
 
== Killer Croc ==
 
Siehe Artikel: [[Killer Croc]].
 
 
 
== Killer Moth ==
 
Killer Moth war der Spitzname des Berufsverbrechers Drury Walker (a.k.a Cameron Van Cleer), der, verkleidet als eine Motte, erfolglos versuchte, sich einen Namen in der Gothamer Unterwelt zu machen. Nach einem unheiligen Pakt mit dem Dämonen Neron wurde Walker in das monströse Wesen Charaxes, eine mehr als 2 Meter große Riesenmotte transformiert. Dabei verlor er jedoch den größten Teil seiner Persönlichkeit, so dass er heute kaum mehr ist als ein bestialisches, trieb- und instinktgetriebenes, menschenfressendes Monster. Killer Moth wurde in Batman #63 vom Februar 1951 ins Batman-Universum eingeführt. Killer-Moth in seiner Charaxes-Inkarnation debütierte in Underworld Unleashed #1 vom November 1995.
 
 
 
Drury Walker, ein chronisch erfolgloser Kleinkrimineller, diente sich in der Verkleidung als Killer Moth Gangstern von Gotham als Leibwächter an. Sein Kostüm bestand aus einem lila-grün-weißen Körperanzug, orangenem Umhang, lila-farbenen Stiefeln und Gürtel mit Waffenhalfter, und einer Mottenkopf nachahmenden Gesichtsmaske. Diese Maske besaß rot schimmernde Sichtlinsen, einen schnabelförmigen, allerdings spitz zulaufenden Auswuchs und putzige Fühler auf der Schädeloberseite. An seinen Rücken hatte er flügelähnliche Attrappen festgeschnallt. Im Ganzen war Walker eine ziemliche Witzfigur. Thematisch war Killer-Moth ursprünglich eine Art Anti-Batman im eigentlichen, d.h. in einem die Zutaten des Batman-Stoffes spiegelbildlich ins Gegenteil verkehrenden Sinne: während Batman die Opfer von Straftaten beschützte, fungierte Killer-Moth als Protektor der Täter vor den Gesetzeshütern. Bei seinen Einsätzen als Beschützer aller „in Not geratenen Kriminellen“ – zu denen er mit dem „Moth-Signal“ (sic!) gerufen wurde – bediente er sich eines ausgefallenen Waffenarsenals. Auch besaß er ein '''„Mothmobil“''' und eine '''„Mothcave“'''. Darunter befand sich auch sein Markenzeichen, die Kokon-Waffe. Trotz ihrer Anstrengungen wurde die „Killer-Motte“ jedes Mal von Batman überwältigt und enttäuschte seine Auftraggeber nicht nur, sondern brachte sie überdies noch hinter Gefängnisgitter. Als Walker bei dem Überfall auf einen Maskenball von Batgirl verprügelt wurde, sank seine Selbstachtung auf ein neues Tief. Der Versuch, mit den Misfits, einer Gruppe von schurkischen Versagern, der sich neben ihm noch Catman, Chancer und der Calendar Man anschlossen, Erfolge zu erzielen, scheiterte gleichfalls. Bei dem Versuch, Gotham Citys Bürgermeister Armand Kroll, den Polizeichef Gordon und den Millionär Bruce Wayne zu entführen und erst gegen ein hohes Lösegeld freizugeben, unterlagen Walker und seine Komplizen den vereinten Anstrengungen von Batman und seinem Sidecick Robin (der Bruce Wayne selbstredend befreien musste, bevor dieser in seine Batman-Rolle schlüpfen konnte). Als einzigem Insassen gelang es Walker nicht, nach dem Anschlag des Terroristen Bane aus dem Arkham Asylum zu fliehen.
 
 
 
Nach einer langen Serie von Fehlschlägen wurde Walker eines Nachts, in seiner Zelle im Arkham Asylum von dem dämonischen Versucher Neron aufgesucht, der ihm offerierte, ihm seinen Herzenswunsch im Austausch für seine Seele zu erfüllen. Walker wollte nichts sehnlicher, als gefürchtet werden. Neron verwandelte Walker im Austausch für seine Seele in eine richtige Killer-Motte: den menschenfressenden Charaxes, ein geistloses, dafür übermenschlich starkes, instinktgesteuertes Wesen, das über allerlei tierische Eigenschaften und Fähigkeiten verfügt. Seine Opfer wickelt er zum Beispiel oftmals in klebrige Kokons ein, um sie für den späteren Verzehr zu verwahren. Charaxes ist stattliche 2,05 m groß und besitzt eine Spannweite von 3,66 m. Sein Körpergewicht beträgt 92 kg, seine Augen sind rotglühende Kugeln, sein haariger, senffarbener Körper besitzt neben zwei armartigen, scharfen Klauen vier stichlanzenartige Tentakel und vier stachelförmige Kinnausläufer. Auch als Charaxes konnte Walker bislang keine Siege für sich verbuchen: er unterlag Robin (Robin #23 und 24), Starfire (The Titans #1) und Killer Croc (Batman: Arkham Asylum: Tales of Madness #1 [One-Shot]). Nach seiner Begegnung mit Lock-Up, einem selbsternannten Gefängniswärter, wurde er mehrere Wochen lang in eine verlassenen Artillerie-Batterie im Hafen von Gotham City in einem irregulären Gefängnis gefangen gehalten und konnte ironischerweise erst durch das Eingreifen von Batman und seinen Helfern befreit werden. Später legte Charaxes – sehr zu seinem Entsetzen – ein Gelege von hunderten von Eiern, aus denen jeweils identische Duplikate von Drury Walker schlüpften. Diese „Sprösslinge“ wurden schließlich in Regierungsverwahrung genommen und starben, als sie sich gegen die Wissenschaftler der Versuchseinrichtung, in die man sie verbracht hatte, erhoben. Das Auftreten eines Mannes, der behauptete, der ursprüngliche Killer-Moth gewesen zu sein und dass Walker nur ein Nachahmer gewesen sei, sorgte vorübergehend für Zweifel bezüglich der Identität von Walker. Dieser Mann entpuppte sich schließlich jedoch als ein geistig verwirrter ehemaliger Handlanger des Obskuranten Felix Faust. Killer Moth trat in einer Episode der Batman TV-Serie der 60er-Jahre aus dem Jahre 1967 auf, die sich um Batgirl drehte, jedoch aus unbekannten Gründen niemals ausgestrahlt wurde. Diese Folge kursiert jedoch unter der Hand im Internet. In der Teen Titan-Zeichentrickserie trat Killer Moth als ein maskierter und kostümierter Krimineller auf, der überdimensionierte Roboter-Motten in den Kampf schickt, um die Stadt zu verwüsten (Folge „Date with Destiny“). Seine bevorzugte Handwaffe ist hier eine Laserpeitsche. Hier hat Moth eine arrogante Tochter namens Kitten. In der Episode „Can I Keep Him?“ tritt er erneut auf: hier verwandelt er den Wurm Silkie in ein Monster, der sich zunächst gegen die Titans wendet, schließlich aber auf Seiten der Titans gegen Moth kämpft. Danach schlossen Moth und seine Tochter, Kitten, sich der Brotherhood of Evil an. In „Calling All Titans“ wird er nach einer erneuten Auseinandersetzung mit den Titans in eine Eisskulptur verwandelt, nachdem ihn Mas y Menos in Changs Sofort-Einfrier-Maschine steckten. Killer Moth wurde bei seinem Debüt von Thomas Haden Church synchronisiert, bei allen nachfolgenden Auftritten von Marc Worden. In „The Batman“ wurde Killer Moth im Original von Jeff Bennett synchronisiert. In dem Batman-Konsolenspiel „Batman: Revenge of the Joker“ trat Killer Moth als Boss-Charakter am Ende eines Levels auf.
 
 
 
== Kite-Man ==
 
Der Kite Man (zu Deutsch „Gerätschaften-Mann“) ist ein themenbasierter Schurke, der sich verschiedenster Ausrüstungsgegenstände bedient, so z.B. der „Flash bulb“-Kite, des Net-Kite etc. Sein richtiger Name lautet Charles Brown. Dabei handelt es sich um einen sogenannten sprechenden Namen, der dem Namen von Charlie Brown, dem erfolglosen „Anführer“ der Kinderschar aus [[Charles M. Schulz]]s berühmter Comic-Serie „[[Peanuts]]“, nachempfunden ist. Mit der Benennung von Kite-Mans ziviler Identität nach dem „ewigen Verlierer“ und „heillosen Pechvogel“ Charlie Brown wird unmissverständlich auf den Status von Kite-Man als einem notorischen Versager angespielt. Die Figur wird so schon durch seinen Namen vorwegnehmend charakterisiert. Kite-Man trat erstmals im August 1960 in Batman #133 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten, versuchte der Kite-Man (Charles „Chuck“ Brown) einige Gefängnisinsassen zu befreien, scheiterte aber durch das Eingreifen von Batman und Robin, die ihn gefangennehmen. Seine Ausrüstung bestand dabei aus allerlei ausgefallen bis absurden Gegenständen wie einem düsengetriebenen Drachenflieger, den er als Fluchtfahrzeug verwendete. Bei seinem nächsten Auftritt (Batman #315, September 1979; Autor: Len Wein, Zeichner: Dick Sprang) versuchte er die Lohngelder eines Konzerns zu entwenden und wurde von Batman mit einem Bat-Kite besiegt. Später unterlag er unter anderem Hawkman und Hawkwoman (Hawkman 4 [1987]), erneut Batman (Gotham Knights #32) und wurde schließlich von dem Söldner Slade Wilson ermordet, als er sich weigerte sich der Secret Society of Super Villains anzuschließen.
 
 
 
== Lady Shiva ==
 
Shiva ist eine sino-amerikanische Attentäterin, die zeitweise der Liga der Killer angehörte, einer von Ra's al Ghul begründeten Terrororganisation. Die Figur wurde erstmals 1975 in den [[Richard Dragon|Richard-Dragon]]-Comics verwendet und erst später verstärkt in Batman-Geschichten. Shiva zählt zu den wenigen Widersachern von Batman, die dieser niemals wirklich besiegen konnte. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt: "Wiederkehrende Nebenfiguren: Shiva".
 
 
 
== Lex Luthor ==
 
Siehe Artikel [[Lex Luthor]].
 
 
 
 
 
== Man-Bat ==
 
Dr. Kirk Langstrom versuche eine Mittel zu erfinden, dass blinden Menschen ermöglichte, durch das Echolot von Fledermäusen wieder "sehen" zu können und wagte einen Selbstversuch. Als Ergebnis verwandelte er sich eine humanoide Riesenfledermaus, die auf Menschenjagd geht. Man-Bat kann Fliegen und ist für seinen Namens Vetter eine ernste Bedrohung, da er nur noch von den monsterhaften Trieben einer Fledermaus gesteuert wird. Batman gelang es Dr. Langstrom das Gegenmittel zu inizieren, doch seitdem hatte dieser immer wieder Rückfälle.
 
Siehe Artikel [[Man Bat (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter Imposter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Maxie Zeus ==
 
Maxie Zeus ist das kriminelle Alias des geisteskranken Max Zlodsky (anderen Quellen zufolge Maximillian Zeus), einem Gothamer Bandenchef, dem sein Erfolg derart zu Kopf stieg, dass er begann, sich als von den Göttern gesegnet und schließlich sogar sich selbst für einen Gott, nämlich [[Zeus]], zu halten. Die Figur wurde von Denny O’Neil kreiert und in Detective Comics #483 vom Mai 1979 ins Batman-Universum eingeführt.
 
 
 
Max Zlodsky war ursprünglich ein Geschichtslehrer in Gotham City. Nach dem nie aufgeklärten Tod seiner Ehefrau verfiel er dem Wahnsinn und schlug eine Karriere als Krimineller ein. Dank hervorragender Geistesgaben, die ihn ungetrübt von seinen Psychosen zu erstaunlichen planerischen Leistungen befähigten, stieg er in der Unterwelt von Gotham rasch auf und wurde selbst Chef einer erfolgreichen Bande. Dabei intensivierten sich seine Psychosen schließlich derart, dass er begann, sich für die Verkörperung des griechischen Götterfürsten Zeus zu halten und sich „Maxie Zeus“ nannte. Nach mehreren glücklosen Auseinandersetzung mit Batman siedelte er sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten an, wo er ein Team aus Meta-Menschen, die New Olympians, um sich scharte. Der Versuch, die olympische Athletin Lacinia Nitocris zu entführen und zu seiner Göttergemahlin zu machen, wurde von Batman und den „Outsidern“ vereitelt.
 
 
 
Danach trat er nur noch sehr vereinzelt in Erscheinung und hatte einige wenige, meist glücklos endende, Auseinandersetzungen mit Batman (Batman #470, 1991), Robin (Robin 2?, 1995) und Catwoman (Catwoman #74 [?]). Den Großteil seiner Zeit verbrachte er über Jahre in unproduktiver Hysterie als Insasse des Arkham Asylums. Seine „Botin“ Harpy, i.e. seine ebenfalls wahnsinnig gewordene ehemalige Anwältin, vermochte ebenfalls nicht, Maxie Zeus kriminelles „Karrieretief“ zu durchbrechen (Batman #481 und #482, 1992). Maxie Zeus starb schließlich, als er sich opferte, um einem dämonischen Wesen, dass von sich behauptete der Kriegsgott Ares zu sein, die Rückkehr auf die Erde zu ermöglichen (Wonder Woman 20?).
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie „Batman. The Animated Series“ debütierte Maxie Zeus in der Episode „Fire From Olympus“. Dort war er ein Geschäftsmann, der einem Gott-Komplex entwickelte. Erst mit der Hilfe von Zeus Ehefrau, die sich um das geistige Wohlergehen ihres Gatten sorgte, gelang es Batman, den mit einer futuristischen „Blitz-Kanone“ bewaffneten Irren zu besiegen. Als Synchronsprecher für Maxie Zeus fungierte im Original Steve Susskind.
 
 
 
In der Batman-Serie „The Batman“ synchronisierte [[Phil LaMarr]] Maxie Zeus, der in der Episode „Thunder“ auftrat. In dieser Folge versuchte der Geisteskranke, während der Bürgermeister-Wahl von Gotham City die Stadt in seinen Besitz zu bringen. Auch in dieser Inkarnation konnte Zeus schnell von Batman und Batgirl besiegt werden.
 
 
 
== Mr. Freeze ==
 
Siehe Artikel „[[Mr. Freeze]]“.
 
 
 
== Mr. Sphinx ==
 
In früheren deutschen Übersetzungen (vor allem der beim Ehapa-Verlag erschienenen Hefte) der amerikanischen Batman-Comics die deutsche Übertragung des Namens „Riddler“. Siehe Eintrag „Riddler“ weiter unten.
 
 
 
== Night-Slayer ==
 
Night-Slayer („Nacht-Schlächter“) ist ein anderer Name des Night-Thiefs (siehe Eintrag „Night-Thief“ weiter unten).
 
 
 
== Penguin ==
 
Siehe Artikel „[[Pinguin (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Pinguin ==
 
Der deutsche Name des „Penguins“. Siehe Eintrag „Penguin“ weiter oben.
 
 
 
== Poison Ivy ==
 
Siehe Artikel [[Poison Ivy (Comics)]].
 
 
 
== Professor Milo ==
 
'''Professor Achiles Milo''', ein hagerer Mann, trat erstmals Detective Comics #247 vom September 1957 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe verabreichte er Batman eine toxische Mischung, die in diesem eine Microchiroptera-Phobie (Angst vor Fledermäusen) auslöste, so dass dieser, von einer krankhaften Angst vor Fledermäusen und allem was Fledermäusen ähnelt, erfüllt wurde und fortan unfähig war, sein eigenes Kostüm zu tragen. Um den Schurken trotz dieses Handicaps ausschalten zu können, war Batman gezwungen, sich eine neue Kampfidentität zuzulegen: Starman. Dabei trug er dasselbe Kostüm, das James Robinson für den Starman in der gleichnamigen Comicserie 1951 verwendet hatte. Von nun an verwandte Batman das „Starplane“, den „Star-a-rang“ und ähnliche auf das Starman-Motiv übertragene Batman-Topoi. Milo, der alsbald erkannte, wer sich hinter Starman verbarg, versuchte diesem Trick Batman entgegenzuwirken, indem er noch furchterregendere Fledermausverkleidungen bei seinen Verbrechen annahm. Mit Hilfe von Robin gelang es Batman schließlich, seine Furcht zu überwinden: „Starman“ und Robin brachten Milo schließlich zur Strecke. Kurze Zeit später kehrte Milo zurück: diesmal attackierte er Batman mit einem Gas, das bei dem Besprühten den Verlust des Lebenswillens bewirkte. Mit Hilfe von Robin und seinem Butler Alfred Pennyworth vermochte Batman schließlich, auch diesen Anschlag zu überstehen und Milo erneut zu besiegen (Batman #113; Dezember 1957). Bei seiner Rückkehr nach langer Abwesenheit, manipulierte Milo den Zehnkämpfer '''Anthony Lupus''', dem er ein Serum verabreichte, dass ihn vorübergehend in eine werwolfähnliche Kreatur verwandelte, dazu, für ihn Verbrechen zu begehen. Schließlich gelang es Lupus sich aus Milos Bann zu befreien und tötete Milo allem Anschein nach (Batman #255; April 1974). Dass dies ein Irrtum war, stellte sich heraus, als Milo als Leiter des Arkham Asylums wieder in Erscheinung trat (Batman #326 & 327; 1980). Er verhalf Insassen zur Flucht aus dem Asylum und versuchte außerdem, den als Patienten verkleideten Batman durch Behandlung mit halluzinogenen Gasen in den Wahnsinn zu treiben. Dieser Plan misslang jedoch als Milos von Arkham-Insassen, die seiner Kontrolle entglitten waren, attackiert wurde. Der Angriff der Geisteskranken ließ ihn als ein bibberndes Wrack, nunmehr selbst ein behandlungsbedürftiger Insasse der Psychiatrie, zurück. Nach seiner Entlassung aus der Anstalt von Arkham, spielte er Batman, im Auftrag des Jokers, gezielt Informationen zu, um diesen in eine Falle zu locken (Batman: Joker's Apprentice #1; 1999). Danach erklärte er seinen Ruhestand. Die Geschichte um Anthony Lupus wurde 1993 in einer Folge der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini adaptiert.
 
 
 
== Ra's al Ghul ==
 
Siehe Artikel [[Ra's al Ghul]].
 
 
 
== Red Hood ==
 
Red Hood ("Rote Kapuze") ist der Name zweier Schurken, die als Markenzeichen das Tragen eines roten Helmes gemeinsam haben. Der erste Red Hood debütierte 1952 in Batman #152 (Autor: Bill Finger), 2004/05 tauchte die zweite Figur dieses Namens in der langen Storyline "Under the Hood" (Autor: Judd Winick, Zeichner: Matt Wagner) auf.
 
 
 
=== Red Hood I ===
 
In der ursprünglichen Version war der erste Red Hood die ursprüngliche Tarnidentität des Mannes der später zum Joker wurde: Red Hood war in dieser Version ein Meisterkrimineller der bei einem seiner Coups, dem Einbruch in einer Chemiefabrik, verunglückte, in ein Auffangbecken stürzte und durch den Kontakt mit den giftigen Säuren zum Joker wurde.
 
 
 
In einer revidierten Fassung des Stoffes war Red Hood eine Tarnung die von immer anderen Mitgliedern einer Diebesbande angenommen wurde, um die Polizei irrezuführen: diese sollte nach tatsächlich nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten im Handeln und Auftreten des Hoods suchen, um diesen ausfindig zu machen. Da aber solche nicht vorhanden waren, da ja stets andere Männer unter der Maske steckten, würde dieses Unterfangen erfolglos sein. Als schließlich ein erfolgloser Komiker in die "Red Hood Bande" aufgenommen wurde, musste dieser die Hood-Verkleidung (kuppelförmiger rotgläserner Helm, roter Umhang, schwarzer Anzug) bei einem Einbruch in das "Ace Chemicals"-Werk tragen, in dem er früher als Chemielaborant tätig gewesen war. Der Einbruch in Ace Chemicals misslang, da dieses ohne Wissen der Bande Wachleute eingestellt hatte: diese erschossen alle Mitglieder der Bande außer dem Komiker unter der Hood-Maske. Dieser wurde von Batman, der am Tatort erschien, in die Enge getrieben, floh über einen Laufsteg und stürzte in ein Auffangbecken und entkam durch ein Abflussrohr ins Freie. Der spezielle Atemmechanismus unter dem "Red Hood"-Helm ermöglichte ihm das Atmen im Auffangbecken, verhinderte aber nicht die gänzliche Missstaltung seines Körpers: seine Haare färbten sich grün, die Haut weiß, die Lippen blutrot. Ob seines Anblicks wurde der Komiker wahnsinnig, gab die Red Hood-Identität auf und nahm die Identität des Jokers an. Das Kostüm des Hoods wurde einerseits im Besitz des Jokers (Batman #450), andererseits in Batmans Besitz (The Man Who Laughs) gesichtet.
 
 
 
=== Red Hood II ===
 
Der zweite Red Hood war eine Verkleidung die Jason Todd, der vermeintlich verstorbene zweite Robin, annahm, als er kurz nach der Kriegsspiele-Storyline wieder in Gotham City auftauchte. Der neue Hood trug keinen Anzug mehr sondern normale Straßenkleidung und eine schwarze Lederjacke, verzichtete auf den roten Umhang und trug nicht mehr einen kuppelförmigen sondern eine kopfähnlichen Helm. Der neue Red Hood richtete sich in seinen Aktivitäten vor allem gegen den Joker und die Black Mask Bande. Daneben wendete er sich aber auch gegen Batman und seine Verbündeten, da diese seiner Meinung nach im Umgang mit den Kriminellen „zu lasch“ seien. Sein erklärtes Ziel war dabei Gotham „zu säubern“, also von Verbrechen zu reinigen, wobei er auch vor brutalen Methodne, bis hin zu Mord, nicht zurückschreckte.
 
 
 
== Riddler ==
 
Siehe Artikel: [[Riddler]].
 
 
 
== Scarface ==
 
 
 
Scarface (zu deutsch „Narbengesicht“) ist der Name der Bauchrednerpuppe des Ventriloquist. Der Name wurde in Anspielung an den Spitznamen von [[Al Capone]] gewählt.
 
 
 
== The Scarecrow ==
 
 
 
Die Vogelscheusche (Dr. Jonathan Crane) ist ein verrückter, ehemaliger Phychologe. In Lumpen gehüllt und mit einem speziellen Gas liebt sie es, anderen Angst einzujagen.
 
 
 
Schon in seiner Jugend unterschied sich Jonathan Crane in vielerlei Hinsicht von seinen Altersgenossen: Er interessierte sich nur für seine wissenschaftlichen Bücher und von ihm als solche bezeichnete "Klassiker", mit anderen Kindern spielte er hingegen nie. Aus diesem Grund wurde er als "Streber" verspottet und von allen gemieden, und wegen seiner dürren, hageren Gestalt beschimpften sie ihn als "Scarecrow", die Vogelscheuche. Im Laufe der Zeit konzentrierte er sich bei seinem Studium mehr und mehr auf das Phänomen der Angst, ein Thema, von dem er regelrecht besessen war. Schließlich promovierte er in Psychologie und begann, an der Universität von Gotham City zu unterrichten. Aber seinen Spitznamen wurde er nicht los, die Kollegen und Studenten sahen in ihm wie einst seine Klassenkameraden einen komischen Kauz, den typischen "vertrottelten Professor".
 
 
 
Um bei seinem Studium der Furcht die Ursachen und Folgen der Angst besser erforschen zu können, führte er grauenhafte Experimente durch, und mit den Experimenten wuchs auch seine Besessenheit. Als er seine Studenten immer häufiger gefährlichen Situationen aussetzte, wurde er schließlich von der Universitätsleitung entlassen.
 
 
 
Um sich zu rächen, nahm Jonathan seinen jahrelang verhaßten Spitznamen zum Vorbild, trug lumpige, abgenutzte Kleidung sowie einen alten Sack als Gesichtsmaske und nannte sich fortan Scarecrow, den Meister der Furcht. Seine kriminelle Karriere begann er als Schutzgelderpresser. Im Auftrag von skrupellosen Geschäftsleuten schüchterte er ihre Konkurrenten ein und hinterließ am Tatort stets ein paar Strohhalme als "Visitenkarte". Bald wurden auch Batman und Robin auf ihn aufmerksam, fanden seine wahre Identität heraus und nahmen ihn gefangen.
 
 
 
Jahre später wurde Crane wieder aus dem Gefängnis entlassen, und nahm sofort seine verbrecherische Tätigkeit wieder auf. Inzwischen hatten sich seine Methoden und seine Zielsetzung jedoch verändert, und er konzentrierte sich nun ausschließlich darauf, Angst und Schrecken unter den Menschen zu verbreiten. Zu diesem Zweck entwickelte er auf der Grundlage seiner früheren Experimente eine Reihe von Drogen, Chemikalien und elektronischen Geräten, mit denen er seine Feinde quälte und ihrem Unterbewußtsein ihre verborgensten und schrecklichsten Ängste entlockte.
 
 
 
Seine Möglichkeiten sind dabei weitaus weniger beschränkt, als es auf den ersten Blick scheint: So benutzt er nicht nur sein groteskes Kostüm, um Angst zu verbreiten, sondern studiert seine Opfer und vor allem ihre Vergangenheit sehr ausführlich. Auf diese Weise stimmt er seine Angriffe so ab, daß er aus ihren schlimmsten Horror den optimalen Nutzen ziehen kann. Daher zählt er trotz seiner eher schwächlichen Erscheinung zu Batmans gefährlichsten Gegnern.
 
 
 
Die Vogelscheusche ist zwar nicht direkt ein kaltblütiger Mörder, aber er ist ein gefährlicher Sadist, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, für die oft Selbstmord oder Wahnsinn der einzige Ausweg sind. Sein einziges Ziel scheint mittlerweile darin zu bestehen, andere Menschen zu Tode zu ängstigen und ihre Leiden in vollen Zügen zu genießen.
 
 
 
In "The New Batman Adventure" wurde das Design von Scarecrow deutlich finstererer gemacht und ähnelt damit eher einer wandelnen Leiche als einer Vogelscheusche.
 
 
 
== Spellbinder ==
 
Spellbinder (englisch „jemand der einem anderen einen Spruch auferlegt“) ist der Name zweier Schurken, die bei ihren Taten auf illusionistische Tricks bzw. telepsychosuggestive (die Wahrnehmungsorgane von außen durch pure Willenskraft beeinflussen können) Fähigkeiten zurückgreifen.
 
Der erste Spellbinder war Dilbert Billings, aktuelle Trägerin dieses Namens ist Fay Moffit. Spellbinder I wurde in Detective Comics #358 vom Dezember 1966 in die Batman-Serie eingeführt Die moderne Version beider Figuren geht auf Chuck Dixon und Staz Johnson in Detective Comics #691 vom November 1995 zurück.
 
 
 
=== Spellbinder I (Dilbert Billings) ===
 
Der erste Schurke, der den Namen Spellbinder führte, war Dilbert Billings (a.k.a. Keith Sherwood). Er trug ein vorwiegend in Orange und Gelb gehaltenes Kostüm und verkörperte gleichsam die grell-bunte Vorstellungen, die die meisten Amerikaner von der Pop-Art hatten. Billings war ein Gauner der die geistesverwirrenden Effekte der Op-Art auszunutzen versuchte, um als Krimineller zu reüssieren. Bei ihrer ersten Begegnung miteinander, schickte Spellbinder Batman auf einen Spießrutenlauf durch ein Labyrinth aus, Trancezustände auslösenden, Geräte. Doch schließlich gelang es dem Verbrechensbekämpfer, die so ausgelösten Halluzinationen zu überwinden (Detective Comics #358; Gardner Fox, Sheldon Moldoff und Joe Giella). Kurz darauf trat Billings in Supermans Heimatstadt Metropolis in Erscheinung: inzwischen hatte er seine Ausrüstung um einen hypnotischen Propeller ergänzt, den er auf seinen Rücken geschnallt hatte. Außerdem besaß er nun eine sonische Brustplatte mit der er Superman durch intensive Schallschläge auf Distanz halten konnte. Letztlich besiegte jedoch auch dieser Held Spellbinder, indem er diesen in eine Echokammer lockte, in der dieser sich selbst mit seinen - von der Wand zurückprallenden - Schockwellen bewusstlos schlug (Superman #330; von Martin Pasko, Curt Swan, and Frank Chiaramonte). Billings kehrte im Zuge einer mysteriösen Verbrechenswelle nach Gotham zurück, die die Stadt überzog, als Batman vorübergehend verschwunden war: wieder in sein Originalkostüm gewand, war er der erste aus der Schurkenansammlung, den Batman zur Stecke brachte (Batman #336). Ein Eintrag in Who's Who #21 gedachte seiner Karriere.
 
 
 
In einem neuen grün-orangefarbenen Kostüm mit nur zaghaft angedeuteten hypnotischen Kräften schloss er sich der Gruppe der „League-Busters“ an, einer Bande von Schurken, die den Helden der Gerechtigkeitsliga nachstellte (Justice League International #65 und Justice League America #90).
 
 
 
Nach verheerenden Niederlagen kehrte er nach Gotham City zurück, wo er mit seiner Freundin '''Fay Moffit''' eine neue Bande um sich scharrte. Das Angebot des dämonischen '''Nerons''', ihm im Austausch für seine Seele, große Macht zu verleihen, schlug er jedoch aus. Seine Freundin hingegen tat dies nicht: Sie schoss ihm eine Kugel in den Kopf und ging an seiner Stelle auf Nerons Angebot ein und wurde so zum zweiten Spellbinder.
 
 
 
=== Spellbinder II (Fay Moffit) ===
 
Fay Moffit wurde zum zweiten Spellbinder, nachdem sie ihren Liebhaber, Dilbert Billings, den ersten Spellbinder, erschoss, um an seiner Stelle das Angebot des Dämonen Neron anzunehmen, in einen neuen, mächtigeren Spellbinder verwandelt zu werden. Von dem Höllenfürsten erhielt sie die Fähigkeit durch ihren bloßen Willen den okzipitalen Lappen des Gehirns, in dem visuelle Eindrücke aufgenommen und ausgewertet werden, zu manipulieren und derart überzeugende Illusionen zu erzeugen, dass diese psychosomatische Auswirkungen zeitigten: wem sie suggeriert er würde brennen, trägt tatsächliche Brandwunden davon. Erst mit Robins Hilfe - der ihm über ein Virtual-Reality-Gerät per Funk den Weg wies - gelang es Batman seine Sinnestäuschungen zu überwinden und Moffit zu ergreifen (Detective Comics #691-692, November 1995; von Chuck Dixon, Staz Johnson und Scott Hanna).
 
 
 
Ihre Kräfte zu neutralisieren stellte sich als verhältnismäßig einfach heraus: um sie sicher in der Hochsicherheitsstrafvollzuganstalt „Slab“ verwahren zu können, mussten die Behörden lediglich ihre Augen mit undurchsichtlichen Material verbinden (Green Lantern #79). Nach einer kurzzeitigen Verlegung nach Arkham gelang ihr die Flucht aus dem Behördengewahrsam und sie trat in die Dienste von Mark Desmond, dem Chef der Unterwelt von Blüdhaven, einer Gotham City benachbarten Stadt. In seinem Auftrag versuchte sie, den Aufenthaltsort der Batcave von der Hackering Oracle herauszufinden, indem sie sich als die Heldin Black Canary ausgab (Birds of Prey: Batgirl #1, 1998).
 
 
 
Nach ihrer erneuten Festnahme wurde ihr Gefangenentransport von den mächtigen Bewohnern des Planeten Apokolypse auf den düsteren Planeten entführt: sie willigte ein, sich in den Dienst des Herrschers von Apokoliypse, Darkside, zu stellen, um diesem trübsinnigen Planeten entkommen zu können (Birds of Prey #12-14, 1999).
 
 
 
== Talia Head ==
 
Talia Head ist die Tochter und Assistentin von Batmans Erzfeind Ra's al Ghul. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt "Wiederkehrende Nebenfiguren: Talia".
 
 
 
== Ten-Eyed-Man ==
 
Der Ten-Eyed-Man (englisch „Zehnäugiger Mann“) ist das kriminelle Alias von Philip Reardon, einem Vietnamveteranen, der Batman für den Verlust seines Augenlichtes verantwortlich macht und diesen seither nachstellt, um sich zu „rächen“. Der Ten-Eyed-Man debütierte in Batman #226 von 1970 (Autor: Frank Robbins, Zeichner:Irv Norvick,) Reardon erblindete bei einer Explosion, erlangte jedoch nach einem medizinisches Experiment die Fähigkeit durch seine Fingerkuppen hindurch zu sehen.
 
 
 
Philip Reardon nahm als Angehöriger einer Spezialeinheit im Vietnamkrieg teil, bis er - durch einen Granatsplitter im Gesichtsfeld schwer verletzt - aus dem Militärdienst entlassen wurde. In Vietnam hatte er aufgrund seiner hervorragenden Fähigkeiten als Schütze, vor allem aber wegen seiner Granatverletzung, die eine tiefe Narbe in Reardons Stirn geschlagen hatte, den Spitznamen „Three Eyed Man“ erhalten. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten verdingte er sich zunächst als Wachmann in einem Lagerhaus, wo er eines Nachts von Dieben überfallen und niedergeschlagen wurde. Vor ihrer Flucht platzierten die Diebe eine Bombe in dem Lagerhaus, um ihre Spuren zu verwischen. Als Batman kurz darauf am Tatort eintraf hielt der benommene Reardon ihn irrigerweise für einen der Diebe und attackierte ihn. Just als sich sein Blick schließlich klärte und er den Verbrechensbekämpfer erkannte, explodierte der von den Einbrechern zurückgelassene Sprengsatz. Dabei wurden Reardons Netzhäute derart schwer verletzt, dass er erblindete.
 
 
 
Ein Arzt namens Dr. Engstrom verband Reardons optische Nerven schließlich mit seinen Fingerspitzen, so, dass er fortan mittels dieser „sehen“ konnte. Von dem Gedanken besessen, Batman sei für seine Erblindung verantwortlich, dürstete Reardon danach, Vergeltung an diesem zu üben. Nach zwei gescheiterten Anschlägen auf das Leben des Vigilanten (Batman #226, 1970, und #226, 1971) wurde Reardon in Polizeigewahrsam genommen. Im Strafvollzug hielt man Reardon unter Kontrolle, indem man seine Hände mit metallenen Gefäßen überzog, und ihn so unablässig in Dunkelheit tauchte. Der Autor Martin Pasko (mit den Zeichnern Pablo Marcos und Ricardo Villamonte) belebte den Ten-Eyed Man in Batman #2 von 1976 neu. Hier stellte Reardon Batman im Aufrag eines Mannes namens Livell nach. Man wollte das Blut des Fledermausmutanten, der sich wie richtige Fledermäuse mit Hilfe eines Sonarblicks orientierte, zur Entwicklung eines Mittels gegen Blindheit verwenden. Der Versuch Batman hoch über den Dächern von Gotham zu stellen scheiterte: Reardon stürzte in die Tiefe der Straßenschluchten der Stadt und starb scheinbar. Wie sich herausstellte hatte er jedoch auch dies überlebt. Der Ten-Eyed-Man starb dann jedoch endgültig während der „Crisis on Infinite Earths“-Storyline in Crisis on infite Earths #12 (1985) - Berichten zu Folge auf den ausdrücklichen Wunsch des Autoren Marv Wolfman hin, der eine Liste von besonders lächerlichen Charakteren erstellt hatte, die er „beseitigt“ sehen wollte. In Who's Who '87 #23 wurde sein Lebenslauf noch einmal nacherzählt.
 
 
 
== Terrible Trio ==
 
Das '''Terrible Trio''' (englisch für Schreckliches Trio) trat erstmals 1958 in Detective Comics #253 auf.
 
 
 
Die Mitglieder des Trios waren erfolgreiche Erfinder, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere langweilten und begannen, neue Herausforderungen zu suchen. Die von ihnen gesuchte Befriedigung fanden sie schließlich, indem sie sich dem Verbrechen zuwandten und Gotham City mit einer spektakulären Überfallserie überzogen. Während ihrer Verbrechen begingen, trugen die drei Männer gediegene Geschäftsanzüge und kontrastierend schrille Gesichtsmasken, die den Zügen eines '''Fuchs''' (The Fox), eines '''Hai''' (The Shark) und eines '''Geiers''' (The Vulture) nachempfunden waren. Gemäß ihren fachlichen Talenten statteten die drei sich mit eigens gefertigten Ausrüstungsgegenständen aus: der Fuchs eine Fuchsbau-Maschine, der Hai eine Aal-Maschine, eine Pilotenfisch-Maschine und eine Schwertfisch-Maschine, der Geier eine Geschoss-Maschine. Batman gelang es, das Muster, das den Verbrechen des Trios zu Grunde lag, aufzudecken (sie begingen jeweils ein Verbrechen zu Land, zu Wasser und in der Luft, um dann eine neue „Serie“ zu starten) und so ihr nächstes Angriffsziel zu deduzieren: ein Küstenschiff. Batman und seinem Assistenten Robin gelang es vom Tatort des Verbrechens aus, den Unterschlupf des Trios ausfindig zu machen und seine Mitglieder schließlich zu stellen. Nach einem erfolgreichen Gefängnisausbruch (Detective Comics 321, 1963) wandte das Trio sich dem Schmuggel, zuerst von Juwelen, dann von Menschen, zu. Batman gelang es schließlich, als Gefängnisausbrecher Archie Craig getarnt, das Hauptquartier der Menschenschmuggler zu infiltrieren. Er wurde aber von den Mitgliedern zunächst überwältigt und konnte erst mit Batwomans Hilfe befreit werden, mit der zusammen er das Trio schließlich abermals zur Strecke brachte. Das Trio hatte danach lange Zeit nur noch Kurzauftritte in Batman Family #11 (1977), Who' Who #23 (1986), Green Lantern Corps Quarterly #3 (1992) und Batman: Black and White #4 (1996). Unter den Namen Fisk, Shackley und Volper stellte das Trio schließlich ein Immobilienunternehmen (Praeda Industries) in Portsmouth auf die Beine, das sich eine goldene Nase damit verdiente, nach Anschlägen des vermeintlichen Trios wertvolle Grundstücke billig aufzukaufen. Trotz der Unterstützung des Trios durch einen bulligen Leibwächter namens Mister Sham gelang es dem Verbrechensbekämpfer Doctor Mid-Nite, das Trio zu stellen und dem F.B.I. zu überantworten (Doctor Mid-Nite Miniseries #1-3, 1999). in Detective Comics #832 (Juli 2007) kehren sie wieder.
 
 
 
*Das Trio in anderen Medien: In der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series von Bruce Timm und Paul Dini trat das Trio in der Folge ''„The Terrible Trio“'' (amerikanische Erstausstrahlung 11. September 1995) auf. Hier sind seine Mitglieder drei gelangweilte Mitglieder der Oberschicht, die nicht aus Geldgier, sondern nur um des Nervenkitzels wegen zu Kriminellen wurden.
 
 
 
== '''Tweedle Dee und Tweedle Dum''' ==
 
Tweedle Dee und Tweedle Dum, alias Dumfree und Deever Tweed, sind zwei Betrüger, die den gleichnamigen Figuren aus [[Lewis Carroll]]s Kinderbuch [[Alice im Wunderland]] nachemfpunden sind. Die Tweeds sind Cousins, die sich ähneln wie eineiige Zwillinge. Sie sind beide kahlköpfig, pfannkuchengesichtig, knollnasig, klein gewachsen und untersetzt: entsprechen also auch optisch ihren Namenspaten. Ihre Kleidung ist manchmal klassische Gangsterkleidung der 20er-Jahre, manchmal aber auch die Kleidung der Zwillinge aus Carrolls Buch. Trotz ihrer Abneigung gegen körperliche Bewegung sind sie durchaus flink und agil. Außerdem tragen sie häufig Accessoires wie präparierte Spazierstöcke, mit denen man elektrische Stöße aussenden kann. Sie debütierten in Detective Comics #74 von 1943 (Künstler: Don Cameron, [[Jerry Robinson]], Bob Kane, George Roussos und Charles Paris).
 
 
 
Batman und Robin wurden erstmals auf die Tweed-Cousins aufmerksam, als diese diverse Überfälle auf Pelz- und Juweliergeschäfte in Gotham City verübten. Sie konnten die beiden schließlich bei dem Versuch, einen Wohltätigkeitsmaskenball auszurauben, gefangennehmen (Detective #74). Bei ihrem zweiten Auftritt überfielen die beiden mehrere Jagdgesellschaften, die sich in den Herrenhäusern im Gotham County versammelt hatten. Nach allerlei bizarren Wechselfällen, bei denen die Cousins ihre erstaunlichen technischen Fertigkeiten unter Beweis stellten, konnten Batman und Robin sie erneut überwinden (Batman #18). Der Versuch, das Dorf Yonville, in dem sie sich um das Amt des Bürgermeisters bewarben, quasi legal in ihre Gewalt zu bekommen, wurde ebenfalls vereitelt: nachdem sie die Regierung über den Ort eine Weile ausgeübt hatten, konnten Batman und Robin die Cousins dabei überführen, die Bewohner des Dorfs durch einen betrügerischen Akt um ihre Ersparnisse zu bringen (Batman #24). Diese ersten Abenteuer wurden in World's Finest #209 (1972) und Detective Comics #443 (1974) sowie in Ausgabe C-25 der „Limited Collectors' Edition“-Reihe neu aufgelegt.
 
 
 
Danach sanken die Cousins zu zweitklassigen Gegnern herab: sie nahmen an dem obskuren Unterweltprozess zur Untersuchung des mutmaßlichen Todes von Batman teil (Batman #291 und 294, 1977), beteiligten sich an dem Versuch diverser Batman-Gegner, diesen zu ermorden, bevor Killer Croc diese Tat vollbringen könnte: dabei wurden sie und ihre Komplizen von Croc nahezu tot geschlagen (Detective #526, 1983). Bei einem von Ra's al Ghul inszenierten Massenausbruch aus Arkham Asylum konnten auch die Tweeds fliehen (Batman #400), wurden aber scheinbar bald darauf wieder gestellt. In Arkham ersetzten später Ärzte Teile der Gehirne der beiden durch Elektroden und Transistoren, so dass sie seither gelegentlich unwillkürlich zucken und einen leichten Geruch absondern, der Maschinenöl und Ozon ähnelt (Secret Origins #23, 1987). In Arkham taten die beiden sich außerdem kurzzeitig mit Jarvis Tetch (Mad Hatter) zusammen, der ihre Vorliebe für Lewis Carroll teilt (Black Orchid #2).
 
 
 
Nach erneutem Ausbruch taten sie sich mit dem Joker zusammen: Das Trio machte in der Folge nicht nur Batman, sondern auch seinem Verbündeten Superman das Leben schwer (World's Finest #1-3, 1990). Während dieser Zeit verhielten sie sich ungewohnt unterwürfig, indem sie dem Joker als gehorsame Handlanger dienten. Ansonsten sah man sie meist als Dauerinsassen des Hochsicherheitstraktes von Arkham (Animal Man #24, Legends of the Dark Knight #38), wo sie Häftlingsarbeiten verrichteten, aber auch eine (unglücklich ausgehende) Gelegenheit zu einem Rückkampf mit Batman erhielten, als dieser vorübergehend ins Asylum eingewiesen wurde (Batman: Shadow of the Bat #3-4).
 
 
 
Nachdem die Tweeds durch einen Anschlag des Terroristen Bane auf die Anstalt von Arkham befreit worden waren, tauchten sie vorübergehend in der Halbwelt von Gotham unter. Dort trafen sie auf den Dämonen Asteroth, mit dem sie ein Bündnis eingingen: das merkwürdige Trio scharte eine Bande um sich und eröffneten den Devil Spawn Club. Der Versuch, gemeinsam mit Asteroth dem in Gotham ansässigen Magier Jason Blood das so genannte Eternity Book abzujagen, schlug fehl (The Demon #31-33, 1993), so dass die Bande beschloss, sich vorerst ruhig zu verhalten. Als Asteroth die Tweeds nicht länger gebrauchen konnte, stieß er diese aus der Bande aus. Diese taten sich auf Rache sinnend mit dem Auftragskiller Tommy Monaghan zusammen, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Kopfgeld, das von konkurrierenden Banden auf Asteroth ausgesetzt worden war, einzustreichen. Monaghan, der telepathische Fähigkeiten besaß, wusste dabei sehr wohl um die Doppelabsicht der Tweeds, ihn zu hintergehen und nach Asteroths Tod hinterrücks zu ermorden. Dementsprechend schmiedete auch er Mordpläne. Beim schließlichen Showdown der verschiedenen Parteien auf einem Gothamer Friedhof wurde Asteroth von Etrigan in die Hölle zurückverbannt, während Monaghan und die Tweeds in verschiedene Richtungen entkamen (The Demon #43-45, 1994; Garth Ennis und John McCrea), wobei die Tweeds von der Gothamer Polizei ergriffen wurden.
 
 
 
Sie wurden erneut nach Arkham verbracht (The Creeper #7). Nach der Erklärung Gothams zum Niemandsland entkamen die Cousins aus der Anstalt (Batman: Shadow of the Bat #80-82, 1998) und verließen die verwüstete Stadt, die ihren Komfortansprüchen nicht länger gnügte. Nach dem Ende des Niemandslandes kehrten sie zurück. Who's Who Einträge finden sich unter anderem in Who is Who '87 #24 (von Bill Sienkiewicz) und Who is Who '91 #7 (von Norm Breyfogle).
 
 
 
== Two-Face ==
 
Siehe Artikel [[Two-Face]].
 
 
 
 
 
== The Ventriloquist ==
 
 
 
Arnold Wesker ist eigentlich ein schüchterner, freundlicher Mann, der keine Bösen Absichten hegt. Wie Two Face besitzt er jedoch eine gespaltene Persönlichkeit. Sein Boss Scarface ist in Wirklichkeit nur eine Handpuppe, die in ihrem Verhalten und Aussehen einem typischen Gangsterboß aus Filmen der 30er Jahre entspricht. Scarface repräsentiert die dunkle, aggressive Seite der Persönlichkeit des Bauchredners, der seinen Handlangern Befehle erteilt, Pläne schmiedet und in die Tat umsetzt. Der Bauchredner ist dagegen ein introvertierter Schwächling, dem beim bloßen Anblick von Gewalt sogar schlecht wird. Scarface behandelt ihn betont schlecht, neigt dazu ihn zu schlagen und nennt ihn verächtlich "Dummy". Er kann den Buchstaben "B" nicht aussprechen und ersetzt ihn stattdessen durch ein "G" (daher: Gatman). Tatsächlich geht die Persönlichkeitsspaltung von Arnold Wesker sogar so weit, daß er Scarface als eigenständige, lebende Person betrachtet. Darin liegt jedoch auch seine größte Schwäche, wie Batman bald herausfand: Er mußte lediglich die Puppe zerstören, und der Bauchredner war so überrascht, daß er problemlos überwältigt werden konnte. Wesker hat zwei Komplizen: Rhino und Muskie. Nachdem Jeremiah Arkham, der Leiter von Arkham, die Tore der Irrenanstalt geöffnet hatte, um den Insassen einen qualvollen Tod zu ersparen, gelang es Scarface, einen Teil von Gotham, das vom Senat der USA zum Niemandsland erklärt wurde, unter seine Kontrolle zu bringen. Erst Batman war es möglich, ihn erneut zu besiegen und seine Macht zu brechen.
 
 
 
Der Bauchredner und Scarface erschien bisher in jeder Zeichentrickserie von Batman. In einigen Episoden versucht er sich zu bessern, wird wegen Scarface jedoch immer Rückfällig. In ''The Batman'' ist Scarface jedoch nicht einen Mafiosen nachgeahmt, sondern ähnelt der Hauptfigur aus dem Film ''Scarface (1983)''.
 
 
 
In '''Batman of the Future''' tritt der Bauchredner nicht auf, man sieht nur kurz Scarface hinter Glas konserviert bei Bruce Waynes Trophäen.
 
 
 
== Zeiss ==
 
'''Philo Zeiss''' ist ein technisch versierter Krimineller, der über künstlich gesteigerte Reflexe verfügt. Infolgedessen ist er in der Lage, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Schöpfer der Figur waren der Autor Ed Brubaker und der Zeichner Scott McDaniel in der Ausgabe Batman #582 vom Oktober 2000.
 
 
 
Nach dem Tod seiner Eltern nahm Philo Zeiss' aus Sizilien stammender Onkel Victor Zeiss den Jungen unter seine Fittiche. Unter der Aufsicht seines Onkels trainierte Zeiss jahrelang hart – er erlernte diverse Kampfsportarten und den Ringkampf – und wurde schließlich zu einem Enforcer, d.&nbsp;h. einem "Mann fürs Grobe". Auf chirurgischem Wege erhielt Zeiss Implantate, die mit seiner Wirbelsäule und seinen optischen Nerven vernetzt wurden, um so seine Reflexe zu steigern. Eine Spezialbrille, die mit seinem vorderen Hirnlappen verdrahtet ist, verbessert Zeiss Sehvermögen noch einmal beträchtlich und hilft seinen Augen, sich an die Geschwindigkeit seiner Reflexe anzupassen. Die wichtigste Eigenschaft dieser Sehhilfe besteht darin, dass sie alles, was Zeiss sieht, aufnimmt und analysiert. Dies ermöglicht es ihm, die Taktik und den Kampfstil seiner Gegner zu studieren und dieses Wissen reflexmäßig in seinen eigenen Stil zu integrieren. Zeiss hat bislang unter anderem als Leibwächter für Boss Lew Moxton und für andere Größen der Gothamer Unterwelt gearbeitet. Bereits bei seiner ersten Begegnung entwickelte Zeiss, der über alle Maßen von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen ist, die Besessenheit seine Überlegenheit gegenüber Batman praktisch unter Beweis zu stellen und diesen im Zweikampf zu besiegen. Nachdem Zeiss Moxon im Stich ließ, um einen Zweikampf mit Batman auszutragen – was dazu führte, dass Moxon von dem Attentäter Floyd Lawton (Deadshot) schwer verletzt wurde und seither im Rollstuhl sitzt – kam es zum Zerwürfnis mit Moxon. Später rächte Zeiss sich an Moxon und ermordete ihn. Zuletzt gelang es Batman, Zeiss mit Hilfe von Batgirl zu besiegen.
 
 
 
== Quellen ==
 
<references />
 
 
 
[[Kategorie:Comicfigur]]
 
{{TOCright}}
 
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den '''Schurken im Batman-Universum''', den Gegenspielern der [[Comic]]-Figur „[[Batman]]“.
 
 
 
== Gegner Batmans im Laufe der Jahrzehnte ==
 
Die Gesamtheit der (wiederkehrenden) Gegenspieler eines Comic-Helden wird im Fachjargon auch als sogenannte „Schurken-Galerie“ bezeichnet. Batmans Schurkengalerie gilt gemeinhin als die bekannteste Riege von [[Antagonist]]en, die das Medium Comic dem [[Protagonist]]en einer Reihe entgegengestellt hat.
 
 
 
Unter den Gegenspielern finden sich einerseits viele „geisteskranke Kriminelle“, die in erster Linie mit der Figur assoziiert werden, darüber hinaus aber auch zahlreiche „konventionelle“ Widersacher, wie etwa Straßenschläger, Jugendbanden, Drogenschieber oder Mafiosi. Abseits davon gibt es auch eine Reihe äußerst unwahrscheinlicher Figuren, wie außerirdische Welteroberer oder [[extradimensional]]e Zauberwesen, die mithin aber selten geworden sind. In den frühesten Batman-Geschichten der [[1930er]] und [[1940er]] Jahre bekam es der Held häufig mit verrückten Wissenschaftlern und Gangstern zu tun, die in ihrem Auftreten und Handeln den Flair der [[Mobster]] der [[Prohibition]]s<nowiki></nowiki>zeit atmeten. Frühe wiederkehrende Gegenspieler waren beispielsweise [[#Doctor Death|Doctor Death]] und Professor [[#Hugo Strange|Hugo Strange]]. Die Schurken der 1940er-Jahre bilden den harten Kern von Batmans Schurkengalerie: die Figuren dieser Zeit waren vor allem durch die Abenteuer von [[Dick Tracy]] inspiriert, der es mit grotesk entstellten Bösewichten zu tun hatte. In ''Batman #1'' von 1940 wurden gleich zwei Hauptgegenspieler des Helden eingeführt: der [[#Joker|Joker]], als Batmans ewiger Erzfeind, und [[Catwoman (Comicfigur)|Catwoman]], eine [[Ambivalenz|ambivalente]] Figur, die Heldin und Schurkin zugleich ist. In den frühen 1940er-Jahren folgten der [[#Pinguin|Pinguin]], [[#Clayface|Clayface]], [[#Two-Face|Two-Face]] und die Vogelscheuche ([[#Scarecrow|Scarecrow]]), in den späten 1940ern folgten der Verrückte Hutmacher ([[#Mad Hatter|Mad Hatter]]) und [[#Deadshot|Deadshot]]. Ein häufiges Motiv dieser Zeit war die „Themenbasiertheit“ der Gegenspieler: so war der Joker auf Verbrechen fixiert, die sich um die Themen Humor, Clowns und Spielzeug drehten, Two-Face war auf Verbrechen fixiert, die mit der Zahl zwei in einem irgendwie gearteten Zusammenhang standen und der Mad Hatter war von Hüten, Gedankenkontrolle und dem Buch ''[[Alice im Wunderland]]'' besessen.
 
 
 
In den [[1950er]]-Jahren, der Zeit des nuklearen [[Wettrüsten]]s und des [[Sputnikschock]]s, wurde Batman mit Science-Fiction-Gegnern konfrontiert. So bekam er es in dieser Ära mit Robotern und Außerirdischen zu tun. In den [[1960er]]-Jahren, der Zeit der [[Batman (Fernsehserie)|Batman-TV-Serie]] mit [[Adam West]] in der Titelrolle, wurden grelle, mitunter „durchgeknallte“ Scherzfiguren dem Helden der Reihe entgegengestellt, so [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]], [[#Kite-Man|Kite-Man]], [[#Signal-Man|Signal-Man]], [[#Calendar Man|Calendar Man]] und einige andere abstruse „-Man“-Figuren. Daneben die [[maliziös]]e Botanikerin [[#Poison Ivy|Poison Ivy]] und ein neuer, mit Superkräften ausgestatteter Clayface.
 
 
 
Die [[1970er]]-Jahre brachten eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Batman-Figur im [[Crime Noir]]. Dementsprechend traf der Held auf neue Gegner, die durch Horror- und Kriminalgeschichten inspiriert waren. So debütierten zu der Zeit Figuren wie der tragische [[#Man-Bat|Man-Bat]], das Produkt eines fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Selbstversuchs, und ein mörderischer neuer, dritter Clayface. [[Ra’s al Ghul]], der Anfang der 1970er eingeführt wurde, war der erste wirklich mächtige Batman-Gegenspieler; der Führer eines weit vernetzten, kriminellen Imperiums und nicht bloß ein „kleiner Irrer“ oder ein Bandenchef. Die Neuartigkeit al Ghuls zeigte sich auch darin, dass er als erster Schurke die Geheimidentität des Helden lüften konnte. Das amerikanische Trauma des [[Vietnamkrieg]]es fand sich in Figuren wie dem Brandstifter [[#Firebug|Firebug]] und dem bizarren [[#Ten-Eyed-Man|Ten-Eyed-Man]] wieder. Soziale Problematik fand durch [[#Black Spider|Black Spider]] Einzug, den ersten schwarzen Batman-Widersacher, einen Drogensüchtigen, der brutale Selbstjustiz übt.
 
 
 
In den [[1980er]]-Jahren wurden düstere und erschreckende Schurken eingeführt, wie der Krokodil-Mensch [[Killer Croc]], der verstümmelte Ex-[[KGB]]-Agent [[#KGBeast|KGBeast]], der [[Sadismus|sadistische]] Mafioso ''Black Mask'', der [[Kannibalismus|Kannibale]] [[#Cornelius Stirk|Cornelius Stirk]] und der [[Schizophrenie|schizophrene]] ''Bauchredner Arnold Wesker''. Daneben wurden viele alte Widersacher wie der Joker oder Two-Face weiter brutalisiert. Erster tötete sogar Batmans Assistenten [[Robin (Batman)|Robin]] in einem grausamen Zweikampf (''Batman #427'', 1988). Dieser Trend setzte sich in den frühen [[1990er]]-Jahren mit dem Serienkiller ''Victor Zsasz'' und dem Terroristen [[#Bane|Bane]] fort. Die humoristische Seite der Schurkengalerie verkörperten vor allem Figuren wie [[#Harley Quinn|Harley Quinn]]. Im neuen Jahrtausend stehen dem „dunklen Ritter” vor allen Dingen manipulative Genies gegenüber, die aus mehr oder weniger überzeugenden Gründen einen Groll gegen ihn hegen: so sein Jugendfreund ''Tommy Elliott'' (Hush), der Killer ''David Cain'' und der wiederauferstandene zweite Robin, [[Robin_(Batman)#Robin_II_-_(Jason_Todd)|Jason Todd]].
 
 
 
== Abbatoir ==
 
 
 
'''Abbatoir''' (dt. „Schlachthaus“), eigentlich Arnold "Etkar" Etchison, ist ein geisteskranker Serienkiller, der erstmals in ''Detective Comics'' #525 vom Januar 1991 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
 
 
 
In Abbatoirs Debütgeschichte erfährt man von dessen Herkunft aus einer der reichsten und mächtigsten Familien von Gotham City. Etchison schlägt dabei durch eine psychopathische Geisteserkrankung aus der Reihe: Seit seiner Kindheit von dem Wahn besessen, dass seine Familie von Grund auf böse sei und daher vernichtet werden müsse, macht er systematisch Jagd auf seine Verwandten. In seinem Irrsinn glaubt er zudem, dass der Verzehr des Knochenmarks der Getöten ihm Unsterblichkeit verleihen würde. Mit Batman gerät Abbatoir erstmals aneinander als er versucht, seinen korrupten Onkel, den Politiker '''Henry Etchison''' während dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu ermorden. Nachdem Arnold Etchison - der wegen der Brutalität seiner Taten von der Polizei Abbatoir (Schlachthaus) getauft wird - bereits sechsundzwanzig Angehörige seiner Familie umgebracht hat, kann Batman ihn stellen (Detective # 626). Abbatoir wird in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen aus der bei einem Terroranschlag auf die Anstalt entkommen kann (''Batman'' #491). In ''Batman'' #505-508 macht er zunächst alleine, dann zeitweilig (in ''Shadow of the Bat'' #26 und 27) unterstützt von Clayface III und IV - die er durch die Entführung ihres Kindes zur Kooperation zwingt - Jagd auf seinen Cousin, einen Lehrer namens '''Graham Etchison'''. Abbatoir kann Batman (bzw. Jean Paul Valley der Ersatzmann des krankheitsbedingt ausgefallenen Bruce Wayne) zunächst mehrfach entkommen bis er schließlich (''Batman'' #508) von diesem in einer Stahlgießerei in die Enge getrieben wird: Bei dem Versuch zu entkommen stürzt er von einem Laufsteg und hängt - sich an einem Vorsprung festklammernd - minutenlang hilflos in der Luft baumelnd über einem Schmelztiegel voller siedendem Blei. Als Batman/Valley sich weigert Abbatoir zu retten stürzt dieser in den Tiegel und stirbt. Indirekt verschuldet Valley so auch den Tod von Graham Etchison mit, der, gefangen in Abbatoirs Unterschlupf, ohne die Möglichkeit durch ein Verhör des Geisteskranken an Informationen über seinen Aufenthaltsort zu gelangen, nur noch tot aufegefunden werden kann. Dieses Ereignis bildet schließlich den Anlass für Bruce Wayne, den Batman-Mantel von seinem Ersatzmann zurückzufordern. In ''Batman Annual'' #27 (1997) kehrt Abbatoir letztmalig zurück, indem er als Gepenst eine entfernte Cousine terrorisiert, bis Batman ihn zwingt in die Nachwelt zurückzukehren.
 
 
 
== Anthony Lupus ==
 
Anthony Lupus ist ein Zehnkämpfer, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen [[Werwolf]] zu verwandeln. Die Figur trat erstmals in ''Batman #255'' auf.
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini trägt die Figur den Namen Anthony Romulus.
 
 
 
== Anthony Zucco ==
 
 
 
'''Anthony Zucco''' (auch '''Tony Zucco''') ist ein Angehöriger des Mobs der erstmals in ''Detective Comics'' #38 vom April 1940 (Autor: B. Finger, Zeichner: B. Kane, J. Robbinson) auftaucht, wo er nur kurz '''Boss Zucco''' heißt. Er ist wahrscheinlich nach dem in den 1930er und 1940er Jahren populären Hollywood-Schauspieler [[George Zucco]], der vor allem Schurken und Finsterlinge spielte, benannt.
 
 
 
In diesem Heft wird geschildert, wie Zucco versucht, den in Gotham City gastierenden Haley Circus dazu zu bewegen, Teile seiner Einnahmen als [[Schutzgeld]] an ihn abzuführen. Als der Zirkusdirektor sich weiger auf Zuccos erpresserische Forderung einzugehen, sabotiert der die Schwingschaukeln in der Kuppel des Zirkuszelts, mit der Folge, dass diese sich während der Trapeznummer des Akrobaten-Ehepaares Mary und John Grayson - als "The Flying Graysons" die Hauptattraktion des Zirkus - aus ihren Verankerungen lösen (in einigen Versionen reisst auch das Seil selbst) und beide Artisten aus großer Höhe in ungebremsten Fall die Manege stürzen und dort durch den harten Aufschlag sterben.
 
 
 
Zurück bleibt der Sohn der beiden, Richard Grayson, der den "Unfall" seiner Eltern mitansehen muss. Bruce Wayne/Batman, der sich an den Tod seiner eigenen Eltern durch die Hände eines Kriminellen erinnert fühlt, nimmt die Vormundschaft für den Zirkusjungen an und macht den jungen Akrobaten als "Robin" zu seinem Partner. Ihre erste Handlung als Team besteht darin, Zucco ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen, der in der ersten Version von 1940 bei einem Fluchtversuch ums Leben kommt, indem er von einem Hochhausdach stürzt. In späteren Version stirbt Zucco entweder an einem Herzinfarkt als Batman und Robin ihn in die Enge treiben und ergreifen wollen (''Batman: Dark Victory'') oder er wird lebend ergriffen. Sein Rang in der Unterwelt schwankt dabei ebenfalls: Während er in der 1940er Version der Boss einer mächtigen Bande ist, ist er in späteren Geschichten ein strebsamer Emporkömmling, der anderen untergeben ist.
 
 
 
Die Geschiche ''Batman: Year Three'' von 1988/89 eine zwischen zwei Zeitebenen hin- und herspringende Geschichte erzählt einserseits die Geschichte von 1940 noch einmal neu und berichtet andererseits von den Vorgängen die sich um Zuccos vorzeitiger Haftentlassung nach Verbüßung von nur 6 Jahren seiner fünfundfünfzigjährigen Strafe ranken. Nachdem Zucco unmittelbar nachdem er das Gefängnis verlässt, von anderen Kriminellen die ihm dort auflauern, erschossen wird, nehmen Batman und der inzwischen erwachsene Dick Grayson Zuccos Vergangenheit genauer unter die Lupe und stoßen auf ein umfangreiches Dossier, in dem belastendes Beweismaterial gegen zahlreiche Gothamer Bandenchefs enthalten ist, die Zucco nutzen wollte um sich - mittels Erpressung - nach seiner Entlassung zum König der Unterwelt emporzuschwingen.
 
 
 
Im Fernsehen trat Zucco als Schurke in den Zeichentrickserien "Batman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: [[Thomas Wilson]]) und "The Batman" (US-Synchronstimme: [[Mark Hamill]]) auf. Die Kerngeschichte, um den fehlgeschlagenen Versuch den Haley Circuy um ein Schutzgeld zu erpressen, bei dem das Ehepaar Grayson ums Leben kommt bleibt dabei stets die gleiche. Während Zucco in der zuerst genannten Serie jedoch ein ehrgeiziger Handlanger des Mobbosses Arnold Stromwell - zugleich sein Onkel - ist, der ihn für sein ungeschicktes Vorgehen in der "Zirkussache" verstößt, ist er in der zweiten Serie selbst ein ehemaliger Zirkusartist (ein Messerwerfer), der mit anderen ehemaligen Zirkuskünstlern den Haleyzirkus aufs Korn nimmt.
 
 
 
== Bane ==
 
Siehe Artikel: [[Bane]].
 
 
 
== Black and White Bandit ==
 
Der '''Black and White Bandit''', alias Roscoe Chiara (eine Anspielung auf die Schwarzweiß-Maltechnik [[Chiaroscuro]]) ist ein parodistischer Schurke der in der Reihe ''"Batman: Gotham Knights #12"'', Februar 2001 (Autor und Zeichner: [[Dave Gibbons]]) auftrat. Die Figur nimmt die "themenbasierten Schurken" der 1950er und 1960er aufs Korn, deren Verbrechen sich stets um ein mehr oder weniger absurdes Thema drehten (wie z.B. [[Two-Face]], dessen Taten im Zusammenhang mit der Zahl 2 standen, Calendar-Man, dessen Verbrechen stets mit dem Kalendar zusammenhingen oder [[Catman]], der das Thema Katzen ausschlachtete). Chiara ist ein Maler, der einen Geschäftsmann namens Munsell mit einer neuen ungetesten Farbe, die dessen Firma, entwickelt hatte, porträtmalte. Durch den Kontakt mit dieser Farbe wurde er farbenblind und sah seither die Welt nur noch in Schwarzweiß.
 
 
 
== Black Spider ==
 
Siehe Artikel: [[Black Spider]].
 
 
 
== Blockbuster ==
 
 
 
In Detective #345 Nov 1965 hatte '''Blockbuster I''' (Roland Desmond) seinen ersten Auftritt. '''Blockbuster II''' ((Roland Desmond) debütierte in Starman (1st Series) #9, April 1989. In der Serie ''[[Die Liga der Gerechten]]'' wurde er von [[Dee Bradley Baker]] gesprochen.
 
 
 
== Bruderschaft der Falschen Gesichter ==
 
„Bruderschaft der falschen Gesichter“ („Brotherhood of the False Faces“) ist in anderer Name der „False Face Society“ (zu Deutsch „Gesellschaft der falschen Gesichter“).
 
 
 
== Calendar Man ==
 
Der ''Calendar Man'' (eigentlich ''Julian Gregory Day'') ist ein in Detective Comics #259 (September 1958) eingeführter Schurke, der ursprünglich über keine besonderen Fähigkeiten verfügte. Seine Verbrechen haben immer etwas mit dem Tag, an dem er sie verübt, zu tun. Obwohl insbesondere in den 1990er Jahren versucht wurde, ihn zunehmend zu einem diabolischen Verrückten zu stilisieren, er mit anderen bekannten Bösewichten wie ''Killer Moth'' und [[Catman]] paktierte (Batman: Shadow of the Bat #7-9, 1992-1993) und im Jahr 2000 einen High-Tech-Anzug erhielt, der ihn deutlich gefährlicher werden ließ, gilt er als wenig populärer Charakter <ref>Hilary Goldstein, IGN.com, 3. Juni 2005: [http://comics.ign.com/articles/622/622304p1.html The Best & Worst Batman Villains]</ref>.
 
 
 
In der Zeichentrickserie [[Batman: The Animated Series]] trat ein weibliches Pendant namens Calendar Girl auf (US-Synchronstimme: [[Sela Ward]]).
 
 
 
== Captain Stingaree ==
 
'''Captain Stingaree''' (dt. „Stachelrochen“), alias Karl Crossman, ist ein Dieb, der sich bei seinen kriminellen Aktionen als Pirat in Szene setzt. Seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #460 (Juni 1976, Autoren: [[Bob Rozakis]] und [[Michael Uslan]], Zeichner: Ernie Chan und Frank McLaughlin). Crossman ist ein glatzköpfiger Mann. Sein auffälligstes Merkmal ist eine Augenklappe über dem linken Auge.
 
 
 
== Carmine Falcone ==
 
Carmine Falcone war ein Mafioso, der Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere beherrschte. Der Unterwelt-Grande wurde in Batman #405 von 1987 in die Batman–Serie eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren der Autor [[Frank Miller (Comicautor)|Frank Miller]] und der Zeichner [[David Mazzucchelli]]. Mit Spitznamen hieß der italienischstämmige Falcone „der Römer“ (englisch „The Roman“).
 
 
 
Im Kinofilm „[[Batman Begins]]“ von 2005 wurde Falcone von [[Tom Wilkinson (Schauspieler)|Tom Wilkinson]] gespielt. In dem Film wird er als beherrschende Gestalt der Gothamer Unterwelt vorgestellt.
 
 
 
== Catman ==
 
Siehe Artikel [[Catman]].
 
 
 
== Cavalier ==
 
Der Cavalier ist der Name mehrerer Männer, die sich im Stil der alten Mantel- und Degenfilme des Hollywood-Kinos kleiden. Sie tragen üblicherweise weitkrempige Hüte, Schärpen, Stulpenstiefel, Wämse und einen Florettdegen, den sie als Hauptwaffe nutzen. Insgesamt gibt es vier Versionen des Charakters: Die Golden-Age-Variante, die Silver-Age-Variante sowie zwei aktuelle Varianten.
 
 
 
=== Cavalier (Golden Age) ===
 
Der Cavalier in den „Golden Age“-Stories der 1940er-Jahre war ein Mann namens Mortimer Drake (Debüt: Detective Comics #81, November 1943; Autor: [[Don Cameron]], Zeichner: [[Bob Kane]]). Drake war ein Playboy, der Kuriosa für sein Privatmuseum stahl. Er besaß ein elektrisiertes Schwert und Fluchtwerkzeuge (Batman #22, April/May 1944).
 
 
 
=== Cavalier (Silver Age) ===
 
Die Variante des „Silver Age“ war mit der des „Golden Age“ quasi identisch, jedoch weitaus weniger erfolgreich. Diesen Cavalier sah man als Jurymitglied in der Geschichte um den „Tod von Batman“ (Batman Family #2) und bei einer Schurkenversammlung in Detective Comics #526. In der Reihe „[[Wonder Woman]]“ bekämpfte er einmal die Protagonistin mit Hilfe seiner Superkraft, Frauen seinen Willen durch Pheromone aufzwingen zu können,.
 
 
 
=== Cavalier (Hudson Pyle) ===
 
Ein Mann, den Batman zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere bekämpfte und besiegte. Pyle starb am Ende seines Kampfes mit Batman durch einen Unfall (Batman: Legends of the Dark Knight #32-34).
 
 
 
=== Cavalier (Mortimer Drake) ===
 
Mortimer Drake ist ein Geisteskranker, der die Identität des Cavaliers von dem toten Hudson Pyle stahl und nach seiner Niederlage gegen Batman in Arkham Asylum, der Psychiatrie von Gotham City, eingesperrt wurde. Von dort konnte er lediglich zweimal entkommen (Detective Comics #661, 1993 und Shadow of the Bat #83, 1998). Man sieht ihn zumeist als eine Witzfigur und Schurkenparodie innerhalb der Batman-Comics (so in Justice League America #43-44, 1990, wo er an einer Schurkenpokerpartie teilnahm).
 
 
 
== Charaxes ==
 
Siehe [[#Killer Moth|Killer Moth]].
 
 
 
== Chesire ==
 
Siehe Artikel [[Schurken im Superman-Universum#Chesire|Chesire]].
 
 
 
== Clayface ==
 
Clayface (zu deutsch „Lehmgesicht“) ist der Spitzname verschiedener Gegner Batmans, denen das Motiv der Wandelbarkeit gemeinsam ist, teils durch die Fähigkeit zu einer metamorphotischen Veränderung ihres Erscheinungsbildes, teils durch gekonnte Verkleidungs- und Maskierungskunst.
 
 
 
=== Clayface I (Basil Karlo) ===
 
Der erste Mann, der den Namen Clayface annahm, war ein dem Wahnsinn verfallener, ehemaliger Schauspieler namens ''Basil Karlo'' (eine Anspielung auf [[Boris Karloff]]), der erstmals in Detective Comics #40 von 1940 auftrat (Autor Bill Finger, Zeichner Bob Kane). Bei seinem Debüt war er noch ein normaler Mensch, der lediglich aufgrund seiner Psychosen Gefährlichkeit besaß. Nach der Generalüberarbeitung der Figur durch Alan Grant und Norm Breyfogle in Detective Comics 604-607 besitzt er als „Ultimate Clay“ nunmehr die gebündelten Fähigkeiten von Clayface III und Clayface IV.
 
 
 
=== Clayface II (Matthew ''Matt'' Hagen) ===
 
Der zweite Clayface war ein Abenteurer und Schatzsucher namens Matthew ''Matt'' Hagen, der in Detective Comics #298 vom Dezember 1961 in die Batman-Serien eingeführt wurde.Er verstarb während der [[Krise auf den unendlichen Erden|Crisis on Infinite Earths]]. Seine Überreste dienten Basil Karlo für seine Umwandlung zu "Ultimate Clayface".
 
 
 
=== Clayface III (Preston Payne) ===
 
Clayface III, alias Preston Payne, debütierte in Detective Comics #478. Preston Payne war ein Mitarbeiter in der Zweigstelle der S.T.A.R.-Labs in Gotham City. Seit seiner Kindheit litt er an [[Akromegalie]]. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, stahl er an seinem Arbeitsplatz eine Blutprobe des zweiten Clayface, Matthew Hagen. Er inijzierte sich die Probe und wurde so zur dritten Inkarnation von Clayface. Kurzzeitig erlangte er auch die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern und nutzte dies zunächst um sich, dem unansehnlichen Laboranten, ein blendendes Aussehen zu verleihen.
 
 
 
=== Clayface IV (Lady Clay) ===
 
Clayface IV (auch als Lady Clay bekannt), alias Sondra Fuller ist der einzige weibliche Clayface. Die Figur wurde in der Ausgabe #21 der Serie „Batman and the Outsiders“ eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren Mike W. Barr (Autor) und Jim Aparo (Zeichner).
 
 
 
=== Clayface V ===
 
Clayface V, alias Cassius „Clay“ Payne, ist der Sohn von Sondra Fueller (Clayface IV) und Preston Payne (Clayface III). Die Figur trat erstmals in Batman: Shadow of the Bat #26 von 1994 auf (Autor: Alan Grant, Zeichner: Bret Blevins).
 
 
 
=== Clayface VI ===
 
Der sechste Clayface (auch bekannt als Claything) ist ein Mischwesen das durch die Verschmelzung des DEO-Arztes Dr. Malley mit einer Hautprobe von Cassius Payne, dem fünften Clayface, entstand. Claything debütierte in Batman #550 von 1997 (Autor: Doug Moench, Zeichner: Kelley Jones).
 
 
 
=== Clayface VII ===
 
Johnny Williams war ein Gothamer Feuerwehrmann der gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen bei der Bekämpfung eines Brandherdes in einem Warenhausin den Flammen gefangen wurde. Während die übrigen Feuerwehrmänner in den Flammen ums Leben kamen überlebte Williams nahezu unverletzt. Williams stellte darüberhinaus bald fest, dass sich auch seine DNA grundlegend geändert hatte. Wie sich herausstellte, hatte er dies dem Kontakt mit den in dem Lagerhaus gelagerten Sondermüll zu verdanken. Dieser verlieh ihm übermenschliche Fähigkeiten, namentlich die Macht sich in jede Person und jeden Gegenstand zu verwandeln die ihm beliebten. Gleichwohl überforderten Williams seine neuen Kräfte. Nachdem Williams ausversehen eine Prostiutierte durch seine bloße, nun mehr tödliche Berührung ums Leben gebracht hatte, wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Kriminelle Hush hielt ihn davon ab und redete Williams stattdessen ein, es gäbe eine Heilung für seine Erkrankung. Eine Weile stellte der naive Williams sich als siebter Clayface in den Dienst von Hush, erkannte aber alsbald dessen wahre Natur und wandte sich gegen den Manipulator. Kurz nachdem er und Batman Hush besiegt hatten, verstarb Williams an den Folgen seiner Erkrankung.
 
 
 
=== Clayface in anderen Medien ===
 
Clayface trat in der Zeichentrickserie “The New Adventures of Batman“ in den späten 1970er-Jahren auf. Die Version von Clayface auf die die Macher der Serie zurückgriffen war Matt Hagen. Synchronisiert wurde die Figur im Original von Lou Scheimer.
 
 
 
== Claything ==
 
Siehe Eintrag „'''Clayface VI'''“ weiter oben.
 
 
 
== Clock King ==
 
Der '''Clock King''', alias William Tockman, ist ein Geisteskranker, dessen Verbrechen zumeist im Zusammenhang mit den Themen "Uhren" und/oder "Zeit" stehen. Er debütierte in World's Finest #111 von 1960 als ein Gegner des Superhelden [[Green Arrow]]. Danach geriet die Figur in Vergessenheit, bis sie in World's Finest Comic #257 und #284 als Batman-Gegner neu belebt wurde. In den frühen 1990ern war der Clock King in der Serie Justice League Europe ein Mitglied der Injustice League, dem bösen Pendant zu den titelgebenden Superheldenteam der "Gerechtigkeitsliga" (bis JLE #49 von 1993). Es folgte eine Zusammenarbeit mit Chronos, Time Commander und Calendar Man, drei anderen Schurken deren Verbrechen sich um das Thema Zeit drehten (''Team Titans'' #13-15, 1994) und ein Zwischenspiel als Anführer einer Bande junger Metamenschen ("'''The Clockwatchers'''") das von dem amerikanischen Geheimdienst zur Bekämpfung von Metawesen (kurz DEO) ausgehoben wurde (Chase #4, 1998). Später schloss er sich der Suicide Squad an und wurde gemeinsam mit Big Sir und dem Cluemaster während einer Mission getötet.
 
 
 
== Clown Prince of Crime ==
 
Clown Prince of Crime (Deutsch: „Clownprinz des Verbrechens“) ist ein Spitzname des [[#Joker|Jokers]].
 
 
 
== Cluemaster ==
 
Der Cluemaster, eigentlich ''Arthur Brown'', hatte seinen ersten Auftritt in Detective Comics #351 (Mai 1966) und wurde geschaffen von Gardner Fox (Autor) und Carmine Infantino (Zeichner). Er war ursprünglich ein profitsüchtiger Kleingauner aus Gotham City, der wegen seiner früheren Neigung, der Polizei verschlüsselte Hinweise auf die von ihm geplanten Verbrechen zu geben, von der Presse „Cluemaster“ (zu Deutsch etwa „Meister der Hinweise“) getauft wurde. Sein krimineller Modus operandi war also ursprünglich ähnlich jenem des [[Riddler]]s, weswegen Brown häufig als dessen schlechte Kopie verspottet wurde. Später hat er auf Ankündigungen seiner Verbrechen verzichtet, den Spitznamen Cluemaster trägt er aber bis heute, da sowohl Mitkriminelle als auch Gesetzeshüter ihn weiterhin so nennen.
 
 
 
== Cornelius Stirk ==
 
'''Cornelius Stirk''' ist ein kannibalistisch veranlagter Serienkiller, der dem Wahn verfallen ist, die Herzen anderer Menschen verspeisen zu müssen, um Unsterblichkeit und Lebenskraft zu erlangen. Er debütierte in ''Detective Comics'' #592 vom November 1988 (Autor: [[Alan Grant]], Zeichner: [[Norm Breyfogle]]).
 
 
 
== Count Vertigo ==
 
'''Count Werner Vertigo''' (zu Deutsch „Graf Schwindel“) ist der letzte Sprössling der Herrscherfamilie von Vlatava, einem osteuropäischen Fürstentum. Die Figur wurde in World’s Finest Comics #251 vom Juli 1978 ins Batman-Universum eingeführt. Ihre Schöpfer waren Bob Haney, Vince Colletta und George Tuska.
 
 
 
== Crime Doctor ==
 
Der '''Crime Doctor''' ist ein Unterweltarzt, ein plastischer Chirurg, der sich verschiedentlich in den Dienst „höherrangiger“ Batman-Schurken gestellt hat. Mit bürgerlichem Namen heißt er Dr. Bradford Thorne (ursprünglich: Matthew Thorne), seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #77 vom Juli 1943 (Autor: Bill Finger, Zeichner: Bob Kane und George Roussos).
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten verordnete der Crime Doctor hilfsbedürftigen Kriminellen „Rezepte“, in denen ihnen dargelegt wurde, wie sie erfolgreichere Verbrechen begehen können. Damals noch ein „Themen-Schurke“ dessen Verbrechen sich um den Themenkreis „Medizin“ drehten, legte er dabei stets größten Wert auf die Befolgung des [[Eid des Hippokrates|hippokratischen Eides]]. Bei seiner zweiten Begegnung mit Batman und Robin schoss einer von Thornes Handlangern Robin nieder, worauf der Crime Doctor, eingedenk seines Eides, den Jungen notoperierte und ihm so sein Leben rettete. Danach flüchtete er nach Kalifornien, wo er von einem seiner Handlanger niedergeschossen wurde, nachdem er dessen schwer kranke Frau nicht retten konnte.
 
 
 
Nach langer Abwesenheit wurde der Charakter schließlich von Robert Fleischer in Detective Comics #494 und 495 (September 1980) wiederbelebt. Dort vergiftet ihn der Schmuggler Sterling Silversmith nach gelungener Operation und lässt Thorne als ein geistiges Wrack zurück. Später erholte sich Thorne und arbeite u.a. für [[Two-Face]], für den er ein Unterweltkrankenhaus betrieb, in dem er einen Mann namens Paul Sloane auf chirurgischen Wege in einen Doppelgänger von Two-Face verwandelte. Später gehörte er lose der Secret Society of Supervillains an. Bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six verlor der Crime Doctor ein Auge, als er von Catman attackiert wurde. Als er versuchte, aus der Society zu desertieren, sollte ihn Prometheus, der Enforcer der Society, töten. Um seine Familie vor Prometheus’ Verfolgung zu retten, beging der Crime Doctor schließlich Selbstmord. Seine Tochter wurde künftig von Shiva Woosan betreut.
 
 
 
Der Crime Doctor trat in der Batman-Zeichentrickserie „Paging the Crime Doctor“ (Episode 51) auf. Dort war er anders als in den Comics kein Krimineller, sondern ein unbescholtener Mediziner, der eine Notoperation an seinem Bruder durchzuführen hatte. Sein Bruder Rupert Thorne, eine Größe der Gothamer Unterwelt, litt nämlich unter dem Verfolgungswahn, andere Mediziner würden ihm im Auftrag seiner Feinde nach dem Leben trachten.
 
 
 
== Czonk ==
 
Spitzname des Kriminellen [[#Titus Czonka|Titus Czonka]].
 
 
 
== Deadshot ==
 
Siehe Artikel [[Deadshot]].
 
 
 
== Deathstroke ==
 
Siehe Artikel [[Deathstroke]]
 
 
 
== Doctor Darrk ==
 
Siehe Eintrag [[Ra's al Ghul#Doctor Darrk|Doctor Darrk]].
 
 
 
== Doctor Death ==
 
Doctor Death ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler. Als verrückter Wissenschaftler debütierte er in Detective Comics #29 von 1939. Er wurde noch von Bob Kane und Bill Finger, den Batman-Schöpfern, selbst geschaffen. Death war der erste wiederkehrende Schurke innerhalb der Batman-Serie, in der zuvor nur One-Issue-Villains (einmalige Gegner) auftraten. Für gewöhnlich wird er als der erste Superschurke in Batmans Gegnerschaft angesehen, die vor seinem Debüt ausschließlich aus gewöhnlichen Kriminellen bestand.
 
 
 
Bei seinen frühen Auftritten nutzte Death tödliche Gase, um die wohlhabenden Bürger von Gotham um hohe Schutzgelder zu erpressen. In Ausgabe #30 der Detective Comics vom August 1939 wurde er schließlich von Batman getötet. Die Figur blieb danach für einige Jahrzehnte ungenutzt. Seit den frühen 80er-Jahren wird der Charakter gelegentlich wiederbelebt. Ein leidlich erfolgreiches Revival erlebte Death in der Storyline „Batman. War Games“, in der er als Handlanger des Bandenchefs Black Mask zu sehen war. Zuletzt wurde die Figur im Zusammenhang mit einer Vielzahl von verrückten Wissenschaftlern erwähnt, die auf wundersame Weise verschwanden (52 #2, 2006). Kürzlich hatte er einen Auftritt in der Batgirl-Comicserie.
 
 
 
== Doctor Phosphorus ==
 
 
 
'''Doctor Phosphorus''', alias Doktor James (manchmal Alex) Sartorius, ist ein geisteskranker Wissenschaftler der erstmalig in Detective Comics #469 vom Mai 1977 (Autor: S. Englehart, Zeichner: W. Simonson und A. Milgrom) auftaucht.
 
 
 
In diesem Heft wird beschrieben wie Sartorius, ein Nuklearphysiker, bei einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk von Gotham City, radioaktiv verstrahlt wird. Sartorius überlebt, da die durch das Unglück freigesetzte Strahlung - bevor sie in ihn fährt - erst einen Stapel von Sandsäcken, die im Kraftwerk lagern, durchdringt. Von den verstrahlten Sandkörner "durchflutet" verwandelt Sartorius sich in ein Wesen aus lebendigem [[Phosphor]], dem nächsten Element im Periodensystem der Elemente. Sein Körper gleicht äußerlich fortan einer brennenden Fackel: Von einer gelblich-weiß bis bernsteinfarben schimmernden "Flammenhülle" umflackert kann man Phosphorus Skelett, das durch sein durchsichtig gewordenes Fleisch hindurch sichtbar geworden ist, sehen, so dass er aussieht wie ein wandelndes Skelett. Sein veränderter Organismus bewirkt außerdem, dass er fortan andere Menschen durch bloße Berührung mit seinem verstrahlten Körper versengen und sogar töten kann.
 
 
 
Während Sartorius sich in seiner Debütgeschichte noch gegen den korrupten Stadtrat Thorne wendet, der durch seine unverantwortlichen Kosteneinsparungen bei den Sicherheitsvorkehrungen für das Kraftwerk, den Unfall dessen Opfer Sartorius wurde zu verschulden hat, und vergeblich versucht diesen zu ermorden, wendet er sich in Detective #470 - immer weiter dem Wahnsinn verfallend - bereits gegen die gesamte Stadt Gotham, die er in seiner wrren Verblendung für sein Schicksal verantwortlich macht. Phosphorus Versuch die Bevölkerung der Stadt auszulöschen, indem er ihr Trinkwasser mit radioaktiven Substanzen vergiftet wird von Batman vereitelt, der ihn kurz darauf in einem brutalen Zweikampf auf der ehemaligen Bohrinsel, auf der sich Sartorius Kraftwerk befidnet, besiegen kann. Während Batman mit leichten Brandwunden davonkommt, scheint Sartorius durch einen Sturz in den Reaktor des Kraftwerkes ums Leben zu kommen.
 
 
 
Später kehrt Sartorius mehrere Male zurück, um den in der Psychiatrie von Arkham einsitzenden Thorne zu attackieren oder um neue Vernichtungs-Anschläge auf die Bürger von Gotham zu unternehmen (''Batman'' #311) oder einfach "nur" wahllos Amok zu laufen (''Batman'' #400). Nach mehreren Aufenthalten in verschiedenen Haftanstalten wie Arkham (''Black Orchid'' #2) oder dem Belle Reeve Gefängnis in Louisiana (''Underworld Unleashed'' #1) verkauft Sartorius seine Seele an den Dämonen Neron, der ihm im Tausch neue, mächtigere, Kräfte verleiht: Fortan kann Sartorius, der behauptet nun "zwanzig Mal so stark zu sein wie zuvor", Energiestöße aus seinen Händen abgeben und sein äußeres Erscheinungsbild dem normaler Menschen zeitweise angleichen. Außerdem ist sein "Geist" seither sehr viel klarsichtiger geworden, was mitunter den den Verdacht hervorruft, dass der "neue" Phosphorus jemand anderes als der "irre" Sartorius ist.
 
 
 
Neben einer weiteren Auseinandersetzung mit Batman macht Phosphorus seit seinem Höllenpakt vor allem dem Titelhelden der Serie Starman immer wieder das Leben schwer: Er unternimmt einen Mordanschlag auf dessen Vater Ted Knight (#16), unterstützt Starmans Erzfeindin The Mist (#41) und fügt Knight schließlich in einem Rückkampf derart schwere Wunden zu (#66-67) dass dieser stirbt (#70). Phosphorus neigt seit seinem "Deal" mit Neron außerdem dazu smarte Business-Anzüge zu tragen anstatt wie früher halbnakt mit nichts weiter als einer zerschlissenen Hose herumzulaufen. Eine Figur die Phosphorus nachempfunden ist ist der Zeichentrickschurke Blight der Serie "Batman Beyond“.
 
 
 
== Doppelgesicht ==
 
Der Name des Schurken [[#Two-Face|Two-Face]] in früheren deutschen Übersetzungen der amerikanischen Batman-Comics (vor allem in den Übersetzungen der bei den Verlagen Ehapa und Hethke erschienenen Episoden).
 
 
 
== Dr. Double X ==
 
'''Dr. Double X''' ist ein introvertierter Wissenschaftler, der ein energetisches Duplikat von sich angefertigt hat. Mit wirklichem Namen heißt er Dr. Simon Ecks und nennt sich '''Dr. X'''. Das Energieduplikat trägt den Namen '''Double X'''. Double X kann fliegen, sich unberührbar machen und verfügt über elektrische Kräfte, die es ihm ermöglichen Energiestöße abzufeuern. Der Doktor und sein Duplikat sind auf dieselbe Weise gekleidet, wobei der Doktor ein X auf seiner Brust appliziert hat, während sein Duplikat zwei solche Xe trägt. Sein Energieduplikat teilt sein Bewusstsein, kann aber auch autonom handeln. Die Figur trat erstmals 1958 in dem Heft Detective Comics #261 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftritt war Dr. X ein Mann mit positiven Zielen und Beweggründen, während Double X sein böses Zerrbild war, das ihn dominiert und dazu zwingt, Verbrechen zu begehen, an die er sich im Nachhinein nicht erinnern kann. Nachdem Batman und Robin ihn wegen eines solchen Verbrechens verhaften, verbittert Dr. X und hegt Rachebedürfnisse. Bei seinem nächsten Auftritt (Detective Comics 316 [1963]) hat Dr. X sich zu einem bösen Genie weiterentwickelt, das von Batman mit Hilfe eines eigenen Energieduplikats - Double-Batman - besiegt wird. Ein Versuch, Batman und Flash gemeinsam mit dem Rainbow Raider zu besiegen (Brave and the Bold 194 [1982]), misslang.
 
 
 
== Firebug ==
 
Firebug („Brandstifter“) ist der Deckame dreier Brandstifter: einmal von Josef „Joe“ Rigger (Firebug 1), der erstmals in Batman #318 vom Dezember 1979 auftrat, zum zweiten von einem Mann der Riggers Ausrüstung kaufte und seine kriminelle Karriere fortführte (GCPD #5) und schließlich von einem Unbekannten, der in ''Deadshot - Urban Renewal'' #1 vom Februar 2005 debütierte (Firebug 2).
 
 
 
=== Firebug 1 ===
 
Joe Rigger war ein Vietnamveteran und Sprengstoffexperte, der nach Gotham City zurückkehrte, nachdem seine Familie bei verschiedenen Gebäudeeinstürzen ums Leben gekommen war. In seiner Verzweiflung verfiel er dem Wahn: in ihm reifte der Gedanke, dass man entsprechende Häuser zerstören müsste, um sicherzustellen, dass sie nicht weitere Menschen "töten" würden. Mit den Napalm-Düsen seines Kostüms brannte er verschiedene Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Batman konnte Rigger schließlich im Zweikampf auf dem Dach des Gotham State Buildings besiegen. Dabei explodierte der Napalm-Tank von Riggers Kostüm: Rigger blieb verschwunden und man hielt ihn für tot. Später trat er erneut auf und arbeitete als Handlanger des Calculators und als bezahlter Brandstifter im Dienst von Black Mask, der Rigger jedoch zugunsten von dessen pyromanischen Konkurrenten Firefly entließ. Nachdem Firebug abermals als tot galt, tauchte er einige Jahre später abermals auf, konnte jedoch von den Beamten des GCPD gestellt werden (GCPD #4). Sein Versuch, Batman in einer ungleichen Partnerschaft mit [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]] zu besiegen, schlug ebenfalls fehl: Freeze und Rigger wurden von Batman und Harvey Dent besiegt. Rigger hatte außerdem einen Auftritt in dem NES-Konsolenspiel "Return of the Joker", in dem er als vorletzter Boss-Charakter auftrat.
 
 
 
=== Firebug 2 ===
 
Der zweite Firebug war ein Yuppie aus der Gothamer Vorstadt, der die Ausrüstung von Josef Rigger auf G-Bay ersteigerte. Er verübte mehrere Brandanschläge und Diebstähle. Nachdem die Babysitterin seines Sohnes sein Kostüm entdeckte ermordete er sie. Die Ermittler des GCPD die den Mord untersuchten, konnten ihn schließlich als Schuldigen entlarven und verhaften (GCPD #5).
 
 
 
=== Firebug 3 ===
 
Der dritte Firebug ist ein Unbekannter der das Firebug-Kostüm übernahm und einmal gegen Deadshot antrat.
 
 
 
== Firefly ==
 
Firefly (englisch „Leuchtkäfer“) ist der Deckname des ehemaligen Filmtechnikers Garfield Lynns, der als gedungener Brandstifter sein Auskommen findet. Er besitzt ein gleichsam erotisches Verhältnis zu Feuer und zu Flammen und ist mit einem Napalm-versprühenden Flammenwerfer und ausklappbaren Metallschwingen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, von der warmen Luft der von ihm entfachten Feuer emporgetragen, zu schweben. Der von ihm getragene, feuerfeste Kampfanzug ist in einem dezenten Braunton gehalten. Er trägt er einen den Schädel vollkommen verhüllenden Helm mit zwei antennenartigen Ausläufern, die ihn annähernd käferhaft aussehen lassen. Die Figur trat erstmals in Detective Comics #184 vom Juni 1952 auf, ihre Schöpfer waren der Autor France Herron und der Zeichner Dick Sprang.
 
 
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs Lynns zusammen mit seiner Schwester Armanda in einem Waisenhaus auf und wurde zur Adoption freigegeben. Wegen diverser Jugendstrafen wollte ihn jedoch niemand adoptieren und er blieb bis zur Volljährigkeit im Waisenhaus. Danach wurde er Pyrotechniker beim Film. Nachdem eine Schauspielerin durch sein Versehen bei einer Explosion am Set eines Films schwer entstellt wurde, musste Lynns seinen Hut nehmen. Er wandte sich daraufhin aus Habgier dem Verbrechen zu, wobei ihm seine technischen Kenntnisse zugute kamen. Mit der Zeit entdeckte er seine leidenschaftlichen Freude am Brandstiften. Seine sich immer weiter steigernden Psychosen bewogen Lynns schließlich dazu, sich als professioneller Brandstifter zu verdingen und gegen Bezahlung Gebäude und Grundstücke abzubrennen, für die die Besitzer beträchliche Versicherungsprämien einstreichen konnten. Auf Lynns Dienste als Brandstifter haben unter anderem schon Black Mask, Nicholas Scratch und Blockbuster zurückgegriffen. Außerdem zündete er Orte an, die er als Kind mit potentiellen Eltern besucht hatte, z.B. Zoos, Kegelbahnen, Parks usw. Bei einem Brandanschlag wurde Lynns in dem von ihm entfachten Inferno gefangen und durch die dabei erlittenen Verbrennungen schwer entstellt. 90% seiner Haut sind mit Narben überzogen. Seit Lynns den Haley Zirkus niederbrannte, in dem Dick Grayson (Robin) vor seinem Einzug in den Haushalt von Bruce Wayne aufgewachsen war, hegt dieser einen persönlichen Groll gegen den Feuerteufel. Firefly starb schließlich als Opfer der brutalen OMACs (One Man Army Corps), elaborierter Mensch-Maschine-Hybriden, die mit rücksichtslosen Methoden dem Verbrechen in Gotham City und den gesamten Vereinigten Staaten ein Ende zu bereiten versuchten.
 
 
 
* '''Auftritte von Firefly in anderen Medien''': Firefly trat in verschiedenen Batman-Zeichentrickserien auf, so als obsessiver Pyrotechniker in „Batman: The Animated Series“ und „JLA Unlimited“ (synchronisiert von Mark Rolston) sowie als Söldner und Brandstifter in „The Batman“ (synchronisiert von Jason Marsden). In der zuletztgenannten Serie trat er in den Folgen „The Big Heat“ (als Saboteur der Geschäftsrivalen von GothCorp durch Brandanschläge ausschalten sollte) und „Fire and Ice“ (als Komplize von Mr. Freeze, mit dem er alsbald aneinandergerät) auf.
 
 
 
== Gearhead ==
 
Gearhead (zu Deutsch etwa „Zahnradkopf“) ist der Spitzname des Kriminellen Nathan Finch. Finch verlor bei einem Unfall seine Arm- und Beingliedmaßen, die durch metallene Prothesen ersetzt wurden. Der Cyborg-Mensch ist einer der wenigen nicht-menschlichen Kriminellen in Gotham City. Gearhead wurde von Chuck Dixon und Graham Nolan (Zeichner) in Detective Comics #71? von 1997 in die Batman-Serie eingeführt.
 
 
 
Nathan Finch war Mitarbeiter eines in Gotham City ansässigen Technologiekonzerns, wo er als Ingenieur mit kybernetischer Technologie befasst war. Aus Geldgier und enttäuschtem Ehrgeiz entführte der beruflich stagnierende Finch die Tochter des Firmenchefs, Joleen Relazzo, um Lösegeld zu erpressen. Als Batman Finchs Versteck ausfindig gemacht hatte, floh dieser mit seiner Geisel über ein gefrorenes Flussbett. Dabei brach er ein und war orientierungslos unterhalb der Eisdecke gefangen. Batman war damit beschäftigt war, Finchs Opfer zu bergen, und vermochte den Entführer nicht zu retten. In der Annahme, er könnte den Unfall nicht überlebt haben, erklärte man Finch für tot. Zwei Obdachlosen bargen ihn jedoch und übergaben ihn einem namenlosen Unterweltarz, der fragwürdige Experimente an ihm durchführte und seine Arm- und Beingliedmaßen amputierte, um sie durch robotische, kybernetische Prothesen zu ersetzen. Nachdem Finch Jahre brauchte, um mit seiner neuen Situation klaruzukommen und sich mit Prothesen fortzubewegen, nahm er unter dem Decknamen Gearhead seine kriminelle Karriere wieder auf.
 
 
 
Gearhead beging zwei erfolglose Racheakte an Batman und Joleen Relazzo. Danach sah man ihn als gedungenen Terroristen des kriminellen Rockmusikers [[#Nicholas Scratch|Nicholas Scratch]]. Nachdem er bei einer Explosion mehrere seiner robotischen Gliedmaßen verlor und nur mehr aus einem metallenen Torso bestand, für den er keine Ersatzteile beschaffen konnte, ging Finch während der Niemandsland-Zeit eine Partnerschaft mit dem Schläger [[#Tommy Mangels Manchaster|Tommy Mangels Manchaster]] ein. Auf Manchasters Rücken geschnallt fungierte er als dessen Ratgeber.
 
 
 
*'''Gearhead in anderen Medien:''' Gearhead tritt in der Zeichentrickserie „The Batman“ auf. Hier debütiert er in „RPM“, der fünften Folge der dritten Staffel. Im Original leiht ihm der Synchronsprecher Will Friedle seine Stimme. In dieser Version ist Gearhead ein geldgieriger Rennfahrer, der seine Kenntnisse der Nanotechnologie ausnutzt, um seinen Wagen mit überlegener Ausstattung zu versehen und ihn so zum „perfekten Fluchtfahrzeug“ zu machen. So gelingt es ihm, die Einnahmen eines Wohltätigkeits-Autorennens zu stehlen und seinen Verfolger Batman zu überlisten, indem er das Batmobil außer Gefecht setzt. Bei seiner zweiten Auseinandersetzung mit Gearhead wird Batman auf dessen Cyborg-Identität aufmerksam und blockierte Gearheads kybernetische Kommunikation, um den Gauner auszuschalten und festzunehmen.
 
 
 
== Gentleman Ghost ==
 
Der Gentleman-Ghost (englisch, sinngemäß: Kavaliersgespenst) ist ein ambivalenter Charakter, der vor allem in den 60er und 70er-Jahren ein beliebter Gegenspieler Batmans war. Sein wirklicher Name ist '''Jim Craddock'''. Er trat erstmals (unter dem kurzen Namen „Ghost“) in der Hawkman-Geschichte in dem Comic-Heft Flash 88 vom Oktober 1947 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe, wie auch bei seinen übrigen Auftritten während des Golden Age (d.h. den 40er-Jahren, als Comics in den USA über alle Maßen populär und verkaufsträchtig waren) in Flash 90, 92 und 103, wurde ihm weder ein Name gegeben noch eine Geschichte zu seiner Herkunft gewidmet. In diesen frühen Geschichten war es nie völlig sicher, ob der Gentleman-Ghost tatsächlich ein Gespenst oder nur ein mit elaborierter Technologie arbeitender Gauner war.
 
Eine überarbeitete Version des Charakters wurde im Juni/Juli 1969 in ''The Atom and Hawkman'' 43 eingeführt. In diesem und dem nachfolgenden Heft der Serie kam es zu einer Auseinandersetzung des Schurken mit dem außerirdischen Polizisten Katar Hol, der mit Falkenschwingen ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, zu fliegen. In diesem Heft erhält der Gentleman-Ghost den Namen Jim Craddock. Hier wird enthüllt, dass er im Leben ein englischer Adeliger des 19. Jahrhunderts war, der schließlich in die Vereinigten Staaten reiste und dort im Kampf mit einigen Revolverhelden unterlag, die ihn gefangen nahmen und an den Galgen brachten: bei seiner Hinrichtung schwor er, dass er dereinst auf die Erde zurückkehren werde, um sich zu rächen. Tatsächlich schlug Craddock, als kultiviertes Phantom, dem Tod ein Schnippchen. Craddocks Seele musste aber, als Preis für seine Wiederkehr, so lange auf der Erde wandeln, bis seine Mörder ihrerseits ins Totenreich eingekehrt seien. Da seine Mörder Nighthawk und Cinnamon jedoch die Reinkarnationen ägyptischer Prinzen namens Khufu und Chay-Ara waren, deren Seelen durch einen Fluch für immer auf der Erde gefangen sind (sie werden nach jedem ihrer Tode in neuer Gestalt wiedergeboren statt ewige Ruhe zu finden), scheint es wohl auch für ihn kein Entkommen ins Jenseits zu geben. Die derzeitige Reinkarnation seiner Mörder sind Hawkman und Hawkgirl.
 
 
 
In die Batman-Serie wurde er 1979 in der Ausgabe #310 eingeführt. Dort entführt und hypnotisiert er Batmans Freund Alfred Pennyworth. Zu weiteren Begegnungen mit Batman kam es in Batman #319 (1980) und Detective Comics #326 (1983). Bei seinen späteren Auftritten (Hawkman #6 [1987] und Spectre #11 [1988]) wurde der Gentleman-Ghost sogar in einen halben Helden transformiert, der allenfalls gaunerhafte Züge aufweist, aber kein Schurke mehr ist. Als Schurke trat er letztmalig in Flash #19 von 1989 auf. Weitere Gegner Craddocks waren bisher Max Mercury und das Star-Spangled Kid (Courtney Whitmore).
 
 
 
*'''Auftritte in anderen Medien''':
 
In der Zeichentrickserie ''„All new Super Friends Hour“'' hatte er einen Auftritt in der Episode ''„Ghost“'', in der er UN-Abgeordnete und Helden zeitweilig in Gespenster verwandelt. In „''Justice League Unlimited''“ trat er als Mitglied von Gorilla Grodds ''Legion of Doom'' auf. Hier wurde er Robin Atkin Downes synchronisiert.
 
 
 
== Getaway Genius ==
 
Getaway Genius (Getaway Mastermind) ist der Spitzname eines Diebes namens Rory Reynolds, der sich nach jedem Coup durch raffinierte, bis ins letzte Detail durchdachte Fluchtpläne vom Tatort absetzt. Er verlegte sich auf diese Strategie, nachdem er erkannte, dass Batman und Robin im Zweikampf immer gewannen und dass es daher geboten sei, eine direkte Auseinandersetzung um jeden Preis zu vermeiden: Entscheidend sei es viel mehr, so sein Kalkül, das eigene sichere Entkommen zu gewährleisten. Kennzeichnend war der "Seventies"-Look des Genius: Er war ein normalgroßer Mann mit buschigen Augenbrauen, Koteletten und Schnauzbart und einer großen Brille mit getönten Gläsern.
 
 
 
Über Rory Reynolds Vorleben ist so gut wie nichts bekannt. Sein offizieller Lebenslauf beginnt mit seinem ersten Auftauchen in Gotham City. Bei seinen ersten Coups gelang es Reynolds stets, sich der Verhaftung zu entziehen. Batman und Robin täuschten Reynolds Helfershelfern daraufhin vor, sie seien ihnen unterlegen und verleiteten sie dazu, den Aufenthaltsort ihres Chefs preiszugeben (Batman #170, [[Gardner Fox]], [[Sheldon Moldoff]] und [[Joe Giella]]). Reynolds wurde in seinem Versteck überrascht und verhaftet. Reyholds Haft war jedoch nur von kurzer Dauer: der Big Game Hunter entführte ihn aus dem Gefängnis, um ihm Tipps zu entlocken, wie man Batman gefangennehmen könnte. Reynolds hielt dieses Unterfangen zwar für unmöglich, war aber dennoch genötigt, zu kooperieren. Nach Hunters Niederlage begab sich Reynolds gerne zurück in behördlichen Gewahrsam (Batman #174). Reynolds revanchierte sich später bei Batman für seine Rettung, indem er den Plan eines anderen Kriminellen zur Gefangennahme und Hinrichtung Batmans verteitelte (Batman #201, 1968). Reynolds bislang letzte kriminelle Unternehmung, eine bahnbrechende Überfallserie, war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt: zwar gelang es ihm Batman zu überlisten, indem er nach geglücktem Überfall in einem Helikopter und nicht wie Batman erwartet hatte in einem Kraftfahrzeug die Flucht antrat. Das Eingreifen des monströsen [[#Man-Bat|Man-Bat]] zwang ihn jedoch zu einer Notlandung und damit in Batmans Hände - und so erneut in Polizeigewahrsam (Batman #254, 1973).
 
 
 
== Gillian B. Loeb ==
 
Gillian B. Loeb war der korrupte Polizeichef von Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere als Verbrechensbekämpfer. Loeb wurde in Batman #404 von 1986 in die Serie eingeführt. Sein Schöpfer waren [[Frank Miller]] und David Mazzuchelli. Loeb war ein älterer Herr mit schwindendem Haar. Seine Vorliebe für Kitsch spiegelte sich äußerlich in seinem mit abgeschmackten Memorabilia vollgestopften Büro wider.
 
 
 
Loeb stand Batman anfangs wohlwollend gegenüber, da er dachte, dieser würde nur Kleinkriminelle bekämpfen, ohne die Machenschaften jener Bandenchefs zu beeinträchtigen, von denen Loeb sich aushalten ließ. Nach einem Angriff des maskierten [[Vigilant]]en auf Loebs Residenz beauftragte Loeb den jungen Captain Gordon mit Batmans Ergreifung. Gordon wurde allerdings auch auf Loebs kriminelle Verstrickungen aufmerksam und begann, Beweise gegen ihn zu sammeln. Nachdem Loebs Komplize Flass überführt worden war und der Staatsanwaltschaft im Tausch gegen Strafminderung belastendes Material gegen Loeb lieferte, musste letzter von seinem Posten zurücktreten. Loeb wurde später von dem Killer Hagman ermordet. In „Batman Begins“ von 2005 tritt Loeb als Polizeichef von Gotham auf. In dieser Version ist Loeb ein Afroamerikaner und wird von [[Colin McFarlane]] dargestellt. Anzeichen für Korruption seitens Loebs gibt es hier nicht.
 
 
 
== Gunbunny ==
 
Gunbunny (zu Deutsch etwa „Knarren-Häschen“ - in Anspielung auf Playboy-Bunnies) war der frühere Einsatzname der Söldnerin [[#Pistolera|Pistolera]] im Team mit dem Attentäter [[#Gunhawk|Gunhawk]].
 
 
 
== Harley Quinn ==
 
Seihe Artikel „[[Harley Quinn]]“.
 
 
 
== Hugo Strange ==
 
Professor Hugo Strange ist einer der ältesten Gegenspieler des Fledermaus-Mannes. Der Mann mit dem sprechenden Namen ("Hugo" ist ein in den Vereinigten Staaten als typisch „deutsch“ geltender Vorname, "Strange" bedeutet so viel wie „merkwürdig, eigenartig“) ist ein „Mad Scientist“ vom klassischen Zuschnitt. Er trat erstmals in Detective Comics #37 vom Februar 1940 (Autor: Bob Kane, Zeichner: Bill Finger) auf und zählt nach Dr. Death als der erste wiederkehrende Batman-Schurke. In seiner modernen Inkarnation geht Strange zurück auf das Kreativ-Team Steve Engelheart und Marshall Rogers.
 
 
 
Hugo Strange ist eine für die Zeit seiner Erfindung typische Figur. Er verkörperte in seiner Ur-Version in geradezu programmatischer Weise den Typus des mitteleuropäischen, speziell deutsch-österreichischstämmigen Wissenschaftlers, der sich moralisch fragwürdigen Aktivitäten verschrieben hat. Dieser Figurentyp erfreute sich in den späten 30er und frühen 40er-Jahren, also zur Zeit der Geburt der ersten Superhelden-Comics, in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit. Anregung zu seiner Erschaffung boten zwei Zeiteindrücke, von denen man sich leiten ließ. Zum einen die Meldungen über fragwürdige Taten von Wissenschaftlern im Auftrag des deutschen NS-Regimes, wie sie in pseudowissenschaftlichen Einrichtungen, wie dem Institut für Rassenforschung oder den KZs durchgeführt wurden; daneben stellte dieser Typ von Schurke aber auch die Reaktion des prüden Bürgertums auf die antiprüden, „schamgefühlverletzenden“ Theorien [[Sigmund Freud]]s und seines Kreises.
 
 
 
Dementsprechend häufig anzutreffen war also die Figur des brillanten Wissenschaftlers als eines hochgebildeten Gelehrten mit außerordentlichen Gaben und ungewöhnlicher Schaffenskraft, der in seinem Handeln jedoch frei ist von jeder Art ethischer Hemmungen oder von Skrupeln. Kennzeichnend ist auch die kulturbürgerliche Attitüde, die Manierlichkeit des Auftretens und Verhaltens bei gleichzeitiger Hingebung zu exzentrischen Liebhabereien. Eine andere bekannte Figur dieses Figurentyps wäre etwa der „Dr. Zweistein“ in dem Filmklassiker [[Arsen und Spitzenhäubchen]]. Strange wurde in den späten 70er-Jahren nach jahrzehntelanger Nicht-Verwendung neu belebt. Dabei verliehen die verantwortlichen Kreativen der Figur neue dimensionale Tiefe.
 
 
 
In seiner Ur-Version war Strange ein klischeehafter böser Wissenschaftler, der Obdachlose in sein schauerkabinetthaft aussehendes Labor lockte, um dort entsetzliche Experimente an ihnen durchzuführen. Seine Opfer wurden dabei zumeist in hünenhafte Zombies verwandelt. Am Ende seiner zweiten Auseinandersetzung mit Batman stürzte er schließlich von einer Klippe (Detective #46) – scheinbar in den Tod. 1977 wurde Strange schließlich innerhalb der "Strange Apparations"-Storyline wiederbelebt. Wie in dieser Geschichte enthüllt wurde, hatte er seinen Sturz überlebt und war einige Jahre nach Europa gegangen, um seine Feinde in der Annahme zu bestätigen, er wäre tot. Nach seiner Rückkehr eröffnete er eine Privatklinik in der er seine wohlhabenden Patienten nach ihrer Ankunft als Gefangen hielt und erst nach der Zahlung beträchtlicher Lösegelder wieder in die Freiheit entließ. Um eines Verrats seiner Aktivitäten durch die Entlassenen vorzubeugen brachte er über jeden von diesen unangenehme Geheimnisse in Erfahrung die er als Faustpfand für ihr Schweigen einbehielt. Dabei wurde Strange von einer Assistentin namens Magda sowie von einigen riesenhaften „Monstern“ begleitet.
 
 
 
Nachdem Bruce Wayne bei einer Auseinandersetzung mit Doctor Phosphorus schwere Brandnarben davongetragen hatte, ließ er sich zu Erholungszwecken in Stranges Klinik einweisen, ohne freilich um die wahre Identität des Hausherren zu wissen. Strange entdeckte schließlich – nachdem er Wayne in seinem Zimmer gefangen gesetzte hatte – dessen Identität mit Batman und versuchte diese Entdeckung zu Geld zu machen. Zu diesem Zwecke arrangierte er eine Auktion an der die Spitzen der Gothamer Unterwelt teilnahmen: der Joker, der Pinguin, sowie der Bandenchef und korrupte Stadtrat Rupert Thorne. Thorne hinterging Strange dabei, ließ ihn gefangen nehmen und versuchte das Wissen um Batmans Geheimidentität aus diesem herauszufoltern. Nachdem Strange selbst auf die schwersten Zusetzungen hin seine Entdeckung nicht verriet und (scheinbar) leblos kollabierte, ließ Thorne den vermeintlich Toten in einem leeren Fass in den Hafen von Gotham werfen. Die Person Strange blieb verbunden. Thorne wurde jedoch bald darauf von einem Geist, der vorgab Strange zu sein, heimgesucht, der ihn verfolgte, bis er sich schließlich den Behörden stellte und alle seine Schandtaten einräumte. Später stellte sich heraus, dass Strange, der überlebt hatte, Thorne mit Hilfe superiorer Technologie in die Irre geführt hatte und ihm nur vorgetäuscht habe, von einem Gespenst heimgesucht worden zu sein. Ein Namensvetter von Strange war der „Silver-Age-Variante“ auf Erde 2, einem Zerrbild der wahren Erde. Ein Versuch dieses Stranges Batman mit Hilfe von Starmans kosmischem Stab und selbstgemachten Bat-Gadgets zu besiegen scheiterte ebenfalls.
 
 
 
In der modernen Batman-Kontinuität wurde Strange als ein renommierter Psychologe in die Batman-Serie eingeführt, der kurz nach Batmans erstem Auftreten von der Stadt angeworben wurde, um ein Gutachten zu erstellen, das die Polizei zu dem Mann führen sollte der sich hinter Batman verberge, um dessen Ergeifung möglich zu machen. Strange entdeckte auch tatsächlich Batmans Geheimidentität, beschloss jedoch, diese für sich zu behalten, anstatt sie den Behörden mitzuteilen: Dem Wahnsinn anheim gefallen, beschloss er, selbst Batman zu werden. Dieses Bestreben ist bis heute sein leitendes Motiv geblieben. Mehrere Versuche, Batman zu ermorden und seinen Platz einzunehmen scheiterten bislang. Stranges Versuch im Team mit Professor Jonathan Crane (Scarecrow), einem anderen geisteskranken Wissenschaftler, seinen Feind zu bezwingen, mündete in der Zerstörung seines gotischen Landhauses. Auffallend ist auch in dieser Version Stranges Fähigkeit dem Tod zu trotzen: so überlebte er die Aufspießung an einer Wetterfahne und andere tödliche Einwirkungen. Zuletzt sah man ihn, als er versuchte, verkleidet als Firmen-Psychiater von Wayne Enterprises den Konzern zu infiltrieren (Gotham Knights #8-12) und Batman dazu zu veranlassen seine Identität an ihn abzutreten. Mit Hilfe von Robin und Nightwing gelang es Batman schließlich Stranegs Pläne zu vereiteln und diesen ins Arkham Asylum einzuweisen. Daneben hat Strange auch für die Secret Society of Super Villains gearbeitet und sich in Partnerschaften mit Kriminellen wie der Vogelscheuche, Angle Man und Catwoman versucht.
 
 
 
Hugo Strange in anderen Medien: In der Batman-Zeichentrick-Serie „Batman: The Animated Series“ von 1992 trat Strange als Betreiber einer Privatklinik auf, der die intimsten geheimnisse seiner Patienten in Erfahrung bringt und diesen dann unter der Drohung, ihre Geheimnisse offen zu legen, hohe Geldsummen erpresst. Amerikanischer Originalsprecher für Strange war Ray Buktenica. Als Bruce Wayne sich in Stranges Behandlung begibt, entdeckt dieser Waynes Doppelleben als Batman. Stranges Vorhaben, dieses Geheimnis and Joker, Two-face und den Pinguin zu verkaufen, scheitert, da Two-Face, der früher mit Wayne auf freundschaftlichem Fuß stand, Stanges Behauptung für eine Lüge hält: Batman kann nur knapp verhindern, dass die drei Strange wegen seines "Betruges" lynchen. Vor seiner Inhaftierung wird Stranges Glauben an Bruce Waynes Identität mit Batman schließlich durch ein gemeinsames Auftreten von Wayne (hinter dessen Maske Dick Grayson steckte) und Batman erschüttert.
 
 
 
In der Justice League Unlimited-Serie trat Strange in der Episode „The Doomsday Sanction“ in einer kurzen Szene als Mitarbeiter des Projektes Cadmus auf. Da Warner Brothers in der Folge die Verwendung der Strange-Figur untersagte, griff man in späteren Episoden auf Dr. Moon zurück. In der Batman-Serie „The Batman“ trat Strange als dickleibiger, nicht-glatzköpfiger Psychologe im Arkham Asylum auf. Als Synchronstimme fungierten im Original zunächst [[Frank Gorshin]] und später Richard Green. In dieser Inkarnation des Charakters ist Strange kein Schurke im eigentlichen Sinne sondern nur ein über alle Maßen vom Phänomen des Wahnsinns faszinierter Psychologe der versucht sich diesem Phänomen um jeden Preis weiter anzunähern. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück zahllose Menschen erheblichen Risiken auszusetzen, um eine ideale Versuchsanordnung für das Studium seiner Probanden herbeizuführen – zum Beispiel er ermöglicht mehr oder minder absichtsvoll diesen die Flucht. In späteren Folgen wird Strange schließlich selbst für geisteskrank befunden und ins Arkham Asylum eingewiesen.
 
 
 
== Joe Chill ==
 
Joe Chill ist in vielen Varianten des Batman-Mythos der Mörder der Eltern des jungen Bruce Wayne und somit der Anstoßgeber für Waynes sukzessive Verwandlung hin zu seinem Alter Ego Batman.
 
 
 
;Standardversion: In den meisten Versionen des Batman-Stoffes, die Chill beinhalten, ist dieser ein kleiner Straßenräuber, der Martha und Thomas Wayne und ihren Sohn Bruce auf dem Heimweg von einem gemeinsamen Kinobesuch (in den meisten Versionen sahen sie den Film ''[[Die Maske des Zorro]]'') in einer verlassenene Gasse (später "Crime Alley" genannt) überfällt. Dabei erschießt Chill das Ehepaar Wayne - in einigen Varianten der Geschichte unmotiviert, gelegentlich aber auch weil Thomas Wayne sich zur Wehr setzt und seine Ehefrau anfängt zu schreien, nachdem Chill ihren Ehemann erschossen hat - und flieht. Der junge Bruce Wayne bleibt unverletzt mit den Leichen seiner Eltern zurück. Häufig wird als Chills Beweggrund die Waynes zu erschießen eine Panikreaktion, also Nervenschwäche, angeführt, zum Teil wird aber auch eine Mordabsicht unterstellt. Motive die bei der künstlerischen Ausgestaltung der Szene immer wiederkehren, sind das Zerreißen der Perlenkette die Martha Wayne um den Hals trägt, als Chill diese an sich zu bringen versucht, das Umherkullern der zu Boden gefallenen Perlen auf dem Pflaster der Gasse, sowie das einen langgezogenen "Ewigkeitsaugenblick" lang dauernde Sich-einander-ins-Gesicht-Sehen von Chill und dem jungen Bruce Wayne.
 
 
 
;Golden Age und Silver Age Versionen :Die erste Variante von Batmans Ursprungsgeschichte wurde in dem Comicheft ''Batman 1'' (Herbst 1940) erzählt. In diesem Heft blieb der Straßenräuber der die Eltern des jungen Wayne erschießt noch namenlos. Den Namen Joe Chill erhielt er erst in dem Heft ''Batman 47'' von Juni-Juli 1948. In dieser Ausgabe entdeckt Batman, dass der von ihm in anderem Zusammenhang observierte Bandenchef Chill identisch ist, mit dem Mann, der seine Eltern tötete. Batman gibt sich Chill schließlich als der Sohn seiner Opfer zu erkennen, woraufhin dieser erschrocken den Schutz seiner Handlanger sucht. Als diese erkennen, dass ihr Chef für die Entstehung Batmans - der sie alle bereits einmal gefangengesetzt hat - verantwortlich ist, wenden sie sich gegen Chill und töten ihn.
 
 
 
:In ''Detective Comics 235'' (1956) erfährt Batman, dass Chill tatsächlich kein zufällig auftretender Straßenräuber, sondern ein bezahlter Mörder war, der die Waynes auf Befehl eines Gansters namens Lew Moxon tötete. In einer rückblickenden Sequenz erfuhr der Leser des Weiteren, dass Thomas Wayne gegen Moxon vor Gericht ausgesagt hatte, wofür dieser ihm Rache schwor und daher Chill auf ihn ansetzte.
 
 
 
; Moderne Version :In der Batman-Geschichte "Batman: Year One" von 1987 wurde Batmans Ursprungsgeschichte wiederum in einer in weiten Zügen abgewandelten Variante präsentiert. Chill trat hier als ein Attentäter auf, der von diversen Gothamer Bandenchefs angeheuert wurde, um einen Vigilanten namens Reaper ("Schnitter") aus dem Weg zu räumen, der ihre Geschäfte massiv beeinträchtigte. Batman, der es gleichfalls auf den, mit extremer Rücksichtslosigkeit operierenden, Reaper abgesehen hatte, tat sich daraufhin widerwillig mit Chill zusammen, um den ihm alleine überlegenen Reaper, mit vereinten Kräften auszuschalten. Nachdem er Reaper dem Anschein nach bei einem "Dreikampf" der Kontrahenten ums Leben gekommen war, führte Batman Chill in die Crime Alley - den Ort wo jener seinerzeit seine Eltern Jahre erschossen hatte - und gab sich ihm als Bruce Wayne zu erkennen. Als Batman kurz davor stand, Chill mit der selben Pistole zu exekutieren, mit der dieser seinerzeit die Waynes erschossen hatte, trat der totgeglaubte Reaper erneut auf und kam Batman bei seinem Ansinnen zuvor, indem er Chill niederschoß.
 
 
 
; Film und Fernsehen: In [[Tim Burton]]s Batman-Film von 1989 wird der Name Chill nicht ein einziges Mal erwähnt, stattdessen wird die Figur mit der Figur des Jokers verschmolzen: Anstatt Chill ist der junge Jack Napier, der in der Film-Variante des Batman-Stoffs später der Joker werden sollte, hier der Mörder des Ehepaares Wayne. Die Mordszene orientiert sich jedoch weitgehend an den in den Comics etablierten Topoi der Figur Chill. Im Kinofilm ''[[Batman Begins]]'' wird Chill von Richard Brake dargestellt. Hier figuriert er als Obdachloser, der nach dem Mord ergriffen wird und behauptet, aus Armut und Not zum Überfall auf die Waynes getrieben worden zu sein. 14 Jahre nach der Tat wird er aufgrund eines Geschäftes mit dem Staatsanwalt aus dem Gefängnis entlassen, um gegen den Gangster Carmine Falcone auszusagen, mit dem er einmal eine Gefängniszelle geteilt hatte, wird jedoch von einem Handlanger Falcones niedergeschossen, als er das Gericht verlässt.
 
 
 
== Joker ==
 
Siehe Artikel „[[Joker (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Kadaver ==
 
Siehe Eintrag [[#Mortimer Kadaver|Mortimer Kadaver]] weiter unten.
 
 
 
== KGBeast ==
 
KGBeast (zu deutsch „KGBestie“) ist ein ehemaliger Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Figur debütierte in Batman #417 vom März 1988 (Autor: Jim Starlin, Zeichner: Jim Aparo). Er ist ein hochgewachsener, muskulös-stämmiger, athletisch-durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren. Seine linke Hand und sein linkes Auge fehlen infolge von Selbst-Amputationen. Beide Behinderungen gleicht er durch Spezialprothesen aus. Sein Schüler ist der NKVDemon alias Gregor Dosinky.
 
 
 
Anatoli Knyazev war ein Angehöriger des sowjetischen KGB, der eine Spezialausbildung zum politischen Attentäter erfahren hatte. Durch sein Training und mit Hilfe von anabolen Steroiden wurde er zu einer nahezu unüberwindbaren Kampfmaschine ausgebildet. Danach beging er im Auftrag des KGB verschiedene Morde an tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden der Organisation. Ein eigenmächtiger Mordauftrag eines abtrünnigen KGB-Offiziers verschlug Knyazev schließlich während der Perestorika nach Gotham City, wo er die zehn wichtigsten Beteiligten des amerikanischen Strategic Arms Defence Programs ("Star Wars"-Prorgamm) ermorden sollte, darunter u.a. den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Es gelang Knyazev, sieben seiner zehn Opfer zu ermorden, bevor Batman ihn schließlich im Zusammenspiel mit CIA und FBI gefangensetzen konnte. Im Zuge dieser Mordserie waren außerdem mehr als hundert Leibwächter, Polizisten und Gäste eines Festbanketts als "Kollateralschäden" getötet worden. Bei einem der zahlreichen Kämpfe mit Batman bewies Knyazev seine Entschlossenheit, indem er sich selbst verstümmelte, um sich der Verhaftung zu entziehen: seinen von Batman gefesselten Arm schlug er mit einer Axt ab, um sich aus dessen Falle zu befreien. Die verlorenen Körperteile ersetze er durch kybernetische Prothesen.
 
 
 
Nach seiner Verhaftung wurde Knyazev an die Sowjetunion ausgeliefert, kehrte aber später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als Mitglied der Russenmafia nach Gotham City zurück. Dabei erwies er sich als weitaus weniger intelligent als früher - wohl eine Folge von Misshandlungen und Folter in der russischen Haft. Der Versuch seiner Bande, die Herrschaft über Gothams Unterwelt zu übernehmen, konnte von Batman und Robin vereitelt werden (Robin III.-Miniserie, 1993). Ein zweiter Versuch, gemeinsam mit [[#Colonel Vega|Colonel Vega]] und [[#Romana|Romana]] als "Troika" die Herrschaft über die Gothamer Unterwelt an sich zu reißen, misslang ebenfalls (Batman #515, 1994). Fortan wurde er in Blackgate Prison inhaftiert, wo er an verschiedenen Ausbruchsversuchen beteiligt war (Batman: Blackgate #1, 1993) und Freundschaft zu [[#Bane|Bane]] schloss (Vengeance of Bane #2, 1995). Eine kurzlebige Partnerschaft mit [[#Chesire|Chesire]] wurde gleichfalls von Batman und Arsenal beendet (Batman Plus #1). Während der Niemandslandzeit herrschte er gemeinsam mit [[#Lock-Up|Lock-Up]] über Blackgate, bis dieses von Nightwing befreit wurde. Zuletzt arbeitete er mit Magpie, Orca und dem Ventriloquist für den Pinguin, bis alle vier vom Tally Man ermordet wurden: Der Tally Man schoss KGBeast zwei Kugeln in den Kopf und warf ihn von einem Dach (Detective #817). In der Kinder-Zeichentrickserie Justice League Unlimited hatte er einen Auftritt in der Folge "Kids Stuff".
 
 
 
== Killer Croc ==
 
Siehe Artikel: [[Killer Croc]].
 
 
 
== Killer Moth ==
 
Killer Moth war der Spitzname des Berufsverbrechers Drury Walker (a.k.a Cameron Van Cleer), der, verkleidet als eine Motte, erfolglos versuchte, sich einen Namen in der Gothamer Unterwelt zu machen. Nach einem unheiligen Pakt mit dem Dämonen Neron wurde Walker in das monströse Wesen Charaxes, eine mehr als 2 Meter große Riesenmotte transformiert. Dabei verlor er jedoch den größten Teil seiner Persönlichkeit, so dass er heute kaum mehr ist als ein bestialisches, trieb- und instinktgetriebenes, menschenfressendes Monster. Killer Moth wurde in Batman #63 vom Februar 1951 ins Batman-Universum eingeführt. Killer-Moth in seiner Charaxes-Inkarnation debütierte in Underworld Unleashed #1 vom November 1995.
 
 
 
Drury Walker, ein chronisch erfolgloser Kleinkrimineller, diente sich in der Verkleidung als Killer Moth Gangstern von Gotham als Leibwächter an. Sein Kostüm bestand aus einem lila-grün-weißen Körperanzug, orangenem Umhang, lila-farbenen Stiefeln und Gürtel mit Waffenhalfter, und einer Mottenkopf nachahmenden Gesichtsmaske. Diese Maske besaß rot schimmernde Sichtlinsen, einen schnabelförmigen, allerdings spitz zulaufenden Auswuchs und putzige Fühler auf der Schädeloberseite. An seinen Rücken hatte er flügelähnliche Attrappen festgeschnallt. Im Ganzen war Walker eine ziemliche Witzfigur. Thematisch war Killer-Moth ursprünglich eine Art Anti-Batman im eigentlichen, d.h. in einem die Zutaten des Batman-Stoffes spiegelbildlich ins Gegenteil verkehrenden Sinne: während Batman die Opfer von Straftaten beschützte, fungierte Killer-Moth als Protektor der Täter vor den Gesetzeshütern. Bei seinen Einsätzen als Beschützer aller „in Not geratenen Kriminellen“ – zu denen er mit dem „Moth-Signal“ (sic!) gerufen wurde – bediente er sich eines ausgefallenen Waffenarsenals. Auch besaß er ein '''„Mothmobil“''' und eine '''„Mothcave“'''. Darunter befand sich auch sein Markenzeichen, die Kokon-Waffe. Trotz ihrer Anstrengungen wurde die „Killer-Motte“ jedes Mal von Batman überwältigt und enttäuschte seine Auftraggeber nicht nur, sondern brachte sie überdies noch hinter Gefängnisgitter. Als Walker bei dem Überfall auf einen Maskenball von Batgirl verprügelt wurde, sank seine Selbstachtung auf ein neues Tief. Der Versuch, mit den Misfits, einer Gruppe von schurkischen Versagern, der sich neben ihm noch Catman, Chancer und der Calendar Man anschlossen, Erfolge zu erzielen, scheiterte gleichfalls. Bei dem Versuch, Gotham Citys Bürgermeister Armand Kroll, den Polizeichef Gordon und den Millionär Bruce Wayne zu entführen und erst gegen ein hohes Lösegeld freizugeben, unterlagen Walker und seine Komplizen den vereinten Anstrengungen von Batman und seinem Sidecick Robin (der Bruce Wayne selbstredend befreien musste, bevor dieser in seine Batman-Rolle schlüpfen konnte). Als einzigem Insassen gelang es Walker nicht, nach dem Anschlag des Terroristen Bane aus dem Arkham Asylum zu fliehen.
 
 
 
Nach einer langen Serie von Fehlschlägen wurde Walker eines Nachts, in seiner Zelle im Arkham Asylum von dem dämonischen Versucher Neron aufgesucht, der ihm offerierte, ihm seinen Herzenswunsch im Austausch für seine Seele zu erfüllen. Walker wollte nichts sehnlicher, als gefürchtet werden. Neron verwandelte Walker im Austausch für seine Seele in eine richtige Killer-Motte: den menschenfressenden Charaxes, ein geistloses, dafür übermenschlich starkes, instinktgesteuertes Wesen, das über allerlei tierische Eigenschaften und Fähigkeiten verfügt. Seine Opfer wickelt er zum Beispiel oftmals in klebrige Kokons ein, um sie für den späteren Verzehr zu verwahren. Charaxes ist stattliche 2,05 m groß und besitzt eine Spannweite von 3,66 m. Sein Körpergewicht beträgt 92 kg, seine Augen sind rotglühende Kugeln, sein haariger, senffarbener Körper besitzt neben zwei armartigen, scharfen Klauen vier stichlanzenartige Tentakel und vier stachelförmige Kinnausläufer. Auch als Charaxes konnte Walker bislang keine Siege für sich verbuchen: er unterlag Robin (Robin #23 und 24), Starfire (The Titans #1) und Killer Croc (Batman: Arkham Asylum: Tales of Madness #1 [One-Shot]). Nach seiner Begegnung mit Lock-Up, einem selbsternannten Gefängniswärter, wurde er mehrere Wochen lang in eine verlassenen Artillerie-Batterie im Hafen von Gotham City in einem irregulären Gefängnis gefangen gehalten und konnte ironischerweise erst durch das Eingreifen von Batman und seinen Helfern befreit werden. Später legte Charaxes – sehr zu seinem Entsetzen – ein Gelege von hunderten von Eiern, aus denen jeweils identische Duplikate von Drury Walker schlüpften. Diese „Sprösslinge“ wurden schließlich in Regierungsverwahrung genommen und starben, als sie sich gegen die Wissenschaftler der Versuchseinrichtung, in die man sie verbracht hatte, erhoben. Das Auftreten eines Mannes, der behauptete, der ursprüngliche Killer-Moth gewesen zu sein und dass Walker nur ein Nachahmer gewesen sei, sorgte vorübergehend für Zweifel bezüglich der Identität von Walker. Dieser Mann entpuppte sich schließlich jedoch als ein geistig verwirrter ehemaliger Handlanger des Obskuranten Felix Faust. Killer Moth trat in einer Episode der Batman TV-Serie der 60er-Jahre aus dem Jahre 1967 auf, die sich um Batgirl drehte, jedoch aus unbekannten Gründen niemals ausgestrahlt wurde. Diese Folge kursiert jedoch unter der Hand im Internet. In der Teen Titan-Zeichentrickserie trat Killer Moth als ein maskierter und kostümierter Krimineller auf, der überdimensionierte Roboter-Motten in den Kampf schickt, um die Stadt zu verwüsten (Folge „Date with Destiny“). Seine bevorzugte Handwaffe ist hier eine Laserpeitsche. Hier hat Moth eine arrogante Tochter namens Kitten. In der Episode „Can I Keep Him?“ tritt er erneut auf: hier verwandelt er den Wurm Silkie in ein Monster, der sich zunächst gegen die Titans wendet, schließlich aber auf Seiten der Titans gegen Moth kämpft. Danach schlossen Moth und seine Tochter, Kitten, sich der Brotherhood of Evil an. In „Calling All Titans“ wird er nach einer erneuten Auseinandersetzung mit den Titans in eine Eisskulptur verwandelt, nachdem ihn Mas y Menos in Changs Sofort-Einfrier-Maschine steckten. Killer Moth wurde bei seinem Debüt von Thomas Haden Church synchronisiert, bei allen nachfolgenden Auftritten von Marc Worden. In „The Batman“ wurde Killer Moth im Original von Jeff Bennett synchronisiert. In dem Batman-Konsolenspiel „Batman: Revenge of the Joker“ trat Killer Moth als Boss-Charakter am Ende eines Levels auf.
 
 
 
== Kite-Man ==
 
Der Kite Man (zu Deutsch „Gerätschaften-Mann“) ist ein themenbasierter Schurke, der sich verschiedenster Ausrüstungsgegenstände bedient, so z.B. der „Flash bulb“-Kite, des Net-Kite etc. Sein richtiger Name lautet Charles Brown. Dabei handelt es sich um einen sogenannten sprechenden Namen, der dem Namen von Charlie Brown, dem erfolglosen „Anführer“ der Kinderschar aus [[Charles M. Schulz]]s berühmter Comic-Serie „[[Peanuts]]“, nachempfunden ist. Mit der Benennung von Kite-Mans ziviler Identität nach dem „ewigen Verlierer“ und „heillosen Pechvogel“ Charlie Brown wird unmissverständlich auf den Status von Kite-Man als einem notorischen Versager angespielt. Die Figur wird so schon durch seinen Namen vorwegnehmend charakterisiert. Kite-Man trat erstmals im August 1960 in Batman #133 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten, versuchte der Kite-Man (Charles „Chuck“ Brown) einige Gefängnisinsassen zu befreien, scheiterte aber durch das Eingreifen von Batman und Robin, die ihn gefangennehmen. Seine Ausrüstung bestand dabei aus allerlei ausgefallen bis absurden Gegenständen wie einem düsengetriebenen Drachenflieger, den er als Fluchtfahrzeug verwendete. Bei seinem nächsten Auftritt (Batman #315, September 1979; Autor: Len Wein, Zeichner: Dick Sprang) versuchte er die Lohngelder eines Konzerns zu entwenden und wurde von Batman mit einem Bat-Kite besiegt. Später unterlag er unter anderem Hawkman und Hawkwoman (Hawkman 4 [1987]), erneut Batman (Gotham Knights #32) und wurde schließlich von dem Söldner Slade Wilson ermordet, als er sich weigerte sich der Secret Society of Super Villains anzuschließen.
 
 
 
== Lady Shiva ==
 
Shiva ist eine sino-amerikanische Attentäterin, die zeitweise der Liga der Killer angehörte, einer von Ra's al Ghul begründeten Terrororganisation. Die Figur wurde erstmals 1975 in den [[Richard Dragon|Richard-Dragon]]-Comics verwendet und erst später verstärkt in Batman-Geschichten. Shiva zählt zu den wenigen Widersachern von Batman, die dieser niemals wirklich besiegen konnte. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt: "Wiederkehrende Nebenfiguren: Shiva".
 
 
 
== Lex Luthor ==
 
Siehe Artikel [[Lex Luthor]].
 
 
 
 
 
== Man-Bat ==
 
Dr. Kirk Langstrom versuche eine Mittel zu erfinden, dass blinden Menschen ermöglichte, durch das Echolot von Fledermäusen wieder "sehen" zu können und wagte einen Selbstversuch. Als Ergebnis verwandelte er sich eine humanoide Riesenfledermaus, die auf Menschenjagd geht. Man-Bat kann Fliegen und ist für seinen Namens Vetter eine ernste Bedrohung, da er nur noch von den monsterhaften Trieben einer Fledermaus gesteuert wird. Batman gelang es Dr. Langstrom das Gegenmittel zu inizieren, doch seitdem hatte dieser immer wieder Rückfälle.
 
Siehe Artikel [[Man Bat (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter Imposter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Maxie Zeus ==
 
Maxie Zeus ist das kriminelle Alias des geisteskranken Max Zlodsky (anderen Quellen zufolge Maximillian Zeus), einem Gothamer Bandenchef, dem sein Erfolg derart zu Kopf stieg, dass er begann, sich als von den Göttern gesegnet und schließlich sogar sich selbst für einen Gott, nämlich [[Zeus]], zu halten. Die Figur wurde von Denny O’Neil kreiert und in Detective Comics #483 vom Mai 1979 ins Batman-Universum eingeführt.
 
 
 
Max Zlodsky war ursprünglich ein Geschichtslehrer in Gotham City. Nach dem nie aufgeklärten Tod seiner Ehefrau verfiel er dem Wahnsinn und schlug eine Karriere als Krimineller ein. Dank hervorragender Geistesgaben, die ihn ungetrübt von seinen Psychosen zu erstaunlichen planerischen Leistungen befähigten, stieg er in der Unterwelt von Gotham rasch auf und wurde selbst Chef einer erfolgreichen Bande. Dabei intensivierten sich seine Psychosen schließlich derart, dass er begann, sich für die Verkörperung des griechischen Götterfürsten Zeus zu halten und sich „Maxie Zeus“ nannte. Nach mehreren glücklosen Auseinandersetzung mit Batman siedelte er sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten an, wo er ein Team aus Meta-Menschen, die New Olympians, um sich scharte. Der Versuch, die olympische Athletin Lacinia Nitocris zu entführen und zu seiner Göttergemahlin zu machen, wurde von Batman und den „Outsidern“ vereitelt.
 
 
 
Danach trat er nur noch sehr vereinzelt in Erscheinung und hatte einige wenige, meist glücklos endende, Auseinandersetzungen mit Batman (Batman #470, 1991), Robin (Robin 2?, 1995) und Catwoman (Catwoman #74 [?]). Den Großteil seiner Zeit verbrachte er über Jahre in unproduktiver Hysterie als Insasse des Arkham Asylums. Seine „Botin“ Harpy, i.e. seine ebenfalls wahnsinnig gewordene ehemalige Anwältin, vermochte ebenfalls nicht, Maxie Zeus kriminelles „Karrieretief“ zu durchbrechen (Batman #481 und #482, 1992). Maxie Zeus starb schließlich, als er sich opferte, um einem dämonischen Wesen, dass von sich behauptete der Kriegsgott Ares zu sein, die Rückkehr auf die Erde zu ermöglichen (Wonder Woman 20?).
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie „Batman. The Animated Series“ debütierte Maxie Zeus in der Episode „Fire From Olympus“. Dort war er ein Geschäftsmann, der einem Gott-Komplex entwickelte. Erst mit der Hilfe von Zeus Ehefrau, die sich um das geistige Wohlergehen ihres Gatten sorgte, gelang es Batman, den mit einer futuristischen „Blitz-Kanone“ bewaffneten Irren zu besiegen. Als Synchronsprecher für Maxie Zeus fungierte im Original Steve Susskind.
 
 
 
In der Batman-Serie „The Batman“ synchronisierte [[Phil LaMarr]] Maxie Zeus, der in der Episode „Thunder“ auftrat. In dieser Folge versuchte der Geisteskranke, während der Bürgermeister-Wahl von Gotham City die Stadt in seinen Besitz zu bringen. Auch in dieser Inkarnation konnte Zeus schnell von Batman und Batgirl besiegt werden.
 
 
 
== Mr. Freeze ==
 
Siehe Artikel „[[Mr. Freeze]]“.
 
 
 
== Mr. Sphinx ==
 
In früheren deutschen Übersetzungen (vor allem der beim Ehapa-Verlag erschienenen Hefte) der amerikanischen Batman-Comics die deutsche Übertragung des Namens „Riddler“. Siehe Eintrag „Riddler“ weiter unten.
 
 
 
== Night-Slayer ==
 
Night-Slayer („Nacht-Schlächter“) ist ein anderer Name des Night-Thiefs (siehe Eintrag „Night-Thief“ weiter unten).
 
 
 
== Penguin ==
 
Siehe Artikel „[[Pinguin (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Pinguin ==
 
Der deutsche Name des „Penguins“. Siehe Eintrag „Penguin“ weiter oben.
 
 
 
== Poison Ivy ==
 
Siehe Artikel [[Poison Ivy (Comics)]].
 
 
 
== Professor Milo ==
 
'''Professor Achiles Milo''', ein hagerer Mann, trat erstmals Detective Comics #247 vom September 1957 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe verabreichte er Batman eine toxische Mischung, die in diesem eine Microchiroptera-Phobie (Angst vor Fledermäusen) auslöste, so dass dieser, von einer krankhaften Angst vor Fledermäusen und allem was Fledermäusen ähnelt, erfüllt wurde und fortan unfähig war, sein eigenes Kostüm zu tragen. Um den Schurken trotz dieses Handicaps ausschalten zu können, war Batman gezwungen, sich eine neue Kampfidentität zuzulegen: Starman. Dabei trug er dasselbe Kostüm, das James Robinson für den Starman in der gleichnamigen Comicserie 1951 verwendet hatte. Von nun an verwandte Batman das „Starplane“, den „Star-a-rang“ und ähnliche auf das Starman-Motiv übertragene Batman-Topoi. Milo, der alsbald erkannte, wer sich hinter Starman verbarg, versuchte diesem Trick Batman entgegenzuwirken, indem er noch furchterregendere Fledermausverkleidungen bei seinen Verbrechen annahm. Mit Hilfe von Robin gelang es Batman schließlich, seine Furcht zu überwinden: „Starman“ und Robin brachten Milo schließlich zur Strecke. Kurze Zeit später kehrte Milo zurück: diesmal attackierte er Batman mit einem Gas, das bei dem Besprühten den Verlust des Lebenswillens bewirkte. Mit Hilfe von Robin und seinem Butler Alfred Pennyworth vermochte Batman schließlich, auch diesen Anschlag zu überstehen und Milo erneut zu besiegen (Batman #113; Dezember 1957). Bei seiner Rückkehr nach langer Abwesenheit, manipulierte Milo den Zehnkämpfer '''Anthony Lupus''', dem er ein Serum verabreichte, dass ihn vorübergehend in eine werwolfähnliche Kreatur verwandelte, dazu, für ihn Verbrechen zu begehen. Schließlich gelang es Lupus sich aus Milos Bann zu befreien und tötete Milo allem Anschein nach (Batman #255; April 1974). Dass dies ein Irrtum war, stellte sich heraus, als Milo als Leiter des Arkham Asylums wieder in Erscheinung trat (Batman #326 & 327; 1980). Er verhalf Insassen zur Flucht aus dem Asylum und versuchte außerdem, den als Patienten verkleideten Batman durch Behandlung mit halluzinogenen Gasen in den Wahnsinn zu treiben. Dieser Plan misslang jedoch als Milos von Arkham-Insassen, die seiner Kontrolle entglitten waren, attackiert wurde. Der Angriff der Geisteskranken ließ ihn als ein bibberndes Wrack, nunmehr selbst ein behandlungsbedürftiger Insasse der Psychiatrie, zurück. Nach seiner Entlassung aus der Anstalt von Arkham, spielte er Batman, im Auftrag des Jokers, gezielt Informationen zu, um diesen in eine Falle zu locken (Batman: Joker's Apprentice #1; 1999). Danach erklärte er seinen Ruhestand. Die Geschichte um Anthony Lupus wurde 1993 in einer Folge der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini adaptiert.
 
 
 
== Ra's al Ghul ==
 
Siehe Artikel [[Ra's al Ghul]].
 
 
 
== Red Hood ==
 
Red Hood ("Rote Kapuze") ist der Name zweier Schurken, die als Markenzeichen das Tragen eines roten Helmes gemeinsam haben. Der erste Red Hood debütierte 1952 in Batman #152 (Autor: Bill Finger), 2004/05 tauchte die zweite Figur dieses Namens in der langen Storyline "Under the Hood" (Autor: Judd Winick, Zeichner: Matt Wagner) auf.
 
 
 
=== Red Hood I ===
 
In der ursprünglichen Version war der erste Red Hood die ursprüngliche Tarnidentität des Mannes der später zum Joker wurde: Red Hood war in dieser Version ein Meisterkrimineller der bei einem seiner Coups, dem Einbruch in einer Chemiefabrik, verunglückte, in ein Auffangbecken stürzte und durch den Kontakt mit den giftigen Säuren zum Joker wurde.
 
 
 
In einer revidierten Fassung des Stoffes war Red Hood eine Tarnung die von immer anderen Mitgliedern einer Diebesbande angenommen wurde, um die Polizei irrezuführen: diese sollte nach tatsächlich nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten im Handeln und Auftreten des Hoods suchen, um diesen ausfindig zu machen. Da aber solche nicht vorhanden waren, da ja stets andere Männer unter der Maske steckten, würde dieses Unterfangen erfolglos sein. Als schließlich ein erfolgloser Komiker in die "Red Hood Bande" aufgenommen wurde, musste dieser die Hood-Verkleidung (kuppelförmiger rotgläserner Helm, roter Umhang, schwarzer Anzug) bei einem Einbruch in das "Ace Chemicals"-Werk tragen, in dem er früher als Chemielaborant tätig gewesen war. Der Einbruch in Ace Chemicals misslang, da dieses ohne Wissen der Bande Wachleute eingestellt hatte: diese erschossen alle Mitglieder der Bande außer dem Komiker unter der Hood-Maske. Dieser wurde von Batman, der am Tatort erschien, in die Enge getrieben, floh über einen Laufsteg und stürzte in ein Auffangbecken und entkam durch ein Abflussrohr ins Freie. Der spezielle Atemmechanismus unter dem "Red Hood"-Helm ermöglichte ihm das Atmen im Auffangbecken, verhinderte aber nicht die gänzliche Missstaltung seines Körpers: seine Haare färbten sich grün, die Haut weiß, die Lippen blutrot. Ob seines Anblicks wurde der Komiker wahnsinnig, gab die Red Hood-Identität auf und nahm die Identität des Jokers an. Das Kostüm des Hoods wurde einerseits im Besitz des Jokers (Batman #450), andererseits in Batmans Besitz (The Man Who Laughs) gesichtet.
 
 
 
=== Red Hood II ===
 
Der zweite Red Hood war eine Verkleidung die Jason Todd, der vermeintlich verstorbene zweite Robin, annahm, als er kurz nach der Kriegsspiele-Storyline wieder in Gotham City auftauchte. Der neue Hood trug keinen Anzug mehr sondern normale Straßenkleidung und eine schwarze Lederjacke, verzichtete auf den roten Umhang und trug nicht mehr einen kuppelförmigen sondern eine kopfähnlichen Helm. Der neue Red Hood richtete sich in seinen Aktivitäten vor allem gegen den Joker und die Black Mask Bande. Daneben wendete er sich aber auch gegen Batman und seine Verbündeten, da diese seiner Meinung nach im Umgang mit den Kriminellen „zu lasch“ seien. Sein erklärtes Ziel war dabei Gotham „zu säubern“, also von Verbrechen zu reinigen, wobei er auch vor brutalen Methodne, bis hin zu Mord, nicht zurückschreckte.
 
 
 
== Riddler ==
 
Siehe Artikel: [[Riddler]].
 
 
 
== Scarface ==
 
 
 
Scarface (zu deutsch „Narbengesicht“) ist der Name der Bauchrednerpuppe des Ventriloquist. Der Name wurde in Anspielung an den Spitznamen von [[Al Capone]] gewählt.
 
 
 
== The Scarecrow ==
 
 
 
Die Vogelscheusche (Dr. Jonathan Crane) ist ein verrückter, ehemaliger Phychologe. In Lumpen gehüllt und mit einem speziellen Gas liebt sie es, anderen Angst einzujagen.
 
 
 
Schon in seiner Jugend unterschied sich Jonathan Crane in vielerlei Hinsicht von seinen Altersgenossen: Er interessierte sich nur für seine wissenschaftlichen Bücher und von ihm als solche bezeichnete "Klassiker", mit anderen Kindern spielte er hingegen nie. Aus diesem Grund wurde er als "Streber" verspottet und von allen gemieden, und wegen seiner dürren, hageren Gestalt beschimpften sie ihn als "Scarecrow", die Vogelscheuche. Im Laufe der Zeit konzentrierte er sich bei seinem Studium mehr und mehr auf das Phänomen der Angst, ein Thema, von dem er regelrecht besessen war. Schließlich promovierte er in Psychologie und begann, an der Universität von Gotham City zu unterrichten. Aber seinen Spitznamen wurde er nicht los, die Kollegen und Studenten sahen in ihm wie einst seine Klassenkameraden einen komischen Kauz, den typischen "vertrottelten Professor".
 
 
 
Um bei seinem Studium der Furcht die Ursachen und Folgen der Angst besser erforschen zu können, führte er grauenhafte Experimente durch, und mit den Experimenten wuchs auch seine Besessenheit. Als er seine Studenten immer häufiger gefährlichen Situationen aussetzte, wurde er schließlich von der Universitätsleitung entlassen.
 
 
 
Um sich zu rächen, nahm Jonathan seinen jahrelang verhaßten Spitznamen zum Vorbild, trug lumpige, abgenutzte Kleidung sowie einen alten Sack als Gesichtsmaske und nannte sich fortan Scarecrow, den Meister der Furcht. Seine kriminelle Karriere begann er als Schutzgelderpresser. Im Auftrag von skrupellosen Geschäftsleuten schüchterte er ihre Konkurrenten ein und hinterließ am Tatort stets ein paar Strohhalme als "Visitenkarte". Bald wurden auch Batman und Robin auf ihn aufmerksam, fanden seine wahre Identität heraus und nahmen ihn gefangen.
 
 
 
Jahre später wurde Crane wieder aus dem Gefängnis entlassen, und nahm sofort seine verbrecherische Tätigkeit wieder auf. Inzwischen hatten sich seine Methoden und seine Zielsetzung jedoch verändert, und er konzentrierte sich nun ausschließlich darauf, Angst und Schrecken unter den Menschen zu verbreiten. Zu diesem Zweck entwickelte er auf der Grundlage seiner früheren Experimente eine Reihe von Drogen, Chemikalien und elektronischen Geräten, mit denen er seine Feinde quälte und ihrem Unterbewußtsein ihre verborgensten und schrecklichsten Ängste entlockte.
 
 
 
Seine Möglichkeiten sind dabei weitaus weniger beschränkt, als es auf den ersten Blick scheint: So benutzt er nicht nur sein groteskes Kostüm, um Angst zu verbreiten, sondern studiert seine Opfer und vor allem ihre Vergangenheit sehr ausführlich. Auf diese Weise stimmt er seine Angriffe so ab, daß er aus ihren schlimmsten Horror den optimalen Nutzen ziehen kann. Daher zählt er trotz seiner eher schwächlichen Erscheinung zu Batmans gefährlichsten Gegnern.
 
 
 
Die Vogelscheusche ist zwar nicht direkt ein kaltblütiger Mörder, aber er ist ein gefährlicher Sadist, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, für die oft Selbstmord oder Wahnsinn der einzige Ausweg sind. Sein einziges Ziel scheint mittlerweile darin zu bestehen, andere Menschen zu Tode zu ängstigen und ihre Leiden in vollen Zügen zu genießen.
 
 
 
In "The New Batman Adventure" wurde das Design von Scarecrow deutlich finstererer gemacht und ähnelt damit eher einer wandelnen Leiche als einer Vogelscheusche.
 
 
 
== Spellbinder ==
 
Spellbinder (englisch „jemand der einem anderen einen Spruch auferlegt“) ist der Name zweier Schurken, die bei ihren Taten auf illusionistische Tricks bzw. telepsychosuggestive (die Wahrnehmungsorgane von außen durch pure Willenskraft beeinflussen können) Fähigkeiten zurückgreifen.
 
Der erste Spellbinder war Dilbert Billings, aktuelle Trägerin dieses Namens ist Fay Moffit. Spellbinder I wurde in Detective Comics #358 vom Dezember 1966 in die Batman-Serie eingeführt Die moderne Version beider Figuren geht auf Chuck Dixon und Staz Johnson in Detective Comics #691 vom November 1995 zurück.
 
 
 
=== Spellbinder I (Dilbert Billings) ===
 
Der erste Schurke, der den Namen Spellbinder führte, war Dilbert Billings (a.k.a. Keith Sherwood). Er trug ein vorwiegend in Orange und Gelb gehaltenes Kostüm und verkörperte gleichsam die grell-bunte Vorstellungen, die die meisten Amerikaner von der Pop-Art hatten. Billings war ein Gauner der die geistesverwirrenden Effekte der Op-Art auszunutzen versuchte, um als Krimineller zu reüssieren. Bei ihrer ersten Begegnung miteinander, schickte Spellbinder Batman auf einen Spießrutenlauf durch ein Labyrinth aus, Trancezustände auslösenden, Geräte. Doch schließlich gelang es dem Verbrechensbekämpfer, die so ausgelösten Halluzinationen zu überwinden (Detective Comics #358; Gardner Fox, Sheldon Moldoff und Joe Giella). Kurz darauf trat Billings in Supermans Heimatstadt Metropolis in Erscheinung: inzwischen hatte er seine Ausrüstung um einen hypnotischen Propeller ergänzt, den er auf seinen Rücken geschnallt hatte. Außerdem besaß er nun eine sonische Brustplatte mit der er Superman durch intensive Schallschläge auf Distanz halten konnte. Letztlich besiegte jedoch auch dieser Held Spellbinder, indem er diesen in eine Echokammer lockte, in der dieser sich selbst mit seinen - von der Wand zurückprallenden - Schockwellen bewusstlos schlug (Superman #330; von Martin Pasko, Curt Swan, and Frank Chiaramonte). Billings kehrte im Zuge einer mysteriösen Verbrechenswelle nach Gotham zurück, die die Stadt überzog, als Batman vorübergehend verschwunden war: wieder in sein Originalkostüm gewand, war er der erste aus der Schurkenansammlung, den Batman zur Stecke brachte (Batman #336). Ein Eintrag in Who's Who #21 gedachte seiner Karriere.
 
 
 
In einem neuen grün-orangefarbenen Kostüm mit nur zaghaft angedeuteten hypnotischen Kräften schloss er sich der Gruppe der „League-Busters“ an, einer Bande von Schurken, die den Helden der Gerechtigkeitsliga nachstellte (Justice League International #65 und Justice League America #90).
 
 
 
Nach verheerenden Niederlagen kehrte er nach Gotham City zurück, wo er mit seiner Freundin '''Fay Moffit''' eine neue Bande um sich scharrte. Das Angebot des dämonischen '''Nerons''', ihm im Austausch für seine Seele, große Macht zu verleihen, schlug er jedoch aus. Seine Freundin hingegen tat dies nicht: Sie schoss ihm eine Kugel in den Kopf und ging an seiner Stelle auf Nerons Angebot ein und wurde so zum zweiten Spellbinder.
 
 
 
=== Spellbinder II (Fay Moffit) ===
 
Fay Moffit wurde zum zweiten Spellbinder, nachdem sie ihren Liebhaber, Dilbert Billings, den ersten Spellbinder, erschoss, um an seiner Stelle das Angebot des Dämonen Neron anzunehmen, in einen neuen, mächtigeren Spellbinder verwandelt zu werden. Von dem Höllenfürsten erhielt sie die Fähigkeit durch ihren bloßen Willen den okzipitalen Lappen des Gehirns, in dem visuelle Eindrücke aufgenommen und ausgewertet werden, zu manipulieren und derart überzeugende Illusionen zu erzeugen, dass diese psychosomatische Auswirkungen zeitigten: wem sie suggeriert er würde brennen, trägt tatsächliche Brandwunden davon. Erst mit Robins Hilfe - der ihm über ein Virtual-Reality-Gerät per Funk den Weg wies - gelang es Batman seine Sinnestäuschungen zu überwinden und Moffit zu ergreifen (Detective Comics #691-692, November 1995; von Chuck Dixon, Staz Johnson und Scott Hanna).
 
 
 
Ihre Kräfte zu neutralisieren stellte sich als verhältnismäßig einfach heraus: um sie sicher in der Hochsicherheitsstrafvollzuganstalt „Slab“ verwahren zu können, mussten die Behörden lediglich ihre Augen mit undurchsichtlichen Material verbinden (Green Lantern #79). Nach einer kurzzeitigen Verlegung nach Arkham gelang ihr die Flucht aus dem Behördengewahrsam und sie trat in die Dienste von Mark Desmond, dem Chef der Unterwelt von Blüdhaven, einer Gotham City benachbarten Stadt. In seinem Auftrag versuchte sie, den Aufenthaltsort der Batcave von der Hackering Oracle herauszufinden, indem sie sich als die Heldin Black Canary ausgab (Birds of Prey: Batgirl #1, 1998).
 
 
 
Nach ihrer erneuten Festnahme wurde ihr Gefangenentransport von den mächtigen Bewohnern des Planeten Apokolypse auf den düsteren Planeten entführt: sie willigte ein, sich in den Dienst des Herrschers von Apokoliypse, Darkside, zu stellen, um diesem trübsinnigen Planeten entkommen zu können (Birds of Prey #12-14, 1999).
 
 
 
== Talia Head ==
 
Talia Head ist die Tochter und Assistentin von Batmans Erzfeind Ra's al Ghul. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt "Wiederkehrende Nebenfiguren: Talia".
 
 
 
== Ten-Eyed-Man ==
 
Der Ten-Eyed-Man (englisch „Zehnäugiger Mann“) ist das kriminelle Alias von Philip Reardon, einem Vietnamveteranen, der Batman für den Verlust seines Augenlichtes verantwortlich macht und diesen seither nachstellt, um sich zu „rächen“. Der Ten-Eyed-Man debütierte in Batman #226 von 1970 (Autor: Frank Robbins, Zeichner:Irv Norvick,) Reardon erblindete bei einer Explosion, erlangte jedoch nach einem medizinisches Experiment die Fähigkeit durch seine Fingerkuppen hindurch zu sehen.
 
 
 
Philip Reardon nahm als Angehöriger einer Spezialeinheit im Vietnamkrieg teil, bis er - durch einen Granatsplitter im Gesichtsfeld schwer verletzt - aus dem Militärdienst entlassen wurde. In Vietnam hatte er aufgrund seiner hervorragenden Fähigkeiten als Schütze, vor allem aber wegen seiner Granatverletzung, die eine tiefe Narbe in Reardons Stirn geschlagen hatte, den Spitznamen „Three Eyed Man“ erhalten. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten verdingte er sich zunächst als Wachmann in einem Lagerhaus, wo er eines Nachts von Dieben überfallen und niedergeschlagen wurde. Vor ihrer Flucht platzierten die Diebe eine Bombe in dem Lagerhaus, um ihre Spuren zu verwischen. Als Batman kurz darauf am Tatort eintraf hielt der benommene Reardon ihn irrigerweise für einen der Diebe und attackierte ihn. Just als sich sein Blick schließlich klärte und er den Verbrechensbekämpfer erkannte, explodierte der von den Einbrechern zurückgelassene Sprengsatz. Dabei wurden Reardons Netzhäute derart schwer verletzt, dass er erblindete.
 
 
 
Ein Arzt namens Dr. Engstrom verband Reardons optische Nerven schließlich mit seinen Fingerspitzen, so, dass er fortan mittels dieser „sehen“ konnte. Von dem Gedanken besessen, Batman sei für seine Erblindung verantwortlich, dürstete Reardon danach, Vergeltung an diesem zu üben. Nach zwei gescheiterten Anschlägen auf das Leben des Vigilanten (Batman #226, 1970, und #226, 1971) wurde Reardon in Polizeigewahrsam genommen. Im Strafvollzug hielt man Reardon unter Kontrolle, indem man seine Hände mit metallenen Gefäßen überzog, und ihn so unablässig in Dunkelheit tauchte. Der Autor Martin Pasko (mit den Zeichnern Pablo Marcos und Ricardo Villamonte) belebte den Ten-Eyed Man in Batman #2 von 1976 neu. Hier stellte Reardon Batman im Aufrag eines Mannes namens Livell nach. Man wollte das Blut des Fledermausmutanten, der sich wie richtige Fledermäuse mit Hilfe eines Sonarblicks orientierte, zur Entwicklung eines Mittels gegen Blindheit verwenden. Der Versuch Batman hoch über den Dächern von Gotham zu stellen scheiterte: Reardon stürzte in die Tiefe der Straßenschluchten der Stadt und starb scheinbar. Wie sich herausstellte hatte er jedoch auch dies überlebt. Der Ten-Eyed-Man starb dann jedoch endgültig während der „Crisis on Infinite Earths“-Storyline in Crisis on infite Earths #12 (1985) - Berichten zu Folge auf den ausdrücklichen Wunsch des Autoren Marv Wolfman hin, der eine Liste von besonders lächerlichen Charakteren erstellt hatte, die er „beseitigt“ sehen wollte. In Who's Who '87 #23 wurde sein Lebenslauf noch einmal nacherzählt.
 
 
 
== Terrible Trio ==
 
Das '''Terrible Trio''' (englisch für Schreckliches Trio) trat erstmals 1958 in Detective Comics #253 auf.
 
 
 
Die Mitglieder des Trios waren erfolgreiche Erfinder, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere langweilten und begannen, neue Herausforderungen zu suchen. Die von ihnen gesuchte Befriedigung fanden sie schließlich, indem sie sich dem Verbrechen zuwandten und Gotham City mit einer spektakulären Überfallserie überzogen. Während ihrer Verbrechen begingen, trugen die drei Männer gediegene Geschäftsanzüge und kontrastierend schrille Gesichtsmasken, die den Zügen eines '''Fuchs''' (The Fox), eines '''Hai''' (The Shark) und eines '''Geiers''' (The Vulture) nachempfunden waren. Gemäß ihren fachlichen Talenten statteten die drei sich mit eigens gefertigten Ausrüstungsgegenständen aus: der Fuchs eine Fuchsbau-Maschine, der Hai eine Aal-Maschine, eine Pilotenfisch-Maschine und eine Schwertfisch-Maschine, der Geier eine Geschoss-Maschine. Batman gelang es, das Muster, das den Verbrechen des Trios zu Grunde lag, aufzudecken (sie begingen jeweils ein Verbrechen zu Land, zu Wasser und in der Luft, um dann eine neue „Serie“ zu starten) und so ihr nächstes Angriffsziel zu deduzieren: ein Küstenschiff. Batman und seinem Assistenten Robin gelang es vom Tatort des Verbrechens aus, den Unterschlupf des Trios ausfindig zu machen und seine Mitglieder schließlich zu stellen. Nach einem erfolgreichen Gefängnisausbruch (Detective Comics 321, 1963) wandte das Trio sich dem Schmuggel, zuerst von Juwelen, dann von Menschen, zu. Batman gelang es schließlich, als Gefängnisausbrecher Archie Craig getarnt, das Hauptquartier der Menschenschmuggler zu infiltrieren. Er wurde aber von den Mitgliedern zunächst überwältigt und konnte erst mit Batwomans Hilfe befreit werden, mit der zusammen er das Trio schließlich abermals zur Strecke brachte. Das Trio hatte danach lange Zeit nur noch Kurzauftritte in Batman Family #11 (1977), Who' Who #23 (1986), Green Lantern Corps Quarterly #3 (1992) und Batman: Black and White #4 (1996). Unter den Namen Fisk, Shackley und Volper stellte das Trio schließlich ein Immobilienunternehmen (Praeda Industries) in Portsmouth auf die Beine, das sich eine goldene Nase damit verdiente, nach Anschlägen des vermeintlichen Trios wertvolle Grundstücke billig aufzukaufen. Trotz der Unterstützung des Trios durch einen bulligen Leibwächter namens Mister Sham gelang es dem Verbrechensbekämpfer Doctor Mid-Nite, das Trio zu stellen und dem F.B.I. zu überantworten (Doctor Mid-Nite Miniseries #1-3, 1999). in Detective Comics #832 (Juli 2007) kehren sie wieder.
 
 
 
*Das Trio in anderen Medien: In der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series von Bruce Timm und Paul Dini trat das Trio in der Folge ''„The Terrible Trio“'' (amerikanische Erstausstrahlung 11. September 1995) auf. Hier sind seine Mitglieder drei gelangweilte Mitglieder der Oberschicht, die nicht aus Geldgier, sondern nur um des Nervenkitzels wegen zu Kriminellen wurden.
 
 
 
== '''Tweedle Dee und Tweedle Dum''' ==
 
Tweedle Dee und Tweedle Dum, alias Dumfree und Deever Tweed, sind zwei Betrüger, die den gleichnamigen Figuren aus [[Lewis Carroll]]s Kinderbuch [[Alice im Wunderland]] nachemfpunden sind. Die Tweeds sind Cousins, die sich ähneln wie eineiige Zwillinge. Sie sind beide kahlköpfig, pfannkuchengesichtig, knollnasig, klein gewachsen und untersetzt: entsprechen also auch optisch ihren Namenspaten. Ihre Kleidung ist manchmal klassische Gangsterkleidung der 20er-Jahre, manchmal aber auch die Kleidung der Zwillinge aus Carrolls Buch. Trotz ihrer Abneigung gegen körperliche Bewegung sind sie durchaus flink und agil. Außerdem tragen sie häufig Accessoires wie präparierte Spazierstöcke, mit denen man elektrische Stöße aussenden kann. Sie debütierten in Detective Comics #74 von 1943 (Künstler: Don Cameron, [[Jerry Robinson]], Bob Kane, George Roussos und Charles Paris).
 
 
 
Batman und Robin wurden erstmals auf die Tweed-Cousins aufmerksam, als diese diverse Überfälle auf Pelz- und Juweliergeschäfte in Gotham City verübten. Sie konnten die beiden schließlich bei dem Versuch, einen Wohltätigkeitsmaskenball auszurauben, gefangennehmen (Detective #74). Bei ihrem zweiten Auftritt überfielen die beiden mehrere Jagdgesellschaften, die sich in den Herrenhäusern im Gotham County versammelt hatten. Nach allerlei bizarren Wechselfällen, bei denen die Cousins ihre erstaunlichen technischen Fertigkeiten unter Beweis stellten, konnten Batman und Robin sie erneut überwinden (Batman #18). Der Versuch, das Dorf Yonville, in dem sie sich um das Amt des Bürgermeisters bewarben, quasi legal in ihre Gewalt zu bekommen, wurde ebenfalls vereitelt: nachdem sie die Regierung über den Ort eine Weile ausgeübt hatten, konnten Batman und Robin die Cousins dabei überführen, die Bewohner des Dorfs durch einen betrügerischen Akt um ihre Ersparnisse zu bringen (Batman #24). Diese ersten Abenteuer wurden in World's Finest #209 (1972) und Detective Comics #443 (1974) sowie in Ausgabe C-25 der „Limited Collectors' Edition“-Reihe neu aufgelegt.
 
 
 
Danach sanken die Cousins zu zweitklassigen Gegnern herab: sie nahmen an dem obskuren Unterweltprozess zur Untersuchung des mutmaßlichen Todes von Batman teil (Batman #291 und 294, 1977), beteiligten sich an dem Versuch diverser Batman-Gegner, diesen zu ermorden, bevor Killer Croc diese Tat vollbringen könnte: dabei wurden sie und ihre Komplizen von Croc nahezu tot geschlagen (Detective #526, 1983). Bei einem von Ra's al Ghul inszenierten Massenausbruch aus Arkham Asylum konnten auch die Tweeds fliehen (Batman #400), wurden aber scheinbar bald darauf wieder gestellt. In Arkham ersetzten später Ärzte Teile der Gehirne der beiden durch Elektroden und Transistoren, so dass sie seither gelegentlich unwillkürlich zucken und einen leichten Geruch absondern, der Maschinenöl und Ozon ähnelt (Secret Origins #23, 1987). In Arkham taten die beiden sich außerdem kurzzeitig mit Jarvis Tetch (Mad Hatter) zusammen, der ihre Vorliebe für Lewis Carroll teilt (Black Orchid #2).
 
 
 
Nach erneutem Ausbruch taten sie sich mit dem Joker zusammen: Das Trio machte in der Folge nicht nur Batman, sondern auch seinem Verbündeten Superman das Leben schwer (World's Finest #1-3, 1990). Während dieser Zeit verhielten sie sich ungewohnt unterwürfig, indem sie dem Joker als gehorsame Handlanger dienten. Ansonsten sah man sie meist als Dauerinsassen des Hochsicherheitstraktes von Arkham (Animal Man #24, Legends of the Dark Knight #38), wo sie Häftlingsarbeiten verrichteten, aber auch eine (unglücklich ausgehende) Gelegenheit zu einem Rückkampf mit Batman erhielten, als dieser vorübergehend ins Asylum eingewiesen wurde (Batman: Shadow of the Bat #3-4).
 
 
 
Nachdem die Tweeds durch einen Anschlag des Terroristen Bane auf die Anstalt von Arkham befreit worden waren, tauchten sie vorübergehend in der Halbwelt von Gotham unter. Dort trafen sie auf den Dämonen Asteroth, mit dem sie ein Bündnis eingingen: das merkwürdige Trio scharte eine Bande um sich und eröffneten den Devil Spawn Club. Der Versuch, gemeinsam mit Asteroth dem in Gotham ansässigen Magier Jason Blood das so genannte Eternity Book abzujagen, schlug fehl (The Demon #31-33, 1993), so dass die Bande beschloss, sich vorerst ruhig zu verhalten. Als Asteroth die Tweeds nicht länger gebrauchen konnte, stieß er diese aus der Bande aus. Diese taten sich auf Rache sinnend mit dem Auftragskiller Tommy Monaghan zusammen, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Kopfgeld, das von konkurrierenden Banden auf Asteroth ausgesetzt worden war, einzustreichen. Monaghan, der telepathische Fähigkeiten besaß, wusste dabei sehr wohl um die Doppelabsicht der Tweeds, ihn zu hintergehen und nach Asteroths Tod hinterrücks zu ermorden. Dementsprechend schmiedete auch er Mordpläne. Beim schließlichen Showdown der verschiedenen Parteien auf einem Gothamer Friedhof wurde Asteroth von Etrigan in die Hölle zurückverbannt, während Monaghan und die Tweeds in verschiedene Richtungen entkamen (The Demon #43-45, 1994; Garth Ennis und John McCrea), wobei die Tweeds von der Gothamer Polizei ergriffen wurden.
 
 
 
Sie wurden erneut nach Arkham verbracht (The Creeper #7). Nach der Erklärung Gothams zum Niemandsland entkamen die Cousins aus der Anstalt (Batman: Shadow of the Bat #80-82, 1998) und verließen die verwüstete Stadt, die ihren Komfortansprüchen nicht länger gnügte. Nach dem Ende des Niemandslandes kehrten sie zurück. Who's Who Einträge finden sich unter anderem in Who is Who '87 #24 (von Bill Sienkiewicz) und Who is Who '91 #7 (von Norm Breyfogle).
 
 
 
== Two-Face ==
 
Siehe Artikel [[Two-Face]].
 
 
 
 
 
== The Ventriloquist ==
 
 
 
Arnold Wesker ist eigentlich ein schüchterner, freundlicher Mann, der keine Bösen Absichten hegt. Wie Two Face besitzt er jedoch eine gespaltene Persönlichkeit. Sein Boss Scarface ist in Wirklichkeit nur eine Handpuppe, die in ihrem Verhalten und Aussehen einem typischen Gangsterboß aus Filmen der 30er Jahre entspricht. Scarface repräsentiert die dunkle, aggressive Seite der Persönlichkeit des Bauchredners, der seinen Handlangern Befehle erteilt, Pläne schmiedet und in die Tat umsetzt. Der Bauchredner ist dagegen ein introvertierter Schwächling, dem beim bloßen Anblick von Gewalt sogar schlecht wird. Scarface behandelt ihn betont schlecht, neigt dazu ihn zu schlagen und nennt ihn verächtlich "Dummy". Er kann den Buchstaben "B" nicht aussprechen und ersetzt ihn stattdessen durch ein "G" (daher: Gatman). Tatsächlich geht die Persönlichkeitsspaltung von Arnold Wesker sogar so weit, daß er Scarface als eigenständige, lebende Person betrachtet. Darin liegt jedoch auch seine größte Schwäche, wie Batman bald herausfand: Er mußte lediglich die Puppe zerstören, und der Bauchredner war so überrascht, daß er problemlos überwältigt werden konnte. Wesker hat zwei Komplizen: Rhino und Muskie. Nachdem Jeremiah Arkham, der Leiter von Arkham, die Tore der Irrenanstalt geöffnet hatte, um den Insassen einen qualvollen Tod zu ersparen, gelang es Scarface, einen Teil von Gotham, das vom Senat der USA zum Niemandsland erklärt wurde, unter seine Kontrolle zu bringen. Erst Batman war es möglich, ihn erneut zu besiegen und seine Macht zu brechen.
 
 
 
Der Bauchredner und Scarface erschien bisher in jeder Zeichentrickserie von Batman. In einigen Episoden versucht er sich zu bessern, wird wegen Scarface jedoch immer Rückfällig. In ''The Batman'' ist Scarface jedoch nicht einen Mafiosen nachgeahmt, sondern ähnelt der Hauptfigur aus dem Film ''Scarface (1983)''.
 
 
 
In '''Batman of the Future''' tritt der Bauchredner nicht auf, man sieht nur kurz Scarface hinter Glas konserviert bei Bruce Waynes Trophäen.
 
 
 
== Zeiss ==
 
'''Philo Zeiss''' ist ein technisch versierter Krimineller, der über künstlich gesteigerte Reflexe verfügt. Infolgedessen ist er in der Lage, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Schöpfer der Figur waren der Autor Ed Brubaker und der Zeichner Scott McDaniel in der Ausgabe Batman #582 vom Oktober 2000.
 
 
 
Nach dem Tod seiner Eltern nahm Philo Zeiss' aus Sizilien stammender Onkel Victor Zeiss den Jungen unter seine Fittiche. Unter der Aufsicht seines Onkels trainierte Zeiss jahrelang hart – er erlernte diverse Kampfsportarten und den Ringkampf – und wurde schließlich zu einem Enforcer, d.&nbsp;h. einem "Mann fürs Grobe". Auf chirurgischem Wege erhielt Zeiss Implantate, die mit seiner Wirbelsäule und seinen optischen Nerven vernetzt wurden, um so seine Reflexe zu steigern. Eine Spezialbrille, die mit seinem vorderen Hirnlappen verdrahtet ist, verbessert Zeiss Sehvermögen noch einmal beträchtlich und hilft seinen Augen, sich an die Geschwindigkeit seiner Reflexe anzupassen. Die wichtigste Eigenschaft dieser Sehhilfe besteht darin, dass sie alles, was Zeiss sieht, aufnimmt und analysiert. Dies ermöglicht es ihm, die Taktik und den Kampfstil seiner Gegner zu studieren und dieses Wissen reflexmäßig in seinen eigenen Stil zu integrieren. Zeiss hat bislang unter anderem als Leibwächter für Boss Lew Moxton und für andere Größen der Gothamer Unterwelt gearbeitet. Bereits bei seiner ersten Begegnung entwickelte Zeiss, der über alle Maßen von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen ist, die Besessenheit seine Überlegenheit gegenüber Batman praktisch unter Beweis zu stellen und diesen im Zweikampf zu besiegen. Nachdem Zeiss Moxon im Stich ließ, um einen Zweikampf mit Batman auszutragen – was dazu führte, dass Moxon von dem Attentäter Floyd Lawton (Deadshot) schwer verletzt wurde und seither im Rollstuhl sitzt – kam es zum Zerwürfnis mit Moxon. Später rächte Zeiss sich an Moxon und ermordete ihn. Zuletzt gelang es Batman, Zeiss mit Hilfe von Batgirl zu besiegen.
 
 
 
== Quellen ==
 
<references />
 
 
 
[[Kategorie:Comicfigur]]
 
{{TOCright}}
 
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den '''Schurken im Batman-Universum''', den Gegenspielern der [[Comic]]-Figur „[[Batman]]“.
 
 
 
== Gegner Batmans im Laufe der Jahrzehnte ==
 
Die Gesamtheit der (wiederkehrenden) Gegenspieler eines Comic-Helden wird im Fachjargon auch als sogenannte „Schurken-Galerie“ bezeichnet. Batmans Schurkengalerie gilt gemeinhin als die bekannteste Riege von [[Antagonist]]en, die das Medium Comic dem [[Protagonist]]en einer Reihe entgegengestellt hat.
 
 
 
Unter den Gegenspielern finden sich einerseits viele „geisteskranke Kriminelle“, die in erster Linie mit der Figur assoziiert werden, darüber hinaus aber auch zahlreiche „konventionelle“ Widersacher, wie etwa Straßenschläger, Jugendbanden, Drogenschieber oder Mafiosi. Abseits davon gibt es auch eine Reihe äußerst unwahrscheinlicher Figuren, wie außerirdische Welteroberer oder [[extradimensional]]e Zauberwesen, die mithin aber selten geworden sind. In den frühesten Batman-Geschichten der [[1930er]] und [[1940er]] Jahre bekam es der Held häufig mit verrückten Wissenschaftlern und Gangstern zu tun, die in ihrem Auftreten und Handeln den Flair der [[Mobster]] der [[Prohibition]]s<nowiki></nowiki>zeit atmeten. Frühe wiederkehrende Gegenspieler waren beispielsweise [[#Doctor Death|Doctor Death]] und Professor [[#Hugo Strange|Hugo Strange]]. Die Schurken der 1940er-Jahre bilden den harten Kern von Batmans Schurkengalerie: die Figuren dieser Zeit waren vor allem durch die Abenteuer von [[Dick Tracy]] inspiriert, der es mit grotesk entstellten Bösewichten zu tun hatte. In ''Batman #1'' von 1940 wurden gleich zwei Hauptgegenspieler des Helden eingeführt: der [[#Joker|Joker]], als Batmans ewiger Erzfeind, und [[Catwoman (Comicfigur)|Catwoman]], eine [[Ambivalenz|ambivalente]] Figur, die Heldin und Schurkin zugleich ist. In den frühen 1940er-Jahren folgten der [[#Pinguin|Pinguin]], [[#Clayface|Clayface]], [[#Two-Face|Two-Face]] und die Vogelscheuche ([[#Scarecrow|Scarecrow]]), in den späten 1940ern folgten der Verrückte Hutmacher ([[#Mad Hatter|Mad Hatter]]) und [[#Deadshot|Deadshot]]. Ein häufiges Motiv dieser Zeit war die „Themenbasiertheit“ der Gegenspieler: so war der Joker auf Verbrechen fixiert, die sich um die Themen Humor, Clowns und Spielzeug drehten, Two-Face war auf Verbrechen fixiert, die mit der Zahl zwei in einem irgendwie gearteten Zusammenhang standen und der Mad Hatter war von Hüten, Gedankenkontrolle und dem Buch ''[[Alice im Wunderland]]'' besessen.
 
 
 
In den [[1950er]]-Jahren, der Zeit des nuklearen [[Wettrüsten]]s und des [[Sputnikschock]]s, wurde Batman mit Science-Fiction-Gegnern konfrontiert. So bekam er es in dieser Ära mit Robotern und Außerirdischen zu tun. In den [[1960er]]-Jahren, der Zeit der [[Batman (Fernsehserie)|Batman-TV-Serie]] mit [[Adam West]] in der Titelrolle, wurden grelle, mitunter „durchgeknallte“ Scherzfiguren dem Helden der Reihe entgegengestellt, so [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]], [[#Kite-Man|Kite-Man]], [[#Signal-Man|Signal-Man]], [[#Calendar Man|Calendar Man]] und einige andere abstruse „-Man“-Figuren. Daneben die [[maliziös]]e Botanikerin [[#Poison Ivy|Poison Ivy]] und ein neuer, mit Superkräften ausgestatteter Clayface.
 
 
 
Die [[1970er]]-Jahre brachten eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Batman-Figur im [[Crime Noir]]. Dementsprechend traf der Held auf neue Gegner, die durch Horror- und Kriminalgeschichten inspiriert waren. So debütierten zu der Zeit Figuren wie der tragische [[#Man-Bat|Man-Bat]], das Produkt eines fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Selbstversuchs, und ein mörderischer neuer, dritter Clayface. [[Ra’s al Ghul]], der Anfang der 1970er eingeführt wurde, war der erste wirklich mächtige Batman-Gegenspieler; der Führer eines weit vernetzten, kriminellen Imperiums und nicht bloß ein „kleiner Irrer“ oder ein Bandenchef. Die Neuartigkeit al Ghuls zeigte sich auch darin, dass er als erster Schurke die Geheimidentität des Helden lüften konnte. Das amerikanische Trauma des [[Vietnamkrieg]]es fand sich in Figuren wie dem Brandstifter [[#Firebug|Firebug]] und dem bizarren [[#Ten-Eyed-Man|Ten-Eyed-Man]] wieder. Soziale Problematik fand durch [[#Black Spider|Black Spider]] Einzug, den ersten schwarzen Batman-Widersacher, einen Drogensüchtigen, der brutale Selbstjustiz übt.
 
 
 
In den [[1980er]]-Jahren wurden düstere und erschreckende Schurken eingeführt, wie der Krokodil-Mensch [[Killer Croc]], der verstümmelte Ex-[[KGB]]-Agent [[#KGBeast|KGBeast]], der [[Sadismus|sadistische]] Mafioso ''Black Mask'', der [[Kannibalismus|Kannibale]] [[#Cornelius Stirk|Cornelius Stirk]] und der [[Schizophrenie|schizophrene]] ''Bauchredner Arnold Wesker''. Daneben wurden viele alte Widersacher wie der Joker oder Two-Face weiter brutalisiert. Erster tötete sogar Batmans Assistenten [[Robin (Batman)|Robin]] in einem grausamen Zweikampf (''Batman #427'', 1988). Dieser Trend setzte sich in den frühen [[1990er]]-Jahren mit dem Serienkiller ''Victor Zsasz'' und dem Terroristen [[#Bane|Bane]] fort. Die humoristische Seite der Schurkengalerie verkörperten vor allem Figuren wie [[#Harley Quinn|Harley Quinn]]. Im neuen Jahrtausend stehen dem „dunklen Ritter” vor allen Dingen manipulative Genies gegenüber, die aus mehr oder weniger überzeugenden Gründen einen Groll gegen ihn hegen: so sein Jugendfreund ''Tommy Elliott'' (Hush), der Killer ''David Cain'' und der wiederauferstandene zweite Robin, [[Robin_(Batman)#Robin_II_-_(Jason_Todd)|Jason Todd]].
 
 
 
== Abbatoir ==
 
 
 
'''Abbatoir''' (dt. „Schlachthaus“), eigentlich Arnold "Etkar" Etchison, ist ein geisteskranker Serienkiller, der erstmals in ''Detective Comics'' #525 vom Januar 1991 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
 
 
 
In Abbatoirs Debütgeschichte erfährt man von dessen Herkunft aus einer der reichsten und mächtigsten Familien von Gotham City. Etchison schlägt dabei durch eine psychopathische Geisteserkrankung aus der Reihe: Seit seiner Kindheit von dem Wahn besessen, dass seine Familie von Grund auf böse sei und daher vernichtet werden müsse, macht er systematisch Jagd auf seine Verwandten. In seinem Irrsinn glaubt er zudem, dass der Verzehr des Knochenmarks der Getöten ihm Unsterblichkeit verleihen würde. Mit Batman gerät Abbatoir erstmals aneinander als er versucht, seinen korrupten Onkel, den Politiker '''Henry Etchison''' während dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu ermorden. Nachdem Arnold Etchison - der wegen der Brutalität seiner Taten von der Polizei Abbatoir (Schlachthaus) getauft wird - bereits sechsundzwanzig Angehörige seiner Familie umgebracht hat, kann Batman ihn stellen (Detective # 626). Abbatoir wird in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen aus der bei einem Terroranschlag auf die Anstalt entkommen kann (''Batman'' #491). In ''Batman'' #505-508 macht er zunächst alleine, dann zeitweilig (in ''Shadow of the Bat'' #26 und 27) unterstützt von Clayface III und IV - die er durch die Entführung ihres Kindes zur Kooperation zwingt - Jagd auf seinen Cousin, einen Lehrer namens '''Graham Etchison'''. Abbatoir kann Batman (bzw. Jean Paul Valley der Ersatzmann des krankheitsbedingt ausgefallenen Bruce Wayne) zunächst mehrfach entkommen bis er schließlich (''Batman'' #508) von diesem in einer Stahlgießerei in die Enge getrieben wird: Bei dem Versuch zu entkommen stürzt er von einem Laufsteg und hängt - sich an einem Vorsprung festklammernd - minutenlang hilflos in der Luft baumelnd über einem Schmelztiegel voller siedendem Blei. Als Batman/Valley sich weigert Abbatoir zu retten stürzt dieser in den Tiegel und stirbt. Indirekt verschuldet Valley so auch den Tod von Graham Etchison mit, der, gefangen in Abbatoirs Unterschlupf, ohne die Möglichkeit durch ein Verhör des Geisteskranken an Informationen über seinen Aufenthaltsort zu gelangen, nur noch tot aufegefunden werden kann. Dieses Ereignis bildet schließlich den Anlass für Bruce Wayne, den Batman-Mantel von seinem Ersatzmann zurückzufordern. In ''Batman Annual'' #27 (1997) kehrt Abbatoir letztmalig zurück, indem er als Gepenst eine entfernte Cousine terrorisiert, bis Batman ihn zwingt in die Nachwelt zurückzukehren.
 
 
 
== Anthony Lupus ==
 
Anthony Lupus ist ein Zehnkämpfer, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen [[Werwolf]] zu verwandeln. Die Figur trat erstmals in ''Batman #255'' auf.
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini trägt die Figur den Namen Anthony Romulus.
 
 
 
== Anthony Zucco ==
 
 
 
'''Anthony Zucco''' (auch '''Tony Zucco''') ist ein Angehöriger des Mobs der erstmals in ''Detective Comics'' #38 vom April 1940 (Autor: B. Finger, Zeichner: B. Kane, J. Robbinson) auftaucht, wo er nur kurz '''Boss Zucco''' heißt. Er ist wahrscheinlich nach dem in den 1930er und 1940er Jahren populären Hollywood-Schauspieler [[George Zucco]], der vor allem Schurken und Finsterlinge spielte, benannt.
 
 
 
In diesem Heft wird geschildert, wie Zucco versucht, den in Gotham City gastierenden Haley Circus dazu zu bewegen, Teile seiner Einnahmen als [[Schutzgeld]] an ihn abzuführen. Als der Zirkusdirektor sich weiger auf Zuccos erpresserische Forderung einzugehen, sabotiert der die Schwingschaukeln in der Kuppel des Zirkuszelts, mit der Folge, dass diese sich während der Trapeznummer des Akrobaten-Ehepaares Mary und John Grayson - als "The Flying Graysons" die Hauptattraktion des Zirkus - aus ihren Verankerungen lösen (in einigen Versionen reisst auch das Seil selbst) und beide Artisten aus großer Höhe in ungebremsten Fall die Manege stürzen und dort durch den harten Aufschlag sterben.
 
 
 
Zurück bleibt der Sohn der beiden, Richard Grayson, der den "Unfall" seiner Eltern mitansehen muss. Bruce Wayne/Batman, der sich an den Tod seiner eigenen Eltern durch die Hände eines Kriminellen erinnert fühlt, nimmt die Vormundschaft für den Zirkusjungen an und macht den jungen Akrobaten als "Robin" zu seinem Partner. Ihre erste Handlung als Team besteht darin, Zucco ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen, der in der ersten Version von 1940 bei einem Fluchtversuch ums Leben kommt, indem er von einem Hochhausdach stürzt. In späteren Version stirbt Zucco entweder an einem Herzinfarkt als Batman und Robin ihn in die Enge treiben und ergreifen wollen (''Batman: Dark Victory'') oder er wird lebend ergriffen. Sein Rang in der Unterwelt schwankt dabei ebenfalls: Während er in der 1940er Version der Boss einer mächtigen Bande ist, ist er in späteren Geschichten ein strebsamer Emporkömmling, der anderen untergeben ist.
 
 
 
Die Geschiche ''Batman: Year Three'' von 1988/89 eine zwischen zwei Zeitebenen hin- und herspringende Geschichte erzählt einserseits die Geschichte von 1940 noch einmal neu und berichtet andererseits von den Vorgängen die sich um Zuccos vorzeitiger Haftentlassung nach Verbüßung von nur 6 Jahren seiner fünfundfünfzigjährigen Strafe ranken. Nachdem Zucco unmittelbar nachdem er das Gefängnis verlässt, von anderen Kriminellen die ihm dort auflauern, erschossen wird, nehmen Batman und der inzwischen erwachsene Dick Grayson Zuccos Vergangenheit genauer unter die Lupe und stoßen auf ein umfangreiches Dossier, in dem belastendes Beweismaterial gegen zahlreiche Gothamer Bandenchefs enthalten ist, die Zucco nutzen wollte um sich - mittels Erpressung - nach seiner Entlassung zum König der Unterwelt emporzuschwingen.
 
 
 
Im Fernsehen trat Zucco als Schurke in den Zeichentrickserien "Batman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: [[Thomas Wilson]]) und "The Batman" (US-Synchronstimme: [[Mark Hamill]]) auf. Die Kerngeschichte, um den fehlgeschlagenen Versuch den Haley Circuy um ein Schutzgeld zu erpressen, bei dem das Ehepaar Grayson ums Leben kommt bleibt dabei stets die gleiche. Während Zucco in der zuerst genannten Serie jedoch ein ehrgeiziger Handlanger des Mobbosses Arnold Stromwell - zugleich sein Onkel - ist, der ihn für sein ungeschicktes Vorgehen in der "Zirkussache" verstößt, ist er in der zweiten Serie selbst ein ehemaliger Zirkusartist (ein Messerwerfer), der mit anderen ehemaligen Zirkuskünstlern den Haleyzirkus aufs Korn nimmt.
 
 
 
== Bane ==
 
Siehe Artikel: [[Bane]].
 
 
 
== Black and White Bandit ==
 
Der '''Black and White Bandit''', alias Roscoe Chiara (eine Anspielung auf die Schwarzweiß-Maltechnik [[Chiaroscuro]]) ist ein parodistischer Schurke der in der Reihe ''"Batman: Gotham Knights #12"'', Februar 2001 (Autor und Zeichner: [[Dave Gibbons]]) auftrat. Die Figur nimmt die "themenbasierten Schurken" der 1950er und 1960er aufs Korn, deren Verbrechen sich stets um ein mehr oder weniger absurdes Thema drehten (wie z.B. [[Two-Face]], dessen Taten im Zusammenhang mit der Zahl 2 standen, Calendar-Man, dessen Verbrechen stets mit dem Kalendar zusammenhingen oder [[Catman]], der das Thema Katzen ausschlachtete). Chiara ist ein Maler, der einen Geschäftsmann namens Munsell mit einer neuen ungetesten Farbe, die dessen Firma, entwickelt hatte, porträtmalte. Durch den Kontakt mit dieser Farbe wurde er farbenblind und sah seither die Welt nur noch in Schwarzweiß.
 
 
 
== Black Spider ==
 
Siehe Artikel: [[Black Spider]].
 
 
 
== Blockbuster ==
 
 
 
In Detective #345 Nov 1965 hatte '''Blockbuster I''' (Roland Desmond) seinen ersten Auftritt. '''Blockbuster II''' ((Roland Desmond) debütierte in Starman (1st Series) #9, April 1989. In der Serie ''[[Die Liga der Gerechten]]'' wurde er von [[Dee Bradley Baker]] gesprochen.
 
 
 
== Bruderschaft der Falschen Gesichter ==
 
„Bruderschaft der falschen Gesichter“ („Brotherhood of the False Faces“) ist in anderer Name der „False Face Society“ (zu Deutsch „Gesellschaft der falschen Gesichter“).
 
 
 
== Calendar Man ==
 
Der ''Calendar Man'' (eigentlich ''Julian Gregory Day'') ist ein in Detective Comics #259 (September 1958) eingeführter Schurke, der ursprünglich über keine besonderen Fähigkeiten verfügte. Seine Verbrechen haben immer etwas mit dem Tag, an dem er sie verübt, zu tun. Obwohl insbesondere in den 1990er Jahren versucht wurde, ihn zunehmend zu einem diabolischen Verrückten zu stilisieren, er mit anderen bekannten Bösewichten wie ''Killer Moth'' und [[Catman]] paktierte (Batman: Shadow of the Bat #7-9, 1992-1993) und im Jahr 2000 einen High-Tech-Anzug erhielt, der ihn deutlich gefährlicher werden ließ, gilt er als wenig populärer Charakter <ref>Hilary Goldstein, IGN.com, 3. Juni 2005: [http://comics.ign.com/articles/622/622304p1.html The Best & Worst Batman Villains]</ref>.
 
 
 
In der Zeichentrickserie [[Batman: The Animated Series]] trat ein weibliches Pendant namens Calendar Girl auf (US-Synchronstimme: [[Sela Ward]]).
 
 
 
== Captain Stingaree ==
 
'''Captain Stingaree''' (dt. „Stachelrochen“), alias Karl Crossman, ist ein Dieb, der sich bei seinen kriminellen Aktionen als Pirat in Szene setzt. Seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #460 (Juni 1976, Autoren: [[Bob Rozakis]] und [[Michael Uslan]], Zeichner: Ernie Chan und Frank McLaughlin). Crossman ist ein glatzköpfiger Mann. Sein auffälligstes Merkmal ist eine Augenklappe über dem linken Auge.
 
 
 
== Carmine Falcone ==
 
Carmine Falcone war ein Mafioso, der Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere beherrschte. Der Unterwelt-Grande wurde in Batman #405 von 1987 in die Batman–Serie eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren der Autor [[Frank Miller (Comicautor)|Frank Miller]] und der Zeichner [[David Mazzucchelli]]. Mit Spitznamen hieß der italienischstämmige Falcone „der Römer“ (englisch „The Roman“).
 
 
 
Im Kinofilm „[[Batman Begins]]“ von 2005 wurde Falcone von [[Tom Wilkinson (Schauspieler)|Tom Wilkinson]] gespielt. In dem Film wird er als beherrschende Gestalt der Gothamer Unterwelt vorgestellt.
 
 
 
== Catman ==
 
Siehe Artikel [[Catman]].
 
 
 
== Cavalier ==
 
Der Cavalier ist der Name mehrerer Männer, die sich im Stil der alten Mantel- und Degenfilme des Hollywood-Kinos kleiden. Sie tragen üblicherweise weitkrempige Hüte, Schärpen, Stulpenstiefel, Wämse und einen Florettdegen, den sie als Hauptwaffe nutzen. Insgesamt gibt es vier Versionen des Charakters: Die Golden-Age-Variante, die Silver-Age-Variante sowie zwei aktuelle Varianten.
 
 
 
=== Cavalier (Golden Age) ===
 
Der Cavalier in den „Golden Age“-Stories der 1940er-Jahre war ein Mann namens Mortimer Drake (Debüt: Detective Comics #81, November 1943; Autor: [[Don Cameron]], Zeichner: [[Bob Kane]]). Drake war ein Playboy, der Kuriosa für sein Privatmuseum stahl. Er besaß ein elektrisiertes Schwert und Fluchtwerkzeuge (Batman #22, April/May 1944).
 
 
 
=== Cavalier (Silver Age) ===
 
Die Variante des „Silver Age“ war mit der des „Golden Age“ quasi identisch, jedoch weitaus weniger erfolgreich. Diesen Cavalier sah man als Jurymitglied in der Geschichte um den „Tod von Batman“ (Batman Family #2) und bei einer Schurkenversammlung in Detective Comics #526. In der Reihe „[[Wonder Woman]]“ bekämpfte er einmal die Protagonistin mit Hilfe seiner Superkraft, Frauen seinen Willen durch Pheromone aufzwingen zu können,.
 
 
 
=== Cavalier (Hudson Pyle) ===
 
Ein Mann, den Batman zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere bekämpfte und besiegte. Pyle starb am Ende seines Kampfes mit Batman durch einen Unfall (Batman: Legends of the Dark Knight #32-34).
 
 
 
=== Cavalier (Mortimer Drake) ===
 
Mortimer Drake ist ein Geisteskranker, der die Identität des Cavaliers von dem toten Hudson Pyle stahl und nach seiner Niederlage gegen Batman in Arkham Asylum, der Psychiatrie von Gotham City, eingesperrt wurde. Von dort konnte er lediglich zweimal entkommen (Detective Comics #661, 1993 und Shadow of the Bat #83, 1998). Man sieht ihn zumeist als eine Witzfigur und Schurkenparodie innerhalb der Batman-Comics (so in Justice League America #43-44, 1990, wo er an einer Schurkenpokerpartie teilnahm).
 
 
 
== Charaxes ==
 
Siehe [[#Killer Moth|Killer Moth]].
 
 
 
== Chesire ==
 
Siehe Artikel [[Schurken im Superman-Universum#Chesire|Chesire]].
 
 
 
== Clayface ==
 
Clayface (zu deutsch „Lehmgesicht“) ist der Spitzname verschiedener Gegner Batmans, denen das Motiv der Wandelbarkeit gemeinsam ist, teils durch die Fähigkeit zu einer metamorphotischen Veränderung ihres Erscheinungsbildes, teils durch gekonnte Verkleidungs- und Maskierungskunst.
 
 
 
=== Clayface I (Basil Karlo) ===
 
Der erste Mann, der den Namen Clayface annahm, war ein dem Wahnsinn verfallener, ehemaliger Schauspieler namens ''Basil Karlo'' (eine Anspielung auf [[Boris Karloff]]), der erstmals in Detective Comics #40 von 1940 auftrat (Autor Bill Finger, Zeichner Bob Kane). Bei seinem Debüt war er noch ein normaler Mensch, der lediglich aufgrund seiner Psychosen Gefährlichkeit besaß. Nach der Generalüberarbeitung der Figur durch Alan Grant und Norm Breyfogle in Detective Comics 604-607 besitzt er als „Ultimate Clay“ nunmehr die gebündelten Fähigkeiten von Clayface III und Clayface IV.
 
 
 
=== Clayface II (Matthew ''Matt'' Hagen) ===
 
Der zweite Clayface war ein Abenteurer und Schatzsucher namens Matthew ''Matt'' Hagen, der in Detective Comics #298 vom Dezember 1961 in die Batman-Serien eingeführt wurde.Er verstarb während der [[Krise auf den unendlichen Erden|Crisis on Infinite Earths]]. Seine Überreste dienten Basil Karlo für seine Umwandlung zu "Ultimate Clayface".
 
 
 
=== Clayface III (Preston Payne) ===
 
Clayface III, alias Preston Payne, debütierte in Detective Comics #478. Preston Payne war ein Mitarbeiter in der Zweigstelle der S.T.A.R.-Labs in Gotham City. Seit seiner Kindheit litt er an [[Akromegalie]]. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, stahl er an seinem Arbeitsplatz eine Blutprobe des zweiten Clayface, Matthew Hagen. Er inijzierte sich die Probe und wurde so zur dritten Inkarnation von Clayface. Kurzzeitig erlangte er auch die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern und nutzte dies zunächst um sich, dem unansehnlichen Laboranten, ein blendendes Aussehen zu verleihen.
 
 
 
=== Clayface IV (Lady Clay) ===
 
Clayface IV (auch als Lady Clay bekannt), alias Sondra Fuller ist der einzige weibliche Clayface. Die Figur wurde in der Ausgabe #21 der Serie „Batman and the Outsiders“ eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren Mike W. Barr (Autor) und Jim Aparo (Zeichner).
 
 
 
=== Clayface V ===
 
Clayface V, alias Cassius „Clay“ Payne, ist der Sohn von Sondra Fueller (Clayface IV) und Preston Payne (Clayface III). Die Figur trat erstmals in Batman: Shadow of the Bat #26 von 1994 auf (Autor: Alan Grant, Zeichner: Bret Blevins).
 
 
 
=== Clayface VI ===
 
Der sechste Clayface (auch bekannt als Claything) ist ein Mischwesen das durch die Verschmelzung des DEO-Arztes Dr. Malley mit einer Hautprobe von Cassius Payne, dem fünften Clayface, entstand. Claything debütierte in Batman #550 von 1997 (Autor: Doug Moench, Zeichner: Kelley Jones).
 
 
 
=== Clayface VII ===
 
Johnny Williams war ein Gothamer Feuerwehrmann der gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen bei der Bekämpfung eines Brandherdes in einem Warenhausin den Flammen gefangen wurde. Während die übrigen Feuerwehrmänner in den Flammen ums Leben kamen überlebte Williams nahezu unverletzt. Williams stellte darüberhinaus bald fest, dass sich auch seine DNA grundlegend geändert hatte. Wie sich herausstellte, hatte er dies dem Kontakt mit den in dem Lagerhaus gelagerten Sondermüll zu verdanken. Dieser verlieh ihm übermenschliche Fähigkeiten, namentlich die Macht sich in jede Person und jeden Gegenstand zu verwandeln die ihm beliebten. Gleichwohl überforderten Williams seine neuen Kräfte. Nachdem Williams ausversehen eine Prostiutierte durch seine bloße, nun mehr tödliche Berührung ums Leben gebracht hatte, wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Kriminelle Hush hielt ihn davon ab und redete Williams stattdessen ein, es gäbe eine Heilung für seine Erkrankung. Eine Weile stellte der naive Williams sich als siebter Clayface in den Dienst von Hush, erkannte aber alsbald dessen wahre Natur und wandte sich gegen den Manipulator. Kurz nachdem er und Batman Hush besiegt hatten, verstarb Williams an den Folgen seiner Erkrankung.
 
 
 
=== Clayface in anderen Medien ===
 
Clayface trat in der Zeichentrickserie “The New Adventures of Batman“ in den späten 1970er-Jahren auf. Die Version von Clayface auf die die Macher der Serie zurückgriffen war Matt Hagen. Synchronisiert wurde die Figur im Original von Lou Scheimer.
 
 
 
== Claything ==
 
Siehe Eintrag „'''Clayface VI'''“ weiter oben.
 
 
 
== Clock King ==
 
Der '''Clock King''', alias William Tockman, ist ein Geisteskranker, dessen Verbrechen zumeist im Zusammenhang mit den Themen "Uhren" und/oder "Zeit" stehen. Er debütierte in World's Finest #111 von 1960 als ein Gegner des Superhelden [[Green Arrow]]. Danach geriet die Figur in Vergessenheit, bis sie in World's Finest Comic #257 und #284 als Batman-Gegner neu belebt wurde. In den frühen 1990ern war der Clock King in der Serie Justice League Europe ein Mitglied der Injustice League, dem bösen Pendant zu den titelgebenden Superheldenteam der "Gerechtigkeitsliga" (bis JLE #49 von 1993). Es folgte eine Zusammenarbeit mit Chronos, Time Commander und Calendar Man, drei anderen Schurken deren Verbrechen sich um das Thema Zeit drehten (''Team Titans'' #13-15, 1994) und ein Zwischenspiel als Anführer einer Bande junger Metamenschen ("'''The Clockwatchers'''") das von dem amerikanischen Geheimdienst zur Bekämpfung von Metawesen (kurz DEO) ausgehoben wurde (Chase #4, 1998). Später schloss er sich der Suicide Squad an und wurde gemeinsam mit Big Sir und dem Cluemaster während einer Mission getötet.
 
 
 
== Clown Prince of Crime ==
 
Clown Prince of Crime (Deutsch: „Clownprinz des Verbrechens“) ist ein Spitzname des [[#Joker|Jokers]].
 
 
 
== Cluemaster ==
 
Der Cluemaster, eigentlich ''Arthur Brown'', hatte seinen ersten Auftritt in Detective Comics #351 (Mai 1966) und wurde geschaffen von Gardner Fox (Autor) und Carmine Infantino (Zeichner). Er war ursprünglich ein profitsüchtiger Kleingauner aus Gotham City, der wegen seiner früheren Neigung, der Polizei verschlüsselte Hinweise auf die von ihm geplanten Verbrechen zu geben, von der Presse „Cluemaster“ (zu Deutsch etwa „Meister der Hinweise“) getauft wurde. Sein krimineller Modus operandi war also ursprünglich ähnlich jenem des [[Riddler]]s, weswegen Brown häufig als dessen schlechte Kopie verspottet wurde. Später hat er auf Ankündigungen seiner Verbrechen verzichtet, den Spitznamen Cluemaster trägt er aber bis heute, da sowohl Mitkriminelle als auch Gesetzeshüter ihn weiterhin so nennen.
 
 
 
== Cornelius Stirk ==
 
'''Cornelius Stirk''' ist ein kannibalistisch veranlagter Serienkiller, der dem Wahn verfallen ist, die Herzen anderer Menschen verspeisen zu müssen, um Unsterblichkeit und Lebenskraft zu erlangen. Er debütierte in ''Detective Comics'' #592 vom November 1988 (Autor: [[Alan Grant]], Zeichner: [[Norm Breyfogle]]).
 
 
 
== Count Vertigo ==
 
'''Count Werner Vertigo''' (zu Deutsch „Graf Schwindel“) ist der letzte Sprössling der Herrscherfamilie von Vlatava, einem osteuropäischen Fürstentum. Die Figur wurde in World’s Finest Comics #251 vom Juli 1978 ins Batman-Universum eingeführt. Ihre Schöpfer waren Bob Haney, Vince Colletta und George Tuska.
 
 
 
== Crime Doctor ==
 
Der '''Crime Doctor''' ist ein Unterweltarzt, ein plastischer Chirurg, der sich verschiedentlich in den Dienst „höherrangiger“ Batman-Schurken gestellt hat. Mit bürgerlichem Namen heißt er Dr. Bradford Thorne (ursprünglich: Matthew Thorne), seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #77 vom Juli 1943 (Autor: Bill Finger, Zeichner: Bob Kane und George Roussos).
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten verordnete der Crime Doctor hilfsbedürftigen Kriminellen „Rezepte“, in denen ihnen dargelegt wurde, wie sie erfolgreichere Verbrechen begehen können. Damals noch ein „Themen-Schurke“ dessen Verbrechen sich um den Themenkreis „Medizin“ drehten, legte er dabei stets größten Wert auf die Befolgung des [[Eid des Hippokrates|hippokratischen Eides]]. Bei seiner zweiten Begegnung mit Batman und Robin schoss einer von Thornes Handlangern Robin nieder, worauf der Crime Doctor, eingedenk seines Eides, den Jungen notoperierte und ihm so sein Leben rettete. Danach flüchtete er nach Kalifornien, wo er von einem seiner Handlanger niedergeschossen wurde, nachdem er dessen schwer kranke Frau nicht retten konnte.
 
 
 
Nach langer Abwesenheit wurde der Charakter schließlich von Robert Fleischer in Detective Comics #494 und 495 (September 1980) wiederbelebt. Dort vergiftet ihn der Schmuggler Sterling Silversmith nach gelungener Operation und lässt Thorne als ein geistiges Wrack zurück. Später erholte sich Thorne und arbeite u.a. für [[Two-Face]], für den er ein Unterweltkrankenhaus betrieb, in dem er einen Mann namens Paul Sloane auf chirurgischen Wege in einen Doppelgänger von Two-Face verwandelte. Später gehörte er lose der Secret Society of Supervillains an. Bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six verlor der Crime Doctor ein Auge, als er von Catman attackiert wurde. Als er versuchte, aus der Society zu desertieren, sollte ihn Prometheus, der Enforcer der Society, töten. Um seine Familie vor Prometheus’ Verfolgung zu retten, beging der Crime Doctor schließlich Selbstmord. Seine Tochter wurde künftig von Shiva Woosan betreut.
 
 
 
Der Crime Doctor trat in der Batman-Zeichentrickserie „Paging the Crime Doctor“ (Episode 51) auf. Dort war er anders als in den Comics kein Krimineller, sondern ein unbescholtener Mediziner, der eine Notoperation an seinem Bruder durchzuführen hatte. Sein Bruder Rupert Thorne, eine Größe der Gothamer Unterwelt, litt nämlich unter dem Verfolgungswahn, andere Mediziner würden ihm im Auftrag seiner Feinde nach dem Leben trachten.
 
 
 
== Czonk ==
 
Spitzname des Kriminellen [[#Titus Czonka|Titus Czonka]].
 
 
 
== Deadshot ==
 
Siehe Artikel [[Deadshot]].
 
 
 
== Deathstroke ==
 
Siehe Artikel [[Deathstroke]]
 
 
 
== Doctor Darrk ==
 
Siehe Eintrag [[Ra's al Ghul#Doctor Darrk|Doctor Darrk]].
 
 
 
== Doctor Death ==
 
Doctor Death ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler. Als verrückter Wissenschaftler debütierte er in Detective Comics #29 von 1939. Er wurde noch von Bob Kane und Bill Finger, den Batman-Schöpfern, selbst geschaffen. Death war der erste wiederkehrende Schurke innerhalb der Batman-Serie, in der zuvor nur One-Issue-Villains (einmalige Gegner) auftraten. Für gewöhnlich wird er als der erste Superschurke in Batmans Gegnerschaft angesehen, die vor seinem Debüt ausschließlich aus gewöhnlichen Kriminellen bestand.
 
 
 
Bei seinen frühen Auftritten nutzte Death tödliche Gase, um die wohlhabenden Bürger von Gotham um hohe Schutzgelder zu erpressen. In Ausgabe #30 der Detective Comics vom August 1939 wurde er schließlich von Batman getötet. Die Figur blieb danach für einige Jahrzehnte ungenutzt. Seit den frühen 80er-Jahren wird der Charakter gelegentlich wiederbelebt. Ein leidlich erfolgreiches Revival erlebte Death in der Storyline „Batman. War Games“, in der er als Handlanger des Bandenchefs Black Mask zu sehen war. Zuletzt wurde die Figur im Zusammenhang mit einer Vielzahl von verrückten Wissenschaftlern erwähnt, die auf wundersame Weise verschwanden (52 #2, 2006). Kürzlich hatte er einen Auftritt in der Batgirl-Comicserie.
 
 
 
== Doctor Phosphorus ==
 
 
 
'''Doctor Phosphorus''', alias Doktor James (manchmal Alex) Sartorius, ist ein geisteskranker Wissenschaftler der erstmalig in Detective Comics #469 vom Mai 1977 (Autor: S. Englehart, Zeichner: W. Simonson und A. Milgrom) auftaucht.
 
 
 
In diesem Heft wird beschrieben wie Sartorius, ein Nuklearphysiker, bei einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk von Gotham City, radioaktiv verstrahlt wird. Sartorius überlebt, da die durch das Unglück freigesetzte Strahlung - bevor sie in ihn fährt - erst einen Stapel von Sandsäcken, die im Kraftwerk lagern, durchdringt. Von den verstrahlten Sandkörner "durchflutet" verwandelt Sartorius sich in ein Wesen aus lebendigem [[Phosphor]], dem nächsten Element im Periodensystem der Elemente. Sein Körper gleicht äußerlich fortan einer brennenden Fackel: Von einer gelblich-weiß bis bernsteinfarben schimmernden "Flammenhülle" umflackert kann man Phosphorus Skelett, das durch sein durchsichtig gewordenes Fleisch hindurch sichtbar geworden ist, sehen, so dass er aussieht wie ein wandelndes Skelett. Sein veränderter Organismus bewirkt außerdem, dass er fortan andere Menschen durch bloße Berührung mit seinem verstrahlten Körper versengen und sogar töten kann.
 
 
 
Während Sartorius sich in seiner Debütgeschichte noch gegen den korrupten Stadtrat Thorne wendet, der durch seine unverantwortlichen Kosteneinsparungen bei den Sicherheitsvorkehrungen für das Kraftwerk, den Unfall dessen Opfer Sartorius wurde zu verschulden hat, und vergeblich versucht diesen zu ermorden, wendet er sich in Detective #470 - immer weiter dem Wahnsinn verfallend - bereits gegen die gesamte Stadt Gotham, die er in seiner wrren Verblendung für sein Schicksal verantwortlich macht. Phosphorus Versuch die Bevölkerung der Stadt auszulöschen, indem er ihr Trinkwasser mit radioaktiven Substanzen vergiftet wird von Batman vereitelt, der ihn kurz darauf in einem brutalen Zweikampf auf der ehemaligen Bohrinsel, auf der sich Sartorius Kraftwerk befidnet, besiegen kann. Während Batman mit leichten Brandwunden davonkommt, scheint Sartorius durch einen Sturz in den Reaktor des Kraftwerkes ums Leben zu kommen.
 
 
 
Später kehrt Sartorius mehrere Male zurück, um den in der Psychiatrie von Arkham einsitzenden Thorne zu attackieren oder um neue Vernichtungs-Anschläge auf die Bürger von Gotham zu unternehmen (''Batman'' #311) oder einfach "nur" wahllos Amok zu laufen (''Batman'' #400). Nach mehreren Aufenthalten in verschiedenen Haftanstalten wie Arkham (''Black Orchid'' #2) oder dem Belle Reeve Gefängnis in Louisiana (''Underworld Unleashed'' #1) verkauft Sartorius seine Seele an den Dämonen Neron, der ihm im Tausch neue, mächtigere, Kräfte verleiht: Fortan kann Sartorius, der behauptet nun "zwanzig Mal so stark zu sein wie zuvor", Energiestöße aus seinen Händen abgeben und sein äußeres Erscheinungsbild dem normaler Menschen zeitweise angleichen. Außerdem ist sein "Geist" seither sehr viel klarsichtiger geworden, was mitunter den den Verdacht hervorruft, dass der "neue" Phosphorus jemand anderes als der "irre" Sartorius ist.
 
 
 
Neben einer weiteren Auseinandersetzung mit Batman macht Phosphorus seit seinem Höllenpakt vor allem dem Titelhelden der Serie Starman immer wieder das Leben schwer: Er unternimmt einen Mordanschlag auf dessen Vater Ted Knight (#16), unterstützt Starmans Erzfeindin The Mist (#41) und fügt Knight schließlich in einem Rückkampf derart schwere Wunden zu (#66-67) dass dieser stirbt (#70). Phosphorus neigt seit seinem "Deal" mit Neron außerdem dazu smarte Business-Anzüge zu tragen anstatt wie früher halbnakt mit nichts weiter als einer zerschlissenen Hose herumzulaufen. Eine Figur die Phosphorus nachempfunden ist ist der Zeichentrickschurke Blight der Serie "Batman Beyond“.
 
 
 
== Doppelgesicht ==
 
Der Name des Schurken [[#Two-Face|Two-Face]] in früheren deutschen Übersetzungen der amerikanischen Batman-Comics (vor allem in den Übersetzungen der bei den Verlagen Ehapa und Hethke erschienenen Episoden).
 
 
 
== Dr. Double X ==
 
'''Dr. Double X''' ist ein introvertierter Wissenschaftler, der ein energetisches Duplikat von sich angefertigt hat. Mit wirklichem Namen heißt er Dr. Simon Ecks und nennt sich '''Dr. X'''. Das Energieduplikat trägt den Namen '''Double X'''. Double X kann fliegen, sich unberührbar machen und verfügt über elektrische Kräfte, die es ihm ermöglichen Energiestöße abzufeuern. Der Doktor und sein Duplikat sind auf dieselbe Weise gekleidet, wobei der Doktor ein X auf seiner Brust appliziert hat, während sein Duplikat zwei solche Xe trägt. Sein Energieduplikat teilt sein Bewusstsein, kann aber auch autonom handeln. Die Figur trat erstmals 1958 in dem Heft Detective Comics #261 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftritt war Dr. X ein Mann mit positiven Zielen und Beweggründen, während Double X sein böses Zerrbild war, das ihn dominiert und dazu zwingt, Verbrechen zu begehen, an die er sich im Nachhinein nicht erinnern kann. Nachdem Batman und Robin ihn wegen eines solchen Verbrechens verhaften, verbittert Dr. X und hegt Rachebedürfnisse. Bei seinem nächsten Auftritt (Detective Comics 316 [1963]) hat Dr. X sich zu einem bösen Genie weiterentwickelt, das von Batman mit Hilfe eines eigenen Energieduplikats - Double-Batman - besiegt wird. Ein Versuch, Batman und Flash gemeinsam mit dem Rainbow Raider zu besiegen (Brave and the Bold 194 [1982]), misslang.
 
 
 
== Firebug ==
 
Firebug („Brandstifter“) ist der Deckame dreier Brandstifter: einmal von Josef „Joe“ Rigger (Firebug 1), der erstmals in Batman #318 vom Dezember 1979 auftrat, zum zweiten von einem Mann der Riggers Ausrüstung kaufte und seine kriminelle Karriere fortführte (GCPD #5) und schließlich von einem Unbekannten, der in ''Deadshot - Urban Renewal'' #1 vom Februar 2005 debütierte (Firebug 2).
 
 
 
=== Firebug 1 ===
 
Joe Rigger war ein Vietnamveteran und Sprengstoffexperte, der nach Gotham City zurückkehrte, nachdem seine Familie bei verschiedenen Gebäudeeinstürzen ums Leben gekommen war. In seiner Verzweiflung verfiel er dem Wahn: in ihm reifte der Gedanke, dass man entsprechende Häuser zerstören müsste, um sicherzustellen, dass sie nicht weitere Menschen "töten" würden. Mit den Napalm-Düsen seines Kostüms brannte er verschiedene Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Batman konnte Rigger schließlich im Zweikampf auf dem Dach des Gotham State Buildings besiegen. Dabei explodierte der Napalm-Tank von Riggers Kostüm: Rigger blieb verschwunden und man hielt ihn für tot. Später trat er erneut auf und arbeitete als Handlanger des Calculators und als bezahlter Brandstifter im Dienst von Black Mask, der Rigger jedoch zugunsten von dessen pyromanischen Konkurrenten Firefly entließ. Nachdem Firebug abermals als tot galt, tauchte er einige Jahre später abermals auf, konnte jedoch von den Beamten des GCPD gestellt werden (GCPD #4). Sein Versuch, Batman in einer ungleichen Partnerschaft mit [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]] zu besiegen, schlug ebenfalls fehl: Freeze und Rigger wurden von Batman und Harvey Dent besiegt. Rigger hatte außerdem einen Auftritt in dem NES-Konsolenspiel "Return of the Joker", in dem er als vorletzter Boss-Charakter auftrat.
 
 
 
=== Firebug 2 ===
 
Der zweite Firebug war ein Yuppie aus der Gothamer Vorstadt, der die Ausrüstung von Josef Rigger auf G-Bay ersteigerte. Er verübte mehrere Brandanschläge und Diebstähle. Nachdem die Babysitterin seines Sohnes sein Kostüm entdeckte ermordete er sie. Die Ermittler des GCPD die den Mord untersuchten, konnten ihn schließlich als Schuldigen entlarven und verhaften (GCPD #5).
 
 
 
=== Firebug 3 ===
 
Der dritte Firebug ist ein Unbekannter der das Firebug-Kostüm übernahm und einmal gegen Deadshot antrat.
 
 
 
== Firefly ==
 
Firefly (englisch „Leuchtkäfer“) ist der Deckname des ehemaligen Filmtechnikers Garfield Lynns, der als gedungener Brandstifter sein Auskommen findet. Er besitzt ein gleichsam erotisches Verhältnis zu Feuer und zu Flammen und ist mit einem Napalm-versprühenden Flammenwerfer und ausklappbaren Metallschwingen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, von der warmen Luft der von ihm entfachten Feuer emporgetragen, zu schweben. Der von ihm getragene, feuerfeste Kampfanzug ist in einem dezenten Braunton gehalten. Er trägt er einen den Schädel vollkommen verhüllenden Helm mit zwei antennenartigen Ausläufern, die ihn annähernd käferhaft aussehen lassen. Die Figur trat erstmals in Detective Comics #184 vom Juni 1952 auf, ihre Schöpfer waren der Autor France Herron und der Zeichner Dick Sprang.
 
 
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs Lynns zusammen mit seiner Schwester Armanda in einem Waisenhaus auf und wurde zur Adoption freigegeben. Wegen diverser Jugendstrafen wollte ihn jedoch niemand adoptieren und er blieb bis zur Volljährigkeit im Waisenhaus. Danach wurde er Pyrotechniker beim Film. Nachdem eine Schauspielerin durch sein Versehen bei einer Explosion am Set eines Films schwer entstellt wurde, musste Lynns seinen Hut nehmen. Er wandte sich daraufhin aus Habgier dem Verbrechen zu, wobei ihm seine technischen Kenntnisse zugute kamen. Mit der Zeit entdeckte er seine leidenschaftlichen Freude am Brandstiften. Seine sich immer weiter steigernden Psychosen bewogen Lynns schließlich dazu, sich als professioneller Brandstifter zu verdingen und gegen Bezahlung Gebäude und Grundstücke abzubrennen, für die die Besitzer beträchliche Versicherungsprämien einstreichen konnten. Auf Lynns Dienste als Brandstifter haben unter anderem schon Black Mask, Nicholas Scratch und Blockbuster zurückgegriffen. Außerdem zündete er Orte an, die er als Kind mit potentiellen Eltern besucht hatte, z.B. Zoos, Kegelbahnen, Parks usw. Bei einem Brandanschlag wurde Lynns in dem von ihm entfachten Inferno gefangen und durch die dabei erlittenen Verbrennungen schwer entstellt. 90% seiner Haut sind mit Narben überzogen. Seit Lynns den Haley Zirkus niederbrannte, in dem Dick Grayson (Robin) vor seinem Einzug in den Haushalt von Bruce Wayne aufgewachsen war, hegt dieser einen persönlichen Groll gegen den Feuerteufel. Firefly starb schließlich als Opfer der brutalen OMACs (One Man Army Corps), elaborierter Mensch-Maschine-Hybriden, die mit rücksichtslosen Methoden dem Verbrechen in Gotham City und den gesamten Vereinigten Staaten ein Ende zu bereiten versuchten.
 
 
 
* '''Auftritte von Firefly in anderen Medien''': Firefly trat in verschiedenen Batman-Zeichentrickserien auf, so als obsessiver Pyrotechniker in „Batman: The Animated Series“ und „JLA Unlimited“ (synchronisiert von Mark Rolston) sowie als Söldner und Brandstifter in „The Batman“ (synchronisiert von Jason Marsden). In der zuletztgenannten Serie trat er in den Folgen „The Big Heat“ (als Saboteur der Geschäftsrivalen von GothCorp durch Brandanschläge ausschalten sollte) und „Fire and Ice“ (als Komplize von Mr. Freeze, mit dem er alsbald aneinandergerät) auf.
 
 
 
== Gearhead ==
 
Gearhead (zu Deutsch etwa „Zahnradkopf“) ist der Spitzname des Kriminellen Nathan Finch. Finch verlor bei einem Unfall seine Arm- und Beingliedmaßen, die durch metallene Prothesen ersetzt wurden. Der Cyborg-Mensch ist einer der wenigen nicht-menschlichen Kriminellen in Gotham City. Gearhead wurde von Chuck Dixon und Graham Nolan (Zeichner) in Detective Comics #71? von 1997 in die Batman-Serie eingeführt.
 
 
 
Nathan Finch war Mitarbeiter eines in Gotham City ansässigen Technologiekonzerns, wo er als Ingenieur mit kybernetischer Technologie befasst war. Aus Geldgier und enttäuschtem Ehrgeiz entführte der beruflich stagnierende Finch die Tochter des Firmenchefs, Joleen Relazzo, um Lösegeld zu erpressen. Als Batman Finchs Versteck ausfindig gemacht hatte, floh dieser mit seiner Geisel über ein gefrorenes Flussbett. Dabei brach er ein und war orientierungslos unterhalb der Eisdecke gefangen. Batman war damit beschäftigt war, Finchs Opfer zu bergen, und vermochte den Entführer nicht zu retten. In der Annahme, er könnte den Unfall nicht überlebt haben, erklärte man Finch für tot. Zwei Obdachlosen bargen ihn jedoch und übergaben ihn einem namenlosen Unterweltarz, der fragwürdige Experimente an ihm durchführte und seine Arm- und Beingliedmaßen amputierte, um sie durch robotische, kybernetische Prothesen zu ersetzen. Nachdem Finch Jahre brauchte, um mit seiner neuen Situation klaruzukommen und sich mit Prothesen fortzubewegen, nahm er unter dem Decknamen Gearhead seine kriminelle Karriere wieder auf.
 
 
 
Gearhead beging zwei erfolglose Racheakte an Batman und Joleen Relazzo. Danach sah man ihn als gedungenen Terroristen des kriminellen Rockmusikers [[#Nicholas Scratch|Nicholas Scratch]]. Nachdem er bei einer Explosion mehrere seiner robotischen Gliedmaßen verlor und nur mehr aus einem metallenen Torso bestand, für den er keine Ersatzteile beschaffen konnte, ging Finch während der Niemandsland-Zeit eine Partnerschaft mit dem Schläger [[#Tommy Mangels Manchaster|Tommy Mangels Manchaster]] ein. Auf Manchasters Rücken geschnallt fungierte er als dessen Ratgeber.
 
 
 
*'''Gearhead in anderen Medien:''' Gearhead tritt in der Zeichentrickserie „The Batman“ auf. Hier debütiert er in „RPM“, der fünften Folge der dritten Staffel. Im Original leiht ihm der Synchronsprecher Will Friedle seine Stimme. In dieser Version ist Gearhead ein geldgieriger Rennfahrer, der seine Kenntnisse der Nanotechnologie ausnutzt, um seinen Wagen mit überlegener Ausstattung zu versehen und ihn so zum „perfekten Fluchtfahrzeug“ zu machen. So gelingt es ihm, die Einnahmen eines Wohltätigkeits-Autorennens zu stehlen und seinen Verfolger Batman zu überlisten, indem er das Batmobil außer Gefecht setzt. Bei seiner zweiten Auseinandersetzung mit Gearhead wird Batman auf dessen Cyborg-Identität aufmerksam und blockierte Gearheads kybernetische Kommunikation, um den Gauner auszuschalten und festzunehmen.
 
 
 
== Gentleman Ghost ==
 
Der Gentleman-Ghost (englisch, sinngemäß: Kavaliersgespenst) ist ein ambivalenter Charakter, der vor allem in den 60er und 70er-Jahren ein beliebter Gegenspieler Batmans war. Sein wirklicher Name ist '''Jim Craddock'''. Er trat erstmals (unter dem kurzen Namen „Ghost“) in der Hawkman-Geschichte in dem Comic-Heft Flash 88 vom Oktober 1947 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe, wie auch bei seinen übrigen Auftritten während des Golden Age (d.h. den 40er-Jahren, als Comics in den USA über alle Maßen populär und verkaufsträchtig waren) in Flash 90, 92 und 103, wurde ihm weder ein Name gegeben noch eine Geschichte zu seiner Herkunft gewidmet. In diesen frühen Geschichten war es nie völlig sicher, ob der Gentleman-Ghost tatsächlich ein Gespenst oder nur ein mit elaborierter Technologie arbeitender Gauner war.
 
Eine überarbeitete Version des Charakters wurde im Juni/Juli 1969 in ''The Atom and Hawkman'' 43 eingeführt. In diesem und dem nachfolgenden Heft der Serie kam es zu einer Auseinandersetzung des Schurken mit dem außerirdischen Polizisten Katar Hol, der mit Falkenschwingen ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, zu fliegen. In diesem Heft erhält der Gentleman-Ghost den Namen Jim Craddock. Hier wird enthüllt, dass er im Leben ein englischer Adeliger des 19. Jahrhunderts war, der schließlich in die Vereinigten Staaten reiste und dort im Kampf mit einigen Revolverhelden unterlag, die ihn gefangen nahmen und an den Galgen brachten: bei seiner Hinrichtung schwor er, dass er dereinst auf die Erde zurückkehren werde, um sich zu rächen. Tatsächlich schlug Craddock, als kultiviertes Phantom, dem Tod ein Schnippchen. Craddocks Seele musste aber, als Preis für seine Wiederkehr, so lange auf der Erde wandeln, bis seine Mörder ihrerseits ins Totenreich eingekehrt seien. Da seine Mörder Nighthawk und Cinnamon jedoch die Reinkarnationen ägyptischer Prinzen namens Khufu und Chay-Ara waren, deren Seelen durch einen Fluch für immer auf der Erde gefangen sind (sie werden nach jedem ihrer Tode in neuer Gestalt wiedergeboren statt ewige Ruhe zu finden), scheint es wohl auch für ihn kein Entkommen ins Jenseits zu geben. Die derzeitige Reinkarnation seiner Mörder sind Hawkman und Hawkgirl.
 
 
 
In die Batman-Serie wurde er 1979 in der Ausgabe #310 eingeführt. Dort entführt und hypnotisiert er Batmans Freund Alfred Pennyworth. Zu weiteren Begegnungen mit Batman kam es in Batman #319 (1980) und Detective Comics #326 (1983). Bei seinen späteren Auftritten (Hawkman #6 [1987] und Spectre #11 [1988]) wurde der Gentleman-Ghost sogar in einen halben Helden transformiert, der allenfalls gaunerhafte Züge aufweist, aber kein Schurke mehr ist. Als Schurke trat er letztmalig in Flash #19 von 1989 auf. Weitere Gegner Craddocks waren bisher Max Mercury und das Star-Spangled Kid (Courtney Whitmore).
 
 
 
*'''Auftritte in anderen Medien''':
 
In der Zeichentrickserie ''„All new Super Friends Hour“'' hatte er einen Auftritt in der Episode ''„Ghost“'', in der er UN-Abgeordnete und Helden zeitweilig in Gespenster verwandelt. In „''Justice League Unlimited''“ trat er als Mitglied von Gorilla Grodds ''Legion of Doom'' auf. Hier wurde er Robin Atkin Downes synchronisiert.
 
 
 
== Getaway Genius ==
 
Getaway Genius (Getaway Mastermind) ist der Spitzname eines Diebes namens Rory Reynolds, der sich nach jedem Coup durch raffinierte, bis ins letzte Detail durchdachte Fluchtpläne vom Tatort absetzt. Er verlegte sich auf diese Strategie, nachdem er erkannte, dass Batman und Robin im Zweikampf immer gewannen und dass es daher geboten sei, eine direkte Auseinandersetzung um jeden Preis zu vermeiden: Entscheidend sei es viel mehr, so sein Kalkül, das eigene sichere Entkommen zu gewährleisten. Kennzeichnend war der "Seventies"-Look des Genius: Er war ein normalgroßer Mann mit buschigen Augenbrauen, Koteletten und Schnauzbart und einer großen Brille mit getönten Gläsern.
 
 
 
Über Rory Reynolds Vorleben ist so gut wie nichts bekannt. Sein offizieller Lebenslauf beginnt mit seinem ersten Auftauchen in Gotham City. Bei seinen ersten Coups gelang es Reynolds stets, sich der Verhaftung zu entziehen. Batman und Robin täuschten Reynolds Helfershelfern daraufhin vor, sie seien ihnen unterlegen und verleiteten sie dazu, den Aufenthaltsort ihres Chefs preiszugeben (Batman #170, [[Gardner Fox]], [[Sheldon Moldoff]] und [[Joe Giella]]). Reynolds wurde in seinem Versteck überrascht und verhaftet. Reyholds Haft war jedoch nur von kurzer Dauer: der Big Game Hunter entführte ihn aus dem Gefängnis, um ihm Tipps zu entlocken, wie man Batman gefangennehmen könnte. Reynolds hielt dieses Unterfangen zwar für unmöglich, war aber dennoch genötigt, zu kooperieren. Nach Hunters Niederlage begab sich Reynolds gerne zurück in behördlichen Gewahrsam (Batman #174). Reynolds revanchierte sich später bei Batman für seine Rettung, indem er den Plan eines anderen Kriminellen zur Gefangennahme und Hinrichtung Batmans verteitelte (Batman #201, 1968). Reynolds bislang letzte kriminelle Unternehmung, eine bahnbrechende Überfallserie, war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt: zwar gelang es ihm Batman zu überlisten, indem er nach geglücktem Überfall in einem Helikopter und nicht wie Batman erwartet hatte in einem Kraftfahrzeug die Flucht antrat. Das Eingreifen des monströsen [[#Man-Bat|Man-Bat]] zwang ihn jedoch zu einer Notlandung und damit in Batmans Hände - und so erneut in Polizeigewahrsam (Batman #254, 1973).
 
 
 
== Gillian B. Loeb ==
 
Gillian B. Loeb war der korrupte Polizeichef von Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere als Verbrechensbekämpfer. Loeb wurde in Batman #404 von 1986 in die Serie eingeführt. Sein Schöpfer waren [[Frank Miller]] und David Mazzuchelli. Loeb war ein älterer Herr mit schwindendem Haar. Seine Vorliebe für Kitsch spiegelte sich äußerlich in seinem mit abgeschmackten Memorabilia vollgestopften Büro wider.
 
 
 
Loeb stand Batman anfangs wohlwollend gegenüber, da er dachte, dieser würde nur Kleinkriminelle bekämpfen, ohne die Machenschaften jener Bandenchefs zu beeinträchtigen, von denen Loeb sich aushalten ließ. Nach einem Angriff des maskierten [[Vigilant]]en auf Loebs Residenz beauftragte Loeb den jungen Captain Gordon mit Batmans Ergreifung. Gordon wurde allerdings auch auf Loebs kriminelle Verstrickungen aufmerksam und begann, Beweise gegen ihn zu sammeln. Nachdem Loebs Komplize Flass überführt worden war und der Staatsanwaltschaft im Tausch gegen Strafminderung belastendes Material gegen Loeb lieferte, musste letzter von seinem Posten zurücktreten. Loeb wurde später von dem Killer Hagman ermordet. In „Batman Begins“ von 2005 tritt Loeb als Polizeichef von Gotham auf. In dieser Version ist Loeb ein Afroamerikaner und wird von [[Colin McFarlane]] dargestellt. Anzeichen für Korruption seitens Loebs gibt es hier nicht.
 
 
 
== Gunbunny ==
 
Gunbunny (zu Deutsch etwa „Knarren-Häschen“ - in Anspielung auf Playboy-Bunnies) war der frühere Einsatzname der Söldnerin [[#Pistolera|Pistolera]] im Team mit dem Attentäter [[#Gunhawk|Gunhawk]].
 
 
 
== Harley Quinn ==
 
Seihe Artikel „[[Harley Quinn]]“.
 
 
 
== Hugo Strange ==
 
Professor Hugo Strange ist einer der ältesten Gegenspieler des Fledermaus-Mannes. Der Mann mit dem sprechenden Namen ("Hugo" ist ein in den Vereinigten Staaten als typisch „deutsch“ geltender Vorname, "Strange" bedeutet so viel wie „merkwürdig, eigenartig“) ist ein „Mad Scientist“ vom klassischen Zuschnitt. Er trat erstmals in Detective Comics #37 vom Februar 1940 (Autor: Bob Kane, Zeichner: Bill Finger) auf und zählt nach Dr. Death als der erste wiederkehrende Batman-Schurke. In seiner modernen Inkarnation geht Strange zurück auf das Kreativ-Team Steve Engelheart und Marshall Rogers.
 
 
 
Hugo Strange ist eine für die Zeit seiner Erfindung typische Figur. Er verkörperte in seiner Ur-Version in geradezu programmatischer Weise den Typus des mitteleuropäischen, speziell deutsch-österreichischstämmigen Wissenschaftlers, der sich moralisch fragwürdigen Aktivitäten verschrieben hat. Dieser Figurentyp erfreute sich in den späten 30er und frühen 40er-Jahren, also zur Zeit der Geburt der ersten Superhelden-Comics, in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit. Anregung zu seiner Erschaffung boten zwei Zeiteindrücke, von denen man sich leiten ließ. Zum einen die Meldungen über fragwürdige Taten von Wissenschaftlern im Auftrag des deutschen NS-Regimes, wie sie in pseudowissenschaftlichen Einrichtungen, wie dem Institut für Rassenforschung oder den KZs durchgeführt wurden; daneben stellte dieser Typ von Schurke aber auch die Reaktion des prüden Bürgertums auf die antiprüden, „schamgefühlverletzenden“ Theorien [[Sigmund Freud]]s und seines Kreises.
 
 
 
Dementsprechend häufig anzutreffen war also die Figur des brillanten Wissenschaftlers als eines hochgebildeten Gelehrten mit außerordentlichen Gaben und ungewöhnlicher Schaffenskraft, der in seinem Handeln jedoch frei ist von jeder Art ethischer Hemmungen oder von Skrupeln. Kennzeichnend ist auch die kulturbürgerliche Attitüde, die Manierlichkeit des Auftretens und Verhaltens bei gleichzeitiger Hingebung zu exzentrischen Liebhabereien. Eine andere bekannte Figur dieses Figurentyps wäre etwa der „Dr. Zweistein“ in dem Filmklassiker [[Arsen und Spitzenhäubchen]]. Strange wurde in den späten 70er-Jahren nach jahrzehntelanger Nicht-Verwendung neu belebt. Dabei verliehen die verantwortlichen Kreativen der Figur neue dimensionale Tiefe.
 
 
 
In seiner Ur-Version war Strange ein klischeehafter böser Wissenschaftler, der Obdachlose in sein schauerkabinetthaft aussehendes Labor lockte, um dort entsetzliche Experimente an ihnen durchzuführen. Seine Opfer wurden dabei zumeist in hünenhafte Zombies verwandelt. Am Ende seiner zweiten Auseinandersetzung mit Batman stürzte er schließlich von einer Klippe (Detective #46) – scheinbar in den Tod. 1977 wurde Strange schließlich innerhalb der "Strange Apparations"-Storyline wiederbelebt. Wie in dieser Geschichte enthüllt wurde, hatte er seinen Sturz überlebt und war einige Jahre nach Europa gegangen, um seine Feinde in der Annahme zu bestätigen, er wäre tot. Nach seiner Rückkehr eröffnete er eine Privatklinik in der er seine wohlhabenden Patienten nach ihrer Ankunft als Gefangen hielt und erst nach der Zahlung beträchtlicher Lösegelder wieder in die Freiheit entließ. Um eines Verrats seiner Aktivitäten durch die Entlassenen vorzubeugen brachte er über jeden von diesen unangenehme Geheimnisse in Erfahrung die er als Faustpfand für ihr Schweigen einbehielt. Dabei wurde Strange von einer Assistentin namens Magda sowie von einigen riesenhaften „Monstern“ begleitet.
 
 
 
Nachdem Bruce Wayne bei einer Auseinandersetzung mit Doctor Phosphorus schwere Brandnarben davongetragen hatte, ließ er sich zu Erholungszwecken in Stranges Klinik einweisen, ohne freilich um die wahre Identität des Hausherren zu wissen. Strange entdeckte schließlich – nachdem er Wayne in seinem Zimmer gefangen gesetzte hatte – dessen Identität mit Batman und versuchte diese Entdeckung zu Geld zu machen. Zu diesem Zwecke arrangierte er eine Auktion an der die Spitzen der Gothamer Unterwelt teilnahmen: der Joker, der Pinguin, sowie der Bandenchef und korrupte Stadtrat Rupert Thorne. Thorne hinterging Strange dabei, ließ ihn gefangen nehmen und versuchte das Wissen um Batmans Geheimidentität aus diesem herauszufoltern. Nachdem Strange selbst auf die schwersten Zusetzungen hin seine Entdeckung nicht verriet und (scheinbar) leblos kollabierte, ließ Thorne den vermeintlich Toten in einem leeren Fass in den Hafen von Gotham werfen. Die Person Strange blieb verbunden. Thorne wurde jedoch bald darauf von einem Geist, der vorgab Strange zu sein, heimgesucht, der ihn verfolgte, bis er sich schließlich den Behörden stellte und alle seine Schandtaten einräumte. Später stellte sich heraus, dass Strange, der überlebt hatte, Thorne mit Hilfe superiorer Technologie in die Irre geführt hatte und ihm nur vorgetäuscht habe, von einem Gespenst heimgesucht worden zu sein. Ein Namensvetter von Strange war der „Silver-Age-Variante“ auf Erde 2, einem Zerrbild der wahren Erde. Ein Versuch dieses Stranges Batman mit Hilfe von Starmans kosmischem Stab und selbstgemachten Bat-Gadgets zu besiegen scheiterte ebenfalls.
 
 
 
In der modernen Batman-Kontinuität wurde Strange als ein renommierter Psychologe in die Batman-Serie eingeführt, der kurz nach Batmans erstem Auftreten von der Stadt angeworben wurde, um ein Gutachten zu erstellen, das die Polizei zu dem Mann führen sollte der sich hinter Batman verberge, um dessen Ergeifung möglich zu machen. Strange entdeckte auch tatsächlich Batmans Geheimidentität, beschloss jedoch, diese für sich zu behalten, anstatt sie den Behörden mitzuteilen: Dem Wahnsinn anheim gefallen, beschloss er, selbst Batman zu werden. Dieses Bestreben ist bis heute sein leitendes Motiv geblieben. Mehrere Versuche, Batman zu ermorden und seinen Platz einzunehmen scheiterten bislang. Stranges Versuch im Team mit Professor Jonathan Crane (Scarecrow), einem anderen geisteskranken Wissenschaftler, seinen Feind zu bezwingen, mündete in der Zerstörung seines gotischen Landhauses. Auffallend ist auch in dieser Version Stranges Fähigkeit dem Tod zu trotzen: so überlebte er die Aufspießung an einer Wetterfahne und andere tödliche Einwirkungen. Zuletzt sah man ihn, als er versuchte, verkleidet als Firmen-Psychiater von Wayne Enterprises den Konzern zu infiltrieren (Gotham Knights #8-12) und Batman dazu zu veranlassen seine Identität an ihn abzutreten. Mit Hilfe von Robin und Nightwing gelang es Batman schließlich Stranegs Pläne zu vereiteln und diesen ins Arkham Asylum einzuweisen. Daneben hat Strange auch für die Secret Society of Super Villains gearbeitet und sich in Partnerschaften mit Kriminellen wie der Vogelscheuche, Angle Man und Catwoman versucht.
 
 
 
Hugo Strange in anderen Medien: In der Batman-Zeichentrick-Serie „Batman: The Animated Series“ von 1992 trat Strange als Betreiber einer Privatklinik auf, der die intimsten geheimnisse seiner Patienten in Erfahrung bringt und diesen dann unter der Drohung, ihre Geheimnisse offen zu legen, hohe Geldsummen erpresst. Amerikanischer Originalsprecher für Strange war Ray Buktenica. Als Bruce Wayne sich in Stranges Behandlung begibt, entdeckt dieser Waynes Doppelleben als Batman. Stranges Vorhaben, dieses Geheimnis and Joker, Two-face und den Pinguin zu verkaufen, scheitert, da Two-Face, der früher mit Wayne auf freundschaftlichem Fuß stand, Stanges Behauptung für eine Lüge hält: Batman kann nur knapp verhindern, dass die drei Strange wegen seines "Betruges" lynchen. Vor seiner Inhaftierung wird Stranges Glauben an Bruce Waynes Identität mit Batman schließlich durch ein gemeinsames Auftreten von Wayne (hinter dessen Maske Dick Grayson steckte) und Batman erschüttert.
 
 
 
In der Justice League Unlimited-Serie trat Strange in der Episode „The Doomsday Sanction“ in einer kurzen Szene als Mitarbeiter des Projektes Cadmus auf. Da Warner Brothers in der Folge die Verwendung der Strange-Figur untersagte, griff man in späteren Episoden auf Dr. Moon zurück. In der Batman-Serie „The Batman“ trat Strange als dickleibiger, nicht-glatzköpfiger Psychologe im Arkham Asylum auf. Als Synchronstimme fungierten im Original zunächst [[Frank Gorshin]] und später Richard Green. In dieser Inkarnation des Charakters ist Strange kein Schurke im eigentlichen Sinne sondern nur ein über alle Maßen vom Phänomen des Wahnsinns faszinierter Psychologe der versucht sich diesem Phänomen um jeden Preis weiter anzunähern. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück zahllose Menschen erheblichen Risiken auszusetzen, um eine ideale Versuchsanordnung für das Studium seiner Probanden herbeizuführen – zum Beispiel er ermöglicht mehr oder minder absichtsvoll diesen die Flucht. In späteren Folgen wird Strange schließlich selbst für geisteskrank befunden und ins Arkham Asylum eingewiesen.
 
 
 
== Joe Chill ==
 
Joe Chill ist in vielen Varianten des Batman-Mythos der Mörder der Eltern des jungen Bruce Wayne und somit der Anstoßgeber für Waynes sukzessive Verwandlung hin zu seinem Alter Ego Batman.
 
 
 
;Standardversion: In den meisten Versionen des Batman-Stoffes, die Chill beinhalten, ist dieser ein kleiner Straßenräuber, der Martha und Thomas Wayne und ihren Sohn Bruce auf dem Heimweg von einem gemeinsamen Kinobesuch (in den meisten Versionen sahen sie den Film ''[[Die Maske des Zorro]]'') in einer verlassenene Gasse (später "Crime Alley" genannt) überfällt. Dabei erschießt Chill das Ehepaar Wayne - in einigen Varianten der Geschichte unmotiviert, gelegentlich aber auch weil Thomas Wayne sich zur Wehr setzt und seine Ehefrau anfängt zu schreien, nachdem Chill ihren Ehemann erschossen hat - und flieht. Der junge Bruce Wayne bleibt unverletzt mit den Leichen seiner Eltern zurück. Häufig wird als Chills Beweggrund die Waynes zu erschießen eine Panikreaktion, also Nervenschwäche, angeführt, zum Teil wird aber auch eine Mordabsicht unterstellt. Motive die bei der künstlerischen Ausgestaltung der Szene immer wiederkehren, sind das Zerreißen der Perlenkette die Martha Wayne um den Hals trägt, als Chill diese an sich zu bringen versucht, das Umherkullern der zu Boden gefallenen Perlen auf dem Pflaster der Gasse, sowie das einen langgezogenen "Ewigkeitsaugenblick" lang dauernde Sich-einander-ins-Gesicht-Sehen von Chill und dem jungen Bruce Wayne.
 
 
 
;Golden Age und Silver Age Versionen :Die erste Variante von Batmans Ursprungsgeschichte wurde in dem Comicheft ''Batman 1'' (Herbst 1940) erzählt. In diesem Heft blieb der Straßenräuber der die Eltern des jungen Wayne erschießt noch namenlos. Den Namen Joe Chill erhielt er erst in dem Heft ''Batman 47'' von Juni-Juli 1948. In dieser Ausgabe entdeckt Batman, dass der von ihm in anderem Zusammenhang observierte Bandenchef Chill identisch ist, mit dem Mann, der seine Eltern tötete. Batman gibt sich Chill schließlich als der Sohn seiner Opfer zu erkennen, woraufhin dieser erschrocken den Schutz seiner Handlanger sucht. Als diese erkennen, dass ihr Chef für die Entstehung Batmans - der sie alle bereits einmal gefangengesetzt hat - verantwortlich ist, wenden sie sich gegen Chill und töten ihn.
 
 
 
:In ''Detective Comics 235'' (1956) erfährt Batman, dass Chill tatsächlich kein zufällig auftretender Straßenräuber, sondern ein bezahlter Mörder war, der die Waynes auf Befehl eines Gansters namens Lew Moxon tötete. In einer rückblickenden Sequenz erfuhr der Leser des Weiteren, dass Thomas Wayne gegen Moxon vor Gericht ausgesagt hatte, wofür dieser ihm Rache schwor und daher Chill auf ihn ansetzte.
 
 
 
; Moderne Version :In der Batman-Geschichte "Batman: Year One" von 1987 wurde Batmans Ursprungsgeschichte wiederum in einer in weiten Zügen abgewandelten Variante präsentiert. Chill trat hier als ein Attentäter auf, der von diversen Gothamer Bandenchefs angeheuert wurde, um einen Vigilanten namens Reaper ("Schnitter") aus dem Weg zu räumen, der ihre Geschäfte massiv beeinträchtigte. Batman, der es gleichfalls auf den, mit extremer Rücksichtslosigkeit operierenden, Reaper abgesehen hatte, tat sich daraufhin widerwillig mit Chill zusammen, um den ihm alleine überlegenen Reaper, mit vereinten Kräften auszuschalten. Nachdem er Reaper dem Anschein nach bei einem "Dreikampf" der Kontrahenten ums Leben gekommen war, führte Batman Chill in die Crime Alley - den Ort wo jener seinerzeit seine Eltern Jahre erschossen hatte - und gab sich ihm als Bruce Wayne zu erkennen. Als Batman kurz davor stand, Chill mit der selben Pistole zu exekutieren, mit der dieser seinerzeit die Waynes erschossen hatte, trat der totgeglaubte Reaper erneut auf und kam Batman bei seinem Ansinnen zuvor, indem er Chill niederschoß.
 
 
 
; Film und Fernsehen: In [[Tim Burton]]s Batman-Film von 1989 wird der Name Chill nicht ein einziges Mal erwähnt, stattdessen wird die Figur mit der Figur des Jokers verschmolzen: Anstatt Chill ist der junge Jack Napier, der in der Film-Variante des Batman-Stoffs später der Joker werden sollte, hier der Mörder des Ehepaares Wayne. Die Mordszene orientiert sich jedoch weitgehend an den in den Comics etablierten Topoi der Figur Chill. Im Kinofilm ''[[Batman Begins]]'' wird Chill von Richard Brake dargestellt. Hier figuriert er als Obdachloser, der nach dem Mord ergriffen wird und behauptet, aus Armut und Not zum Überfall auf die Waynes getrieben worden zu sein. 14 Jahre nach der Tat wird er aufgrund eines Geschäftes mit dem Staatsanwalt aus dem Gefängnis entlassen, um gegen den Gangster Carmine Falcone auszusagen, mit dem er einmal eine Gefängniszelle geteilt hatte, wird jedoch von einem Handlanger Falcones niedergeschossen, als er das Gericht verlässt.
 
 
 
== Joker ==
 
Siehe Artikel „[[Joker (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Kadaver ==
 
Siehe Eintrag [[#Mortimer Kadaver|Mortimer Kadaver]] weiter unten.
 
 
 
== KGBeast ==
 
KGBeast (zu deutsch „KGBestie“) ist ein ehemaliger Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Figur debütierte in Batman #417 vom März 1988 (Autor: Jim Starlin, Zeichner: Jim Aparo). Er ist ein hochgewachsener, muskulös-stämmiger, athletisch-durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren. Seine linke Hand und sein linkes Auge fehlen infolge von Selbst-Amputationen. Beide Behinderungen gleicht er durch Spezialprothesen aus. Sein Schüler ist der NKVDemon alias Gregor Dosinky.
 
 
 
Anatoli Knyazev war ein Angehöriger des sowjetischen KGB, der eine Spezialausbildung zum politischen Attentäter erfahren hatte. Durch sein Training und mit Hilfe von anabolen Steroiden wurde er zu einer nahezu unüberwindbaren Kampfmaschine ausgebildet. Danach beging er im Auftrag des KGB verschiedene Morde an tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden der Organisation. Ein eigenmächtiger Mordauftrag eines abtrünnigen KGB-Offiziers verschlug Knyazev schließlich während der Perestorika nach Gotham City, wo er die zehn wichtigsten Beteiligten des amerikanischen Strategic Arms Defence Programs ("Star Wars"-Prorgamm) ermorden sollte, darunter u.a. den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Es gelang Knyazev, sieben seiner zehn Opfer zu ermorden, bevor Batman ihn schließlich im Zusammenspiel mit CIA und FBI gefangensetzen konnte. Im Zuge dieser Mordserie waren außerdem mehr als hundert Leibwächter, Polizisten und Gäste eines Festbanketts als "Kollateralschäden" getötet worden. Bei einem der zahlreichen Kämpfe mit Batman bewies Knyazev seine Entschlossenheit, indem er sich selbst verstümmelte, um sich der Verhaftung zu entziehen: seinen von Batman gefesselten Arm schlug er mit einer Axt ab, um sich aus dessen Falle zu befreien. Die verlorenen Körperteile ersetze er durch kybernetische Prothesen.
 
 
 
Nach seiner Verhaftung wurde Knyazev an die Sowjetunion ausgeliefert, kehrte aber später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als Mitglied der Russenmafia nach Gotham City zurück. Dabei erwies er sich als weitaus weniger intelligent als früher - wohl eine Folge von Misshandlungen und Folter in der russischen Haft. Der Versuch seiner Bande, die Herrschaft über Gothams Unterwelt zu übernehmen, konnte von Batman und Robin vereitelt werden (Robin III.-Miniserie, 1993). Ein zweiter Versuch, gemeinsam mit [[#Colonel Vega|Colonel Vega]] und [[#Romana|Romana]] als "Troika" die Herrschaft über die Gothamer Unterwelt an sich zu reißen, misslang ebenfalls (Batman #515, 1994). Fortan wurde er in Blackgate Prison inhaftiert, wo er an verschiedenen Ausbruchsversuchen beteiligt war (Batman: Blackgate #1, 1993) und Freundschaft zu [[#Bane|Bane]] schloss (Vengeance of Bane #2, 1995). Eine kurzlebige Partnerschaft mit [[#Chesire|Chesire]] wurde gleichfalls von Batman und Arsenal beendet (Batman Plus #1). Während der Niemandslandzeit herrschte er gemeinsam mit [[#Lock-Up|Lock-Up]] über Blackgate, bis dieses von Nightwing befreit wurde. Zuletzt arbeitete er mit Magpie, Orca und dem Ventriloquist für den Pinguin, bis alle vier vom Tally Man ermordet wurden: Der Tally Man schoss KGBeast zwei Kugeln in den Kopf und warf ihn von einem Dach (Detective #817). In der Kinder-Zeichentrickserie Justice League Unlimited hatte er einen Auftritt in der Folge "Kids Stuff".
 
 
 
== Killer Croc ==
 
Siehe Artikel: [[Killer Croc]].
 
 
 
== Killer Moth ==
 
Killer Moth war der Spitzname des Berufsverbrechers Drury Walker (a.k.a Cameron Van Cleer), der, verkleidet als eine Motte, erfolglos versuchte, sich einen Namen in der Gothamer Unterwelt zu machen. Nach einem unheiligen Pakt mit dem Dämonen Neron wurde Walker in das monströse Wesen Charaxes, eine mehr als 2 Meter große Riesenmotte transformiert. Dabei verlor er jedoch den größten Teil seiner Persönlichkeit, so dass er heute kaum mehr ist als ein bestialisches, trieb- und instinktgetriebenes, menschenfressendes Monster. Killer Moth wurde in Batman #63 vom Februar 1951 ins Batman-Universum eingeführt. Killer-Moth in seiner Charaxes-Inkarnation debütierte in Underworld Unleashed #1 vom November 1995.
 
 
 
Drury Walker, ein chronisch erfolgloser Kleinkrimineller, diente sich in der Verkleidung als Killer Moth Gangstern von Gotham als Leibwächter an. Sein Kostüm bestand aus einem lila-grün-weißen Körperanzug, orangenem Umhang, lila-farbenen Stiefeln und Gürtel mit Waffenhalfter, und einer Mottenkopf nachahmenden Gesichtsmaske. Diese Maske besaß rot schimmernde Sichtlinsen, einen schnabelförmigen, allerdings spitz zulaufenden Auswuchs und putzige Fühler auf der Schädeloberseite. An seinen Rücken hatte er flügelähnliche Attrappen festgeschnallt. Im Ganzen war Walker eine ziemliche Witzfigur. Thematisch war Killer-Moth ursprünglich eine Art Anti-Batman im eigentlichen, d.h. in einem die Zutaten des Batman-Stoffes spiegelbildlich ins Gegenteil verkehrenden Sinne: während Batman die Opfer von Straftaten beschützte, fungierte Killer-Moth als Protektor der Täter vor den Gesetzeshütern. Bei seinen Einsätzen als Beschützer aller „in Not geratenen Kriminellen“ – zu denen er mit dem „Moth-Signal“ (sic!) gerufen wurde – bediente er sich eines ausgefallenen Waffenarsenals. Auch besaß er ein '''„Mothmobil“''' und eine '''„Mothcave“'''. Darunter befand sich auch sein Markenzeichen, die Kokon-Waffe. Trotz ihrer Anstrengungen wurde die „Killer-Motte“ jedes Mal von Batman überwältigt und enttäuschte seine Auftraggeber nicht nur, sondern brachte sie überdies noch hinter Gefängnisgitter. Als Walker bei dem Überfall auf einen Maskenball von Batgirl verprügelt wurde, sank seine Selbstachtung auf ein neues Tief. Der Versuch, mit den Misfits, einer Gruppe von schurkischen Versagern, der sich neben ihm noch Catman, Chancer und der Calendar Man anschlossen, Erfolge zu erzielen, scheiterte gleichfalls. Bei dem Versuch, Gotham Citys Bürgermeister Armand Kroll, den Polizeichef Gordon und den Millionär Bruce Wayne zu entführen und erst gegen ein hohes Lösegeld freizugeben, unterlagen Walker und seine Komplizen den vereinten Anstrengungen von Batman und seinem Sidecick Robin (der Bruce Wayne selbstredend befreien musste, bevor dieser in seine Batman-Rolle schlüpfen konnte). Als einzigem Insassen gelang es Walker nicht, nach dem Anschlag des Terroristen Bane aus dem Arkham Asylum zu fliehen.
 
 
 
Nach einer langen Serie von Fehlschlägen wurde Walker eines Nachts, in seiner Zelle im Arkham Asylum von dem dämonischen Versucher Neron aufgesucht, der ihm offerierte, ihm seinen Herzenswunsch im Austausch für seine Seele zu erfüllen. Walker wollte nichts sehnlicher, als gefürchtet werden. Neron verwandelte Walker im Austausch für seine Seele in eine richtige Killer-Motte: den menschenfressenden Charaxes, ein geistloses, dafür übermenschlich starkes, instinktgesteuertes Wesen, das über allerlei tierische Eigenschaften und Fähigkeiten verfügt. Seine Opfer wickelt er zum Beispiel oftmals in klebrige Kokons ein, um sie für den späteren Verzehr zu verwahren. Charaxes ist stattliche 2,05 m groß und besitzt eine Spannweite von 3,66 m. Sein Körpergewicht beträgt 92 kg, seine Augen sind rotglühende Kugeln, sein haariger, senffarbener Körper besitzt neben zwei armartigen, scharfen Klauen vier stichlanzenartige Tentakel und vier stachelförmige Kinnausläufer. Auch als Charaxes konnte Walker bislang keine Siege für sich verbuchen: er unterlag Robin (Robin #23 und 24), Starfire (The Titans #1) und Killer Croc (Batman: Arkham Asylum: Tales of Madness #1 [One-Shot]). Nach seiner Begegnung mit Lock-Up, einem selbsternannten Gefängniswärter, wurde er mehrere Wochen lang in eine verlassenen Artillerie-Batterie im Hafen von Gotham City in einem irregulären Gefängnis gefangen gehalten und konnte ironischerweise erst durch das Eingreifen von Batman und seinen Helfern befreit werden. Später legte Charaxes – sehr zu seinem Entsetzen – ein Gelege von hunderten von Eiern, aus denen jeweils identische Duplikate von Drury Walker schlüpften. Diese „Sprösslinge“ wurden schließlich in Regierungsverwahrung genommen und starben, als sie sich gegen die Wissenschaftler der Versuchseinrichtung, in die man sie verbracht hatte, erhoben. Das Auftreten eines Mannes, der behauptete, der ursprüngliche Killer-Moth gewesen zu sein und dass Walker nur ein Nachahmer gewesen sei, sorgte vorübergehend für Zweifel bezüglich der Identität von Walker. Dieser Mann entpuppte sich schließlich jedoch als ein geistig verwirrter ehemaliger Handlanger des Obskuranten Felix Faust. Killer Moth trat in einer Episode der Batman TV-Serie der 60er-Jahre aus dem Jahre 1967 auf, die sich um Batgirl drehte, jedoch aus unbekannten Gründen niemals ausgestrahlt wurde. Diese Folge kursiert jedoch unter der Hand im Internet. In der Teen Titan-Zeichentrickserie trat Killer Moth als ein maskierter und kostümierter Krimineller auf, der überdimensionierte Roboter-Motten in den Kampf schickt, um die Stadt zu verwüsten (Folge „Date with Destiny“). Seine bevorzugte Handwaffe ist hier eine Laserpeitsche. Hier hat Moth eine arrogante Tochter namens Kitten. In der Episode „Can I Keep Him?“ tritt er erneut auf: hier verwandelt er den Wurm Silkie in ein Monster, der sich zunächst gegen die Titans wendet, schließlich aber auf Seiten der Titans gegen Moth kämpft. Danach schlossen Moth und seine Tochter, Kitten, sich der Brotherhood of Evil an. In „Calling All Titans“ wird er nach einer erneuten Auseinandersetzung mit den Titans in eine Eisskulptur verwandelt, nachdem ihn Mas y Menos in Changs Sofort-Einfrier-Maschine steckten. Killer Moth wurde bei seinem Debüt von Thomas Haden Church synchronisiert, bei allen nachfolgenden Auftritten von Marc Worden. In „The Batman“ wurde Killer Moth im Original von Jeff Bennett synchronisiert. In dem Batman-Konsolenspiel „Batman: Revenge of the Joker“ trat Killer Moth als Boss-Charakter am Ende eines Levels auf.
 
 
 
== Kite-Man ==
 
Der Kite Man (zu Deutsch „Gerätschaften-Mann“) ist ein themenbasierter Schurke, der sich verschiedenster Ausrüstungsgegenstände bedient, so z.B. der „Flash bulb“-Kite, des Net-Kite etc. Sein richtiger Name lautet Charles Brown. Dabei handelt es sich um einen sogenannten sprechenden Namen, der dem Namen von Charlie Brown, dem erfolglosen „Anführer“ der Kinderschar aus [[Charles M. Schulz]]s berühmter Comic-Serie „[[Peanuts]]“, nachempfunden ist. Mit der Benennung von Kite-Mans ziviler Identität nach dem „ewigen Verlierer“ und „heillosen Pechvogel“ Charlie Brown wird unmissverständlich auf den Status von Kite-Man als einem notorischen Versager angespielt. Die Figur wird so schon durch seinen Namen vorwegnehmend charakterisiert. Kite-Man trat erstmals im August 1960 in Batman #133 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten, versuchte der Kite-Man (Charles „Chuck“ Brown) einige Gefängnisinsassen zu befreien, scheiterte aber durch das Eingreifen von Batman und Robin, die ihn gefangennehmen. Seine Ausrüstung bestand dabei aus allerlei ausgefallen bis absurden Gegenständen wie einem düsengetriebenen Drachenflieger, den er als Fluchtfahrzeug verwendete. Bei seinem nächsten Auftritt (Batman #315, September 1979; Autor: Len Wein, Zeichner: Dick Sprang) versuchte er die Lohngelder eines Konzerns zu entwenden und wurde von Batman mit einem Bat-Kite besiegt. Später unterlag er unter anderem Hawkman und Hawkwoman (Hawkman 4 [1987]), erneut Batman (Gotham Knights #32) und wurde schließlich von dem Söldner Slade Wilson ermordet, als er sich weigerte sich der Secret Society of Super Villains anzuschließen.
 
 
 
== Lady Shiva ==
 
Shiva ist eine sino-amerikanische Attentäterin, die zeitweise der Liga der Killer angehörte, einer von Ra's al Ghul begründeten Terrororganisation. Die Figur wurde erstmals 1975 in den [[Richard Dragon|Richard-Dragon]]-Comics verwendet und erst später verstärkt in Batman-Geschichten. Shiva zählt zu den wenigen Widersachern von Batman, die dieser niemals wirklich besiegen konnte. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt: "Wiederkehrende Nebenfiguren: Shiva".
 
 
 
== Lex Luthor ==
 
Siehe Artikel [[Lex Luthor]].
 
 
 
 
 
== Man-Bat ==
 
Dr. Kirk Langstrom versuche eine Mittel zu erfinden, dass blinden Menschen ermöglichte, durch das Echolot von Fledermäusen wieder "sehen" zu können und wagte einen Selbstversuch. Als Ergebnis verwandelte er sich eine humanoide Riesenfledermaus, die auf Menschenjagd geht. Man-Bat kann Fliegen und ist für seinen Namens Vetter eine ernste Bedrohung, da er nur noch von den monsterhaften Trieben einer Fledermaus gesteuert wird. Batman gelang es Dr. Langstrom das Gegenmittel zu inizieren, doch seitdem hatte dieser immer wieder Rückfälle.
 
Siehe Artikel [[Man Bat (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter Imposter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Maxie Zeus ==
 
Maxie Zeus ist das kriminelle Alias des geisteskranken Max Zlodsky (anderen Quellen zufolge Maximillian Zeus), einem Gothamer Bandenchef, dem sein Erfolg derart zu Kopf stieg, dass er begann, sich als von den Göttern gesegnet und schließlich sogar sich selbst für einen Gott, nämlich [[Zeus]], zu halten. Die Figur wurde von Denny O’Neil kreiert und in Detective Comics #483 vom Mai 1979 ins Batman-Universum eingeführt.
 
 
 
Max Zlodsky war ursprünglich ein Geschichtslehrer in Gotham City. Nach dem nie aufgeklärten Tod seiner Ehefrau verfiel er dem Wahnsinn und schlug eine Karriere als Krimineller ein. Dank hervorragender Geistesgaben, die ihn ungetrübt von seinen Psychosen zu erstaunlichen planerischen Leistungen befähigten, stieg er in der Unterwelt von Gotham rasch auf und wurde selbst Chef einer erfolgreichen Bande. Dabei intensivierten sich seine Psychosen schließlich derart, dass er begann, sich für die Verkörperung des griechischen Götterfürsten Zeus zu halten und sich „Maxie Zeus“ nannte. Nach mehreren glücklosen Auseinandersetzung mit Batman siedelte er sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten an, wo er ein Team aus Meta-Menschen, die New Olympians, um sich scharte. Der Versuch, die olympische Athletin Lacinia Nitocris zu entführen und zu seiner Göttergemahlin zu machen, wurde von Batman und den „Outsidern“ vereitelt.
 
 
 
Danach trat er nur noch sehr vereinzelt in Erscheinung und hatte einige wenige, meist glücklos endende, Auseinandersetzungen mit Batman (Batman #470, 1991), Robin (Robin 2?, 1995) und Catwoman (Catwoman #74 [?]). Den Großteil seiner Zeit verbrachte er über Jahre in unproduktiver Hysterie als Insasse des Arkham Asylums. Seine „Botin“ Harpy, i.e. seine ebenfalls wahnsinnig gewordene ehemalige Anwältin, vermochte ebenfalls nicht, Maxie Zeus kriminelles „Karrieretief“ zu durchbrechen (Batman #481 und #482, 1992). Maxie Zeus starb schließlich, als er sich opferte, um einem dämonischen Wesen, dass von sich behauptete der Kriegsgott Ares zu sein, die Rückkehr auf die Erde zu ermöglichen (Wonder Woman 20?).
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie „Batman. The Animated Series“ debütierte Maxie Zeus in der Episode „Fire From Olympus“. Dort war er ein Geschäftsmann, der einem Gott-Komplex entwickelte. Erst mit der Hilfe von Zeus Ehefrau, die sich um das geistige Wohlergehen ihres Gatten sorgte, gelang es Batman, den mit einer futuristischen „Blitz-Kanone“ bewaffneten Irren zu besiegen. Als Synchronsprecher für Maxie Zeus fungierte im Original Steve Susskind.
 
 
 
In der Batman-Serie „The Batman“ synchronisierte [[Phil LaMarr]] Maxie Zeus, der in der Episode „Thunder“ auftrat. In dieser Folge versuchte der Geisteskranke, während der Bürgermeister-Wahl von Gotham City die Stadt in seinen Besitz zu bringen. Auch in dieser Inkarnation konnte Zeus schnell von Batman und Batgirl besiegt werden.
 
 
 
== Mr. Freeze ==
 
Siehe Artikel „[[Mr. Freeze]]“.
 
 
 
== Mr. Sphinx ==
 
In früheren deutschen Übersetzungen (vor allem der beim Ehapa-Verlag erschienenen Hefte) der amerikanischen Batman-Comics die deutsche Übertragung des Namens „Riddler“. Siehe Eintrag „Riddler“ weiter unten.
 
 
 
== Night-Slayer ==
 
Night-Slayer („Nacht-Schlächter“) ist ein anderer Name des Night-Thiefs (siehe Eintrag „Night-Thief“ weiter unten).
 
 
 
== Penguin ==
 
Siehe Artikel „[[Pinguin (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Pinguin ==
 
Der deutsche Name des „Penguins“. Siehe Eintrag „Penguin“ weiter oben.
 
 
 
== Poison Ivy ==
 
Siehe Artikel [[Poison Ivy (Comics)]].
 
 
 
== Professor Milo ==
 
'''Professor Achiles Milo''', ein hagerer Mann, trat erstmals Detective Comics #247 vom September 1957 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe verabreichte er Batman eine toxische Mischung, die in diesem eine Microchiroptera-Phobie (Angst vor Fledermäusen) auslöste, so dass dieser, von einer krankhaften Angst vor Fledermäusen und allem was Fledermäusen ähnelt, erfüllt wurde und fortan unfähig war, sein eigenes Kostüm zu tragen. Um den Schurken trotz dieses Handicaps ausschalten zu können, war Batman gezwungen, sich eine neue Kampfidentität zuzulegen: Starman. Dabei trug er dasselbe Kostüm, das James Robinson für den Starman in der gleichnamigen Comicserie 1951 verwendet hatte. Von nun an verwandte Batman das „Starplane“, den „Star-a-rang“ und ähnliche auf das Starman-Motiv übertragene Batman-Topoi. Milo, der alsbald erkannte, wer sich hinter Starman verbarg, versuchte diesem Trick Batman entgegenzuwirken, indem er noch furchterregendere Fledermausverkleidungen bei seinen Verbrechen annahm. Mit Hilfe von Robin gelang es Batman schließlich, seine Furcht zu überwinden: „Starman“ und Robin brachten Milo schließlich zur Strecke. Kurze Zeit später kehrte Milo zurück: diesmal attackierte er Batman mit einem Gas, das bei dem Besprühten den Verlust des Lebenswillens bewirkte. Mit Hilfe von Robin und seinem Butler Alfred Pennyworth vermochte Batman schließlich, auch diesen Anschlag zu überstehen und Milo erneut zu besiegen (Batman #113; Dezember 1957). Bei seiner Rückkehr nach langer Abwesenheit, manipulierte Milo den Zehnkämpfer '''Anthony Lupus''', dem er ein Serum verabreichte, dass ihn vorübergehend in eine werwolfähnliche Kreatur verwandelte, dazu, für ihn Verbrechen zu begehen. Schließlich gelang es Lupus sich aus Milos Bann zu befreien und tötete Milo allem Anschein nach (Batman #255; April 1974). Dass dies ein Irrtum war, stellte sich heraus, als Milo als Leiter des Arkham Asylums wieder in Erscheinung trat (Batman #326 & 327; 1980). Er verhalf Insassen zur Flucht aus dem Asylum und versuchte außerdem, den als Patienten verkleideten Batman durch Behandlung mit halluzinogenen Gasen in den Wahnsinn zu treiben. Dieser Plan misslang jedoch als Milos von Arkham-Insassen, die seiner Kontrolle entglitten waren, attackiert wurde. Der Angriff der Geisteskranken ließ ihn als ein bibberndes Wrack, nunmehr selbst ein behandlungsbedürftiger Insasse der Psychiatrie, zurück. Nach seiner Entlassung aus der Anstalt von Arkham, spielte er Batman, im Auftrag des Jokers, gezielt Informationen zu, um diesen in eine Falle zu locken (Batman: Joker's Apprentice #1; 1999). Danach erklärte er seinen Ruhestand. Die Geschichte um Anthony Lupus wurde 1993 in einer Folge der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini adaptiert.
 
 
 
== Ra's al Ghul ==
 
Siehe Artikel [[Ra's al Ghul]].
 
 
 
== Red Hood ==
 
Red Hood ("Rote Kapuze") ist der Name zweier Schurken, die als Markenzeichen das Tragen eines roten Helmes gemeinsam haben. Der erste Red Hood debütierte 1952 in Batman #152 (Autor: Bill Finger), 2004/05 tauchte die zweite Figur dieses Namens in der langen Storyline "Under the Hood" (Autor: Judd Winick, Zeichner: Matt Wagner) auf.
 
 
 
=== Red Hood I ===
 
In der ursprünglichen Version war der erste Red Hood die ursprüngliche Tarnidentität des Mannes der später zum Joker wurde: Red Hood war in dieser Version ein Meisterkrimineller der bei einem seiner Coups, dem Einbruch in einer Chemiefabrik, verunglückte, in ein Auffangbecken stürzte und durch den Kontakt mit den giftigen Säuren zum Joker wurde.
 
 
 
In einer revidierten Fassung des Stoffes war Red Hood eine Tarnung die von immer anderen Mitgliedern einer Diebesbande angenommen wurde, um die Polizei irrezuführen: diese sollte nach tatsächlich nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten im Handeln und Auftreten des Hoods suchen, um diesen ausfindig zu machen. Da aber solche nicht vorhanden waren, da ja stets andere Männer unter der Maske steckten, würde dieses Unterfangen erfolglos sein. Als schließlich ein erfolgloser Komiker in die "Red Hood Bande" aufgenommen wurde, musste dieser die Hood-Verkleidung (kuppelförmiger rotgläserner Helm, roter Umhang, schwarzer Anzug) bei einem Einbruch in das "Ace Chemicals"-Werk tragen, in dem er früher als Chemielaborant tätig gewesen war. Der Einbruch in Ace Chemicals misslang, da dieses ohne Wissen der Bande Wachleute eingestellt hatte: diese erschossen alle Mitglieder der Bande außer dem Komiker unter der Hood-Maske. Dieser wurde von Batman, der am Tatort erschien, in die Enge getrieben, floh über einen Laufsteg und stürzte in ein Auffangbecken und entkam durch ein Abflussrohr ins Freie. Der spezielle Atemmechanismus unter dem "Red Hood"-Helm ermöglichte ihm das Atmen im Auffangbecken, verhinderte aber nicht die gänzliche Missstaltung seines Körpers: seine Haare färbten sich grün, die Haut weiß, die Lippen blutrot. Ob seines Anblicks wurde der Komiker wahnsinnig, gab die Red Hood-Identität auf und nahm die Identität des Jokers an. Das Kostüm des Hoods wurde einerseits im Besitz des Jokers (Batman #450), andererseits in Batmans Besitz (The Man Who Laughs) gesichtet.
 
 
 
=== Red Hood II ===
 
Der zweite Red Hood war eine Verkleidung die Jason Todd, der vermeintlich verstorbene zweite Robin, annahm, als er kurz nach der Kriegsspiele-Storyline wieder in Gotham City auftauchte. Der neue Hood trug keinen Anzug mehr sondern normale Straßenkleidung und eine schwarze Lederjacke, verzichtete auf den roten Umhang und trug nicht mehr einen kuppelförmigen sondern eine kopfähnlichen Helm. Der neue Red Hood richtete sich in seinen Aktivitäten vor allem gegen den Joker und die Black Mask Bande. Daneben wendete er sich aber auch gegen Batman und seine Verbündeten, da diese seiner Meinung nach im Umgang mit den Kriminellen „zu lasch“ seien. Sein erklärtes Ziel war dabei Gotham „zu säubern“, also von Verbrechen zu reinigen, wobei er auch vor brutalen Methodne, bis hin zu Mord, nicht zurückschreckte.
 
 
 
== Riddler ==
 
Siehe Artikel: [[Riddler]].
 
 
 
== Scarface ==
 
 
 
Scarface (zu deutsch „Narbengesicht“) ist der Name der Bauchrednerpuppe des Ventriloquist. Der Name wurde in Anspielung an den Spitznamen von [[Al Capone]] gewählt.
 
 
 
== The Scarecrow ==
 
 
 
Die Vogelscheusche (Dr. Jonathan Crane) ist ein verrückter, ehemaliger Phychologe. In Lumpen gehüllt und mit einem speziellen Gas liebt sie es, anderen Angst einzujagen.
 
 
 
Schon in seiner Jugend unterschied sich Jonathan Crane in vielerlei Hinsicht von seinen Altersgenossen: Er interessierte sich nur für seine wissenschaftlichen Bücher und von ihm als solche bezeichnete "Klassiker", mit anderen Kindern spielte er hingegen nie. Aus diesem Grund wurde er als "Streber" verspottet und von allen gemieden, und wegen seiner dürren, hageren Gestalt beschimpften sie ihn als "Scarecrow", die Vogelscheuche. Im Laufe der Zeit konzentrierte er sich bei seinem Studium mehr und mehr auf das Phänomen der Angst, ein Thema, von dem er regelrecht besessen war. Schließlich promovierte er in Psychologie und begann, an der Universität von Gotham City zu unterrichten. Aber seinen Spitznamen wurde er nicht los, die Kollegen und Studenten sahen in ihm wie einst seine Klassenkameraden einen komischen Kauz, den typischen "vertrottelten Professor".
 
 
 
Um bei seinem Studium der Furcht die Ursachen und Folgen der Angst besser erforschen zu können, führte er grauenhafte Experimente durch, und mit den Experimenten wuchs auch seine Besessenheit. Als er seine Studenten immer häufiger gefährlichen Situationen aussetzte, wurde er schließlich von der Universitätsleitung entlassen.
 
 
 
Um sich zu rächen, nahm Jonathan seinen jahrelang verhaßten Spitznamen zum Vorbild, trug lumpige, abgenutzte Kleidung sowie einen alten Sack als Gesichtsmaske und nannte sich fortan Scarecrow, den Meister der Furcht. Seine kriminelle Karriere begann er als Schutzgelderpresser. Im Auftrag von skrupellosen Geschäftsleuten schüchterte er ihre Konkurrenten ein und hinterließ am Tatort stets ein paar Strohhalme als "Visitenkarte". Bald wurden auch Batman und Robin auf ihn aufmerksam, fanden seine wahre Identität heraus und nahmen ihn gefangen.
 
 
 
Jahre später wurde Crane wieder aus dem Gefängnis entlassen, und nahm sofort seine verbrecherische Tätigkeit wieder auf. Inzwischen hatten sich seine Methoden und seine Zielsetzung jedoch verändert, und er konzentrierte sich nun ausschließlich darauf, Angst und Schrecken unter den Menschen zu verbreiten. Zu diesem Zweck entwickelte er auf der Grundlage seiner früheren Experimente eine Reihe von Drogen, Chemikalien und elektronischen Geräten, mit denen er seine Feinde quälte und ihrem Unterbewußtsein ihre verborgensten und schrecklichsten Ängste entlockte.
 
 
 
Seine Möglichkeiten sind dabei weitaus weniger beschränkt, als es auf den ersten Blick scheint: So benutzt er nicht nur sein groteskes Kostüm, um Angst zu verbreiten, sondern studiert seine Opfer und vor allem ihre Vergangenheit sehr ausführlich. Auf diese Weise stimmt er seine Angriffe so ab, daß er aus ihren schlimmsten Horror den optimalen Nutzen ziehen kann. Daher zählt er trotz seiner eher schwächlichen Erscheinung zu Batmans gefährlichsten Gegnern.
 
 
 
Die Vogelscheusche ist zwar nicht direkt ein kaltblütiger Mörder, aber er ist ein gefährlicher Sadist, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, für die oft Selbstmord oder Wahnsinn der einzige Ausweg sind. Sein einziges Ziel scheint mittlerweile darin zu bestehen, andere Menschen zu Tode zu ängstigen und ihre Leiden in vollen Zügen zu genießen.
 
 
 
In "The New Batman Adventure" wurde das Design von Scarecrow deutlich finstererer gemacht und ähnelt damit eher einer wandelnen Leiche als einer Vogelscheusche.
 
 
 
== Spellbinder ==
 
Spellbinder (englisch „jemand der einem anderen einen Spruch auferlegt“) ist der Name zweier Schurken, die bei ihren Taten auf illusionistische Tricks bzw. telepsychosuggestive (die Wahrnehmungsorgane von außen durch pure Willenskraft beeinflussen können) Fähigkeiten zurückgreifen.
 
Der erste Spellbinder war Dilbert Billings, aktuelle Trägerin dieses Namens ist Fay Moffit. Spellbinder I wurde in Detective Comics #358 vom Dezember 1966 in die Batman-Serie eingeführt Die moderne Version beider Figuren geht auf Chuck Dixon und Staz Johnson in Detective Comics #691 vom November 1995 zurück.
 
 
 
=== Spellbinder I (Dilbert Billings) ===
 
Der erste Schurke, der den Namen Spellbinder führte, war Dilbert Billings (a.k.a. Keith Sherwood). Er trug ein vorwiegend in Orange und Gelb gehaltenes Kostüm und verkörperte gleichsam die grell-bunte Vorstellungen, die die meisten Amerikaner von der Pop-Art hatten. Billings war ein Gauner der die geistesverwirrenden Effekte der Op-Art auszunutzen versuchte, um als Krimineller zu reüssieren. Bei ihrer ersten Begegnung miteinander, schickte Spellbinder Batman auf einen Spießrutenlauf durch ein Labyrinth aus, Trancezustände auslösenden, Geräte. Doch schließlich gelang es dem Verbrechensbekämpfer, die so ausgelösten Halluzinationen zu überwinden (Detective Comics #358; Gardner Fox, Sheldon Moldoff und Joe Giella). Kurz darauf trat Billings in Supermans Heimatstadt Metropolis in Erscheinung: inzwischen hatte er seine Ausrüstung um einen hypnotischen Propeller ergänzt, den er auf seinen Rücken geschnallt hatte. Außerdem besaß er nun eine sonische Brustplatte mit der er Superman durch intensive Schallschläge auf Distanz halten konnte. Letztlich besiegte jedoch auch dieser Held Spellbinder, indem er diesen in eine Echokammer lockte, in der dieser sich selbst mit seinen - von der Wand zurückprallenden - Schockwellen bewusstlos schlug (Superman #330; von Martin Pasko, Curt Swan, and Frank Chiaramonte). Billings kehrte im Zuge einer mysteriösen Verbrechenswelle nach Gotham zurück, die die Stadt überzog, als Batman vorübergehend verschwunden war: wieder in sein Originalkostüm gewand, war er der erste aus der Schurkenansammlung, den Batman zur Stecke brachte (Batman #336). Ein Eintrag in Who's Who #21 gedachte seiner Karriere.
 
 
 
In einem neuen grün-orangefarbenen Kostüm mit nur zaghaft angedeuteten hypnotischen Kräften schloss er sich der Gruppe der „League-Busters“ an, einer Bande von Schurken, die den Helden der Gerechtigkeitsliga nachstellte (Justice League International #65 und Justice League America #90).
 
 
 
Nach verheerenden Niederlagen kehrte er nach Gotham City zurück, wo er mit seiner Freundin '''Fay Moffit''' eine neue Bande um sich scharrte. Das Angebot des dämonischen '''Nerons''', ihm im Austausch für seine Seele, große Macht zu verleihen, schlug er jedoch aus. Seine Freundin hingegen tat dies nicht: Sie schoss ihm eine Kugel in den Kopf und ging an seiner Stelle auf Nerons Angebot ein und wurde so zum zweiten Spellbinder.
 
 
 
=== Spellbinder II (Fay Moffit) ===
 
Fay Moffit wurde zum zweiten Spellbinder, nachdem sie ihren Liebhaber, Dilbert Billings, den ersten Spellbinder, erschoss, um an seiner Stelle das Angebot des Dämonen Neron anzunehmen, in einen neuen, mächtigeren Spellbinder verwandelt zu werden. Von dem Höllenfürsten erhielt sie die Fähigkeit durch ihren bloßen Willen den okzipitalen Lappen des Gehirns, in dem visuelle Eindrücke aufgenommen und ausgewertet werden, zu manipulieren und derart überzeugende Illusionen zu erzeugen, dass diese psychosomatische Auswirkungen zeitigten: wem sie suggeriert er würde brennen, trägt tatsächliche Brandwunden davon. Erst mit Robins Hilfe - der ihm über ein Virtual-Reality-Gerät per Funk den Weg wies - gelang es Batman seine Sinnestäuschungen zu überwinden und Moffit zu ergreifen (Detective Comics #691-692, November 1995; von Chuck Dixon, Staz Johnson und Scott Hanna).
 
 
 
Ihre Kräfte zu neutralisieren stellte sich als verhältnismäßig einfach heraus: um sie sicher in der Hochsicherheitsstrafvollzuganstalt „Slab“ verwahren zu können, mussten die Behörden lediglich ihre Augen mit undurchsichtlichen Material verbinden (Green Lantern #79). Nach einer kurzzeitigen Verlegung nach Arkham gelang ihr die Flucht aus dem Behördengewahrsam und sie trat in die Dienste von Mark Desmond, dem Chef der Unterwelt von Blüdhaven, einer Gotham City benachbarten Stadt. In seinem Auftrag versuchte sie, den Aufenthaltsort der Batcave von der Hackering Oracle herauszufinden, indem sie sich als die Heldin Black Canary ausgab (Birds of Prey: Batgirl #1, 1998).
 
 
 
Nach ihrer erneuten Festnahme wurde ihr Gefangenentransport von den mächtigen Bewohnern des Planeten Apokolypse auf den düsteren Planeten entführt: sie willigte ein, sich in den Dienst des Herrschers von Apokoliypse, Darkside, zu stellen, um diesem trübsinnigen Planeten entkommen zu können (Birds of Prey #12-14, 1999).
 
 
 
== Talia Head ==
 
Talia Head ist die Tochter und Assistentin von Batmans Erzfeind Ra's al Ghul. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt "Wiederkehrende Nebenfiguren: Talia".
 
 
 
== Ten-Eyed-Man ==
 
Der Ten-Eyed-Man (englisch „Zehnäugiger Mann“) ist das kriminelle Alias von Philip Reardon, einem Vietnamveteranen, der Batman für den Verlust seines Augenlichtes verantwortlich macht und diesen seither nachstellt, um sich zu „rächen“. Der Ten-Eyed-Man debütierte in Batman #226 von 1970 (Autor: Frank Robbins, Zeichner:Irv Norvick,) Reardon erblindete bei einer Explosion, erlangte jedoch nach einem medizinisches Experiment die Fähigkeit durch seine Fingerkuppen hindurch zu sehen.
 
 
 
Philip Reardon nahm als Angehöriger einer Spezialeinheit im Vietnamkrieg teil, bis er - durch einen Granatsplitter im Gesichtsfeld schwer verletzt - aus dem Militärdienst entlassen wurde. In Vietnam hatte er aufgrund seiner hervorragenden Fähigkeiten als Schütze, vor allem aber wegen seiner Granatverletzung, die eine tiefe Narbe in Reardons Stirn geschlagen hatte, den Spitznamen „Three Eyed Man“ erhalten. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten verdingte er sich zunächst als Wachmann in einem Lagerhaus, wo er eines Nachts von Dieben überfallen und niedergeschlagen wurde. Vor ihrer Flucht platzierten die Diebe eine Bombe in dem Lagerhaus, um ihre Spuren zu verwischen. Als Batman kurz darauf am Tatort eintraf hielt der benommene Reardon ihn irrigerweise für einen der Diebe und attackierte ihn. Just als sich sein Blick schließlich klärte und er den Verbrechensbekämpfer erkannte, explodierte der von den Einbrechern zurückgelassene Sprengsatz. Dabei wurden Reardons Netzhäute derart schwer verletzt, dass er erblindete.
 
 
 
Ein Arzt namens Dr. Engstrom verband Reardons optische Nerven schließlich mit seinen Fingerspitzen, so, dass er fortan mittels dieser „sehen“ konnte. Von dem Gedanken besessen, Batman sei für seine Erblindung verantwortlich, dürstete Reardon danach, Vergeltung an diesem zu üben. Nach zwei gescheiterten Anschlägen auf das Leben des Vigilanten (Batman #226, 1970, und #226, 1971) wurde Reardon in Polizeigewahrsam genommen. Im Strafvollzug hielt man Reardon unter Kontrolle, indem man seine Hände mit metallenen Gefäßen überzog, und ihn so unablässig in Dunkelheit tauchte. Der Autor Martin Pasko (mit den Zeichnern Pablo Marcos und Ricardo Villamonte) belebte den Ten-Eyed Man in Batman #2 von 1976 neu. Hier stellte Reardon Batman im Aufrag eines Mannes namens Livell nach. Man wollte das Blut des Fledermausmutanten, der sich wie richtige Fledermäuse mit Hilfe eines Sonarblicks orientierte, zur Entwicklung eines Mittels gegen Blindheit verwenden. Der Versuch Batman hoch über den Dächern von Gotham zu stellen scheiterte: Reardon stürzte in die Tiefe der Straßenschluchten der Stadt und starb scheinbar. Wie sich herausstellte hatte er jedoch auch dies überlebt. Der Ten-Eyed-Man starb dann jedoch endgültig während der „Crisis on Infinite Earths“-Storyline in Crisis on infite Earths #12 (1985) - Berichten zu Folge auf den ausdrücklichen Wunsch des Autoren Marv Wolfman hin, der eine Liste von besonders lächerlichen Charakteren erstellt hatte, die er „beseitigt“ sehen wollte. In Who's Who '87 #23 wurde sein Lebenslauf noch einmal nacherzählt.
 
 
 
== Terrible Trio ==
 
Das '''Terrible Trio''' (englisch für Schreckliches Trio) trat erstmals 1958 in Detective Comics #253 auf.
 
 
 
Die Mitglieder des Trios waren erfolgreiche Erfinder, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere langweilten und begannen, neue Herausforderungen zu suchen. Die von ihnen gesuchte Befriedigung fanden sie schließlich, indem sie sich dem Verbrechen zuwandten und Gotham City mit einer spektakulären Überfallserie überzogen. Während ihrer Verbrechen begingen, trugen die drei Männer gediegene Geschäftsanzüge und kontrastierend schrille Gesichtsmasken, die den Zügen eines '''Fuchs''' (The Fox), eines '''Hai''' (The Shark) und eines '''Geiers''' (The Vulture) nachempfunden waren. Gemäß ihren fachlichen Talenten statteten die drei sich mit eigens gefertigten Ausrüstungsgegenständen aus: der Fuchs eine Fuchsbau-Maschine, der Hai eine Aal-Maschine, eine Pilotenfisch-Maschine und eine Schwertfisch-Maschine, der Geier eine Geschoss-Maschine. Batman gelang es, das Muster, das den Verbrechen des Trios zu Grunde lag, aufzudecken (sie begingen jeweils ein Verbrechen zu Land, zu Wasser und in der Luft, um dann eine neue „Serie“ zu starten) und so ihr nächstes Angriffsziel zu deduzieren: ein Küstenschiff. Batman und seinem Assistenten Robin gelang es vom Tatort des Verbrechens aus, den Unterschlupf des Trios ausfindig zu machen und seine Mitglieder schließlich zu stellen. Nach einem erfolgreichen Gefängnisausbruch (Detective Comics 321, 1963) wandte das Trio sich dem Schmuggel, zuerst von Juwelen, dann von Menschen, zu. Batman gelang es schließlich, als Gefängnisausbrecher Archie Craig getarnt, das Hauptquartier der Menschenschmuggler zu infiltrieren. Er wurde aber von den Mitgliedern zunächst überwältigt und konnte erst mit Batwomans Hilfe befreit werden, mit der zusammen er das Trio schließlich abermals zur Strecke brachte. Das Trio hatte danach lange Zeit nur noch Kurzauftritte in Batman Family #11 (1977), Who' Who #23 (1986), Green Lantern Corps Quarterly #3 (1992) und Batman: Black and White #4 (1996). Unter den Namen Fisk, Shackley und Volper stellte das Trio schließlich ein Immobilienunternehmen (Praeda Industries) in Portsmouth auf die Beine, das sich eine goldene Nase damit verdiente, nach Anschlägen des vermeintlichen Trios wertvolle Grundstücke billig aufzukaufen. Trotz der Unterstützung des Trios durch einen bulligen Leibwächter namens Mister Sham gelang es dem Verbrechensbekämpfer Doctor Mid-Nite, das Trio zu stellen und dem F.B.I. zu überantworten (Doctor Mid-Nite Miniseries #1-3, 1999). in Detective Comics #832 (Juli 2007) kehren sie wieder.
 
 
 
*Das Trio in anderen Medien: In der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series von Bruce Timm und Paul Dini trat das Trio in der Folge ''„The Terrible Trio“'' (amerikanische Erstausstrahlung 11. September 1995) auf. Hier sind seine Mitglieder drei gelangweilte Mitglieder der Oberschicht, die nicht aus Geldgier, sondern nur um des Nervenkitzels wegen zu Kriminellen wurden.
 
 
 
== '''Tweedle Dee und Tweedle Dum''' ==
 
Tweedle Dee und Tweedle Dum, alias Dumfree und Deever Tweed, sind zwei Betrüger, die den gleichnamigen Figuren aus [[Lewis Carroll]]s Kinderbuch [[Alice im Wunderland]] nachemfpunden sind. Die Tweeds sind Cousins, die sich ähneln wie eineiige Zwillinge. Sie sind beide kahlköpfig, pfannkuchengesichtig, knollnasig, klein gewachsen und untersetzt: entsprechen also auch optisch ihren Namenspaten. Ihre Kleidung ist manchmal klassische Gangsterkleidung der 20er-Jahre, manchmal aber auch die Kleidung der Zwillinge aus Carrolls Buch. Trotz ihrer Abneigung gegen körperliche Bewegung sind sie durchaus flink und agil. Außerdem tragen sie häufig Accessoires wie präparierte Spazierstöcke, mit denen man elektrische Stöße aussenden kann. Sie debütierten in Detective Comics #74 von 1943 (Künstler: Don Cameron, [[Jerry Robinson]], Bob Kane, George Roussos und Charles Paris).
 
 
 
Batman und Robin wurden erstmals auf die Tweed-Cousins aufmerksam, als diese diverse Überfälle auf Pelz- und Juweliergeschäfte in Gotham City verübten. Sie konnten die beiden schließlich bei dem Versuch, einen Wohltätigkeitsmaskenball auszurauben, gefangennehmen (Detective #74). Bei ihrem zweiten Auftritt überfielen die beiden mehrere Jagdgesellschaften, die sich in den Herrenhäusern im Gotham County versammelt hatten. Nach allerlei bizarren Wechselfällen, bei denen die Cousins ihre erstaunlichen technischen Fertigkeiten unter Beweis stellten, konnten Batman und Robin sie erneut überwinden (Batman #18). Der Versuch, das Dorf Yonville, in dem sie sich um das Amt des Bürgermeisters bewarben, quasi legal in ihre Gewalt zu bekommen, wurde ebenfalls vereitelt: nachdem sie die Regierung über den Ort eine Weile ausgeübt hatten, konnten Batman und Robin die Cousins dabei überführen, die Bewohner des Dorfs durch einen betrügerischen Akt um ihre Ersparnisse zu bringen (Batman #24). Diese ersten Abenteuer wurden in World's Finest #209 (1972) und Detective Comics #443 (1974) sowie in Ausgabe C-25 der „Limited Collectors' Edition“-Reihe neu aufgelegt.
 
 
 
Danach sanken die Cousins zu zweitklassigen Gegnern herab: sie nahmen an dem obskuren Unterweltprozess zur Untersuchung des mutmaßlichen Todes von Batman teil (Batman #291 und 294, 1977), beteiligten sich an dem Versuch diverser Batman-Gegner, diesen zu ermorden, bevor Killer Croc diese Tat vollbringen könnte: dabei wurden sie und ihre Komplizen von Croc nahezu tot geschlagen (Detective #526, 1983). Bei einem von Ra's al Ghul inszenierten Massenausbruch aus Arkham Asylum konnten auch die Tweeds fliehen (Batman #400), wurden aber scheinbar bald darauf wieder gestellt. In Arkham ersetzten später Ärzte Teile der Gehirne der beiden durch Elektroden und Transistoren, so dass sie seither gelegentlich unwillkürlich zucken und einen leichten Geruch absondern, der Maschinenöl und Ozon ähnelt (Secret Origins #23, 1987). In Arkham taten die beiden sich außerdem kurzzeitig mit Jarvis Tetch (Mad Hatter) zusammen, der ihre Vorliebe für Lewis Carroll teilt (Black Orchid #2).
 
 
 
Nach erneutem Ausbruch taten sie sich mit dem Joker zusammen: Das Trio machte in der Folge nicht nur Batman, sondern auch seinem Verbündeten Superman das Leben schwer (World's Finest #1-3, 1990). Während dieser Zeit verhielten sie sich ungewohnt unterwürfig, indem sie dem Joker als gehorsame Handlanger dienten. Ansonsten sah man sie meist als Dauerinsassen des Hochsicherheitstraktes von Arkham (Animal Man #24, Legends of the Dark Knight #38), wo sie Häftlingsarbeiten verrichteten, aber auch eine (unglücklich ausgehende) Gelegenheit zu einem Rückkampf mit Batman erhielten, als dieser vorübergehend ins Asylum eingewiesen wurde (Batman: Shadow of the Bat #3-4).
 
 
 
Nachdem die Tweeds durch einen Anschlag des Terroristen Bane auf die Anstalt von Arkham befreit worden waren, tauchten sie vorübergehend in der Halbwelt von Gotham unter. Dort trafen sie auf den Dämonen Asteroth, mit dem sie ein Bündnis eingingen: das merkwürdige Trio scharte eine Bande um sich und eröffneten den Devil Spawn Club. Der Versuch, gemeinsam mit Asteroth dem in Gotham ansässigen Magier Jason Blood das so genannte Eternity Book abzujagen, schlug fehl (The Demon #31-33, 1993), so dass die Bande beschloss, sich vorerst ruhig zu verhalten. Als Asteroth die Tweeds nicht länger gebrauchen konnte, stieß er diese aus der Bande aus. Diese taten sich auf Rache sinnend mit dem Auftragskiller Tommy Monaghan zusammen, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Kopfgeld, das von konkurrierenden Banden auf Asteroth ausgesetzt worden war, einzustreichen. Monaghan, der telepathische Fähigkeiten besaß, wusste dabei sehr wohl um die Doppelabsicht der Tweeds, ihn zu hintergehen und nach Asteroths Tod hinterrücks zu ermorden. Dementsprechend schmiedete auch er Mordpläne. Beim schließlichen Showdown der verschiedenen Parteien auf einem Gothamer Friedhof wurde Asteroth von Etrigan in die Hölle zurückverbannt, während Monaghan und die Tweeds in verschiedene Richtungen entkamen (The Demon #43-45, 1994; Garth Ennis und John McCrea), wobei die Tweeds von der Gothamer Polizei ergriffen wurden.
 
 
 
Sie wurden erneut nach Arkham verbracht (The Creeper #7). Nach der Erklärung Gothams zum Niemandsland entkamen die Cousins aus der Anstalt (Batman: Shadow of the Bat #80-82, 1998) und verließen die verwüstete Stadt, die ihren Komfortansprüchen nicht länger gnügte. Nach dem Ende des Niemandslandes kehrten sie zurück. Who's Who Einträge finden sich unter anderem in Who is Who '87 #24 (von Bill Sienkiewicz) und Who is Who '91 #7 (von Norm Breyfogle).
 
 
 
== Two-Face ==
 
Siehe Artikel [[Two-Face]].
 
 
 
 
 
== The Ventriloquist ==
 
 
 
Arnold Wesker ist eigentlich ein schüchterner, freundlicher Mann, der keine Bösen Absichten hegt. Wie Two Face besitzt er jedoch eine gespaltene Persönlichkeit. Sein Boss Scarface ist in Wirklichkeit nur eine Handpuppe, die in ihrem Verhalten und Aussehen einem typischen Gangsterboß aus Filmen der 30er Jahre entspricht. Scarface repräsentiert die dunkle, aggressive Seite der Persönlichkeit des Bauchredners, der seinen Handlangern Befehle erteilt, Pläne schmiedet und in die Tat umsetzt. Der Bauchredner ist dagegen ein introvertierter Schwächling, dem beim bloßen Anblick von Gewalt sogar schlecht wird. Scarface behandelt ihn betont schlecht, neigt dazu ihn zu schlagen und nennt ihn verächtlich "Dummy". Er kann den Buchstaben "B" nicht aussprechen und ersetzt ihn stattdessen durch ein "G" (daher: Gatman). Tatsächlich geht die Persönlichkeitsspaltung von Arnold Wesker sogar so weit, daß er Scarface als eigenständige, lebende Person betrachtet. Darin liegt jedoch auch seine größte Schwäche, wie Batman bald herausfand: Er mußte lediglich die Puppe zerstören, und der Bauchredner war so überrascht, daß er problemlos überwältigt werden konnte. Wesker hat zwei Komplizen: Rhino und Muskie. Nachdem Jeremiah Arkham, der Leiter von Arkham, die Tore der Irrenanstalt geöffnet hatte, um den Insassen einen qualvollen Tod zu ersparen, gelang es Scarface, einen Teil von Gotham, das vom Senat der USA zum Niemandsland erklärt wurde, unter seine Kontrolle zu bringen. Erst Batman war es möglich, ihn erneut zu besiegen und seine Macht zu brechen.
 
 
 
Der Bauchredner und Scarface erschien bisher in jeder Zeichentrickserie von Batman. In einigen Episoden versucht er sich zu bessern, wird wegen Scarface jedoch immer Rückfällig. In ''The Batman'' ist Scarface jedoch nicht einen Mafiosen nachgeahmt, sondern ähnelt der Hauptfigur aus dem Film ''Scarface (1983)''.
 
 
 
In '''Batman of the Future''' tritt der Bauchredner nicht auf, man sieht nur kurz Scarface hinter Glas konserviert bei Bruce Waynes Trophäen.
 
 
 
== Zeiss ==
 
'''Philo Zeiss''' ist ein technisch versierter Krimineller, der über künstlich gesteigerte Reflexe verfügt. Infolgedessen ist er in der Lage, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Schöpfer der Figur waren der Autor Ed Brubaker und der Zeichner Scott McDaniel in der Ausgabe Batman #582 vom Oktober 2000.
 
 
 
Nach dem Tod seiner Eltern nahm Philo Zeiss' aus Sizilien stammender Onkel Victor Zeiss den Jungen unter seine Fittiche. Unter der Aufsicht seines Onkels trainierte Zeiss jahrelang hart – er erlernte diverse Kampfsportarten und den Ringkampf – und wurde schließlich zu einem Enforcer, d.&nbsp;h. einem "Mann fürs Grobe". Auf chirurgischem Wege erhielt Zeiss Implantate, die mit seiner Wirbelsäule und seinen optischen Nerven vernetzt wurden, um so seine Reflexe zu steigern. Eine Spezialbrille, die mit seinem vorderen Hirnlappen verdrahtet ist, verbessert Zeiss Sehvermögen noch einmal beträchtlich und hilft seinen Augen, sich an die Geschwindigkeit seiner Reflexe anzupassen. Die wichtigste Eigenschaft dieser Sehhilfe besteht darin, dass sie alles, was Zeiss sieht, aufnimmt und analysiert. Dies ermöglicht es ihm, die Taktik und den Kampfstil seiner Gegner zu studieren und dieses Wissen reflexmäßig in seinen eigenen Stil zu integrieren. Zeiss hat bislang unter anderem als Leibwächter für Boss Lew Moxton und für andere Größen der Gothamer Unterwelt gearbeitet. Bereits bei seiner ersten Begegnung entwickelte Zeiss, der über alle Maßen von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen ist, die Besessenheit seine Überlegenheit gegenüber Batman praktisch unter Beweis zu stellen und diesen im Zweikampf zu besiegen. Nachdem Zeiss Moxon im Stich ließ, um einen Zweikampf mit Batman auszutragen – was dazu führte, dass Moxon von dem Attentäter Floyd Lawton (Deadshot) schwer verletzt wurde und seither im Rollstuhl sitzt – kam es zum Zerwürfnis mit Moxon. Später rächte Zeiss sich an Moxon und ermordete ihn. Zuletzt gelang es Batman, Zeiss mit Hilfe von Batgirl zu besiegen.
 
 
 
== Quellen ==
 
<references />
 
 
 
[[Kategorie:Comicfigur]]
 
{{TOCright}}
 
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den '''Schurken im Batman-Universum''', den Gegenspielern der [[Comic]]-Figur „[[Batman]]“.
 
 
 
== Gegner Batmans im Laufe der Jahrzehnte ==
 
Die Gesamtheit der (wiederkehrenden) Gegenspieler eines Comic-Helden wird im Fachjargon auch als sogenannte „Schurken-Galerie“ bezeichnet. Batmans Schurkengalerie gilt gemeinhin als die bekannteste Riege von [[Antagonist]]en, die das Medium Comic dem [[Protagonist]]en einer Reihe entgegengestellt hat.
 
 
 
Unter den Gegenspielern finden sich einerseits viele „geisteskranke Kriminelle“, die in erster Linie mit der Figur assoziiert werden, darüber hinaus aber auch zahlreiche „konventionelle“ Widersacher, wie etwa Straßenschläger, Jugendbanden, Drogenschieber oder Mafiosi. Abseits davon gibt es auch eine Reihe äußerst unwahrscheinlicher Figuren, wie außerirdische Welteroberer oder [[extradimensional]]e Zauberwesen, die mithin aber selten geworden sind. In den frühesten Batman-Geschichten der [[1930er]] und [[1940er]] Jahre bekam es der Held häufig mit verrückten Wissenschaftlern und Gangstern zu tun, die in ihrem Auftreten und Handeln den Flair der [[Mobster]] der [[Prohibition]]s<nowiki></nowiki>zeit atmeten. Frühe wiederkehrende Gegenspieler waren beispielsweise [[#Doctor Death|Doctor Death]] und Professor [[#Hugo Strange|Hugo Strange]]. Die Schurken der 1940er-Jahre bilden den harten Kern von Batmans Schurkengalerie: die Figuren dieser Zeit waren vor allem durch die Abenteuer von [[Dick Tracy]] inspiriert, der es mit grotesk entstellten Bösewichten zu tun hatte. In ''Batman #1'' von 1940 wurden gleich zwei Hauptgegenspieler des Helden eingeführt: der [[#Joker|Joker]], als Batmans ewiger Erzfeind, und [[Catwoman (Comicfigur)|Catwoman]], eine [[Ambivalenz|ambivalente]] Figur, die Heldin und Schurkin zugleich ist. In den frühen 1940er-Jahren folgten der [[#Pinguin|Pinguin]], [[#Clayface|Clayface]], [[#Two-Face|Two-Face]] und die Vogelscheuche ([[#Scarecrow|Scarecrow]]), in den späten 1940ern folgten der Verrückte Hutmacher ([[#Mad Hatter|Mad Hatter]]) und [[#Deadshot|Deadshot]]. Ein häufiges Motiv dieser Zeit war die „Themenbasiertheit“ der Gegenspieler: so war der Joker auf Verbrechen fixiert, die sich um die Themen Humor, Clowns und Spielzeug drehten, Two-Face war auf Verbrechen fixiert, die mit der Zahl zwei in einem irgendwie gearteten Zusammenhang standen und der Mad Hatter war von Hüten, Gedankenkontrolle und dem Buch ''[[Alice im Wunderland]]'' besessen.
 
 
 
In den [[1950er]]-Jahren, der Zeit des nuklearen [[Wettrüsten]]s und des [[Sputnikschock]]s, wurde Batman mit Science-Fiction-Gegnern konfrontiert. So bekam er es in dieser Ära mit Robotern und Außerirdischen zu tun. In den [[1960er]]-Jahren, der Zeit der [[Batman (Fernsehserie)|Batman-TV-Serie]] mit [[Adam West]] in der Titelrolle, wurden grelle, mitunter „durchgeknallte“ Scherzfiguren dem Helden der Reihe entgegengestellt, so [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]], [[#Kite-Man|Kite-Man]], [[#Signal-Man|Signal-Man]], [[#Calendar Man|Calendar Man]] und einige andere abstruse „-Man“-Figuren. Daneben die [[maliziös]]e Botanikerin [[#Poison Ivy|Poison Ivy]] und ein neuer, mit Superkräften ausgestatteter Clayface.
 
 
 
Die [[1970er]]-Jahre brachten eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Batman-Figur im [[Crime Noir]]. Dementsprechend traf der Held auf neue Gegner, die durch Horror- und Kriminalgeschichten inspiriert waren. So debütierten zu der Zeit Figuren wie der tragische [[#Man-Bat|Man-Bat]], das Produkt eines fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Selbstversuchs, und ein mörderischer neuer, dritter Clayface. [[Ra’s al Ghul]], der Anfang der 1970er eingeführt wurde, war der erste wirklich mächtige Batman-Gegenspieler; der Führer eines weit vernetzten, kriminellen Imperiums und nicht bloß ein „kleiner Irrer“ oder ein Bandenchef. Die Neuartigkeit al Ghuls zeigte sich auch darin, dass er als erster Schurke die Geheimidentität des Helden lüften konnte. Das amerikanische Trauma des [[Vietnamkrieg]]es fand sich in Figuren wie dem Brandstifter [[#Firebug|Firebug]] und dem bizarren [[#Ten-Eyed-Man|Ten-Eyed-Man]] wieder. Soziale Problematik fand durch [[#Black Spider|Black Spider]] Einzug, den ersten schwarzen Batman-Widersacher, einen Drogensüchtigen, der brutale Selbstjustiz übt.
 
 
 
In den [[1980er]]-Jahren wurden düstere und erschreckende Schurken eingeführt, wie der Krokodil-Mensch [[Killer Croc]], der verstümmelte Ex-[[KGB]]-Agent [[#KGBeast|KGBeast]], der [[Sadismus|sadistische]] Mafioso ''Black Mask'', der [[Kannibalismus|Kannibale]] [[#Cornelius Stirk|Cornelius Stirk]] und der [[Schizophrenie|schizophrene]] ''Bauchredner Arnold Wesker''. Daneben wurden viele alte Widersacher wie der Joker oder Two-Face weiter brutalisiert. Erster tötete sogar Batmans Assistenten [[Robin (Batman)|Robin]] in einem grausamen Zweikampf (''Batman #427'', 1988). Dieser Trend setzte sich in den frühen [[1990er]]-Jahren mit dem Serienkiller ''Victor Zsasz'' und dem Terroristen [[#Bane|Bane]] fort. Die humoristische Seite der Schurkengalerie verkörperten vor allem Figuren wie [[#Harley Quinn|Harley Quinn]]. Im neuen Jahrtausend stehen dem „dunklen Ritter” vor allen Dingen manipulative Genies gegenüber, die aus mehr oder weniger überzeugenden Gründen einen Groll gegen ihn hegen: so sein Jugendfreund ''Tommy Elliott'' (Hush), der Killer ''David Cain'' und der wiederauferstandene zweite Robin, [[Robin_(Batman)#Robin_II_-_(Jason_Todd)|Jason Todd]].
 
 
 
== Abbatoir ==
 
 
 
'''Abbatoir''' (dt. „Schlachthaus“), eigentlich Arnold "Etkar" Etchison, ist ein geisteskranker Serienkiller, der erstmals in ''Detective Comics'' #525 vom Januar 1991 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
 
 
 
In Abbatoirs Debütgeschichte erfährt man von dessen Herkunft aus einer der reichsten und mächtigsten Familien von Gotham City. Etchison schlägt dabei durch eine psychopathische Geisteserkrankung aus der Reihe: Seit seiner Kindheit von dem Wahn besessen, dass seine Familie von Grund auf böse sei und daher vernichtet werden müsse, macht er systematisch Jagd auf seine Verwandten. In seinem Irrsinn glaubt er zudem, dass der Verzehr des Knochenmarks der Getöten ihm Unsterblichkeit verleihen würde. Mit Batman gerät Abbatoir erstmals aneinander als er versucht, seinen korrupten Onkel, den Politiker '''Henry Etchison''' während dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu ermorden. Nachdem Arnold Etchison - der wegen der Brutalität seiner Taten von der Polizei Abbatoir (Schlachthaus) getauft wird - bereits sechsundzwanzig Angehörige seiner Familie umgebracht hat, kann Batman ihn stellen (Detective # 626). Abbatoir wird in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen aus der bei einem Terroranschlag auf die Anstalt entkommen kann (''Batman'' #491). In ''Batman'' #505-508 macht er zunächst alleine, dann zeitweilig (in ''Shadow of the Bat'' #26 und 27) unterstützt von Clayface III und IV - die er durch die Entführung ihres Kindes zur Kooperation zwingt - Jagd auf seinen Cousin, einen Lehrer namens '''Graham Etchison'''. Abbatoir kann Batman (bzw. Jean Paul Valley der Ersatzmann des krankheitsbedingt ausgefallenen Bruce Wayne) zunächst mehrfach entkommen bis er schließlich (''Batman'' #508) von diesem in einer Stahlgießerei in die Enge getrieben wird: Bei dem Versuch zu entkommen stürzt er von einem Laufsteg und hängt - sich an einem Vorsprung festklammernd - minutenlang hilflos in der Luft baumelnd über einem Schmelztiegel voller siedendem Blei. Als Batman/Valley sich weigert Abbatoir zu retten stürzt dieser in den Tiegel und stirbt. Indirekt verschuldet Valley so auch den Tod von Graham Etchison mit, der, gefangen in Abbatoirs Unterschlupf, ohne die Möglichkeit durch ein Verhör des Geisteskranken an Informationen über seinen Aufenthaltsort zu gelangen, nur noch tot aufegefunden werden kann. Dieses Ereignis bildet schließlich den Anlass für Bruce Wayne, den Batman-Mantel von seinem Ersatzmann zurückzufordern. In ''Batman Annual'' #27 (1997) kehrt Abbatoir letztmalig zurück, indem er als Gepenst eine entfernte Cousine terrorisiert, bis Batman ihn zwingt in die Nachwelt zurückzukehren.
 
 
 
== Anthony Lupus ==
 
Anthony Lupus ist ein Zehnkämpfer, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen [[Werwolf]] zu verwandeln. Die Figur trat erstmals in ''Batman #255'' auf.
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini trägt die Figur den Namen Anthony Romulus.
 
 
 
== Anthony Zucco ==
 
 
 
'''Anthony Zucco''' (auch '''Tony Zucco''') ist ein Angehöriger des Mobs der erstmals in ''Detective Comics'' #38 vom April 1940 (Autor: B. Finger, Zeichner: B. Kane, J. Robbinson) auftaucht, wo er nur kurz '''Boss Zucco''' heißt. Er ist wahrscheinlich nach dem in den 1930er und 1940er Jahren populären Hollywood-Schauspieler [[George Zucco]], der vor allem Schurken und Finsterlinge spielte, benannt.
 
 
 
In diesem Heft wird geschildert, wie Zucco versucht, den in Gotham City gastierenden Haley Circus dazu zu bewegen, Teile seiner Einnahmen als [[Schutzgeld]] an ihn abzuführen. Als der Zirkusdirektor sich weiger auf Zuccos erpresserische Forderung einzugehen, sabotiert der die Schwingschaukeln in der Kuppel des Zirkuszelts, mit der Folge, dass diese sich während der Trapeznummer des Akrobaten-Ehepaares Mary und John Grayson - als "The Flying Graysons" die Hauptattraktion des Zirkus - aus ihren Verankerungen lösen (in einigen Versionen reisst auch das Seil selbst) und beide Artisten aus großer Höhe in ungebremsten Fall die Manege stürzen und dort durch den harten Aufschlag sterben.
 
 
 
Zurück bleibt der Sohn der beiden, Richard Grayson, der den "Unfall" seiner Eltern mitansehen muss. Bruce Wayne/Batman, der sich an den Tod seiner eigenen Eltern durch die Hände eines Kriminellen erinnert fühlt, nimmt die Vormundschaft für den Zirkusjungen an und macht den jungen Akrobaten als "Robin" zu seinem Partner. Ihre erste Handlung als Team besteht darin, Zucco ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen, der in der ersten Version von 1940 bei einem Fluchtversuch ums Leben kommt, indem er von einem Hochhausdach stürzt. In späteren Version stirbt Zucco entweder an einem Herzinfarkt als Batman und Robin ihn in die Enge treiben und ergreifen wollen (''Batman: Dark Victory'') oder er wird lebend ergriffen. Sein Rang in der Unterwelt schwankt dabei ebenfalls: Während er in der 1940er Version der Boss einer mächtigen Bande ist, ist er in späteren Geschichten ein strebsamer Emporkömmling, der anderen untergeben ist.
 
 
 
Die Geschiche ''Batman: Year Three'' von 1988/89 eine zwischen zwei Zeitebenen hin- und herspringende Geschichte erzählt einserseits die Geschichte von 1940 noch einmal neu und berichtet andererseits von den Vorgängen die sich um Zuccos vorzeitiger Haftentlassung nach Verbüßung von nur 6 Jahren seiner fünfundfünfzigjährigen Strafe ranken. Nachdem Zucco unmittelbar nachdem er das Gefängnis verlässt, von anderen Kriminellen die ihm dort auflauern, erschossen wird, nehmen Batman und der inzwischen erwachsene Dick Grayson Zuccos Vergangenheit genauer unter die Lupe und stoßen auf ein umfangreiches Dossier, in dem belastendes Beweismaterial gegen zahlreiche Gothamer Bandenchefs enthalten ist, die Zucco nutzen wollte um sich - mittels Erpressung - nach seiner Entlassung zum König der Unterwelt emporzuschwingen.
 
 
 
Im Fernsehen trat Zucco als Schurke in den Zeichentrickserien "Batman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: [[Thomas Wilson]]) und "The Batman" (US-Synchronstimme: [[Mark Hamill]]) auf. Die Kerngeschichte, um den fehlgeschlagenen Versuch den Haley Circuy um ein Schutzgeld zu erpressen, bei dem das Ehepaar Grayson ums Leben kommt bleibt dabei stets die gleiche. Während Zucco in der zuerst genannten Serie jedoch ein ehrgeiziger Handlanger des Mobbosses Arnold Stromwell - zugleich sein Onkel - ist, der ihn für sein ungeschicktes Vorgehen in der "Zirkussache" verstößt, ist er in der zweiten Serie selbst ein ehemaliger Zirkusartist (ein Messerwerfer), der mit anderen ehemaligen Zirkuskünstlern den Haleyzirkus aufs Korn nimmt.
 
 
 
== Bane ==
 
Siehe Artikel: [[Bane]].
 
 
 
== Black and White Bandit ==
 
Der '''Black and White Bandit''', alias Roscoe Chiara (eine Anspielung auf die Schwarzweiß-Maltechnik [[Chiaroscuro]]) ist ein parodistischer Schurke der in der Reihe ''"Batman: Gotham Knights #12"'', Februar 2001 (Autor und Zeichner: [[Dave Gibbons]]) auftrat. Die Figur nimmt die "themenbasierten Schurken" der 1950er und 1960er aufs Korn, deren Verbrechen sich stets um ein mehr oder weniger absurdes Thema drehten (wie z.B. [[Two-Face]], dessen Taten im Zusammenhang mit der Zahl 2 standen, Calendar-Man, dessen Verbrechen stets mit dem Kalendar zusammenhingen oder [[Catman]], der das Thema Katzen ausschlachtete). Chiara ist ein Maler, der einen Geschäftsmann namens Munsell mit einer neuen ungetesten Farbe, die dessen Firma, entwickelt hatte, porträtmalte. Durch den Kontakt mit dieser Farbe wurde er farbenblind und sah seither die Welt nur noch in Schwarzweiß.
 
 
 
== Black Spider ==
 
Siehe Artikel: [[Black Spider]].
 
 
 
== Blockbuster ==
 
 
 
In Detective #345 Nov 1965 hatte '''Blockbuster I''' (Roland Desmond) seinen ersten Auftritt. '''Blockbuster II''' ((Roland Desmond) debütierte in Starman (1st Series) #9, April 1989. In der Serie ''[[Die Liga der Gerechten]]'' wurde er von [[Dee Bradley Baker]] gesprochen.
 
 
 
== Bruderschaft der Falschen Gesichter ==
 
„Bruderschaft der falschen Gesichter“ („Brotherhood of the False Faces“) ist in anderer Name der „False Face Society“ (zu Deutsch „Gesellschaft der falschen Gesichter“).
 
 
 
== Calendar Man ==
 
Der ''Calendar Man'' (eigentlich ''Julian Gregory Day'') ist ein in Detective Comics #259 (September 1958) eingeführter Schurke, der ursprünglich über keine besonderen Fähigkeiten verfügte. Seine Verbrechen haben immer etwas mit dem Tag, an dem er sie verübt, zu tun. Obwohl insbesondere in den 1990er Jahren versucht wurde, ihn zunehmend zu einem diabolischen Verrückten zu stilisieren, er mit anderen bekannten Bösewichten wie ''Killer Moth'' und [[Catman]] paktierte (Batman: Shadow of the Bat #7-9, 1992-1993) und im Jahr 2000 einen High-Tech-Anzug erhielt, der ihn deutlich gefährlicher werden ließ, gilt er als wenig populärer Charakter <ref>Hilary Goldstein, IGN.com, 3. Juni 2005: [http://comics.ign.com/articles/622/622304p1.html The Best & Worst Batman Villains]</ref>.
 
 
 
In der Zeichentrickserie [[Batman: The Animated Series]] trat ein weibliches Pendant namens Calendar Girl auf (US-Synchronstimme: [[Sela Ward]]).
 
 
 
== Captain Stingaree ==
 
'''Captain Stingaree''' (dt. „Stachelrochen“), alias Karl Crossman, ist ein Dieb, der sich bei seinen kriminellen Aktionen als Pirat in Szene setzt. Seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #460 (Juni 1976, Autoren: [[Bob Rozakis]] und [[Michael Uslan]], Zeichner: Ernie Chan und Frank McLaughlin). Crossman ist ein glatzköpfiger Mann. Sein auffälligstes Merkmal ist eine Augenklappe über dem linken Auge.
 
 
 
== Carmine Falcone ==
 
Carmine Falcone war ein Mafioso, der Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere beherrschte. Der Unterwelt-Grande wurde in Batman #405 von 1987 in die Batman–Serie eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren der Autor [[Frank Miller (Comicautor)|Frank Miller]] und der Zeichner [[David Mazzucchelli]]. Mit Spitznamen hieß der italienischstämmige Falcone „der Römer“ (englisch „The Roman“).
 
 
 
Im Kinofilm „[[Batman Begins]]“ von 2005 wurde Falcone von [[Tom Wilkinson (Schauspieler)|Tom Wilkinson]] gespielt. In dem Film wird er als beherrschende Gestalt der Gothamer Unterwelt vorgestellt.
 
 
 
== Catman ==
 
Siehe Artikel [[Catman]].
 
 
 
== Cavalier ==
 
Der Cavalier ist der Name mehrerer Männer, die sich im Stil der alten Mantel- und Degenfilme des Hollywood-Kinos kleiden. Sie tragen üblicherweise weitkrempige Hüte, Schärpen, Stulpenstiefel, Wämse und einen Florettdegen, den sie als Hauptwaffe nutzen. Insgesamt gibt es vier Versionen des Charakters: Die Golden-Age-Variante, die Silver-Age-Variante sowie zwei aktuelle Varianten.
 
 
 
=== Cavalier (Golden Age) ===
 
Der Cavalier in den „Golden Age“-Stories der 1940er-Jahre war ein Mann namens Mortimer Drake (Debüt: Detective Comics #81, November 1943; Autor: [[Don Cameron]], Zeichner: [[Bob Kane]]). Drake war ein Playboy, der Kuriosa für sein Privatmuseum stahl. Er besaß ein elektrisiertes Schwert und Fluchtwerkzeuge (Batman #22, April/May 1944).
 
 
 
=== Cavalier (Silver Age) ===
 
Die Variante des „Silver Age“ war mit der des „Golden Age“ quasi identisch, jedoch weitaus weniger erfolgreich. Diesen Cavalier sah man als Jurymitglied in der Geschichte um den „Tod von Batman“ (Batman Family #2) und bei einer Schurkenversammlung in Detective Comics #526. In der Reihe „[[Wonder Woman]]“ bekämpfte er einmal die Protagonistin mit Hilfe seiner Superkraft, Frauen seinen Willen durch Pheromone aufzwingen zu können,.
 
 
 
=== Cavalier (Hudson Pyle) ===
 
Ein Mann, den Batman zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere bekämpfte und besiegte. Pyle starb am Ende seines Kampfes mit Batman durch einen Unfall (Batman: Legends of the Dark Knight #32-34).
 
 
 
=== Cavalier (Mortimer Drake) ===
 
Mortimer Drake ist ein Geisteskranker, der die Identität des Cavaliers von dem toten Hudson Pyle stahl und nach seiner Niederlage gegen Batman in Arkham Asylum, der Psychiatrie von Gotham City, eingesperrt wurde. Von dort konnte er lediglich zweimal entkommen (Detective Comics #661, 1993 und Shadow of the Bat #83, 1998). Man sieht ihn zumeist als eine Witzfigur und Schurkenparodie innerhalb der Batman-Comics (so in Justice League America #43-44, 1990, wo er an einer Schurkenpokerpartie teilnahm).
 
 
 
== Charaxes ==
 
Siehe [[#Killer Moth|Killer Moth]].
 
 
 
== Chesire ==
 
Siehe Artikel [[Schurken im Superman-Universum#Chesire|Chesire]].
 
 
 
== Clayface ==
 
Clayface (zu deutsch „Lehmgesicht“) ist der Spitzname verschiedener Gegner Batmans, denen das Motiv der Wandelbarkeit gemeinsam ist, teils durch die Fähigkeit zu einer metamorphotischen Veränderung ihres Erscheinungsbildes, teils durch gekonnte Verkleidungs- und Maskierungskunst.
 
 
 
=== Clayface I (Basil Karlo) ===
 
Der erste Mann, der den Namen Clayface annahm, war ein dem Wahnsinn verfallener, ehemaliger Schauspieler namens ''Basil Karlo'' (eine Anspielung auf [[Boris Karloff]]), der erstmals in Detective Comics #40 von 1940 auftrat (Autor Bill Finger, Zeichner Bob Kane). Bei seinem Debüt war er noch ein normaler Mensch, der lediglich aufgrund seiner Psychosen Gefährlichkeit besaß. Nach der Generalüberarbeitung der Figur durch Alan Grant und Norm Breyfogle in Detective Comics 604-607 besitzt er als „Ultimate Clay“ nunmehr die gebündelten Fähigkeiten von Clayface III und Clayface IV.
 
 
 
=== Clayface II (Matthew ''Matt'' Hagen) ===
 
Der zweite Clayface war ein Abenteurer und Schatzsucher namens Matthew ''Matt'' Hagen, der in Detective Comics #298 vom Dezember 1961 in die Batman-Serien eingeführt wurde.Er verstarb während der [[Krise auf den unendlichen Erden|Crisis on Infinite Earths]]. Seine Überreste dienten Basil Karlo für seine Umwandlung zu "Ultimate Clayface".
 
 
 
=== Clayface III (Preston Payne) ===
 
Clayface III, alias Preston Payne, debütierte in Detective Comics #478. Preston Payne war ein Mitarbeiter in der Zweigstelle der S.T.A.R.-Labs in Gotham City. Seit seiner Kindheit litt er an [[Akromegalie]]. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, stahl er an seinem Arbeitsplatz eine Blutprobe des zweiten Clayface, Matthew Hagen. Er inijzierte sich die Probe und wurde so zur dritten Inkarnation von Clayface. Kurzzeitig erlangte er auch die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern und nutzte dies zunächst um sich, dem unansehnlichen Laboranten, ein blendendes Aussehen zu verleihen.
 
 
 
=== Clayface IV (Lady Clay) ===
 
Clayface IV (auch als Lady Clay bekannt), alias Sondra Fuller ist der einzige weibliche Clayface. Die Figur wurde in der Ausgabe #21 der Serie „Batman and the Outsiders“ eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren Mike W. Barr (Autor) und Jim Aparo (Zeichner).
 
 
 
=== Clayface V ===
 
Clayface V, alias Cassius „Clay“ Payne, ist der Sohn von Sondra Fueller (Clayface IV) und Preston Payne (Clayface III). Die Figur trat erstmals in Batman: Shadow of the Bat #26 von 1994 auf (Autor: Alan Grant, Zeichner: Bret Blevins).
 
 
 
=== Clayface VI ===
 
Der sechste Clayface (auch bekannt als Claything) ist ein Mischwesen das durch die Verschmelzung des DEO-Arztes Dr. Malley mit einer Hautprobe von Cassius Payne, dem fünften Clayface, entstand. Claything debütierte in Batman #550 von 1997 (Autor: Doug Moench, Zeichner: Kelley Jones).
 
 
 
=== Clayface VII ===
 
Johnny Williams war ein Gothamer Feuerwehrmann der gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen bei der Bekämpfung eines Brandherdes in einem Warenhausin den Flammen gefangen wurde. Während die übrigen Feuerwehrmänner in den Flammen ums Leben kamen überlebte Williams nahezu unverletzt. Williams stellte darüberhinaus bald fest, dass sich auch seine DNA grundlegend geändert hatte. Wie sich herausstellte, hatte er dies dem Kontakt mit den in dem Lagerhaus gelagerten Sondermüll zu verdanken. Dieser verlieh ihm übermenschliche Fähigkeiten, namentlich die Macht sich in jede Person und jeden Gegenstand zu verwandeln die ihm beliebten. Gleichwohl überforderten Williams seine neuen Kräfte. Nachdem Williams ausversehen eine Prostiutierte durch seine bloße, nun mehr tödliche Berührung ums Leben gebracht hatte, wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Kriminelle Hush hielt ihn davon ab und redete Williams stattdessen ein, es gäbe eine Heilung für seine Erkrankung. Eine Weile stellte der naive Williams sich als siebter Clayface in den Dienst von Hush, erkannte aber alsbald dessen wahre Natur und wandte sich gegen den Manipulator. Kurz nachdem er und Batman Hush besiegt hatten, verstarb Williams an den Folgen seiner Erkrankung.
 
 
 
=== Clayface in anderen Medien ===
 
Clayface trat in der Zeichentrickserie “The New Adventures of Batman“ in den späten 1970er-Jahren auf. Die Version von Clayface auf die die Macher der Serie zurückgriffen war Matt Hagen. Synchronisiert wurde die Figur im Original von Lou Scheimer.
 
 
 
== Claything ==
 
Siehe Eintrag „'''Clayface VI'''“ weiter oben.
 
 
 
== Clock King ==
 
Der '''Clock King''', alias William Tockman, ist ein Geisteskranker, dessen Verbrechen zumeist im Zusammenhang mit den Themen "Uhren" und/oder "Zeit" stehen. Er debütierte in World's Finest #111 von 1960 als ein Gegner des Superhelden [[Green Arrow]]. Danach geriet die Figur in Vergessenheit, bis sie in World's Finest Comic #257 und #284 als Batman-Gegner neu belebt wurde. In den frühen 1990ern war der Clock King in der Serie Justice League Europe ein Mitglied der Injustice League, dem bösen Pendant zu den titelgebenden Superheldenteam der "Gerechtigkeitsliga" (bis JLE #49 von 1993). Es folgte eine Zusammenarbeit mit Chronos, Time Commander und Calendar Man, drei anderen Schurken deren Verbrechen sich um das Thema Zeit drehten (''Team Titans'' #13-15, 1994) und ein Zwischenspiel als Anführer einer Bande junger Metamenschen ("'''The Clockwatchers'''") das von dem amerikanischen Geheimdienst zur Bekämpfung von Metawesen (kurz DEO) ausgehoben wurde (Chase #4, 1998). Später schloss er sich der Suicide Squad an und wurde gemeinsam mit Big Sir und dem Cluemaster während einer Mission getötet.
 
 
 
== Clown Prince of Crime ==
 
Clown Prince of Crime (Deutsch: „Clownprinz des Verbrechens“) ist ein Spitzname des [[#Joker|Jokers]].
 
 
 
== Cluemaster ==
 
Der Cluemaster, eigentlich ''Arthur Brown'', hatte seinen ersten Auftritt in Detective Comics #351 (Mai 1966) und wurde geschaffen von Gardner Fox (Autor) und Carmine Infantino (Zeichner). Er war ursprünglich ein profitsüchtiger Kleingauner aus Gotham City, der wegen seiner früheren Neigung, der Polizei verschlüsselte Hinweise auf die von ihm geplanten Verbrechen zu geben, von der Presse „Cluemaster“ (zu Deutsch etwa „Meister der Hinweise“) getauft wurde. Sein krimineller Modus operandi war also ursprünglich ähnlich jenem des [[Riddler]]s, weswegen Brown häufig als dessen schlechte Kopie verspottet wurde. Später hat er auf Ankündigungen seiner Verbrechen verzichtet, den Spitznamen Cluemaster trägt er aber bis heute, da sowohl Mitkriminelle als auch Gesetzeshüter ihn weiterhin so nennen.
 
 
 
== Cornelius Stirk ==
 
'''Cornelius Stirk''' ist ein kannibalistisch veranlagter Serienkiller, der dem Wahn verfallen ist, die Herzen anderer Menschen verspeisen zu müssen, um Unsterblichkeit und Lebenskraft zu erlangen. Er debütierte in ''Detective Comics'' #592 vom November 1988 (Autor: [[Alan Grant]], Zeichner: [[Norm Breyfogle]]).
 
 
 
== Count Vertigo ==
 
'''Count Werner Vertigo''' (zu Deutsch „Graf Schwindel“) ist der letzte Sprössling der Herrscherfamilie von Vlatava, einem osteuropäischen Fürstentum. Die Figur wurde in World’s Finest Comics #251 vom Juli 1978 ins Batman-Universum eingeführt. Ihre Schöpfer waren Bob Haney, Vince Colletta und George Tuska.
 
 
 
== Crime Doctor ==
 
Der '''Crime Doctor''' ist ein Unterweltarzt, ein plastischer Chirurg, der sich verschiedentlich in den Dienst „höherrangiger“ Batman-Schurken gestellt hat. Mit bürgerlichem Namen heißt er Dr. Bradford Thorne (ursprünglich: Matthew Thorne), seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #77 vom Juli 1943 (Autor: Bill Finger, Zeichner: Bob Kane und George Roussos).
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten verordnete der Crime Doctor hilfsbedürftigen Kriminellen „Rezepte“, in denen ihnen dargelegt wurde, wie sie erfolgreichere Verbrechen begehen können. Damals noch ein „Themen-Schurke“ dessen Verbrechen sich um den Themenkreis „Medizin“ drehten, legte er dabei stets größten Wert auf die Befolgung des [[Eid des Hippokrates|hippokratischen Eides]]. Bei seiner zweiten Begegnung mit Batman und Robin schoss einer von Thornes Handlangern Robin nieder, worauf der Crime Doctor, eingedenk seines Eides, den Jungen notoperierte und ihm so sein Leben rettete. Danach flüchtete er nach Kalifornien, wo er von einem seiner Handlanger niedergeschossen wurde, nachdem er dessen schwer kranke Frau nicht retten konnte.
 
 
 
Nach langer Abwesenheit wurde der Charakter schließlich von Robert Fleischer in Detective Comics #494 und 495 (September 1980) wiederbelebt. Dort vergiftet ihn der Schmuggler Sterling Silversmith nach gelungener Operation und lässt Thorne als ein geistiges Wrack zurück. Später erholte sich Thorne und arbeite u.a. für [[Two-Face]], für den er ein Unterweltkrankenhaus betrieb, in dem er einen Mann namens Paul Sloane auf chirurgischen Wege in einen Doppelgänger von Two-Face verwandelte. Später gehörte er lose der Secret Society of Supervillains an. Bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six verlor der Crime Doctor ein Auge, als er von Catman attackiert wurde. Als er versuchte, aus der Society zu desertieren, sollte ihn Prometheus, der Enforcer der Society, töten. Um seine Familie vor Prometheus’ Verfolgung zu retten, beging der Crime Doctor schließlich Selbstmord. Seine Tochter wurde künftig von Shiva Woosan betreut.
 
 
 
Der Crime Doctor trat in der Batman-Zeichentrickserie „Paging the Crime Doctor“ (Episode 51) auf. Dort war er anders als in den Comics kein Krimineller, sondern ein unbescholtener Mediziner, der eine Notoperation an seinem Bruder durchzuführen hatte. Sein Bruder Rupert Thorne, eine Größe der Gothamer Unterwelt, litt nämlich unter dem Verfolgungswahn, andere Mediziner würden ihm im Auftrag seiner Feinde nach dem Leben trachten.
 
 
 
== Czonk ==
 
Spitzname des Kriminellen [[#Titus Czonka|Titus Czonka]].
 
 
 
== Deadshot ==
 
Siehe Artikel [[Deadshot]].
 
 
 
== Deathstroke ==
 
Siehe Artikel [[Deathstroke]]
 
 
 
== Doctor Darrk ==
 
Siehe Eintrag [[Ra's al Ghul#Doctor Darrk|Doctor Darrk]].
 
 
 
== Doctor Death ==
 
Doctor Death ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler. Als verrückter Wissenschaftler debütierte er in Detective Comics #29 von 1939. Er wurde noch von Bob Kane und Bill Finger, den Batman-Schöpfern, selbst geschaffen. Death war der erste wiederkehrende Schurke innerhalb der Batman-Serie, in der zuvor nur One-Issue-Villains (einmalige Gegner) auftraten. Für gewöhnlich wird er als der erste Superschurke in Batmans Gegnerschaft angesehen, die vor seinem Debüt ausschließlich aus gewöhnlichen Kriminellen bestand.
 
 
 
Bei seinen frühen Auftritten nutzte Death tödliche Gase, um die wohlhabenden Bürger von Gotham um hohe Schutzgelder zu erpressen. In Ausgabe #30 der Detective Comics vom August 1939 wurde er schließlich von Batman getötet. Die Figur blieb danach für einige Jahrzehnte ungenutzt. Seit den frühen 80er-Jahren wird der Charakter gelegentlich wiederbelebt. Ein leidlich erfolgreiches Revival erlebte Death in der Storyline „Batman. War Games“, in der er als Handlanger des Bandenchefs Black Mask zu sehen war. Zuletzt wurde die Figur im Zusammenhang mit einer Vielzahl von verrückten Wissenschaftlern erwähnt, die auf wundersame Weise verschwanden (52 #2, 2006). Kürzlich hatte er einen Auftritt in der Batgirl-Comicserie.
 
 
 
== Doctor Phosphorus ==
 
 
 
'''Doctor Phosphorus''', alias Doktor James (manchmal Alex) Sartorius, ist ein geisteskranker Wissenschaftler der erstmalig in Detective Comics #469 vom Mai 1977 (Autor: S. Englehart, Zeichner: W. Simonson und A. Milgrom) auftaucht.
 
 
 
In diesem Heft wird beschrieben wie Sartorius, ein Nuklearphysiker, bei einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk von Gotham City, radioaktiv verstrahlt wird. Sartorius überlebt, da die durch das Unglück freigesetzte Strahlung - bevor sie in ihn fährt - erst einen Stapel von Sandsäcken, die im Kraftwerk lagern, durchdringt. Von den verstrahlten Sandkörner "durchflutet" verwandelt Sartorius sich in ein Wesen aus lebendigem [[Phosphor]], dem nächsten Element im Periodensystem der Elemente. Sein Körper gleicht äußerlich fortan einer brennenden Fackel: Von einer gelblich-weiß bis bernsteinfarben schimmernden "Flammenhülle" umflackert kann man Phosphorus Skelett, das durch sein durchsichtig gewordenes Fleisch hindurch sichtbar geworden ist, sehen, so dass er aussieht wie ein wandelndes Skelett. Sein veränderter Organismus bewirkt außerdem, dass er fortan andere Menschen durch bloße Berührung mit seinem verstrahlten Körper versengen und sogar töten kann.
 
 
 
Während Sartorius sich in seiner Debütgeschichte noch gegen den korrupten Stadtrat Thorne wendet, der durch seine unverantwortlichen Kosteneinsparungen bei den Sicherheitsvorkehrungen für das Kraftwerk, den Unfall dessen Opfer Sartorius wurde zu verschulden hat, und vergeblich versucht diesen zu ermorden, wendet er sich in Detective #470 - immer weiter dem Wahnsinn verfallend - bereits gegen die gesamte Stadt Gotham, die er in seiner wrren Verblendung für sein Schicksal verantwortlich macht. Phosphorus Versuch die Bevölkerung der Stadt auszulöschen, indem er ihr Trinkwasser mit radioaktiven Substanzen vergiftet wird von Batman vereitelt, der ihn kurz darauf in einem brutalen Zweikampf auf der ehemaligen Bohrinsel, auf der sich Sartorius Kraftwerk befidnet, besiegen kann. Während Batman mit leichten Brandwunden davonkommt, scheint Sartorius durch einen Sturz in den Reaktor des Kraftwerkes ums Leben zu kommen.
 
 
 
Später kehrt Sartorius mehrere Male zurück, um den in der Psychiatrie von Arkham einsitzenden Thorne zu attackieren oder um neue Vernichtungs-Anschläge auf die Bürger von Gotham zu unternehmen (''Batman'' #311) oder einfach "nur" wahllos Amok zu laufen (''Batman'' #400). Nach mehreren Aufenthalten in verschiedenen Haftanstalten wie Arkham (''Black Orchid'' #2) oder dem Belle Reeve Gefängnis in Louisiana (''Underworld Unleashed'' #1) verkauft Sartorius seine Seele an den Dämonen Neron, der ihm im Tausch neue, mächtigere, Kräfte verleiht: Fortan kann Sartorius, der behauptet nun "zwanzig Mal so stark zu sein wie zuvor", Energiestöße aus seinen Händen abgeben und sein äußeres Erscheinungsbild dem normaler Menschen zeitweise angleichen. Außerdem ist sein "Geist" seither sehr viel klarsichtiger geworden, was mitunter den den Verdacht hervorruft, dass der "neue" Phosphorus jemand anderes als der "irre" Sartorius ist.
 
 
 
Neben einer weiteren Auseinandersetzung mit Batman macht Phosphorus seit seinem Höllenpakt vor allem dem Titelhelden der Serie Starman immer wieder das Leben schwer: Er unternimmt einen Mordanschlag auf dessen Vater Ted Knight (#16), unterstützt Starmans Erzfeindin The Mist (#41) und fügt Knight schließlich in einem Rückkampf derart schwere Wunden zu (#66-67) dass dieser stirbt (#70). Phosphorus neigt seit seinem "Deal" mit Neron außerdem dazu smarte Business-Anzüge zu tragen anstatt wie früher halbnakt mit nichts weiter als einer zerschlissenen Hose herumzulaufen. Eine Figur die Phosphorus nachempfunden ist ist der Zeichentrickschurke Blight der Serie "Batman Beyond“.
 
 
 
== Doppelgesicht ==
 
Der Name des Schurken [[#Two-Face|Two-Face]] in früheren deutschen Übersetzungen der amerikanischen Batman-Comics (vor allem in den Übersetzungen der bei den Verlagen Ehapa und Hethke erschienenen Episoden).
 
 
 
== Dr. Double X ==
 
'''Dr. Double X''' ist ein introvertierter Wissenschaftler, der ein energetisches Duplikat von sich angefertigt hat. Mit wirklichem Namen heißt er Dr. Simon Ecks und nennt sich '''Dr. X'''. Das Energieduplikat trägt den Namen '''Double X'''. Double X kann fliegen, sich unberührbar machen und verfügt über elektrische Kräfte, die es ihm ermöglichen Energiestöße abzufeuern. Der Doktor und sein Duplikat sind auf dieselbe Weise gekleidet, wobei der Doktor ein X auf seiner Brust appliziert hat, während sein Duplikat zwei solche Xe trägt. Sein Energieduplikat teilt sein Bewusstsein, kann aber auch autonom handeln. Die Figur trat erstmals 1958 in dem Heft Detective Comics #261 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftritt war Dr. X ein Mann mit positiven Zielen und Beweggründen, während Double X sein böses Zerrbild war, das ihn dominiert und dazu zwingt, Verbrechen zu begehen, an die er sich im Nachhinein nicht erinnern kann. Nachdem Batman und Robin ihn wegen eines solchen Verbrechens verhaften, verbittert Dr. X und hegt Rachebedürfnisse. Bei seinem nächsten Auftritt (Detective Comics 316 [1963]) hat Dr. X sich zu einem bösen Genie weiterentwickelt, das von Batman mit Hilfe eines eigenen Energieduplikats - Double-Batman - besiegt wird. Ein Versuch, Batman und Flash gemeinsam mit dem Rainbow Raider zu besiegen (Brave and the Bold 194 [1982]), misslang.
 
 
 
== Firebug ==
 
Firebug („Brandstifter“) ist der Deckame dreier Brandstifter: einmal von Josef „Joe“ Rigger (Firebug 1), der erstmals in Batman #318 vom Dezember 1979 auftrat, zum zweiten von einem Mann der Riggers Ausrüstung kaufte und seine kriminelle Karriere fortführte (GCPD #5) und schließlich von einem Unbekannten, der in ''Deadshot - Urban Renewal'' #1 vom Februar 2005 debütierte (Firebug 2).
 
 
 
=== Firebug 1 ===
 
Joe Rigger war ein Vietnamveteran und Sprengstoffexperte, der nach Gotham City zurückkehrte, nachdem seine Familie bei verschiedenen Gebäudeeinstürzen ums Leben gekommen war. In seiner Verzweiflung verfiel er dem Wahn: in ihm reifte der Gedanke, dass man entsprechende Häuser zerstören müsste, um sicherzustellen, dass sie nicht weitere Menschen "töten" würden. Mit den Napalm-Düsen seines Kostüms brannte er verschiedene Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Batman konnte Rigger schließlich im Zweikampf auf dem Dach des Gotham State Buildings besiegen. Dabei explodierte der Napalm-Tank von Riggers Kostüm: Rigger blieb verschwunden und man hielt ihn für tot. Später trat er erneut auf und arbeitete als Handlanger des Calculators und als bezahlter Brandstifter im Dienst von Black Mask, der Rigger jedoch zugunsten von dessen pyromanischen Konkurrenten Firefly entließ. Nachdem Firebug abermals als tot galt, tauchte er einige Jahre später abermals auf, konnte jedoch von den Beamten des GCPD gestellt werden (GCPD #4). Sein Versuch, Batman in einer ungleichen Partnerschaft mit [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]] zu besiegen, schlug ebenfalls fehl: Freeze und Rigger wurden von Batman und Harvey Dent besiegt. Rigger hatte außerdem einen Auftritt in dem NES-Konsolenspiel "Return of the Joker", in dem er als vorletzter Boss-Charakter auftrat.
 
 
 
=== Firebug 2 ===
 
Der zweite Firebug war ein Yuppie aus der Gothamer Vorstadt, der die Ausrüstung von Josef Rigger auf G-Bay ersteigerte. Er verübte mehrere Brandanschläge und Diebstähle. Nachdem die Babysitterin seines Sohnes sein Kostüm entdeckte ermordete er sie. Die Ermittler des GCPD die den Mord untersuchten, konnten ihn schließlich als Schuldigen entlarven und verhaften (GCPD #5).
 
 
 
=== Firebug 3 ===
 
Der dritte Firebug ist ein Unbekannter der das Firebug-Kostüm übernahm und einmal gegen Deadshot antrat.
 
 
 
== Firefly ==
 
Firefly (englisch „Leuchtkäfer“) ist der Deckname des ehemaligen Filmtechnikers Garfield Lynns, der als gedungener Brandstifter sein Auskommen findet. Er besitzt ein gleichsam erotisches Verhältnis zu Feuer und zu Flammen und ist mit einem Napalm-versprühenden Flammenwerfer und ausklappbaren Metallschwingen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, von der warmen Luft der von ihm entfachten Feuer emporgetragen, zu schweben. Der von ihm getragene, feuerfeste Kampfanzug ist in einem dezenten Braunton gehalten. Er trägt er einen den Schädel vollkommen verhüllenden Helm mit zwei antennenartigen Ausläufern, die ihn annähernd käferhaft aussehen lassen. Die Figur trat erstmals in Detective Comics #184 vom Juni 1952 auf, ihre Schöpfer waren der Autor France Herron und der Zeichner Dick Sprang.
 
 
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs Lynns zusammen mit seiner Schwester Armanda in einem Waisenhaus auf und wurde zur Adoption freigegeben. Wegen diverser Jugendstrafen wollte ihn jedoch niemand adoptieren und er blieb bis zur Volljährigkeit im Waisenhaus. Danach wurde er Pyrotechniker beim Film. Nachdem eine Schauspielerin durch sein Versehen bei einer Explosion am Set eines Films schwer entstellt wurde, musste Lynns seinen Hut nehmen. Er wandte sich daraufhin aus Habgier dem Verbrechen zu, wobei ihm seine technischen Kenntnisse zugute kamen. Mit der Zeit entdeckte er seine leidenschaftlichen Freude am Brandstiften. Seine sich immer weiter steigernden Psychosen bewogen Lynns schließlich dazu, sich als professioneller Brandstifter zu verdingen und gegen Bezahlung Gebäude und Grundstücke abzubrennen, für die die Besitzer beträchliche Versicherungsprämien einstreichen konnten. Auf Lynns Dienste als Brandstifter haben unter anderem schon Black Mask, Nicholas Scratch und Blockbuster zurückgegriffen. Außerdem zündete er Orte an, die er als Kind mit potentiellen Eltern besucht hatte, z.B. Zoos, Kegelbahnen, Parks usw. Bei einem Brandanschlag wurde Lynns in dem von ihm entfachten Inferno gefangen und durch die dabei erlittenen Verbrennungen schwer entstellt. 90% seiner Haut sind mit Narben überzogen. Seit Lynns den Haley Zirkus niederbrannte, in dem Dick Grayson (Robin) vor seinem Einzug in den Haushalt von Bruce Wayne aufgewachsen war, hegt dieser einen persönlichen Groll gegen den Feuerteufel. Firefly starb schließlich als Opfer der brutalen OMACs (One Man Army Corps), elaborierter Mensch-Maschine-Hybriden, die mit rücksichtslosen Methoden dem Verbrechen in Gotham City und den gesamten Vereinigten Staaten ein Ende zu bereiten versuchten.
 
 
 
* '''Auftritte von Firefly in anderen Medien''': Firefly trat in verschiedenen Batman-Zeichentrickserien auf, so als obsessiver Pyrotechniker in „Batman: The Animated Series“ und „JLA Unlimited“ (synchronisiert von Mark Rolston) sowie als Söldner und Brandstifter in „The Batman“ (synchronisiert von Jason Marsden). In der zuletztgenannten Serie trat er in den Folgen „The Big Heat“ (als Saboteur der Geschäftsrivalen von GothCorp durch Brandanschläge ausschalten sollte) und „Fire and Ice“ (als Komplize von Mr. Freeze, mit dem er alsbald aneinandergerät) auf.
 
 
 
== Gearhead ==
 
Gearhead (zu Deutsch etwa „Zahnradkopf“) ist der Spitzname des Kriminellen Nathan Finch. Finch verlor bei einem Unfall seine Arm- und Beingliedmaßen, die durch metallene Prothesen ersetzt wurden. Der Cyborg-Mensch ist einer der wenigen nicht-menschlichen Kriminellen in Gotham City. Gearhead wurde von Chuck Dixon und Graham Nolan (Zeichner) in Detective Comics #71? von 1997 in die Batman-Serie eingeführt.
 
 
 
Nathan Finch war Mitarbeiter eines in Gotham City ansässigen Technologiekonzerns, wo er als Ingenieur mit kybernetischer Technologie befasst war. Aus Geldgier und enttäuschtem Ehrgeiz entführte der beruflich stagnierende Finch die Tochter des Firmenchefs, Joleen Relazzo, um Lösegeld zu erpressen. Als Batman Finchs Versteck ausfindig gemacht hatte, floh dieser mit seiner Geisel über ein gefrorenes Flussbett. Dabei brach er ein und war orientierungslos unterhalb der Eisdecke gefangen. Batman war damit beschäftigt war, Finchs Opfer zu bergen, und vermochte den Entführer nicht zu retten. In der Annahme, er könnte den Unfall nicht überlebt haben, erklärte man Finch für tot. Zwei Obdachlosen bargen ihn jedoch und übergaben ihn einem namenlosen Unterweltarz, der fragwürdige Experimente an ihm durchführte und seine Arm- und Beingliedmaßen amputierte, um sie durch robotische, kybernetische Prothesen zu ersetzen. Nachdem Finch Jahre brauchte, um mit seiner neuen Situation klaruzukommen und sich mit Prothesen fortzubewegen, nahm er unter dem Decknamen Gearhead seine kriminelle Karriere wieder auf.
 
 
 
Gearhead beging zwei erfolglose Racheakte an Batman und Joleen Relazzo. Danach sah man ihn als gedungenen Terroristen des kriminellen Rockmusikers [[#Nicholas Scratch|Nicholas Scratch]]. Nachdem er bei einer Explosion mehrere seiner robotischen Gliedmaßen verlor und nur mehr aus einem metallenen Torso bestand, für den er keine Ersatzteile beschaffen konnte, ging Finch während der Niemandsland-Zeit eine Partnerschaft mit dem Schläger [[#Tommy Mangels Manchaster|Tommy Mangels Manchaster]] ein. Auf Manchasters Rücken geschnallt fungierte er als dessen Ratgeber.
 
 
 
*'''Gearhead in anderen Medien:''' Gearhead tritt in der Zeichentrickserie „The Batman“ auf. Hier debütiert er in „RPM“, der fünften Folge der dritten Staffel. Im Original leiht ihm der Synchronsprecher Will Friedle seine Stimme. In dieser Version ist Gearhead ein geldgieriger Rennfahrer, der seine Kenntnisse der Nanotechnologie ausnutzt, um seinen Wagen mit überlegener Ausstattung zu versehen und ihn so zum „perfekten Fluchtfahrzeug“ zu machen. So gelingt es ihm, die Einnahmen eines Wohltätigkeits-Autorennens zu stehlen und seinen Verfolger Batman zu überlisten, indem er das Batmobil außer Gefecht setzt. Bei seiner zweiten Auseinandersetzung mit Gearhead wird Batman auf dessen Cyborg-Identität aufmerksam und blockierte Gearheads kybernetische Kommunikation, um den Gauner auszuschalten und festzunehmen.
 
 
 
== Gentleman Ghost ==
 
Der Gentleman-Ghost (englisch, sinngemäß: Kavaliersgespenst) ist ein ambivalenter Charakter, der vor allem in den 60er und 70er-Jahren ein beliebter Gegenspieler Batmans war. Sein wirklicher Name ist '''Jim Craddock'''. Er trat erstmals (unter dem kurzen Namen „Ghost“) in der Hawkman-Geschichte in dem Comic-Heft Flash 88 vom Oktober 1947 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe, wie auch bei seinen übrigen Auftritten während des Golden Age (d.h. den 40er-Jahren, als Comics in den USA über alle Maßen populär und verkaufsträchtig waren) in Flash 90, 92 und 103, wurde ihm weder ein Name gegeben noch eine Geschichte zu seiner Herkunft gewidmet. In diesen frühen Geschichten war es nie völlig sicher, ob der Gentleman-Ghost tatsächlich ein Gespenst oder nur ein mit elaborierter Technologie arbeitender Gauner war.
 
Eine überarbeitete Version des Charakters wurde im Juni/Juli 1969 in ''The Atom and Hawkman'' 43 eingeführt. In diesem und dem nachfolgenden Heft der Serie kam es zu einer Auseinandersetzung des Schurken mit dem außerirdischen Polizisten Katar Hol, der mit Falkenschwingen ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, zu fliegen. In diesem Heft erhält der Gentleman-Ghost den Namen Jim Craddock. Hier wird enthüllt, dass er im Leben ein englischer Adeliger des 19. Jahrhunderts war, der schließlich in die Vereinigten Staaten reiste und dort im Kampf mit einigen Revolverhelden unterlag, die ihn gefangen nahmen und an den Galgen brachten: bei seiner Hinrichtung schwor er, dass er dereinst auf die Erde zurückkehren werde, um sich zu rächen. Tatsächlich schlug Craddock, als kultiviertes Phantom, dem Tod ein Schnippchen. Craddocks Seele musste aber, als Preis für seine Wiederkehr, so lange auf der Erde wandeln, bis seine Mörder ihrerseits ins Totenreich eingekehrt seien. Da seine Mörder Nighthawk und Cinnamon jedoch die Reinkarnationen ägyptischer Prinzen namens Khufu und Chay-Ara waren, deren Seelen durch einen Fluch für immer auf der Erde gefangen sind (sie werden nach jedem ihrer Tode in neuer Gestalt wiedergeboren statt ewige Ruhe zu finden), scheint es wohl auch für ihn kein Entkommen ins Jenseits zu geben. Die derzeitige Reinkarnation seiner Mörder sind Hawkman und Hawkgirl.
 
 
 
In die Batman-Serie wurde er 1979 in der Ausgabe #310 eingeführt. Dort entführt und hypnotisiert er Batmans Freund Alfred Pennyworth. Zu weiteren Begegnungen mit Batman kam es in Batman #319 (1980) und Detective Comics #326 (1983). Bei seinen späteren Auftritten (Hawkman #6 [1987] und Spectre #11 [1988]) wurde der Gentleman-Ghost sogar in einen halben Helden transformiert, der allenfalls gaunerhafte Züge aufweist, aber kein Schurke mehr ist. Als Schurke trat er letztmalig in Flash #19 von 1989 auf. Weitere Gegner Craddocks waren bisher Max Mercury und das Star-Spangled Kid (Courtney Whitmore).
 
 
 
*'''Auftritte in anderen Medien''':
 
In der Zeichentrickserie ''„All new Super Friends Hour“'' hatte er einen Auftritt in der Episode ''„Ghost“'', in der er UN-Abgeordnete und Helden zeitweilig in Gespenster verwandelt. In „''Justice League Unlimited''“ trat er als Mitglied von Gorilla Grodds ''Legion of Doom'' auf. Hier wurde er Robin Atkin Downes synchronisiert.
 
 
 
== Getaway Genius ==
 
Getaway Genius (Getaway Mastermind) ist der Spitzname eines Diebes namens Rory Reynolds, der sich nach jedem Coup durch raffinierte, bis ins letzte Detail durchdachte Fluchtpläne vom Tatort absetzt. Er verlegte sich auf diese Strategie, nachdem er erkannte, dass Batman und Robin im Zweikampf immer gewannen und dass es daher geboten sei, eine direkte Auseinandersetzung um jeden Preis zu vermeiden: Entscheidend sei es viel mehr, so sein Kalkül, das eigene sichere Entkommen zu gewährleisten. Kennzeichnend war der "Seventies"-Look des Genius: Er war ein normalgroßer Mann mit buschigen Augenbrauen, Koteletten und Schnauzbart und einer großen Brille mit getönten Gläsern.
 
 
 
Über Rory Reynolds Vorleben ist so gut wie nichts bekannt. Sein offizieller Lebenslauf beginnt mit seinem ersten Auftauchen in Gotham City. Bei seinen ersten Coups gelang es Reynolds stets, sich der Verhaftung zu entziehen. Batman und Robin täuschten Reynolds Helfershelfern daraufhin vor, sie seien ihnen unterlegen und verleiteten sie dazu, den Aufenthaltsort ihres Chefs preiszugeben (Batman #170, [[Gardner Fox]], [[Sheldon Moldoff]] und [[Joe Giella]]). Reynolds wurde in seinem Versteck überrascht und verhaftet. Reyholds Haft war jedoch nur von kurzer Dauer: der Big Game Hunter entführte ihn aus dem Gefängnis, um ihm Tipps zu entlocken, wie man Batman gefangennehmen könnte. Reynolds hielt dieses Unterfangen zwar für unmöglich, war aber dennoch genötigt, zu kooperieren. Nach Hunters Niederlage begab sich Reynolds gerne zurück in behördlichen Gewahrsam (Batman #174). Reynolds revanchierte sich später bei Batman für seine Rettung, indem er den Plan eines anderen Kriminellen zur Gefangennahme und Hinrichtung Batmans verteitelte (Batman #201, 1968). Reynolds bislang letzte kriminelle Unternehmung, eine bahnbrechende Überfallserie, war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt: zwar gelang es ihm Batman zu überlisten, indem er nach geglücktem Überfall in einem Helikopter und nicht wie Batman erwartet hatte in einem Kraftfahrzeug die Flucht antrat. Das Eingreifen des monströsen [[#Man-Bat|Man-Bat]] zwang ihn jedoch zu einer Notlandung und damit in Batmans Hände - und so erneut in Polizeigewahrsam (Batman #254, 1973).
 
 
 
== Gillian B. Loeb ==
 
Gillian B. Loeb war der korrupte Polizeichef von Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere als Verbrechensbekämpfer. Loeb wurde in Batman #404 von 1986 in die Serie eingeführt. Sein Schöpfer waren [[Frank Miller]] und David Mazzuchelli. Loeb war ein älterer Herr mit schwindendem Haar. Seine Vorliebe für Kitsch spiegelte sich äußerlich in seinem mit abgeschmackten Memorabilia vollgestopften Büro wider.
 
 
 
Loeb stand Batman anfangs wohlwollend gegenüber, da er dachte, dieser würde nur Kleinkriminelle bekämpfen, ohne die Machenschaften jener Bandenchefs zu beeinträchtigen, von denen Loeb sich aushalten ließ. Nach einem Angriff des maskierten [[Vigilant]]en auf Loebs Residenz beauftragte Loeb den jungen Captain Gordon mit Batmans Ergreifung. Gordon wurde allerdings auch auf Loebs kriminelle Verstrickungen aufmerksam und begann, Beweise gegen ihn zu sammeln. Nachdem Loebs Komplize Flass überführt worden war und der Staatsanwaltschaft im Tausch gegen Strafminderung belastendes Material gegen Loeb lieferte, musste letzter von seinem Posten zurücktreten. Loeb wurde später von dem Killer Hagman ermordet. In „Batman Begins“ von 2005 tritt Loeb als Polizeichef von Gotham auf. In dieser Version ist Loeb ein Afroamerikaner und wird von [[Colin McFarlane]] dargestellt. Anzeichen für Korruption seitens Loebs gibt es hier nicht.
 
 
 
== Gunbunny ==
 
Gunbunny (zu Deutsch etwa „Knarren-Häschen“ - in Anspielung auf Playboy-Bunnies) war der frühere Einsatzname der Söldnerin [[#Pistolera|Pistolera]] im Team mit dem Attentäter [[#Gunhawk|Gunhawk]].
 
 
 
== Harley Quinn ==
 
Seihe Artikel „[[Harley Quinn]]“.
 
 
 
== Hugo Strange ==
 
Professor Hugo Strange ist einer der ältesten Gegenspieler des Fledermaus-Mannes. Der Mann mit dem sprechenden Namen ("Hugo" ist ein in den Vereinigten Staaten als typisch „deutsch“ geltender Vorname, "Strange" bedeutet so viel wie „merkwürdig, eigenartig“) ist ein „Mad Scientist“ vom klassischen Zuschnitt. Er trat erstmals in Detective Comics #37 vom Februar 1940 (Autor: Bob Kane, Zeichner: Bill Finger) auf und zählt nach Dr. Death als der erste wiederkehrende Batman-Schurke. In seiner modernen Inkarnation geht Strange zurück auf das Kreativ-Team Steve Engelheart und Marshall Rogers.
 
 
 
Hugo Strange ist eine für die Zeit seiner Erfindung typische Figur. Er verkörperte in seiner Ur-Version in geradezu programmatischer Weise den Typus des mitteleuropäischen, speziell deutsch-österreichischstämmigen Wissenschaftlers, der sich moralisch fragwürdigen Aktivitäten verschrieben hat. Dieser Figurentyp erfreute sich in den späten 30er und frühen 40er-Jahren, also zur Zeit der Geburt der ersten Superhelden-Comics, in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit. Anregung zu seiner Erschaffung boten zwei Zeiteindrücke, von denen man sich leiten ließ. Zum einen die Meldungen über fragwürdige Taten von Wissenschaftlern im Auftrag des deutschen NS-Regimes, wie sie in pseudowissenschaftlichen Einrichtungen, wie dem Institut für Rassenforschung oder den KZs durchgeführt wurden; daneben stellte dieser Typ von Schurke aber auch die Reaktion des prüden Bürgertums auf die antiprüden, „schamgefühlverletzenden“ Theorien [[Sigmund Freud]]s und seines Kreises.
 
 
 
Dementsprechend häufig anzutreffen war also die Figur des brillanten Wissenschaftlers als eines hochgebildeten Gelehrten mit außerordentlichen Gaben und ungewöhnlicher Schaffenskraft, der in seinem Handeln jedoch frei ist von jeder Art ethischer Hemmungen oder von Skrupeln. Kennzeichnend ist auch die kulturbürgerliche Attitüde, die Manierlichkeit des Auftretens und Verhaltens bei gleichzeitiger Hingebung zu exzentrischen Liebhabereien. Eine andere bekannte Figur dieses Figurentyps wäre etwa der „Dr. Zweistein“ in dem Filmklassiker [[Arsen und Spitzenhäubchen]]. Strange wurde in den späten 70er-Jahren nach jahrzehntelanger Nicht-Verwendung neu belebt. Dabei verliehen die verantwortlichen Kreativen der Figur neue dimensionale Tiefe.
 
 
 
In seiner Ur-Version war Strange ein klischeehafter böser Wissenschaftler, der Obdachlose in sein schauerkabinetthaft aussehendes Labor lockte, um dort entsetzliche Experimente an ihnen durchzuführen. Seine Opfer wurden dabei zumeist in hünenhafte Zombies verwandelt. Am Ende seiner zweiten Auseinandersetzung mit Batman stürzte er schließlich von einer Klippe (Detective #46) – scheinbar in den Tod. 1977 wurde Strange schließlich innerhalb der "Strange Apparations"-Storyline wiederbelebt. Wie in dieser Geschichte enthüllt wurde, hatte er seinen Sturz überlebt und war einige Jahre nach Europa gegangen, um seine Feinde in der Annahme zu bestätigen, er wäre tot. Nach seiner Rückkehr eröffnete er eine Privatklinik in der er seine wohlhabenden Patienten nach ihrer Ankunft als Gefangen hielt und erst nach der Zahlung beträchtlicher Lösegelder wieder in die Freiheit entließ. Um eines Verrats seiner Aktivitäten durch die Entlassenen vorzubeugen brachte er über jeden von diesen unangenehme Geheimnisse in Erfahrung die er als Faustpfand für ihr Schweigen einbehielt. Dabei wurde Strange von einer Assistentin namens Magda sowie von einigen riesenhaften „Monstern“ begleitet.
 
 
 
Nachdem Bruce Wayne bei einer Auseinandersetzung mit Doctor Phosphorus schwere Brandnarben davongetragen hatte, ließ er sich zu Erholungszwecken in Stranges Klinik einweisen, ohne freilich um die wahre Identität des Hausherren zu wissen. Strange entdeckte schließlich – nachdem er Wayne in seinem Zimmer gefangen gesetzte hatte – dessen Identität mit Batman und versuchte diese Entdeckung zu Geld zu machen. Zu diesem Zwecke arrangierte er eine Auktion an der die Spitzen der Gothamer Unterwelt teilnahmen: der Joker, der Pinguin, sowie der Bandenchef und korrupte Stadtrat Rupert Thorne. Thorne hinterging Strange dabei, ließ ihn gefangen nehmen und versuchte das Wissen um Batmans Geheimidentität aus diesem herauszufoltern. Nachdem Strange selbst auf die schwersten Zusetzungen hin seine Entdeckung nicht verriet und (scheinbar) leblos kollabierte, ließ Thorne den vermeintlich Toten in einem leeren Fass in den Hafen von Gotham werfen. Die Person Strange blieb verbunden. Thorne wurde jedoch bald darauf von einem Geist, der vorgab Strange zu sein, heimgesucht, der ihn verfolgte, bis er sich schließlich den Behörden stellte und alle seine Schandtaten einräumte. Später stellte sich heraus, dass Strange, der überlebt hatte, Thorne mit Hilfe superiorer Technologie in die Irre geführt hatte und ihm nur vorgetäuscht habe, von einem Gespenst heimgesucht worden zu sein. Ein Namensvetter von Strange war der „Silver-Age-Variante“ auf Erde 2, einem Zerrbild der wahren Erde. Ein Versuch dieses Stranges Batman mit Hilfe von Starmans kosmischem Stab und selbstgemachten Bat-Gadgets zu besiegen scheiterte ebenfalls.
 
 
 
In der modernen Batman-Kontinuität wurde Strange als ein renommierter Psychologe in die Batman-Serie eingeführt, der kurz nach Batmans erstem Auftreten von der Stadt angeworben wurde, um ein Gutachten zu erstellen, das die Polizei zu dem Mann führen sollte der sich hinter Batman verberge, um dessen Ergeifung möglich zu machen. Strange entdeckte auch tatsächlich Batmans Geheimidentität, beschloss jedoch, diese für sich zu behalten, anstatt sie den Behörden mitzuteilen: Dem Wahnsinn anheim gefallen, beschloss er, selbst Batman zu werden. Dieses Bestreben ist bis heute sein leitendes Motiv geblieben. Mehrere Versuche, Batman zu ermorden und seinen Platz einzunehmen scheiterten bislang. Stranges Versuch im Team mit Professor Jonathan Crane (Scarecrow), einem anderen geisteskranken Wissenschaftler, seinen Feind zu bezwingen, mündete in der Zerstörung seines gotischen Landhauses. Auffallend ist auch in dieser Version Stranges Fähigkeit dem Tod zu trotzen: so überlebte er die Aufspießung an einer Wetterfahne und andere tödliche Einwirkungen. Zuletzt sah man ihn, als er versuchte, verkleidet als Firmen-Psychiater von Wayne Enterprises den Konzern zu infiltrieren (Gotham Knights #8-12) und Batman dazu zu veranlassen seine Identität an ihn abzutreten. Mit Hilfe von Robin und Nightwing gelang es Batman schließlich Stranegs Pläne zu vereiteln und diesen ins Arkham Asylum einzuweisen. Daneben hat Strange auch für die Secret Society of Super Villains gearbeitet und sich in Partnerschaften mit Kriminellen wie der Vogelscheuche, Angle Man und Catwoman versucht.
 
 
 
Hugo Strange in anderen Medien: In der Batman-Zeichentrick-Serie „Batman: The Animated Series“ von 1992 trat Strange als Betreiber einer Privatklinik auf, der die intimsten geheimnisse seiner Patienten in Erfahrung bringt und diesen dann unter der Drohung, ihre Geheimnisse offen zu legen, hohe Geldsummen erpresst. Amerikanischer Originalsprecher für Strange war Ray Buktenica. Als Bruce Wayne sich in Stranges Behandlung begibt, entdeckt dieser Waynes Doppelleben als Batman. Stranges Vorhaben, dieses Geheimnis and Joker, Two-face und den Pinguin zu verkaufen, scheitert, da Two-Face, der früher mit Wayne auf freundschaftlichem Fuß stand, Stanges Behauptung für eine Lüge hält: Batman kann nur knapp verhindern, dass die drei Strange wegen seines "Betruges" lynchen. Vor seiner Inhaftierung wird Stranges Glauben an Bruce Waynes Identität mit Batman schließlich durch ein gemeinsames Auftreten von Wayne (hinter dessen Maske Dick Grayson steckte) und Batman erschüttert.
 
 
 
In der Justice League Unlimited-Serie trat Strange in der Episode „The Doomsday Sanction“ in einer kurzen Szene als Mitarbeiter des Projektes Cadmus auf. Da Warner Brothers in der Folge die Verwendung der Strange-Figur untersagte, griff man in späteren Episoden auf Dr. Moon zurück. In der Batman-Serie „The Batman“ trat Strange als dickleibiger, nicht-glatzköpfiger Psychologe im Arkham Asylum auf. Als Synchronstimme fungierten im Original zunächst [[Frank Gorshin]] und später Richard Green. In dieser Inkarnation des Charakters ist Strange kein Schurke im eigentlichen Sinne sondern nur ein über alle Maßen vom Phänomen des Wahnsinns faszinierter Psychologe der versucht sich diesem Phänomen um jeden Preis weiter anzunähern. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück zahllose Menschen erheblichen Risiken auszusetzen, um eine ideale Versuchsanordnung für das Studium seiner Probanden herbeizuführen – zum Beispiel er ermöglicht mehr oder minder absichtsvoll diesen die Flucht. In späteren Folgen wird Strange schließlich selbst für geisteskrank befunden und ins Arkham Asylum eingewiesen.
 
 
 
== Joe Chill ==
 
Joe Chill ist in vielen Varianten des Batman-Mythos der Mörder der Eltern des jungen Bruce Wayne und somit der Anstoßgeber für Waynes sukzessive Verwandlung hin zu seinem Alter Ego Batman.
 
 
 
;Standardversion: In den meisten Versionen des Batman-Stoffes, die Chill beinhalten, ist dieser ein kleiner Straßenräuber, der Martha und Thomas Wayne und ihren Sohn Bruce auf dem Heimweg von einem gemeinsamen Kinobesuch (in den meisten Versionen sahen sie den Film ''[[Die Maske des Zorro]]'') in einer verlassenene Gasse (später "Crime Alley" genannt) überfällt. Dabei erschießt Chill das Ehepaar Wayne - in einigen Varianten der Geschichte unmotiviert, gelegentlich aber auch weil Thomas Wayne sich zur Wehr setzt und seine Ehefrau anfängt zu schreien, nachdem Chill ihren Ehemann erschossen hat - und flieht. Der junge Bruce Wayne bleibt unverletzt mit den Leichen seiner Eltern zurück. Häufig wird als Chills Beweggrund die Waynes zu erschießen eine Panikreaktion, also Nervenschwäche, angeführt, zum Teil wird aber auch eine Mordabsicht unterstellt. Motive die bei der künstlerischen Ausgestaltung der Szene immer wiederkehren, sind das Zerreißen der Perlenkette die Martha Wayne um den Hals trägt, als Chill diese an sich zu bringen versucht, das Umherkullern der zu Boden gefallenen Perlen auf dem Pflaster der Gasse, sowie das einen langgezogenen "Ewigkeitsaugenblick" lang dauernde Sich-einander-ins-Gesicht-Sehen von Chill und dem jungen Bruce Wayne.
 
 
 
;Golden Age und Silver Age Versionen :Die erste Variante von Batmans Ursprungsgeschichte wurde in dem Comicheft ''Batman 1'' (Herbst 1940) erzählt. In diesem Heft blieb der Straßenräuber der die Eltern des jungen Wayne erschießt noch namenlos. Den Namen Joe Chill erhielt er erst in dem Heft ''Batman 47'' von Juni-Juli 1948. In dieser Ausgabe entdeckt Batman, dass der von ihm in anderem Zusammenhang observierte Bandenchef Chill identisch ist, mit dem Mann, der seine Eltern tötete. Batman gibt sich Chill schließlich als der Sohn seiner Opfer zu erkennen, woraufhin dieser erschrocken den Schutz seiner Handlanger sucht. Als diese erkennen, dass ihr Chef für die Entstehung Batmans - der sie alle bereits einmal gefangengesetzt hat - verantwortlich ist, wenden sie sich gegen Chill und töten ihn.
 
 
 
:In ''Detective Comics 235'' (1956) erfährt Batman, dass Chill tatsächlich kein zufällig auftretender Straßenräuber, sondern ein bezahlter Mörder war, der die Waynes auf Befehl eines Gansters namens Lew Moxon tötete. In einer rückblickenden Sequenz erfuhr der Leser des Weiteren, dass Thomas Wayne gegen Moxon vor Gericht ausgesagt hatte, wofür dieser ihm Rache schwor und daher Chill auf ihn ansetzte.
 
 
 
; Moderne Version :In der Batman-Geschichte "Batman: Year One" von 1987 wurde Batmans Ursprungsgeschichte wiederum in einer in weiten Zügen abgewandelten Variante präsentiert. Chill trat hier als ein Attentäter auf, der von diversen Gothamer Bandenchefs angeheuert wurde, um einen Vigilanten namens Reaper ("Schnitter") aus dem Weg zu räumen, der ihre Geschäfte massiv beeinträchtigte. Batman, der es gleichfalls auf den, mit extremer Rücksichtslosigkeit operierenden, Reaper abgesehen hatte, tat sich daraufhin widerwillig mit Chill zusammen, um den ihm alleine überlegenen Reaper, mit vereinten Kräften auszuschalten. Nachdem er Reaper dem Anschein nach bei einem "Dreikampf" der Kontrahenten ums Leben gekommen war, führte Batman Chill in die Crime Alley - den Ort wo jener seinerzeit seine Eltern Jahre erschossen hatte - und gab sich ihm als Bruce Wayne zu erkennen. Als Batman kurz davor stand, Chill mit der selben Pistole zu exekutieren, mit der dieser seinerzeit die Waynes erschossen hatte, trat der totgeglaubte Reaper erneut auf und kam Batman bei seinem Ansinnen zuvor, indem er Chill niederschoß.
 
 
 
; Film und Fernsehen: In [[Tim Burton]]s Batman-Film von 1989 wird der Name Chill nicht ein einziges Mal erwähnt, stattdessen wird die Figur mit der Figur des Jokers verschmolzen: Anstatt Chill ist der junge Jack Napier, der in der Film-Variante des Batman-Stoffs später der Joker werden sollte, hier der Mörder des Ehepaares Wayne. Die Mordszene orientiert sich jedoch weitgehend an den in den Comics etablierten Topoi der Figur Chill. Im Kinofilm ''[[Batman Begins]]'' wird Chill von Richard Brake dargestellt. Hier figuriert er als Obdachloser, der nach dem Mord ergriffen wird und behauptet, aus Armut und Not zum Überfall auf die Waynes getrieben worden zu sein. 14 Jahre nach der Tat wird er aufgrund eines Geschäftes mit dem Staatsanwalt aus dem Gefängnis entlassen, um gegen den Gangster Carmine Falcone auszusagen, mit dem er einmal eine Gefängniszelle geteilt hatte, wird jedoch von einem Handlanger Falcones niedergeschossen, als er das Gericht verlässt.
 
 
 
== Joker ==
 
Siehe Artikel „[[Joker (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Kadaver ==
 
Siehe Eintrag [[#Mortimer Kadaver|Mortimer Kadaver]] weiter unten.
 
 
 
== KGBeast ==
 
KGBeast (zu deutsch „KGBestie“) ist ein ehemaliger Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Figur debütierte in Batman #417 vom März 1988 (Autor: Jim Starlin, Zeichner: Jim Aparo). Er ist ein hochgewachsener, muskulös-stämmiger, athletisch-durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren. Seine linke Hand und sein linkes Auge fehlen infolge von Selbst-Amputationen. Beide Behinderungen gleicht er durch Spezialprothesen aus. Sein Schüler ist der NKVDemon alias Gregor Dosinky.
 
 
 
Anatoli Knyazev war ein Angehöriger des sowjetischen KGB, der eine Spezialausbildung zum politischen Attentäter erfahren hatte. Durch sein Training und mit Hilfe von anabolen Steroiden wurde er zu einer nahezu unüberwindbaren Kampfmaschine ausgebildet. Danach beging er im Auftrag des KGB verschiedene Morde an tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden der Organisation. Ein eigenmächtiger Mordauftrag eines abtrünnigen KGB-Offiziers verschlug Knyazev schließlich während der Perestorika nach Gotham City, wo er die zehn wichtigsten Beteiligten des amerikanischen Strategic Arms Defence Programs ("Star Wars"-Prorgamm) ermorden sollte, darunter u.a. den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Es gelang Knyazev, sieben seiner zehn Opfer zu ermorden, bevor Batman ihn schließlich im Zusammenspiel mit CIA und FBI gefangensetzen konnte. Im Zuge dieser Mordserie waren außerdem mehr als hundert Leibwächter, Polizisten und Gäste eines Festbanketts als "Kollateralschäden" getötet worden. Bei einem der zahlreichen Kämpfe mit Batman bewies Knyazev seine Entschlossenheit, indem er sich selbst verstümmelte, um sich der Verhaftung zu entziehen: seinen von Batman gefesselten Arm schlug er mit einer Axt ab, um sich aus dessen Falle zu befreien. Die verlorenen Körperteile ersetze er durch kybernetische Prothesen.
 
 
 
Nach seiner Verhaftung wurde Knyazev an die Sowjetunion ausgeliefert, kehrte aber später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als Mitglied der Russenmafia nach Gotham City zurück. Dabei erwies er sich als weitaus weniger intelligent als früher - wohl eine Folge von Misshandlungen und Folter in der russischen Haft. Der Versuch seiner Bande, die Herrschaft über Gothams Unterwelt zu übernehmen, konnte von Batman und Robin vereitelt werden (Robin III.-Miniserie, 1993). Ein zweiter Versuch, gemeinsam mit [[#Colonel Vega|Colonel Vega]] und [[#Romana|Romana]] als "Troika" die Herrschaft über die Gothamer Unterwelt an sich zu reißen, misslang ebenfalls (Batman #515, 1994). Fortan wurde er in Blackgate Prison inhaftiert, wo er an verschiedenen Ausbruchsversuchen beteiligt war (Batman: Blackgate #1, 1993) und Freundschaft zu [[#Bane|Bane]] schloss (Vengeance of Bane #2, 1995). Eine kurzlebige Partnerschaft mit [[#Chesire|Chesire]] wurde gleichfalls von Batman und Arsenal beendet (Batman Plus #1). Während der Niemandslandzeit herrschte er gemeinsam mit [[#Lock-Up|Lock-Up]] über Blackgate, bis dieses von Nightwing befreit wurde. Zuletzt arbeitete er mit Magpie, Orca und dem Ventriloquist für den Pinguin, bis alle vier vom Tally Man ermordet wurden: Der Tally Man schoss KGBeast zwei Kugeln in den Kopf und warf ihn von einem Dach (Detective #817). In der Kinder-Zeichentrickserie Justice League Unlimited hatte er einen Auftritt in der Folge "Kids Stuff".
 
 
 
== Killer Croc ==
 
Siehe Artikel: [[Killer Croc]].
 
 
 
== Killer Moth ==
 
Killer Moth war der Spitzname des Berufsverbrechers Drury Walker (a.k.a Cameron Van Cleer), der, verkleidet als eine Motte, erfolglos versuchte, sich einen Namen in der Gothamer Unterwelt zu machen. Nach einem unheiligen Pakt mit dem Dämonen Neron wurde Walker in das monströse Wesen Charaxes, eine mehr als 2 Meter große Riesenmotte transformiert. Dabei verlor er jedoch den größten Teil seiner Persönlichkeit, so dass er heute kaum mehr ist als ein bestialisches, trieb- und instinktgetriebenes, menschenfressendes Monster. Killer Moth wurde in Batman #63 vom Februar 1951 ins Batman-Universum eingeführt. Killer-Moth in seiner Charaxes-Inkarnation debütierte in Underworld Unleashed #1 vom November 1995.
 
 
 
Drury Walker, ein chronisch erfolgloser Kleinkrimineller, diente sich in der Verkleidung als Killer Moth Gangstern von Gotham als Leibwächter an. Sein Kostüm bestand aus einem lila-grün-weißen Körperanzug, orangenem Umhang, lila-farbenen Stiefeln und Gürtel mit Waffenhalfter, und einer Mottenkopf nachahmenden Gesichtsmaske. Diese Maske besaß rot schimmernde Sichtlinsen, einen schnabelförmigen, allerdings spitz zulaufenden Auswuchs und putzige Fühler auf der Schädeloberseite. An seinen Rücken hatte er flügelähnliche Attrappen festgeschnallt. Im Ganzen war Walker eine ziemliche Witzfigur. Thematisch war Killer-Moth ursprünglich eine Art Anti-Batman im eigentlichen, d.h. in einem die Zutaten des Batman-Stoffes spiegelbildlich ins Gegenteil verkehrenden Sinne: während Batman die Opfer von Straftaten beschützte, fungierte Killer-Moth als Protektor der Täter vor den Gesetzeshütern. Bei seinen Einsätzen als Beschützer aller „in Not geratenen Kriminellen“ – zu denen er mit dem „Moth-Signal“ (sic!) gerufen wurde – bediente er sich eines ausgefallenen Waffenarsenals. Auch besaß er ein '''„Mothmobil“''' und eine '''„Mothcave“'''. Darunter befand sich auch sein Markenzeichen, die Kokon-Waffe. Trotz ihrer Anstrengungen wurde die „Killer-Motte“ jedes Mal von Batman überwältigt und enttäuschte seine Auftraggeber nicht nur, sondern brachte sie überdies noch hinter Gefängnisgitter. Als Walker bei dem Überfall auf einen Maskenball von Batgirl verprügelt wurde, sank seine Selbstachtung auf ein neues Tief. Der Versuch, mit den Misfits, einer Gruppe von schurkischen Versagern, der sich neben ihm noch Catman, Chancer und der Calendar Man anschlossen, Erfolge zu erzielen, scheiterte gleichfalls. Bei dem Versuch, Gotham Citys Bürgermeister Armand Kroll, den Polizeichef Gordon und den Millionär Bruce Wayne zu entführen und erst gegen ein hohes Lösegeld freizugeben, unterlagen Walker und seine Komplizen den vereinten Anstrengungen von Batman und seinem Sidecick Robin (der Bruce Wayne selbstredend befreien musste, bevor dieser in seine Batman-Rolle schlüpfen konnte). Als einzigem Insassen gelang es Walker nicht, nach dem Anschlag des Terroristen Bane aus dem Arkham Asylum zu fliehen.
 
 
 
Nach einer langen Serie von Fehlschlägen wurde Walker eines Nachts, in seiner Zelle im Arkham Asylum von dem dämonischen Versucher Neron aufgesucht, der ihm offerierte, ihm seinen Herzenswunsch im Austausch für seine Seele zu erfüllen. Walker wollte nichts sehnlicher, als gefürchtet werden. Neron verwandelte Walker im Austausch für seine Seele in eine richtige Killer-Motte: den menschenfressenden Charaxes, ein geistloses, dafür übermenschlich starkes, instinktgesteuertes Wesen, das über allerlei tierische Eigenschaften und Fähigkeiten verfügt. Seine Opfer wickelt er zum Beispiel oftmals in klebrige Kokons ein, um sie für den späteren Verzehr zu verwahren. Charaxes ist stattliche 2,05 m groß und besitzt eine Spannweite von 3,66 m. Sein Körpergewicht beträgt 92 kg, seine Augen sind rotglühende Kugeln, sein haariger, senffarbener Körper besitzt neben zwei armartigen, scharfen Klauen vier stichlanzenartige Tentakel und vier stachelförmige Kinnausläufer. Auch als Charaxes konnte Walker bislang keine Siege für sich verbuchen: er unterlag Robin (Robin #23 und 24), Starfire (The Titans #1) und Killer Croc (Batman: Arkham Asylum: Tales of Madness #1 [One-Shot]). Nach seiner Begegnung mit Lock-Up, einem selbsternannten Gefängniswärter, wurde er mehrere Wochen lang in eine verlassenen Artillerie-Batterie im Hafen von Gotham City in einem irregulären Gefängnis gefangen gehalten und konnte ironischerweise erst durch das Eingreifen von Batman und seinen Helfern befreit werden. Später legte Charaxes – sehr zu seinem Entsetzen – ein Gelege von hunderten von Eiern, aus denen jeweils identische Duplikate von Drury Walker schlüpften. Diese „Sprösslinge“ wurden schließlich in Regierungsverwahrung genommen und starben, als sie sich gegen die Wissenschaftler der Versuchseinrichtung, in die man sie verbracht hatte, erhoben. Das Auftreten eines Mannes, der behauptete, der ursprüngliche Killer-Moth gewesen zu sein und dass Walker nur ein Nachahmer gewesen sei, sorgte vorübergehend für Zweifel bezüglich der Identität von Walker. Dieser Mann entpuppte sich schließlich jedoch als ein geistig verwirrter ehemaliger Handlanger des Obskuranten Felix Faust. Killer Moth trat in einer Episode der Batman TV-Serie der 60er-Jahre aus dem Jahre 1967 auf, die sich um Batgirl drehte, jedoch aus unbekannten Gründen niemals ausgestrahlt wurde. Diese Folge kursiert jedoch unter der Hand im Internet. In der Teen Titan-Zeichentrickserie trat Killer Moth als ein maskierter und kostümierter Krimineller auf, der überdimensionierte Roboter-Motten in den Kampf schickt, um die Stadt zu verwüsten (Folge „Date with Destiny“). Seine bevorzugte Handwaffe ist hier eine Laserpeitsche. Hier hat Moth eine arrogante Tochter namens Kitten. In der Episode „Can I Keep Him?“ tritt er erneut auf: hier verwandelt er den Wurm Silkie in ein Monster, der sich zunächst gegen die Titans wendet, schließlich aber auf Seiten der Titans gegen Moth kämpft. Danach schlossen Moth und seine Tochter, Kitten, sich der Brotherhood of Evil an. In „Calling All Titans“ wird er nach einer erneuten Auseinandersetzung mit den Titans in eine Eisskulptur verwandelt, nachdem ihn Mas y Menos in Changs Sofort-Einfrier-Maschine steckten. Killer Moth wurde bei seinem Debüt von Thomas Haden Church synchronisiert, bei allen nachfolgenden Auftritten von Marc Worden. In „The Batman“ wurde Killer Moth im Original von Jeff Bennett synchronisiert. In dem Batman-Konsolenspiel „Batman: Revenge of the Joker“ trat Killer Moth als Boss-Charakter am Ende eines Levels auf.
 
 
 
== Kite-Man ==
 
Der Kite Man (zu Deutsch „Gerätschaften-Mann“) ist ein themenbasierter Schurke, der sich verschiedenster Ausrüstungsgegenstände bedient, so z.B. der „Flash bulb“-Kite, des Net-Kite etc. Sein richtiger Name lautet Charles Brown. Dabei handelt es sich um einen sogenannten sprechenden Namen, der dem Namen von Charlie Brown, dem erfolglosen „Anführer“ der Kinderschar aus [[Charles M. Schulz]]s berühmter Comic-Serie „[[Peanuts]]“, nachempfunden ist. Mit der Benennung von Kite-Mans ziviler Identität nach dem „ewigen Verlierer“ und „heillosen Pechvogel“ Charlie Brown wird unmissverständlich auf den Status von Kite-Man als einem notorischen Versager angespielt. Die Figur wird so schon durch seinen Namen vorwegnehmend charakterisiert. Kite-Man trat erstmals im August 1960 in Batman #133 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten, versuchte der Kite-Man (Charles „Chuck“ Brown) einige Gefängnisinsassen zu befreien, scheiterte aber durch das Eingreifen von Batman und Robin, die ihn gefangennehmen. Seine Ausrüstung bestand dabei aus allerlei ausgefallen bis absurden Gegenständen wie einem düsengetriebenen Drachenflieger, den er als Fluchtfahrzeug verwendete. Bei seinem nächsten Auftritt (Batman #315, September 1979; Autor: Len Wein, Zeichner: Dick Sprang) versuchte er die Lohngelder eines Konzerns zu entwenden und wurde von Batman mit einem Bat-Kite besiegt. Später unterlag er unter anderem Hawkman und Hawkwoman (Hawkman 4 [1987]), erneut Batman (Gotham Knights #32) und wurde schließlich von dem Söldner Slade Wilson ermordet, als er sich weigerte sich der Secret Society of Super Villains anzuschließen.
 
 
 
== Lady Shiva ==
 
Shiva ist eine sino-amerikanische Attentäterin, die zeitweise der Liga der Killer angehörte, einer von Ra's al Ghul begründeten Terrororganisation. Die Figur wurde erstmals 1975 in den [[Richard Dragon|Richard-Dragon]]-Comics verwendet und erst später verstärkt in Batman-Geschichten. Shiva zählt zu den wenigen Widersachern von Batman, die dieser niemals wirklich besiegen konnte. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt: "Wiederkehrende Nebenfiguren: Shiva".
 
 
 
== Lex Luthor ==
 
Siehe Artikel [[Lex Luthor]].
 
 
 
 
 
== Man-Bat ==
 
Dr. Kirk Langstrom versuche eine Mittel zu erfinden, dass blinden Menschen ermöglichte, durch das Echolot von Fledermäusen wieder "sehen" zu können und wagte einen Selbstversuch. Als Ergebnis verwandelte er sich eine humanoide Riesenfledermaus, die auf Menschenjagd geht. Man-Bat kann Fliegen und ist für seinen Namens Vetter eine ernste Bedrohung, da er nur noch von den monsterhaften Trieben einer Fledermaus gesteuert wird. Batman gelang es Dr. Langstrom das Gegenmittel zu inizieren, doch seitdem hatte dieser immer wieder Rückfälle.
 
Siehe Artikel [[Man Bat (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter Imposter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Maxie Zeus ==
 
Maxie Zeus ist das kriminelle Alias des geisteskranken Max Zlodsky (anderen Quellen zufolge Maximillian Zeus), einem Gothamer Bandenchef, dem sein Erfolg derart zu Kopf stieg, dass er begann, sich als von den Göttern gesegnet und schließlich sogar sich selbst für einen Gott, nämlich [[Zeus]], zu halten. Die Figur wurde von Denny O’Neil kreiert und in Detective Comics #483 vom Mai 1979 ins Batman-Universum eingeführt.
 
 
 
Max Zlodsky war ursprünglich ein Geschichtslehrer in Gotham City. Nach dem nie aufgeklärten Tod seiner Ehefrau verfiel er dem Wahnsinn und schlug eine Karriere als Krimineller ein. Dank hervorragender Geistesgaben, die ihn ungetrübt von seinen Psychosen zu erstaunlichen planerischen Leistungen befähigten, stieg er in der Unterwelt von Gotham rasch auf und wurde selbst Chef einer erfolgreichen Bande. Dabei intensivierten sich seine Psychosen schließlich derart, dass er begann, sich für die Verkörperung des griechischen Götterfürsten Zeus zu halten und sich „Maxie Zeus“ nannte. Nach mehreren glücklosen Auseinandersetzung mit Batman siedelte er sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten an, wo er ein Team aus Meta-Menschen, die New Olympians, um sich scharte. Der Versuch, die olympische Athletin Lacinia Nitocris zu entführen und zu seiner Göttergemahlin zu machen, wurde von Batman und den „Outsidern“ vereitelt.
 
 
 
Danach trat er nur noch sehr vereinzelt in Erscheinung und hatte einige wenige, meist glücklos endende, Auseinandersetzungen mit Batman (Batman #470, 1991), Robin (Robin 2?, 1995) und Catwoman (Catwoman #74 [?]). Den Großteil seiner Zeit verbrachte er über Jahre in unproduktiver Hysterie als Insasse des Arkham Asylums. Seine „Botin“ Harpy, i.e. seine ebenfalls wahnsinnig gewordene ehemalige Anwältin, vermochte ebenfalls nicht, Maxie Zeus kriminelles „Karrieretief“ zu durchbrechen (Batman #481 und #482, 1992). Maxie Zeus starb schließlich, als er sich opferte, um einem dämonischen Wesen, dass von sich behauptete der Kriegsgott Ares zu sein, die Rückkehr auf die Erde zu ermöglichen (Wonder Woman 20?).
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie „Batman. The Animated Series“ debütierte Maxie Zeus in der Episode „Fire From Olympus“. Dort war er ein Geschäftsmann, der einem Gott-Komplex entwickelte. Erst mit der Hilfe von Zeus Ehefrau, die sich um das geistige Wohlergehen ihres Gatten sorgte, gelang es Batman, den mit einer futuristischen „Blitz-Kanone“ bewaffneten Irren zu besiegen. Als Synchronsprecher für Maxie Zeus fungierte im Original Steve Susskind.
 
 
 
In der Batman-Serie „The Batman“ synchronisierte [[Phil LaMarr]] Maxie Zeus, der in der Episode „Thunder“ auftrat. In dieser Folge versuchte der Geisteskranke, während der Bürgermeister-Wahl von Gotham City die Stadt in seinen Besitz zu bringen. Auch in dieser Inkarnation konnte Zeus schnell von Batman und Batgirl besiegt werden.
 
 
 
== Mr. Freeze ==
 
Siehe Artikel „[[Mr. Freeze]]“.
 
 
 
== Mr. Sphinx ==
 
In früheren deutschen Übersetzungen (vor allem der beim Ehapa-Verlag erschienenen Hefte) der amerikanischen Batman-Comics die deutsche Übertragung des Namens „Riddler“. Siehe Eintrag „Riddler“ weiter unten.
 
 
 
== Night-Slayer ==
 
Night-Slayer („Nacht-Schlächter“) ist ein anderer Name des Night-Thiefs (siehe Eintrag „Night-Thief“ weiter unten).
 
 
 
== Penguin ==
 
Siehe Artikel „[[Pinguin (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Pinguin ==
 
Der deutsche Name des „Penguins“. Siehe Eintrag „Penguin“ weiter oben.
 
 
 
== Poison Ivy ==
 
Siehe Artikel [[Poison Ivy (Comics)]].
 
 
 
== Professor Milo ==
 
'''Professor Achiles Milo''', ein hagerer Mann, trat erstmals Detective Comics #247 vom September 1957 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe verabreichte er Batman eine toxische Mischung, die in diesem eine Microchiroptera-Phobie (Angst vor Fledermäusen) auslöste, so dass dieser, von einer krankhaften Angst vor Fledermäusen und allem was Fledermäusen ähnelt, erfüllt wurde und fortan unfähig war, sein eigenes Kostüm zu tragen. Um den Schurken trotz dieses Handicaps ausschalten zu können, war Batman gezwungen, sich eine neue Kampfidentität zuzulegen: Starman. Dabei trug er dasselbe Kostüm, das James Robinson für den Starman in der gleichnamigen Comicserie 1951 verwendet hatte. Von nun an verwandte Batman das „Starplane“, den „Star-a-rang“ und ähnliche auf das Starman-Motiv übertragene Batman-Topoi. Milo, der alsbald erkannte, wer sich hinter Starman verbarg, versuchte diesem Trick Batman entgegenzuwirken, indem er noch furchterregendere Fledermausverkleidungen bei seinen Verbrechen annahm. Mit Hilfe von Robin gelang es Batman schließlich, seine Furcht zu überwinden: „Starman“ und Robin brachten Milo schließlich zur Strecke. Kurze Zeit später kehrte Milo zurück: diesmal attackierte er Batman mit einem Gas, das bei dem Besprühten den Verlust des Lebenswillens bewirkte. Mit Hilfe von Robin und seinem Butler Alfred Pennyworth vermochte Batman schließlich, auch diesen Anschlag zu überstehen und Milo erneut zu besiegen (Batman #113; Dezember 1957). Bei seiner Rückkehr nach langer Abwesenheit, manipulierte Milo den Zehnkämpfer '''Anthony Lupus''', dem er ein Serum verabreichte, dass ihn vorübergehend in eine werwolfähnliche Kreatur verwandelte, dazu, für ihn Verbrechen zu begehen. Schließlich gelang es Lupus sich aus Milos Bann zu befreien und tötete Milo allem Anschein nach (Batman #255; April 1974). Dass dies ein Irrtum war, stellte sich heraus, als Milo als Leiter des Arkham Asylums wieder in Erscheinung trat (Batman #326 & 327; 1980). Er verhalf Insassen zur Flucht aus dem Asylum und versuchte außerdem, den als Patienten verkleideten Batman durch Behandlung mit halluzinogenen Gasen in den Wahnsinn zu treiben. Dieser Plan misslang jedoch als Milos von Arkham-Insassen, die seiner Kontrolle entglitten waren, attackiert wurde. Der Angriff der Geisteskranken ließ ihn als ein bibberndes Wrack, nunmehr selbst ein behandlungsbedürftiger Insasse der Psychiatrie, zurück. Nach seiner Entlassung aus der Anstalt von Arkham, spielte er Batman, im Auftrag des Jokers, gezielt Informationen zu, um diesen in eine Falle zu locken (Batman: Joker's Apprentice #1; 1999). Danach erklärte er seinen Ruhestand. Die Geschichte um Anthony Lupus wurde 1993 in einer Folge der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini adaptiert.
 
 
 
== Ra's al Ghul ==
 
Siehe Artikel [[Ra's al Ghul]].
 
 
 
== Red Hood ==
 
Red Hood ("Rote Kapuze") ist der Name zweier Schurken, die als Markenzeichen das Tragen eines roten Helmes gemeinsam haben. Der erste Red Hood debütierte 1952 in Batman #152 (Autor: Bill Finger), 2004/05 tauchte die zweite Figur dieses Namens in der langen Storyline "Under the Hood" (Autor: Judd Winick, Zeichner: Matt Wagner) auf.
 
 
 
=== Red Hood I ===
 
In der ursprünglichen Version war der erste Red Hood die ursprüngliche Tarnidentität des Mannes der später zum Joker wurde: Red Hood war in dieser Version ein Meisterkrimineller der bei einem seiner Coups, dem Einbruch in einer Chemiefabrik, verunglückte, in ein Auffangbecken stürzte und durch den Kontakt mit den giftigen Säuren zum Joker wurde.
 
 
 
In einer revidierten Fassung des Stoffes war Red Hood eine Tarnung die von immer anderen Mitgliedern einer Diebesbande angenommen wurde, um die Polizei irrezuführen: diese sollte nach tatsächlich nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten im Handeln und Auftreten des Hoods suchen, um diesen ausfindig zu machen. Da aber solche nicht vorhanden waren, da ja stets andere Männer unter der Maske steckten, würde dieses Unterfangen erfolglos sein. Als schließlich ein erfolgloser Komiker in die "Red Hood Bande" aufgenommen wurde, musste dieser die Hood-Verkleidung (kuppelförmiger rotgläserner Helm, roter Umhang, schwarzer Anzug) bei einem Einbruch in das "Ace Chemicals"-Werk tragen, in dem er früher als Chemielaborant tätig gewesen war. Der Einbruch in Ace Chemicals misslang, da dieses ohne Wissen der Bande Wachleute eingestellt hatte: diese erschossen alle Mitglieder der Bande außer dem Komiker unter der Hood-Maske. Dieser wurde von Batman, der am Tatort erschien, in die Enge getrieben, floh über einen Laufsteg und stürzte in ein Auffangbecken und entkam durch ein Abflussrohr ins Freie. Der spezielle Atemmechanismus unter dem "Red Hood"-Helm ermöglichte ihm das Atmen im Auffangbecken, verhinderte aber nicht die gänzliche Missstaltung seines Körpers: seine Haare färbten sich grün, die Haut weiß, die Lippen blutrot. Ob seines Anblicks wurde der Komiker wahnsinnig, gab die Red Hood-Identität auf und nahm die Identität des Jokers an. Das Kostüm des Hoods wurde einerseits im Besitz des Jokers (Batman #450), andererseits in Batmans Besitz (The Man Who Laughs) gesichtet.
 
 
 
=== Red Hood II ===
 
Der zweite Red Hood war eine Verkleidung die Jason Todd, der vermeintlich verstorbene zweite Robin, annahm, als er kurz nach der Kriegsspiele-Storyline wieder in Gotham City auftauchte. Der neue Hood trug keinen Anzug mehr sondern normale Straßenkleidung und eine schwarze Lederjacke, verzichtete auf den roten Umhang und trug nicht mehr einen kuppelförmigen sondern eine kopfähnlichen Helm. Der neue Red Hood richtete sich in seinen Aktivitäten vor allem gegen den Joker und die Black Mask Bande. Daneben wendete er sich aber auch gegen Batman und seine Verbündeten, da diese seiner Meinung nach im Umgang mit den Kriminellen „zu lasch“ seien. Sein erklärtes Ziel war dabei Gotham „zu säubern“, also von Verbrechen zu reinigen, wobei er auch vor brutalen Methodne, bis hin zu Mord, nicht zurückschreckte.
 
 
 
== Riddler ==
 
Siehe Artikel: [[Riddler]].
 
 
 
== Scarface ==
 
 
 
Scarface (zu deutsch „Narbengesicht“) ist der Name der Bauchrednerpuppe des Ventriloquist. Der Name wurde in Anspielung an den Spitznamen von [[Al Capone]] gewählt.
 
 
 
== The Scarecrow ==
 
 
 
Die Vogelscheusche (Dr. Jonathan Crane) ist ein verrückter, ehemaliger Phychologe. In Lumpen gehüllt und mit einem speziellen Gas liebt sie es, anderen Angst einzujagen.
 
 
 
Schon in seiner Jugend unterschied sich Jonathan Crane in vielerlei Hinsicht von seinen Altersgenossen: Er interessierte sich nur für seine wissenschaftlichen Bücher und von ihm als solche bezeichnete "Klassiker", mit anderen Kindern spielte er hingegen nie. Aus diesem Grund wurde er als "Streber" verspottet und von allen gemieden, und wegen seiner dürren, hageren Gestalt beschimpften sie ihn als "Scarecrow", die Vogelscheuche. Im Laufe der Zeit konzentrierte er sich bei seinem Studium mehr und mehr auf das Phänomen der Angst, ein Thema, von dem er regelrecht besessen war. Schließlich promovierte er in Psychologie und begann, an der Universität von Gotham City zu unterrichten. Aber seinen Spitznamen wurde er nicht los, die Kollegen und Studenten sahen in ihm wie einst seine Klassenkameraden einen komischen Kauz, den typischen "vertrottelten Professor".
 
 
 
Um bei seinem Studium der Furcht die Ursachen und Folgen der Angst besser erforschen zu können, führte er grauenhafte Experimente durch, und mit den Experimenten wuchs auch seine Besessenheit. Als er seine Studenten immer häufiger gefährlichen Situationen aussetzte, wurde er schließlich von der Universitätsleitung entlassen.
 
 
 
Um sich zu rächen, nahm Jonathan seinen jahrelang verhaßten Spitznamen zum Vorbild, trug lumpige, abgenutzte Kleidung sowie einen alten Sack als Gesichtsmaske und nannte sich fortan Scarecrow, den Meister der Furcht. Seine kriminelle Karriere begann er als Schutzgelderpresser. Im Auftrag von skrupellosen Geschäftsleuten schüchterte er ihre Konkurrenten ein und hinterließ am Tatort stets ein paar Strohhalme als "Visitenkarte". Bald wurden auch Batman und Robin auf ihn aufmerksam, fanden seine wahre Identität heraus und nahmen ihn gefangen.
 
 
 
Jahre später wurde Crane wieder aus dem Gefängnis entlassen, und nahm sofort seine verbrecherische Tätigkeit wieder auf. Inzwischen hatten sich seine Methoden und seine Zielsetzung jedoch verändert, und er konzentrierte sich nun ausschließlich darauf, Angst und Schrecken unter den Menschen zu verbreiten. Zu diesem Zweck entwickelte er auf der Grundlage seiner früheren Experimente eine Reihe von Drogen, Chemikalien und elektronischen Geräten, mit denen er seine Feinde quälte und ihrem Unterbewußtsein ihre verborgensten und schrecklichsten Ängste entlockte.
 
 
 
Seine Möglichkeiten sind dabei weitaus weniger beschränkt, als es auf den ersten Blick scheint: So benutzt er nicht nur sein groteskes Kostüm, um Angst zu verbreiten, sondern studiert seine Opfer und vor allem ihre Vergangenheit sehr ausführlich. Auf diese Weise stimmt er seine Angriffe so ab, daß er aus ihren schlimmsten Horror den optimalen Nutzen ziehen kann. Daher zählt er trotz seiner eher schwächlichen Erscheinung zu Batmans gefährlichsten Gegnern.
 
 
 
Die Vogelscheusche ist zwar nicht direkt ein kaltblütiger Mörder, aber er ist ein gefährlicher Sadist, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, für die oft Selbstmord oder Wahnsinn der einzige Ausweg sind. Sein einziges Ziel scheint mittlerweile darin zu bestehen, andere Menschen zu Tode zu ängstigen und ihre Leiden in vollen Zügen zu genießen.
 
 
 
In "The New Batman Adventure" wurde das Design von Scarecrow deutlich finstererer gemacht und ähnelt damit eher einer wandelnen Leiche als einer Vogelscheusche.
 
 
 
== Spellbinder ==
 
Spellbinder (englisch „jemand der einem anderen einen Spruch auferlegt“) ist der Name zweier Schurken, die bei ihren Taten auf illusionistische Tricks bzw. telepsychosuggestive (die Wahrnehmungsorgane von außen durch pure Willenskraft beeinflussen können) Fähigkeiten zurückgreifen.
 
Der erste Spellbinder war Dilbert Billings, aktuelle Trägerin dieses Namens ist Fay Moffit. Spellbinder I wurde in Detective Comics #358 vom Dezember 1966 in die Batman-Serie eingeführt Die moderne Version beider Figuren geht auf Chuck Dixon und Staz Johnson in Detective Comics #691 vom November 1995 zurück.
 
 
 
=== Spellbinder I (Dilbert Billings) ===
 
Der erste Schurke, der den Namen Spellbinder führte, war Dilbert Billings (a.k.a. Keith Sherwood). Er trug ein vorwiegend in Orange und Gelb gehaltenes Kostüm und verkörperte gleichsam die grell-bunte Vorstellungen, die die meisten Amerikaner von der Pop-Art hatten. Billings war ein Gauner der die geistesverwirrenden Effekte der Op-Art auszunutzen versuchte, um als Krimineller zu reüssieren. Bei ihrer ersten Begegnung miteinander, schickte Spellbinder Batman auf einen Spießrutenlauf durch ein Labyrinth aus, Trancezustände auslösenden, Geräte. Doch schließlich gelang es dem Verbrechensbekämpfer, die so ausgelösten Halluzinationen zu überwinden (Detective Comics #358; Gardner Fox, Sheldon Moldoff und Joe Giella). Kurz darauf trat Billings in Supermans Heimatstadt Metropolis in Erscheinung: inzwischen hatte er seine Ausrüstung um einen hypnotischen Propeller ergänzt, den er auf seinen Rücken geschnallt hatte. Außerdem besaß er nun eine sonische Brustplatte mit der er Superman durch intensive Schallschläge auf Distanz halten konnte. Letztlich besiegte jedoch auch dieser Held Spellbinder, indem er diesen in eine Echokammer lockte, in der dieser sich selbst mit seinen - von der Wand zurückprallenden - Schockwellen bewusstlos schlug (Superman #330; von Martin Pasko, Curt Swan, and Frank Chiaramonte). Billings kehrte im Zuge einer mysteriösen Verbrechenswelle nach Gotham zurück, die die Stadt überzog, als Batman vorübergehend verschwunden war: wieder in sein Originalkostüm gewand, war er der erste aus der Schurkenansammlung, den Batman zur Stecke brachte (Batman #336). Ein Eintrag in Who's Who #21 gedachte seiner Karriere.
 
 
 
In einem neuen grün-orangefarbenen Kostüm mit nur zaghaft angedeuteten hypnotischen Kräften schloss er sich der Gruppe der „League-Busters“ an, einer Bande von Schurken, die den Helden der Gerechtigkeitsliga nachstellte (Justice League International #65 und Justice League America #90).
 
 
 
Nach verheerenden Niederlagen kehrte er nach Gotham City zurück, wo er mit seiner Freundin '''Fay Moffit''' eine neue Bande um sich scharrte. Das Angebot des dämonischen '''Nerons''', ihm im Austausch für seine Seele, große Macht zu verleihen, schlug er jedoch aus. Seine Freundin hingegen tat dies nicht: Sie schoss ihm eine Kugel in den Kopf und ging an seiner Stelle auf Nerons Angebot ein und wurde so zum zweiten Spellbinder.
 
 
 
=== Spellbinder II (Fay Moffit) ===
 
Fay Moffit wurde zum zweiten Spellbinder, nachdem sie ihren Liebhaber, Dilbert Billings, den ersten Spellbinder, erschoss, um an seiner Stelle das Angebot des Dämonen Neron anzunehmen, in einen neuen, mächtigeren Spellbinder verwandelt zu werden. Von dem Höllenfürsten erhielt sie die Fähigkeit durch ihren bloßen Willen den okzipitalen Lappen des Gehirns, in dem visuelle Eindrücke aufgenommen und ausgewertet werden, zu manipulieren und derart überzeugende Illusionen zu erzeugen, dass diese psychosomatische Auswirkungen zeitigten: wem sie suggeriert er würde brennen, trägt tatsächliche Brandwunden davon. Erst mit Robins Hilfe - der ihm über ein Virtual-Reality-Gerät per Funk den Weg wies - gelang es Batman seine Sinnestäuschungen zu überwinden und Moffit zu ergreifen (Detective Comics #691-692, November 1995; von Chuck Dixon, Staz Johnson und Scott Hanna).
 
 
 
Ihre Kräfte zu neutralisieren stellte sich als verhältnismäßig einfach heraus: um sie sicher in der Hochsicherheitsstrafvollzuganstalt „Slab“ verwahren zu können, mussten die Behörden lediglich ihre Augen mit undurchsichtlichen Material verbinden (Green Lantern #79). Nach einer kurzzeitigen Verlegung nach Arkham gelang ihr die Flucht aus dem Behördengewahrsam und sie trat in die Dienste von Mark Desmond, dem Chef der Unterwelt von Blüdhaven, einer Gotham City benachbarten Stadt. In seinem Auftrag versuchte sie, den Aufenthaltsort der Batcave von der Hackering Oracle herauszufinden, indem sie sich als die Heldin Black Canary ausgab (Birds of Prey: Batgirl #1, 1998).
 
 
 
Nach ihrer erneuten Festnahme wurde ihr Gefangenentransport von den mächtigen Bewohnern des Planeten Apokolypse auf den düsteren Planeten entführt: sie willigte ein, sich in den Dienst des Herrschers von Apokoliypse, Darkside, zu stellen, um diesem trübsinnigen Planeten entkommen zu können (Birds of Prey #12-14, 1999).
 
 
 
== Talia Head ==
 
Talia Head ist die Tochter und Assistentin von Batmans Erzfeind Ra's al Ghul. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt "Wiederkehrende Nebenfiguren: Talia".
 
 
 
== Ten-Eyed-Man ==
 
Der Ten-Eyed-Man (englisch „Zehnäugiger Mann“) ist das kriminelle Alias von Philip Reardon, einem Vietnamveteranen, der Batman für den Verlust seines Augenlichtes verantwortlich macht und diesen seither nachstellt, um sich zu „rächen“. Der Ten-Eyed-Man debütierte in Batman #226 von 1970 (Autor: Frank Robbins, Zeichner:Irv Norvick,) Reardon erblindete bei einer Explosion, erlangte jedoch nach einem medizinisches Experiment die Fähigkeit durch seine Fingerkuppen hindurch zu sehen.
 
 
 
Philip Reardon nahm als Angehöriger einer Spezialeinheit im Vietnamkrieg teil, bis er - durch einen Granatsplitter im Gesichtsfeld schwer verletzt - aus dem Militärdienst entlassen wurde. In Vietnam hatte er aufgrund seiner hervorragenden Fähigkeiten als Schütze, vor allem aber wegen seiner Granatverletzung, die eine tiefe Narbe in Reardons Stirn geschlagen hatte, den Spitznamen „Three Eyed Man“ erhalten. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten verdingte er sich zunächst als Wachmann in einem Lagerhaus, wo er eines Nachts von Dieben überfallen und niedergeschlagen wurde. Vor ihrer Flucht platzierten die Diebe eine Bombe in dem Lagerhaus, um ihre Spuren zu verwischen. Als Batman kurz darauf am Tatort eintraf hielt der benommene Reardon ihn irrigerweise für einen der Diebe und attackierte ihn. Just als sich sein Blick schließlich klärte und er den Verbrechensbekämpfer erkannte, explodierte der von den Einbrechern zurückgelassene Sprengsatz. Dabei wurden Reardons Netzhäute derart schwer verletzt, dass er erblindete.
 
 
 
Ein Arzt namens Dr. Engstrom verband Reardons optische Nerven schließlich mit seinen Fingerspitzen, so, dass er fortan mittels dieser „sehen“ konnte. Von dem Gedanken besessen, Batman sei für seine Erblindung verantwortlich, dürstete Reardon danach, Vergeltung an diesem zu üben. Nach zwei gescheiterten Anschlägen auf das Leben des Vigilanten (Batman #226, 1970, und #226, 1971) wurde Reardon in Polizeigewahrsam genommen. Im Strafvollzug hielt man Reardon unter Kontrolle, indem man seine Hände mit metallenen Gefäßen überzog, und ihn so unablässig in Dunkelheit tauchte. Der Autor Martin Pasko (mit den Zeichnern Pablo Marcos und Ricardo Villamonte) belebte den Ten-Eyed Man in Batman #2 von 1976 neu. Hier stellte Reardon Batman im Aufrag eines Mannes namens Livell nach. Man wollte das Blut des Fledermausmutanten, der sich wie richtige Fledermäuse mit Hilfe eines Sonarblicks orientierte, zur Entwicklung eines Mittels gegen Blindheit verwenden. Der Versuch Batman hoch über den Dächern von Gotham zu stellen scheiterte: Reardon stürzte in die Tiefe der Straßenschluchten der Stadt und starb scheinbar. Wie sich herausstellte hatte er jedoch auch dies überlebt. Der Ten-Eyed-Man starb dann jedoch endgültig während der „Crisis on Infinite Earths“-Storyline in Crisis on infite Earths #12 (1985) - Berichten zu Folge auf den ausdrücklichen Wunsch des Autoren Marv Wolfman hin, der eine Liste von besonders lächerlichen Charakteren erstellt hatte, die er „beseitigt“ sehen wollte. In Who's Who '87 #23 wurde sein Lebenslauf noch einmal nacherzählt.
 
 
 
== Terrible Trio ==
 
Das '''Terrible Trio''' (englisch für Schreckliches Trio) trat erstmals 1958 in Detective Comics #253 auf.
 
 
 
Die Mitglieder des Trios waren erfolgreiche Erfinder, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere langweilten und begannen, neue Herausforderungen zu suchen. Die von ihnen gesuchte Befriedigung fanden sie schließlich, indem sie sich dem Verbrechen zuwandten und Gotham City mit einer spektakulären Überfallserie überzogen. Während ihrer Verbrechen begingen, trugen die drei Männer gediegene Geschäftsanzüge und kontrastierend schrille Gesichtsmasken, die den Zügen eines '''Fuchs''' (The Fox), eines '''Hai''' (The Shark) und eines '''Geiers''' (The Vulture) nachempfunden waren. Gemäß ihren fachlichen Talenten statteten die drei sich mit eigens gefertigten Ausrüstungsgegenständen aus: der Fuchs eine Fuchsbau-Maschine, der Hai eine Aal-Maschine, eine Pilotenfisch-Maschine und eine Schwertfisch-Maschine, der Geier eine Geschoss-Maschine. Batman gelang es, das Muster, das den Verbrechen des Trios zu Grunde lag, aufzudecken (sie begingen jeweils ein Verbrechen zu Land, zu Wasser und in der Luft, um dann eine neue „Serie“ zu starten) und so ihr nächstes Angriffsziel zu deduzieren: ein Küstenschiff. Batman und seinem Assistenten Robin gelang es vom Tatort des Verbrechens aus, den Unterschlupf des Trios ausfindig zu machen und seine Mitglieder schließlich zu stellen. Nach einem erfolgreichen Gefängnisausbruch (Detective Comics 321, 1963) wandte das Trio sich dem Schmuggel, zuerst von Juwelen, dann von Menschen, zu. Batman gelang es schließlich, als Gefängnisausbrecher Archie Craig getarnt, das Hauptquartier der Menschenschmuggler zu infiltrieren. Er wurde aber von den Mitgliedern zunächst überwältigt und konnte erst mit Batwomans Hilfe befreit werden, mit der zusammen er das Trio schließlich abermals zur Strecke brachte. Das Trio hatte danach lange Zeit nur noch Kurzauftritte in Batman Family #11 (1977), Who' Who #23 (1986), Green Lantern Corps Quarterly #3 (1992) und Batman: Black and White #4 (1996). Unter den Namen Fisk, Shackley und Volper stellte das Trio schließlich ein Immobilienunternehmen (Praeda Industries) in Portsmouth auf die Beine, das sich eine goldene Nase damit verdiente, nach Anschlägen des vermeintlichen Trios wertvolle Grundstücke billig aufzukaufen. Trotz der Unterstützung des Trios durch einen bulligen Leibwächter namens Mister Sham gelang es dem Verbrechensbekämpfer Doctor Mid-Nite, das Trio zu stellen und dem F.B.I. zu überantworten (Doctor Mid-Nite Miniseries #1-3, 1999). in Detective Comics #832 (Juli 2007) kehren sie wieder.
 
 
 
*Das Trio in anderen Medien: In der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series von Bruce Timm und Paul Dini trat das Trio in der Folge ''„The Terrible Trio“'' (amerikanische Erstausstrahlung 11. September 1995) auf. Hier sind seine Mitglieder drei gelangweilte Mitglieder der Oberschicht, die nicht aus Geldgier, sondern nur um des Nervenkitzels wegen zu Kriminellen wurden.
 
 
 
== '''Tweedle Dee und Tweedle Dum''' ==
 
Tweedle Dee und Tweedle Dum, alias Dumfree und Deever Tweed, sind zwei Betrüger, die den gleichnamigen Figuren aus [[Lewis Carroll]]s Kinderbuch [[Alice im Wunderland]] nachemfpunden sind. Die Tweeds sind Cousins, die sich ähneln wie eineiige Zwillinge. Sie sind beide kahlköpfig, pfannkuchengesichtig, knollnasig, klein gewachsen und untersetzt: entsprechen also auch optisch ihren Namenspaten. Ihre Kleidung ist manchmal klassische Gangsterkleidung der 20er-Jahre, manchmal aber auch die Kleidung der Zwillinge aus Carrolls Buch. Trotz ihrer Abneigung gegen körperliche Bewegung sind sie durchaus flink und agil. Außerdem tragen sie häufig Accessoires wie präparierte Spazierstöcke, mit denen man elektrische Stöße aussenden kann. Sie debütierten in Detective Comics #74 von 1943 (Künstler: Don Cameron, [[Jerry Robinson]], Bob Kane, George Roussos und Charles Paris).
 
 
 
Batman und Robin wurden erstmals auf die Tweed-Cousins aufmerksam, als diese diverse Überfälle auf Pelz- und Juweliergeschäfte in Gotham City verübten. Sie konnten die beiden schließlich bei dem Versuch, einen Wohltätigkeitsmaskenball auszurauben, gefangennehmen (Detective #74). Bei ihrem zweiten Auftritt überfielen die beiden mehrere Jagdgesellschaften, die sich in den Herrenhäusern im Gotham County versammelt hatten. Nach allerlei bizarren Wechselfällen, bei denen die Cousins ihre erstaunlichen technischen Fertigkeiten unter Beweis stellten, konnten Batman und Robin sie erneut überwinden (Batman #18). Der Versuch, das Dorf Yonville, in dem sie sich um das Amt des Bürgermeisters bewarben, quasi legal in ihre Gewalt zu bekommen, wurde ebenfalls vereitelt: nachdem sie die Regierung über den Ort eine Weile ausgeübt hatten, konnten Batman und Robin die Cousins dabei überführen, die Bewohner des Dorfs durch einen betrügerischen Akt um ihre Ersparnisse zu bringen (Batman #24). Diese ersten Abenteuer wurden in World's Finest #209 (1972) und Detective Comics #443 (1974) sowie in Ausgabe C-25 der „Limited Collectors' Edition“-Reihe neu aufgelegt.
 
 
 
Danach sanken die Cousins zu zweitklassigen Gegnern herab: sie nahmen an dem obskuren Unterweltprozess zur Untersuchung des mutmaßlichen Todes von Batman teil (Batman #291 und 294, 1977), beteiligten sich an dem Versuch diverser Batman-Gegner, diesen zu ermorden, bevor Killer Croc diese Tat vollbringen könnte: dabei wurden sie und ihre Komplizen von Croc nahezu tot geschlagen (Detective #526, 1983). Bei einem von Ra's al Ghul inszenierten Massenausbruch aus Arkham Asylum konnten auch die Tweeds fliehen (Batman #400), wurden aber scheinbar bald darauf wieder gestellt. In Arkham ersetzten später Ärzte Teile der Gehirne der beiden durch Elektroden und Transistoren, so dass sie seither gelegentlich unwillkürlich zucken und einen leichten Geruch absondern, der Maschinenöl und Ozon ähnelt (Secret Origins #23, 1987). In Arkham taten die beiden sich außerdem kurzzeitig mit Jarvis Tetch (Mad Hatter) zusammen, der ihre Vorliebe für Lewis Carroll teilt (Black Orchid #2).
 
 
 
Nach erneutem Ausbruch taten sie sich mit dem Joker zusammen: Das Trio machte in der Folge nicht nur Batman, sondern auch seinem Verbündeten Superman das Leben schwer (World's Finest #1-3, 1990). Während dieser Zeit verhielten sie sich ungewohnt unterwürfig, indem sie dem Joker als gehorsame Handlanger dienten. Ansonsten sah man sie meist als Dauerinsassen des Hochsicherheitstraktes von Arkham (Animal Man #24, Legends of the Dark Knight #38), wo sie Häftlingsarbeiten verrichteten, aber auch eine (unglücklich ausgehende) Gelegenheit zu einem Rückkampf mit Batman erhielten, als dieser vorübergehend ins Asylum eingewiesen wurde (Batman: Shadow of the Bat #3-4).
 
 
 
Nachdem die Tweeds durch einen Anschlag des Terroristen Bane auf die Anstalt von Arkham befreit worden waren, tauchten sie vorübergehend in der Halbwelt von Gotham unter. Dort trafen sie auf den Dämonen Asteroth, mit dem sie ein Bündnis eingingen: das merkwürdige Trio scharte eine Bande um sich und eröffneten den Devil Spawn Club. Der Versuch, gemeinsam mit Asteroth dem in Gotham ansässigen Magier Jason Blood das so genannte Eternity Book abzujagen, schlug fehl (The Demon #31-33, 1993), so dass die Bande beschloss, sich vorerst ruhig zu verhalten. Als Asteroth die Tweeds nicht länger gebrauchen konnte, stieß er diese aus der Bande aus. Diese taten sich auf Rache sinnend mit dem Auftragskiller Tommy Monaghan zusammen, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Kopfgeld, das von konkurrierenden Banden auf Asteroth ausgesetzt worden war, einzustreichen. Monaghan, der telepathische Fähigkeiten besaß, wusste dabei sehr wohl um die Doppelabsicht der Tweeds, ihn zu hintergehen und nach Asteroths Tod hinterrücks zu ermorden. Dementsprechend schmiedete auch er Mordpläne. Beim schließlichen Showdown der verschiedenen Parteien auf einem Gothamer Friedhof wurde Asteroth von Etrigan in die Hölle zurückverbannt, während Monaghan und die Tweeds in verschiedene Richtungen entkamen (The Demon #43-45, 1994; Garth Ennis und John McCrea), wobei die Tweeds von der Gothamer Polizei ergriffen wurden.
 
 
 
Sie wurden erneut nach Arkham verbracht (The Creeper #7). Nach der Erklärung Gothams zum Niemandsland entkamen die Cousins aus der Anstalt (Batman: Shadow of the Bat #80-82, 1998) und verließen die verwüstete Stadt, die ihren Komfortansprüchen nicht länger gnügte. Nach dem Ende des Niemandslandes kehrten sie zurück. Who's Who Einträge finden sich unter anderem in Who is Who '87 #24 (von Bill Sienkiewicz) und Who is Who '91 #7 (von Norm Breyfogle).
 
 
 
== Two-Face ==
 
Siehe Artikel [[Two-Face]].
 
 
 
 
 
== The Ventriloquist ==
 
 
 
Arnold Wesker ist eigentlich ein schüchterner, freundlicher Mann, der keine Bösen Absichten hegt. Wie Two Face besitzt er jedoch eine gespaltene Persönlichkeit. Sein Boss Scarface ist in Wirklichkeit nur eine Handpuppe, die in ihrem Verhalten und Aussehen einem typischen Gangsterboß aus Filmen der 30er Jahre entspricht. Scarface repräsentiert die dunkle, aggressive Seite der Persönlichkeit des Bauchredners, der seinen Handlangern Befehle erteilt, Pläne schmiedet und in die Tat umsetzt. Der Bauchredner ist dagegen ein introvertierter Schwächling, dem beim bloßen Anblick von Gewalt sogar schlecht wird. Scarface behandelt ihn betont schlecht, neigt dazu ihn zu schlagen und nennt ihn verächtlich "Dummy". Er kann den Buchstaben "B" nicht aussprechen und ersetzt ihn stattdessen durch ein "G" (daher: Gatman). Tatsächlich geht die Persönlichkeitsspaltung von Arnold Wesker sogar so weit, daß er Scarface als eigenständige, lebende Person betrachtet. Darin liegt jedoch auch seine größte Schwäche, wie Batman bald herausfand: Er mußte lediglich die Puppe zerstören, und der Bauchredner war so überrascht, daß er problemlos überwältigt werden konnte. Wesker hat zwei Komplizen: Rhino und Muskie. Nachdem Jeremiah Arkham, der Leiter von Arkham, die Tore der Irrenanstalt geöffnet hatte, um den Insassen einen qualvollen Tod zu ersparen, gelang es Scarface, einen Teil von Gotham, das vom Senat der USA zum Niemandsland erklärt wurde, unter seine Kontrolle zu bringen. Erst Batman war es möglich, ihn erneut zu besiegen und seine Macht zu brechen.
 
 
 
Der Bauchredner und Scarface erschien bisher in jeder Zeichentrickserie von Batman. In einigen Episoden versucht er sich zu bessern, wird wegen Scarface jedoch immer Rückfällig. In ''The Batman'' ist Scarface jedoch nicht einen Mafiosen nachgeahmt, sondern ähnelt der Hauptfigur aus dem Film ''Scarface (1983)''.
 
 
 
In '''Batman of the Future''' tritt der Bauchredner nicht auf, man sieht nur kurz Scarface hinter Glas konserviert bei Bruce Waynes Trophäen.
 
 
 
== Zeiss ==
 
'''Philo Zeiss''' ist ein technisch versierter Krimineller, der über künstlich gesteigerte Reflexe verfügt. Infolgedessen ist er in der Lage, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Schöpfer der Figur waren der Autor Ed Brubaker und der Zeichner Scott McDaniel in der Ausgabe Batman #582 vom Oktober 2000.
 
 
 
Nach dem Tod seiner Eltern nahm Philo Zeiss' aus Sizilien stammender Onkel Victor Zeiss den Jungen unter seine Fittiche. Unter der Aufsicht seines Onkels trainierte Zeiss jahrelang hart – er erlernte diverse Kampfsportarten und den Ringkampf – und wurde schließlich zu einem Enforcer, d.&nbsp;h. einem "Mann fürs Grobe". Auf chirurgischem Wege erhielt Zeiss Implantate, die mit seiner Wirbelsäule und seinen optischen Nerven vernetzt wurden, um so seine Reflexe zu steigern. Eine Spezialbrille, die mit seinem vorderen Hirnlappen verdrahtet ist, verbessert Zeiss Sehvermögen noch einmal beträchtlich und hilft seinen Augen, sich an die Geschwindigkeit seiner Reflexe anzupassen. Die wichtigste Eigenschaft dieser Sehhilfe besteht darin, dass sie alles, was Zeiss sieht, aufnimmt und analysiert. Dies ermöglicht es ihm, die Taktik und den Kampfstil seiner Gegner zu studieren und dieses Wissen reflexmäßig in seinen eigenen Stil zu integrieren. Zeiss hat bislang unter anderem als Leibwächter für Boss Lew Moxton und für andere Größen der Gothamer Unterwelt gearbeitet. Bereits bei seiner ersten Begegnung entwickelte Zeiss, der über alle Maßen von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen ist, die Besessenheit seine Überlegenheit gegenüber Batman praktisch unter Beweis zu stellen und diesen im Zweikampf zu besiegen. Nachdem Zeiss Moxon im Stich ließ, um einen Zweikampf mit Batman auszutragen – was dazu führte, dass Moxon von dem Attentäter Floyd Lawton (Deadshot) schwer verletzt wurde und seither im Rollstuhl sitzt – kam es zum Zerwürfnis mit Moxon. Später rächte Zeiss sich an Moxon und ermordete ihn. Zuletzt gelang es Batman, Zeiss mit Hilfe von Batgirl zu besiegen.
 
 
 
== Quellen ==
 
<references />
 
 
 
[[Kategorie:Comicfigur]]
 
{{TOCright}}
 
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den '''Schurken im Batman-Universum''', den Gegenspielern der [[Comic]]-Figur „[[Batman]]“.
 
 
 
== Gegner Batmans im Laufe der Jahrzehnte ==
 
Die Gesamtheit der (wiederkehrenden) Gegenspieler eines Comic-Helden wird im Fachjargon auch als sogenannte „Schurken-Galerie“ bezeichnet. Batmans Schurkengalerie gilt gemeinhin als die bekannteste Riege von [[Antagonist]]en, die das Medium Comic dem [[Protagonist]]en einer Reihe entgegengestellt hat.
 
 
 
Unter den Gegenspielern finden sich einerseits viele „geisteskranke Kriminelle“, die in erster Linie mit der Figur assoziiert werden, darüber hinaus aber auch zahlreiche „konventionelle“ Widersacher, wie etwa Straßenschläger, Jugendbanden, Drogenschieber oder Mafiosi. Abseits davon gibt es auch eine Reihe äußerst unwahrscheinlicher Figuren, wie außerirdische Welteroberer oder [[extradimensional]]e Zauberwesen, die mithin aber selten geworden sind. In den frühesten Batman-Geschichten der [[1930er]] und [[1940er]] Jahre bekam es der Held häufig mit verrückten Wissenschaftlern und Gangstern zu tun, die in ihrem Auftreten und Handeln den Flair der [[Mobster]] der [[Prohibition]]s<nowiki></nowiki>zeit atmeten. Frühe wiederkehrende Gegenspieler waren beispielsweise [[#Doctor Death|Doctor Death]] und Professor [[#Hugo Strange|Hugo Strange]]. Die Schurken der 1940er-Jahre bilden den harten Kern von Batmans Schurkengalerie: die Figuren dieser Zeit waren vor allem durch die Abenteuer von [[Dick Tracy]] inspiriert, der es mit grotesk entstellten Bösewichten zu tun hatte. In ''Batman #1'' von 1940 wurden gleich zwei Hauptgegenspieler des Helden eingeführt: der [[#Joker|Joker]], als Batmans ewiger Erzfeind, und [[Catwoman (Comicfigur)|Catwoman]], eine [[Ambivalenz|ambivalente]] Figur, die Heldin und Schurkin zugleich ist. In den frühen 1940er-Jahren folgten der [[#Pinguin|Pinguin]], [[#Clayface|Clayface]], [[#Two-Face|Two-Face]] und die Vogelscheuche ([[#Scarecrow|Scarecrow]]), in den späten 1940ern folgten der Verrückte Hutmacher ([[#Mad Hatter|Mad Hatter]]) und [[#Deadshot|Deadshot]]. Ein häufiges Motiv dieser Zeit war die „Themenbasiertheit“ der Gegenspieler: so war der Joker auf Verbrechen fixiert, die sich um die Themen Humor, Clowns und Spielzeug drehten, Two-Face war auf Verbrechen fixiert, die mit der Zahl zwei in einem irgendwie gearteten Zusammenhang standen und der Mad Hatter war von Hüten, Gedankenkontrolle und dem Buch ''[[Alice im Wunderland]]'' besessen.
 
 
 
In den [[1950er]]-Jahren, der Zeit des nuklearen [[Wettrüsten]]s und des [[Sputnikschock]]s, wurde Batman mit Science-Fiction-Gegnern konfrontiert. So bekam er es in dieser Ära mit Robotern und Außerirdischen zu tun. In den [[1960er]]-Jahren, der Zeit der [[Batman (Fernsehserie)|Batman-TV-Serie]] mit [[Adam West]] in der Titelrolle, wurden grelle, mitunter „durchgeknallte“ Scherzfiguren dem Helden der Reihe entgegengestellt, so [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]], [[#Kite-Man|Kite-Man]], [[#Signal-Man|Signal-Man]], [[#Calendar Man|Calendar Man]] und einige andere abstruse „-Man“-Figuren. Daneben die [[maliziös]]e Botanikerin [[#Poison Ivy|Poison Ivy]] und ein neuer, mit Superkräften ausgestatteter Clayface.
 
 
 
Die [[1970er]]-Jahre brachten eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Batman-Figur im [[Crime Noir]]. Dementsprechend traf der Held auf neue Gegner, die durch Horror- und Kriminalgeschichten inspiriert waren. So debütierten zu der Zeit Figuren wie der tragische [[#Man-Bat|Man-Bat]], das Produkt eines fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Selbstversuchs, und ein mörderischer neuer, dritter Clayface. [[Ra’s al Ghul]], der Anfang der 1970er eingeführt wurde, war der erste wirklich mächtige Batman-Gegenspieler; der Führer eines weit vernetzten, kriminellen Imperiums und nicht bloß ein „kleiner Irrer“ oder ein Bandenchef. Die Neuartigkeit al Ghuls zeigte sich auch darin, dass er als erster Schurke die Geheimidentität des Helden lüften konnte. Das amerikanische Trauma des [[Vietnamkrieg]]es fand sich in Figuren wie dem Brandstifter [[#Firebug|Firebug]] und dem bizarren [[#Ten-Eyed-Man|Ten-Eyed-Man]] wieder. Soziale Problematik fand durch [[#Black Spider|Black Spider]] Einzug, den ersten schwarzen Batman-Widersacher, einen Drogensüchtigen, der brutale Selbstjustiz übt.
 
 
 
In den [[1980er]]-Jahren wurden düstere und erschreckende Schurken eingeführt, wie der Krokodil-Mensch [[Killer Croc]], der verstümmelte Ex-[[KGB]]-Agent [[#KGBeast|KGBeast]], der [[Sadismus|sadistische]] Mafioso ''Black Mask'', der [[Kannibalismus|Kannibale]] [[#Cornelius Stirk|Cornelius Stirk]] und der [[Schizophrenie|schizophrene]] ''Bauchredner Arnold Wesker''. Daneben wurden viele alte Widersacher wie der Joker oder Two-Face weiter brutalisiert. Erster tötete sogar Batmans Assistenten [[Robin (Batman)|Robin]] in einem grausamen Zweikampf (''Batman #427'', 1988). Dieser Trend setzte sich in den frühen [[1990er]]-Jahren mit dem Serienkiller ''Victor Zsasz'' und dem Terroristen [[#Bane|Bane]] fort. Die humoristische Seite der Schurkengalerie verkörperten vor allem Figuren wie [[#Harley Quinn|Harley Quinn]]. Im neuen Jahrtausend stehen dem „dunklen Ritter” vor allen Dingen manipulative Genies gegenüber, die aus mehr oder weniger überzeugenden Gründen einen Groll gegen ihn hegen: so sein Jugendfreund ''Tommy Elliott'' (Hush), der Killer ''David Cain'' und der wiederauferstandene zweite Robin, [[Robin_(Batman)#Robin_II_-_(Jason_Todd)|Jason Todd]].
 
 
 
== Abbatoir ==
 
 
 
'''Abbatoir''' (dt. „Schlachthaus“), eigentlich Arnold "Etkar" Etchison, ist ein geisteskranker Serienkiller, der erstmals in ''Detective Comics'' #525 vom Januar 1991 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
 
 
 
In Abbatoirs Debütgeschichte erfährt man von dessen Herkunft aus einer der reichsten und mächtigsten Familien von Gotham City. Etchison schlägt dabei durch eine psychopathische Geisteserkrankung aus der Reihe: Seit seiner Kindheit von dem Wahn besessen, dass seine Familie von Grund auf böse sei und daher vernichtet werden müsse, macht er systematisch Jagd auf seine Verwandten. In seinem Irrsinn glaubt er zudem, dass der Verzehr des Knochenmarks der Getöten ihm Unsterblichkeit verleihen würde. Mit Batman gerät Abbatoir erstmals aneinander als er versucht, seinen korrupten Onkel, den Politiker '''Henry Etchison''' während dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu ermorden. Nachdem Arnold Etchison - der wegen der Brutalität seiner Taten von der Polizei Abbatoir (Schlachthaus) getauft wird - bereits sechsundzwanzig Angehörige seiner Familie umgebracht hat, kann Batman ihn stellen (Detective # 626). Abbatoir wird in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen aus der bei einem Terroranschlag auf die Anstalt entkommen kann (''Batman'' #491). In ''Batman'' #505-508 macht er zunächst alleine, dann zeitweilig (in ''Shadow of the Bat'' #26 und 27) unterstützt von Clayface III und IV - die er durch die Entführung ihres Kindes zur Kooperation zwingt - Jagd auf seinen Cousin, einen Lehrer namens '''Graham Etchison'''. Abbatoir kann Batman (bzw. Jean Paul Valley der Ersatzmann des krankheitsbedingt ausgefallenen Bruce Wayne) zunächst mehrfach entkommen bis er schließlich (''Batman'' #508) von diesem in einer Stahlgießerei in die Enge getrieben wird: Bei dem Versuch zu entkommen stürzt er von einem Laufsteg und hängt - sich an einem Vorsprung festklammernd - minutenlang hilflos in der Luft baumelnd über einem Schmelztiegel voller siedendem Blei. Als Batman/Valley sich weigert Abbatoir zu retten stürzt dieser in den Tiegel und stirbt. Indirekt verschuldet Valley so auch den Tod von Graham Etchison mit, der, gefangen in Abbatoirs Unterschlupf, ohne die Möglichkeit durch ein Verhör des Geisteskranken an Informationen über seinen Aufenthaltsort zu gelangen, nur noch tot aufegefunden werden kann. Dieses Ereignis bildet schließlich den Anlass für Bruce Wayne, den Batman-Mantel von seinem Ersatzmann zurückzufordern. In ''Batman Annual'' #27 (1997) kehrt Abbatoir letztmalig zurück, indem er als Gepenst eine entfernte Cousine terrorisiert, bis Batman ihn zwingt in die Nachwelt zurückzukehren.
 
 
 
== Anthony Lupus ==
 
Anthony Lupus ist ein Zehnkämpfer, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen [[Werwolf]] zu verwandeln. Die Figur trat erstmals in ''Batman #255'' auf.
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie von Bruce Timm und Paul Dini trägt die Figur den Namen Anthony Romulus.
 
 
 
== Anthony Zucco ==
 
 
 
'''Anthony Zucco''' (auch '''Tony Zucco''') ist ein Angehöriger des Mobs der erstmals in ''Detective Comics'' #38 vom April 1940 (Autor: B. Finger, Zeichner: B. Kane, J. Robbinson) auftaucht, wo er nur kurz '''Boss Zucco''' heißt. Er ist wahrscheinlich nach dem in den 1930er und 1940er Jahren populären Hollywood-Schauspieler [[George Zucco]], der vor allem Schurken und Finsterlinge spielte, benannt.
 
 
 
In diesem Heft wird geschildert, wie Zucco versucht, den in Gotham City gastierenden Haley Circus dazu zu bewegen, Teile seiner Einnahmen als [[Schutzgeld]] an ihn abzuführen. Als der Zirkusdirektor sich weiger auf Zuccos erpresserische Forderung einzugehen, sabotiert der die Schwingschaukeln in der Kuppel des Zirkuszelts, mit der Folge, dass diese sich während der Trapeznummer des Akrobaten-Ehepaares Mary und John Grayson - als "The Flying Graysons" die Hauptattraktion des Zirkus - aus ihren Verankerungen lösen (in einigen Versionen reisst auch das Seil selbst) und beide Artisten aus großer Höhe in ungebremsten Fall die Manege stürzen und dort durch den harten Aufschlag sterben.
 
 
 
Zurück bleibt der Sohn der beiden, Richard Grayson, der den "Unfall" seiner Eltern mitansehen muss. Bruce Wayne/Batman, der sich an den Tod seiner eigenen Eltern durch die Hände eines Kriminellen erinnert fühlt, nimmt die Vormundschaft für den Zirkusjungen an und macht den jungen Akrobaten als "Robin" zu seinem Partner. Ihre erste Handlung als Team besteht darin, Zucco ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen, der in der ersten Version von 1940 bei einem Fluchtversuch ums Leben kommt, indem er von einem Hochhausdach stürzt. In späteren Version stirbt Zucco entweder an einem Herzinfarkt als Batman und Robin ihn in die Enge treiben und ergreifen wollen (''Batman: Dark Victory'') oder er wird lebend ergriffen. Sein Rang in der Unterwelt schwankt dabei ebenfalls: Während er in der 1940er Version der Boss einer mächtigen Bande ist, ist er in späteren Geschichten ein strebsamer Emporkömmling, der anderen untergeben ist.
 
 
 
Die Geschiche ''Batman: Year Three'' von 1988/89 eine zwischen zwei Zeitebenen hin- und herspringende Geschichte erzählt einserseits die Geschichte von 1940 noch einmal neu und berichtet andererseits von den Vorgängen die sich um Zuccos vorzeitiger Haftentlassung nach Verbüßung von nur 6 Jahren seiner fünfundfünfzigjährigen Strafe ranken. Nachdem Zucco unmittelbar nachdem er das Gefängnis verlässt, von anderen Kriminellen die ihm dort auflauern, erschossen wird, nehmen Batman und der inzwischen erwachsene Dick Grayson Zuccos Vergangenheit genauer unter die Lupe und stoßen auf ein umfangreiches Dossier, in dem belastendes Beweismaterial gegen zahlreiche Gothamer Bandenchefs enthalten ist, die Zucco nutzen wollte um sich - mittels Erpressung - nach seiner Entlassung zum König der Unterwelt emporzuschwingen.
 
 
 
Im Fernsehen trat Zucco als Schurke in den Zeichentrickserien "Batman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: [[Thomas Wilson]]) und "The Batman" (US-Synchronstimme: [[Mark Hamill]]) auf. Die Kerngeschichte, um den fehlgeschlagenen Versuch den Haley Circuy um ein Schutzgeld zu erpressen, bei dem das Ehepaar Grayson ums Leben kommt bleibt dabei stets die gleiche. Während Zucco in der zuerst genannten Serie jedoch ein ehrgeiziger Handlanger des Mobbosses Arnold Stromwell - zugleich sein Onkel - ist, der ihn für sein ungeschicktes Vorgehen in der "Zirkussache" verstößt, ist er in der zweiten Serie selbst ein ehemaliger Zirkusartist (ein Messerwerfer), der mit anderen ehemaligen Zirkuskünstlern den Haleyzirkus aufs Korn nimmt.
 
 
 
== Bane ==
 
Siehe Artikel: [[Bane]].
 
 
 
== Black and White Bandit ==
 
Der '''Black and White Bandit''', alias Roscoe Chiara (eine Anspielung auf die Schwarzweiß-Maltechnik [[Chiaroscuro]]) ist ein parodistischer Schurke der in der Reihe ''"Batman: Gotham Knights #12"'', Februar 2001 (Autor und Zeichner: [[Dave Gibbons]]) auftrat. Die Figur nimmt die "themenbasierten Schurken" der 1950er und 1960er aufs Korn, deren Verbrechen sich stets um ein mehr oder weniger absurdes Thema drehten (wie z.B. [[Two-Face]], dessen Taten im Zusammenhang mit der Zahl 2 standen, Calendar-Man, dessen Verbrechen stets mit dem Kalendar zusammenhingen oder [[Catman]], der das Thema Katzen ausschlachtete). Chiara ist ein Maler, der einen Geschäftsmann namens Munsell mit einer neuen ungetesten Farbe, die dessen Firma, entwickelt hatte, porträtmalte. Durch den Kontakt mit dieser Farbe wurde er farbenblind und sah seither die Welt nur noch in Schwarzweiß.
 
 
 
== Black Spider ==
 
Siehe Artikel: [[Black Spider]].
 
 
 
== Blockbuster ==
 
 
 
In Detective #345 Nov 1965 hatte '''Blockbuster I''' (Roland Desmond) seinen ersten Auftritt. '''Blockbuster II''' ((Roland Desmond) debütierte in Starman (1st Series) #9, April 1989. In der Serie ''[[Die Liga der Gerechten]]'' wurde er von [[Dee Bradley Baker]] gesprochen.
 
 
 
== Bruderschaft der Falschen Gesichter ==
 
„Bruderschaft der falschen Gesichter“ („Brotherhood of the False Faces“) ist in anderer Name der „False Face Society“ (zu Deutsch „Gesellschaft der falschen Gesichter“).
 
 
 
== Calendar Man ==
 
Der ''Calendar Man'' (eigentlich ''Julian Gregory Day'') ist ein in Detective Comics #259 (September 1958) eingeführter Schurke, der ursprünglich über keine besonderen Fähigkeiten verfügte. Seine Verbrechen haben immer etwas mit dem Tag, an dem er sie verübt, zu tun. Obwohl insbesondere in den 1990er Jahren versucht wurde, ihn zunehmend zu einem diabolischen Verrückten zu stilisieren, er mit anderen bekannten Bösewichten wie ''Killer Moth'' und [[Catman]] paktierte (Batman: Shadow of the Bat #7-9, 1992-1993) und im Jahr 2000 einen High-Tech-Anzug erhielt, der ihn deutlich gefährlicher werden ließ, gilt er als wenig populärer Charakter <ref>Hilary Goldstein, IGN.com, 3. Juni 2005: [http://comics.ign.com/articles/622/622304p1.html The Best & Worst Batman Villains]</ref>.
 
 
 
In der Zeichentrickserie [[Batman: The Animated Series]] trat ein weibliches Pendant namens Calendar Girl auf (US-Synchronstimme: [[Sela Ward]]).
 
 
 
== Captain Stingaree ==
 
'''Captain Stingaree''' (dt. „Stachelrochen“), alias Karl Crossman, ist ein Dieb, der sich bei seinen kriminellen Aktionen als Pirat in Szene setzt. Seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #460 (Juni 1976, Autoren: [[Bob Rozakis]] und [[Michael Uslan]], Zeichner: Ernie Chan und Frank McLaughlin). Crossman ist ein glatzköpfiger Mann. Sein auffälligstes Merkmal ist eine Augenklappe über dem linken Auge.
 
 
 
== Carmine Falcone ==
 
Carmine Falcone war ein Mafioso, der Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere beherrschte. Der Unterwelt-Grande wurde in Batman #405 von 1987 in die Batman–Serie eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren der Autor [[Frank Miller (Comicautor)|Frank Miller]] und der Zeichner [[David Mazzucchelli]]. Mit Spitznamen hieß der italienischstämmige Falcone „der Römer“ (englisch „The Roman“).
 
 
 
Im Kinofilm „[[Batman Begins]]“ von 2005 wurde Falcone von [[Tom Wilkinson (Schauspieler)|Tom Wilkinson]] gespielt. In dem Film wird er als beherrschende Gestalt der Gothamer Unterwelt vorgestellt.
 
 
 
== Catman ==
 
Siehe Artikel [[Catman]].
 
 
 
== Cavalier ==
 
Der Cavalier ist der Name mehrerer Männer, die sich im Stil der alten Mantel- und Degenfilme des Hollywood-Kinos kleiden. Sie tragen üblicherweise weitkrempige Hüte, Schärpen, Stulpenstiefel, Wämse und einen Florettdegen, den sie als Hauptwaffe nutzen. Insgesamt gibt es vier Versionen des Charakters: Die Golden-Age-Variante, die Silver-Age-Variante sowie zwei aktuelle Varianten.
 
 
 
=== Cavalier (Golden Age) ===
 
Der Cavalier in den „Golden Age“-Stories der 1940er-Jahre war ein Mann namens Mortimer Drake (Debüt: Detective Comics #81, November 1943; Autor: [[Don Cameron]], Zeichner: [[Bob Kane]]). Drake war ein Playboy, der Kuriosa für sein Privatmuseum stahl. Er besaß ein elektrisiertes Schwert und Fluchtwerkzeuge (Batman #22, April/May 1944).
 
 
 
=== Cavalier (Silver Age) ===
 
Die Variante des „Silver Age“ war mit der des „Golden Age“ quasi identisch, jedoch weitaus weniger erfolgreich. Diesen Cavalier sah man als Jurymitglied in der Geschichte um den „Tod von Batman“ (Batman Family #2) und bei einer Schurkenversammlung in Detective Comics #526. In der Reihe „[[Wonder Woman]]“ bekämpfte er einmal die Protagonistin mit Hilfe seiner Superkraft, Frauen seinen Willen durch Pheromone aufzwingen zu können,.
 
 
 
=== Cavalier (Hudson Pyle) ===
 
Ein Mann, den Batman zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere bekämpfte und besiegte. Pyle starb am Ende seines Kampfes mit Batman durch einen Unfall (Batman: Legends of the Dark Knight #32-34).
 
 
 
=== Cavalier (Mortimer Drake) ===
 
Mortimer Drake ist ein Geisteskranker, der die Identität des Cavaliers von dem toten Hudson Pyle stahl und nach seiner Niederlage gegen Batman in Arkham Asylum, der Psychiatrie von Gotham City, eingesperrt wurde. Von dort konnte er lediglich zweimal entkommen (Detective Comics #661, 1993 und Shadow of the Bat #83, 1998). Man sieht ihn zumeist als eine Witzfigur und Schurkenparodie innerhalb der Batman-Comics (so in Justice League America #43-44, 1990, wo er an einer Schurkenpokerpartie teilnahm).
 
 
 
== Charaxes ==
 
Siehe [[#Killer Moth|Killer Moth]].
 
 
 
== Chesire ==
 
Siehe Artikel [[Schurken im Superman-Universum#Chesire|Chesire]].
 
 
 
== Clayface ==
 
Clayface (zu deutsch „Lehmgesicht“) ist der Spitzname verschiedener Gegner Batmans, denen das Motiv der Wandelbarkeit gemeinsam ist, teils durch die Fähigkeit zu einer metamorphotischen Veränderung ihres Erscheinungsbildes, teils durch gekonnte Verkleidungs- und Maskierungskunst.
 
 
 
=== Clayface I (Basil Karlo) ===
 
Der erste Mann, der den Namen Clayface annahm, war ein dem Wahnsinn verfallener, ehemaliger Schauspieler namens ''Basil Karlo'' (eine Anspielung auf [[Boris Karloff]]), der erstmals in Detective Comics #40 von 1940 auftrat (Autor Bill Finger, Zeichner Bob Kane). Bei seinem Debüt war er noch ein normaler Mensch, der lediglich aufgrund seiner Psychosen Gefährlichkeit besaß. Nach der Generalüberarbeitung der Figur durch Alan Grant und Norm Breyfogle in Detective Comics 604-607 besitzt er als „Ultimate Clay“ nunmehr die gebündelten Fähigkeiten von Clayface III und Clayface IV.
 
 
 
=== Clayface II (Matthew ''Matt'' Hagen) ===
 
Der zweite Clayface war ein Abenteurer und Schatzsucher namens Matthew ''Matt'' Hagen, der in Detective Comics #298 vom Dezember 1961 in die Batman-Serien eingeführt wurde.Er verstarb während der [[Krise auf den unendlichen Erden|Crisis on Infinite Earths]]. Seine Überreste dienten Basil Karlo für seine Umwandlung zu "Ultimate Clayface".
 
 
 
=== Clayface III (Preston Payne) ===
 
Clayface III, alias Preston Payne, debütierte in Detective Comics #478. Preston Payne war ein Mitarbeiter in der Zweigstelle der S.T.A.R.-Labs in Gotham City. Seit seiner Kindheit litt er an [[Akromegalie]]. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, stahl er an seinem Arbeitsplatz eine Blutprobe des zweiten Clayface, Matthew Hagen. Er inijzierte sich die Probe und wurde so zur dritten Inkarnation von Clayface. Kurzzeitig erlangte er auch die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern und nutzte dies zunächst um sich, dem unansehnlichen Laboranten, ein blendendes Aussehen zu verleihen.
 
 
 
=== Clayface IV (Lady Clay) ===
 
Clayface IV (auch als Lady Clay bekannt), alias Sondra Fuller ist der einzige weibliche Clayface. Die Figur wurde in der Ausgabe #21 der Serie „Batman and the Outsiders“ eingeführt. Die Schöpfer der Figur waren Mike W. Barr (Autor) und Jim Aparo (Zeichner).
 
 
 
=== Clayface V ===
 
Clayface V, alias Cassius „Clay“ Payne, ist der Sohn von Sondra Fueller (Clayface IV) und Preston Payne (Clayface III). Die Figur trat erstmals in Batman: Shadow of the Bat #26 von 1994 auf (Autor: Alan Grant, Zeichner: Bret Blevins).
 
 
 
=== Clayface VI ===
 
Der sechste Clayface (auch bekannt als Claything) ist ein Mischwesen das durch die Verschmelzung des DEO-Arztes Dr. Malley mit einer Hautprobe von Cassius Payne, dem fünften Clayface, entstand. Claything debütierte in Batman #550 von 1997 (Autor: Doug Moench, Zeichner: Kelley Jones).
 
 
 
=== Clayface VII ===
 
Johnny Williams war ein Gothamer Feuerwehrmann der gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen bei der Bekämpfung eines Brandherdes in einem Warenhausin den Flammen gefangen wurde. Während die übrigen Feuerwehrmänner in den Flammen ums Leben kamen überlebte Williams nahezu unverletzt. Williams stellte darüberhinaus bald fest, dass sich auch seine DNA grundlegend geändert hatte. Wie sich herausstellte, hatte er dies dem Kontakt mit den in dem Lagerhaus gelagerten Sondermüll zu verdanken. Dieser verlieh ihm übermenschliche Fähigkeiten, namentlich die Macht sich in jede Person und jeden Gegenstand zu verwandeln die ihm beliebten. Gleichwohl überforderten Williams seine neuen Kräfte. Nachdem Williams ausversehen eine Prostiutierte durch seine bloße, nun mehr tödliche Berührung ums Leben gebracht hatte, wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Kriminelle Hush hielt ihn davon ab und redete Williams stattdessen ein, es gäbe eine Heilung für seine Erkrankung. Eine Weile stellte der naive Williams sich als siebter Clayface in den Dienst von Hush, erkannte aber alsbald dessen wahre Natur und wandte sich gegen den Manipulator. Kurz nachdem er und Batman Hush besiegt hatten, verstarb Williams an den Folgen seiner Erkrankung.
 
 
 
=== Clayface in anderen Medien ===
 
Clayface trat in der Zeichentrickserie “The New Adventures of Batman“ in den späten 1970er-Jahren auf. Die Version von Clayface auf die die Macher der Serie zurückgriffen war Matt Hagen. Synchronisiert wurde die Figur im Original von Lou Scheimer.
 
 
 
== Claything ==
 
Siehe Eintrag „'''Clayface VI'''“ weiter oben.
 
 
 
== Clock King ==
 
Der '''Clock King''', alias William Tockman, ist ein Geisteskranker, dessen Verbrechen zumeist im Zusammenhang mit den Themen "Uhren" und/oder "Zeit" stehen. Er debütierte in World's Finest #111 von 1960 als ein Gegner des Superhelden [[Green Arrow]]. Danach geriet die Figur in Vergessenheit, bis sie in World's Finest Comic #257 und #284 als Batman-Gegner neu belebt wurde. In den frühen 1990ern war der Clock King in der Serie Justice League Europe ein Mitglied der Injustice League, dem bösen Pendant zu den titelgebenden Superheldenteam der "Gerechtigkeitsliga" (bis JLE #49 von 1993). Es folgte eine Zusammenarbeit mit Chronos, Time Commander und Calendar Man, drei anderen Schurken deren Verbrechen sich um das Thema Zeit drehten (''Team Titans'' #13-15, 1994) und ein Zwischenspiel als Anführer einer Bande junger Metamenschen ("'''The Clockwatchers'''") das von dem amerikanischen Geheimdienst zur Bekämpfung von Metawesen (kurz DEO) ausgehoben wurde (Chase #4, 1998). Später schloss er sich der Suicide Squad an und wurde gemeinsam mit Big Sir und dem Cluemaster während einer Mission getötet.
 
 
 
== Clown Prince of Crime ==
 
Clown Prince of Crime (Deutsch: „Clownprinz des Verbrechens“) ist ein Spitzname des [[#Joker|Jokers]].
 
 
 
== Cluemaster ==
 
Der Cluemaster, eigentlich ''Arthur Brown'', hatte seinen ersten Auftritt in Detective Comics #351 (Mai 1966) und wurde geschaffen von Gardner Fox (Autor) und Carmine Infantino (Zeichner). Er war ursprünglich ein profitsüchtiger Kleingauner aus Gotham City, der wegen seiner früheren Neigung, der Polizei verschlüsselte Hinweise auf die von ihm geplanten Verbrechen zu geben, von der Presse „Cluemaster“ (zu Deutsch etwa „Meister der Hinweise“) getauft wurde. Sein krimineller Modus operandi war also ursprünglich ähnlich jenem des [[Riddler]]s, weswegen Brown häufig als dessen schlechte Kopie verspottet wurde. Später hat er auf Ankündigungen seiner Verbrechen verzichtet, den Spitznamen Cluemaster trägt er aber bis heute, da sowohl Mitkriminelle als auch Gesetzeshüter ihn weiterhin so nennen.
 
 
 
== Cornelius Stirk ==
 
'''Cornelius Stirk''' ist ein kannibalistisch veranlagter Serienkiller, der dem Wahn verfallen ist, die Herzen anderer Menschen verspeisen zu müssen, um Unsterblichkeit und Lebenskraft zu erlangen. Er debütierte in ''Detective Comics'' #592 vom November 1988 (Autor: [[Alan Grant]], Zeichner: [[Norm Breyfogle]]).
 
 
 
== Count Vertigo ==
 
'''Count Werner Vertigo''' (zu Deutsch „Graf Schwindel“) ist der letzte Sprössling der Herrscherfamilie von Vlatava, einem osteuropäischen Fürstentum. Die Figur wurde in World’s Finest Comics #251 vom Juli 1978 ins Batman-Universum eingeführt. Ihre Schöpfer waren Bob Haney, Vince Colletta und George Tuska.
 
 
 
== Crime Doctor ==
 
Der '''Crime Doctor''' ist ein Unterweltarzt, ein plastischer Chirurg, der sich verschiedentlich in den Dienst „höherrangiger“ Batman-Schurken gestellt hat. Mit bürgerlichem Namen heißt er Dr. Bradford Thorne (ursprünglich: Matthew Thorne), seinen ersten Auftritt hatte er in Detective Comics #77 vom Juli 1943 (Autor: Bill Finger, Zeichner: Bob Kane und George Roussos).
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten verordnete der Crime Doctor hilfsbedürftigen Kriminellen „Rezepte“, in denen ihnen dargelegt wurde, wie sie erfolgreichere Verbrechen begehen können. Damals noch ein „Themen-Schurke“ dessen Verbrechen sich um den Themenkreis „Medizin“ drehten, legte er dabei stets größten Wert auf die Befolgung des [[Eid des Hippokrates|hippokratischen Eides]]. Bei seiner zweiten Begegnung mit Batman und Robin schoss einer von Thornes Handlangern Robin nieder, worauf der Crime Doctor, eingedenk seines Eides, den Jungen notoperierte und ihm so sein Leben rettete. Danach flüchtete er nach Kalifornien, wo er von einem seiner Handlanger niedergeschossen wurde, nachdem er dessen schwer kranke Frau nicht retten konnte.
 
 
 
Nach langer Abwesenheit wurde der Charakter schließlich von Robert Fleischer in Detective Comics #494 und 495 (September 1980) wiederbelebt. Dort vergiftet ihn der Schmuggler Sterling Silversmith nach gelungener Operation und lässt Thorne als ein geistiges Wrack zurück. Später erholte sich Thorne und arbeite u.a. für [[Two-Face]], für den er ein Unterweltkrankenhaus betrieb, in dem er einen Mann namens Paul Sloane auf chirurgischen Wege in einen Doppelgänger von Two-Face verwandelte. Später gehörte er lose der Secret Society of Supervillains an. Bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six verlor der Crime Doctor ein Auge, als er von Catman attackiert wurde. Als er versuchte, aus der Society zu desertieren, sollte ihn Prometheus, der Enforcer der Society, töten. Um seine Familie vor Prometheus’ Verfolgung zu retten, beging der Crime Doctor schließlich Selbstmord. Seine Tochter wurde künftig von Shiva Woosan betreut.
 
 
 
Der Crime Doctor trat in der Batman-Zeichentrickserie „Paging the Crime Doctor“ (Episode 51) auf. Dort war er anders als in den Comics kein Krimineller, sondern ein unbescholtener Mediziner, der eine Notoperation an seinem Bruder durchzuführen hatte. Sein Bruder Rupert Thorne, eine Größe der Gothamer Unterwelt, litt nämlich unter dem Verfolgungswahn, andere Mediziner würden ihm im Auftrag seiner Feinde nach dem Leben trachten.
 
 
 
== Czonk ==
 
Spitzname des Kriminellen [[#Titus Czonka|Titus Czonka]].
 
 
 
== Deadshot ==
 
Siehe Artikel [[Deadshot]].
 
 
 
== Deathstroke ==
 
Siehe Artikel [[Deathstroke]]
 
 
 
== Doctor Darrk ==
 
Siehe Eintrag [[Ra's al Ghul#Doctor Darrk|Doctor Darrk]].
 
 
 
== Doctor Death ==
 
Doctor Death ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler. Als verrückter Wissenschaftler debütierte er in Detective Comics #29 von 1939. Er wurde noch von Bob Kane und Bill Finger, den Batman-Schöpfern, selbst geschaffen. Death war der erste wiederkehrende Schurke innerhalb der Batman-Serie, in der zuvor nur One-Issue-Villains (einmalige Gegner) auftraten. Für gewöhnlich wird er als der erste Superschurke in Batmans Gegnerschaft angesehen, die vor seinem Debüt ausschließlich aus gewöhnlichen Kriminellen bestand.
 
 
 
Bei seinen frühen Auftritten nutzte Death tödliche Gase, um die wohlhabenden Bürger von Gotham um hohe Schutzgelder zu erpressen. In Ausgabe #30 der Detective Comics vom August 1939 wurde er schließlich von Batman getötet. Die Figur blieb danach für einige Jahrzehnte ungenutzt. Seit den frühen 80er-Jahren wird der Charakter gelegentlich wiederbelebt. Ein leidlich erfolgreiches Revival erlebte Death in der Storyline „Batman. War Games“, in der er als Handlanger des Bandenchefs Black Mask zu sehen war. Zuletzt wurde die Figur im Zusammenhang mit einer Vielzahl von verrückten Wissenschaftlern erwähnt, die auf wundersame Weise verschwanden (52 #2, 2006). Kürzlich hatte er einen Auftritt in der Batgirl-Comicserie.
 
 
 
== Doctor Phosphorus ==
 
 
 
'''Doctor Phosphorus''', alias Doktor James (manchmal Alex) Sartorius, ist ein geisteskranker Wissenschaftler der erstmalig in Detective Comics #469 vom Mai 1977 (Autor: S. Englehart, Zeichner: W. Simonson und A. Milgrom) auftaucht.
 
 
 
In diesem Heft wird beschrieben wie Sartorius, ein Nuklearphysiker, bei einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk von Gotham City, radioaktiv verstrahlt wird. Sartorius überlebt, da die durch das Unglück freigesetzte Strahlung - bevor sie in ihn fährt - erst einen Stapel von Sandsäcken, die im Kraftwerk lagern, durchdringt. Von den verstrahlten Sandkörner "durchflutet" verwandelt Sartorius sich in ein Wesen aus lebendigem [[Phosphor]], dem nächsten Element im Periodensystem der Elemente. Sein Körper gleicht äußerlich fortan einer brennenden Fackel: Von einer gelblich-weiß bis bernsteinfarben schimmernden "Flammenhülle" umflackert kann man Phosphorus Skelett, das durch sein durchsichtig gewordenes Fleisch hindurch sichtbar geworden ist, sehen, so dass er aussieht wie ein wandelndes Skelett. Sein veränderter Organismus bewirkt außerdem, dass er fortan andere Menschen durch bloße Berührung mit seinem verstrahlten Körper versengen und sogar töten kann.
 
 
 
Während Sartorius sich in seiner Debütgeschichte noch gegen den korrupten Stadtrat Thorne wendet, der durch seine unverantwortlichen Kosteneinsparungen bei den Sicherheitsvorkehrungen für das Kraftwerk, den Unfall dessen Opfer Sartorius wurde zu verschulden hat, und vergeblich versucht diesen zu ermorden, wendet er sich in Detective #470 - immer weiter dem Wahnsinn verfallend - bereits gegen die gesamte Stadt Gotham, die er in seiner wrren Verblendung für sein Schicksal verantwortlich macht. Phosphorus Versuch die Bevölkerung der Stadt auszulöschen, indem er ihr Trinkwasser mit radioaktiven Substanzen vergiftet wird von Batman vereitelt, der ihn kurz darauf in einem brutalen Zweikampf auf der ehemaligen Bohrinsel, auf der sich Sartorius Kraftwerk befidnet, besiegen kann. Während Batman mit leichten Brandwunden davonkommt, scheint Sartorius durch einen Sturz in den Reaktor des Kraftwerkes ums Leben zu kommen.
 
 
 
Später kehrt Sartorius mehrere Male zurück, um den in der Psychiatrie von Arkham einsitzenden Thorne zu attackieren oder um neue Vernichtungs-Anschläge auf die Bürger von Gotham zu unternehmen (''Batman'' #311) oder einfach "nur" wahllos Amok zu laufen (''Batman'' #400). Nach mehreren Aufenthalten in verschiedenen Haftanstalten wie Arkham (''Black Orchid'' #2) oder dem Belle Reeve Gefängnis in Louisiana (''Underworld Unleashed'' #1) verkauft Sartorius seine Seele an den Dämonen Neron, der ihm im Tausch neue, mächtigere, Kräfte verleiht: Fortan kann Sartorius, der behauptet nun "zwanzig Mal so stark zu sein wie zuvor", Energiestöße aus seinen Händen abgeben und sein äußeres Erscheinungsbild dem normaler Menschen zeitweise angleichen. Außerdem ist sein "Geist" seither sehr viel klarsichtiger geworden, was mitunter den den Verdacht hervorruft, dass der "neue" Phosphorus jemand anderes als der "irre" Sartorius ist.
 
 
 
Neben einer weiteren Auseinandersetzung mit Batman macht Phosphorus seit seinem Höllenpakt vor allem dem Titelhelden der Serie Starman immer wieder das Leben schwer: Er unternimmt einen Mordanschlag auf dessen Vater Ted Knight (#16), unterstützt Starmans Erzfeindin The Mist (#41) und fügt Knight schließlich in einem Rückkampf derart schwere Wunden zu (#66-67) dass dieser stirbt (#70). Phosphorus neigt seit seinem "Deal" mit Neron außerdem dazu smarte Business-Anzüge zu tragen anstatt wie früher halbnakt mit nichts weiter als einer zerschlissenen Hose herumzulaufen. Eine Figur die Phosphorus nachempfunden ist ist der Zeichentrickschurke Blight der Serie "Batman Beyond“.
 
 
 
== Doppelgesicht ==
 
Der Name des Schurken [[#Two-Face|Two-Face]] in früheren deutschen Übersetzungen der amerikanischen Batman-Comics (vor allem in den Übersetzungen der bei den Verlagen Ehapa und Hethke erschienenen Episoden).
 
 
 
== Dr. Double X ==
 
'''Dr. Double X''' ist ein introvertierter Wissenschaftler, der ein energetisches Duplikat von sich angefertigt hat. Mit wirklichem Namen heißt er Dr. Simon Ecks und nennt sich '''Dr. X'''. Das Energieduplikat trägt den Namen '''Double X'''. Double X kann fliegen, sich unberührbar machen und verfügt über elektrische Kräfte, die es ihm ermöglichen Energiestöße abzufeuern. Der Doktor und sein Duplikat sind auf dieselbe Weise gekleidet, wobei der Doktor ein X auf seiner Brust appliziert hat, während sein Duplikat zwei solche Xe trägt. Sein Energieduplikat teilt sein Bewusstsein, kann aber auch autonom handeln. Die Figur trat erstmals 1958 in dem Heft Detective Comics #261 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftritt war Dr. X ein Mann mit positiven Zielen und Beweggründen, während Double X sein böses Zerrbild war, das ihn dominiert und dazu zwingt, Verbrechen zu begehen, an die er sich im Nachhinein nicht erinnern kann. Nachdem Batman und Robin ihn wegen eines solchen Verbrechens verhaften, verbittert Dr. X und hegt Rachebedürfnisse. Bei seinem nächsten Auftritt (Detective Comics 316 [1963]) hat Dr. X sich zu einem bösen Genie weiterentwickelt, das von Batman mit Hilfe eines eigenen Energieduplikats - Double-Batman - besiegt wird. Ein Versuch, Batman und Flash gemeinsam mit dem Rainbow Raider zu besiegen (Brave and the Bold 194 [1982]), misslang.
 
 
 
== Firebug ==
 
Firebug („Brandstifter“) ist der Deckame dreier Brandstifter: einmal von Josef „Joe“ Rigger (Firebug 1), der erstmals in Batman #318 vom Dezember 1979 auftrat, zum zweiten von einem Mann der Riggers Ausrüstung kaufte und seine kriminelle Karriere fortführte (GCPD #5) und schließlich von einem Unbekannten, der in ''Deadshot - Urban Renewal'' #1 vom Februar 2005 debütierte (Firebug 2).
 
 
 
=== Firebug 1 ===
 
Joe Rigger war ein Vietnamveteran und Sprengstoffexperte, der nach Gotham City zurückkehrte, nachdem seine Familie bei verschiedenen Gebäudeeinstürzen ums Leben gekommen war. In seiner Verzweiflung verfiel er dem Wahn: in ihm reifte der Gedanke, dass man entsprechende Häuser zerstören müsste, um sicherzustellen, dass sie nicht weitere Menschen "töten" würden. Mit den Napalm-Düsen seines Kostüms brannte er verschiedene Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Batman konnte Rigger schließlich im Zweikampf auf dem Dach des Gotham State Buildings besiegen. Dabei explodierte der Napalm-Tank von Riggers Kostüm: Rigger blieb verschwunden und man hielt ihn für tot. Später trat er erneut auf und arbeitete als Handlanger des Calculators und als bezahlter Brandstifter im Dienst von Black Mask, der Rigger jedoch zugunsten von dessen pyromanischen Konkurrenten Firefly entließ. Nachdem Firebug abermals als tot galt, tauchte er einige Jahre später abermals auf, konnte jedoch von den Beamten des GCPD gestellt werden (GCPD #4). Sein Versuch, Batman in einer ungleichen Partnerschaft mit [[#Mr. Freeze|Mr. Freeze]] zu besiegen, schlug ebenfalls fehl: Freeze und Rigger wurden von Batman und Harvey Dent besiegt. Rigger hatte außerdem einen Auftritt in dem NES-Konsolenspiel "Return of the Joker", in dem er als vorletzter Boss-Charakter auftrat.
 
 
 
=== Firebug 2 ===
 
Der zweite Firebug war ein Yuppie aus der Gothamer Vorstadt, der die Ausrüstung von Josef Rigger auf G-Bay ersteigerte. Er verübte mehrere Brandanschläge und Diebstähle. Nachdem die Babysitterin seines Sohnes sein Kostüm entdeckte ermordete er sie. Die Ermittler des GCPD die den Mord untersuchten, konnten ihn schließlich als Schuldigen entlarven und verhaften (GCPD #5).
 
 
 
=== Firebug 3 ===
 
Der dritte Firebug ist ein Unbekannter der das Firebug-Kostüm übernahm und einmal gegen Deadshot antrat.
 
 
 
== Firefly ==
 
Firefly (englisch „Leuchtkäfer“) ist der Deckname des ehemaligen Filmtechnikers Garfield Lynns, der als gedungener Brandstifter sein Auskommen findet. Er besitzt ein gleichsam erotisches Verhältnis zu Feuer und zu Flammen und ist mit einem Napalm-versprühenden Flammenwerfer und ausklappbaren Metallschwingen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, von der warmen Luft der von ihm entfachten Feuer emporgetragen, zu schweben. Der von ihm getragene, feuerfeste Kampfanzug ist in einem dezenten Braunton gehalten. Er trägt er einen den Schädel vollkommen verhüllenden Helm mit zwei antennenartigen Ausläufern, die ihn annähernd käferhaft aussehen lassen. Die Figur trat erstmals in Detective Comics #184 vom Juni 1952 auf, ihre Schöpfer waren der Autor France Herron und der Zeichner Dick Sprang.
 
 
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs Lynns zusammen mit seiner Schwester Armanda in einem Waisenhaus auf und wurde zur Adoption freigegeben. Wegen diverser Jugendstrafen wollte ihn jedoch niemand adoptieren und er blieb bis zur Volljährigkeit im Waisenhaus. Danach wurde er Pyrotechniker beim Film. Nachdem eine Schauspielerin durch sein Versehen bei einer Explosion am Set eines Films schwer entstellt wurde, musste Lynns seinen Hut nehmen. Er wandte sich daraufhin aus Habgier dem Verbrechen zu, wobei ihm seine technischen Kenntnisse zugute kamen. Mit der Zeit entdeckte er seine leidenschaftlichen Freude am Brandstiften. Seine sich immer weiter steigernden Psychosen bewogen Lynns schließlich dazu, sich als professioneller Brandstifter zu verdingen und gegen Bezahlung Gebäude und Grundstücke abzubrennen, für die die Besitzer beträchliche Versicherungsprämien einstreichen konnten. Auf Lynns Dienste als Brandstifter haben unter anderem schon Black Mask, Nicholas Scratch und Blockbuster zurückgegriffen. Außerdem zündete er Orte an, die er als Kind mit potentiellen Eltern besucht hatte, z.B. Zoos, Kegelbahnen, Parks usw. Bei einem Brandanschlag wurde Lynns in dem von ihm entfachten Inferno gefangen und durch die dabei erlittenen Verbrennungen schwer entstellt. 90% seiner Haut sind mit Narben überzogen. Seit Lynns den Haley Zirkus niederbrannte, in dem Dick Grayson (Robin) vor seinem Einzug in den Haushalt von Bruce Wayne aufgewachsen war, hegt dieser einen persönlichen Groll gegen den Feuerteufel. Firefly starb schließlich als Opfer der brutalen OMACs (One Man Army Corps), elaborierter Mensch-Maschine-Hybriden, die mit rücksichtslosen Methoden dem Verbrechen in Gotham City und den gesamten Vereinigten Staaten ein Ende zu bereiten versuchten.
 
 
 
* '''Auftritte von Firefly in anderen Medien''': Firefly trat in verschiedenen Batman-Zeichentrickserien auf, so als obsessiver Pyrotechniker in „Batman: The Animated Series“ und „JLA Unlimited“ (synchronisiert von Mark Rolston) sowie als Söldner und Brandstifter in „The Batman“ (synchronisiert von Jason Marsden). In der zuletztgenannten Serie trat er in den Folgen „The Big Heat“ (als Saboteur der Geschäftsrivalen von GothCorp durch Brandanschläge ausschalten sollte) und „Fire and Ice“ (als Komplize von Mr. Freeze, mit dem er alsbald aneinandergerät) auf.
 
 
 
== Gearhead ==
 
Gearhead (zu Deutsch etwa „Zahnradkopf“) ist der Spitzname des Kriminellen Nathan Finch. Finch verlor bei einem Unfall seine Arm- und Beingliedmaßen, die durch metallene Prothesen ersetzt wurden. Der Cyborg-Mensch ist einer der wenigen nicht-menschlichen Kriminellen in Gotham City. Gearhead wurde von Chuck Dixon und Graham Nolan (Zeichner) in Detective Comics #71? von 1997 in die Batman-Serie eingeführt.
 
 
 
Nathan Finch war Mitarbeiter eines in Gotham City ansässigen Technologiekonzerns, wo er als Ingenieur mit kybernetischer Technologie befasst war. Aus Geldgier und enttäuschtem Ehrgeiz entführte der beruflich stagnierende Finch die Tochter des Firmenchefs, Joleen Relazzo, um Lösegeld zu erpressen. Als Batman Finchs Versteck ausfindig gemacht hatte, floh dieser mit seiner Geisel über ein gefrorenes Flussbett. Dabei brach er ein und war orientierungslos unterhalb der Eisdecke gefangen. Batman war damit beschäftigt war, Finchs Opfer zu bergen, und vermochte den Entführer nicht zu retten. In der Annahme, er könnte den Unfall nicht überlebt haben, erklärte man Finch für tot. Zwei Obdachlosen bargen ihn jedoch und übergaben ihn einem namenlosen Unterweltarz, der fragwürdige Experimente an ihm durchführte und seine Arm- und Beingliedmaßen amputierte, um sie durch robotische, kybernetische Prothesen zu ersetzen. Nachdem Finch Jahre brauchte, um mit seiner neuen Situation klaruzukommen und sich mit Prothesen fortzubewegen, nahm er unter dem Decknamen Gearhead seine kriminelle Karriere wieder auf.
 
 
 
Gearhead beging zwei erfolglose Racheakte an Batman und Joleen Relazzo. Danach sah man ihn als gedungenen Terroristen des kriminellen Rockmusikers [[#Nicholas Scratch|Nicholas Scratch]]. Nachdem er bei einer Explosion mehrere seiner robotischen Gliedmaßen verlor und nur mehr aus einem metallenen Torso bestand, für den er keine Ersatzteile beschaffen konnte, ging Finch während der Niemandsland-Zeit eine Partnerschaft mit dem Schläger [[#Tommy Mangels Manchaster|Tommy Mangels Manchaster]] ein. Auf Manchasters Rücken geschnallt fungierte er als dessen Ratgeber.
 
 
 
*'''Gearhead in anderen Medien:''' Gearhead tritt in der Zeichentrickserie „The Batman“ auf. Hier debütiert er in „RPM“, der fünften Folge der dritten Staffel. Im Original leiht ihm der Synchronsprecher Will Friedle seine Stimme. In dieser Version ist Gearhead ein geldgieriger Rennfahrer, der seine Kenntnisse der Nanotechnologie ausnutzt, um seinen Wagen mit überlegener Ausstattung zu versehen und ihn so zum „perfekten Fluchtfahrzeug“ zu machen. So gelingt es ihm, die Einnahmen eines Wohltätigkeits-Autorennens zu stehlen und seinen Verfolger Batman zu überlisten, indem er das Batmobil außer Gefecht setzt. Bei seiner zweiten Auseinandersetzung mit Gearhead wird Batman auf dessen Cyborg-Identität aufmerksam und blockierte Gearheads kybernetische Kommunikation, um den Gauner auszuschalten und festzunehmen.
 
 
 
== Gentleman Ghost ==
 
Der Gentleman-Ghost (englisch, sinngemäß: Kavaliersgespenst) ist ein ambivalenter Charakter, der vor allem in den 60er und 70er-Jahren ein beliebter Gegenspieler Batmans war. Sein wirklicher Name ist '''Jim Craddock'''. Er trat erstmals (unter dem kurzen Namen „Ghost“) in der Hawkman-Geschichte in dem Comic-Heft Flash 88 vom Oktober 1947 auf.
 
 
 
In seiner Debütausgabe, wie auch bei seinen übrigen Auftritten während des Golden Age (d.h. den 40er-Jahren, als Comics in den USA über alle Maßen populär und verkaufsträchtig waren) in Flash 90, 92 und 103, wurde ihm weder ein Name gegeben noch eine Geschichte zu seiner Herkunft gewidmet. In diesen frühen Geschichten war es nie völlig sicher, ob der Gentleman-Ghost tatsächlich ein Gespenst oder nur ein mit elaborierter Technologie arbeitender Gauner war.
 
Eine überarbeitete Version des Charakters wurde im Juni/Juli 1969 in ''The Atom and Hawkman'' 43 eingeführt. In diesem und dem nachfolgenden Heft der Serie kam es zu einer Auseinandersetzung des Schurken mit dem außerirdischen Polizisten Katar Hol, der mit Falkenschwingen ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, zu fliegen. In diesem Heft erhält der Gentleman-Ghost den Namen Jim Craddock. Hier wird enthüllt, dass er im Leben ein englischer Adeliger des 19. Jahrhunderts war, der schließlich in die Vereinigten Staaten reiste und dort im Kampf mit einigen Revolverhelden unterlag, die ihn gefangen nahmen und an den Galgen brachten: bei seiner Hinrichtung schwor er, dass er dereinst auf die Erde zurückkehren werde, um sich zu rächen. Tatsächlich schlug Craddock, als kultiviertes Phantom, dem Tod ein Schnippchen. Craddocks Seele musste aber, als Preis für seine Wiederkehr, so lange auf der Erde wandeln, bis seine Mörder ihrerseits ins Totenreich eingekehrt seien. Da seine Mörder Nighthawk und Cinnamon jedoch die Reinkarnationen ägyptischer Prinzen namens Khufu und Chay-Ara waren, deren Seelen durch einen Fluch für immer auf der Erde gefangen sind (sie werden nach jedem ihrer Tode in neuer Gestalt wiedergeboren statt ewige Ruhe zu finden), scheint es wohl auch für ihn kein Entkommen ins Jenseits zu geben. Die derzeitige Reinkarnation seiner Mörder sind Hawkman und Hawkgirl.
 
 
 
In die Batman-Serie wurde er 1979 in der Ausgabe #310 eingeführt. Dort entführt und hypnotisiert er Batmans Freund Alfred Pennyworth. Zu weiteren Begegnungen mit Batman kam es in Batman #319 (1980) und Detective Comics #326 (1983). Bei seinen späteren Auftritten (Hawkman #6 [1987] und Spectre #11 [1988]) wurde der Gentleman-Ghost sogar in einen halben Helden transformiert, der allenfalls gaunerhafte Züge aufweist, aber kein Schurke mehr ist. Als Schurke trat er letztmalig in Flash #19 von 1989 auf. Weitere Gegner Craddocks waren bisher Max Mercury und das Star-Spangled Kid (Courtney Whitmore).
 
 
 
*'''Auftritte in anderen Medien''':
 
In der Zeichentrickserie ''„All new Super Friends Hour“'' hatte er einen Auftritt in der Episode ''„Ghost“'', in der er UN-Abgeordnete und Helden zeitweilig in Gespenster verwandelt. In „''Justice League Unlimited''“ trat er als Mitglied von Gorilla Grodds ''Legion of Doom'' auf. Hier wurde er Robin Atkin Downes synchronisiert.
 
 
 
== Getaway Genius ==
 
Getaway Genius (Getaway Mastermind) ist der Spitzname eines Diebes namens Rory Reynolds, der sich nach jedem Coup durch raffinierte, bis ins letzte Detail durchdachte Fluchtpläne vom Tatort absetzt. Er verlegte sich auf diese Strategie, nachdem er erkannte, dass Batman und Robin im Zweikampf immer gewannen und dass es daher geboten sei, eine direkte Auseinandersetzung um jeden Preis zu vermeiden: Entscheidend sei es viel mehr, so sein Kalkül, das eigene sichere Entkommen zu gewährleisten. Kennzeichnend war der "Seventies"-Look des Genius: Er war ein normalgroßer Mann mit buschigen Augenbrauen, Koteletten und Schnauzbart und einer großen Brille mit getönten Gläsern.
 
 
 
Über Rory Reynolds Vorleben ist so gut wie nichts bekannt. Sein offizieller Lebenslauf beginnt mit seinem ersten Auftauchen in Gotham City. Bei seinen ersten Coups gelang es Reynolds stets, sich der Verhaftung zu entziehen. Batman und Robin täuschten Reynolds Helfershelfern daraufhin vor, sie seien ihnen unterlegen und verleiteten sie dazu, den Aufenthaltsort ihres Chefs preiszugeben (Batman #170, [[Gardner Fox]], [[Sheldon Moldoff]] und [[Joe Giella]]). Reynolds wurde in seinem Versteck überrascht und verhaftet. Reyholds Haft war jedoch nur von kurzer Dauer: der Big Game Hunter entführte ihn aus dem Gefängnis, um ihm Tipps zu entlocken, wie man Batman gefangennehmen könnte. Reynolds hielt dieses Unterfangen zwar für unmöglich, war aber dennoch genötigt, zu kooperieren. Nach Hunters Niederlage begab sich Reynolds gerne zurück in behördlichen Gewahrsam (Batman #174). Reynolds revanchierte sich später bei Batman für seine Rettung, indem er den Plan eines anderen Kriminellen zur Gefangennahme und Hinrichtung Batmans verteitelte (Batman #201, 1968). Reynolds bislang letzte kriminelle Unternehmung, eine bahnbrechende Überfallserie, war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt: zwar gelang es ihm Batman zu überlisten, indem er nach geglücktem Überfall in einem Helikopter und nicht wie Batman erwartet hatte in einem Kraftfahrzeug die Flucht antrat. Das Eingreifen des monströsen [[#Man-Bat|Man-Bat]] zwang ihn jedoch zu einer Notlandung und damit in Batmans Hände - und so erneut in Polizeigewahrsam (Batman #254, 1973).
 
 
 
== Gillian B. Loeb ==
 
Gillian B. Loeb war der korrupte Polizeichef von Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere als Verbrechensbekämpfer. Loeb wurde in Batman #404 von 1986 in die Serie eingeführt. Sein Schöpfer waren [[Frank Miller]] und David Mazzuchelli. Loeb war ein älterer Herr mit schwindendem Haar. Seine Vorliebe für Kitsch spiegelte sich äußerlich in seinem mit abgeschmackten Memorabilia vollgestopften Büro wider.
 
 
 
Loeb stand Batman anfangs wohlwollend gegenüber, da er dachte, dieser würde nur Kleinkriminelle bekämpfen, ohne die Machenschaften jener Bandenchefs zu beeinträchtigen, von denen Loeb sich aushalten ließ. Nach einem Angriff des maskierten [[Vigilant]]en auf Loebs Residenz beauftragte Loeb den jungen Captain Gordon mit Batmans Ergreifung. Gordon wurde allerdings auch auf Loebs kriminelle Verstrickungen aufmerksam und begann, Beweise gegen ihn zu sammeln. Nachdem Loebs Komplize Flass überführt worden war und der Staatsanwaltschaft im Tausch gegen Strafminderung belastendes Material gegen Loeb lieferte, musste letzter von seinem Posten zurücktreten. Loeb wurde später von dem Killer Hagman ermordet. In „Batman Begins“ von 2005 tritt Loeb als Polizeichef von Gotham auf. In dieser Version ist Loeb ein Afroamerikaner und wird von [[Colin McFarlane]] dargestellt. Anzeichen für Korruption seitens Loebs gibt es hier nicht.
 
 
 
== Gunbunny ==
 
Gunbunny (zu Deutsch etwa „Knarren-Häschen“ - in Anspielung auf Playboy-Bunnies) war der frühere Einsatzname der Söldnerin [[#Pistolera|Pistolera]] im Team mit dem Attentäter [[#Gunhawk|Gunhawk]].
 
 
 
== Harley Quinn ==
 
Seihe Artikel „[[Harley Quinn]]“.
 
 
 
== Hugo Strange ==
 
Professor Hugo Strange ist einer der ältesten Gegenspieler des Fledermaus-Mannes. Der Mann mit dem sprechenden Namen ("Hugo" ist ein in den Vereinigten Staaten als typisch „deutsch“ geltender Vorname, "Strange" bedeutet so viel wie „merkwürdig, eigenartig“) ist ein „Mad Scientist“ vom klassischen Zuschnitt. Er trat erstmals in Detective Comics #37 vom Februar 1940 (Autor: Bob Kane, Zeichner: Bill Finger) auf und zählt nach Dr. Death als der erste wiederkehrende Batman-Schurke. In seiner modernen Inkarnation geht Strange zurück auf das Kreativ-Team Steve Engelheart und Marshall Rogers.
 
 
 
Hugo Strange ist eine für die Zeit seiner Erfindung typische Figur. Er verkörperte in seiner Ur-Version in geradezu programmatischer Weise den Typus des mitteleuropäischen, speziell deutsch-österreichischstämmigen Wissenschaftlers, der sich moralisch fragwürdigen Aktivitäten verschrieben hat. Dieser Figurentyp erfreute sich in den späten 30er und frühen 40er-Jahren, also zur Zeit der Geburt der ersten Superhelden-Comics, in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit. Anregung zu seiner Erschaffung boten zwei Zeiteindrücke, von denen man sich leiten ließ. Zum einen die Meldungen über fragwürdige Taten von Wissenschaftlern im Auftrag des deutschen NS-Regimes, wie sie in pseudowissenschaftlichen Einrichtungen, wie dem Institut für Rassenforschung oder den KZs durchgeführt wurden; daneben stellte dieser Typ von Schurke aber auch die Reaktion des prüden Bürgertums auf die antiprüden, „schamgefühlverletzenden“ Theorien [[Sigmund Freud]]s und seines Kreises.
 
 
 
Dementsprechend häufig anzutreffen war also die Figur des brillanten Wissenschaftlers als eines hochgebildeten Gelehrten mit außerordentlichen Gaben und ungewöhnlicher Schaffenskraft, der in seinem Handeln jedoch frei ist von jeder Art ethischer Hemmungen oder von Skrupeln. Kennzeichnend ist auch die kulturbürgerliche Attitüde, die Manierlichkeit des Auftretens und Verhaltens bei gleichzeitiger Hingebung zu exzentrischen Liebhabereien. Eine andere bekannte Figur dieses Figurentyps wäre etwa der „Dr. Zweistein“ in dem Filmklassiker [[Arsen und Spitzenhäubchen]]. Strange wurde in den späten 70er-Jahren nach jahrzehntelanger Nicht-Verwendung neu belebt. Dabei verliehen die verantwortlichen Kreativen der Figur neue dimensionale Tiefe.
 
 
 
In seiner Ur-Version war Strange ein klischeehafter böser Wissenschaftler, der Obdachlose in sein schauerkabinetthaft aussehendes Labor lockte, um dort entsetzliche Experimente an ihnen durchzuführen. Seine Opfer wurden dabei zumeist in hünenhafte Zombies verwandelt. Am Ende seiner zweiten Auseinandersetzung mit Batman stürzte er schließlich von einer Klippe (Detective #46) – scheinbar in den Tod. 1977 wurde Strange schließlich innerhalb der "Strange Apparations"-Storyline wiederbelebt. Wie in dieser Geschichte enthüllt wurde, hatte er seinen Sturz überlebt und war einige Jahre nach Europa gegangen, um seine Feinde in der Annahme zu bestätigen, er wäre tot. Nach seiner Rückkehr eröffnete er eine Privatklinik in der er seine wohlhabenden Patienten nach ihrer Ankunft als Gefangen hielt und erst nach der Zahlung beträchtlicher Lösegelder wieder in die Freiheit entließ. Um eines Verrats seiner Aktivitäten durch die Entlassenen vorzubeugen brachte er über jeden von diesen unangenehme Geheimnisse in Erfahrung die er als Faustpfand für ihr Schweigen einbehielt. Dabei wurde Strange von einer Assistentin namens Magda sowie von einigen riesenhaften „Monstern“ begleitet.
 
 
 
Nachdem Bruce Wayne bei einer Auseinandersetzung mit Doctor Phosphorus schwere Brandnarben davongetragen hatte, ließ er sich zu Erholungszwecken in Stranges Klinik einweisen, ohne freilich um die wahre Identität des Hausherren zu wissen. Strange entdeckte schließlich – nachdem er Wayne in seinem Zimmer gefangen gesetzte hatte – dessen Identität mit Batman und versuchte diese Entdeckung zu Geld zu machen. Zu diesem Zwecke arrangierte er eine Auktion an der die Spitzen der Gothamer Unterwelt teilnahmen: der Joker, der Pinguin, sowie der Bandenchef und korrupte Stadtrat Rupert Thorne. Thorne hinterging Strange dabei, ließ ihn gefangen nehmen und versuchte das Wissen um Batmans Geheimidentität aus diesem herauszufoltern. Nachdem Strange selbst auf die schwersten Zusetzungen hin seine Entdeckung nicht verriet und (scheinbar) leblos kollabierte, ließ Thorne den vermeintlich Toten in einem leeren Fass in den Hafen von Gotham werfen. Die Person Strange blieb verbunden. Thorne wurde jedoch bald darauf von einem Geist, der vorgab Strange zu sein, heimgesucht, der ihn verfolgte, bis er sich schließlich den Behörden stellte und alle seine Schandtaten einräumte. Später stellte sich heraus, dass Strange, der überlebt hatte, Thorne mit Hilfe superiorer Technologie in die Irre geführt hatte und ihm nur vorgetäuscht habe, von einem Gespenst heimgesucht worden zu sein. Ein Namensvetter von Strange war der „Silver-Age-Variante“ auf Erde 2, einem Zerrbild der wahren Erde. Ein Versuch dieses Stranges Batman mit Hilfe von Starmans kosmischem Stab und selbstgemachten Bat-Gadgets zu besiegen scheiterte ebenfalls.
 
 
 
In der modernen Batman-Kontinuität wurde Strange als ein renommierter Psychologe in die Batman-Serie eingeführt, der kurz nach Batmans erstem Auftreten von der Stadt angeworben wurde, um ein Gutachten zu erstellen, das die Polizei zu dem Mann führen sollte der sich hinter Batman verberge, um dessen Ergeifung möglich zu machen. Strange entdeckte auch tatsächlich Batmans Geheimidentität, beschloss jedoch, diese für sich zu behalten, anstatt sie den Behörden mitzuteilen: Dem Wahnsinn anheim gefallen, beschloss er, selbst Batman zu werden. Dieses Bestreben ist bis heute sein leitendes Motiv geblieben. Mehrere Versuche, Batman zu ermorden und seinen Platz einzunehmen scheiterten bislang. Stranges Versuch im Team mit Professor Jonathan Crane (Scarecrow), einem anderen geisteskranken Wissenschaftler, seinen Feind zu bezwingen, mündete in der Zerstörung seines gotischen Landhauses. Auffallend ist auch in dieser Version Stranges Fähigkeit dem Tod zu trotzen: so überlebte er die Aufspießung an einer Wetterfahne und andere tödliche Einwirkungen. Zuletzt sah man ihn, als er versuchte, verkleidet als Firmen-Psychiater von Wayne Enterprises den Konzern zu infiltrieren (Gotham Knights #8-12) und Batman dazu zu veranlassen seine Identität an ihn abzutreten. Mit Hilfe von Robin und Nightwing gelang es Batman schließlich Stranegs Pläne zu vereiteln und diesen ins Arkham Asylum einzuweisen. Daneben hat Strange auch für die Secret Society of Super Villains gearbeitet und sich in Partnerschaften mit Kriminellen wie der Vogelscheuche, Angle Man und Catwoman versucht.
 
 
 
Hugo Strange in anderen Medien: In der Batman-Zeichentrick-Serie „Batman: The Animated Series“ von 1992 trat Strange als Betreiber einer Privatklinik auf, der die intimsten geheimnisse seiner Patienten in Erfahrung bringt und diesen dann unter der Drohung, ihre Geheimnisse offen zu legen, hohe Geldsummen erpresst. Amerikanischer Originalsprecher für Strange war Ray Buktenica. Als Bruce Wayne sich in Stranges Behandlung begibt, entdeckt dieser Waynes Doppelleben als Batman. Stranges Vorhaben, dieses Geheimnis and Joker, Two-face und den Pinguin zu verkaufen, scheitert, da Two-Face, der früher mit Wayne auf freundschaftlichem Fuß stand, Stanges Behauptung für eine Lüge hält: Batman kann nur knapp verhindern, dass die drei Strange wegen seines "Betruges" lynchen. Vor seiner Inhaftierung wird Stranges Glauben an Bruce Waynes Identität mit Batman schließlich durch ein gemeinsames Auftreten von Wayne (hinter dessen Maske Dick Grayson steckte) und Batman erschüttert.
 
 
 
In der Justice League Unlimited-Serie trat Strange in der Episode „The Doomsday Sanction“ in einer kurzen Szene als Mitarbeiter des Projektes Cadmus auf. Da Warner Brothers in der Folge die Verwendung der Strange-Figur untersagte, griff man in späteren Episoden auf Dr. Moon zurück. In der Batman-Serie „The Batman“ trat Strange als dickleibiger, nicht-glatzköpfiger Psychologe im Arkham Asylum auf. Als Synchronstimme fungierten im Original zunächst [[Frank Gorshin]] und später Richard Green. In dieser Inkarnation des Charakters ist Strange kein Schurke im eigentlichen Sinne sondern nur ein über alle Maßen vom Phänomen des Wahnsinns faszinierter Psychologe der versucht sich diesem Phänomen um jeden Preis weiter anzunähern. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück zahllose Menschen erheblichen Risiken auszusetzen, um eine ideale Versuchsanordnung für das Studium seiner Probanden herbeizuführen – zum Beispiel er ermöglicht mehr oder minder absichtsvoll diesen die Flucht. In späteren Folgen wird Strange schließlich selbst für geisteskrank befunden und ins Arkham Asylum eingewiesen.
 
 
 
== Joe Chill ==
 
Joe Chill ist in vielen Varianten des Batman-Mythos der Mörder der Eltern des jungen Bruce Wayne und somit der Anstoßgeber für Waynes sukzessive Verwandlung hin zu seinem Alter Ego Batman.
 
 
 
;Standardversion: In den meisten Versionen des Batman-Stoffes, die Chill beinhalten, ist dieser ein kleiner Straßenräuber, der Martha und Thomas Wayne und ihren Sohn Bruce auf dem Heimweg von einem gemeinsamen Kinobesuch (in den meisten Versionen sahen sie den Film ''[[Die Maske des Zorro]]'') in einer verlassenene Gasse (später "Crime Alley" genannt) überfällt. Dabei erschießt Chill das Ehepaar Wayne - in einigen Varianten der Geschichte unmotiviert, gelegentlich aber auch weil Thomas Wayne sich zur Wehr setzt und seine Ehefrau anfängt zu schreien, nachdem Chill ihren Ehemann erschossen hat - und flieht. Der junge Bruce Wayne bleibt unverletzt mit den Leichen seiner Eltern zurück. Häufig wird als Chills Beweggrund die Waynes zu erschießen eine Panikreaktion, also Nervenschwäche, angeführt, zum Teil wird aber auch eine Mordabsicht unterstellt. Motive die bei der künstlerischen Ausgestaltung der Szene immer wiederkehren, sind das Zerreißen der Perlenkette die Martha Wayne um den Hals trägt, als Chill diese an sich zu bringen versucht, das Umherkullern der zu Boden gefallenen Perlen auf dem Pflaster der Gasse, sowie das einen langgezogenen "Ewigkeitsaugenblick" lang dauernde Sich-einander-ins-Gesicht-Sehen von Chill und dem jungen Bruce Wayne.
 
 
 
;Golden Age und Silver Age Versionen :Die erste Variante von Batmans Ursprungsgeschichte wurde in dem Comicheft ''Batman 1'' (Herbst 1940) erzählt. In diesem Heft blieb der Straßenräuber der die Eltern des jungen Wayne erschießt noch namenlos. Den Namen Joe Chill erhielt er erst in dem Heft ''Batman 47'' von Juni-Juli 1948. In dieser Ausgabe entdeckt Batman, dass der von ihm in anderem Zusammenhang observierte Bandenchef Chill identisch ist, mit dem Mann, der seine Eltern tötete. Batman gibt sich Chill schließlich als der Sohn seiner Opfer zu erkennen, woraufhin dieser erschrocken den Schutz seiner Handlanger sucht. Als diese erkennen, dass ihr Chef für die Entstehung Batmans - der sie alle bereits einmal gefangengesetzt hat - verantwortlich ist, wenden sie sich gegen Chill und töten ihn.
 
 
 
:In ''Detective Comics 235'' (1956) erfährt Batman, dass Chill tatsächlich kein zufällig auftretender Straßenräuber, sondern ein bezahlter Mörder war, der die Waynes auf Befehl eines Gansters namens Lew Moxon tötete. In einer rückblickenden Sequenz erfuhr der Leser des Weiteren, dass Thomas Wayne gegen Moxon vor Gericht ausgesagt hatte, wofür dieser ihm Rache schwor und daher Chill auf ihn ansetzte.
 
 
 
; Moderne Version :In der Batman-Geschichte "Batman: Year One" von 1987 wurde Batmans Ursprungsgeschichte wiederum in einer in weiten Zügen abgewandelten Variante präsentiert. Chill trat hier als ein Attentäter auf, der von diversen Gothamer Bandenchefs angeheuert wurde, um einen Vigilanten namens Reaper ("Schnitter") aus dem Weg zu räumen, der ihre Geschäfte massiv beeinträchtigte. Batman, der es gleichfalls auf den, mit extremer Rücksichtslosigkeit operierenden, Reaper abgesehen hatte, tat sich daraufhin widerwillig mit Chill zusammen, um den ihm alleine überlegenen Reaper, mit vereinten Kräften auszuschalten. Nachdem er Reaper dem Anschein nach bei einem "Dreikampf" der Kontrahenten ums Leben gekommen war, führte Batman Chill in die Crime Alley - den Ort wo jener seinerzeit seine Eltern Jahre erschossen hatte - und gab sich ihm als Bruce Wayne zu erkennen. Als Batman kurz davor stand, Chill mit der selben Pistole zu exekutieren, mit der dieser seinerzeit die Waynes erschossen hatte, trat der totgeglaubte Reaper erneut auf und kam Batman bei seinem Ansinnen zuvor, indem er Chill niederschoß.
 
 
 
; Film und Fernsehen: In [[Tim Burton]]s Batman-Film von 1989 wird der Name Chill nicht ein einziges Mal erwähnt, stattdessen wird die Figur mit der Figur des Jokers verschmolzen: Anstatt Chill ist der junge Jack Napier, der in der Film-Variante des Batman-Stoffs später der Joker werden sollte, hier der Mörder des Ehepaares Wayne. Die Mordszene orientiert sich jedoch weitgehend an den in den Comics etablierten Topoi der Figur Chill. Im Kinofilm ''[[Batman Begins]]'' wird Chill von Richard Brake dargestellt. Hier figuriert er als Obdachloser, der nach dem Mord ergriffen wird und behauptet, aus Armut und Not zum Überfall auf die Waynes getrieben worden zu sein. 14 Jahre nach der Tat wird er aufgrund eines Geschäftes mit dem Staatsanwalt aus dem Gefängnis entlassen, um gegen den Gangster Carmine Falcone auszusagen, mit dem er einmal eine Gefängniszelle geteilt hatte, wird jedoch von einem Handlanger Falcones niedergeschossen, als er das Gericht verlässt.
 
 
 
== Joker ==
 
Siehe Artikel „[[Joker (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Kadaver ==
 
Siehe Eintrag [[#Mortimer Kadaver|Mortimer Kadaver]] weiter unten.
 
 
 
== KGBeast ==
 
KGBeast (zu deutsch „KGBestie“) ist ein ehemaliger Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Figur debütierte in Batman #417 vom März 1988 (Autor: Jim Starlin, Zeichner: Jim Aparo). Er ist ein hochgewachsener, muskulös-stämmiger, athletisch-durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren. Seine linke Hand und sein linkes Auge fehlen infolge von Selbst-Amputationen. Beide Behinderungen gleicht er durch Spezialprothesen aus. Sein Schüler ist der NKVDemon alias Gregor Dosinky.
 
 
 
Anatoli Knyazev war ein Angehöriger des sowjetischen KGB, der eine Spezialausbildung zum politischen Attentäter erfahren hatte. Durch sein Training und mit Hilfe von anabolen Steroiden wurde er zu einer nahezu unüberwindbaren Kampfmaschine ausgebildet. Danach beging er im Auftrag des KGB verschiedene Morde an tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden der Organisation. Ein eigenmächtiger Mordauftrag eines abtrünnigen KGB-Offiziers verschlug Knyazev schließlich während der Perestorika nach Gotham City, wo er die zehn wichtigsten Beteiligten des amerikanischen Strategic Arms Defence Programs ("Star Wars"-Prorgamm) ermorden sollte, darunter u.a. den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Es gelang Knyazev, sieben seiner zehn Opfer zu ermorden, bevor Batman ihn schließlich im Zusammenspiel mit CIA und FBI gefangensetzen konnte. Im Zuge dieser Mordserie waren außerdem mehr als hundert Leibwächter, Polizisten und Gäste eines Festbanketts als "Kollateralschäden" getötet worden. Bei einem der zahlreichen Kämpfe mit Batman bewies Knyazev seine Entschlossenheit, indem er sich selbst verstümmelte, um sich der Verhaftung zu entziehen: seinen von Batman gefesselten Arm schlug er mit einer Axt ab, um sich aus dessen Falle zu befreien. Die verlorenen Körperteile ersetze er durch kybernetische Prothesen.
 
 
 
Nach seiner Verhaftung wurde Knyazev an die Sowjetunion ausgeliefert, kehrte aber später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als Mitglied der Russenmafia nach Gotham City zurück. Dabei erwies er sich als weitaus weniger intelligent als früher - wohl eine Folge von Misshandlungen und Folter in der russischen Haft. Der Versuch seiner Bande, die Herrschaft über Gothams Unterwelt zu übernehmen, konnte von Batman und Robin vereitelt werden (Robin III.-Miniserie, 1993). Ein zweiter Versuch, gemeinsam mit [[#Colonel Vega|Colonel Vega]] und [[#Romana|Romana]] als "Troika" die Herrschaft über die Gothamer Unterwelt an sich zu reißen, misslang ebenfalls (Batman #515, 1994). Fortan wurde er in Blackgate Prison inhaftiert, wo er an verschiedenen Ausbruchsversuchen beteiligt war (Batman: Blackgate #1, 1993) und Freundschaft zu [[#Bane|Bane]] schloss (Vengeance of Bane #2, 1995). Eine kurzlebige Partnerschaft mit [[#Chesire|Chesire]] wurde gleichfalls von Batman und Arsenal beendet (Batman Plus #1). Während der Niemandslandzeit herrschte er gemeinsam mit [[#Lock-Up|Lock-Up]] über Blackgate, bis dieses von Nightwing befreit wurde. Zuletzt arbeitete er mit Magpie, Orca und dem Ventriloquist für den Pinguin, bis alle vier vom Tally Man ermordet wurden: Der Tally Man schoss KGBeast zwei Kugeln in den Kopf und warf ihn von einem Dach (Detective #817). In der Kinder-Zeichentrickserie Justice League Unlimited hatte er einen Auftritt in der Folge "Kids Stuff".
 
 
 
== Killer Croc ==
 
Siehe Artikel: [[Killer Croc]].
 
 
 
== Killer Moth ==
 
Killer Moth war der Spitzname des Berufsverbrechers Drury Walker (a.k.a Cameron Van Cleer), der, verkleidet als eine Motte, erfolglos versuchte, sich einen Namen in der Gothamer Unterwelt zu machen. Nach einem unheiligen Pakt mit dem Dämonen Neron wurde Walker in das monströse Wesen Charaxes, eine mehr als 2 Meter große Riesenmotte transformiert. Dabei verlor er jedoch den größten Teil seiner Persönlichkeit, so dass er heute kaum mehr ist als ein bestialisches, trieb- und instinktgetriebenes, menschenfressendes Monster. Killer Moth wurde in Batman #63 vom Februar 1951 ins Batman-Universum eingeführt. Killer-Moth in seiner Charaxes-Inkarnation debütierte in Underworld Unleashed #1 vom November 1995.
 
 
 
Drury Walker, ein chronisch erfolgloser Kleinkrimineller, diente sich in der Verkleidung als Killer Moth Gangstern von Gotham als Leibwächter an. Sein Kostüm bestand aus einem lila-grün-weißen Körperanzug, orangenem Umhang, lila-farbenen Stiefeln und Gürtel mit Waffenhalfter, und einer Mottenkopf nachahmenden Gesichtsmaske. Diese Maske besaß rot schimmernde Sichtlinsen, einen schnabelförmigen, allerdings spitz zulaufenden Auswuchs und putzige Fühler auf der Schädeloberseite. An seinen Rücken hatte er flügelähnliche Attrappen festgeschnallt. Im Ganzen war Walker eine ziemliche Witzfigur. Thematisch war Killer-Moth ursprünglich eine Art Anti-Batman im eigentlichen, d.h. in einem die Zutaten des Batman-Stoffes spiegelbildlich ins Gegenteil verkehrenden Sinne: während Batman die Opfer von Straftaten beschützte, fungierte Killer-Moth als Protektor der Täter vor den Gesetzeshütern. Bei seinen Einsätzen als Beschützer aller „in Not geratenen Kriminellen“ – zu denen er mit dem „Moth-Signal“ (sic!) gerufen wurde – bediente er sich eines ausgefallenen Waffenarsenals. Auch besaß er ein '''„Mothmobil“''' und eine '''„Mothcave“'''. Darunter befand sich auch sein Markenzeichen, die Kokon-Waffe. Trotz ihrer Anstrengungen wurde die „Killer-Motte“ jedes Mal von Batman überwältigt und enttäuschte seine Auftraggeber nicht nur, sondern brachte sie überdies noch hinter Gefängnisgitter. Als Walker bei dem Überfall auf einen Maskenball von Batgirl verprügelt wurde, sank seine Selbstachtung auf ein neues Tief. Der Versuch, mit den Misfits, einer Gruppe von schurkischen Versagern, der sich neben ihm noch Catman, Chancer und der Calendar Man anschlossen, Erfolge zu erzielen, scheiterte gleichfalls. Bei dem Versuch, Gotham Citys Bürgermeister Armand Kroll, den Polizeichef Gordon und den Millionär Bruce Wayne zu entführen und erst gegen ein hohes Lösegeld freizugeben, unterlagen Walker und seine Komplizen den vereinten Anstrengungen von Batman und seinem Sidecick Robin (der Bruce Wayne selbstredend befreien musste, bevor dieser in seine Batman-Rolle schlüpfen konnte). Als einzigem Insassen gelang es Walker nicht, nach dem Anschlag des Terroristen Bane aus dem Arkham Asylum zu fliehen.
 
 
 
Nach einer langen Serie von Fehlschlägen wurde Walker eines Nachts, in seiner Zelle im Arkham Asylum von dem dämonischen Versucher Neron aufgesucht, der ihm offerierte, ihm seinen Herzenswunsch im Austausch für seine Seele zu erfüllen. Walker wollte nichts sehnlicher, als gefürchtet werden. Neron verwandelte Walker im Austausch für seine Seele in eine richtige Killer-Motte: den menschenfressenden Charaxes, ein geistloses, dafür übermenschlich starkes, instinktgesteuertes Wesen, das über allerlei tierische Eigenschaften und Fähigkeiten verfügt. Seine Opfer wickelt er zum Beispiel oftmals in klebrige Kokons ein, um sie für den späteren Verzehr zu verwahren. Charaxes ist stattliche 2,05 m groß und besitzt eine Spannweite von 3,66 m. Sein Körpergewicht beträgt 92 kg, seine Augen sind rotglühende Kugeln, sein haariger, senffarbener Körper besitzt neben zwei armartigen, scharfen Klauen vier stichlanzenartige Tentakel und vier stachelförmige Kinnausläufer. Auch als Charaxes konnte Walker bislang keine Siege für sich verbuchen: er unterlag Robin (Robin #23 und 24), Starfire (The Titans #1) und Killer Croc (Batman: Arkham Asylum: Tales of Madness #1 [One-Shot]). Nach seiner Begegnung mit Lock-Up, einem selbsternannten Gefängniswärter, wurde er mehrere Wochen lang in eine verlassenen Artillerie-Batterie im Hafen von Gotham City in einem irregulären Gefängnis gefangen gehalten und konnte ironischerweise erst durch das Eingreifen von Batman und seinen Helfern befreit werden. Später legte Charaxes – sehr zu seinem Entsetzen – ein Gelege von hunderten von Eiern, aus denen jeweils identische Duplikate von Drury Walker schlüpften. Diese „Sprösslinge“ wurden schließlich in Regierungsverwahrung genommen und starben, als sie sich gegen die Wissenschaftler der Versuchseinrichtung, in die man sie verbracht hatte, erhoben. Das Auftreten eines Mannes, der behauptete, der ursprüngliche Killer-Moth gewesen zu sein und dass Walker nur ein Nachahmer gewesen sei, sorgte vorübergehend für Zweifel bezüglich der Identität von Walker. Dieser Mann entpuppte sich schließlich jedoch als ein geistig verwirrter ehemaliger Handlanger des Obskuranten Felix Faust. Killer Moth trat in einer Episode der Batman TV-Serie der 60er-Jahre aus dem Jahre 1967 auf, die sich um Batgirl drehte, jedoch aus unbekannten Gründen niemals ausgestrahlt wurde. Diese Folge kursiert jedoch unter der Hand im Internet. In der Teen Titan-Zeichentrickserie trat Killer Moth als ein maskierter und kostümierter Krimineller auf, der überdimensionierte Roboter-Motten in den Kampf schickt, um die Stadt zu verwüsten (Folge „Date with Destiny“). Seine bevorzugte Handwaffe ist hier eine Laserpeitsche. Hier hat Moth eine arrogante Tochter namens Kitten. In der Episode „Can I Keep Him?“ tritt er erneut auf: hier verwandelt er den Wurm Silkie in ein Monster, der sich zunächst gegen die Titans wendet, schließlich aber auf Seiten der Titans gegen Moth kämpft. Danach schlossen Moth und seine Tochter, Kitten, sich der Brotherhood of Evil an. In „Calling All Titans“ wird er nach einer erneuten Auseinandersetzung mit den Titans in eine Eisskulptur verwandelt, nachdem ihn Mas y Menos in Changs Sofort-Einfrier-Maschine steckten. Killer Moth wurde bei seinem Debüt von Thomas Haden Church synchronisiert, bei allen nachfolgenden Auftritten von Marc Worden. In „The Batman“ wurde Killer Moth im Original von Jeff Bennett synchronisiert. In dem Batman-Konsolenspiel „Batman: Revenge of the Joker“ trat Killer Moth als Boss-Charakter am Ende eines Levels auf.
 
 
 
== Kite-Man ==
 
Der Kite Man (zu Deutsch „Gerätschaften-Mann“) ist ein themenbasierter Schurke, der sich verschiedenster Ausrüstungsgegenstände bedient, so z.B. der „Flash bulb“-Kite, des Net-Kite etc. Sein richtiger Name lautet Charles Brown. Dabei handelt es sich um einen sogenannten sprechenden Namen, der dem Namen von Charlie Brown, dem erfolglosen „Anführer“ der Kinderschar aus [[Charles M. Schulz]]s berühmter Comic-Serie „[[Peanuts]]“, nachempfunden ist. Mit der Benennung von Kite-Mans ziviler Identität nach dem „ewigen Verlierer“ und „heillosen Pechvogel“ Charlie Brown wird unmissverständlich auf den Status von Kite-Man als einem notorischen Versager angespielt. Die Figur wird so schon durch seinen Namen vorwegnehmend charakterisiert. Kite-Man trat erstmals im August 1960 in Batman #133 auf.
 
 
 
Bei seinem ersten Auftreten, versuchte der Kite-Man (Charles „Chuck“ Brown) einige Gefängnisinsassen zu befreien, scheiterte aber durch das Eingreifen von Batman und Robin, die ihn gefangennehmen. Seine Ausrüstung bestand dabei aus allerlei ausgefallen bis absurden Gegenständen wie einem düsengetriebenen Drachenflieger, den er als Fluchtfahrzeug verwendete. Bei seinem nächsten Auftritt (Batman #315, September 1979; Autor: Len Wein, Zeichner: Dick Sprang) versuchte er die Lohngelder eines Konzerns zu entwenden und wurde von Batman mit einem Bat-Kite besiegt. Später unterlag er unter anderem Hawkman und Hawkwoman (Hawkman 4 [1987]), erneut Batman (Gotham Knights #32) und wurde schließlich von dem Söldner Slade Wilson ermordet, als er sich weigerte sich der Secret Society of Super Villains anzuschließen.
 
 
 
== Lady Shiva ==
 
Shiva ist eine sino-amerikanische Attentäterin, die zeitweise der Liga der Killer angehörte, einer von Ra's al Ghul begründeten Terrororganisation. Die Figur wurde erstmals 1975 in den [[Richard Dragon|Richard-Dragon]]-Comics verwendet und erst später verstärkt in Batman-Geschichten. Shiva zählt zu den wenigen Widersachern von Batman, die dieser niemals wirklich besiegen konnte. Für weitere Informationen siehe Artikel [[Ra's al Ghul]], Abschnitt: "Wiederkehrende Nebenfiguren: Shiva".
 
 
 
== Lex Luthor ==
 
Siehe Artikel [[Lex Luthor]].
 
 
 
 
 
== Man-Bat ==
 
Dr. Kirk Langstrom versuche eine Mittel zu erfinden, dass blinden Menschen ermöglichte, durch das Echolot von Fledermäusen wieder "sehen" zu können und wagte einen Selbstversuch. Als Ergebnis verwandelte er sich eine humanoide Riesenfledermaus, die auf Menschenjagd geht. Man-Bat kann Fliegen und ist für seinen Namens Vetter eine ernste Bedrohung, da er nur noch von den monsterhaften Trieben einer Fledermaus gesteuert wird. Batman gelang es Dr. Langstrom das Gegenmittel zu inizieren, doch seitdem hatte dieser immer wieder Rückfälle.
 
Siehe Artikel [[Man Bat (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Mad Hatter Imposter ==
 
Siehe Artikel [[Mad Hatter (Comicfigur)]].
 
 
 
== Maxie Zeus ==
 
Maxie Zeus ist das kriminelle Alias des geisteskranken Max Zlodsky (anderen Quellen zufolge Maximillian Zeus), einem Gothamer Bandenchef, dem sein Erfolg derart zu Kopf stieg, dass er begann, sich als von den Göttern gesegnet und schließlich sogar sich selbst für einen Gott, nämlich [[Zeus]], zu halten. Die Figur wurde von Denny O’Neil kreiert und in Detective Comics #483 vom Mai 1979 ins Batman-Universum eingeführt.
 
 
 
Max Zlodsky war ursprünglich ein Geschichtslehrer in Gotham City. Nach dem nie aufgeklärten Tod seiner Ehefrau verfiel er dem Wahnsinn und schlug eine Karriere als Krimineller ein. Dank hervorragender Geistesgaben, die ihn ungetrübt von seinen Psychosen zu erstaunlichen planerischen Leistungen befähigten, stieg er in der Unterwelt von Gotham rasch auf und wurde selbst Chef einer erfolgreichen Bande. Dabei intensivierten sich seine Psychosen schließlich derart, dass er begann, sich für die Verkörperung des griechischen Götterfürsten Zeus zu halten und sich „Maxie Zeus“ nannte. Nach mehreren glücklosen Auseinandersetzung mit Batman siedelte er sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten an, wo er ein Team aus Meta-Menschen, die New Olympians, um sich scharte. Der Versuch, die olympische Athletin Lacinia Nitocris zu entführen und zu seiner Göttergemahlin zu machen, wurde von Batman und den „Outsidern“ vereitelt.
 
 
 
Danach trat er nur noch sehr vereinzelt in Erscheinung und hatte einige wenige, meist glücklos endende, Auseinandersetzungen mit Batman (Batman #470, 1991), Robin (Robin 2?, 1995) und Catwoman (Catwoman #74 [?]). Den Großteil seiner Zeit verbrachte er über Jahre in unproduktiver Hysterie als Insasse des Arkham Asylums. Seine „Botin“ Harpy, i.e. seine ebenfalls wahnsinnig gewordene ehemalige Anwältin, vermochte ebenfalls nicht, Maxie Zeus kriminelles „Karrieretief“ zu durchbrechen (Batman #481 und #482, 1992). Maxie Zeus starb schließlich, als er sich opferte, um einem dämonischen Wesen, dass von sich behauptete der Kriegsgott Ares zu sein, die Rückkehr auf die Erde zu ermöglichen (Wonder Woman 20?).
 
 
 
In der Batman-Zeichentrickserie „Batman. The Animated Series“ debütierte Maxie Zeus in der Episode „Fire From Olympus“. Dort war er ein Geschäftsmann, der einem Gott-Komplex entwickelte. Erst mit der Hilfe von Zeus Ehefrau, die sich um das geistige Wohlergehen ihres Gatten sorgte, gelang es Batman, den mit einer futuristischen „Blitz-Kanone“ bewaffneten Irren zu besiegen. Als Synchronsprecher für Maxie Zeus fungierte im Original Steve Susskind.
 
 
 
In der Batman-Serie „The Batman“ synchronisierte [[Phil LaMarr]] Maxie Zeus, der in der Episode „Thunder“ auftrat. In dieser Folge versuchte der Geisteskranke, während der Bürgermeister-Wahl von Gotham City die Stadt in seinen Besitz zu bringen. Auch in dieser Inkarnation konnte Zeus schnell von Batman und Batgirl besiegt werden.
 
 
 
== Mr. Freeze ==
 
Siehe Artikel „[[Mr. Freeze]]“.
 
 
 
== Mr. Sphinx ==
 
In früheren deutschen Übersetzungen (vor allem der beim Ehapa-Verlag erschienenen Hefte) der amerikanischen Batman-Comics die deutsche Übertragung des Namens „Riddler“. Siehe Eintrag „Riddler“ weiter unten.
 
 
 
== Night-Slayer ==
 
Night-Slayer („Nacht-Schlächter“) ist ein anderer Name des Night-Thiefs (siehe Eintrag „Night-Thief“ weiter unten).
 
 
 
== Penguin ==
 
Siehe Artikel „[[Pinguin (Comicfigur)]]".
 
 
 
== Pinguin ==
 
Der deutsche Name des „Penguins“. Siehe Eintrag „Penguin“ weiter oben.
 

Version vom 5. Januar 2008, 17:05 Uhr

A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm - Filmplakat, auch zum Download als PDF
Projekt: Filmfestival
über morgen
Kurzbe-
schreibung:
Filmpartnerschaft für den Film A scanner darkly beim bundesweiten Filmfest der Aktion Mensch.
Ansprechpartner: AG Filmfestival,
CCC: ...,
AK VDS: Ricardo Cristof Remmert-Fontes, kontakt[at]vorratsdatenspeicherung.de, Tel: 030-94881297, Mobil: 0170-2487266
Mithilfe: Aktivisten in den unten aufgeführten Städten gesucht für die Durchführung/Organisation von Infotischen und Podiumsdiskussionen in den jeweiligen Kinos.
Vorlagen/
Material/
Infos:

Zwischen November 2007 und Mai 2008 sind der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung und der CCC bundesweite Filmpartner beim bundesweiten Filmfestival der Aktion Mensch/die gesellschafter. Thema des diesjährigen Filmfests unter dem Titel "über morgen" sind Zukunftsentwürfe, in unserem Fall der Bereich „Überwachung und Demokratie“. Wir sind Partner des Films "A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm", der das düstere Bild eines paranoiden Überwachungsstaates zeichnet (u.a. mit Winona Ryder, Keanu Reeves).

Gesucht werden HelferInnen/AK-AktivistInnen, die bereit sind, jeweils eine Filmvorführung des Films "A scanner darkly" mit einem Infostand, einem Infoabend, einer Podiumsdiskussion, einer Kunstaktion oder auf andere Weise zu begleiten, um dem Publikum das Thema Vorratsdatenspeicherung und andere Angriffe auf Freiheit und Demokratie nahezubringen. Wichtig: Die AK-Aktivisten müssen sich nicht um die Organisation des Filmfests selbst kümmern. Es geht nur um die Organisation einer Begleitveranstaltung.


Was kommt auf die Aktivisten zu, was ist zu tun, wie geht's dann weiter?

  • Als Freiwilliger melden.
  • Die Aktivisten dienen als Ansprechpartner für die Festivalleitung.
  • Die Aktivisten können z.B. einen Infostand mit kostenlosen Materialien des AK Vorrat und CCC e.V. aufstellen, Flyer verteilen, einen Vortrag halten, eine Podiumsdiskussion zum Thema "Vorratsdatenspeicherung" oder Überwachung allgemein im Kino nach dem Film durchführen.
  • Die Festivalleitung übernimmt die Pressearbeit, es gibt Druckkostenzuschüsse etc.
  • Mehr nicht.

Mehrarbeit für den Aktivisten im Vergleich zum eigenständigen Organisieren einer Infoveranstaltung: keine. Die Aktivisten machen also nur das, was sie ohnehin tun: die Öffentlichkeit über die Vorratsdatenspeicherung informieren, dieses mal mit Hilfe eines starken Partners, der Aktion Mensch/die gesellschafter.

Die Stadtkoordinatoren helfen bei Organisation, Einladung von Referenten, Podiumsteilnehmern und anderen Dingen.


Städte/Orte

(Stand: 04.02.2008) Folgende Städte suchen noch Aktivisten!!! Bitte unter kontakt[at]vorratsdatenspeicherung.de melden!
Akut offene
Anfragen:
  • Aachen
  • Aschaffenburg
  • Augsburg
  • Bamberg
  • Bayreuth
  • Bernkastel-Kues
  • Biesenthal
  • Bochum
  • Braunschweig
  • Coburg
  • Cottbus
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Eggesin
  • Eisenach
  • Ellwangen
  • Erfurt
  • Erlangen
  • Essen
  • Esslingen
  • Finsterwalde
  • Flensburg
  • Frankfurt/Oder
  • Freiburg
  • Gilching
  • Greifswald
  • Gütersloh
  • Halberstadt
  • Heidelberg
  • Herford
  • Hof
  • Immenstadt
  • Ingolstadt
  • Jena
  • Kaiserslautern
  • Kassel
  • Koblenz
  • Konstanz
  • Leipzig
  • Lemgo
  • Lich
  • Lübeck
  • Ludwigshafen
  • Lüneburg
  • Magdeburg
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  • Meiningen/ Ilmenau/ Sonneberg
  • Moers
  • Neubrandenburg
  • Neuruppin
  • Neustadt/Titisee
  • Neustrelitz
  • Nürnberg
  • Plauen
  • Regensburg
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  • Reutlingen
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  • Rostock
  • Saarbrücken
  • Schwäbisch-Gmünd
  • Sindelfingen
  • Straubing
  • Stuttgart
  • Trier
  • Tübingen
  • Weiterstadt
  • Wiesbaden
  • Witzenhausen
  • Wolfsburg
  • Würzburg
  • Zwickau


Die detaillierte Städteliste zur Planung für die Aktivisten findet sich hier, hier sind alle Städte aufgelistet, in denen das Filmfest läuft.

Falls eure Stadt nicht aufgeführt ist: macht nichts, tragt sie dort in die unterste Liste ein!

Falls ihr Bedenken habt, euren Namen, E-Mail und Telefonnummer einzutragen: Kein Problem - tragt einfach nur "Anonym" ein und schreibt eine kurze Mail an kontakt[at]vorratsdatenspeicherung.de mit dem Betreff "Filmfestival: $Stadt"

Hier bitte als Aktivist eintragen: Detaillierte Städteliste zur Planung für die Aktivisten


Terminkalender Filmfestival

Diese Termine werden auch in die allgemeine Terminliste eingetragen, wenn jeweils das Programm und der Ansprechpartner steht und unten eingetragen ist! Bei Problemen wendet euch bitte per Mail an kontakt[at]vorratsdatenspeicherung.de mit dem Betreff "Filmfest: Städtename, Termin" - vielen Dank!!!

(bestätigte Termine - Liste bitte hier editieren)

Donnerstag, 10. April 2008

Filmfestival - Dresden: Programmkino Ost

Uhrzeit: 19:00 Uhr
Adresse: Schandauer Straße 73, 01277 Dresden
Ortsgruppe: Ortsgruppe Dresden
Ansprechpartner AK Vorrat: Reinhard
Programm: Podiumsdiskussion u.a. mit Johannes Lichdi (MdL Sachsen) und Jens Kubiziel (Autor)

Freitag, 11. April 2008 / Samstag, 12. April 2008

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Nürnberg: Kino Cinecitta

Uhrzeit: 22:30 Uhr (an beiden Tagen)
Adresse: Gewerbemuseumsplatz 3, 90403 Nürnberg
Ortsgruppe: Ortsgruppe Nürnberg
Ansprechpartner AK Vorrat: Daniel
Programm: Infostand (Flyer, Überwachungs-CD), Kamera-Aktion; Planung für Nürnberg

Mittwoch, 16. April 2008

Filmfestival - Tübingen: Kino Arsenal

Uhrzeit: 18:30 Uhr
Adresse: Am Stadtgraben 33, 72070 Tübingen
Ortsgruppe: Ortsgruppe Tübingen
Ansprechpartner AK Vorrat: Frederico, ak-vorrat-tue bei no-log punkt org
Programm: Diskussion nach dem Film

Mittwoch, 16. April 2008

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Kassel: Bali Kino

Uhrzeit: 19:20 Uhr
Adresse: Kulturbahnhof, Bahnhofsplatz 1, 34117 Kassel
Ortsgruppe: Ortsgruppe Kassel
Ansprechpartner AK Vorrat: Verschlüsselungsfanatiker
Programm: Einführende Worte, Diskussion nach dem Film, Infostand
Webseite: www.schirm-kassel.de

Donnerstag, 17. April 2008

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Leipzig Passagekino

Uhrzeit: 20:00 Uhr
Adresse: Hainstraße 19a, 04109 Leipzig
Ortsgruppe: Ortsgruppe Leipzig
Ansprechpartner AK Vorrat: Eric
Programm: Eröffnung des Festivals und Anschlussdiskussion unter Bezug auf den Fragebogen

Donnerstag, 18. April

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Braunschweig: Cinemaxx

Uhrzeit: 20:30 Uhr (18.4.)
Adresse: Cinemaxx Braunschweig, Lange Straße 60, 38100 Braunschweig
Ortsgruppe: Ortsgruppe Braunschweig
Ansprechpartner AK Vorrat: J. Schicke, drahflow@gmx.de
Programm: (geplant) Infotisch, Diskussion

Samstag, 19. April / Sonntag, 20. April 2008

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Hannover: Kommunales Kino im Künstlerhaus

Uhrzeit: 18:30 Uhr (19.4.) / 15:00 Uhr (20.4.)
Adresse: Sophienstr. 2, 30159 Hannover
Ortsgruppe: Ortsgruppe Hannover
Ansprechpartner AK Vorrat: Mickey, mickey bei netfreaks punkt org
Programm: (geplant) Infotisch, Vorfilm und/oder Diskussion, siehe hier

Sonntag 20. April 2008

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Leipzig Passagekino

Uhrzeit: 11:30 Uhr
Adresse: Hainstraße 19a, 04109 Leipzig
Ortsgruppe: Ortsgruppe Leipzig
Ansprechpartner AK Vorrat: Eric
Programm: Anschlussdiskussion unter Bezug auf den Fragebogen

Sonntag, 20. April 2008

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Konstanz: Kino Zebra

Uhrzeit: 20:00 Uhr
Adresse:Joseph-Belli-Weg 5, 784567 Konstanz
Ortsgruppe: Ortsgruppe Konstanz/Bodensee
Ansprechpartner AK Vorrat: Werner
Programm: ...

Freitag, 23. Mai 2008

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Frankfurt: Berger Kino

Uhrzeit: 18:00 Uhr
Adresse:Berger Str. 177, 60385 Frankfurt am Main
Ortsgruppe: Ortsgruppe Rhein-Main
Ansprechpartner AK Vorrat: Stefan
Programm: ...

Dienstag, 3. Juni 2008

Filmfestival Aktion Mensch 2008 - Frankfurt: Berger Kino

Uhrzeit: 18:00 Uhr
Adresse:Berger Str. 177, 60385 Frankfurt am Main
Ortsgruppe: Ortsgruppe Rhein-Main
Ansprechpartner AK Vorrat: Stefan
Programm: ...


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